Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Stern

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Alexandra
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Alexandra »

AARN MUNRO hat geschrieben: Ich stimme hier zu...mir gefallen ihre Bände auch dann nicht, wennes so/zu eng persönlich wird...aber unabhängig vom Autor/in empfand ich diesen Band als vollkommen überflüssig...Tius, Gyan und Terries konferieren sinnlos über ein Nichts im Vakuum...heraus kommt ein Nichtergebnis...wia im wiaklichen Leben... :D
Als ob im wiaklichen Leben die Leute blau sind!

In punco Überflüssigkeit stimme ich diesmal der Kritikfraktion zu. Darüber hinaus kann ich zwischen der Effizienz der Pashukan bei der Übernahme der RAS TSCHUBAI und dem kläglichen Treiben hier keine Parallele ziehen. So was nervt.
Vielleicht wäre es gut geworden, wenn sie die Todfeinde kühler - cooler - und feindlicher gezeichnet und dann Perrys Drama um die Übernahme Sichus weiter nach vorne gezogen und größer gemacht hätte.
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Negasphäre
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Negasphäre »

Gerade ausgelesen und....seufz! :(
Auch ich kann da Mr. Frost nur beipflichten. Das ist alles so konstruiert und dabei leider so unlogisch, dass das Lesevergnügen aktuell ganz tief unterhalb einer Materiesenke angesiedelt ist.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Negasphäre hat geschrieben:Gerade ausgelesen und....seufz! :( Auch ich kann da Mr. Frost nur beipflichten. Das ist alles so konstruiert und dabei leider so unlogisch, dass das Lesevergnügen aktuell ganz tief unterhalb einer Materiesenke angesiedelt ist.
Mit Logik hatte es der Zyklus abseits der ganz großen Linien nicht so.

Was im Roman fehlte, war eine Diskussion über die Geschäftsordnung des Treffens.
jogo
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von jogo »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:....

Was im Roman fehlte, war eine Diskussion über die Geschäftsordnung des Treffens.
Hatte Klaus mit Sicherheit abgelehnt, da dies 387 Hefte umfasst hätte. Aber nunja... damit wäre endlich das Forum in seiner Forderung nach bodenständiger SF erhört worden. :D
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Harzzach
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Harzzach »

Negasphäre hat geschrieben:Gerade ausgelesen und....seufz! :(
Auch ich kann da Mr. Frost nur beipflichten. Das ist alles so konstruiert und dabei leider so unlogisch, dass das Lesevergnügen aktuell ganz tief unterhalb einer Materiesenke angesiedelt ist.
Nun, soooooo chlimm war es dann auch wieder nicht. Als Text für sich war der Roman in Ordnung. Gewohnte Frau Stern-Qualität.

Ich gewinne aber den Eindruck, dass Expokraten und Autoren gleichermaßen so ein enorm schnelles Handlungstempo nicht liegen. Oder man noch nicht richtig weiß, wie man das am besten umsetzt. Die Hauptkritik liegt, so wie ich diverse Foristen verstanden habe, wohl darin, dass zu Gunsten eines flotten Tempos die innere Handlungslogik auf der Strecke geblieben ist UND dass es dennoch Romane wie diesen gibt, welche die Handlung kaum voranbringen, was dann dazu führt, dass in anderen Romanen NOCH MEHR auf die Tube gedrückt werden muss. Was zu gefühlter Hektik und noch mehr Herumstolperei mit "plot-driven" Zufällen führt.

Weniger in Sachen Handlung wäre hier deutlich mehr gewesen. Keine großen kosmischen Hintergründe, eine bodenständige Handlung mit begrenztem Umfang, die aber dennoch nicht isoliert zum großen Handlungsbogen "Richtung 3000" im luftleeren Raum hängt. Zum Beispiel ein Kurzzyklus um unseren Tamaron und Bostel, wie beide mit dem Abzug des Tribunals klarkommen und beide im Zuge der Restauration jeweils des Göttlichen Imperiums wie auch des Neuen Tamaniums aneinander geraten und unser Affe mittendrin, beim Versuch einen galaxisweiten Krieg zu verhindern. Agenteneinsätze mit Kralsenen, USO-Leuten und Mutanten der Gläsernen Insel. Raumschlachten, Action und gegenseitiges Angegifte zwischen Haluterarm/Aktivator-, Kameraoptik/Aktivator- und Nur-Aktivatorträger mit tragischem Ausgang für den einen oder anderen.

Hier wurde aber nichts geringeres als die Bildung einer Materiesenke durch eine von Chaotarchen verfolgten SI durchgenudelt. Sicher, nach THEZ und den Jenzeitigen Landen ist das vielleicht ne Nummer kleiner, aber für einen Kurzzyklus meiner Meinung nach IMMER NOCH viel zu viel.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Raktajino »

Harzzach hat geschrieben:Hier wurde aber nichts geringeres als die Bildung einer Materiesenke durch eine von Chaotarchen verfolgten SI durchgenudelt. Sicher, nach THEZ und den Jenzeitigen Landen ist das vielleicht ne Nummer kleiner, aber für einen Kurzzyklus meiner Meinung nach IMMER NOCH viel zu viel.
Das ist aber sehr sehr zurückhaltend formuliert. :st:
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Harzzach
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Harzzach »

Raktajino hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben:Hier wurde aber nichts geringeres als die Bildung einer Materiesenke durch eine von Chaotarchen verfolgten SI durchgenudelt. Sicher, nach THEZ und den Jenzeitigen Landen ist das vielleicht ne Nummer kleiner, aber für einen Kurzzyklus meiner Meinung nach IMMER NOCH viel zu viel.
Das ist aber sehr sehr zurückhaltend formuliert. :st:
Du, ich hab auch leicht reden, ich bin kein Expokrat und/oder Autor :P
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Raktajino
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Raktajino »

Harzzach hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben:Hier wurde aber nichts geringeres als die Bildung einer Materiesenke durch eine von Chaotarchen verfolgten SI durchgenudelt. Sicher, nach THEZ und den Jenzeitigen Landen ist das vielleicht ne Nummer kleiner, aber für einen Kurzzyklus meiner Meinung nach IMMER NOCH viel zu viel.
Das ist aber sehr sehr zurückhaltend formuliert. :st:
Du, ich hab auch leicht reden, ich bin kein Expokrat und/oder Autor :P
Really! Ich fand das Altenativ-Expose sehr überzeugend. :D
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nanograinger
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von nanograinger »

Alexandra hat geschrieben:...
Vielleicht wäre die Jagd nch dem Pashukan-Teil spannend, wenn man nicht wüsste, wo es steckt, aber da war der Spoiler. ....
Ganz allgemein gesprochen: Wenn man die Titel/Untertitel oder die Leseproben von folgenden Roman kennt oder gar den Spoiler zum Roman vor dem Roman gelesen hat, dann sollte man sich eher nicht mehr über mangelnde Spannung beim Romanlesen wundern.... B-)

Und ähnlich sieht es aus mit dem Handlungsfortschritt: Wer den Untertitel von PR 2899 kennt, der übersieht bspw. leicht, dass in diesem Roman bekannt wird, dass die Entstehung der Materiesenke nicht zu verhindern ist. Wer aus einer Leseprobe der nächsten Romane weiß, was in der Konferenz passiert, der wird die entsprechende Erzählung in diesem Roman schwerlich als Handlungsfortschritt sehen, denn "man weiß es ja schon". Undsoweiterundsofort....

Naschen vor dem Essen verdirbt bekanntlich den Appetit, beim Lesen ist es meist nicht anders.

Ich persönlich fand gerade die Stellen, in denen mit Gyanli und Tiuphoren separat gesprochen wurde, sehr gelungen. Insbesondere das "Vorgespräch" von Leccore und Pey-Ceyan mit Yolloc und Oodh (Tepechu) war bitter zu lesen (was ich positiv meine). Und das mehr und mehr verzweifelte Festhalten am gewohnten Weltbild ungeachtet der hereinbrechenden Realität fand ich auch überzeugend beschrieben.

Und die Entwicklung der "Fragmente" bis zu einer Analogie der "Graffiti" aus PR 1000 fand ich ein gutes Stilmittel, das am Ende dann auch nochmal klar macht, warum es Perry denn eigentlich geht (was ja gerne aus den Augen verloren wird).
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Raktajino
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Raktajino »

Raktajino hat geschrieben:Really! Ich fand das Alternativ-Expose erfrischend. :D
Andererseits, da merkt man, dass du (Harzzach) eben nicht konkret mit den Bedingungen der PR-Serie befasst bist. Natürlich ist dein Expose - great - für den PR-Fan. :st:
Aber der Neuleser! Der Neuleser! Der versteht nur Bahnhof, auch wanna das Heft am Bahnhof erworben hat. :D

Also werden Neu und Altleser mit jedem Zyklusstart einfach = gleichgestellt. Nix geht mehr, also geht von vorne neu los. Formal natürlich. Die Transformkanone, so weit nicht verinnerlicht, muss neu erarbeitet werden. Aber neues Schlachtfeld, neue Gegner - das schafft Bedingungen, die auch für den Neuleser verkraftbar erscheinen. Aber Tefroder, Arkoniden, zertrümmertes Reich, Neuarkoniden, GAVÖK, Blues und so weiter - das ist für den Neuleser zu komplex. Dann lieber ab ins Goldene Reich, wo alle unwissend sind und auf dem gleichen Stand retadiert werden oder so.
:o

Habe ich mir so überlegt. :D
In der Tat.
Kritikaster
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Kritikaster »

Comden Partan hat geschrieben:Haben wir jetzt alle durch. :D
Oder fehlt noch jemand. :gruebel:

Gruß FaktorXIII
Ohne Beitrag von mir kannst du doch diesen thread nicht schließen. Ich bitte dich.
Also: Nee, keine Lust.
Ach doch, auf dies wundervolle Kompliment, das Perry seiner geliebten Sichu macht, möchte ich doch noch einmal extra hinweisen:
S.39: "Gholdorodyn und ich tun, was wir können." "Das weiß ich.Trotzdem: Danke." 8-)
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Alexandra
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Alexandra »

nanograinger hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:...
Vielleicht wäre die Jagd nch dem Pashukan-Teil spannend, wenn man nicht wüsste, wo es steckt, aber da war der Spoiler. ....
Ganz allgemein gesprochen: Wenn man die Titel/Untertitel oder die Leseproben von folgenden Roman kennt oder gar den Spoiler zum Roman vor dem Roman gelesen hat, dann sollte man sich eher nicht mehr über mangelnde Spannung beim Romanlesen wundern.... B-)

Und ähnlich sieht es aus mit dem Handlungsfortschritt: Wer den Untertitel von PR 2899 kennt, der übersieht bspw. leicht, dass in diesem Roman bekannt wird, dass die Entstehung der Materiesenke nicht zu verhindern ist. Wer aus einer Leseprobe der nächsten Romane weiß, was in der Konferenz passiert, der wird die entsprechende Erzählung in diesem Roman schwerlich als Handlungsfortschritt sehen, denn "man weiß es ja schon". Undsoweiterundsofort....

Naschen vor dem Essen verdirbt bekanntlich den Appetit, beim Lesen ist es meist nicht anders.

Ich persönlich fand gerade die Stellen, in denen mit Gyanli und Tiuphoren separat gesprochen wurde, sehr gelungen. Insbesondere das "Vorgespräch" von Leccore und Pey-Ceyan mit Yolloc und Oodh (Tepechu) war bitter zu lesen (was ich positiv meine). Und das mehr und mehr verzweifelte Festhalten am gewohnten Weltbild ungeachtet der hereinbrechenden Realität fand ich auch überzeugend beschrieben.

Und die Entwicklung der "Fragmente" bis zu einer Analogie der "Graffiti" aus PR 1000 fand ich ein gutes Stilmittel, das am Ende dann auch nochmal klar macht, warum es Perry denn eigentlich geht (was ja gerne aus den Augen verloren wird).
Werter Nanograinger, nach all den Jahren müsstest du wissen, dass ich mich normalerweise kein bisschen daran störe, das Ende zu kennen. Im Gegenteil, meistens blättere ich mindestens mal bis zum Ende, um dann den Roman in aller Ruhe zu lesen, lese oder höre auch meistens mehr als einmal.
So sehr es dir gegen den Strich gehen mag, ich habe schlicht eine andere Meinung als du.

Ich finde diese Szenenführung in sehr begrenzten Räumen, bei der eigentlich ständig der eine dem anderen ins Gesicht schaut, ohne dass es weitere Sichtfelder, Panoramen oder durch Personen unbesetzte Raumbechreibungen gibt, hochgradig unangenehm. Ich mag das nicht. Deshalb hätte mich in diesem Fall eben höchstens noch irgendeine Endspannung binden können. Das ist von meinem normalen Leseverhalten grundverschieden.

Die subjektiven Äußerungen der Personen waren mir ebenfalls zu eng, zu persönlich und zu wenig von den Konstellationen geprägt, in denen ich sie kennengelernt habe und die ich als Charaktere kompetenter, von ihrern Gewohnheiten geprägter Leute nachvollziehen kann.

Dies wurde durch den Inhalt der Graffitti nur verstärkt - das ist ein tolles Kompositionsmittel, das innerhalb der Serie Romane wie "Der Terraner" von William Voltz zitiert, ein Roman, dessen Stärke eben in der Verbindung von echtem menschlichen Konflikt mit kosmischem Denken liegt.

Dies finde ich so und ich denke, du musst damit fertigwerden, dass ich anderer Meinung bin. Du schaffst das.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Alexandra »

Kardec hat geschrieben:Liebe Alexandra, du solltest einfach zügiger lesen :D, dies würde wohl deine Probleme verringern.
Oh Kardec, das seh' ich ja jetzt erst.
Jetzt stell' ich mir lauter hüpfende, schimpfende Comicmännchen vor und das hilft mir auch nicht weiter.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von nanograinger »

Liebe Alexandra,
nanograinger hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:...
Vielleicht wäre die Jagd nch dem Pashukan-Teil spannend, wenn man nicht wüsste, wo es steckt, aber da war der Spoiler. ....
Ganz allgemein gesprochen: Wenn man die Titel/Untertitel oder die Leseproben von folgenden Roman kennt oder gar den Spoiler zum Roman vor dem Roman gelesen hat, dann sollte man sich eher nicht mehr über mangelnde Spannung beim Romanlesen wundern.... B-)
....
wenn ein Satz mit "ganz allgemein gesprochen" beginnt, dann bedeutet dies, dass der Bezug auch allgemein zu sehen ist. Ich hatte dich lediglich zitiert, weil sich hier der Widerspruch so klar abzeichnete (Spannung vs. Spoiler lesen).
Alexandra hat geschrieben:....
So sehr es dir gegen den Strich gehen mag, ich habe schlicht eine andere Meinung als du. ....
Wieso soll mir das gegen den Strich gehen? Dass unsere Meinungen nicht immer übereinstimmen, ist uns ja nun wirklich nicht unbekannt. Ich glaube, du hast mich hier ziemlich missverstanden.
Alexandra hat geschrieben:....
Ich finde diese Szenenführung in sehr begrenzten Räumen, bei der eigentlich ständig der eine dem anderen ins Gesicht schaut, ohne dass es weitere Sichtfelder, Panoramen oder durch Personen unbesetzte Raumbechreibungen gibt, hochgradig unangenehm. Ich mag das nicht. Deshalb hätte mich in diesem Fall eben höchstens noch irgendeine Endspannung binden können. Das ist von meinem normalen Leseverhalten grundverschieden.

Die subjektiven Äußerungen der Personen waren mir ebenfalls zu eng, zu persönlich und zu wenig von den Konstellationen geprägt, in denen ich sie kennengelernt habe und die ich als Charaktere kompetenter, von ihrern Gewohnheiten geprägter Leute nachvollziehen kann....
Dein Leseverhalten und dein persönlicher Geschmack ist allein deine Sache, genau wie mein Geschmack meine Sache ist. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

Du schreibst von "subjektiven Äußerungen", die dir "zu persönlich" etc, waren. Ich weiß jetzt nicht, welche Szene du hier konkret im Auge hast, leider hast du kein Beispiel genannt. Ich habe oben das Vorabgespräch zwischen Leccore und Pey-Ceyan auf der einen Seite und Yolloc und Oodh (Tepechu) auf der anderen Seite erwähnt, dass ich sehr gelungen fand. Es handelt um den ersten Teil des 5. Kapitels "Wahrheiten" auf Seite 26, 27 und 28. Das entspricht zumindest der von dir genannten "Szenenführung in sehr begrenzten Räumen".

In dieser Szene sind Leccore und Pey-Ceyan sehr zurückhaltend, was ihre Worte und Gefühle angeht, sie halten sich so gut es geht an die Fakten, und da sie sich sowohl im Catiuphat auskennen als auch auf Tiu waren, wissen sie in der Tat zumindest in diesen Punkten besser Bescheid als die beiden Tiuphoren. Oodh (Tepechu) ist sehr ruhig und sagt nichts bis ganz zum Schluss. Yolloc dagegen ist aufgewühlt. Das ist nun aber kein Wunder, denn auf den ersten Seiten des Romans meint er noch, dass er sein Volk ins "Paradies" führt, um nun festzustellen, dass es eine Schlachtbank ist. In den Worten von Michelle Stern: "Die Tiuphoren um Yolloc .... schätzten das Leben und hielten sich für die Schmiede ihres Schicksals. Nun mussten sie feststellen, dass sie weniger als ein Amboss waren."

Natürlich ist diese Szene unangenehm, es werden schließlich bitterste Wahrheiten ausgesprochen, denen sich alle stellen müssen. "Sichtfelder" gibt es nur "virtuell" in der Thematisierung/Erinnerung des Catiuphats und des Planeten Tiu. Ich halte die "Enge" der Szene hier völlig angemessen, um die gefühlte Ausweglosigkeit der Situation zu betonen. Attilar und Pey-Ceyan haben zusätzlich noch die Befürchtung, dass einer der beiden Tiuphoren (teilweise) ein Pashukan ist, was sicher auch nicht zu ihrer Entspannung beiträgt.

Insgesamt passen sowohl Inhalt, Stil des Dialogs und Umgebung perfekt zusammen, um eine sehr bedrückende, "bittere" Szene zu ergeben.
Alexandra hat geschrieben:....
Dies finde ich so und ich denke, du musst damit fertigwerden, dass ich anderer Meinung bin. Du schaffst das.
Nicht einmal ein Smiley? Ich finde, diese Spitze ist unangebracht..
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Soulprayer
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Soulprayer »

Hmm, Frage: auf Seite 14 , 3. Kapitel:
“um überhaupt dorthin zu kommen, hatten sie eine Sextadim-Halbspurtrasse legen müssen. Kein Lebewesen überstand die Reise zur Legung dieser Trasse. Roboter dagegen schon.“

Ist das jetzt die Reise in den Dakkarraum zum Bau der Trasse?
Und warum stirbt keiner, wenn dann in der Trasse im Dakkarraum geflogen wird?
Irgendwie finde ich das ein wenig paradox.
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von wepe »

Raktajino hat geschrieben:... Andererseits, da merkt man, dass du (Harzzach) eben nicht konkret mit den Bedingungen der PR-Serie befasst bist. Natürlich ist dein Expose - great - für den PR-Fan. :st:
Aber der Neuleser! Der Neuleser! Der versteht nur Bahnhof, auch wanna das Heft am Bahnhof erworben hat. :D

Also werden Neu und Altleser mit jedem Zyklusstart einfach = gleichgestellt. Nix geht mehr, also geht von vorne neu los. Formal natürlich
...
Habe ich mir so überlegt. :D
In der Tat.
Neuleser? Neuleser gibt's keinen, um überspitzt mit Kottan zu sprechen! :devil: Oder vielleicht knapp oberhalb der Nachweisgrenze. :unschuldig:
Sicherlich kommen, besonders zu den Zykluswechseln, immer mal wieder Ex-Leser vorbei, die reinlesen, "ob Gucky noch lebt". Und vermutlich bleiben immer wieder solche früheren Leser am Fliegenfänger hängen und kaufen weiter, deshalb sind dann die Auflagen der Hefte höher und die Beiträge und Votes im Forum steigen an. :P
Diese Wiedergänger erhoffen sich natürlich eine gewisse (Rest-)Vertrautheit mit einem früheren Perryversum; je weniger sie davon wiederfinden, desto schwieriger wird es, sie erneut an die Serie zu binden. Und ich vermute, diese Erneut-Leser sind nicht im Bereich "Jugendliche" anzusiedeln, was ja auch wieder Konsequenzen für die Inhalte haben sollte. Da sollten auch Logik und Handlungsführung anders zu behandeln sein als bei "Jugendbüchern", meine ich.

Der e-book-Markt hat in den vergangenen Jahren richtig fette Zuwachsraten gehabt - und da war PR bei SF eben ganz früh und sehr gut mitten drin! Das lag aber sicher auch sehr an einer sehr vorausschauenden Arbeit der Redaktion und nicht nur an den gebotenen Inhalten. Zudem haben einige Stammleser ihre Sammlungen auf Digital umgestellt. Hier werden aber gerne Pakete oder Abos gekauft - eine schnelle Leserreaktion auf laufende Handlungen ist in diesem Medium kaum mehr ablesbar. Und ob da der Neuleser kauft, schon gar nicht.

Will sagen: Für mich ist der "Neuleser" eine Chimäre, die kaum zu fassen ist. Und an die ich nicht glaube.

Aber es wäre ein schöner Rhodantitel für 3000: :D
C H I M A I R A - Perry Rhodan auf der Suche nach dem Neuleser
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Soulprayer »

Ich bin Neuleser und lese seit anderthalb Jahren Perry Rhodan von Anfang an und parallel seit 2875.
Und ich kenne noch jemanden, den Martin vom Heftehaufen.Blogspot.de
VG
Soulprayer
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Soulprayer hat geschrieben:Ich bin Neuleser und lese seit anderthalb Jahren Perry Rhodan von Anfang an und parallel seit 2875.
Und ich kenne noch jemanden, den Martin vom Heftehaufen.Blogspot.de
Yo, diese Nicht-Erwartung von Neulesern - das ist halt das Kreuz des Alters einiger der vorherig Anwesenden, der Altleser, die meist schon derart alt sind, dass sich im Bekanntenkreis nur die Friedhofskapellenbesuche häufen - und dort sonst gar nichts. Diese Morbidität lässt sich an "Die Greise" und deren gepflegten Altersheim-Postings nachverfolgen (wobei ich nicht hoffe, dass von den wirklich netten Greisen schon alle das Zeitliche gesegnet haben - wobei mich das Verstummen des gemeinsamen Altersheim-Accounts der Greise leider das Schlimmste befürchten lässt...).

Wenn es dann echte Neuleser gibt, dann wird auch gar nicht erwartet, dass diese dann zielgerichtet auch in eigentlich "out-of-date" Friedhofsforen präsent sind (heutzutage läuft das alles über "Whats App" und Computer und Foren sind ohnehin von gestern - wie mir meine minderjährige Nichte neulich erklärte). Erinnert mich ein wenig an das Schicksal der Usenet-Newsgroups, in denen doch tatsächlich irgendwie noch eine PR-newsgroup existiert, die aber bis auf die Überlebenden und mindestens 105-jährigen anscheinend keiner mehr nutzt....

Davon mal abgesehen, passt sich die PR-Homepage dieser Technologie und diesem "Eindruck von vorgestern" nahtlos an, obwohl sie eigentlich nur von gestern ist (wobei mir KNF im Redaktionsforum nun denn vor sehr kurzer Zeit ankündigte, es gäbe bald wohl wirklich eine neue Homepage). Na dann...

Dann gibt es tatsächlich Leser und Fans, die sich tatsächlich auch so "uralt" verhalten, wie sie sich selber fühlen. Das sind dann solche, die seit mindestens 10 jahren meckern, die Serie von heute wäre M*** - und die gulte alte Serie (MdI!) käme doch nie wieder. Die sich trotz des seit mindestens fünf Jahren existierenden Nicht-Leser-Status immer noch beschweren, die Hefte wären Scheisse (wobei sie dankend die Spoiler lesen). Mir platzt da manchmal die Hutschnur (zum Glück weiss von den heutigen Neulesern niemand mehr, was ein Hut und eine Schnur ist - und eine sogenannte Hutschnur kennt bis auf die uralten Altleser ohnehin niemand mehr).

Nee, im Ernst, wer immer neugierig an einen neuen Zyklus und ohne die Erwartung herangeht, dass ein Zyklus unbedingt besser werden muss, als die 41 Zyklen vorher, macht eigentlich nichts falsch. Wer in eine sehr komplexe Welt eintaucht, mit der auch altgediente Autoren manchmal ihre Schwierigkeiten haben (weil die Serie eben seit bald 60 Jahren existiert und fast jedes Wort eines Romans in der Leserschaft auf Glaubwürdigkeit und "Kanon" und auf Stimmigkeit mit den vorigen 2900 Romanen abgeklopft wird). Eine sehr komplexe Welt, die Neueinsteiger sichtbar überfordert, wobei speziell die Neuleser aber genau deshalb mit Leidenschaft dabei bleiben und versuchen, die vor ihnen ausgebreitete so unendliche Welt nach und nach zu verstehen (was aber Jahre dauern kann). Mir ging es mal auch so - jeder Perry Rhodan-Leser fing und fängt so an, sprang ins kalte Wasser und blieb am Ende hängen (sogenannte einsteigerfreundliche Romane sind auch wichtig, sie sind beim Einstieg in die Serie aber eher die Ausnahme als die Regel)

Wer sich die Neugier bewahrt und nicht gleich zu Beginn eines Zyklus meckert, der ist eigentlich in jedem Zyklus und immer wieder ein Neuleser - auch wenn man eigentlich den Altlesern angehört. Trotz des den Altlesern bekannten Serienhintergrundes und den seit fast 60 Jahren stattfindenden Serienabenteuern ist dem so. Gerade und paradoxerweise der vorliegende Roman 2897 ist keiner, den Altleser wirklich mögen, der jedoch auf schöne einfache Weise zwischenmenschliche Beziehungen und deren Interaktionen näher bringt - wobei die Handlungen für neuileser nicht nachvollziehabr bleiben müssen. Während ein Altleser vor Ärger rotiert, freut sich dagegen der Neuleser, der Roman ist nämlich ein verdammt guter Einstieg für Neuleser. Der Roamn bringt irgendwie fremde Figuren mit nicht besonders verständlichen Motiven und Verhaltensweisen - ein idealer Umstand für Neuleser. Ähnlich ist es mit dem gesamten Zyklus. Dass dann irgendwann die Frage kommt, was denn eine Superintelligenz und eine Materiesenke ist, macht die Situation des Neulesers nicht unvorteilhafter.

Ich selbst bin ein Altleser, der schon mit dem Lesen angefangen hat, als er noch nicht mal ein zweistelliges Alter erreicht hatte. Allerdings nur sporadisch, das eigentliche Interesse kam erst einige jahre später.... Mich persönlich interessieren aufgrund des Altleserstatus vor allem die ganz großen Serienzusammenhänge, bei denen ich vermutlich besser aussagefähig bin als 90% aller Leser, Perrypedia hin oder her.

Andererseits freue ich mich immer wieder über die Völker und Wesen der Serie, die man schon lange kennt - und von denen man ein bestimmtes Verhalten erwartet. Das dann wiederum in ein komplexes Beziehungsgefüge mündet. Jeder, der auf Netflix "Games Of Thrones" verfolgt, kann mit diesem Konzept etwas anfangen. Für so etwas braucht man natürlich einen stabilen Serienkosmos (also die Milchstraße und deren Völker), der von Zeit zu Zeit angepasst wird. Dieser stabile Serienkosmos kam zuletzt in ausgeprägter Form in 2700-2799 zum Tragen, danach war dieser Kosmos nur noch Kulisse, bis heute. Ab 2900 scheint es da wieder weiterzugehen, was ich sehr begrüße....

Langer Worte kurzer Sinn: ein Neuleser ist vor allem aus Interesse an ihm unverständlichen Welten dabei - und es gibt mehr davon, als viele denken, die sich aber nicht unbedingt in die Klauen der altgedienten Foristas begeben und lieber still mitlsesen......
TC2012
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von TC2012 »

Ich selbst bin ein Altleser, der schon mit dem Lesen angefangen hat, als er noch nicht mal ein zweistelliges Alter erreicht hatte. Allerdings nur sporadisch, das eigentliche Interesse kam erst einige jahre später.... Mich persönlich interessieren aufgrund des Altleserstatus vor allem die ganz großen Serienzusammenhänge, bei denen ich vermutlich besser aussagefähig bin als 90% aller Leser, Perrypedia hin oder her.
Ich bin auch Altleser :-) und allem aufgeschlossen, aber wenn Rhodanos und Gucky sich merkwürdig verhalten, dann merken das halt die Altleser. Wenn die Geschichte super geschrieben wurde, fällt das auch Altlesern nicht mehr so stark auf. NEO soll ja die 1. Auflage beerben, alles andere macht ja sonst keinen Sinn (vielleicht ja auch anders, bin ja nicht die Redaktion oder der Konzern). NEO hat ja schon sehr viele Romane, scheint gut zu laufen. Wenn sie mehr Auflage als die 1. Aufläge hätte, dann wäre sie der Nachfolger. Weiss ich aber nicht, kenne ja keine Zahlen :devil: Jedenfalls ist Rhodan eine Geldmaschine, die viele Leute bezahlt. Jeder der daran arbeitet will also den bestmöglichen Rhodan abliefern, damit Rechnungen bezahlt werden können. Deswegen bin ich auf Band 2900 gespannt! :devil:
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Laurin
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Laurin »

Mr Frost hat geschrieben:... Mein dringender Wunsch für den neuen Zyklus: Tiuphoren, Orakel, Leccore und Pey-Ceyan dürfen gerne für immer und immer verschwinden....
Das würde ja auch nichts ändern.

Das Problem liegt ja nicht in den dargestellten Personen - dank der meist recht guten Arbeit der einzelnen Autoren finde ich die inzwischen meist recht gelungen - das Problem scheint mir eher systemisch in der meist überzogenen und oft leider nicht ganz schlüssig durchdachten Gesamthandlung zu liegen. Da müssen es selbst in einem Kurzzyklus gleich wieder ganze Galaxien sein mit Trilliarden von bedrohten Lebewesen, und wird mit Superintelligenzen, Materiesenken und Chaotarchen, anderen Dimensionen und Zeitabläufen mal wieder ganz 'bodenständig' das ganze Arsenal aufgeboten. Viel zu viel wurde da angerührt, was nach dem Stand der Dinge kaum befriedigend zu einem schlüssigem Ende gebracht werden kann.

Die Tius warten geduldig (wie man sie ja kennt :rolleyes: ) am Rande der Galaxis bis ihr Einsatz im Bühnendrama kommt - und haben die ganze Zeit nicht mal genutzt, um sich zu informieren. Die Idee des Schnitters (auch noch als Psycho-Messenger) nach meinem Empfinden viel zu ultimativ angelegt. Und dann Rhodans Idee, dass die Lebewesen der Galaxis doch bitte selbst entscheiden sollen, ob sie die Entwicklung zur Materiesenke mitmachen wollen oder nicht ... eine super Idee, für die sich vor allem die vielen Zivilisationen die noch nicht die Raumfahrt erschlossen haben, riesig freuen würden ... die aber selbst für die raumfahrenden Zivilisationen in der Kürze der Zeit nicht mal ansatzweise umsetzbar sein dürfte. Und eine galaxisweite Zeit-Verlangsamung als Tarnung? Wenn hätte eine Beschleunigung (wie bei den Chaotendern) Sinn gemacht, um dem Rest des Universums voraus zu sein. Also ich weis ja nicht ...

Was mich aber mindestens genauso stört, ist dass es in fast jedem Heft irgendeine wilde 'Action' geben muss, am Besten immer mit Perry vorneweg, der die Seinen immer wieder aufs neue in eigentlich aussichtslose und irrwitzige Kommandounternehmen führt - das hat leider wirklich oft ziemlich Jugendbuchcharakter, wie hier ja schon öfters und zurecht kritisch angemerkt wurde; und was am Stammpublikum meist dann doch ziemlich vorbei gezielt sein dürfe (wenn die Lektüre dann wenigstens verjüngen würde, aber ich krieg da eher mehr graue Haare).
B-)

Erträglich eigentlich nur durch den viel zu wenig geschätzten Serienbackground (man will halt wissen wie es weitergeht), der bindet, und durch die meist recht gute Arbeit der einzelnen Autoren. Ich nehme das Ganze aber inzwischen nicht mehr so tierisch ernst, PR ist halt leichte Unterhaltung (die ich inzwischen eher nebenbei lese), und es gab auch schon Schlimmeres in der Serie - und freue mich dann doch immer wieder übers neueste bunte Heftchen, was nach frischer Druckerschwärze riecht.

Laurin

(Habe dieses Mal mit 3-2-3 gewertet - den Roman fand ich gut geschrieben)
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von AARN MUNRO »

jogo hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:....

Was im Roman fehlte, war eine Diskussion über die Geschäftsordnung des Treffens.
Hatte Klaus mit Sicherheit abgelehnt, da dies 387 Hefte umfasst hätte. Aber nunja... damit wäre endlich das Forum in seiner Forderung nach bodenständiger SF erhört worden. :D


...wäre es, wäre es! Allein die Ausführungsvorschriften für die Vorschrift zur wahl des wahlausssusses, der den Chairman wählt, hätte NATHAN hundert jahre und dreihundert hefte lang im Großzyklus beschäftigt...darüber erscheint dann demnächst ein kompakt gekürzter Zwölfender...
So, die Konferenz der Tiere ist also auch beendet, jetzt kann die Orpeyd-Galaxie autgeteilt und resetet werden...mein Teil für mich, sagt Perry. Dein Teil für Dich im Katoraum...für KOSH...
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von AARN MUNRO »

Es ist übrigens eine typische Tendenz der aktuellen Serie, weder JA noch NEIN zu sagen...nicht Fisch, nicht Fleisch, keine konkrten, klaren entscheidungen treffen zu wollen...zu zaghaft: Retten wir jetzt Orpleyd? Ganz und im Ganzen? Nein, ist nicht vorgesehen... Na ja, ein bißchen retten wir,, wir nehmen uns den Staubgürtel...den Rest kann KOSH ja haben...kleinteilige Lösung fauliger Kompromisse...zunehmend Tendenz in der Serie...in vielen Schilderungen jedenfalls..so erscheint mir das...keine klaren, eindeutigen Trefferquoten mehr...auch nicht in Raumschlachten (Tiuphoren)...statt dessen Hickhack, ungute Teillösungen...nä....ist das der aktuelle bundesrepublikanische Zeitgeist, der sich da abbildet?
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Harzzach »

AARN MUNRO hat geschrieben:Es ist übrigens eine typische Tendenz der aktuellen Serie, weder JA noch NEIN zu sagen...nicht Fisch, nicht Fleisch, keine konkrten, klaren entscheidungen treffen zu wollen...zu zaghaft: Retten wir jetzt Orpleyd? Ganz und im Ganzen? Nein, ist nicht vorgesehen... Na ja, ein bißchen retten wir,, wir nehmen uns den Staubgürtel...den Rest kann KOSH ja haben...kleinteilige Lösung fauliger Kompromisse...zunehmend Tendenz in der Serie...in vielen Schilderungen jedenfalls..so erscheint mir das...keine klaren, eindeutigen Trefferquoten mehr...auch nicht in Raumschlachten (Tiuphoren)...statt dessen Hickhack, ungute Teillösungen...nä....ist das der aktuelle bundesrepublikanische Zeitgeist, der sich da abbildet?
Ernsthaft?
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Harzzach »

Raktajino hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:Really! Ich fand das Alternativ-Expose erfrischend. :D
Andererseits, da merkt man, dass du (Harzzach) eben nicht konkret mit den Bedingungen der PR-Serie befasst bist. Natürlich ist dein Expose - great - für den PR-Fan. :st:
Aber der Neuleser! Der Neuleser! Der versteht nur Bahnhof, auch wanna das Heft am Bahnhof erworben hat. :D
Ja, das stimmt. Deswegen bin ich auch nur Forist, der keine Verantwortung für das Fortbestehen der Serie trägt und nicht Redakteur/Expokrat :)
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Soulprayer »

@Trevor
*lacht*
Ok, komische Einleitung, bei der ich zuerst gestutzt habe.
Aber hast ja soweit recht :P
Ich bin jetzt zwar auch nicht mehr jung und werde dieses Jahr 38 Sommer alt, aber ich bin halt extrem neugierig auf den kosmischen Überbau von Perry Rhodan.
Und nur weil mir irgendwas nicht passt oder etwas zu monoton wird, will ich eigentlich nicht so schnell aufgeben.
Bspw hab ich gestern 310 zu Ende gelesen und Gucky sagt fast ständig, die ganzen Metallmassen behindern die Telepathie, was ja eigentlich eingemachter Unsinn ist, wenn sie schon über Lichtjahrtausende ES oder Harno telepathisch rufen können. (irgendwo im ersten Drittel des MDI-Zyklus glaub ich)
Genauso wie dann keine andere Zivilisation oder HM zwischen Milchstraße und "Am Ende der Zeit" den Ruf vernahm und das inspizieren kommt. Das wurde wohl auch nicht bedacht - wäre auch interessant gewesen, also ein Volk voller natürlicher Mutanten macht Krieg gegen die Menschen. :lol:

@all
Also die PP war nicht sooo ergiebig über den Dakkarraum und wie das so funktioniert. Außerdem ist der Cappin-Zyklus nicht so viele Hefte von meinem aktuellen Leseort entfernt (gerade mal 90 Hefte), weswegen ich starke Spoiler vermeiden will.
Könnt ihr mir noch helfen, das hier zu verstehen:
Soulprayer hat geschrieben:Hmm, Frage: auf Seite 14 , 3. Kapitel:
“um überhaupt dorthin zu kommen, hatten sie eine Sextadim-Halbspurtrasse legen müssen. Kein Lebewesen überstand die Reise zur Legung dieser Trasse. Roboter dagegen schon.“

Ist das jetzt die Reise in den Dakkarraum zum Bau der Trasse?
Und warum stirbt keiner, wenn dann in der Trasse im Dakkarraum geflogen wird?
Irgendwie finde ich das ein wenig paradox.
VG
Soulprayer
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