Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

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wepe
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von wepe »

HerbertSeufert hat geschrieben:An nanograinger:
Ich bin Leser der Erstauflage PR seit Band 208 und zwar durchgehend.

ICH HATTE NICHT ERWARTET, dass mein allererstes Posting in diesem Forum, das ich seit langem verfolge, gleich Fokus eines Streits wird.
...
Naja, ein richtiger Streit liest sich auch hier im Forum anders ... :D
Es ist eben ein unmittelbar vor Zyklusende besonders heftiger Widerstreit um die (Un-)Stimmigkeiten des großen Handlungsbogens der Expokraten.
Ich kann die sehr punktgenau geäußerte Kritik an dem völlig veränderten Verhalten der Tius sehr gut nachvollziehen. Ich erkenne auch kaum noch genügend Raum und Zeit, hier argumentativ in den nächsten Romanen noch nachzubessern. Die uralten Tiuphoren werden entsorgt durch Besuch aus der Zukunft - nicht etwa durch eigene Verdienste der Galaktiker.

Aber erstmal ein herzliches Willkommen im Forum, Herbert Seufert!
Das war ein lesenswerter Einstand. :st:
Übrigens duzt sich hier aus alter Tradition alles, was PR-indoktriniert ist. :D Also keine Scheu!
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Richard
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: Im Gegensatz zu Olymp, Ertrus... und sogar Halut hat aber Tefor etwas, auf was die Tius scharf sind, nämlich Zeno Kortin (die Mutanten werden in dem Zusammenhang leider vergessen).
Nun, ganz vergessen wurden die Mutanten nicht: immerhin wollten die Tius auch Assan-Assoul von VM ....
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Kardec
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben:.........Allerdings ist der einmalige Austausch zwischen Kardec und mir kein Streit auf der nach oben offenen Forumsskala, Kardec hat einfach nur etwas falsch interpretiert, ich habe darauf geantwortet.......
:D Streit ist nun wirklich was anderes, allerdings find ich "einmaliger Austausch" witzig - und nein, ich hab nix falsch interpretiert.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Rodrigo hat geschrieben:Ich fand den Roman spannend geschrieben und mit guten Personencharakterisierungen und auch den Locations.
Etwas enttäuschend fand ich den Handlungsfortschritt. Jetzt konzentriert sich wirklich alles auf die beiden Abschlussbände. Dann wird also noch nicht soviel gelöst, wie erwartet. Das meiste bleibt für 2900ff übrig. Gut, es zeichnet sich ab, dass die Tius den Ruf der Sammlung ereilt und die große Konfrontation eigentlich ausbleibt - wo die LFT noch nicht genug Parafrakt-Systeme hat.
Aber es bleibt alles spannend, auch für die Idee hinter dem Sternengruft-Zyklus....
Weiter so ihr Expokraten und Autoren!! :st: :st: :st:


...ein Ausbleiben der Konfrontation wäre schade...würde aber zum Zeitgeist des Ausweichens und der Larmoyanz passen...besser wäre, der Parafrakt und der Sextasim-werfer von Kilmacthomas würde die Tius erledigen, die harte Tour...und dann nur ein kläglicher Überrest vom Ruf betroffen...schreibt diese Tius endlich aus der Handlung...auch, wenn die Bannerwesen Thez ergeben sollten...
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Habe den Roman übers Wochenende endlich gelesen: MMT gibt sich sehr viel Mühe, die "Wandlungen Leccores" überzeugend darzustellen. das ist ja auch durchaus doppeldeutig gemeint...Der Koda-Aratier hat Schwierigkeiten, die vielen, schnellen Rollen auszufüllen, macht auch kleine Fehler...völlig normal. Mitunter kommt mir der Roman etwas zu schwrfällig vor, als ob MMT nicht gaz damirt zurecht gekommen wäre, aber er schreibt ja genug darüber (s. oben) in seinem Blog und ich bin dennoch mit dem Gesamtband zufrieden.
Schade nur, den Zyklus betreffend, dass eben die Gesamthandlung in nur zwei ausbleibenden Bänden wohl wieder nicht zu einem zufriedenstellenden Gesamtabschluss kommt, auch wenn schon klar war, dass übergreifende Themen weitergehen.Mal sehen, was der Kurzzyklus dazu beitragen kann. Die Figur auf dem Werbebild sieht übrigens viel jünger aus als Perry...ist er es wirklich selbst?
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Bewertung deshalb 2/2/3...insbesondere wegen einiger sehr lustiger Begriffe, die MMT hier verwendete, und die ich in SF lange nicht mehr las..."purzeln" z.B. (Einmal hat er aber auch sehr "süddeutsch/österreichisch "haben" und "sein" verwechselt.) :D
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Casaloki
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Casaloki »

HerbertSeufert hat geschrieben:Was mir bisher in diesem ganzen Verwirrspiel als Grundparadigma überhaupt nicht klar geworden ist, bleibt die Tatsache, dass es überhaupt keinen ersichtlichen Grund gibt, warum die Tiuphoren sich Vetris Molaud bzw. seine Tamanium-Tefroder als (unfreiwillige) Verbündete suchen sollten.
Das widerspricht im Prinzip komplett tiuphorischer Vorgehensweise, wie wir sie bisher kennengelernt haben. Tiuphoren agieren vollkommen unabhängig und brauchen und suchen keine Verbündeten, schon gar nicht unter planetengebundenen Völkern.
Schuldigung wenn ich mich da jetzt an dran hänge.
Das dürfte das Problem sein, wenn man über einen gewissen Zeitraum einen reinen 2-Dimensionalen Bösewicht aufbaut, ohne Tiefen, Ecken, Kanten. Als Beispiel fällt mir spontan hier nur Imperator Ming aus Flash Gordon ein. Gibt bestimmt noch genug Beispiele. Jetzt stell dir mal vor, dieser Imperator Ming bekommt eine Backgroundstory, die seine schlimme Kindheit beleuchtet und er beginnt Verhaltensweisen an den Tag zu legen, in denen er mal nicht Flash Gordon vernichten will, sondern eine Sozialversicherung für seine Soldaten einführt. Oder Santer aus Karl May, der Mörder Nscho-tschis, baut sich ein neues Leben auf und fängt als Bäcker in Dead Man Gulch an, weil er das als junger Mann in der Pfalz gelernt hat, bevor er 1848 als Putschist fliehen musste. So in etwa ist das auch hier. Die Tiuphoren waren als "Bösewicht" oder Antagonist bisher das, was man allgemein aus Pulp Magazinen kennt. Und plötzlich legen sie zum "Ende" (naja) des Zyklus neue Verhaltensweisen an den Tag, die zum bisherigen Handeln nicht passen. Das verwundert nicht nur den aufmerksamen Leser, sondern vor allem den Otto-Normal-Inhörigen, wie wir im Roman erfahren durften. Zu allem Absurden in diesem oberabsurden Zyklus kommt dies jetzt auch noch oben drauf. Eigentlich müsste der wirklich gute Roman "Die Wandlungen des Tomcca-Caradocc" heissen. :sn:
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

...das ist nicht unwahr...was Du da erzählst...aber ich denke, wir hben hier die Analogie von Dominion mit Jem- hardar auf Cardassia, dass nach dem verlorenen Krieg gegen die Federation ja auch voll von den Jem-Hardar verwüstet wurde...der band hat mich jedenfalls sehr daran erinnert.
Worauf ich aber hinauswill, ist: dass die Tiuphoren in erster Linie zweckmäßig handeln: teile und herrsche,ein klaschisches, miltärstrategisches Vorgehen, und wenn sie die Galaktiker entzweienen könnten, schwächen sie den Gegner...dass nach den Terranern natürlich auch die Tefroder ausgelöscht würden, ist dem Tamaron sicher klar...auch die Tius können ja denken und stürmen nicht einfach berserkermäßig drauflos: "Viel Feind, viel Ehr, viel Gegenwehr !" Dennoch ist der Zyklus einer (höflich:) stark schwankenden Logik unterworfen...da habt ihr nicht unrecht...
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von jogo »

AARN MUNRO hat geschrieben:...
Schade nur, den Zyklus betreffend, dass eben die Gesamthandlung in nur zwei ausbleibenden Bänden wohl wieder nicht zu einem zufriedenstellenden Gesamtabschluss kommt...
Wehe du bringst hier den Begriff "Zyklus interruptus" ein... :D
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Rainer1803 »

jogo hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:...
Schade nur, den Zyklus betreffend, dass eben die Gesamthandlung in nur zwei ausbleibenden Bänden wohl wieder nicht zu einem zufriedenstellenden Gesamtabschluss kommt...
Wehe du bringst hier den Begriff "Zyklus interruptus" ein... :D
Danke , genau das Wort suchte ich die ganze Zeit :devil:
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nanograinger
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von nanograinger »

Casaloki hat geschrieben: Das dürfte das Problem sein, wenn man über einen gewissen Zeitraum einen reinen 2-Dimensionalen Bösewicht aufbaut, ohne Tiefen, Ecken, Kanten. Als Beispiel fällt mir spontan hier nur Imperator Ming aus Flash Gordon ein. Gibt bestimmt noch genug Beispiele. Jetzt stell dir mal vor, dieser Imperator Ming bekommt eine Backgroundstory, die seine schlimme Kindheit beleuchtet und er beginnt Verhaltensweisen an den Tag zu legen, in denen er mal nicht Flash Gordon vernichten will, sondern eine Sozialversicherung für seine Soldaten einführt. Oder Santer aus Karl May, der Mörder Nscho-tschis, baut sich ein neues Leben auf und fängt als Bäcker in Dead Man Gulch an, weil er das als junger Mann in der Pfalz gelernt hat, bevor er 1848 als Putschist fliehen musste. So in etwa ist das auch hier. Die Tiuphoren waren als "Bösewicht" oder Antagonist bisher das, was man allgemein aus Pulp Magazinen kennt. Und plötzlich legen sie zum "Ende" (naja) des Zyklus neue Verhaltensweisen an den Tag, die zum bisherigen Handeln nicht passen. Das verwundert nicht nur den aufmerksamen Leser, sondern vor allem den Otto-Normal-Inhörigen, wie wir im Roman erfahren durften. Zu allem Absurden in diesem oberabsurden Zyklus kommt dies jetzt auch noch oben drauf. Eigentlich müsste der wirklich gute Roman "Die Wandlungen des Tomcca-Caradocc" heissen. :sn:
Lieber Casaloki, ich glaube jeder, der hier im Spoiler-Bereich unterwegs ist, hat verstanden, dass du die Tiuphoren nicht magst. Ist ja in Ordnung. Aber mir scheint, dass du das Thema deshalb nicht mehr objektiv betrachten kannst und hier doch sehr polemisch wirst.

Die Tiuphoren waren keineswegs nur als "Bösewicht" "ohne Tiefen, Ecken, Kanten" aufgebaut. Das Catiuphat wurde bereits mit ihrer Einführung in PR2800 erwähnt ihre "Befreiung" von ihrem Heimatplaneten ebenso, genauso wie ihre "besondere" Art der Kampfgestaltung. Sowohl ihre "schwere Kindheit" als auch ihre "Tiefe" waren von Anfang an geschildert und werden nicht plötzlich am "Ende" hervorgekramt. Das kannst du nicht wegdiskutieren.

Nichts davon kann zur Entschuldigung oder Relativierung ihrer Taten dienen, aber wer möchte und tut das denn? Niemand. Die archaischen Tiuphoren werden niemals Sympathieträger werden, und sollen es auch nicht sein. Aber die Plattheit, die du in ihnen siehst, ist deine Rezeption, die in dieser Allgemeinheit nicht von den Romanbeschreibungen getragen wird.

Innerhalb der Tiuphoren ist Accoshai vielleicht eine "Besonderheit", aber auch das wurde bereits mit seiner Einführung in PR2803/2806 geschildert. Deiner Meinung nach ist seine Handlungsweise "absurd" und du "belegst" das damit, dass sich auch die "Otto-Normal-Inhörigen" darüber wundern.
Ganz abgesehen davon, dass der auf S. 27 Kritik übende Tiuphoren-Krieger offensichtlich vom anderen Caradocc vorgeschoben ist: Schau dich doch mal in der Realität um. Wunderst du dich nicht auch mal, über das, was deine Mitmenschen, Vorgesetzte, Politiker usw. sagen und tun?
Bist du so ein Tiuphorenexperte, dass du beurteilen kannst, dass Accoshai vollkommen außerhalb dessen handelt, was einem Tiuphoren möglich ist? Ich glaube nicht, dass du das für dich in Anspruch nehmen kannst und willst.

Und es stimmt auch nicht: Wie AARN MUNRO schreibt, ist es so, dass "die Tiuphoren in erster Linie zweckmäßig handeln: teile und herrsche,ein klaschisches, miltärstrategisches Vorgehen, und wenn sie die Galaktiker entzweienen könnten, schwächen sie den Gegner.."
Accoshai ist in dieser Hinsicht vielleicht noch verschlagener, seine " Stärke bestand darin, außerhalb eingefahrener Gleise denken und handeln zu können" (Zitat Perrypedia mit Referenz PR 2803). Seine Handlungsweise ist meiner Meinung nach vollkommen innerhalb der Breite, die man innerhalb eines Volkes wie die Tiuphoren erwarten kann.
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Elena
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Elena »

jogo hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:...
Schade nur, den Zyklus betreffend, dass eben die Gesamthandlung in nur zwei ausbleibenden Bänden wohl wieder nicht zu einem zufriedenstellenden Gesamtabschluss kommt...
Wehe du bringst hier den Begriff "Zyklus interruptus" ein... :D
Braucht er ja gar nicht. Hast Du ja schon gemacht und bei mir Kopfkino ausgelöst, Du grüner Bengel! :lol:
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Monostos
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Monostos »

nanograinger hat geschrieben: ...
Die Tiuphoren waren keineswegs nur als "Bösewicht" "ohne Tiefen, Ecken, Kanten" aufgebaut. Das Catiuphat wurde bereits mit ihrer Einführung in PR2800 erwähnt ihre "Befreiung" von ihrem Heimatplaneten ebenso, genauso wie ihre "besondere" Art der Kampfgestaltung. Sowohl ihre "schwere Kindheit" als auch ihre "Tiefe" waren von Anfang an geschildert und werden nicht plötzlich am "Ende" hervorgekramt. Das kannst du nicht wegdiskutieren.
...
Naja, das als "Tiefe" zu bezeichnen ist schon eine mutige Darstellung des Geschriebenen.
Jedem seine Meinung. Ich fand sie flach, unstimmig und meh.
Mit unstimmig meine ich das Zusammenwürfeln Ihrer Eigenschaften in bester DnD-Manier, denn die sind beliebig, nicht herausgearbeitet, ihre Charakterisierung ist unzusammenhängend und oft ohne inneren Zusammehalt.
Und, wie schon gesagt, meh.
Egal, es ist wie es ist. :unsure:
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Casaloki »

Monostos hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: ...
Die Tiuphoren waren keineswegs nur als "Bösewicht" "ohne Tiefen, Ecken, Kanten" aufgebaut. Das Catiuphat wurde bereits mit ihrer Einführung in PR2800 erwähnt ihre "Befreiung" von ihrem Heimatplaneten ebenso, genauso wie ihre "besondere" Art der Kampfgestaltung. Sowohl ihre "schwere Kindheit" als auch ihre "Tiefe" waren von Anfang an geschildert und werden nicht plötzlich am "Ende" hervorgekramt. Das kannst du nicht wegdiskutieren.
...
Naja, das als "Tiefe" zu bezeichnen ist schon eine mutige Darstellung des Geschriebenen.
Jedem seine Meinung. Ich fand sie flach, unstimmig und meh.
Mit unstimmig meine ich das Zusammenwürfeln Ihrer Eigenschaften in bester DnD-Manier, denn die sind beliebig, nicht herausgearbeitet, ihre Charakterisierung ist unzusammenhängend und oft ohne inneren Zusammehalt.
Und, wie schon gesagt, meh.
Egal, es ist wie es ist. :unsure:
Danke, dann spar ich mir eine Antwort. Damit ist bereits alles gesagt. -_-
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Monostos hat geschrieben: in bester DnD-Manier, .
Und, wie schon gesagt, meh.
, es ist wie es ist. :unsure:
Punkt 3 seufze ich mit.
Punkt 1 und 2 würde ich gern verstehen.
8-)
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Richard
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Richard »

AARN MUNRO hat geschrieben:Bewertung deshalb 2/2/3...insbesondere wegen einiger sehr lustiger Begriffe, die MMT hier verwendete, und die ich in SF lange nicht mehr las..."purzeln" z.B. (Einmal hat er aber auch sehr "süddeutsch/österreichisch "haben" und "sein" verwechselt.) :D
Dass muss dann aber auch Lektor bzw. Redakteur passiert sein .....
Mir - als *.at'ler - fallen solche Dinge zumindest nicht negativ auf ;).
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Monostos
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Monostos »

Kritikaster hat geschrieben:...
Punkt 1 und 2 würde ich gern verstehen.
...
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nanograinger
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben:
Monostos hat geschrieben: in bester DnD-Manier, .
Und, wie schon gesagt, meh.
, es ist wie es ist. :unsure:
Punkt 3 seufze ich mit.
Punkt 1 und 2 würde ich gern verstehen.
8-)
Für die Allgemeinheit: DnD = Dungeons and Dragons
meh ist natürlich die altägyptische Königselle B-)
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Elena
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Elena »

Ich glaube, mit meh ist eher das hier gemeint, nicht das erste, sondern das darunter.
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von nanograinger »

Monostos hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: ...
Die Tiuphoren waren keineswegs nur als "Bösewicht" "ohne Tiefen, Ecken, Kanten" aufgebaut. Das Catiuphat wurde bereits mit ihrer Einführung in PR2800 erwähnt ihre "Befreiung" von ihrem Heimatplaneten ebenso, genauso wie ihre "besondere" Art der Kampfgestaltung. Sowohl ihre "schwere Kindheit" als auch ihre "Tiefe" waren von Anfang an geschildert und werden nicht plötzlich am "Ende" hervorgekramt. Das kannst du nicht wegdiskutieren.
...
Naja, das als "Tiefe" zu bezeichnen ist schon eine mutige Darstellung des Geschriebenen.
Ich hatte "Tiefe" durchaus bewusst in " " gesetzt, eben weil jeder Leser hier seine eigene Vorstellung davon hat, was das denn sein soll (fast so wie "Bodenständigkeit"). Aber solche allgemeine Diskussionen gehören wohl eher nicht in einen Spoiler-Thread, deshalb sollten wir das hier nicht vertiefen. B-)
Monostos hat geschrieben: ...Mit unstimmig meine ich das Zusammenwürfeln Ihrer Eigenschaften in bester DnD-Manier, denn die sind beliebig, nicht herausgearbeitet, ihre Charakterisierung ist unzusammenhängend und oft ohne inneren Zusammehalt.
..
Würde ich nicht wirklich zustimmen, denn ich denke schon, dass die Tiuphoren, zumindest über die wenigen, über die wir mehr als den Namen und Funktion erfahren haben, durchaus stimmige Charakterisierungen hatten, natürlich innerhalb der Grenzen von Nebenfiguren der PR-Serie.

Aber nehmen wir mal an, dass es so ist, wie du oben behauptest, dass also die Tiuphoren "beliebige, unzusammenhängende Charaktersierung" haben. Wie passt das mit der Behauptung zusammen, dass Accoshai plötzlich out-of-character handeln würde? Entweder haben die Tiuphoren eine beliebige Charakterisierung, dann können sie gar nicht out-of-character handeln, wie behauptet wird. Oder sie haben eine stimmige Charakterisierung, dann können wir uns darüber unterhalten, ob sie im vorliegenden Roman dagegen verstoßen. Meine Argumente dazu habe ich gebracht, ich würde gerne mal ein Gegenargument von dir oder Casaloki lesen, und nicht nur "meh".

Über die Behauptung Casalokis, dass den (archaischen) Tiuphoren plötzlich (!) eine "schwere Kindheit" usw. zugeschrieben wird, brauchen wir gar nicht zu diskutieren, denn das ist faktisch falsch.
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von PJoppen »

nanograinger hat geschrieben: ..
...
Über die Behauptung Casalokis, dass den (archaischen) Tiuphoren plötzlich (!) eine "schwere Kindheit" usw. zugeschrieben wird, brauchen wir gar nicht zu diskutieren, denn das ist faktisch falsch.
Wo genau hat er geschrieben das den Tussen eine schwere Kindheit zugeschrieben wird?. Finde das auf die schnelle nicht. Bitte erhelle mich.
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
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nanograinger
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von nanograinger »

PJoppen hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: ..
...
Über die Behauptung Casalokis, dass den (archaischen) Tiuphoren plötzlich (!) eine "schwere Kindheit" usw. zugeschrieben wird, brauchen wir gar nicht zu diskutieren, denn das ist faktisch falsch.
Wo genau hat er geschrieben das den Tussen eine schwere Kindheit zugeschrieben wird?. Finde das auf die schnelle nicht. Bitte erhelle mich.
Casaloki hat geschrieben: Das dürfte das Problem sein, wenn man über einen gewissen Zeitraum einen reinen 2-Dimensionalen Bösewicht aufbaut, ohne Tiefen, Ecken, Kanten. Als Beispiel fällt mir spontan hier nur Imperator Ming aus Flash Gordon ein. Gibt bestimmt noch genug Beispiele. Jetzt stell dir mal vor, dieser Imperator Ming bekommt eine Backgroundstory, die seine schlimme Kindheit beleuchtet und er beginnt Verhaltensweisen an den Tag zu legen, in denen er mal nicht Flash Gordon vernichten will, sondern eine Sozialversicherung für seine Soldaten einführt.
Oder wie soll ich das sonst verstehen?
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von HerbertSeufert »

Ich möchte meine geäußerte Verwunderung über die "sehr adaptive" Schilderung der Tiuphoren bzw. ihres Oberkommandierenden in
vorliegendem Band noch etwas ergänzen durch ein paar Gedanken zum Gesamtzyklus seit 2700:

Im Grunde bin ich entspannt, aber doch sauer über den seit 2700 laufenden Großzyklus.

So etwas Verquastes wie diesen Zyklus hat es bei Perry Rhodan noch nie gegeben!

Bisher 172 Hefte sprunghaft und relativ wirr durch die Perry-Historie gehopst, tausend Themen angerissen, kaum etwas befriedigend geklärt.

Vorgaben groß angekündigt ... und Nichts dahinter!

Kurz vor Torschluss wird beiläufig mal der Techno-Mahdi in einem Gespräch erwähnt, war zuvor nach beworbener Ansage einer der großen Zyklusthemen. Na ja, vielleicht ist es auch nur eine verquaste Philosophierichtung.

Adaurest? Nein danke! Bisher gar nichts!

Aus Dunkelwelten nichts gemacht! Was schlummerten da angeblich für obskure Gefahren in der Tiefe, wenn ich mich an die Zyklusanfänge mit der Rettung Tolots erinnere.

Was die Kombination Milchstraße mit Larenhausen überhaupt sollte: Wer weiß!
Revisited!
Bully wurde dort zwischengelagert.

Polyport kommt auch wieder mal vor und verschwindet gleich ganz, nachdem der Matan einen sinistren Zugriff um mindestens 5 Ecken gewagt hatte.

Der letzte Dolan flog vorbei und dann schnell davon.

Etwas MDI musste wohl dabeisein, aber es blieb beim Titel Maghan für Vetris Molaud.
Dessen am Anfang merkwürdig spinnender und müde machender Zellaktivator funktionierte später dann auch problemlos.

Der Moose- und Flechten-Matan Addaru X, lange verschwunden und jetzt irgendwie böse und doch nicht ganz. Warum er gänzlich unverletzlich war beim Besuch auf Terra, das bleibt spekulativ!

Seltsame Überwesen wie PEND und lustige Benetah-Würmer.

Jajs und ähnliche Völker der Atopie fast vergessen.
Ordische Stelen abgehauen.

Atopische Ordo, was sollte das?
Linearraumflugverbot lange nicht mehr existent, schon vor der politischen Annäherung der Terraner zu den Onryonen.

Verschwurbelte Zeitlinien und unendlich zähe Reise in die Jenzeitigen Lande!
Atopischer Synaptor und Vigintilliarden-Gesicht, vielleicht kommt da noch was im Endband des Zyklus.
Was war oder ist mit den vielen Weltenenklaven der Atopie, die untereinander nicht in Verbindung stehen?

Was hätte man aus der Vorgeschichte Archetims machen können und was aus ERSTIE?!!!!
Traurig!
Was ist mit Archetims Turm?
Tiuphoren: Entsetzlich!
Bacctourat, ja, das gibt's auch! Oder gab es oder wird es geben!

Noch etwas Kreuzgalaxis gefällig?
Die Jenzeitigen Lande, eine ziemliche Ansammlung von Skurrilitäten und Idiotien.
Was macht man eigentlich, wenn man weiß, dass man im Geschichtsbuch des Universums auf Seite 5 agiert und das Ganze einen Umfang von 100 000 Seiten hat, die aus bestimmter Sicht schon geschrieben sind?

Wahrscheinlich durfte der Abgesandte der Instanz die Ras Tschubai nicht betreten, weil deren Ende auch schon klar ist.
Entweder jetzt oder im kommenden Zyklus.

Damit es da künftig mit den Fernreisen nicht zu dicke kommt, wurde auf der Heimreise aus Larenhausen ja die Verblödungsproblematik der Suspension beschrieben, die es zuvor so nicht gab.

Irgendwie ziemlicher Murks, der Zyklus, wahrscheinlich mit dem Endergebnis einer SI-freien Superzone durch die EIRIS-Kehre, die plötzlich ein Hauptgegenstand des Zyklus zu sein scheint.
Auch die Wandernden Städte tauchten wieder mal kurz auf.
Der geheimnisvolle Quick-Silver, was ist eigentlich mit dem? Was hat er beim Untergang der Jule-Verne gerettet und wie? Weißer Raum?
Nach Allerorten?
Dieses von skurrilen Völkern bewohnt, die in der Masse nichts aber auch gar nichts für ein solches Hightech-Konstrukt qualifiziert.

Was ist aus Toufec geworden? Was aus Aures?
Was aus diesem Allerorten?

Egal wie, in den 2 verbleibenden Bänden ist keine Lösung mehr möglich.

Viel sinnloses Geschwurbel um nicht Viel!
Wahrscheinlich ist Band 2874 auch wieder auf 80% beliebiger "menschelnder" Nebenhandlung und etwa 5 Seiten Kerninhalt einer Zyklusauflösung basiert.

Ein Riesenzyklus mit einigen Grundüberlegungen wurde aufgesetzt, dazwischen fast Alles sinnarm angerissen, was die Perry-Historie irgend hergibt!

Keine Erklärung für den Kardinalfraktor Bostich, dafür jetzt seit längerem ein Wesen mit Haluterarm, der schon mal ein tiuphorisches Sterngewerk im Alleingang zerstört.
Wozu man ihn brauchte, weiß man nicht.
Ich hoffe, er wird zum Schluss mit irgendeinem Sinn entsorgt, die Arkoniden leben ja jetzt auf Terra ganz gut und der Rest träumt im Messingimperium.

Möglicherweise ist sein Arm der gesuchte Adaurest.

Posbis, etwas verseucht, und sonst?
Weltenbrand?
Wahrscheinlich die Zerstörung der meisten Zeitlinien, jedenfalls Ende der Beliebigkeit der rhodanschen.
Zeitzugriff vom Ende des Universums her nicht mehr möglich.
Das wäre zu wünschen!
Keine Zeitreisen mehr in den nächsten 500 Bänden, sofern es die Serie überhaupt noch so lange gibt!
Das Thema ist komplett ausgelutscht und nervt nur noch!

Die Expokraten hatten angeblich einen Plan, nur der geneigte Leser erfasste ihn von Anfang an nicht und später verstand er ihn immer weniger!
Ich habe sogar den Eindruck, dass man die ersten hundert Bände einfach mal dies und dann jenes schrieb, irgendetwas Erratisches passierte immer.
Die Vier Eroberer des Maghan, schnell nach Tötung Tekeners entsorgt.
Bis auf Toio Zindher, von der man auch nicht mehr viel hört.
Vielleicht ist sie als Nachfolgerin Molauds geplant.

So um den Band 2780 herum fing man an zu überlegen, dass das Ganze irgendwie einen tieferen Sinn ergeben müsse und konstruierte und frickelte auf wackliger Basis.

Zu 2799 bzw. 2800 hin war absolut nichts geklärt!
Ein Novum der Rhodan-Geschichte.
Zu 2872 ist es übrigens auch noch nicht allzuviel.

Bei allem Zutrauen zu Atopischen Machtmitteln ist es völlig unglaubhaft, dass Matan Addaru X nach Abreise Rhodans alle Tiuphoren der prähistorischen Milchstraße im Alleingang vernichtet hat.

Wahrscheinlich endet das Ganze in 2874 in einer Art von ärgerlichem Winseln.

Alles auf "dystop" setzen ist halt auch kein Plan und schon gar keine Lösung, das ist zwar oft so im wirklichen Leben und der Politik, aber eine Unterhaltungsserie ist so expokratisch nicht inszenierbar.

"Bar jeder Hoffnung", dieses Wortspiel auf der Eingangsseite (Seite 4), im Intro von Band 2870, ist kennzeichnend für den ganzen Doppel-Zyklus und vermutlich auch für seinen Abschluss!
Dakkar-Spanne und Gholdorodyns Kran sei Dank!
Vielleicht macht ja auch irgendein PEND noch etwas oder die Benetah-Würmer fressen Atopie und
E=mc²
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von Casaloki »

Casaloki hat geschrieben: Das dürfte das Problem sein, wenn man über einen gewissen Zeitraum einen reinen 2-Dimensionalen Bösewicht aufbaut, ohne Tiefen, Ecken, Kanten. Als Beispiel fällt mir spontan hier nur Imperator Ming aus Flash Gordon ein. Gibt bestimmt noch genug Beispiele. Jetzt stell dir mal vor, dieser Imperator Ming bekommt eine Backgroundstory, die seine schlimme Kindheit beleuchtet und er beginnt Verhaltensweisen an den Tag zu legen, in denen er mal nicht Flash Gordon vernichten will, sondern eine Sozialversicherung für seine Soldaten einführt.
nanograinger hat geschrieben:Oder wie soll ich das sonst verstehen?
So, wie es da steht. Das wir bisher 2-Dimensionale Bösewichter hatten. Und (als klassischer Pulp Bösewicht von ähnlichem Format) Imperator Mings Kindheit ist ein Beispiel. Da steht nix davon, dass die Tiuphoren jetzt eine schwere Kindheit haben. Da wird ja bisher nix zu gesagt und wird wohl im nächsten "Zyklus" behandelt. Ich finde jetzt nach und nach auch weitere Beispiele dafür, wie man aus einem Pulp Bösewicht einen Charakter mit Ecken und Kanten machen kann. Denk dir selber was aus, es war blos ein Beispiel und ein weiteres hab ich angeführt. Klar ist das polemisch, solls ja auch sein. Aber eins lass ich mir von dir nicht nehmen: Zu sagen, dass die Tiuphoren von Anfang an flach waren, rein als Projektionsfläche für Gewalt und Zerstörung genutzt. Auch ein Catiuphat, welches zum Seelensammeln benutzt wird, und bisher nur für "Shock and Aw" Momente genutzt wurde und auch erst in den letzten Ausgaben "Tiefe" bekommt, bringt keine Charaktere in der Serie hervor, die eine vernünftige erklärte Backgroundgeschichte haben, aus welcher sich Motive für ihr "spassiges" Tötungsentertainement ableiten lassen. Oder hast du das bisher irgendwo gelesen seitdem der erste Tiuphore aufgetaucht ist? Ich glaube nicht.
Zuletzt geändert von Rainer Nagel am 6. September 2016, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatestruktur repariert.
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2872:Leccores Wandlungen, M.M.Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

@Herbert Seufert: Da hast Du durchaus einige relevante Knackpunkte angesprochen. Viele Foristen hier haben ähnliche Meinungen und Befürchtungen. Ich nehme das alles mal als ein Alice-im Wunderland-Zyklus...diese Zeitlinie ist eh nicht relevant...mal sehen, was UA im nächsten und WiVa im letzten Band des Zyklus bringen...ob hier endlich mal eine Art Teil-Abgeschlossenheit erreicht wird, oder der Zyklus völlig offen in den nächsten/übernächsten übergeht. (Auch hundert Hefte haben ihren Reiz).
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