Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:
marafritsch2705 hat geschrieben:also altern alle protagonisten 29jahre? oder nur die in orpyed? die in der milchstraße? vergehen auch 29 jahre subjektiv für atlan?
Wie ich es in diesem Fall verstehe, sind, wenn die RT in die MS zurückkommt, dort wegen Zeitgeschwurbel 29 Jahre mehr vergangen als in Orpleyd. Das bedeutet, dass die MS-Bewohner um 29 Jh. mehr gealtert sind, als die Besatzung der RT. Hoffentlich habe ich dieses mal recht.
Was Richard meint, sind zw. M86 und Cappin 1000 Jahre vergangen. Aber nicht wegen Zeitgeschwurbel, sondern die Autoren haben in der MS 1000 Jahre vergehen lassen. So wie wenn in unserer realen Welt jemand einen Roman über eine Familie schreibt der um 1800 handelt. Und der 2. Teil handelt dann um 1920. So jetzt habe ich das recht umständlich beschrieben. :devil:
Du meinst, alles sei möglich zwischen 12 Jahre (#500: Pralitzsche Wandeltaster) und 698 Jahre (#1400: Stasisfeld)? ;)


...schätze mal...so isses...
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Goshkan
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Goshkan »

Für mich der schwächste Roman des Zyklus. Keine neuen Erkenntnisse, keine Spannung, alles voller (bekannter) Datenblätter. Nene, das war nix.
Katrone aus Überzeugung.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Goshkan hat geschrieben:Für mich der schwächste Roman des Zyklus. Keine neuen Erkenntnisse, keine Spannung, alles voller (bekannter) Datenblätter. Nene, das war nix.


Der Band war immerhin fünfzig Seiten lang routiniert heruntergeschrieben...dann verfällt Leo, wie so oft, in die hastig-hastig-ich-langweile-mich-Schiene...verständlich für einen so intelligenten und witzigen Burschen... :D
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Lord Helmchen
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Lord Helmchen »

Goshkan hat geschrieben:Für mich der schwächste Roman des Zyklus. Keine neuen Erkenntnisse, keine Spannung, alles voller (bekannter) Datenblätter. Nene, das war nix.
Ja absolut. Am Anfang dachte man an einen typischen LL-Roman: Eine Gruppe skuriler Typen wurde aufgebaut. Gut, die Idee war jetzt nicht so brillant neu, aber mal schauen, mit dem typischen Humor hätte was draus werden (nachdem der PR-Tagebucheintrag schon ein wenig unpassend wirkte). Die Besatzungsumfrage wirkte nicht so wirklich stimmig und ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Dann aber tauscht der Autor in jedem Kapitel die Perspektive, baut drei Handlungsebenen auf, die man irgendwie nur schwer auseinanderhalten kann (wegen des ständigen Perspektiv-Tauschs). Wozu wird die Ausrüstung und Bewaffnung der Flugkörper aufgelistet, wenn die reine Beförderungsmittel waren? Diese Datenblatt-Zitiererei gibt es aber durchaus häufiger, hier hat es mal besonders genervt. Wenn man dann die selben Formulierungen und Flokeln 1:1 in anderen Romanen oder im Glossar (*) wiederfindet, dann wird man das Gefühl als Leser nicht los, dass hier einfach nur Seiten geschunden werden, ohne dass man sich Mühe gibt, die Sachverhalte selbst auszuformulieren. Dann erfüllen die drei Teams ihre Aufträge (die auch irgendwie schwammig defniert waren) mehr schlecht als recht und das Ende einiger Missionen wird dann gar nicht ausfabuliert sondern im finalen Tagebucheintrag dahingeworfen nacherzählt. Nee, das wirkte für mich auch nicht nach Expo-Mangel, denn die Handlungsträger, die dann nach halbwegs interessantem Intro geradezu liegenlassen wurden (die Beziehung zwischen den drei Lulatschen ging dann auch völlig verloren), dürften nicht Teil des Exposes gewesen sein. Mir ist ein wenig schleierhaft, wie es der Roman, der auch handlungstechnisch quasi nichts gebracht hat, mit diesen handwerklichen Schwächen durch die Testlesephasen geschafft hat. Nunja, Schwamm drüber.

(*) Apropos Glossar: Was mich auch schon öfter genervt hat: Wieso wird das Glossar, was ja eigentlich eine gute Idee ist, um Lesern, die nicht alle Zyklen kennen, Bezüge zu alten Handlungen zu erklären, häufig missbraucht, um genau die Sachverhalte, die im Roman neu und ausführtlich geschildert wurden, dort, häufig 1:1 gleich formuliert, noch mal zu präsentieren. Wenn dort keine anderen Informationen stehen, braucht man die entsprechenden Stichpunkte im Glossar ganz sicher nicht.
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Laurin
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Laurin »

In meinen Augen ein eher durchschnittlicher Roman.

Interessant die Idee des Bordrates - schauen wir mal ob der noch demokratisch ausgebaut wird wie von Rhodan angekündigt, oder ob er eher wieder in der Vergessenheitssenke verschwindet (worauf ich tippe). Was mich aber sehr irritiert hat: Einblicke in Perry-Rhodan's Innenwelt aus der LL-Ich-Perspektive ... (sorry das ist dann wirklich nicht der Rhodan wie ich ihn mir vorstelle).
B-)
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Soulprayer
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Soulprayer »

Hmm, irgendwie ist in jedem Roman von Leo Lukas das Wort “hurtig“ enthalten, habe ich das Gefühl.
Aber ansonsten gefällt's mir.
VG
Soulprayer
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Nabend, von mir diesmal 3/3/2-.

Ich mag keine Redshirttode. Weder in der PR noch in anderen Serien. Zumindest nicht, wenn sie so lapidar einem um die Ohren gehauen werden, wie hier mit den beiden Space Jet Piloten. Sicher, es soll die Gefahr des Systems verdeutlichen, aber so wie hier geschildert, war es nicht nur unnötig, sondern zusätzlich auch noch unglaubwürdig. Dass eine Jet Probleme bekommt, ok. Dass aber gleich beide, absolute Hochleistungsprodukte, mit anscheinend erfahrenen Piloten, gleich spurlos verschwinden, ohne dass ebenjene wohl auch nur reagieren können, leuchtet mir nicht ein.

Auch sonst war der Roman nur mäßig fesselnd. LL´s typische Freakshow ist sattsam bekannt. Passieren tut nicht viel. Den Mangel an Handlung versucht LL durch mehrere Schauplätze, zwischen denen oft hin und her gesprungen wird, zu verschleiern, was immerhin einigermaßen gelingt.

Der sogenannte Bordrat kam auch mir sonderbar vor. Die Absicht war ja gut und schön, die Art und Weise allerdings eher unfreiwillig komisch. Rhodan sollte sich in einer freien Stunde mal grundlegende Gedanken darüber machen, wie der Bordablauf funktioniert. Nicht dass irgendwann Zustände wie früher auf der SOL oder kürzlich auf der ATLANC herrschen.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Alexandra
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Alexandra »

Ein irreales Gefühl ... in der Reihe meiner eigenen Blogbesprechungen war ich vor lauter DORGON, SOL, Spoiler und CORONA komplett klebengeblieben und habe ich dieser spoilerbefreiten Woche mal wieder weitergeschrieben. Kam mir vor, als läge es Ewigkeiten zurück, dass ich durch den Wald lief und den Roman hörte, aber ich erinnerte mich dann doch erstaunlich klar an Details, die beim Hören eher nervten.

https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... l-pr-2893/

Auf dem Geisterspiegel hat Wolfgang Brandt das auch ziemlich unmittelbar eingestellt, was mir das sichere Gefühl gibt, wieder regelmäßiger was schicken zu müsssen, einfach die Rückstände aufarbeiten ... nächste Woche sind Ferien. http://www.geisterspiegel.de/?author=197
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Mr Frost »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:(...) LL´s typische Freakshow ist sattsam bekannt. (...)
So was war früher interessant, wird nur langsam zu einem Selbstzitat...
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Alexandra
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Alexandra »

Mr Frost hat geschrieben:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben:(...) LL´s typische Freakshow ist sattsam bekannt. (...)
So was war früher interessant, wird nur langsam zu einem Selbstzitat...
Ich finde diese Darstellungen von Individuen, wie sie in den letzten 30 Heften wieder häufiger vorkommt, gut. Wobei die dann auch was machen sollten und nicht nur miteinander reden.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Alexandra hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben:(...) LL´s typische Freakshow ist sattsam bekannt. (...)
So was war früher interessant, wird nur langsam zu einem Selbstzitat...
Ich finde diese Darstellungen von Individuen, wie sie in den letzten 30 Heften wieder häufiger vorkommt, gut. Wobei die dann auch was machen sollten und nicht nur miteinander reden.


...dazu neige ich auch...ich liebe freakige Figuren...aber sie müssen eben auch handeln...nicht immer leicht, so etwas einzubauen... ;)
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Raktajino
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Raktajino »

Gab es eigentlich schon eine Antwort auf die Frage, was sich unter dem Spiegel befindet? Vielleicht ein Fokus?! :D
Hoffentlich nicht, sonst wärs peinlich. :lol:
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Mehathor
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von Mehathor »

Kritikaster hat geschrieben:Ich glaube, ich bleibe doch lieber bei der summarischen Bewertung. Der Roman hat seine Stärken in den lockeren Dialogen mit teils hintersinnigen Inhalten. Das liest sich leicht und amüsant. Selbst Kalauer kann ich genießen, da sie sehr dosiert eingesetzt werden.
Der Forderung, mehr Nebenfiguren aufzubauen, kann ich mich anschließen. Im vorliegenden Roamn waren mir das allerdings zu viele auf einmal. Da im Mittelteil zudem noch zwischen drei Schauplätzen hin und her gesprungen wird und das häufig schon nach einer halben Seite, hatte ich Mühe mir die jeweilige Szenerie immer zu vergegenwärtigen, von den gerade beteiligten Personen ganz zu schweigen.
Die ständigen Wechsel haben mir das Lesen dann erschwert, ohne dass sie über die inhaltsarme Handlung wirklich hinwegtäuschen konnten.
Im großen und ganzen kann ich mich dieser Meinung anschließen. Für mich, der ich erst seit 2884 wieder dabei bin, war das das schwächste Heft des Zyklus. Der Roman wirkt wie ein Expose-Gerippe, das mit nur allzu blutleerem Fleisch behangen wurde. Wie es so schön bei "Herr der Ringe"-Verfilmung von Bilbo gesagt wurde: "Doch komme ich mir ganz dünn vor, gewissermaßen ausgemergelt, wenn du weißt, was ich meine: wie Butter, die auf zu viel Brot verstrichen wurde."

Wie man Protagonisten aufbaut, zeigte vor kurzem Michelle Stern, als sie sich der Farye Sepheroa angenommen hat. Klar, sie bekam dafür zwei Bände Platz, aber genau deswegen sollte man vielleicht nicht versuchen, ein Dutzend Leute wie Sprotten in die Konservendose hinein zu quetschen.

Vermutlich stehe ich mit meiner Meinung im großen Kontrast zu der Mehrheit der Leser. Well, shit happens. Es hat absolut nicht gefunkt und es bringt nichts, um den heißen Brei herum zu reden.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2893: Unter dem Spiegel, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

DerBilbo-Text steht auch im Originalbuch, grüne Reihe, Klett-Cotta, erste Übersetzung. Nicht nur im Film. Überhaupt sind die Dialoge sehr oft buchecht.
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