Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Antworten

Wie gefällt dir

die Story des Romans? - Note 1
16
12%
Note 2
7
5%
Note 3
12
9%
Note 4
5
4%
Note 5
1
1%
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
1
1%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
18
14%
Note 2
8
6%
Note 3
12
9%
Note 4
3
2%
Note 5
0
Keine Stimmen
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
1
1%
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
15
11%
Note 2
14
11%
Note 3
3
2%
Note 4
6
5%
Note 5
1
1%
Note 6
3
2%
Keine Bewertung
3
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 131

Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Alexandra »

Der Roman zeigt zwei Seiten eines grundsätzlichen Zwiespalts – den zwischen den Maschinen – KOSH und Co, und den Lebewesen – Perry Rhodan und Co, wobei sich die Seiten, je nach Status der Beeinflussung, vermischen.

Perry, Sichu und Gucky kehren kampfbereit an einen Ort voller Gyanli zurück. Zu ihrer Überraschung sind deren Roboter brav, die blauen Amphibienwesen passiv und auch Lua und Vogel Ziellos hocken einfach auf dem Boden. Die Botschaft, die der Schnitter ausstrahlt, legt alles lahm. Rhodan und Gucky freuen sich, denn sie erwarten, dass ab jetzt Billiarden Lebewesen in Orpleyd über die geheimen Pläne der Gyanli und ihrer Hintermänner informiert sind. Andererseits provoziert Perry Rhodan durch einen schnellen Schuss die BROVDUYK-Roboter, so dass sie aus allen Gesichtstentakeln zurückfeuern. Die Botschaft besagt, dass fremde Hintermänner hinter den Gyanli stecken. Dass der Plan, Orpleyd in eine Materiesenke umzuwandeln, fremdgesteuert ist und die Wesen ausnutzt.

Ihre Reaktionen erfahren wir in den fünf „Zu Tode betrübt“-Kapiteln: Wir erleben Vertreter der exotischen Völker Orpleyds, wie sie ihren üblichen, von den Gyanli gesteuerten Aktivitäten nachgehen, die Botschaft empfangen, die Gyanli als Feinde erkennen und alles zerstören, was sie für sie aufbauten. Eine Partei sind Gyanli, die jetzt rebellieren.

Als sich die Botschaft umkehrt, begleiten wir sie in den „Himmelhoch jauchzend“-Kapiteln, wie sie mit den Auswirkungen ihrer eine Zeitlang veränderten Handlungsweise umgehen: Trauer, Reue, Flucht oder Wiederaufbau.
Unsere Freunde fliehen erst per Gucky, dann per Kran. Mausbiber wie Kelosker sind hinterher fertig, ersterer wegen der Anstrengung, zweiterer, weil er sich minimalst verrechnet hat. Farye fliegt sie zur RAS TSCHUBAI zurück. Die Neuigkeit: Erkenntnisoperator Shydaurd sucht Kontakt – etwa wegen der Vernichtung des gefälschten Planeten Sochuyos? Treffpunkt soll ein Beiboot der RAS TSCHUBAI sein, in elf Stunden.

Nun kommt Bavtaud ins Spiel, der seinem ehemaligen Berater Nunadai als einen der verhassten Pashukan entdeckt hat. Nunadai vor, der bis vor kurzem seinen Berater spielte. Sie treffen sich in einer abgedunkelten, streng riechenden Kabine. Eine Regenbogenuhr aus einer Manufaktur am Rande Orpleyds sendet wärmendes Licht aus. Ein unter wallendem Stoff verborgener Körperteil des sich regenerierenden Pashukans wirkt wie ein sich windender Wurm. Gebiete des Staubgürtels sind von der Bestrahlung nicht betroffen! Die beiden machen sich auf den Weg.
Derweil spricht Perry mit seiner genialen Freundin Sichu über die Anordnung Schwarzer Löcher in Orpleyd und die drohende Materiesenke. ANANSI meldet, dass die Botschaft des Schnitters sich verändert hat und nun Perry Rhodan als Lügner, als Agenten Cadabbs darstellt. Jetzt geht es ihm wie vorher Bayvtaud: Er muss seine sichtlich benommenen, beeinflussten Besatzungsmitglieder aus ihrer Trance holen. Doch die Maschinen – ANANSI, Jawna – äußern Zustimmung.

ANANSI will mit Perry im Orgyia-Habitat spazierengehen. ANANSI langweilt sich, sagt sie, und hat nichts, das ihr Spaß macht. Rhodan tröstet sie, redet ihr zu, dass eine Materiesenke ihr auch keine Freude brächte. Dann sagt sie, dass sie ihn entführt hat. ANANSI erklärt Rhodan, dass er überfordert ist – und ganz und gar uninteressant. Der Wille ihrer Erbauer interessiert die Semitronik echt nicht mehr. Rhodan langweilt sie, die RAS TSCHUBAI langweilt sie. Die Gyanli auch – aber hinter ihnen steht KOSH. Und der ist spannend. Sie wandern durch die Zwischendecks, die Servicebereiche, in denen die Maschinen einander warten und reparieren.

In Rhodans Augen ist ANANSI verrückt. Sie sieht das natürlich anders. Aber sie bringt ihn zu einem zweiten Entführten: ihrem überlebenden Betreuer, dem Kamashiten Shalva Galaktion Shengelaia. Gemeinsam bekommen die beiden eine Chance, sie zu überzeugen. Die Robotergesetze als Mittel in einem Psychospiel? Rhodan spricht über die Robotergesetze, dann hat er die Idee, ANANSI an sein Treffen mit Shydaurd zu erinnern. Er sagt, dass sie Vertrauen haben soll. ANANSI spricht von ihren Träumen. Rhodan motiviert sie, lobt ihre Wichtigkeit, spricht ihr gut zu, dass sie nicht nur ein Instrument ist, sondern ein wichtiges Besatzungsmitglied. Das hilft: Sie bringt sie zurück und arbeitet wieder mit der Besatzung zusammen.

Shydaurd beschwert sich über das verpasste Date und will sich trotzdem mit Rhodan treffen. Sie diskutieren für und wider das Schaffen der Materiesenke. Shydaurd äußert Zweifel an seiner Mission. Welche, das werden wir erst in einer Woche erfahren.

Tja - to be continued.

----------------------------
Langversion:

Diesmal kommt der Spoiler bisschen als Lese-Halbtagesbuch, aus Zeitgründen begann ich, mit der Leseprobe vorzuarbeiten. Das ist Teil I. Teil II zeigt den restlichen Roman.

I.
Spoiler:
Im Ebook fällt erst mal eine Führung der Überschriften ins Auge, die mir bei den beiden Wiener Autoren immer wieder aufgefallen ist – sie kündigt durch ihren Aufbau einen großen emotionalen Umschwung an, weil Trauer zu Freude durchgängig präsent bleibt: 2, 5, 7, 9, 11 heißen „Zu Tode betrübt“, 13, 15, 17 dann „Himmelhoch jauchzend“. Die Kapitel 1, 4, 6, 8, 12, 14, 16 sind mit „Perry Rhodan“ überschrieben und 3 und 10 mit „Bayvtaud“.
Der Untertitel – „der Schnitter verbreitet eine Botschaft“ – und der Vorspann legen nahe, dass die Maschinen und KOSH, die sich eine Materiesenke wünschen, im Mittelpunkt stehen. Die Kontrahenden Perry Rhodan und Bayvtaud – beide sind Lebewesen - teilen sich die Zwischenkapitel, wobei Bayvtaud im „zu Tode betrübt“-Bereich angesiedelt ist und Rhodan die ganze Zeit dabeibleibt.
Und die Völker Orpleyds sollen, laut Untertitel, umdenken. Wobei sie sich wohl gegen eine von Rhodan verbreitete Botschaft stellen, was seine Freundin Sichu Dorksteiger besorgt stimmt. Avartarin ANANSI sorgt sich nicht um die Lebewesen, sondern um das Schiff, zeigt sich anscheinend für die Maschinenbotschaft empfänglich, die der Gyanli Bayvtaud verbreitet - obwohl der ein Lebewesen ist.
Die verklärte Roboterfrau in Blau auf dem Titelbild könnte eine erwachsene Version von ihr sein. Ich hätt' gern ANANSI in Klein und Süß auf dem Tibi. Schauen wir mal, ob das Bild Sinn macht. Der Vorspann zeigt Perry erst mal fast allein und orientierungslos in weißer Einöde, wie er sich einer Herausforderung stellt.

Die Handlung beginnt zwei Tage vorher. Perry, Sichu und Gucky kehren, die Waffe in der Hand, an einen Ort voller Gyanli zurück. Zu ihrer Überraschung sind deren Roboter brav, die blauen Amphibienwesen passiv und auch Lua und Vogel Ziellos hocken einfach auf dem Boden. Anscheinend stecken Rhodan und Gucky hinter der Botschaft, die der Schnitter ausstrahlt? Sie freuen sich über die erzielte Passivität, denn sie erwarten, dass ab jetzt Billiarden Lebewesen in Orpleyd über die geheimen Pläne der Gyanli und ihrer Hintermänner informiert sind. Durch einen schnellen ersten Schuss hat Perry Rhodan sich bei den BROVDUYK-Roboter als Feind geoutet, sie schießen aus allen Gesichtstentakeln.

„Zu Tode betrübt“ beginnt mit „Blick 1: Cavastim“. Wir befinden uns in einer Welt der Eileiter, in einer Zivilisation, die von Mehrling und Dotterung spricht, das Reifen ihrer Eier bewacht, das Alter fürchtet, an die Zukunft glaubt und all ihre Werte verliert, als sie die mentale Botschaft des Schnitters empfangen. Sie erkennen sich als mssbrauchtes Werkzeug. Um ihre Ungeschlüpften vor einer Welt zu schützen, in der sie das Nutzvieh für eine lebensfeindliche Materiesenke stellen, zerschlagen sie ihre Eier.

„Bavtaud – Die Bösartigkeit des Feindes“ schildert den Kampf der Rhodan-Gruppe gegen dir Roboter aus der Sicht ihres Gegenspielers. Die für sein Verständnis verlogene Botschaft empört ihn zutiefst. Er sieht das Feuergefecht von Außen und beschreibt Strategie und Möglichkeiten im Überblick, wobei die Anschaulichkeit keinen Gedanken an Infodumping aufkommen lässt. Zugleich wird mit Äußerungen wie „tötet den Jungblubber am Boden“ die nasse Innensicht der Gyanli-Kultur aus den Vorgängerromanen weiterführt. Bayvtaud muss seinen von der Botschaft benommenen Soldaten zum Handeln bringen und beobachtet verständnislos, wie der einzahnige Bepelzte die Feinde ins Nicht verschwinden lässt. Er begreift, dass er es mit einem Teleporter zu tun hat und freut sich über seine Schutzschirme, die verhindern werden, dass er die Station verlässt. Es gilt, die Steuerzentrale des Sextadim-Separators – des Schnitters, der gerade die verstörende Botschaft ausstrahlt – zu schützen.

In „Perry Rhodan – Fluchtsprünge“ treffen wir unsere Gruppe samt einem völlig ausgepumpten Gucky. Immerhin ist der Kelosker Gholdorodyn fit. Sie müssen seinen Kran aufsuchen, den Fiktivtransmitter, mit dem sie flüchten können. Sichu, die weiterhin mit terrranischen Sprichwörtern experimentiert, warnt, dass die Gyanli gleich erwachen. Zügig macht die Gruppe sich auf den Weg durch verwinkelte Gänge, und Hallen mit malerischem Inhalt: „Säle voll Fischwesen, die in Wasserblasen gefangen waren; eine riesige Halle, leer und mit bunten Mustren beschmiert, die den Farblagen auf den Gesichtern der Gyanli glichen“.

„Zu Tode betrübt“ geht weiter mit „Blick 2: Sundersonne“. Strommer, Baumeister vieler technischer Präzisionsinstrumente und positronischer Bestandteile auf den Gyanli-Schiffen Flachkörper, flattert und atmet durch Körperfugen. Er ist alt und denkt im Sterben voll Hass an die Gyanli, die ihr Municipium bauten, sie zu schädlichen Sonnenexperimenten verleiteten und seinem Volk ihre Lebensweise aufzwangen – so weit die ihm aufgepropfte Posi-Box, die ihn auch intellligenter macht, Kritik zulässt. Da kommt die Botschaft und er beschließt, dass sein Volk jetzt was bauen muss, das den Gyanli so richtig schadet.

Die Überschrift „Perry Rhodan - Fluchtsprünge“ spricht für sich. Als es richtig heiß wird, bedient Gholdorodyn seinen Kran. Sie landen in eine Lager mit dehydrierten Wasserpflanzen, trinken und senden Spionsonden aus, um die anderen Feinde der Gyanli aufzuspüren.

„Blick 3“ von „Zu Tode betrübt“ geht weiter mit „Kamavtaud“: Diesmal erleben wir das Eintreffen der Botschaft aus Gyanli-Sicht mit. Er ist ein Vtaud-Soldat – sein Clan überwacht die anderen Clans - und tut Dienst in der Zentrale des Sextadim-Frequenzseparators. Und zwar der von der Botschaft benommenen Soldat, den Bayvtaud im dritten Kapitel wieder zu klarem Bewusstsein bringt. Mit ihm beobachtet er Guckys Teleportertätigkeit. Er verbeugt sich vor Bayvtaud, sieht ihn jedoch als Betrüger, weil eine fremde Macht hinter dem geplanten Umbau Orpleyds zur Materiesenke steckt und will nichts mehr mit ihm zu tun haben, sinnt auf Flucht.
II.
Spoiler:
Und die erste Anmerkung - die Leseprobe enthielt nicht alle Überschriften. Die angesprochene Struktur funktioniert aber. Der Roman ist mosaikartig durchkomponiert, mit Leitsystem.

„Perry Rhodan - die Chance“ beginnt in erlebter Rede: Die Botschaft des Schnitters „legt sich über die Psyche aller, die sie hören,“ freut sich Perry und erwartet, dass die Botschaft vom Sternentod sich im Bewusstsein aller vernunftbegabten Wesen verankern wird. Das ist bisschen oppressiv formuliert, was die Perspektivität der Darstellung unterstützt. Denn die solchermaßen Beglückten reagieren uneinheitlich. Sichu meldet erste Gyanli, die meutern und auf gekaperten Beibooten fliehen. Während Gyanli mit mobilen Waffensystemen heinstürmen, bringt der Kran sie in ihre Space-Jet zurück. ANANSI schickt einen Roboter, statt selbst zu erscheinen – seltsam. Eine Abweichung von ein paar Metern verwirrt Gholdorodyn und sorgt, als sie wieder in der RAS TSCHUBAI sind, für Gesprächsstoff. Perry isst und wird auf den neuesten Stand der Dinge gebracht: Dass Erkenntnisoperator Shydaurd Kontakt sucht. Als Auslöser sieht der Erste Offizier die Vernichtung des gefälschten Planeten Sochuyos. ANANSIs Messwerte legen nahe, dass der Planet unerwartet explodierte – verdächtig. Auch Orava erstarrt im Gespräch, jedes Ausstrahlen der Botschaft löst bei ihm Desorientierung aus.
Statt sich mit Sichu, die ihn auf seine Pflichten verweist, schlafen zu legen, spricht Perry mit Shydaurd, über ihre Moralvorstellungen, die Manipulation des Schnitters und die Vernichtung des Abbilds einer in Wirklichkeit immer noch existiernden Planeten. Der arrogannte Gyanli bittet – bittet! - um ein Vier-Augen-Gespräch und lässt Rhodan den Ort bestimmen: ein Beiboot der RAS TSCHUBAI, in elf Stunden.

„Zu Tode betrübt - Blick 4: Ondine“ kommt auf weichen Pfoten daher. Die Reliktenjägerin versorgt ihre Stadt, die Heimat des Selenats, mit Frischfleisch. Sie betrachtet planend ihre Tatkrallen. Die OrtOps im Gleiter, der über ihm vorbeirast, betrachten sie als Tier. Sie haben ihr Volk der zivilisatorischen Grundlagen beraubt und beobachten ihr Überleben wie im Labor. Dann kommt die Botschaft. Die Besatzung des Gleiters, die ihr eben noch aus Spaß Schwierigkeiten machte, stürzt ab. Die Raubtiere, die sie jagte, zerreißen die Gyanli.

„Bavtaud“ - „Diener und Herr“ ist der zweite Auftritt des Gyanli. Er bereitet sich auf eine Begegnung mit dem verhassten Pashukan Nunadai vor, der bis vor Kurzem seinen Berater spielte. Sie treffen sich in einer abgedunkelten, streng riechenden Kabine. Eine Regenbogenuhr aus einer Manufaktur am Rande Orpleyds sendet wärmendes Licht aus. Ein unter wallendem Stoff verborgener Körperteil des sich regenerierenden Pashukans wirkt wie ein sich windender Wurm. Bayvtaus erfährt, dass Gebiete des Staubgürtels nicht mit der Botschaft bestrahlt werden und dass es zwei weitere Pashukan gibt. Nunadai befiehlt Bayvtaud, mit in die Steuerzentrale zu kommen und in den Latoraum, um sich die Botschaft zunutze zu machen.

„Zu Tode betrübt - Blick 5: B'rader“ spielt unter mehrbeinigen Mandibelträgern namens Shaur. Der „Hohe Wender“ beendet gerade einen Gottesdienst, das Lamento des Episkels. Ihre Welt ist zerstört, Reste der zentralen Transportverbindung ragen als „Heiliges Rostrohr“ in den Himmel. Die Gyanli lieben die auf Edelsteinbasis handgefertigten Uhren dieser kaputtgemachten Zivilisation. Als die Botschaft kommt, machen diese Handwerksmeister ihre Arbeiten kaputt und stürzen sich mit Todesverachtung auf die Gyanli.

„Perry Rhodan“ - „Das Genie an seiner Seite“ ist Sichu. Sie sprechen über die Anordnung Schwarzer Löcher in Orpleyd und die drohende Materiesenke. ANANSI meldet, dass die Botschaft des Schnitters sich verändert hat und nun Perry Rhodan als Lügner, als Agenten Cadabbs darstellt. Nun geht es ihm wie vorher Bayvtaud: Er muss seine sichtlich benommenen, beeinflussten Besatzungsmitglieder aus ihrer Trance holen. Bezeichnenderweise verfolgt ihn nur Jawna, die Posbi, mit Blicken. Pilot Holonder, der mit den gekritzelten Zeichnungen, vergleicht das Hören der Botschaft mit Sirenengesang. Perry erkennt, dass er er den gyanen Zustand „unter allem Grund“ gezeichnet hat. Während die Lebewesen über die Wirkung der Botschaft diskutieren, beginnen die Maschinen, Zustimmung zu äußern. Medienwart Col Tschubai erklärt Perry in aller Ruhe, dass ihm die Botschaft ein Paradies verspricht, gegen das die RAS TSCHUBAI nicht ankommt. Aras bekommen den Auftrag, Medikamente gegen den Enfluss zu machen. Jawna und ANANSI fühlen sich angesprochen.

Hier beginnt der Umschwung: Statt „Zu Tode betrübt“ kommt nun „Himmelhoch jauchzend - Blick 1: Cavastim“. Der begann im zweiten Kapitel, seinen Nachwuchs zu zerstören, damit er nicht missbraucht wird. Die veränderte Botschaft zeigt ihm diese Tat als mörderisches Unrecht, zu dem er getrieben wurde. Verzweifelt beginnt er mit dem Wiederaufbau der Anlage.

„Perry Rhodan – Der Spaziergang“ begleitet Perry und ANANSI. Nicht der mädchenhafte Avatar, sondern der bereits verwendete Roboter will im Orgyia-Habitat spazierengehen. Die Semitronik beschreibt ihren Aufbau und ihre Funktionen, die sie stets optimieren möchte. Doch das lastet sie nicht aus. ANANSI langweilt sich und hat nichts, das ihr Spaß macht. Rhodan tröstet sie, redet ihr zu, dass eine Materiesenke ihr auch keine Freude brächte und erfährt nach einiger Zeit, dass ANANSI seinen Kontakt zu Sichu unterbunden und ihn entführt hat.

„Himmelhoch jauchzend - Blick 2: Sonderstromme“ beschreibt das Glück, dass diese Flachkörperzivilisation nun erfährt. Sonderstromme erlebt, erfährt Technik, während er die gyanen Anlagen sabotiert. Doch die frohe Botschaft lässt ihn rechtzeitig innehalten. Jetzt schützt er sie wieder, voll Reue über seine Beeinflussbarkeit. Alles ist gut: Er will unbedingt Teil der Materiesenke werden.

In „Perry Rhodan – persönliche Befindlichkeiten“ geht die Diskussion mit ANANSI weiter: „Ich bin das Schiff, das Schiff ist ich.“ Das gibt wenig Spielraum. Ironisch: Während Rodan seine außer Kraft gesetzte Technik überprüft, erklärt ihm ANANSI, dass er verängstigt, verärgert und überfordert ist – und ganz und gar uninteressant. Der Wille ihrer Erbauer interessiert die Semitronik echt nicht mehr. Rhodan langweilt sie, die RAS TSCHUBAI langweilt sie. Die Gyanli auch – aber hinter ihnen steht KOSH. Und der ist spannend.

„Himmelhoch jauchzend - Blick 3: Kamavtaud“ schließt auch dessen Bekehrung ab. Eben noch erfolgreich im gekaperten Beiboot geflüchtet, ist die erste, viel versprechende Bildung einer rebellierenden Flotte schon wieder Geschichte. Denn die wunderschöne Stimme im Kopf kündet von der baldigen Fertigstellung des Operandums, und dass Cadabb, der wie die Leere ist, nun alles in Ordnung bringt. Er wird auch das Aufbegehren vereihen. Dankbar kehren die Rebellen in ihre Tümpel zurück zum Kollekttraum.

„Perry Rhodan – In den Zwischendecks“ zeigt uns mehr vom Schiff. Die Servicebereiche, in denen die Maschinen einander warten und reparieren. In RhodansAugen ist ANANSI verrückt. Sie sieht das natürlich anders. Unbeirrt bringt sie ihn mit einem zweiten Entführten zusammen: ihrem überlebenden Betreuer, dem Kamashiten Shalva Galaktion Shengelaia.

„Sichu Dorksteiger“ macht sich „Sorgen“ um den verschwundenen Perry. Sie spricht mit Gucky, beschreibt ANANSIs Vorgehensweise und die Veränderungen im Schiff.

„Himmelhoch jauchzend - Blick 4“: Ondine genießt ihre Kraft, ihre Unabhängigkeit und die besseren Zeiten, die nun kommen werden, da sie die Gyanli zum Teufel jagen. Sie durchdenkt ihre Zivilisation, wie sie war und wieder sein wird. Als die neue Botschaft kommt, lässt sie sich töten, von Reue geschüttelt und das Paradies „unter allem Grund“ vor Augen.

„Perry Rhodan – Mit vereinten Kräften“ zeigt Shengelaias und Rhodans gemeinsame Bemühungen. In einem scheinbar unendlichen Raum, in denen die Semitronik ihnen immerhin Licht zugesteht, bekommen die beiden eine Chance, sie zu überzeugen. Die Robotergesetze als Mittel in einem Psychospiel? Rhodan hat die Idee, ANANSI an sein Treffen mit Shydaurd zu erinnern, damit sie ihn gehen lässt. Und dann beginnt sie, auf ihn zu hören: Dass sie die Zeit fürchtet, weil sie merkt, dass sich mit jeder Wiederholung der Botschaft die Beeinflussung vertieft und dass sie Vertrauen haben soll. ANANSI spricht von ihren Träumen. Rhodan motiviert sie, lobt ihre Wichtigkeit, spricht ihr gut zu, dass sie nicht nur ein Instrument ist, sondern ein wichtiges Besatzungsmitglied. Tatsächlich bringt sie ihn in die Wirklichkeit zurück und in die Zentrale der RAS TSCHUBAI.

„Himmelhoch jauchzend - Blick 5“ B'rader flüchtet sich, als er seine Rebellion als Verbrechen begreift, ganz in die Irrationalität des Glaubens.

„Perry Rhodan – Die Abtrennung“ wiederum zeigt die Bekehrung ANANSIs. Die Semitronik braucht noch ein wenig Zuspruch und Wertschätzung, dann erscheint sie wieder als kleines Mädchen, entschuldigt sich für alles und unterstützt Rodan wieder. Sie nennt das Ausschlaggebende: Dasss Rhodan und ihr Betreuer an sie geglaubt haben.

Shydaurd beschwert sich über das verpasste Date und will sich trotzdem mit Rhodan treffen. Mit ihrem Gespräch endet der Roman: Die Sichtweisen für und wider das Schaffen der Materiesenke stehen – sitzen - einander gegenüber. Shydaurd äußert Zweifel an seiner Mission. Welche, das werden wir erst in einer Woche erfahren.

Tja - to be continued.
Die Umfrage habe ich so eingestellt, dass die Antworten geändert werden können.
Zuletzt geändert von jogo am 17. Februar 2017, 22:10, insgesamt 6-mal geändert.
Grund: Beitrag auf Wunsch von Alexandra angepasst. Kürzere Spoilerversion eingefügt & nochmals angepasst. Langversion in Spoilertags gesetzt. Abstimmoptionen bei der Umfrage auf 3 erhöht.
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Alexandra »

Der Roman gefällt mir. Wobei ich beim Spoilerschreiben immer so tief in den Roman reingehe, dass er mir zwangsläufig gefällt, weil ich mich nur darauf konzentriere, die Textsignale aufzunehmen.

Ich hatte gestern allerdings schon damit gerechnet, dass mir auch der Rest gefällt, nach der Leseprobe und weil Michael Marcus Thurner sich auf seinem Blog über die vielfältigen Leiden verbreitet, denen er sich für diesen Roman unterziehen musste. https://mmthurner.wordpress.com/2017/02 ... odan-2896/. Das freute mich, denn nicht wenige seiner Romane finde ich zwar wunderschön geschrieben, jedoch wird mir zu schnell klar, dass sie mich aber nur solange binden, wie ich auf keinen Fall ins Denken komme, und wenn ich das erste Lesen bzw. Hören durchhalte, so langweilt mich das zweite. Die bei denen er recherchiert, abgleicht, jammert und klagt, wie zuletzt 2873, gehören hingegen zu meinen Favoriten, die ich dann auch mehrmals hintereinander hören und immer wieder Neues entdecken kann.

Die durchkomponierte, mosaikartige Erzählweise kommt mir entgegen, die einzelnen Bestandteile sind sehr sorgfältig aufeinander abgestimmt und der Autor konnte seine größte Stärke benutzen: das Schildern frendartiger Lebewesen, die einzeln ihre Zivilisationen vertreten. Das mit den Maschinenwelten, über das er sich so beschwert, hat er ganz gut hinbekommen. Die Maschinen finde ich nämlich ebenfalls hochinteressant.
Benutzeravatar
Macca
Ertruser
Beiträge: 1017
Registriert: 18. August 2013, 17:53

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Macca »

Prima Spoiler, Alexandra.
Anderthalb Tassen Kaffee und ein Croissant gab´s dazu!
Benutzeravatar
Raumkapitän Nelson
Marsianer
Beiträge: 253
Registriert: 29. Juni 2012, 12:48

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Raumkapitän Nelson »

Hallo Alexandra,
Deine Arbeit als Spoiler-Schreiberin ist sehr verdienstvoll. Ich schätze durchaus auch Deine Blogbeiträge, aber der Umfang und der Aufbau Deines aktuellen Spoilers überfordern zumindest mich ein wenig. Mir genügt in der Regel ein kurze Zusammenfassung der Handlung. Also eher ein "Appetithappen" als eine Inhaltsangabe. Mir ist auch klar, daß in einen Spoiler immer ein wenig der persönliche Eindruck einfliesst, aber im Spoiler dieser Woche - das erkennst Du ja selbst auch - fliesst ein wenig zu viel inhaltliche Beurteilung ein.
Du versuchst den Inhalt fast Kapitel für Kapitel abzuarbeiten, wobei einige Kapitel ja inhaltlich eher wenig zum "Extrakt" des Romans beitragen. Sie dienen meines Erachtens eher dem "Kolorit", den ein Leser des Gesamtwerks ja durchaus schätzt. Für eine kompakte Zusammenfassung ist es aber veilleicht ein wenig zu viel? Deine Beiträge erinnern deshalb schon fast ein wenig an die Buch- oder Konzertbesprechungen in Feuilletons.
Ich kann nicht beurteilen, wie es anderen Lesern geht und will meine ganz persönliche Meinung nicht als allgemeine Kritik verstehen und rege nur an, Dir die Arbeit vielleicht etwas zu erleichtern, indem Du Dir etwas mehr Kürze erlaubst.
Nicht böse sein!
Gruß
Wolfgang
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Alexandra hat geschrieben:Ich hatte gestern allerdings schon damit gerechnet, dass mir auch der Rest gefällt, nach der Leseprobe und weil Michael Marcus Thurner sich auf seinem Blog über die vielfältigen Leiden verbreitet, denen er sich für diesen Roman unterziehen musste. https://mmthurner.wordpress.com/2017/02 ... odan-2896/. Das freute mich, denn nicht wenige seiner Romane finde ich zwar wunderschön geschrieben, jedoch wird mir zu schnell klar, dass sie mich aber nur solange binden, wie ich auf keinen Fall ins Denken komme, und wenn ich das erste Lesen bzw. Hören durchhalte, so langweilt mich das zweite. Die bei denen er recherchiert, abgleicht, jammert und klagt, wie zuletzt 2873, gehören hingegen zu meinen Favoriten, die ich dann auch mehrmals hintereinander hören und immer wieder Neues entdecken kann.
Mit anderen Worten, MMT hat eine Höchstleistung vollbracht und litt darunter - während der Leser genießen kann.

Deine Spoiler sind übrigens keine Spoiler im eigentlichen Sinne, sie sind nicht nur keine leichte Kost, sie sind ausgesprochen schwer zu lesen. Sie sind Zusammenfassungen überlagert von Interpretationen und Rezensionen sowie Analysen zum Textaufbau. Das kann man machen, aber man muss dann beim Lesen immer mehrgleisig fahren - was ist eine Handlungszusammenfassung, was eine Rezension und was eine Interpretation - was ist eine Analyse. Das ist sehr anstrengend und man muss auf gleich mehreren Ebenen gleichzeitig lesen.

Du könntest bei deinem nächsten Spoiler versuchen, die Komponenten voneinander zu trennen und jeweils separat (und entsprechend gekennzeichnet) zu bringen.
Benutzeravatar
christianf
Ertruser
Beiträge: 782
Registriert: 30. Juni 2012, 16:16

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von christianf »

Wow, was für ein Spoiler !

(10 Normseiten Spoiler, das ist schon eine Leistung. Wann schreibst du so etwas? :o )
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Alexandra »

Hab' das jetzt morgens nicht so bemerkt. Da war ich einfach zu entspannt.

Ich versuche das jetzt grad in der Mittagspause umzuschreiben, die Langversion kann ja dann in Spoilertags.
Falls es jetzt nicht klappt, abends - hab' nach dem neuen Stundenplan donnerstags sechs Stunden, dann nachmitags zwei und im Anschluss Elternabend, sonst hätte ich das schon angepasst.
Kaiser von Therm
Marsianer
Beiträge: 101
Registriert: 1. Juli 2012, 08:28

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Kaiser von Therm »

Hey Alexandra, lass Dich bloß nicht ärgern. Egal ob lang oder kurz, Hauptsache gespoilert. Wir sind alle (hoffentlich alle) froh und glücklich, das sich jemand findet der spoilert. Also Danke sowohl für die lange als auch die kurze Version. Werde satt und dick. :D
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Alexandra »

Keine Sorge, ich empfinde das als rein konstruktive Kritik.
Ich hab ' diesmal auch morgens geschrieben, mit nur zwei Tassen Kaffee..Muss drauf achten, dass ich dann zu sehr in Gedanken bin.
Pfeil
Oxtorner
Beiträge: 640
Registriert: 30. Juni 2012, 17:59

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Pfeil »

Ich frage mich, könnte ich mir sowas antun?

Antwort, JEIN.
Jein deswegen, weil du den entscheidenden Hinweis gegeben hast, "Spleen". Genau da und nur da könnte mir das auch geschehen.

Ist keine Kritik. Eine Feststellung (aus meiner Sicht), mehr nicht.
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Alexandra »

So - hat jemand den Roman gelesen und lebt, um davon zu berichten?
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von lichtman »

Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Hallo Alexandra,
Deine Arbeit als Spoiler-Schreiberin ist sehr verdienstvoll. Ich schätze durchaus auch Deine Blogbeiträge, aber der Umfang und der Aufbau Deines aktuellen Spoilers überfordern zumindest mich ein wenig. Mir genügt in der Regel ein kurze Zusammenfassung der Handlung. Also eher ein "Appetithappen" als eine Inhaltsangabe. Mir ist auch klar, daß in einen Spoiler immer ein wenig der persönliche Eindruck einfliesst, aber im Spoiler dieser Woche - das erkennst Du ja selbst auch - fliesst ein wenig zu viel inhaltliche Beurteilung ein.
Du versuchst den Inhalt fast Kapitel für Kapitel abzuarbeiten, wobei einige Kapitel ja inhaltlich eher wenig zum "Extrakt" des Romans beitragen. Sie dienen meines Erachtens eher dem "Kolorit", den ein Leser des Gesamtwerks ja durchaus schätzt. Für eine kompakte Zusammenfassung ist es aber veilleicht ein wenig zu viel? Deine Beiträge erinnern deshalb schon fast ein wenig an die Buch- oder Konzertbesprechungen in Feuilletons.
Ich kann nicht beurteilen, wie es anderen Lesern geht und will meine ganz persönliche Meinung nicht als allgemeine Kritik verstehen und rege nur an, Dir die Arbeit vielleicht etwas zu erleichtern, indem Du Dir etwas mehr Kürze erlaubst.
Nicht böse sein!
Gruß
Wolfgang
Danke für den Spoiler

ich bin mit derLänge und dem Detailierungsgrad gut klar gekommen

manfred
marafritsch2705
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1609
Registriert: 5. Januar 2015, 23:31

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von marafritsch2705 »

bin beim hörbuch atm beim treffen mit dem kamashiten..mal sehen,wie es wird..dass sich eine hochintelligente semitronik aber so leicht überzeugen lässt....irgendwie lassen sich alle schnell überzeugen bis auf die besatzung der RT.....naja..erstmal zuende hören.

lg
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5956
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Faktor10 »

Sehr vielen dank für den Spoiler. Hast viel arbeit reingesteckt.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Benutzeravatar
Elena
Forums-KI
Beiträge: 16500
Registriert: 21. September 2013, 20:46
Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Elena »

Der Tod des Nachwuchses, der Tod von Ondine, alles für die Katz und dazu noch Tote. Was für ein grausames Spiel!

Wenn Shydaurd sich nicht auf Rhodans Seite stellt, dürfte die Erschaffung der Materiesenke wohl beschlossene Sache sein. :sad:

Danke für den Spoiler! :st:
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


Ich bin wie ich bin - Wise Guys

Immer für Dich da - Wise Guys
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Elena hat geschrieben:Der Tod des Nachwuchses, der Tod von Ondine, alles für die Katz und dazu noch Tote. Was für ein grausames Spiel!
Ja - und das hat Alexandra auch schön gespoilert. Leben ist Tod und Tod ist Leben - und am Ende heisst es dann: Tod ist Tod....
Benutzeravatar
Raktajino
Kosmokrat
Beiträge: 6710
Registriert: 17. Januar 2013, 16:05

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Raktajino »

Jetzt werde ich erst einmal - am Wochenende?? - den Roman lesen, bevor ich mich zu deinem Spoiler äußere. :lol:
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Alexandra »

Jogo hat den Spoiler jetzt umgepackt, die Kurzversion oben, die Langversion in Spoiler. Das ist eigentlch eine gute Idee. Das Lange schreibe ich ziemlich schnell im Lesefluss (schneller als ich normalerweise lese) und danach tut es mir Leid, beim Kürzen so viel wegzukippen.
Diesmal hatte ich auch schlicht keine Zeit, weil ich morgens schrieb und in die Arbeit musste (ich bekomme das Ebook erst um Mitternacht und habe am Vortag keine Zeit, zum Bahnhof zu fahren. Wobei jetzt bald die Dreizehner weg sind und falls das Heft am frühen Mittwochnachmittag im KL ausliegt, hätte ich dann ein Zeitfenster, es zu holen, und könnte dann eben gemütlich am Mittwochabend schreiben, wenn die Restfamilie im Sport ist). Aber das Modell ist spannend: Kurztext vorne und die den Kapiteln folgende Langversion im Spoilertag.
Es scheinen ja doch viele Leute nur die Spoiler zu lesen oder Spoiler und manche Romane. Dann ist es praktisch, wenn für die belebteren Threaddiskussionen zumindest eine ausführliche Repräsentation des Originaltextes vorliegt.

So komisch ich mich dabei fühle - mit dem Bewerten hab' ich es ja gar nicht - habe ich jetzt doch mal "Noten" angeklickt. Ich finde diesen Roman und die Zyklusentwicklung echt klasse. Bei 2894 hätte das anders ausgesehen, den fand ich wesentlich schwächer.
Benutzeravatar
Hathorian
Plophoser
Beiträge: 300
Registriert: 15. Februar 2014, 18:50

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Hathorian »

Ein Roman, der mich zwiespältig zurück lässt.
Erst einmal zur Zyklushandlung: Eine absolute Enttäuschung in meinen Augen. So kurz vor Ende ein Füllroman in meinen Augen. Wirklich relevant war am Ende nur, dass die Tiuphoren sich dann doch endlich mal auf die Socken machen und es kommt dann zum Treffen der Todfeinde. Wobei ich bei der Vorschau eigentlich gehofft hatte, dass dieses Treffen aus KOSH und CADDAB stattfindet. Schade.

Gut fand ich, dass sich eine von Perry positiv angeleierte Aktion, wie die Botschaft an alle Völker der Galaxis, durch den Gegner umgedreht wird und dann sogar noch effektiver für seine eigenen Zwecke eingesetzt wird. So Effektiv, das selbst PR selber Probleme bekommt. Es ist eigentlich nur Folgerichtig, das gerade die Maschinenwesen an Bord davon betroffen sind. Zumindest die, die aufgrund ihrer Konstruktion für die Botschaft empfänglich sind.
Herrlich empfand ich die Stelle, als ANANSI Perry vorwirft keine Vision zu haben und nur reagiert, statt agiert. An der Stelle habe ich mich gefragt, ob der Autor nicht die Kritik der Foristen zitiert. :unschuldig:
Damit liegt ANANSI absolut richtig und ich hoffe ja, dass sich genau das, die fehlende Vision für eine Zukunft der Menschheit, sich endlich im neuen Zyklus realisiert.
Und wieder einmal wurde klar, wie Abhängig die Besatzung von den Bordrechnern ist und sich kaum wehren kann, wenn dieser durchdreht. Dabei sollten die Galaktiker mit SENECA, NATHAN usw genügend Erfahrung in der Richtung gesammelt haben.

Leider ist es auch ein Roman, bei dem ich nach langer Zeit mal wieder Passagen komplett ausgelassen, bzw nur quergelesen habe. Zunächst habe ich die Schlaglichter auf die Auswirkungen der Botschaft noch gelesen. Nach der x-ten Wiederholung habe ich sie ausgelassen, bzw. nur quergelesen. Die Handlung um Perry war viel spannender und ich wollte endlich bei der Haupthandlung weiterkommen.
kleinobi1
Siganese
Beiträge: 98
Registriert: 21. November 2014, 20:51
Wohnort: Berlin

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von kleinobi1 »

Hi,

viele Dank für den ausführlichen Spoiler.

ich bin ja mit der Zyklusentwicklung sowieso zufrieden und fühle mich durch die einzelnen Hefte gut unterhalten. Dieser Roman war aber mal wieder einer derjenigen, welcher mich positiv überrascht hat. Da war noch eine Schippe oben drauf. Die Schlaglichter auf die verschiedenen Zivilisationen waren total faszinierend. Bei mir hat sich auch das positive Gefühl eingeschlichen " Ja jetzt wisst Ihr wenigstens was los ist und könnt irgendwas tun". Wenn's auch manchmal ziemlich brutal war aber Sie haben was getan.
Der Schock war natürlich als sich die Botschaft ins Gegenteil verkehrt hat. Und damit kommt dieser Nunidai auch noch durch....Was hab ich mich geärgert. Alles umsonst und noch schlimmer. Und zwischendurch wollt ich natürlich auch wissen wie es bei Perry weiter geht und Baavtaud und und und.
Klasse Roman der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.

Grüßle Obi

P.S.: Bei mir stellt sich allerdings immer mehr die Frage ob Perry da eine Berichtigung zum agieren hat. Ist sein Wissenstand ausreichend um zu entscheiden?
Er hindert ein Lebewesen an einer Weiterentwicklung (egal jetzt mal in welcher Richtung) weil er meint zu wissen das alle sterben. Ich glaub bei uns gibt es auch so einige Lebewesen die sich von anderen Lebewesen ernähren oder diese benutzen um sich weiter zu entwickeln.....Die alle zu töten wäre auch keine feine Sache. Vor allem weil wir Menschen das ja auch machen oder?

Najut, jetze aber Schluß.

Grüßle Obi
marafritsch2705
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1609
Registriert: 5. Januar 2015, 23:31

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von marafritsch2705 »

Elena hat geschrieben: Wenn Shydaurd sich nicht auf Rhodans Seite stellt, dürfte die Erschaffung der Materiesenke wohl beschlossene Sache sein. :sad:

Danke für den Spoiler! :st:

naja...die titel der nächsten romane lässt dies befürchten-zumindest wird orpleyd wohl sterben..

also sind die tius nun auf dem weg...ich bin mir da immernoch zu über 70%sicher..dass die tius nicht für KOSH arbeiten,sondern für Gelciu arbeiten....klar..die brünnen sind von KOSH- und die mentale veeinflussung erreicht auf jedenfall die brpnnenträger-aber die ORAKEL der tiuphorenraum scheinen wie Mentalstabilisiert auf den schnitter zu sein....die reissen ja ihre karradocs aus der trance.. kannz also gut sein, dass sich das banner und die orakel noch als abwehrwaffe gehen die mentalbeeinflussung erweisen...

mein tipp...die banner bewusstseine sind wie gift für KOSH.


2. was bildet dich perry eigentlich ein? " ich kenne den kommandanten der Shezzerkud....ohja....hmm..wenn der hört"hallo..hier ist oerry rhodan...ich möchte".......ich mein..viel weiter dürfte er dann garnicht kommen...der karadoc der shezzerkud dürfte a..ausser sich vor wut sein...und b....hat die RT nicht den hauch einer chance gegen die shezzerkud..zuletzt dauerte es wenige sekunde..dann war die RT schrittreif und musste jahrelang repariert werden.

3. noch dazu...sind zum treffpunkt ja noch weitere gegenwartstiuphore gekommen ebenso wie der oberkaradoc der epoche ruf.....

und so wirklich spannend dürfte ein kampf tius gegen gyanli nicht sein-schon die 20.000 archaische sterngewerke dürfte den gyanli technisch überlegen sein..dann noch eine unbekannte zahl moderner sterngewerke (eins kann in sekunden die RT zerlegen)
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von AARN MUNRO »

Alexandra schreibt
Spoiler:
:Die durchkomponierte, mosaikartige Erzählweise kommt mir entgegen, die einzelnen Bestandteile sind sehr sorgfältig aufeinander abgestimmt und der Autor konnte seine größte Stärke benutzen: das Schildern frendartiger Lebewesen, die einzeln ihre Zivilisationen vertreten. Das mit den Maschinenwelten, über das er sich so beschwert, hat er ganz gut hinbekommen. Die Maschinen finde ich nämlich ebenfalls hochinteressant.

Ich bin, durch zuviel Arbeit verhindert, erst auf den vorderen Seiten...kann Dir aber bis jetzt beinahe uneingeschränkt zustimmen...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Dragonchild
Marsianer
Beiträge: 136
Registriert: 13. Oktober 2016, 23:54

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Dragonchild »

@kleinobi1: Wenn Koshs Tiu Truppen nicht die Milchstrasse verwüsstet und anschliesend Perry entführt hätten wäre der nicht in Orpleyd. Das gibt ihm eine Menge Recht sich einzumischen finde ich.
Ausserdem wenn man Dein Argument ganz ernst nimmt dürfte man nie jemanden helfen der von jemand stärkeren bedroht wird.
thinman
Ertruser
Beiträge: 797
Registriert: 26. Juni 2012, 12:44

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von thinman »

christianf hat geschrieben:Wow, was für ein Spoiler !

(10 Normseiten Spoiler, das ist schon eine Leistung. Wann schreibst du so etwas? :o )
Entspricht einer Proseminarsarbeit. (Abgesehen von den Fußnoten ist es eigentlich auch eine....)[1]
So was lese ich gerne, auch wenn es mehr in Richtung Rezension geht.

thinman


[1] ich meine die Langfassung
Teumessia
Oxtorner
Beiträge: 533
Registriert: 4. Juli 2013, 03:28

Re: Spoiler 2896: MMT - Maschinenträume

Beitrag von Teumessia »

kleinobi1 hat geschrieben:P.S.: Bei mir stellt sich allerdings immer mehr die Frage ob Perry da eine Berichtigung zum agieren hat. Ist sein Wissenstand ausreichend um zu entscheiden?
Er hindert ein Lebewesen an einer Weiterentwicklung (egal jetzt mal in welcher Richtung) weil er meint zu wissen das alle sterben. Ich glaub bei uns gibt es auch so einige Lebewesen die sich von anderen Lebewesen ernähren oder diese benutzen um sich weiter zu entwickeln.....Die alle zu töten wäre auch keine feine Sache. Vor allem weil wir Menschen das ja auch machen oder?
Wie so vieles sehe ich so etwas als eine Frage des Standpunktes.

Es handelt sich hier um ein Wesen, auf dessen indirekte Anweisung hin die Milchstraße einmal völlig und einmal schwerst verwüstet wurde. Dazu kommt die Verwüstungen in Larhatoon und anderen Galaxien durch die Bannerkampagnen der Tiuphoren. Auch wenn wir die friedlichere (?) Sammlung von Bewustseinen durch die modernen Tiuphoren mal ignorieren, sprechen wir hier wahrscheinlich von billionen, wenn nicht von billiarden von Toten (nicht alle landen im Banner) in den letzten 20 Millionen Jahren.
Ja, KOSH gab keine direkte Anweisung, aber sein früheres Vorgehen deutet an, dass die SI sich nicht gegen das Vorgehen gesträubt hätte.
Dieses Wesen soll noch weiter Wachsen? Noch mächtiger werden? Zu den bereits leidenden Bewusstseinen in den Bannern sollen noch alle anderen in Orplyed dazu kommen?
Und was dann? Im Katoraum mag sich die Materiesenke verstecken können, aber vom Gefühl her wird diese sich auf lange Frist (Jahrtausende bis Jahrmillionen) sich nicht damit begnügen. Einfach ausgedrückt, warum sich weiterentwickeln nur um sich dann selbst einsperren?
Also wird die Materiesenke sich eine Machtbasis aufbauen um sich die Chaotarchen vom Hals zu halten. Oder noch schlimmer, selbst den Sprung zum Chaotarchen anzustreben, was das auch immer für Auswirkungen für die galaktische Umgebung hat.

Fazit: Berechtigung? Darauf pfeife ich. Der Wissensstand mag ungenügend sein, aber alles was in der Vergangenheit passiert ist zeigt mir genug.
Antworten

Zurück zu „Spoiler“