Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwartz

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Macca
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Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwartz

Beitrag von Macca »

Die Hauptpersonen des Romans
Col Tschubai - Der Nachfahre eines legendären Teleporters entdeckt seine Chroniken als Medium.

Perry Rhoan - Der Unsterbliche agiert in Maske.

Attilar Leccore - Der Gestaltwandler muss in vorderster Front agieren.

Sichu Dorksteiger - Die Chefwissenschaftlerin arbeitet in einer Fehl-Uhr.

Neulich in Orpleyd, wir erinnern uns: Die Gyanli haben die RAS TSCHUBAI sturmreif geschossen und eingenommen. Es hat Tote und Verletzte gegeben. Unter anderem hat Sergio Kakulkan, Kommandant der RAS, sein Leben ausgehaucht. Das alles hat Perry Rhodan aus der Ferne beobachtet. Nach dem Motto "Muss ich denn wieder alles selber machen?!" greift er mit der ODYSSEUS ein. Die an Bord befindlichen Wuutuloxo muss er nicht lange bitten. Die hoch motivierten Knaben stimmen erst ein Liedchen an und legen los.

Wie wir wissen, ist ODYSSEUS ist nicht mehr die Tiu-Nussschale, die sie einmal war. Dank der Technik der Wuutuloxo kann sie sich unbemerkt in die RAS schmuggeln. Und unsere Freunde legen - mal wieder - Maske an, was bei Attilar Leccore das geringste Problem ist. Als Gestaltwandler kann er wahrscheinlich auch als ES in Erscheinung treten. Je näher die ODYSSEUS der RAS näher kommt, desto stärker geraten Perrys Gefühle in Wallung. Das modernste Schiff der Milchstraße in der Hand dieser Halunken - das kann nicht sein, das darf nicht sein.

Die gesamte RAS ist natürlich nicht in den Händen der Gyanli. Der riesige Raumer bietet der versprengten Besatzung zahlreiche Möglichkeiten, als Partisanen gegen die Gyanli zu kämpfen. Unter ihnen ist Col Tschubai, vormals Medienwart der RAS und Nachfahre des legendären Teleporters Ras Tschubai. Sie sehen sich abgefeimten Kriegern gegenüber, die mit Onodaurd einen genauso kaltblütigen wie mysteriösen Anführer haben, der sich in der RAS-Kernzelle eingenistet wie ein Blutegel.

Die Abteilung Attacke mit Perry an der Spitze erlebt inzwischen, dass ein seltsames Raumschiff, ein Gitterschiff, an die RAS andockt. Nichts genaues weiß man nicht über diesen Raumer, angesichts dessen die Wuutuloxo etwas die Fassung verlieren. Doch als sie endlich in der RAS angekommen sind, kommt die alte Begeisterung wieder zurück, was auch an der RAS selbst liegt. In der RAS erfährt Perry wichtige Einzelheiten über die gyanlische Besatzung, dass ANANSI im Koma liegt und dass der Oberschurke Onodaurd heißt.

Col schart einige der Besatzungsmitglieder um sich, außerdem Posbis und TARAS. Die erste Konfrontation lässt nicht lange auf sich warten. Und wieder erleiden die Galaktiker Verluste. Col sucht immer wieder Rat in den Ras-Chroniken. Das Vorgehen seines Ahnen in früheren Zeiten gibt ihm nützliche Tipps.

Inzwischen gerät auch die Perry-Gruppe in Bedrängnis. Unsere inzwischen telepathisch begabte Larin espert einen Namen: Farye Sepheroa, die Enkelin von Perry. Doch unser Held hat keine Möglichkeit, ihr beizustehen, was seine Wut noch steigert. Farye gerät in gyanlische Gefangenschaft und wird von der RAS verschleppt. Und dieses Schiff, das spürt die Larin Pey, ist seltsam, mysteriös, nicht greifbar. Perry schiebt das Gitterschiff notgedrungen zur Seite. Er will die RAS zurückerobern.

Die Col-Gruppe hat inzwischen Sichu Dorksteiger ausfindig gemacht. Die Ator springt Col sofort ins Auge. Doch für einen Flirt ist keine Zeit. In Sichus Gefolge befinden sich der Kelsoker Gholdorodyn sowie Lua Virtanen und Vogel Ziegellos. Inzwischen macht eine Nachricht die Runde: Jemand innerhalb der RAS funkt SOS. Doch wer? Perry und Co. gehen dem nach - und treffen auf die Col-Gruppe. Deren Überraschung kann man sich vorstellen. Col fällt fast in Ohnmacht. Und Sichu erst! Leider eignen sich die Umstände nicht für einen stürmischen Quickie im Liebesrausch. Und typisch Perry: Er hat seine Retter gefunden, nicht umgekehrt. Jetzt herrscht fast Euphorie: Onodaurd, zieh dich warm an!

Das neue Bündnis aus Galaktikern und Wuutuloxo schmiedet sofort Pläne. Stichwort: Fehl-Uhr. Die soll die perfekt getimte Organisation der Gyanli an Bord der RAS aus dem Takt bringen. Zusammen mit der erwachten ANSANSI gelingt es, die RAS aus dem Lichfahnesystem herauszubringen, allerdings mit dem Gitterschiff im Schlepptau, das nicht reagiert. Und in der Kernzelle herrscht ja immer noch Onodaurd.

Als Col in einer ruhigen Minute die Ras-Chroniken befragt, meldet sich der legendäre Teleporter persönlich zu Wort: "Ich würde Onodaurd fürchten."
To be continued.
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Macca
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Macca »

Toll zu lesender Roman! Hat Spaß gemacht!
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Faktor10
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Faktor10 »

Danke für den Spoiler
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Langschläfer
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Langschläfer »

Ras meldet sich?
Oha. Das ES-st doch irgendwie?
Gibt der olle Lachsack doch mal wieder ein Tönchen von sich?
(Hauptsache ohne Böhnchen...)

Ich schätze mal: Onodaurd ist noch so ein Maschinist in Tarnung (oder sogar jene welche auf Tiu war?), das Gitterdings ist eins von deren eigenen Schiffen...

Und von dort geht es dann... (dem Pavvat den Stecker ziehen?)


Wegen Ras Tschubai:
ES braucht ja wohl "wegen Eiris-Kehraus" erst mal ne neue Bude.
Wenn KOSH pennt oder gar platt gemacht werden kann - warum nicht in Orpleyd... liegt ja so gesehen "gleich um die Ecke"... :devil:
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Hofnarr
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Hofnarr »

Langschläfer hat geschrieben: Wenn KOSH pennt oder gar platt gemacht werden kann - warum nicht in Orpleyd... liegt ja so gesehen "gleich um die Ecke"... :devil:
Dann wird Peregrin den nächsten Zyklus auch nicht da sein, sondern sich in Opleyd umsehen.
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BOX8323
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von BOX8323 »

Vielen Dank für den Spoiler.Dann freue ich mich schon auf das Heft morgen :D
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Atlantis
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Atlantis »

Auf jedenfall Action :st:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von AARN MUNRO »

Danke ebenfalls für den schönen Spoiler...das Heft werde ich morgen kaufen...und anlesen...mal sehen...aber wahrscheinlich werde ich diesen ganzen T-Chronik-Kram überspringen...vielleicht bin ich auch übersättigt nach sechs Jahren Perry lesen (Wiedereinstieg) und muss eine Pause machen...lese gerade John Ringo...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Langschläfer hat geschrieben:Ras meldet sich?
Oha. Das ES-st doch irgendwie?
Nein. Wenn ich das richtig sah, dann war es ANANSI über den Umweg über die Tschubai-Chroniken.
Oliverius Einauge
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Oliverius Einauge »

Also man kann z.B. von der Übernahme der RT halten was man will, aber spannend ist es zur Zeit allemal :) Ist schon ne Weile her, wo ich den nächsten Roman herbeigesehnt habe ...

Gruß
Oliverius "Olli" Einauge
Vivian-von-Avalon

Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

AARN MUNRO hat geschrieben:Danke ebenfalls für den schönen Spoiler...das Heft werde ich morgen kaufen...und anlesen...mal sehen...aber wahrscheinlich werde ich diesen ganzen T-Chronik-Kram überspringen...vielleicht bin ich auch übersättigt nach sechs Jahren Perry lesen (Wiedereinstieg) und muss eine Pause machen...lese gerade John Ringo...
... Enttäuscht wäre bei mir das richtige Wort. Die Serie ist - jedenfalls im Moment - nicht mehr das, was ich einmal geschätzt habe. Aber vielleicht brauche ich auch einfach mal zwischendurch was Anderes ... im Moment lese ich wieder - einfach zur Entspannung - historische Romane ...
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Elena
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Elena »

Nachdem ich das Heft diesmal noch nicht kaufen konnte, freue ich mich über den Spoiler umso mehr! :st:
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


Ich bin wie ich bin - Wise Guys

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Raktajino
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Raktajino »

AARN MUNRO hat geschrieben:Danke ebenfalls für den schönen Spoiler...das Heft werde ich morgen kaufen...und anlesen...mal sehen...aber wahrscheinlich werde ich diesen ganzen T-Chronik-Kram überspringen...vielleicht bin ich auch übersättigt nach sechs Jahren Perry lesen (Wiedereinstieg) und muss eine Pause machen...lese gerade John Ringo...
Ahh! Bäh!

Wenn überhaupt, dann ist die Form des Tagebuches mal was ganz anderes und das eigentlich Interessante am Heft, das mich locken könnte; wobei man natürlich die Erwartungen nicht zu hoch hängen sollte. Aber nach meiner Vorstellung ist das genau die Würze dieses Heftes und die Hoffnung, dass es einigermaßen eingelöst wird.
:D
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von AARN MUNRO »

Raktajino hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Danke ebenfalls für den schönen Spoiler...das Heft werde ich morgen kaufen...und anlesen...mal sehen...aber wahrscheinlich werde ich diesen ganzen T-Chronik-Kram überspringen...vielleicht bin ich auch übersättigt nach sechs Jahren Perry lesen (Wiedereinstieg) und muss eine Pause machen...lese gerade John Ringo...
Raktajino schreibt:
Spoiler:
Wenn überhaupt, dann ist die Form des Tagebuches mal was ganz anderes und das eigentlich Interessante am Heft, das mich locken könnte; wobei man natürlich die Erwartungen nicht zu hoch hängen sollte. Aber nach meiner Vorstellung ist das genau die Würze dieses Heftes und die Hoffnung, dass es einigermaßen eingelöst wird.
:D



Tagebuchform ist genau das, was ich von den Expokraten/Autoren erwarte...(nicht: wünsche). Da kann man seine Innerspace-Grübelei mal so richtig rauslassen...und die nächste Psychotherapie ist lesefällig...gähn...

Kurz zum Band: Habe ihn jetzt doch (in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit) angelesen:bin jetzt Seite 15. Bis jetzt ganz nett, recht überzeugend geschrieben...nur das Geschwafel über Verräter und Angepasste, die den Widerstand unter Druck verraten würden, stört...(Bei immerhin knapp 35000 Besatzungsmitgliedern). Als die CREST IV von Kibosh Baiwoff auf der Festung festgesetzt worden war, war auch die ganze Besatzung gefangen bis auf Gucky, Goratschin, Tschubai und Melbar Kasom. Hier gab es kein Gerede von Defätismus oder Kollaboration mit den Dumfries oder KdZ-Machthabern.Die Besatzung bestand noch aus terranischen Raumsoldaten mit fester Führung und terranischer Ideologie...nicht aus verunsicherten Individualisten, die die eigene Gruppe verraten, wenn man sie bedroht...so, wie Susan es beschreibt...
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Raktajino
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Raktajino »

Sie fürchten weder Tod noch Teufel noch Schmerz?! Nur die eigenen Frauen?!
:lol: :lol: :lol:

Ich denke, ich werde am Mittwoch das Heft in einem Zug lesen. Dann werd man sehen. :D
Zuletzt geändert von Raktajino am 16. Dezember 2016, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
Vivian-von-Avalon

Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Raktajino hat geschrieben:Sie fürchten weder Tod noch Teufel noch Schmerz?! Nur die eigenen Frauen?!
:lol: :lol: :lol:
Tz tz tz .... Männer, die (die eigenen) Frauen fürchten, haben selbst Schuld. Denen fehlt vielleicht ein wenig Selbstbewusstsein ... ;)
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Raktajino
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Raktajino »

Heuchlerin! :D

Das Bild galt allen Scheer-Mannen, Kommunisten/Leninsten, Stargatelern und Enterpriselern, die allen Schmerzen und Manipulationen trotzen..... (Ich sehe 5 Lichter..... oder waren es 4? :D )
Kritikaster
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Kritikaster »

Mal zum Roman:
Für mich äußerst unbefriedigend. Damit ein Roman funktioniert, muss er für mich Anregungen geben, wie ich Situationen, Handlungsabläufe, Emotionen in ein stimmiges Bild verwandeln kann. Das ist mir bei diesem Roman praktisch nie gelungen, ob zerplatzende Roboter, flüchtende Hirsche, verriegelte Türen, irgendwie blieb das alles Stückwerk und fügte sich nicht zu einem Gesamtwerk. Welche Widerstandsgruppen gab es denn nun, was waren ihre jeweiligen Ziele, welcher Anteil an Besatzungsmitgliedern war denn nun gefangen, tot, auf der Flucht? "Wir müssen uns organisieren, wir müssen zu unserem Raumschiff", wozu sollte das eigentlich gut sein? Stattdessen endloses Gerenne durch Gänge und Treppen. Emotionale Höhepunkte waren dann Perrys Geschrei als er hinter Farye herlief und das Leben all seiner Begleiter dadurch in höchste Gefahr brachte, Sichus Streichelei als sie Perry als Nicht-Holo verifizierte und das blanke Entsetzen, als das Tagebuch sprach, man müsse Onodaurd eventuell fürchten. Ehrlich gesagt: Lächerlich.
Zum Schluss dann ein Teilsieg durch eine Kette von Unwahrscheinlichkeiten (Roboter tun es nicht mehr, wenn nicht ein bestimmtes Schiff in der Nähe ist, das ihnen die Zeit vorgibt, Attilar trifft den Geheimdienstüberwacher der ganzen Enteraktion, der sich ohne jeden Widerstand ausschalten lässt, zumindest wird so etwas im Hopplahopp-Verfahren erst gar nicht mehr erwähnt und der allwissende unbesiegbare Onodaurd ist derweil im Winterschlaf, während ANANSI ganz nach Belieben mal an- mal abgeschaltet ist) Überzeugen oder gar mitnehmen konnte mich diese Handlung nicht mehr.
Die vielen Druck-, Sprach- und Ausdrucksfehler zu erwähnen spare ich mir diesmal, irgendwie kam es auf die auch nicht mehr an.
Ach ja, doch. Mein Lieblingsfehler der Woche: S.50: "Vogel Zeitlos". 8-)
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Negasphäre
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Negasphäre »

Dem kann ich mich leider nur anschließen. Schade! :(

Nach einem für mich guten Zyklusstart, laufen die letzten 4 Romane wieder in eine Richtung, die mir nicht gefällt und mich ehrlich gesagt auch langweilt. Nochmal :(
kleinobi1
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von kleinobi1 »

Hi,

und erst einmal vielen Dank für den Spoiler. Die Geschichte um Col Tschubai und sein Tagebuch find ich sehr gut. Auch wie der gute Jung sich so entwickelt. Nach der riesen Pleite im letzten Roman (Verlust der RAS) haben wir hier einige Erkenntnisse gewinnen und Teilsiege erringen dürfen. Was hab ich mich gefreut. ;)
Ich habe das Heft fast in einem Rutsch gelesen aber hier bin ich leider nicht richtig rein gekommen.

Sätze wie "Die Anforderungen waren nicht sonderlich komplex, viele Daten befanden sich bereits in den Speichern und mussten nur teilweise auf gyane Verhältnisse modifiziert werden, sodass die Tombola ihre Rotation einstellte und versprach, noch vor Ankunft bei der RAS TSCHUBAI zu liefern." oder

Allmählich rückte das Omniträger-Fernschiff der SUPERNOVA-Klasse auf dem Holobild näher, auf dem ersten flüchtigen Blick sah es aus wie ein schrundiger kleiner Mond, bis sich klare Kanten und Linien und die symmetrische Anordnung herausarbeitete, die drei Ringwulste, die angedockten MARS-Kreutzer, die Geschützstellungen und die Hypertrans-Progressor-Spindeln an den Polen, dazu die je zwei Hypertron-Sonnenzapfer. (Ich glaub ich wird zu alt für sowas ^^)

oder Wort Dopplung (gut gut).

Ein Satz hatte mittendrin einfach aufgehört und war damit komplett ohne Sinn. Leider finde ich den nicht mehr :o( Vielleicht habe ich den Satz auch einfach nur nicht verstanden.

Also mein Fazit, die Story fand ich gut, auch den Col. Das Tempo wird straff gehalten. Finde ich auch gut.
Zu lesen war der Roman, aufgrund der schwierigen Sätze und gehäuften Fehler, sehr schwer. Also für mich. Und ich verzeihe gerne Fehler weil ich selber nicht der Deutschprofi bin.

grüßle
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von AARN MUNRO »

Negasphäre hat geschrieben:Dem kann ich mich leider nur anschließen. Schade! :(

Nach einem für mich guten Zyklusstart, laufen die letzten 4 Romane wieder in eine Richtung, die mir nicht gefällt und mich ehrlich gesagt auch langweilt. Nochmal :(


...bei mir sinds bis jetzt nur zwei...aber immerhin...das seit langem mal wieder...muss wohl die Statistik sein... :D
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Richard
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Richard »

Schlecht geschrieben ist der Band nicht, meiner Ansicht nach.

Ich mag die Grundhandlung vom vorigen, aktuellen und wohl auch kommenden Band nicht (da gehts um die Eroberung der RT durch die Gynali, den Widerstand gegen die Gynali innerhalb der RT und das Zusammentreffen der Gruppe rund um Perry mit den einigen Leuten der RT und wohl der Befreiung der RT von den Gynali).

Ich finde es zumindest interessant, dass ANANSI via dem "Tagebuch" bzw. "Chronik" von Col den Kontakt zwischen Perry und der entsprechenden Widerstandsgruppen aufgebaut hat.

Seltsam fand ich, dass da offenbar Wuutuloxo auch in den Diensten von Gynali stehen. Fuer mich klang es bisher so als ob die ausschliesslich fuer den Mechanischen Orden arbeiten und als solche von den Gynali hoechstens gefangen genommen und verhoert/gefoltert/getoetet werden. Aber scheinbar habe ich das bisher falsch interpretiert oder es war doch ein AUtorenfehler?
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von AARN MUNRO »

Amüsiere mich prächtig. Die Erzählung ist wirklich gut, Uschi hat hier einen sehr guten Job gemacht...das Heft ist erzähltechnisch schon recht nett...ja, es gibt viele Begriffe,typische Beschreibungen, die nur von Frauen (als Autoren) kommen können ... und es sind viele Fehler enthalten...aber die Gesamthandlung hat dichte Erzählpackung und gutes Hintergrundambiente. Das finde ich schon gut...nur diese Eigenrückopplung von Tschubai stört...er nimmt keine Waffe zur Hand, unterstützt die Gruppe nicht, weil er Worte verwendet...wie die Autorin...(Autoren allgemein). Dann kann er doch nützlich sein usw. Man merkt stark (trotz aller Kampfbeschreibungen, die mitunter hölzern wirken, zu knapp und zu hilflos) die sozialpsychologischen Hintergründe der Autorin...Fazit: dort, wo Außenhandlungen vorkommen, gefällt mir der Band. (Und zwar deshalb, weil ich hier so ähnlich schreibe...das war mir noch gar nicht aufgefallen bis jetzt...).
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Skörld
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von Skörld »

Schon merkwürdig, wie schnell sich die Zeiten ändern. Gestern haben die Gyanlies noch mit paarhundert Superrambos das Schiff quasi im Vorbeigehen erobert und heute reicht es nur mehr für die Clowns...

Der Widerstands-Faden sollte wohl im Stil einer Kriegsberichterstattung rüberkommen. Ich fand ihn zu konfus und ohne besonderen Nährwert. Man kann den Strang ohne Schaden überblättern

Merkwürdig: Attilar hat seine Begegnung mit Klavtaud offenbar komplett folgenlos überstanden. Wurden nicht seine Template zerstört und sein Ich massakriert? Lag er nicht ein paar Tage im Koma? Nö, alles gut, Formwandlung hier, Templaterstellung da, Business as usual...
Abgesehen davon: warum darf eigentlich mittlerweile jeder wissen, dass er Formwandler ist? Kommt mir etwas kontraproduktiv vor.

Die krude Idee mit der Zentraluhr war nun wirklich nix. Da bleibt mir echt das Hirn stehen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2887: Tagebuch des Widerstands, von Susan Schwar

Beitrag von nanograinger »

Skörld hat geschrieben:Schon merkwürdig, wie schnell sich die Zeiten ändern. Gestern haben die Gyanlies noch mit paarhundert Superrambos das Schiff quasi im Vorbeigehen erobert und heute reicht es nur mehr für die Clowns...
Die in diesem Roman beschriebenen Gyanli sind ja nicht die gleichen, wie die, die RT erobert haben, sondern die nachrückenden "Besatzungstruppen", nicht die Stumtruppen um Onodaurd.
Es ist außerdem eine vollkommen andere Situation, ob man ohne große Rücksicht auf Verluste ein Schiff erobern möchte, oder sich mit Partianen herumschlagen muss, die das "Gelände" genauestens kennen. Der Widerstand ANANSIs tut sein Übriges.

Diesen Aspekt des Romans fand ich in Ordnung, auch wenn mir nicht klar wurde, warum denn die Gyanli-Truppen mehr übermüdet sein sollen, als die Widerständler, die ja auch nicht zu Ruhe kamen.
Skörld hat geschrieben: Der Widerstands-Faden sollte wohl im Stil einer Kriegsberichterstattung rüberkommen. Ich fand ihn zu konfus und ohne besonderen Nährwert. Man kann den Strang ohne Schaden überblättern
Finde ich nicht, aber in der Tat sehe ich diese an sich gute Idee nicht immer gut umgesetzt. Wie schon Kritikaster meint, sind zwei der emotionalen Höhepunkte die fehlgeschlagene Rettung Faryes und das Treffen der Gruppe um Perry auf die Gruppe um Sichu. Die erste Szene wird aus Sicht Perrys erzählt und auch wenn ich die ausgehnte Irrationalität Perrys in dieser Szene fragwürdig finde (er schreit und wedelt mit den Armen und ist doch als Gyanli maskiert. Wie sollte Farye denn auch nur ansatzweise erkennen, dass er Perry ist?) so ist das doch zumindest so geschrieben, dass es den Leser Perrys Gefühlswelt miterleben lässt. Dass aber die zweite Szene aus der Chronistensicht Col Tschubais beschrieben ist, halte ich für einen glatten dramaturgischen Fehlgriff.
Skörld hat geschrieben: Merkwürdig: Attilar hat seine Begegnung mit Klavtaud offenbar komplett folgenlos überstanden. Wurden nicht seine Template zerstört und sein Ich massakriert? Lag er nicht ein paar Tage im Koma? Nö, alles gut, Formwandlung hier, Templaterstellung da, Business as usual...
Abgesehen davon: warum darf eigentlich mittlerweile jeder wissen, dass er Formwandler ist? Kommt mir etwas kontraproduktiv vor.
Dass Leccores Template zerstört wurden, war nur eine Befürchtung, die Leccore in der Auseinandersetzung mit Klavtaud hatte. Als er nach zwei Tagen wieder in Terranerform aufwachte, hatte sich diese Befürchtung eigentlich erledigt. Vielleicht hat er ja in der Tat einige Template verloren, aber zumindest bisher noch keine, die für die seitherige Handlung relevant waren.

Dass sich seine Gestaltwandlerfähigkeit nicht mehr streng geheimhalten lässt, ist für mich offensichtlich, das ist nun ein sekundäres Problem.
Skörld hat geschrieben: Die krude Idee mit der Zentraluhr war nun wirklich nix. Da bleibt mir echt das Hirn stehen.
Ich bin da nicht ganz so negativ. Auf den ersten Blick scheint es seltsam, dass sich hochentwickelte Kampfroboter, die ja offenbar auch vollkommen autonom einmal gegebenen Aufgaben nachkommen (Beispiel: Sie schießen nicht auf Tante Feydursi, weil die den sich aufgebenden Widerständler mimt.), sich von so etwas durcheinander bringen lassen. Aber der zentrale Tatktgeber ist ja logischerweise die authoritative Stelle, was die Zeitmessung für die Roboter angeht, und wenn die Unsinn funkt und die interne Zeitessung immer wieder überschreibt, dann ist schon denkbar, dass die Roboter dadurch sehr desorientiert sind. In kleinerem Maßstab wird das ja schon heute mit elektronischer Kriegsführung probiert. Der entscheidende Punkt hier ist, dass durch die Kombination von technischem Knowhow (Wutuuloxoo, Sichu, Goldi) und der zentralen Platzierung (die nur durch Leccores Fähigkeit möglich wird) es möglich wird, nicht nur die Taktgebung zu unterbrechen (worauf autonome Systeme dann auf ihren internen Taktgeber zurückgreifen würden), sondern die authoritative Taktgebung zu korrumpieren.

Wenn der zentralen NTP-Server der PTB Unsinn verbreiten würde, dann würde das Internet in Deutschland vermutlich ziemliche Aussetzer zeigen.
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