Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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zephydia
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von zephydia »

Also, mir hat der Roman auch gut gefallen. Gut lesbar und für mich spannend. Die Raumschlacht hätte zwar für meinen Geschmack etwas weniger Platz einnehmen dürfen aber ansonsten bin ich mit diesem Heft sehr zufrieden. Ich fand es schön mal zu Anfang mit der Versteigerung einen kleinen Einblick in den Bordalltag der Ras Tschubai zu bekommen. Und auch gut mit Pika mal ein Besatzungsmitglied näher kennen zu lernen. So etwas hat mir bisher gefehlt. Vogel und Lua waren diesmal richtig sympathisch geschildert, ich beginne mich langsam, wie es scheint, an die Beiden zu gewöhnen.
Alles in allem ein Roman der mir beim lesen Spaß machte, da bin ich auch eher bereit mal kleine Logikfehler zu übersehen.


Was die Zeitverschiebung in Orpleyd angeht, sehe ich im Moment einfach das Problem nicht. Die Zeit läuft dort doch im Moment, synchron mit dem Rest des Universums, oder?
Wenn sich das ändern sollte und Gucky sich in einem solchen Fall weigern würde, Orpleyd sofort zu verlassen, könnte ich mir durchaus vorstellen das die Besatzung da nicht mit macht, aber bis dahin sehe ich kein Problem.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Oceanlover »

Aus meiner Sicht war es ein angenehm zu lesender Roman. Damit hat er mich gut unterhalten und sein Soll erfüllt. Nach dem Romantitel hatte ich aber ein spannenderes Heft erwartet. Ich gebe zu, ich mag Schlachten, epische, wie beispielsweise die um Helms Klamm im Herrn der Ringe und natürlich solche Handlungsentscheidende in der SF. Bei der Schlacht um das Aggregat sollte es ja auch um alles oder nichts gehen. Also hatte ich mich darauf gefreut, die Seiten zu "verschlingen" ohne das e-book aus der Hand legen zu können. Doch irgendwie verpuffte meine Spannung beim Lesen. Ich fand, dass diese Szenen der Schlacht irgendwie zu "zersplittert" geschildert wurden. Mehr Ras Tschubai - Anteil, großes Kopfkino, vielleicht kombiniert mit einem Wechsel zu den Gyanlis in deren Kommandozentrale oder in eines ihrer Raumschiffe wäre m. E. interessanter gewesen. Wenigstens sorgte danach die Trennung von Vogel Ziellos und Lua für dann doch noch einsetzende Spannung, auch wenn ich den Ausgang genau so erwartet habe, wie es eingetreten ist. :)
Nette Grüße
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ovaron29
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von ovaron29 »

HerbertSeufert hat geschrieben:Ich akzeptiere den Kurzzyklusplot einmal so, wie er läuft, wenn auch mit mäßigem Grimm.
Ich lese deine Beiträge gerne, aber kann man ein spannendes SF-Abenteuer ohne dass unlogische Passagen vorkommen überhaupt schreiben?
Für mich zählt nur, dass mich ein Roman gut unterhält. Und das war ein sehr guter Roman. Kompliment Verena.
Schon das 1. Kapitel über den Bordalltag hat mir gut gefallen. Sorry die Wiederholung Aarn, aber ich mußte es auch selbst erwähnen. :st:
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Hydors Golem
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Hydors Golem »

Echnaton hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:... Es ist ja in Ordnung, dass Lua als Lotsin eingesetzt wird, aber warum sollte sie auf eine Widerstandsschiff, während der To'a-Anum Tris auf der RT bleibt? Wäre nicht umgekehrt die natürlichere Lösung? Oder wollte der Widerstand einfach nicht die Koordinaten des Fluchtpunkts herausgeben?...
...
Aber die Beschreibung Luas und Vogel während der Trennung ist super, und das versöhnt für vieles. Schön fand ich auch, dass man sich der Torpor-Fähigkeit Vogels erinnerte.
....
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es dramaturgisch sinnvoll ist, die 62h Grenze zu relativieren.
Ich fand den Roman bis zu dem Zeitpunkt gut und locker zu lesen, bis Lua als Lotsin auf ein anderes Schiff ging dafür ein Lotse auf die RT. Das fand ich unlogisch.
Aber OK, diente wohl der Story für die Trennung von Lua und Vogel.
Ansonsten hat mir der Roman gut gefallen und der Schreibstil hat imo ne glatte 1 verdient.


Ich bin mir ziemlich sicher, daß Vogel mittels Torpor die 62 Stunden überschreiten kann, aber eben nur im Torpor.
Aufgrund dieser Fähigkeit konnte er damals ja auch ohne ZA mit Atlan mit in die Jenzeitigen Lande fliegen.
Soweit ich mich erinnern kann hatte sich Atlan doch dafür extra nen 2ten ZA besorgt (oder verwechsel ich da was?).
Die 62 Stunden-Geschichte hatte zwar ihre Momente, aber leider auch einen gewissen Bart.

Lua kann NICHT auf der RT bleiben, da
a) die RT die Angreifer bindet um den Leuten die Flucht zu ermöglichen
b) Lua den Leuten dabei hilft den Leuten zu fliehen

Die Nummer mit den fehlenden Seruns war ziemlich daneben, aber sonst, fand ich, war der Roman gut:

http://www.hydorgol.de/?p=6144
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nanograinger
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben:....
Und die Gyanli holen sich ihre Energie aus dem Hyperraum? Weil man sich in einem Bereich des Universums befindet, der nicht von der erhöhten Hyperimpedanz betroffen ist? Dann hat hoffentlich die Expeditionsleitung für diesen Fall vorgesorgt. Oder verfügen die Gyanli gar über Technik der Hohen Mächte? Ich fürchte, diese Frage wird als nebensächlich nie beantwiortet werden.
Das "Energie-Materie-Protektorfeld" (Seite 42) ist noch nicht klar beschrieben, aber es könnte eine Art Paratronfeld sein.
Die "Energie-Materie-Deformatoren" scheinen in die umgekehrte Richtung zu funktionieren, in etwa wie ein Dimensionsriss, um aus dem Hyperraum Energie abzuleiten (Seite 48). Ob die Gyanli diesen Effekt auch kontrolliert im Sinne einer Hyperraumzapfung hinbekommen, werden wir wohl bald erfahren (ich tippe mal in den Romanen von Robert Corvus).

Da in diesem Roman nicht die letzte Auseinandersetzung mit den Gyanli stattfand (siehe Untertitel zu PR 2886), werden wir sicher noch mehr Details zur (Waffen-) Technologie der Gyanli erfahren, als die im Roman hier en passant erwähnten Namen.
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Skörld
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Skörld »

NEX hat geschrieben:
Pascal hat geschrieben:...Zum Thema "lernen aus der Forumreaktion":

Die von HerbertSeufert genannten Dinge sind den Exprokraten doch garantiert auch aufgefallen bzw. darüber wurde doch bestimmt schon bei der
Entwicklung der Handlung nachgedacht, die sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen. ...
:st: :st:
Wenn ich hier (in den Spoilerthreads allgemein) so manche Posts lese, scheinen einige Foristen aber genau dieses zu denken. :unschuldig: :o(
Vermutlich haben "diese" Foristen und die Expokraten einfach andere Vorstellungen, wie stark ... willkürliche ... Entscheidungen der Protagonsten den Plot befeuern dürfen.

Hier ein Beispiel: Lua und Vogel sollen getrennt werden, um der Reise durch den Nebel Spannung zu verleihen und ein Happy End zu konstruieren.
Daher wurde von To'a-Anum-Tris "entschieden", dass Lua einen Aggregat-Verband lotsen soll während Tris selbst auf der RAS mitfliegt.
Grund gabs keinen. "Kannst du es?" - "Ja" - "Na dann mach..."
Andersherum wärs genauso gegangen, wahrscheinlich auch einfacher - aber wie hätte man da die 2 trennen sollen?

:devil:
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nanograinger
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

Skörld hat geschrieben:...
Hier ein Beispiel: Lua und Vogel sollen getrennt werden, um der Reise durch den Nebel Spannung zu verleihen und ein Happy End zu konstruieren.
Daher wurde von To'a-Anum-Tris "entschieden", dass Lua einen Aggregat-Verband lotsen soll während Tris selbst auf der RAS mitfliegt.
Grund gabs keinen. "Kannst du es?" - "Ja" - "Na dann mach..."
Andersherum wärs genauso gegangen, wahrscheinlich auch einfacher - aber wie hätte man da die 2 trennen sollen?
Als mögliche Begründung für den Tausch To'a-Anum-Tris <-> Lua hatte ich schon geschrieben, dass der Widerstand die Koordinaten des Fluchtwelt nicht herausgeben möchte. Würde durchaus Sinn machen, aber im Heft habe ich so etwas nicht gelesen...
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Skörld
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Skörld »

nanograinger hat geschrieben:Als mögliche Begründung für den Tausch To'a-Anum-Tris <-> Lua hatte ich schon geschrieben, dass der Widerstand die Koordinaten des Fluchtwelt nicht herausgeben möchte. Würde durchaus Sinn machen, aber im Heft habe ich so etwas nicht gelesen...
Versteh' mich nicht falsch: ich kann durchaus damit Leben, wenn ab und zu fragwürdige/unbegründete Entscheidungen getroffen werden. Soll auch im RL immer wieder passieren...

Ich fand es in dem speziellen Fall (der durchaus nicht der schlimmste in letzter Zeit war!) nicht wirklich nachvollziehbar warum der RAS überhaupt ein Lotse zugeteilt wurde. Man hätte sie auch einfach einen Verband nachfliegen lassen können.
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kingfisher
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von kingfisher »

Die 62-Stunden-Story mußte ja kommen und war vom Ausgang her vorhersehbar; gottseidank,
denn so langsam finde ich Gefallen an Lua + Vogel.

Raumschlachten öden mich an, die habe ich im Schnellverfahren abgeklappert.

Mein Fazit: Durchschnittlicher und unterhaltsamer Roman.
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Papageorgiu
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Papageorgiu »

Lange kann das aber nicht gut gehen mit den beiden...
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von HerbertSeufert »

Ich sehe das Potential von LUA und VOGEL als Aktivatorträger auch eher beschränkt.
Mal abgesehen vom Komplex "Gemeinsamer Aktivator", dessen denkbare Verwerfungen man sicher gelegentlich anwenden kann,
bleibt doch bis auf das Faktum "nette junge Leute" wenig.

Natürlich ist da die kosmische Genese, fast muss man sagen "transkosmische".
Mir persönlich wären sie lieber als etwas spezielles Relikt der Reise in die JZL, aber eben ohne die herausgehobene Rolle von dualen Einzelaktivatorträgern.

Ich denke auch, dass sie den Sprung zum Band 3000 nicht schaffen werden.
Vielleicht sind sie Teil einer besonderen, schon angedachten Problemlösung der mittleren Serienzukunft.
Etwa wie die Vandemaars.
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Kardec
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Kardec »

Mit ihrer Verfügbarkeit über tt-Progenitoren plus n-dimensionaler Affinität hat Lua Virtanen das Potential einen Platz auf Dauer zu bekommen.
Was die Expokratur halt draus macht.
ParaMag
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von ParaMag »

Kardec hat geschrieben:Mit ihrer Verfügbarkeit über tt-Progenitoren plus n-dimensionaler Affinität hat Lua Virtanen das Potential einen Platz auf Dauer zu bekommen.
Was die Expokratur halt draus macht.
Wäre schön, dazu müssten die Fähigkeiten der beiden als Geniferen besser dargestellt werden. Lua mit Ihren TT-Prognitoren könnte sonst noch eingesetzt werden. Erinnert an Toufec mit seinen Nanogenten, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftauchens von Toufec mit Pazuzu stark gegen Null tendiert.
Was hat Vogel sonst noch zu bieten, außer seine Ausbildung zum Geniferen?
Handicap ist die Verschränkung der beiden und die resultierende Bedingung das beide nicht allzuweit voneinander weg können. Was schon ein natürlicher Degrader ist. Nachträglich, wie ich finde, ein guter Einfall.
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R.B.
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von R.B. »

Ich hätte nichts dagegen, wenn die zwei uns noch ein wenig erhalten bleiben. Potenzial hat die Geschichte mit den zwei ZA's. Richtig: Mal sehen, was die Expokratur draus macht.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

HerbertSeufert hat geschrieben:...Eher wird diese Bleeding Edge-Technologie nach der Abhandlung des Aures-Komplexes wieder aus der Serie raus- oder bedeutungsarmgeschrieben. Das wird eines Tages allenfalls noch in homöopathischen Dosen auftauchen. Die Funktion der wandelbaren Technostammzellen ist zwar technisch einigermaßen vorstellbar, aber wäre in weiter Verbreitung ein Riesenmirakel und auch eine unendliche Bedrohung. ....
Ich bin da nicht so sicher, dass es so laufen wird. Ich sehe bereits seit dem Neuroversum-Zyklus ein Hintergrundthema, das ich mal allgemein unter "künstliche und hybride Intelligenzen" zusammenfassen möchte. Im Neuroversum-Zyklus hatten wir Sayporaner und "Totenhirne", intelligenzoptimierte Tiere gab es da auch schon. Das wurde dann wieder im AT-Zyklus aufgenommen (Oxford der Dodo und die Kalmare aus PR 2747) und die Losungen des Techno-Mahdis. Auch die Transterraner Lua und Vogel passen da ins Bild.
Auch schon seit dem Neuroversum-Zyklus auf der "anorganischen Seite" gab es Pazuzu und Aures, dann im AT-Zyklus die tt-Progenitoren und Hybridwesen wie etwa Cüünen.

Ich glaube, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass hinter vielen dieser Aspekte Wim Vandemann steht, und er ist ja weiter im Expokraten-Team. Ich erwarte nicht, dass all diese Elemente einfach fallengelassen werden und wir nach PR 2900 Military SF oder Steampunk lesen werden. Eher erwarte ich, dass hier vielleicht die größte Änderung des bisherigen Perryversums auf uns wartet, nämlich eine Entwicklung der Alltagsgesellschaft, die solche künstlichen und hybriden Intelligenzen inkludiert, wobei sich bspw. das Spannungsverhältnis zu Gruppen wie den "Gen-Puristen" aus PR 2747 sich dramaturgisch gut gestalten lässt.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von HerbertSeufert »

@nanograinger

Sicher bin ich mir da auch nicht. Eher ist es eine stille Befürchtung.
Das mit dem Weg- oder Kleinschreiben ist schon so oft passiert.
Der Einzug der tt-Progenitoren-Technologie in den Alltag der Milchstraße - oder zumindest in die eigene technologische Beherrschbarkeit - wäre ein echter Quantensprung, ebenso, wenn man die Hyperraumzapfung unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz wiederaufleben lassen könnte, siehe erste mögliche Hinweise darauf bei Technologieverfahren der Gyanli!

Ich persönlich könnte mit dem von Dir aufgerufenen Szenario gut leben.
Sehr gut sogar!

Ich bin der Meinung, dass die Milchstraßenvölker - und allen voran die Terraner - soviele helle und dunkle kosmologische Hintergründe "abgearbeitet" haben, dass ihnen auch auf technologischer Seite ein solcher qualitativer Aufstieg in eine neue Liga gut anstünde.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Oceanlover »

nanograinger hat geschrieben:Eher erwarte ich, dass hier vielleicht die größte Änderung des bisherigen Perryversums auf uns wartet, nämlich eine Entwicklung der Alltagsgesellschaft, die solche künstlichen und hybriden Intelligenzen inkludiert, wobei sich bspw. das Spannungsverhältnis zu Gruppen wie den "Gen-Puristen" aus PR 2747 sich dramaturgisch gut gestalten lässt.
Das wäre ein interessantes und ausbaufähiges Szenario. Würde mir gefallen. :st:
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Klaus 1802
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Klaus 1802 »

Mir gefiel die Versteigerung am Anfang.
Wer erkennt den grinsenden Kadetten mit den Keksen??
ParaMag
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von ParaMag »

nanograinger hat geschrieben: .....
Spoiler:
Ich glaube, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass hinter vielen dieser Aspekte Wim Vandemann steht, und er ist ja weiter im Expokraten-Team. Ich erwarte nicht, dass all diese Elemente einfach fallengelassen werden und wir nach PR 2900 Military SF oder Steampunk lesen werden. Eher erwarte ich, dass hier vielleicht die größte Änderung des bisherigen Perryversums auf uns wartet, nämlich eine Entwicklung der Alltagsgesellschaft, die solche künstlichen und hybriden Intelligenzen inkludiert, wobei sich bspw. das Spannungsverhältnis zu Gruppen wie den "Gen-Puristen" aus PR 2747 sich dramaturgisch gut gestalten lässt.
Das hat ein Entwicklungspotential wie ich mir es eigentlich schon länger wünsche. Ein Szenario der Weiterentwicklung einer Gesellschaft im kleinen als Volk oder im größeren als Verbund. :wub:
PJoppen
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von PJoppen »

Davon abgesehen das die Protagonisten dumm geschrieben wurden können die Kampfhandlungen auch nicht so überzeugen. Die Schwachpunkte im Heft wurden ja schon zu genüge genannt, schließe mich an.
Naja, es gab schlimmeres also will ich mich nicht alzu beschweren.
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
Lord Helmchen
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Lord Helmchen »

Nach "Spiegeljunge" wieder mal ein VT-Roman, mit dem ich ganz gut klar kam (lag vielleicht auch am Handlungssetting). Den ersten Teil fand ich ganz flott und das hatte einige hübsche Ideen, die zweite Hälfte mit der Schlacht fiel dagegen deutlich ab, die "Splitter" beispielsweise fand ich entbehrlich. Damit hätten wir Schreibstil Note 2, Handlung 1. Hälfte Note 2, 2. Hälfte Note 4. Zyklus: Note 2. Oder so ähnlich.

Dass man die ZA.Abhängigkeit der beiden mal in dieser Form thematisieren würde, war ja absehbar, die Frage ist nur, wie man diesem Problem zukünftig aus dem Weg gehen will, um sich da nicht ständig zu wiederholen. Mir gefällt die Idee dahinter sowieso nicht. Aus meiner Sicht ist das eher Fluch als Segen für die beiden. Klar, bei denen herrscht turtel-technisch aktuell eitel Sonnenschein, aber laß die beiden mal Krach miteinander haben. Ne, also als Lebensversicherung auf unbestimmte Zeit, eignet sich dieses Modell meines Erachtens recht wenig, zumal die beiden mit diesem Manko einfach viel zu leicht erpressbar sind (auch das wird mit Sicherheit mal Thema werden, das ist quasi vorprogrammiert). Auch dieser wachsende Minderwertigkomplex von Vogel angesichts der mittels Intuition hochbegabten Lua ist mir ein wenig zu aufgesetzt. Wahrscheinlich wird der oben angedeutete Krach genau daher kommen. Ich weiß nicht, ob diese "einfachen" Denkmodelle nicht die Entwicklung der beiden Charaktere behindern, schließlich scheint ja absehbar, dass die beiden durchaus längerfristig aufgebaut werden (sollen).

Im übrigen fühle ich mich bei der ganzen Wiederstandsgeschichte mit der ganzen Problematik "wie weit darf mal als Undrückter gehen" sehr an die Fernsehserie V erinnert, wahrscheinlich kein Zufall.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von AARN MUNRO »

Lord Helmchen schreibt:
Spoiler:
Nach "Spiegeljunge" wieder mal ein VT-Roman, mit dem ich ganz gut klar kam (lag vielleicht auch am Handlungssetting). Den ersten Teil fand ich ganz flott und das hatte einige hübsche Ideen, die zweite Hälfte mit der Schlacht fiel dagegen deutlich ab, die "Splitter" beispielsweise fand ich entbehrlich. Damit hätten wir Schreibstil Note 2, Handlung 1. Hälfte Note 2, 2. Hälfte Note 4. Zyklus: Note 2. Oder so ähnlich.

Dass man die ZA.Abhängigkeit der beiden mal in dieser Form thematisieren würde, war ja absehbar, die Frage ist nur, wie man diesem Problem zukünftig aus dem Weg gehen will, um sich da nicht ständig zu wiederholen. Mir gefällt die Idee dahinter sowieso nicht. Aus meiner Sicht ist das eher Fluch als Segen für die beiden. Klar, bei denen herrscht turtel-technisch aktuell eitel Sonnenschein, aber laß die beiden mal Krach miteinander haben. Ne, also als Lebensversicherung auf unbestimmte Zeit, eignet sich dieses Modell meines Erachtens recht wenig, zumal die beiden mit diesem Manko einfach viel zu leicht erpressbar sind (auch das wird mit Sicherheit mal Thema werden, das ist quasi vorprogrammiert). Auch dieser wachsende Minderwertigkomplex von Vogel angesichts der mittels Intuition hochbegabten Lua ist mir ein wenig zu aufgesetzt. Wahrscheinlich wird der oben angedeutete Krach genau daher kommen. Ich weiß nicht, ob diese "einfachen" Denkmodelle nicht die Entwicklung der beiden Charaktere behindern, schließlich scheint ja absehbar, dass die beiden durchaus längerfristig aufgebaut werden (sollen).

Im übrigen fühle ich mich bei der ganzen Wiederstandsgeschichte mit der ganzen Problematik "wie weit darf mal als Undrückter gehen" sehr an die Fernsehserie V erinnert, wahrscheinlich kein Zufall.

Man müsste die ÜBSEF-Konstanten der Beiden sechsdimensional wieder entflechten und dabei gleich den ZA doppeln...alternativ würde auch reichen, die Sextadim-Strahlungskomponente, die Vogel an den ZA fesselt, so zu verstärken, dass sie reichweitenunabhängig wird...nonlokale Hyperbariequantenzustände sollten das erzählbar machen...der dramatische Aspekt fällt dann natürlich weg...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von ovaron29 »

Klaus 1802 hat geschrieben:Mir gefiel die Versteigerung am Anfang.
Wer erkennt den grinsenden Kadetten mit den Keksen??
Ich habe den Roman nochmals gelesen/überflogen und bei den "Schlachtvignetten" gefiel mir, dass die Schlacht nicht von "außerhalb", sondern aus der Zentrale der RS geschildert wurde. Bei den meisten Raumkämpfen wird oft nur die Technik der Schiffe geschildert und welche Partei wieviel Schiffe verloren hat.
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Klaus 1802
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Klaus 1802 »

kleinobi1 hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Klaus 1802 hat geschrieben:Mir gefiel die Versteigerung am Anfang.
Wer erkennt den grinsenden Kadetten mit den Keksen??


...ja, das war gut eingebaut...!!! Dazu die Photos auf der (einer) FB-Fanseite... :D
könntet Ihr mich bitte aufklären? :o( :o :mellow:
Guckst du hier
http://perry-rhodan-stammtisch-mannheim.blogspot.de/
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2881: Angriff der Gyanli, von Verena Themsen

Beitrag von Mr Frost »

Kurz zum Kreis-Archiv: Ich halte es auch für sinnvoll und wichtig. Und dort werden oftmals auch die wesentlichen Punkte (ohne Zensur) angesprochen. Manchmal unsachlich und hart. Meist aber fair und sachlich. Insbesondere, was Herrn Kreis selbst betrifft. Gastkommentare spiegeln sicherlich nicht immer dessen eigene Meinung wider. Außerdem gibt es positive und negative Wertungen, die nebeneinander stehen.

Zum vorliegenden Roman von VT:
Ich bin mal wieder zwiegespalten.

Da gab es gute Ansätze: Die detaillierte Beschreibung einzelner Besatzungsmitglieder hat mir gefallen. Ebenso die Schilderungen während der Schlacht (aus direkter Sicht mehrerer Beteiligter). Das hat VT eigentlich richtig gut gemacht! Und es war teilweise recht flott beschrieben und zwar so, daß ich mich NICHT über Action, Laserstrahlen und Explosionen geärgert habe.

Andererseits war mir das Liebesgesäusel und auch ein Opfergang eines Schlacht-Protagonisten zu pathetisch, zu überzogen. Die Trennung von Lua & Ziellos war mir zu offensichtlich konstruiert und die fehlenden Seruns waren einfach dramaturgisch durchsichtig und aus Sicht der inneren Logik dämlich.
Und das Leserelebnis fühlte sich in der ersten Romanhälfte etwas "zäh" an.

Von der Gesamtstory her kann ich leider nur sagen: Mmmh, sehr, sehr einfaches Schema. Bis auf die Andeutung der Zeitproblematiken nur Schema "F".
Ich bin weder mitgerissen, noch vermag es die Handlung, mich zu fesseln oder faszinieren.
Irgendwie dünn das Ganze. Und die Gyanlis durchgehend "blass". Bin auf den "Tiefgang" für dieses Völkchen gespannt...

Und bitte, liebe Expokraten: Selbst wenn die Tiuphoren in Orpleyd ein geschundenes, geknechtetes Volk sind, entschuldigt dies niemals auch nur annähernd irgendetwas, was die externen Tiuphoren bislang angerichtet haben. Mag sein, daß es hier nach 80 Bänden etwas mehr "Tiefgang" gibt. Ein Verständnis für die Tiuphoren wird sich bei mir aber kaum mehr einstellen. Denn Leiderfahrungen rechtfertigen keine Leiderzeugung. Niemals.

Meine Gesamtwertung: 4/2/4 (mit positiver Gewichtung auf die Autorin).
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