Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

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Richard
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Richard »

Hm - auf dem hier abgebildeten Stammbaum kommen die Zeut-Ellwen allerdings nicht vor.

Wo wurde denn diese Theorie, dass die Arkoniden nicht direkte Nachkommen der Akonen sind, thematisiert?
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Oceanlover »

Wim Vandemaan hat geschrieben: Wenn man also beispielsweise mit einem vier-, fünfjährigen Kind viel über ein verlorenes Elternteil spricht, ihm Bilder zeigt usw, wird er das unter Umständen ziemlich gut im Gedächtnis behalten.
Das kann ich bestätigen. Ich habe im Alter von drei Jahren meinen Vater verloren (Motorradunfall). Die Gespräche und Fotos, die gezeigt worden sind, haben sich wahrscheinlich mit den möglichen Erinnerungen vermischt, so dass ich meine, mich dennoch gut an meinen Vater erinnern zu können. Jedenfalls habe ich das Wiedersehen Atlans mit seinem Vater interessiert gelesen und mir vorgestellt, wie das wäre, wenn ich das erleben würde...

Auch davon abgesehen, fand ich den Roman gut.

Ich begebe mich nämlich beim Lesen manchmal gern in unglaubliche, alptraumhafte Szenarien, wie z. B. bei Tad Williams in Otherland oder Stephen Kings Saga um den dunklen Turm. So kam ich auch hier bei den geschilderten, morbiden Slums der Finalen Stadt sowie den dortigen Lebewesen auf meine Kosten. Ich denke, MMT ist ein Spezialist für solche Gänsehauteffekte. Die Handlung wurde nicht entscheidend weitergebracht, was einige Fans wohl erwartet haben und jetzt etwas angesäuert sind. Für mich aber kein Problem, wenn der Band gut unterhalten hat und das war hier der Fall. :) Mal schauen, was die Finale Stadt sonst noch zu bieten hat.
Nette Grüße
Oceanlover
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nanograinger
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben:@nanograinger

Hast du, nachdem hzl offenbar aufgegeben hat, Ambitionen hier die Rolle des Jubelpersers zu geben? :D , denn mit deinem anmaßenden post schießt du ja deutlich übers Ziel hinaus (siehe Zitat unten).
nanograinger hat geschrieben:......... dass die forumsbekannten Heulsusen in Orkanstärke loshollern würden, manche haben das in den letzten Spoiler-Threads quasi angekündigt..............
Ich sehe den Smiley, aber zur Sicherheit möchte ich betonen, dass ich mich zum Jubelperser weder in der originalen noch in der forumseigenen "humoristischen" Variante eigne. B-)

Aber noch eine ernstgemeinte Frage: Was an meinem Posting findest du eigentlich "anmaßend"? In diesem Post spreche ich nur für mich und ich wüßte nicht, wo ich etwas anderes andeuten würde.

Wenn du "polemisch" geschrieben hättest, könnte ich das nachvollziehen, so war der erste Satz ja auch gedacht. Allerdings bin ich überrascht, dass ausgerechnet du sich daran störst, da du ja gerne Foristen das Lesen von Bilderbüchern empfiehlst :D
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Richard hat geschrieben:Hm - auf dem hier abgebildeten Stammbaum kommen die Zeut-Ellwen allerdings nicht vor. Wo wurde denn diese Theorie, dass die Arkoniden nicht direkte Nachkommen der Akonen sind, thematisiert?
Die Zeut-Ellwen waren halt ein Zweigvolk der Lemurer. Sie waren anscheinend auch die einzigen mit Brustplatte (so genau weiss man das dann aber auch wieder nicht).

Lemurer flohen nach Arbaraith, das als Ursprungswelt der Arkoniden gilt. Siehe den Perrypedia-Artikel über Arbaraith. Arbaraith (mit Bevölkerung) wurde dann von den Akonen annektiert. Siehe auch wieder den Artikel über Arbaraith. Die Bevölkerung von Arbaraith stammte also direkt von den Lemurern ab, nicht von den Akonen. Siehe den Artikel über Arbaraith.

Die existierende Lücke (die ich auch als solche gekennzeichnet hatte) ist, ob Zeut-Ellwen ein Hauptkontingent der nach Arbaraith auswandernden Lemurer waren. In der Perrypedia ist da nichts. Entweder steht noch was in den Blaubänden 14-16 (der Arkon-Trilogie) oder in anderen Castor-Publikationen - oder es ist noch offen...
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Mr Frost »

Liebe kritische Mit-Foristen: Ich kann manchen Unmut gut nachvollziehen. Die Handlung, insbesondere die Handlung um Atlan zieht sich also offensichtlich weiter und man fragt sich ohnehin beständig: Was soll das alles und wie soll es noch irgendwie zusammenpassen? Kann dies überhaupt gelingen? Und lassen die Expokraten "den Geschichten wirklich den Raum, den sie benötigen" oder strecken sie nicht vielmehr Handlungen, die nicht gestreckt werden müßten. Andererseits will das Team natürlich auch Romane verkaufen und vielleicht wird auch deshalb gestreckt, denn nur Schlüsselromane wären sicherlich kaum gewinnbringend...

Allerdings meine ich, daß sich so viele Rätsel, Quervernetzungen, Zeitschleifen und -zusammenhänge in den letzten über 150 Bänden angesammelt haben, das dringend aufgeräumt und aufgeklärt werden müßte. WENN man dies vorhätte, so läßt man sich offenbar Zeit. Entweder sind die Expokraten wirklich sehr cool/ abgeklärt und wir werden sensationell überrascht sein, was da kommt oder aber es wird, holterdipolter, ein schneller, halbgarer Abschluß in den letzten Bänden gefunden. Letzteres fände ich schwach. Ersteres natürlich großartig. Aber so langsam drängt die Zeit zum Zyklusende und ich halte aktuell eigentlich nur durch, um zu schauen, was man sich da ausgedacht hat.

Zum Roman: Ich habe aufgrund vieler Postings eine Totalkatastrophe erwartet. DAS war der Roman aber nicht. Wenn man erstmal alle Hoffnung auf tiefere Aufklärung hatte fahren lassen, so war dies ein von MMT wieder mal atmosphärisch dichter und erzählerisch schön geschriebener Roman. Ich "mag" einfach die Welten und Geschöpfe, die MMT uns da zeigt, gerade weil sie so "abgefahren" sind. Aber wenn ich an die Backgroundstory denke, und Thez höre, dann schüttele ich weiter mit dem Kopf und denke: Nicht drüber nachdenken...Aber das kann es nicht sein!
Da ich die Tiupohren-/ Milchstrassenebene nur noch mit quälender Langeweile durchstanden habe, bin ich den Atlan-Abenteuern eher zugeneigt, wenngleich man es hier mit den Realitätsverschiebungen, den "Landen" und "Ländereien" und Thez sehr übertreibt.

Meine Gesamtwertung: 3/2/4.
Zuletzt geändert von Mr Frost am 3. Juli 2016, 23:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Wanderer777 »

Wim Vandemaan hat geschrieben:Ferner: Atlan ist nun einmal kein Mensch; er ist Arkonide. Ich zitiere mal aus "Unternehmen STARDUST"; da sagt Crest zu Perry Rhodan: "Wir besitzen andere Gehirne als Sie. Wir vergessen niemals etwas. Unser Gedächtniszentrum ist mit einem Bildaufzeichner vergleichbar."
Wanderer777 hat geschrieben: Das wird doch später auch durch die anderen Geschichten um den Kristallprinz Atlan anders dargestellt. Die Arkoniden stammen von den Akonen ab. Und diese Akonen sind eine der wenigen Lemurerplaneten die den Bestienangriff überstanden. Letzlich sind die Unterschiede der Gehirne der Ersten Menschheit und Abkömmlínge nicht dergestalt unterschiedlich!
Trevor Casalle 839 hat geschrieben: Doch, doch, doch. Die Arkoniden stammen offenbar nicht direkt von den Akonen ab (obwohl das immer wieder behauptet wurde), sondern von dem Lemurischem Volksstamm der Zeut Ellwen, die stark vom PEW-Metall geprägt waren. Die Zeut-Ellwen wiederum siedelten sich (anscheinend, da gibt es eine Geschichtslücke) bei den Haluter-Angriffen auf dem Planeten Arbaraith an, der wiederum in das Akonische Reich überführt wurde. Die Arkoniden flohen dann aus dem Akonischen Reich in den Kugelsternhaufen Thantur-Lok (M13), in dem sie dann nach Unabhängigkeitskriegen gegen die Akonen ihr Großes Imperium aufbauten. Die Lemurische Paradrüse ist bei den meisten Lemurerabkömmlingen noch feststellbar, also zum Beispiel bei Tefrodern, jedoch nur noch rudimentär bis gar nicht bei Terranern. Es gibt Spekulationen, demnach der arkonidische Extrasinn ein biologisches Überbleibsel der Paradrüse bei den Arkoniden ist.

Die Zeut-Ellwen ähneln sehr den Arkoniden unserer Tage (Brustplatte, tränende Augen, rote Augen, weisse Haare), waren aber sehr unterschiedlich zu den Standardlemurern (die aussahen wie Tefroder und Akonen, wobei die Akonen wie die Arkoniden eine Brustplatte besaßen, die Lemurer und Tefroder aber nicht). Die Lemurer wiederum waren die Vorväter der Terraner. Da ist richtig viel Geschichte drin. Lemurer und Tefroder haben nach wie vor einen viel besseren Geruchssinn als Terraner (auch eine Gehirnsache...).

Das Zitat von Crest aus Band 1 bezog sich - klar - auf den Extrasinn, der eben wahrscheinlich aus der Paradrüse entstand...

Das ist mir natürlich auch bekannt.

Eigentlich wollte ich nur andeuten, dass das Bild von den Arkoniden im Laufe der Zeit Wandlungen durchmachte, und daher dieser brachliegende, erst zu aktivierende Extrasinn auf die angesprochene Thematik wie und welche Erinnerungen zur Verfügung standen als Argument eigentlich nicht zutreffen kann.

Schön ist bei Perry Rhodan daß eigentlich alle auch kosmohistorischen Ereignisse recht wunderbar erweitert, erneuert und immer wieder neu interpretiert werden können.
Das ist das was das spekulieren bei Perry Rhodan zu dem macht, was es ist ...
:wub:

Unabhängig von irgendwelchen wissenschaftlichen Ergebnissen aus der Alltagsrealität ist sowohl bei den Autoren von damals als von auch von heute - und insbesondere solchen Leser von damals wie von mir - es selbstverständlich daß auch ich und alle meine Mitmenschen bei richtigen Voraussetzungen alles - bereits im Mutterleib beginnend vollständig - in der Erinnerung abgespeichert haben.

Mal ganz abgesehen, daß im Perry Rhodan Universum die als ÜBSEF-Konstante angemessene sechsdimensionale Seele (oder wie man sie immer nennen mag*) die ja bekanntlicherweise eingeschränkt im 4D-Raumzeitkontinuum steckt unabhängig von Gehirnzellen alles abgespeichert hat.

Mich wundert schon, daß diese PR-Kosmlogie eigentlich immer von überraschen vielen Foristen übergangen wird ...
-_-

Das hier sind ja nicht SF-Geschichtlein oder Geschichten aus unserer Alltagsrealität, sondern eben Geschichten aus einem fiktiven Universum mir ihre eigenen Gesetzen und Voraussetzungen ...


Daher ist die Ignoranz auf die Tatsache daß eine Entität auf einer Stufe wie Si Kitu sicherlich keine materiellen Erinnerungen aus Gehírnen braucht um hier eine künstliche Realität aufzubauen für mich eher nicht verständlich ...
Atlan vermutet daß sein Extrasinn hier getäuscht wird. Habe ich mich da auch täuschen lassen :???:

*für jene die alles wortwörtlich nehmen

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
welle
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von welle »

Dieser Thread hier ist allemal interessanter als der gespoilerte Roman :lol:
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Richard
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Richard »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben: Die existierende Lücke (die ich auch als solche gekennzeichnet hatte) ist, ob Zeut-Ellwen ein Hauptkontingent der nach Arbaraith auswandernden Lemurer waren. In der Perrypedia ist da nichts. Entweder steht noch was in den Blaubänden 14-16 (der Arkon-Trilogie) oder in anderen Castor-Publikationen - oder es ist noch offen...
Im Perrypediaartikel über die Zeut-Ellwen steht allerdings auch, dass es nur wenige 10.000 dieses Zweigvolks gab.
Sprich auch wenn diese geschlossen mit anderen Lemurern nach Arbaraith auswanderten sind sie wohl eher in der Masse der anderen Auswanderer aufgegangen.
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Faktor10
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Faktor10 »

Ich bin immer davon ausgegangen das die Arkoniden von den Akonen abstammen, vielleicht mit ein paar Nebeneinflüssen. Und für mich war der Extrasinn dafür verantwortlich, der ja erst aktiviert werden musste, das ein Arkonide alles behalten konnte was er jemals erlebt hat.
Liege ich da nun so falsch? Die Aussage von Crest habe ich immer auf die aktivierten Gehirne bezogen nicht auf die Allgemeinheit.Liegt da Wim daneben?
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Richard hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:Die existierende Lücke (die ich auch als solche gekennzeichnet hatte) ist, ob Zeut-Ellwen ein Hauptkontingent der nach Arbaraith auswandernden Lemurer waren. In der Perrypedia ist da nichts. Entweder steht noch was in den Blaubänden 14-16 (der Arkon-Trilogie) oder in anderen Castor-Publikationen - oder es ist noch offen...
Im Perrypediaartikel über die Zeut-Ellwen steht allerdings auch, dass es nur wenige 10.000 dieses Zweigvolks gab. Sprich auch wenn diese geschlossen mit anderen Lemurern nach Arbaraith auswanderten sind sie wohl eher in der Masse der anderen Auswanderer aufgegangen.
Weiss man nicht. Bis die Akonen sich wieder in die Milchstraße trauen konnten und ein Imperium aufbauen, vergingen einige tausend bis zehntausend Jahre, da es etwas dauerte, bis sich die Haluter zurückzogen. In der Zwischenzeit konnte die Bevölkerung auf Arbaraith wachsen.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

Faktor10 hat geschrieben:Ich bin immer davon ausgegangen das die Arkoniden von den Akonen abstammen, vielleicht mit ein paar Nebeneinflüssen. Und für mich war der Extrasinn dafür verantwortlich, der ja erst aktiviert werden musste, das ein Arkonide alles behalten konnte was er jemals erlebt hat.
Liege ich da nun so falsch? Die Aussage von Crest habe ich immer auf die aktivierten Gehirne bezogen nicht auf die Allgemeinheit.Liegt da Wim daneben?


...da in Band 1 die arkonidische Kultur noch nicht sehr stark ausgearbeitet war, nehme ich an, dass Crests Aussage sich auf den Extrasinn und die Ark Summia bezieht, die in der Serie nachträglich logisch rückwirkend eingebaut wird, um solche Begriffe wie Crests Aussage zu unterfüttern. Ich denke also, dass die Aussage im Kanon auf die aktivierten Gehirne erwachsener Arkoniden bezogen werden muss, die der Ark Summia unterzogen wurden. Also könnte Wim hier falsch liegen...Erinnerungen Fünfjähriger sind ansonsten sicher sehr emotionell geprägt, sehr vage, verschwommen und von wenig Hintergrundwissen. Jedenfalls konnte der Bactou sicher nicht den Bewußtseinsinhalt von Gonozal VII aus Atlans Gehirn herauslesen (Ein Formulierungsfehler des Autoren? Oder so geplant?)...höchstens aus der Vergangenheitsprägung des Universums, also der originalen ÜBSEF-Konstanten. Dass Atlan später Bilder seines Vaters sah, Holos, Filme usw. ist sicher geschehen, aber sekundäre Erinnerungen sind anders geprägt als primäre.Sie sind flacher und weniger emotionell gebunden als bei der Anwesenheit echter Personen.Insofern könnte hier also schon ein Argumentationsfehler in der Handlung vorliegen...der gespiegelte Gon VII hätte sehr viel blasser sein müssen, da die Erinnerung ja außerdem mehrere Jahrtausende in Atlans Gehirn verschüttet ist. Sicher: sie ist gespeichert, aber sicher nicht an der Oberfläche. Der Bactou muss eine gute "Psycho-Suchfunktion" haben, wenn er Gehirne so schnell sieben kann...
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Casaloki
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Casaloki »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Ich bin immer davon ausgegangen das die Arkoniden von den Akonen abstammen, vielleicht mit ein paar Nebeneinflüssen. Und für mich war der Extrasinn dafür verantwortlich, der ja erst aktiviert werden musste, das ein Arkonide alles behalten konnte was er jemals erlebt hat.
Liege ich da nun so falsch? Die Aussage von Crest habe ich immer auf die aktivierten Gehirne bezogen nicht auf die Allgemeinheit.Liegt da Wim daneben?


...da in Band 1 die arkonidische Kultur noch nicht sehr stark ausgearbeitet war, nehme ich an, dass Crests Aussage sich auf den Extrasinn und die Ark Summia bezieht, die in der Serie nachträglich logisch rückwirkend eingebaut wird, um solche Begriffe wie Crests Aussage zu unterfüttern. Ich denke also, dass die Aussage im Kanon auf die aktivierten Gehirne erwachsener Arkoniden bezogen werden muss, die der Ark Summia unterzogen wurden. Also könnte Wim hier falsch liegen...Erinnerungen Fünfjähriger sind ansonsten sicher sehr emotionell geprägt, sehr vage, verschwommen und von wenig Hintergrundwissen. Jedenfalls konnte der Bactou sicher nicht den Bewußtseinsinhalt von Gonozal VII aus Atlans Gehirn herauslesen (Ein Formulierungsfehler des Autoren? Oder so geplant?)...höchstens aus der Vergangenheitsprägung des Universums, also der originalen ÜBSEF-Konstanten. Dass Atlan später Bilder seines Vaters sah, Holos, Filme usw. ist sicher geschehen, aber sekundäre Erinnerungen sind anders geprägt als primäre.Sie sind flacher und weniger emotionell gebunden als bei der Anwesenheit echter Personen.Insofern könnte hier also schon ein Argumentationsfehler in der Handlung vorliegen...der gespiegelte Gon VII hätte sehr viel blasser sein müssen, da die Erinnerung ja außerdem mehrere Jahrtausende in Atlans Gehirn verschüttet ist. Sicher: sie ist gespeichert, aber sicher nicht an der Oberfläche. Der Bactou muss eine gute "Psycho-Suchfunktion" haben, wenn er Gehirne so schnell sieben kann...
Danke. Du hast in wenigen Sätzen genau das geschrieben, was ich zwar gemeint habe, aber nicht formulieren konnte. Das ist es! :st:
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

AARN MUNRO hat geschrieben:Erinnerungen Fünfjähriger sind ansonsten sicher sehr emotionell geprägt, sehr vage, verschwommen und von wenig Hintergrundwissen. Jedenfalls konnte der Bactou sicher nicht den Bewußtseinsinhalt von Gonozal VII aus Atlans Gehirn herauslesen (Ein Formulierungsfehler des Autoren? Oder so geplant?)...höchstens aus der Vergangenheitsprägung des Universums, also der originalen ÜBSEF-Konstanten.
Was dann vielleicht bedeuten könnte, dass es der Bewusstseinsinhalt von Gonozal VII bis nach Thez hinein geschafft hat.

Bezüglich Atlans früheste Erinnerungen: da hat ebenfalls MMT in Arkon 4 eine Menge erzählt. Ich denke, das war in der Folge dann auch konsistent. Atlan hat nach Arkon 4 "Der Palast der Gedanken" wirklich Schwierigkeiten, sich an die frühen Jahre vor Aktivierung des Extrasinns zu erinnern. MMT hat in Arkon 4 einiges dazu geschrieben.

Aus Arkon 4 kann man auch recht gut ablesen, wie das Gehirn von Arkoniden funktioniert. Aus Arkon 10 und Arkon 11 übrigens auch, da kann vielleicht ja Marc mehr dazu sagen....
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Haywood Floyd »

Das - oder präziser: mein - Problem bei Atlans Quest ist nicht deren DAUER, die ja absehbare war sondern deren zeitweise TRIVIALITÄT, d.h. dass sowohl auf der Reise zu den JZL, als auch in den JZL selbst viel zu viele retardierende Ereignisse vorkommen, die genausogut auf einer Reise zu einem x-beliebigen, weniger spektakulären Ort, als es die JZL (das Ende von Raum und Zeit: hallo...!!!) darstellen, hötten geschehen können!

Peitschenschwingende Hools, verlogene Erinnerungsdiebe, egoistische Krämerseelen usw. sind doch nun wirklich nix singuläres und an einem singulären Ort wie den JZL erwarte ich eben auch singuläre Personen und Ereignisse. Und wenn man (die Expokraten) sich vornimmt, in solche singulären Gebiete vorzustoßen ("to boldly go...") und dies auch explizit zu erzählen (was durchaus mutig ist - die Prä-Expokraten vor Jahrzehnten hatten sich um die Schilderung eines anderen singulären Ortes [hinter den Materiequellen...] immer hartnäckig gedrückt!), dann sollte man konsequenterweise auch die üblichen Versatzstücke, Motivationen und Pöösewichte beiseite schieben und wirklich Neues bemühen. Das ist sicherlich schwierig, aber wer A sagt... :devil:

Körperliche Gewalt, Mord&Totschlag, Machtstreben, Betrug, Schießereien und ähnliche herkömmliche triviale Spannungsmittel sind einfach zu diesseitig und abgedroschen, um einen solchen besonderen Ort, wie die JZL, auch nur einigermaßen überzeugend und adäquat schildern zu können. Sicherlich beeindrucken solche herkömmlichen Stilmittel vor allem schlichte Gemüter und genauso sicher wären diese mit adäquaten Schilderungen auf einem der Besonderheit des Ortes (und der Zeit) angepassten erzählerischen Level wohl überfordert - aber das muss man sich überlegen, bevor man beschließt, die Storyline überhaupt in diese Richtung zu steuern. :rolleyes:

Und auch am Anfang eines Viererblocks darf man, wenn dieser in den JZL spielt, als Leser doch wohl mehr erwarten, als das in diesem Roman geschilderte, das man sich wirklich komplett hätte schenken können, weil es die Handlung nicht voranbrachte, sondern lediglich einen künstlichen und langweiligen Handlungsaufschub erzeugte: durch Fäkalien matschen und unglaubwürdige Vatererinnerungen kreieren um - ja was eigentlich??? - zu bewirken. Sowas hätte ich im Laufe der Reise zu den JZL wohl akzeptiert, aber nicht nach der Ankunft dort: hier wäre mindestens etwas SoW angebracht. - Auch der 1. Teil vom 'Herrn der Ringe' kam ja nicht ohne Sense of Wonder aus - selbst dort, wo die Quest noch gar nicht begonnen hat...

Wie schwierig es ist, ein 'Ende von Raum und Zeit' einigermaßen glaubhaft zu schildern, vermag ich nicht zu ermessen, da ich es noch nie versucht habe, aber z.B. in 'Doctor Who' und bei Stephen Baxter habe ich schon (für mich) überzeugendere und konsistentere Versionen dieses Themas gesehen bzw. gelesen. :st:

So wie man 'Star Wars' oft, gerne und zumindest teilweise berechtigt vorwirft, keine SF, sondern 'nur' gewöhnliches Wildwest im Weltraum zu sein, so ist Atlans JZL-Quest (bis dato) für mich keine adäquate Schilderung etwas völlig singulären Ortes, sondern 'nur' gewöhnliche SF am Ende des Universums... :unschuldig:
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nanograinger
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Ich bin immer davon ausgegangen das die Arkoniden von den Akonen abstammen, vielleicht mit ein paar Nebeneinflüssen. Und für mich war der Extrasinn dafür verantwortlich, der ja erst aktiviert werden musste, das ein Arkonide alles behalten konnte was er jemals erlebt hat.
Liege ich da nun so falsch? Die Aussage von Crest habe ich immer auf die aktivierten Gehirne bezogen nicht auf die Allgemeinheit.Liegt da Wim daneben?
...da in Band 1 die arkonidische Kultur noch nicht sehr stark ausgearbeitet war, nehme ich an, dass Crests Aussage sich auf den Extrasinn und die Ark Summia bezieht, die in der Serie nachträglich logisch rückwirkend eingebaut wird, um solche Begriffe wie Crests Aussage zu unterfüttern. Ich denke also, dass die Aussage im Kanon auf die aktivierten Gehirne erwachsener Arkoniden bezogen werden muss, die der Ark Summia unterzogen wurden. Also könnte Wim hier falsch liegen.
Ich habe die Romane nicht vorliegen, aber ich denke, dass der von Wim konstatierte Widerspruch zwischen PR Band 1 und 2 sich einfach auflösen lässt, wenn man annimmt, dass Crest in seiner Aussage in Band 1 sich selbst und Thora gemeint hat (oder von mir aus die allgemeine Elite der Arkoniden mit aktiviertem Extrasinn), nicht allgemein die Trantüten für den "Fiktivspielen". Aber er hat sicher recht, dass es insbesondere in den ersten 50 Bänden sicher Stellen gibt, wo nicht konsistent aktivierter Logiksektor mit fotografischem Gedächtnis zusammenfällt. Crest sind bspw. die Aras (und Aralon) nicht bekannt, was angesichts seiner Krankheit und seines fotografischen Gedächtnisses vollkommen unglaubwürdig ist (siehe Rainer Nagels Aufarbeitung in der SOL).

Außerdem: Ist es denkbar (also konsistent mit dem "Kanon") dass bei Aktivierung des Logiksektors auch die Vergangenheit fotografisch erinnert wird? Dass also die Erinnerungen eigentlich alle fotografisch vorliegen, aber vor Aktivierung des Logiksektors nicht aufgerufen werden können?
AARN MUNRO hat geschrieben:Erinnerungen Fünfjähriger sind ansonsten sicher sehr emotionell geprägt, sehr vage, verschwommen und von wenig Hintergrundwissen. Jedenfalls konnte der Bactou sicher nicht den Bewußtseinsinhalt von Gonozal VII aus Atlans Gehirn herauslesen (Ein Formulierungsfehler des Autoren? Oder so geplant?)...höchstens aus der Vergangenheitsprägung des Universums, also der originalen ÜBSEF-Konstanten. Dass Atlan später Bilder seines Vaters sah, Holos, Filme usw. ist sicher geschehen, aber sekundäre Erinnerungen sind anders geprägt als primäre.Sie sind flacher und weniger emotionell gebunden als bei der Anwesenheit echter Personen.Insofern könnte hier also schon ein Argumentationsfehler in der Handlung vorliegen...der gespiegelte Gon VII hätte sehr viel blasser sein müssen, da die Erinnerung ja außerdem mehrere Jahrtausende in Atlans Gehirn verschüttet ist. Sicher: sie ist gespeichert, aber sicher nicht an der Oberfläche. Der Bactou muss eine gute "Psycho-Suchfunktion" haben, wenn er Gehirne so schnell sieben kann...
Wie schon früher erwähnt, meine ich, dass es für den Roman keine große Rolle spielt, ob der Gonzal VII. wirklich realitätsgetreu dem arkonhistorischen Vorbild entspricht, oder nur Atlans primären und sekundären Erinnerungen.

Und wie ich schon früher schrieb:
Allerdings ist die grundsätzliche Idee des Bacctou-Plans fragwürdig und unklar. Wenn der Bacctou Atlan isolieren will, warum tut er das nicht einfach? Braucht er denn seine Einwilligung dazu? Wenn ja, warum? Und soll tatsächlich eine neue "Insel der Hiesigkeit" für ihn erschaffen werden, oder auch nur ein neuer Bereich in der Veste Tau, bloß um ihn zufriedenzustellen?
MMT schreibt diese Szenen meiner Meinung nach nicht gut durchdacht bis in sich widersprüchlich, den einerseits soll Gonozal VII. nach Atlans Erinnerungen gestaltet sein (im Membran-Durchgang kopiert), andererseits sagt der Bacctou "Ich habe seine (Gonozals VII., mein Einschub) Erinnerungen." die er offensichtlich nicht aus Atlans Erinnerungen haben kann. Die Idee, dass es die ÜBSEF Gonozal VII. in JzL geschafft hat und vom Bacctou kopiert wird, hat zwar Charme, aber ich finde keinen klaren Hinweis im Roman darauf.

Insgesamt kommen mir diese Szenen so vor, als würde zusätzliche Informationen beim Leser vorausgesetzt, die der Leser aber nicht hat, weil er das Expose nicht kennt. Das ist mein subjektiver Eindruck.

Ich würde das aber allgemein nicht zu hoch hängen, denn der kopierte Gonozal VII. ist Geschichte und die Episode hat mal wieder bewiesen, dass Atlan weder bereit ist seine Mission, noch seine Reisegefährten irgendwelchen Einflüsterungen zu opfern. Da er sich also nicht auf einen irgendeinen Kuhhandel einlassen wird, wird hier eine richtige Konfrontation mit dem Oberatopen aufgebaut.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von nanograinger »

Casaloki hat geschrieben:...
Das es aber, um als Beispiel alte Kamellen rauszukramen, bis Garching dauerte, bevor man sich von Verlagsseite aus zu dem Fehler mit dem doppelten Haluter geäußert hat, und jetzt immer wieder auf Fehler hingewiesen wird, deren Auffinden nix mit Fanboytum zu tun haben, sondern von Verlagsseite aus bereits in der Planung nicht hätten vorkommen sollen, mit dem lapidaren Hinweis: "Es gibt auch positive Kritiken" abgetan werden, anstatt im Hinterzimmer der Redaktion der Kopf raucht, wie man in Zukunft solche Dinge vermeiden kann, das ist traurig. Das lässt tief blicken was die Qualität des Produktes angeht. Bereits in Garching beim Kaffeeklatsch haben wir Monti zu verstehen gegeben, dass nicht alles in den Serienkanon aber auch innerhalb des Zyklus passt, was da die letzten Jahre geschrieben wurde. Klar kommen Fehler vor, aber es geht hier um für die Handlung wichtige, entscheidende Fehler, also kein Pipifax, die Verantwortlichen werden darauf hingewiesen, aber anstatt sie daraus lernen scheint es, als würde in dem Stil einfach weiter gemacht. Am Autor kann ich das eher selten festmachen, da fehlt einfach ein Regulativ welches sagt: Hört mal, das Verhältnis Atlans zu seinem Vater endete mit 5 vor seiner Ark'Summia usw.
......
Also wäre es schön wenn als Reaktion auf massierte Kritik an Fehlern in der Handlung diese auch ernst genommen werden. Sichtbare Konsequenzen wurden bisher nicht daraus gezogen. ...
Ich stimme dir zu, auch ich sehe bisher keine "Konsequenzen" auf Kritik (ob massiert oder nicht). Allerdings bin ich keineswegs sicher, ob nicht doch "im Hinterzimmer der Redaktion der Kopf raucht". Ich vermute, dass es eher Kosten- und Zeitfragen sind, die Änderungen im Produktionsprozess der Romane verhindern. Wenn schon das Korrektorat mehr schlecht als recht funktioniert, wie schwer ist es dann ein "Regulativ" einzubauen, ohne den Produktionsprozess stark zu verlangsamen? Falls Rainer Castor vor seinem Tod ein "Regulativ" war, so muss ich feststellen, dass bspw. die Avan Tacrol-Verdoppelung in seine aktive Zeit fiel.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Mehrheit der aus Sicht mancher Leser "für die Handlung wichtige, entscheidende Fehler" bei genauer Betrachtung tatsächlich solche sind. In den meisten Fällen finde ich, dass es sich bei den "Fehlern" um Weglassungen von Aspekten handelt, die manchen Lesern wichtig sind, deren Abwesenheit aber entweder doch nicht so wichtig ist (weil man die folgenden Einschränkungen leicht umgehen könnte) oder ob sie schlicht aus dramaturgischen Gründen "vergessen" wurden.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Casaloki »

nanograinger hat geschrieben: Falls Rainer Castor vor seinem Tod ein "Regulativ" war, so muss ich feststellen, dass bspw. die Avan Tacrol-Verdoppelung in seine aktive Zeit fiel.
Das meine ich mit Regulativ aber gar nicht. Ich meine es geht tatsächlich um jemandem wie RC, der mit Fragen zu Hintergründen aller Fachgebiete zum Thema Rhodan Kosmos mit Rat und Tat zur Seite steht. Hier geht es aktuell tatsächlich um eine Frage der Geschichte zu Atlans Person. Wir sehen wieviele unterschiedliche Interpretationen es zu dem Komplex Atlan-Pappa-Extrasinn gibt, vielleicht auch weil es im Laufe der Jahrzehnte dazu unterschiedliche Aussagen gab, oder solche die unterschiedlich interpretiert werden können. Bei dem doppelten Haluter handeltes es sich um einen reinen Abstimmungsfehler. Da hat jemand anderes schlicht gepennt. :P
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

Casaloki hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Falls Rainer Castor vor seinem Tod ein "Regulativ" war, so muss ich feststellen, dass bspw. die Avan Tacrol-Verdoppelung in seine aktive Zeit fiel.
Das meine ich mit Regulativ aber gar nicht. Ich meine es geht tatsächlich um jemandem wie RC, der mit Fragen zu Hintergründen aller Fachgebiete zum Thema Rhodan Kosmos mit Rat und Tat zur Seite steht. Hier geht es aktuell tatsächlich um eine Frage der Geschichte zu Atlans Person. Wir sehen wieviele unterschiedliche Interpretationen es zu dem Komplex Atlan-Pappa-Extrasinn gibt, vielleicht auch weil es im Laufe der Jahrzehnte dazu unterschiedliche Aussagen gab, oder solche die unterschiedlich interpretiert werden können. Bei dem doppelten Haluter handeltes es sich um einen reinen Abstimmungsfehler. Da hat jemand anderes schlicht gepennt. :P


Richtig. Der Doppel-Lottchen-Haluter war nur ein Abstimmungsfehler, solche Sachen passieren eben bei soviel Koordinerung, aber was fehlt ist, wie Du sagst, ein Kontrollmechanismus in Form einer Person, die jede Romanhandlung vor Veröffentlichung mit dem Kanon abgleicht, innere Widersprüche klärt, äußere Widersprüche ausmerzt und allgemein jeden Roman an die korrekte Handlungslogik anpaßt ebenso wie an den geltenden Grundkanon. Eine echte Gretchenfrage! Autor, wie hast Du es mit dem allgemeingültigen Kanon? Diese Dinge gehören eben vorher geklärt...hat man nicht acht Wochen Vorlauf für einen Roman? Kann man da nicht(als Schreiber) selbst etwas recherchieren? Vielleicht rückfragen? Oder (wieder) jemanden wie Rainer Castor installieren, jemanden, der die Manuskripte mit dem allgemein gültigen Informationszustand abklopft, damit eben nicht solche widersprüchlichen Diskussionen auftreten (müssen).Etwas mehr Rückkopplung vor Publikation eben...(das erhöht womöglich die Kosten wieder, aber das Produkt wird dadurch besser...vielleicht kann man dadurch Neukunden gewinnen, Hörensagen alter Leser und so...Werbekampagnen...der PR-Computer usw. fehlt immer noch...immer noch das gleiche Geld für weniger Inhalt...das Glossar war doch immerhin wieder da, oder? Habe jetzt keinen aktuellen Band zur Hand) .
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

nanograinger schreibt:
Spoiler:
Wie schon früher erwähnt, meine ich, dass es für den Roman keine große Rolle spielt, ob der Gonzal VII. wirklich realitätsgetreu dem arkonhistorischen Vorbild entspricht, oder nur Atlans primären und sekundären Erinnerungen.
.

Es geht hier nicht um den Vergleich zwischen objektiver und subjektiver Vergangenheit, die Person des Gonozal VII betreffend, ob die Erinnerung dem arkonhistorischen Vorbild entspricht oder nur Atlans subjektive Wahrnehmung ist ...sondern darum, dass die Erinnerungen eines Fünfjährigen sicher keine exakte Projektion ermöglichen, weil zu wenig an Daten vorliegt...ich bezweifle, dass sich aus solchen tiefligenden, groben Erinnerungen eines Kleinkindes trotz späteren photographischen Gedächtnisses derart exakte Daten herauslesen lassen würden, als dass Atlan nicht sofort bereits im ersten Moment erkennt, dass die Darstellung nur eine viel zu grobe Kopie ist...der Bactou kann einfach nicht genug Daten an Gon VII aus Atlans Gedächtnis extrahieren...oder er müßte sich so verhalten, wie sich ein Erwachsener einem Fünfjährigen gegenüber benimmt...weil er eben nur die Darstellung des Gon VII einem 5-jährigen gegenüber als Infomaterial hat...nichts Anderes...mehr kann er nicht imitieren...eigentlich.
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Falls Rainer Castor vor seinem Tod ein "Regulativ" war, so muss ich feststellen, dass bspw. die Avan Tacrol-Verdoppelung in seine aktive Zeit fiel.
... Wir sehen wieviele unterschiedliche Interpretationen es zu dem Komplex Atlan-Pappa-Extrasinn gibt, vielleicht auch weil es im Laufe der Jahrzehnte dazu unterschiedliche Aussagen gab, oder solche die unterschiedlich interpretiert werden können.
..., aber was fehlt ist, wie Du sagst, ein Kontrollmechanismus in Form einer Person, die jede Romanhandlung vor Veröffentlichung mit dem Kanon abgleicht, innere Widersprüche klärt, äußere Widersprüche ausmerzt und allgemein jeden Roman an die korrekte Handlungslogik anpaßt ebenso wie an den geltenden Grundkanon. Eine echte Gretchenfrage! Autor, wie hast Du es mit dem allgemeingültigen Kanon?
Die Idee eines "allgemeingültigen Kanons" ist meines Erachtens eine Illusion, zumindest wenn man glaubt, dass ein solcher Kanon von allen Lesern akzeptiert würde. Rainer Castor hat sich in den knapp 20 Jahren seiner Tätigkeit bemüht, bei vielen (nicht nur technischen) Aspekten einen Kanon der Serienmacher zu schreiben, und hat diesen dann in seinen Kommentaren dem Leser zugänglich gemacht. Als Beispiel mögen die sieben Kommentare zu den MdI in PR 2791-2797 dienen. Aber das ist dann eine Festlegung des Kanons von oben, dem (vermutlich) wiederum längst nicht alle Leser akzeptieren.
AARN MUNRO hat geschrieben: Diese Dinge gehören eben vorher geklärt...hat man nicht acht Wochen Vorlauf für einen Roman? Kann man da nicht(als Schreiber) selbst etwas recherchieren? Vielleicht rückfragen? Oder (wieder) jemanden wie Rainer Castor installieren, jemanden, der die Manuskripte mit dem allgemein gültigen Informationszustand abklopft, damit eben nicht solche widersprüchlichen Diskussionen auftreten (müssen).Etwas mehr Rückkopplung vor Publikation eben...(das erhöht womöglich die Kosten wieder, aber das Produkt wird dadurch besser....
Falls die Details der Gonzal VII.-Kopiererei schon im Expose stehen, könnte man es da abfangen, und wenn ich richtig verstehe, dann lief die Expose-Erstellung ja auch im Team von CM, WiVa und RC, wobei RC die "Datenblätter" lieferte und regelmäßig konsultiert wurde.
Und auch die Autoren haben immer wieder geschrieben, wie oft sie RC zu Details konsultierten. Und trotzdem gab es einfache und auch kompliziertere "Fehler" auch zur RC-Zeit.

Denn wenn die Fehler nicht im Expose sind, sondern von den Autoren durch Falschinterpretation, Weglassen oder Eigenkreation (Ausschmückung, Dramaturgie) rein kommen, dann wird die Zeit verdammt knapp, denn man kann ja schlecht einen Roman an Korrektorat und/oder Lektorat geben, wenn er noch an wesentlichen Dingen überarbeit wird.
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben:nanograinger schreibt:
Spoiler:
Wie schon früher erwähnt, meine ich, dass es für den Roman keine große Rolle spielt, ob der Gonzal VII. wirklich realitätsgetreu dem arkonhistorischen Vorbild entspricht, oder nur Atlans primären und sekundären Erinnerungen.
.

Es geht hier nicht um den Vergleich zwischen objektiver und subjektiver Vergangenheit, die Person des Gonozal VII betreffend, ob die Erinnerung dem arkonhistorischen Vorbild entspricht oder nur Atlans subjektive Wahrnehmung ist ...sondern darum, dass die Erinnerungen eines Fünfjährigen sicher keine exakte Projektion ermöglichen, weil zu wenig an Daten vorliegt...ich bezweifle, dass sich aus solchen tiefligenden, groben Erinnerungen eines Kleinkindes trotz späteren photographischen Gedächtnisses derart exakte Daten herauslesen lassen würden, als dass Atlan nicht sofort bereits im ersten Moment erkennt, dass die Darstellung nur eine viel zu grobe Kopie ist....
Ich verstehe die Logik hier nicht: Wenn der Bacctou in der Tat alles zu Gonozal VII aus Atlans Gedächtnis hat, wieso sollte dann Atlan erkennen, dass es eine grobe Kopie ist?
AARN MUNRO hat geschrieben: der Bactou kann einfach nicht genug Daten an Gon VII aus Atlans Gedächtnis extrahieren...oder er müßte sich so verhalten, wie sich ein Erwachsener einem Fünfjährigen gegenüber benimmt...weil er eben nur die Darstellung des Gon VII einem 5-jährigen gegenüber als Infomaterial hat...nichts Anderes...mehr kann er nicht imitieren...eigentlich.
Du übersiehst, dass sich Atlan auch als Heranwachsender und Erwachsener viel mit seinem Vater und den Geschehnissen dieser Zeit beschäftigt hat (da wurden in der Atlan-Serie ganze Zyklen dazu geschrieben). Das sind die Sekundär-Erinnerungen, die das Bild seines Vaters entscheidend mitprägen.

Es ist also keineswegs anzunehmen, dass er das Bild seines Vaters alleine auf seine persönliche Erfahrung bis zum fünften Lebensjahr beruht. Deshalb verstehe ich deine Argumentation nicht, dass Atlan den Bacctou als grobe Kopie erkennen sollte. Er weiß, dass er eine Kopie ist, weil er weiß, dass sein Vater tot ist. Gewissermaßen sogar "doppelt tot", siehe Plondfairs Hinweis auf Atlan 288ff). Jetzt ist er quasi zum dritten Mal gestorben.
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Wanderer777 »


Glaube nicht dass der Bacctourat hier aus irgendwelchen Erinnerungen was zimmert.
Bleibe dabei, daß hier ein höhergeordnete Wesenheit natürlich auf weit mehr zugreifen kann ...

Ich nehme das ernst, wenn dieser fiktive Vater nun meint, er sei wirklich der Vater von Atlan samt all den Erinnerungen
-- des Vaters ---
wohlgemerkt, nicht nur den Erinnerungen von Atlan.
Und im übrigen ist das (die Begegnung des Vaters mit seinem Sohn Mascaren) eine (nirgends nie stattgefundene) künstliche Realität, auch keine aus einer andereren Zeitlinie oder einem parachronen Universum!


Bild

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sitzt in seinem Nirgendsland,
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

nanograinger schreibt:
Spoiler:
: Es ist also keineswegs anzunehmen, dass er das Bild seines Vaters alleine auf seine persönliche Erfahrung bis zum fünften Lebensjahr beruht. Deshalb verstehe ich deine Argumentation nicht, dass Atlan den Bacctou als grobe Kopie erkennen sollte. Er weiß, dass er eine Kopie ist, weil er weiß, dass sein Vater tot ist. Gewissermaßen sogar "doppelt tot", siehe Plondfairs Hinweis auf Atlan 288ff). Jetzt ist er quasi zum dritten Mal gestorben.
Spätere, indirekte Erfahrung über Holos, Filme usw. erzeugt nur eine sekundäre, verflachte, weniger stark emotionale Erinnerung aus zweiter Hand. Atlan müsste also erkennen und zwar sofort, dass der Gonozal nur eine grobe Widerspegelung ist, nur ein Abziehbild, aber so reagiert er nicht. er sagt nicht sofort: Du bist nicht echt, sondern nur eine falsche unechte Skizze einer längst toten Persönlichkeit...er läßt sich aus irgendwelchen Gründen erst mal ein auf das Spiel...und eagiert erst, als Lua und Vogel bedroht sind...hätte es die zwei nicht gegeben als Katalysator, wäre er vielleicht nichtdort/nichtdann...jedenfalls am atopischen Nichtort geblieben...und Du sagst es, Nano: das sind die Sekundärerinnerungen, keine primären, emotional gekoppelten...diese sind viel blasser als Erinnerungen, die direkt emotional gekoppelt sind ...sicher auch bei Arkoniden,und im Atlanzyklus kannte er Gon VII ja nur als Zombie-Mumie der Halbtoten, der war gar nicht echt vorhanden...das war nicht die echte Persönlichkeit Gonozals des Siebten.
Atlan erkennt nicht nur, dass der Bactou eine Kopie ist, weil er weiß, dass sein Vater tot ist, sondern er selbst müßte sofort erkennen, dass der Bactou nur eine Spiegelung seiner eigenen Erfahrungen mit Gon VII ist...also eie schlechte Kopie,eine echte Persönlichkeit ist aber doch viel mehr als die Spiegelungen der Außenerfahrungen eines Anderen, noch dazu eines Fünfjährigen + FIlme/Holos etc., die man nur mittelbar mitbekommt und nicht direkt menschlich emotional erfährt.
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 4. Juli 2016, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

Wanderer777 hat geschrieben:
Glaube nicht dass der Bacctourat hier aus irgendwelchen Erinnerungen was zimmert.
Bleibe dabei, daß hier ein höhergeordnete Wesenheit natürlich auf weit mehr zugreifen kann ...

Ich nehme das ernst, wenn dieser fiktive Vater nun meint, er sei wirklich der Vater von Atlan samt all den Erinnerungen
-- des Vaters ---
wohlgemerkt, nicht nur den Erinnerungen von Atlan.
Und im übrigen ist das (die Begegnung des Vaters mit seinem Sohn Mascaren) eine (nirgends nie stattgefundene) künstliche Realität, auch keine aus einer andereren Zeitlinie oder einem parachronen Universum!


Bild


wenn der Bactou auf die echte ÜBSEF-Konstante von Gon VII zugreifennkann, wie es im Heft im Text steht, dann müßte das Bactourat ja Zugang zu allen je existiert habenden ÜBSEF-Konstanten des Universums haben...oder mindestens zu denen, die einst verknüpft waren mit den Besuchern der Endzeitwelt...er müßte also bei Atlans Übertritt durch die Membran wirklich einen Ortungsbezug über Atlans Bewußtsein direkt mit dem von Gon VII erstellt haben, wo immer auch im Dakkarraum sich diese befinden mag...zumindest schrieb MMT, dass der Bactou nicht atlans Erinnerungen (allein) nahm, sondern direkt die ÜBSEF des Gon VII bzw. dessen Bewußtseinsinhalt. Deshalb hielt ich das ja zunächst für einen Autorenfehler...aber, wenn das Expose das so vorgab...
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Arthur Dent »

AARN MUNRO hat geschrieben:[
wenn der Bactou auf die echte ÜBSEF-Konstante von Gon VII zugreifennkann, wie es im Heft im Text steht, dann müßte das Bactourat ja Zugang zu allen je existiert habenden ÜBSEF-Konstanten des Universums haben...
Im Text steht auf Seite 56, dass der Bactou lediglich die Erinnerungen Atlans an seinen Vater beim Durchgang Atlans durch die Menbran aufgesogen hat.
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