Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

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Insgesamt abgegebene Stimmen: 192

Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Kardec hat geschrieben:Da fällt mir grad ein, atopische Synaptoren sind offensichtlich nur beichtstuhlähnliche Dinger die sinnlos rumliegen - typisch für die Planlosigkeit die diesen Zyklus kennzeichnet.
Klar liegen die sinnlos rum - genauso wie die Fauthen auf diesem Archivplaneten, den die Zeittheoretikerin besuchte

(zum Glück ist die ja keine Zeitpraktikerin... :devil: )
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Richard
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Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Ich haette jetzt angenommen, dass die tt-Progenitoren der COLPCOR quasi selbstreparierend sind.

Ja, aber es mag Geräte geben, die sie nicht emulieren können, transchronale Treiber zum Beispiel.


Moeglicherweise - aber wie wir wissen, ist jedes Richterschiff ein Unikat. Da war die Aussage, das die COLPCOR praktisch zu 100 % aus den tt-Progenitoren besteht; bei der ATLANC war dies jedenfalls nicht der Fall.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Ich haette jetzt angenommen, dass die tt-Progenitoren der COLPCOR quasi selbstreparierend sind.

Ja, aber es mag Geräte geben, die sie nicht emulieren können, transchronale Treiber zum Beispiel.


Moeglicherweise - aber wie wir wissen, ist jedes Richterschiff ein Unikat. Da war die Aussage, das die COLPCOR praktisch zu 100 % aus den tt-Progenitoren besteht; bei der ATLANC war dies jedenfalls nicht der Fall.
Das ist richtig. Aber die transchronalen Treiber sind ein Beispiel für eine Ausnahme, sonst hätte man in der "Falschen Welt" die Teile nicht aus der im See versenkten 236-COLPCOR holen können.
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Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von marafritsch2705 »

naja..die 236 colcor verfügt zumindest über trans chr treiber-sonst könnte atlan diese nicht bergen.

und dass trans chr treiber durch tt progis gemacht werden können-konnten wir mit der atlanc ausschliessen.

wie schon erwähnt scheint es an matans piloten zu liegen(so beginnt ja das heft..."wieso hast du mich verlassen,angakugg)...und dieser war bei den rauchköpfen gebaut worden-und war ganz sicher nicht hinter(einer mq oder ms)...es muss also mehrere möglichkeiten geben..um als pilot für die synchronie qualifiziert zu sein.

wenn man bedenkt..wie die colpcor 236 jetzt aussieht,kann es natürlich auch sein!, dass die Zeitweide aus dem Korpus von ES entsteht!!!!!und Veirdandi sein richter sein wird(würde erklären..wieso ES in der Falschen welt verschollen war und seinen Planeten verlassen hat/te/nicht auffindbar qar...nichtmal sein toter korpus!!!) auch könnte ES/Veirdandi piet Rawland dann mit der zeitweide abgesetzt haben(zwischendurch noch ein ausflug zu Talin gemacht...piet sprach ja soetwas an)

der vorteil eines solchen schiffes??vllt verschleiert so ein schiff alles,wo man aktiv ist...nimmt thez also die sicht auf die realität(wie hies es noch im 2850..-das AT sind die augen und ohren von thez)...tja

//^trotzdem bin ich über diesen logikfehler sehr enttäuscht...um tifflor in die JZL zu schicken-und ATlan verfolger...die ihn aufhalten sollen in die jzl zu kommen(sie hatten strickt die anweisung...ihn nicht zu töten-und als sie es doch tun wollten,half matans balg atlan)..da holt matan sonden/von ihm beseelte raumschiffe hervor..die per autopilot durch die synchronie fliegen....und wenn er selbst einfliegen will-kommt er nicht weit...

(soweit ich verstanden habe war er schon in der synchronie..als YLA starb..und in einem augenblick der normalität zog er die reissleine(notfallknopf)...um den weg zurück durch den konduktor zum startpunkt nehmen zu können/^^^


und ob das wesen auf der archivwelt ein fauthe oder nur ein vorfahre-who knows...aber er schiçkt die theoretikerin nach medusa..
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Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von jogo »

Axo hat geschrieben:
jogo hat geschrieben:... Bedenke die dys-chronale Drift.
Ah! Hier ist jemand, der weiß, was das genau ist. Bitte erklär's mir.
Eine ernstgemeinte Bitte oder Ironie? Was es ist, beschreibt der Begriff doch schon zu Genüge.
Es ist vielleicht ein wenig schwierig zu unterscheiden, was von welcher Zeitlinie relevant ist. Aber genau das gibt dem Ganzen erst die richtige Würze. Ein vorzügliches Mittel auch damit mir nicht schon nach wenigen Heften eines beginnenden Zyklus klar ist, wie es genau weitergeht.
Man muss sich einfach ein wenig umgewöhnen und für unkonventionelle Lösungen offen bleiben. Lässt man die eigene Erwartungshaltung verhärten, passt plötzlich nichts mehr und man kann unter den Umständen schon verwirrt....wie sagt man das.... wie ein frisch gefüttertes Eichhörnchen drein schauen. :)
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Richard
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Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: Das ist richtig. Aber die transchronalen Treiber sind ein Beispiel für eine Ausnahme, sonst hätte man in der "Falschen Welt" die Teile nicht aus der im See versenkten 236-COLPCOR holen können.
Vielleicht brauchts fuer diese Treiber spezielle Blaupausen ueber die die ATLANC nicht verfuegt.
Aus der Sicht der COLPCOR waere es zumindest eher fahrlaessig diese ansonsten einzigartigen, nur in der Synchronie beschaffbaren Ersatzteile an die ATLANC zu uebergeben. Oder aber die COLPCOR hatte noch weitere transchronale Treiber auf Reserve - aber da frage ich mich dann, warum die COLPCOR mit Ersatzteilen ausgeruestet war und die ATLANC nicht.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

154 Beiträge in diesem Faden kann ich mir jetzt wirklich nicht alle durchlesen. Wahrscheinlich ist schon alles gesagt. ;) :D Deshalb nur kurz:

Ruhrgebiet, Paris, London waren wirkliche Zuckerstückchen. Hat mir Spaß gemacht, das alles zu lesen. Danke Uwe. :st:
Nette Grüße
Oceanlover
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Richard
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Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Nun, das zeigt halt nur auf, welche Gebiete/Wahrzeichen UA fuer besonders schuetzenswert betrachtet und daher extra erwaehnt. ;).
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M13
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Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von M13 »

Vielleicht sollte ich das nächste halbe Jahr nutzen, um die Bände 2700 bis 2874 nochmals in einem Rutsch durchzulesen? Als kompaktes Lese-Erlebnis gewissermaßen, um die Spurensuche nach dem roten Faden, der sich da und dort zu verlieren scheint, doch noch zum Erfolg zu führen. Ich fühle mich nach wie vor gut unterhalten, auch wenn mich mancher Band etwas verwirrt zurücklässt.

Was ich jedenfalls vermisse, ist ein Überblick über die einzelnen Handlungsstränge wie sie Christian Montillon über 12 Seiten im Mittelteil von Band 2750 zusammenfasste. Oder könnte das die Perrypedia leisten?

Gruß,
Uwe
Taufik Shahab
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Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

Beitrag von Taufik Shahab »

Ich bin als eigentlicher Spaßleser immer wieder erstaunt,welche Kleinigkeiten der letzten 100 oder 150 Romane bei einigen geneigten Foristen hängenbleiben.
    Ohne diese wäre ich mittlerweile komplett aufgeschmissen,zumal da auf E-und Hörbücher umgestiegen,mir zum nachschauen und rückblättern kaum noch eine Möglichkeit bleibt! Die Hörbücher habe ich bei Atlan Reise in die JZL entdeckt;anders hätte ich Grausamkeit nicht ertragen!Das hätte ich nie aktiv lesen können!
    Als Hörbuch beim täglichen Gassigehen aber passiv erträglich!
    Nochmals ein Dankeschön für all die aufopfernden Erklärungsversuche der Foristen; ohne diese hätte ich nach über 40 Jahren bei diesem Zyklus aufgegeben!
    Und einen besonderen Dank an die Spoileristen;Ihr macht wirklich eine tollen Job!
    Trevor Casalle 839

    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von Trevor Casalle 839 »

    M13 hat geschrieben:Vielleicht sollte ich das nächste halbe Jahr nutzen, um die Bände 2700 bis 2874 nochmals in einem Rutsch durchzulesen? Als kompaktes Lese-Erlebnis gewissermaßen, um die Spurensuche nach dem roten Faden, der sich da und dort zu verlieren scheint, doch noch zum Erfolg zu führen. Ich fühle mich nach wie vor gut unterhalten, auch wenn mich mancher Band etwas verwirrt zurücklässt.
    Das ist - wenn du die Zeit hast - sicher nicht verkehrt. Wahrscheinlich kann man die Romane ab 2700 nur richtig genießen und einordnen, wenn man sie ein zweites Mal liest. Aber wer hat schon die Zeit...
    Was ich jedenfalls vermisse, ist ein Überblick über die einzelnen Handlungsstränge [...] Oder könnte das die Perrypedia leisten?
    Nein, die wenigen Mitarbeiter, die aktuelle Themen bearbeiten, haben auch den roten Faden verloren - und die Perrypedia wird ganz sicher keine halbgaren Mutmaßungen erlauben, selbst wenn die mehr als berechtigt erscheinen. Gerade die Perrypedia wird dir den Roten Faden dieses Mal NICHT liefern können.
    Frank Chmorl Pamo

    Gelöscht

    Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

    Frage hat sich erledigt.
    zephydia
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von zephydia »

    Eigentlich wollte ich erst wieder Band 2874 kaufen aber die Spoilerdiskussion machte mich neugierig genug (seht ihr liebe Spoilergegner, manchmal sind Spoiler doch zu was gut :) )um mir noch vorher diesen Band zu kaufen.
    Und an und für sich hat er mir auch gut gefallen. Den Teil um Mato Cartweel fand ich sogar sehr gut. Stimmungsvoll (und in dem Kapitel mit der Nückermynn-Reisegruppe auch witzig) geschrieben mit einem sympathischen Hauptprotagonisten der sich vernünftig und nachvollziehbar verhält und vor allem nicht unterkriegen lässt!
    Die Handlung um Perry Rhodan gefiel mir dann leider nicht ganz so gut. Perrys Verhalten machte (mal wieder muss ich sagen) keinen Sinn für mich: Warum war er so sehr dagegen das Matan den Korpus TAFFALAS aus der Sonne entfernt?
    Es hätte ja wirklich die Hoffnung bestanden dass der Zeitriss dem Korpus folgt und sollte Perry Rhodan in so einer verzweifelten Situation nicht jede Hilfe die sich bietet (auch wenn sie von einem Feind kommt - und er ist ja ironischerweise bereit mit VM zusammen zu arbeiten) annehmen - auch wenn die Chance nur winzig klein ist?
    Was ich auch nicht verstanden habe warum die ganzen ausserirdischen Schiffe zur Verteidigung des Sol-Systems herrbeieilen statt zu helfen ihre eigenen Welten zu evakuieren? Macht für mich wenig Sinn besonders wenn man bedenkt dass an der ganzen Tiu-Misere die Terraner ja nicht ganz unschuldig sind.
    Ein anderer Punkt der hier im Forum kritisiert wurde ist allerdings verständlich für mich: Perry Rhodans Entscheidung es auf eine Schlacht mit den Tius ankommen zu lassen. Das ist zwar keine logische Wahl aber für mich wird aus dem Text (wenn auch nur angedeutet) eigentlich schon klar dass Perry zu diesem Zeitpunkt total verzweifelt ist und darum nicht mehr völlig rational handelt.
    Das macht ihn zwar nicht zu einem guten Flottenkommandanten aber es macht ihn menschlich und für mich damit auch irgentwie sympathischer.
    Was die angedeutete Auflösung des Rätsels um Veirdandi angeht, schien die mir doch sehr aus dem Hut gezaubert zu sein.
    Und den ganzen zeitlichen Verstrickungen zu folgen wird für mich zunehmend schwerer.
    Von mir gibt es 3/1/4 für diesen Roman.
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von Axo »

    zephydia hat geschrieben:Die Handlung um Perry Rhodan gefiel mir dann leider nicht ganz so gut. Perrys Verhalten machte (mal wieder muss ich sagen) keinen Sinn für mich: Warum war er so sehr dagegen das Matan den Korpus TAFFALAS aus der Sonne entfernt?
    Es hätte ja wirklich die Hoffnung bestanden dass der Zeitriss dem Korpus folgt und sollte Perry Rhodan in so einer verzweifelten Situation nicht jede Hilfe die sich bietet (auch wenn sie von einem Feind kommt - und er ist ja ironischerweise bereit mit VM zusammen zu arbeiten) annehmen - auch wenn die Chance nur winzig klein ist?
    Ja, das hat mich an dem Roman auch genervt. Die Methode "Reim Dich oder ich fress Dich" ist eine schriftstellerische Bankrotterklärung. Und - erschwerend - sie war in keinster Weise nötig, um die eigentliche Handlung zu beschreiben. Sehr schade.
    Ansonsten warte ich nun gespannt auf den nächsten Roman - dann wird Bilanz gezogen. B-)
    Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von zephydia »

    Axo hat geschrieben: Ja, das hat mich an dem Roman auch genervt. Die Methode "Reim Dich oder ich fress Dich" ist eine schriftstellerische Bankrotterklärung. Und - erschwerend - sie war in keinster Weise nötig, um die eigentliche Handlung zu beschreiben. Sehr schade.
    Ansonsten warte ich nun gespannt auf den nächsten Roman - dann wird Bilanz gezogen. B-)
    Solche Momente gab es ja auch schon bei Perrys Reise in die Vergangenheit einige. Auf mich wirkt das so als ob er teilweise von einer fremden Macht manipuliert werden würde. Aber ob das von den Autoren so beabsichtigt ist?
    Auf den nächsten Band bin ich jedenfalls auch schon neugierig.
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von wepe »

    Diese "Fremdsteuerung" Rhodans, die bei einigen Autoren und in mehreren Romanen auftaucht, ist vielleicht wirklich ein - die der Expokraten.
    Ein anderes Beispiel für so eine Fremdsteuerung ist sicher unser Bostel mit der eisernen Faust, der sich von Heck bis Bug durch ein komplettes Sterngewerk durchprügelt - mir kann niemand glaubhaft erklären, dass sich sowas ein Gastautor autokausal :P aus den Fingern saugt. Der sollte das schreiben - und wir Leser sollten es als schöne Geschichte akzeptieren.
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von nanograinger »

    Axo hat geschrieben:
    zephydia hat geschrieben:Die Handlung um Perry Rhodan gefiel mir dann leider nicht ganz so gut. Perrys Verhalten machte (mal wieder muss ich sagen) keinen Sinn für mich: Warum war er so sehr dagegen das Matan den Korpus TAFFALAS aus der Sonne entfernt?
    Es hätte ja wirklich die Hoffnung bestanden dass der Zeitriss dem Korpus folgt und sollte Perry Rhodan in so einer verzweifelten Situation nicht jede Hilfe die sich bietet (auch wenn sie von einem Feind kommt - und er ist ja ironischerweise bereit mit VM zusammen zu arbeiten) annehmen - auch wenn die Chance nur winzig klein ist?
    Ja, das hat mich an dem Roman auch genervt. Die Methode "Reim Dich oder ich fress Dich" ist eine schriftstellerische Bankrotterklärung. Und - erschwerend - sie war in keinster Weise nötig, um die eigentliche Handlung zu beschreiben. Sehr schade.
    Äh, was hat das mit "Reim Dich oder ich fress Dich" zu tun?

    Zur eigentlichen Frage (Warum war Perry so sehr dagegen das Matan den Korpus TAFALLAs aus der Sonne entfernt?): Die wird auf den Seiten 23-27 ausführlich beleuchtet.

    Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass niemand Matan Addaru über den Weg traut. Von Angakuqq weiß man, dass der Weltenbrands für Matan Addaru höchste Priorität hat, das Sol-System ist ihm egal (denn Luna ist nicht mehr dort). Alles, was Matan Addaru sagt, mag stimmen, aber einer Person, die offenbar für seine Interessen alles mögliche tut oder zulässt, würde ich auch nicht glauben, wenn sie plötzlich die Rettung verspricht. Da setzt man seine Hoffnungen eher auf den TERRANOVA-Schirm oder Tifflor und die MOCKINGBIRD (der die Perforationszone ja schon untersucht hat).

    Dazu kommt, dass das Ganze ja auch nur Diplomatie ist, denn eigentlich ist klar, dass man die COLPCOR nicht aufhalten kann (man versucht es zwar, aber das ist auch nur als Symbolik des Widerstands zu sehen).

    Schließlich werden auch noch Perrys Gefühle kritisch beleuchtet. Erstens die Kränkung, die er durch die Verurteilung und Gefangenschaft erfahren musste, zweitens die Befürchtung, dass er tatsächlich den Weltenbrand auslösen könnte, und drittens die Hoffnung, die er in TAFALLAs Fähigkeit, die HM auszublenden, setzte.

    Man kann das sicher auch anders sehen, aber ich fand das eine viel bessere Ausarbeitung, als ein simples "Okay, Matan, mach mal, wir können dich eh' nicht aufhalten."
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von nanograinger »

    wepe hat geschrieben:Diese "Fremdsteuerung" Rhodans, die bei einigen Autoren und in mehreren Romanen auftaucht, ist vielleicht wirklich ein - die der Expokraten.
    Ein anderes Beispiel für so eine Fremdsteuerung ist sicher unser Bostel mit der eisernen Faust, der sich von Heck bis Bug durch ein komplettes Sterngewerk durchprügelt - mir kann niemand glaubhaft erklären, dass sich sowas ein Gastautor autokausal :P aus den Fingern saugt. Der sollte das schreiben - und wir Leser sollten es als schöne Geschichte akzeptieren.
    Ich werde immer neidisch, wenn andere Foristen offenbar Einblick in die Exposes der Romane haben und ich bekomme die nicht. Das ist sowas von gemein. B-)
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von wepe »

    Ich schrieb "vielleicht" und biete eine nachvollziehbare, wenn auch nicht belegbare, Erklärung an.
    Und Bostich bei seinem Starauftritt ist für mich ein sehr klares Beispiel für "Vorgabe" - oder möchtest du die These aufstellen, dass Nagula sich diese Geschichte alleine ausgedacht hat?
    Bei einem Stammautor wäre ja noch vorstellbar, dass der mal seine eigene Story durchzieht, weil er eine Superidee hat - hier wohl kaum!
    Ich gehe also vom geschriebenen Wort aus - ist doch keine schlechte Methode ... :D
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von AARN MUNRO »

    marafritsch2705 hat geschrieben:naja..ich habs eher so verstanden,dass matan ohne anggakug als piloten nicht durch die synchronie schippern kann und YLA nicht weit genug ausgebildet ist(und womöglich ist tafalla hoch genug entwickelt-um als pilot zu dienen)..

    das passt halt irgendwie nicht zu den früheren schilderungen...wie er die tesquiren hinter atlan herschicken konnte und-eine atopisvhe sonde für tifflor bereitstellen konntr(hat man davon nur eine?)...diese sonde sollte ja automatisch navigieren können,WEIL sie durch einen teil matans beselt wurde...

    ...das stimmt...aber der Zeitriß., ich meine: generell der Zugang zur Sekundärzeitlinie könnte durch die Shimadabomben von Bostich verändert worden sein...ausserdem hatte vielleicht auch der Anga-Kuck vorher den Zugang stabilisiert, auch die Tifflorsche Zeitkapsel extern kontolliert oder stabilisiert...soweit ihm das noch möpglich war...richtig ist aber, dass hier Ungereimtheiten vorliegen, die noch nicht hundertpro geklärt wurden...
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von Hegete_Hegha »

    Der Roman war soweit ganz gut - was mir auf den Senkel ging war die zwischengeschobene Geschichte um den Evakuierungs-Kommissar. Auf 3-4 Seiten als kurzer Farbklecks wäre das sicherlich nett gewesen - auf gefühlt 30% des Heftes war mir das doch etwas zu viel.
    In einem der Zyklus-abschliessenden-Bände erwarte ich da doch hauptsächlich zentrale Handlung und keine Füll-/Nebenhandlung in dieser Menge. Vorallem wenn noch soviel Fragen offen sind. Wobei ich mich immer noch frage wie im nächsten Band die ganzen noch offenen Handlungsstänge sinnvoll geschlossen werden sollen - ich hoffe nicht in der Form "...Perry wachte auf und THEZ trat aus der Dusche und alles war wieder auf August 1503 NGZ zurückgestellt (ohne Techno-Mond) - aber da bin ich spätestens am Freitag schlauer.
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von AARN MUNRO »

    Hegete_Hegha hat geschrieben:Der Roman war soweit ganz gut - was mir auf den Senkel ging war die zwischengeschobene Geschichte um den Evakuierungs-Kommissar. Auf 3-4 Seiten als kurzer Farbklecks wäre das sicherlich nett gewesen - auf gefühlt 30% des Heftes war mir das doch etwas zu viel.
    In einem der Zyklus-abschliessenden-Bände erwarte ich da doch hauptsächlich zentrale Handlung und keine Füll-/Nebenhandlung in dieser Menge. Vorallem wenn noch soviel Fragen offen sind. Wobei ich mich immer noch frage wie im nächsten Band die ganzen noch offenen Handlungsstänge sinnvoll geschlossen werden sollen - ich hoffe nicht in der Form "...Perry wachte auf und THEZ trat aus der Dusche und alles war wieder auf August 1503 NGZ zurückgestellt (ohne Techno-Mond) - aber da bin ich spätestens am Freitag schlauer.


    ...am Freitag sind wir alle schlauer (spätestens)...ich fürchte nur, da wird gar nichts geschlossen, keine Handlungsfäden verknüpft, verdreht, verdrillt, zusammengeführt, was zusammengehört usw. ...ich lasse mich gern positiv überraschen, bereite mich aber auch auf Enttäuschung vor. Nur in einem Band alles zusammenzuziehen, könnte schwer fallen...mal sehen, ob "das Buch rund" wird...es wird allzuviel offen bleiben, fürchte ich, was auf noch einmal 200 Hefte gestreckt wird..Techno-Geflecht....wie sah Luna noch mal aus, als er (sie) noch um die Erde zog? :D
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von Skörld »

    Das Heft war gut zu lesen und die Story fand ich auch nachvollziehbar (auch und vielleicht sogar wegen gewisser "emotionaler Entscheidungen")

    Was mich ins Grübeln bringt: warum braucht ein Richterschiff plötzlich zwingend einen Piloten? Sollte Matan das nicht auch alleine in die Hand nehmen können?
    Ober andersherum: warum konnte Atlan als nicht-Richter und nicht-Pilot mit der (meist unkooperativen!) ATLANC mehrmals in die Synchronie eintauchen und hat sogar ohne Scherben Andrabasch erreicht, während es der erfahrene Richter Matan mit seiner (durchaus willigen) COLPCOR nicht einmal über die Schwelle schafft?
    zephydia
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von zephydia »

    nanograinger hat geschrieben:
    Zur eigentlichen Frage (Warum war Perry so sehr dagegen das Matan den Korpus TAFALLAs aus der Sonne entfernt?): Die wird auf den Seiten 23-27 ausführlich beleuchtet.

    Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass niemand Matan Addaru über den Weg traut. Von Angakuqq weiß man, dass der Weltenbrands für Matan Addaru höchste Priorität hat, das Sol-System ist ihm egal (denn Luna ist nicht mehr dort). Alles, was Matan Addaru sagt, mag stimmen, aber einer Person, die offenbar für seine Interessen alles mögliche tut oder zulässt, würde ich auch nicht glauben, wenn sie plötzlich die Rettung verspricht. Da setzt man seine Hoffnungen eher auf den TERRANOVA-Schirm oder Tifflor und die MOCKINGBIRD (der die Perforationszone ja schon untersucht hat).

    Dazu kommt, dass das Ganze ja auch nur Diplomatie ist, denn eigentlich ist klar, dass man die COLPCOR nicht aufhalten kann (man versucht es zwar, aber das ist auch nur als Symbolik des Widerstands zu sehen).

    Schließlich werden auch noch Perrys Gefühle kritisch beleuchtet. Erstens die Kränkung, die er durch die Verurteilung und Gefangenschaft erfahren musste, zweitens die Befürchtung, dass er tatsächlich den Weltenbrand auslösen könnte, und drittens die Hoffnung, die er in TAFALLAs Fähigkeit, die HM auszublenden, setzte.

    Man kann das sicher auch anders sehen, aber ich fand das eine viel bessere Ausarbeitung, als ein simples "Okay, Matan, mach mal, wir können dich eh' nicht aufhalten."
    Ich wollte Dir zuerst widersprechen und schreiben daß eigentlich nichts davon was Du hier als Erklärung vorschlägst so aus dem Heft hervorgeht... Dann habe ich nochmal eine Weile darüber nachgedacht, und denke daß Du mit Deiner Erklärung für Perrys Verhalten vermutlich absolut recht hast. Es würde zumindest Sinn machen. Um jedoch so einen sinnlosen Befehl zu geben wie die COLPCOR anzugreifen (man stelle sich mal vor was mit der RAS TSCHUBAI passiert wäre wenn Matan sich entschlossen hätte zurück zu schießen...) muss sich bei Perry Rhodan im Laufe der Zeit ein immenser Zorn auf die Atopen angestaut haben. Ein immenser Zorn und wohl genauso viel Verzweiflung. Es würde Sinn machen: Alle seine Pläne sind mehr oder weniger gescheitert, alles geht den Bach runter...aber das geht nicht aus dem Text hervor, zumindest nicht für mich. Erst ganz am Ende als Perry sich entschließt es auf eine Entscheidungsschlacht gegen die Tius ankommen zu lassen wurden für mich die dahinter stehenden Emotionen fassbar. Und ich fand es auch sehr gut daß Uwe Anton das am Schluss in den Roman eingebracht hat.
    zephydia
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    Re: Spoiler 2873: Das Atopische Fanal, von Uwe Anton

    Beitrag von zephydia »

    Skörld hat geschrieben:Das Heft war gut zu lesen und die Story fand ich auch nachvollziehbar (auch und vielleicht sogar wegen gewisser "emotionaler Entscheidungen")

    Was mich ins Grübeln bringt: warum braucht ein Richterschiff plötzlich zwingend einen Piloten? Sollte Matan das nicht auch alleine in die Hand nehmen können?
    Ober andersherum: warum konnte Atlan als nicht-Richter und nicht-Pilot mit der (meist unkooperativen!) ATLANC mehrmals in die Synchronie eintauchen und hat sogar ohne Scherben Andrabasch erreicht, während es der erfahrene Richter Matan mit seiner (durchaus willigen) COLPCOR nicht einmal über die Schwelle schafft?
    Vielleicht hat THEZ ihn sozusagen "ausgesperrt"? Oder möglicherweise passiert irgent etwas mit der Synchronie daß es zumindest von dieser Zeitebene her unmöglich macht sie weiter zu benutzen? Die Milchstraße wird vielleicht von der Synchronie abgekoppelt.
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