Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
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Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Die Hauptpersonen des Romans:
Gucky – Der Mausbiber öffnet sich der Wahrheit.
Perry Rhodan – Der Terraner kennt den Wert der Wahrheit.
Cassandra Somerset – Als Politikerin fürchtet sie die Folgen der Wahrheit.
Arbo P. Dannan – Als Militär will der Admiral seine eigene Wahrheit gestalten.
Shari Myre – Die Reporterin sucht die Wahrheit nicht nur aus eigenen Beweggründen.
Die RAS TSCHUBAI steht über der Hauptstadt Aponte des Planeten Gäon. Ihre pure Anwesenheit und das Auftauchen Perry Rhodans erhitzen die Gemüter der Bewohner des Planeten. Wie so oft sind sich die Menschen uneinig darin, wie sie die Ankunft des unsterblichen Terraners bewerten sollen. Auf der einen Seite stehen die Anhänger der Solastratorin Cassandra Somerset und auf der anderen Seite die des Sternenadmirals Arbo P. Dannan. Grundtenor aller jedoch ist, dass Rhodan verweichlicht ist und das die Milchstraße die harte Führungshand der Gäonen benötigt. Andere halten das Verweilen ihrer Solastratorin Cassandra Somerset an Bord der TSCHUBAI für einen Afront und plädieren für eine gewaltsame Befreiung. Rhodan quält sich derweil darum, wie er einen Staat voller militanter Imperialisten auf den Weg in eine Kuscheldemokratie führen kann. Dazu will er die von Gucky herausgefundene Wahrheit der Solastratorin mitteilen und bittet sie ins Habitat Ogygia. Zusammen mit dem ehemaligen Solastrator Syllester Ford wird ihr Gucky vorgeführt, der freudig begrüßt wird. Bevor sie jedoch näher auf die entdeckte Wahrheit eingehen können, platzt der Kommandant Cascard Holonder per Holo dazwischen. Der Gäonische Sternenadmiral Dannan melde sich von seinem Flaggschiff, der ARTEMIS, und besteht darauf mit Rhodan zu sprechen. Er verlangt die unverzügliche Rückkehr der Solastratorin und fordert sie zu sprechen. Sie lässt sich durch Rhodan jedoch verleugnen.
Währenddessen interviewt die sich ebenfalls an Bord der RAS TSCHUBAI befindliche Gäonische Journalistin Shari Myre mehrere Besatzungsmitglieder und versucht Hinweise darauf zu finden, wie Rhodan wirklich ist. Sie erfüllt damit einen Auftrag von Sternenadmiral Dannan. Und tatsächlich findet sie schließlich über Täller heraus, dass sich ein Leibwächter des Gondus, Gi Barr, an Bord befindet.
Nach dem Gespräch führt Rhodan die beiden Gäonen zu dem Hort der Wahrheit, der sich jetzt an Bord der RAS TSCHUBAI befindet. Ihnen wird angeboten, sich via SEMT-Haube und Gucky mit dem Archiv zu verbinden und die Wahrheit zu erfahren. Syllestor Ford erklärt sich bereit, da er es für zu gefährlich hält, wenn Somerset sich verbindet. So ganz traut man den Galaktikern noch nicht.
Es geht los und Gucky führt Ford zu einer Szene, die vor 500 Jahren gespielt hat und den Thoogondu Janduushir betrifft. Dieser ist ein fleißiger Hobbyhistoriker und hat herausgefunden, dass die Geschichte des Gondunats doch nicht so makellos ist. Es wurde zahlreiche Vernichtungskriege geführt und diese vertuscht. Er will die Daten an die Vranoo ba’Drant liefern und nutzt für seine Flucht alle Möglichkeiten, die sich ihm bieten. Er baut auf die Hilfe seines alten Mentors, wird jedoch von diesem verraten. Eine Gäonin führt ihn ab und will ihm eine neue Erinnerung verpassen, als doch noch die Vranoo ba’Drant auftauchen und mit ihnen ein Nachtherold, der seine Erinnerungen verwahren wird.
Gucky zeigt Ford weitere Erinnerungen, diesmal aus den Vernichtungskriegen, die die Thoogondu geführt haben, um keine weiteren hochstehende Zivilisationen neben sich zu dulden. Er führt den Gäonen vor Augen, dass die Kriege Jahrtausende gingen und erst vor ca. 3000 Jahren endeten, als die Thoogondu die Sieger waren. Sie manipulieren die Erinnerungen der Besiegten so, dass ihre Vorherrschaft sichergestellt ist. Die beiden Gäonen sind verunsichert aufgrund der erlangten Informationen. Rhodan teilt ihnen mit, dass der Hort der Wahrheit sich öffnen will und dies wahrscheinlich in einem ganzen Sonnensystem. Alle Menschen aus dem Sonnensystem erfahren so die Wahrheit, doch er will dazu Somersets Zustimmung und nicht eigenmächtig handeln.
Während Rhodan bei Sichu Dorksteiger in der privaten Kabine ist, erreicht ihn ein erneuter Anruf von Sternenadmiral Dannan. Er verlangt in einem öffentlich ausgestrahlten Ultimatum, dass die Solastratorin Somerset nach Hause kommen soll, da sie wahrscheinlich an Bord der RAS TSCHUBAI manipuliert wird. Sie soll sich einer Untersuchung unterziehen. Rhodan vermutet gleich, dass Dannan den Staatsstreich nun so plant, da das Attentat nicht geklappt hat.
Die Solastratorin will sich jedoch nicht einfach einem Putsch ergeben und geht in die Gegenoffensive und hält ihrerseits eine öffentliche Rede. Die Situation im ZSI wird immer instabiler und sie fürchtet zudem, dass die Offenbarung der Wahrheit aus dem Hort der Wahrheit zu unschönen Reaktionen der Thoogondu führen wird. Von einer erneuten Manipulation der Erinnerung, bis hin zu Strafaktionen kann alles dabei sein. Dennoch entscheidet sie sich dafür, den Hort öffnen zu lassen.
Wenig später meldet sich über einen verschlüsselten Kanal der Direktor der Solar-Imperialen Abwehr Outinen. Er ringt Somerset den Kompromiss ab, dass Mediziner des ZSI an Bord kommen, um sie auf Manipulationen der Galaktiker zu überprüfen. Danach findet Rhodan, dass es an der Zeit ist, das die Beiden Gi Barr kennen lernen. Als sie erfahren, was es mit der geheimen Werft und der I.I.GORATSCHIN auf sich hat, sind sie außer sich und erkennen immer mehr, wie sie betrogen werden. Nachdem Gi Barr zuvor schon Lockerungen bei der Haft genossen hatte, bietet ihm Rhodan jetzt an in die Zentrale mitzukommen um die weiteren Schritte zu planen.
Durch eine abgefangene Funknachricht wissen die Galaktiker, dass Schiffe der Thoogondu seitens des ZSI angefordert wurden. Daher wollen sie unbedingt vorher den Hort der Wahrheit öffnen. Die Bevölkerung wird zuvor gewarnt und um das Ganze psychologisch zu untermauern, soll die Journalistin Myre zehn Minuten vorher ein Live-Interview mit Perry Rhodan führen.
So wird es auch gemacht und die Freisetzung des Horts der Wahrheit erschüttert sämtliche Lebewesen im System und hätte dabei fast Gucky umgebracht. Alle Bewohner auf den Planeten und in den Raumschiffen im Gäon-System durchleben die uralten gespeicherten Erinnerungen.
Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Sternenadmiral Dannan meldet sich und klagt zornig Perry Rhodan des Terrorismus an. Er befiehlt sämtlichen Schiffen des Orions-Lands, sich am Angriff gegen die RAS TSCHUBAI zu beteiligen.
Doch Cassandra Somerset schlägt mit einer Ansprache zurück und erklärt den Sternenadmiral wegen Putschversuch für abgesetzt. Auf dem Planeten kommt es danach durch die verfeindeten Lager zu Konflikten.
Wie erwartet taucht schon bald danach die Flotte der Thoogondu auf. Der Kommandant der gondischen Westarm-Flotte Ruogoovids fordert Rhodan auf, das Kommando über die RAS TSCHUBAI auf die Thoogondu zu übertragen. Rhodan lehnt jedoch ab, so dass Ruogoovids die Waffen sprechen lassen will.
Zu guter Letzt packt Sternenadmiral Dannan Plan B aus, der nächste Woche behandelt wird.
Gucky – Der Mausbiber öffnet sich der Wahrheit.
Perry Rhodan – Der Terraner kennt den Wert der Wahrheit.
Cassandra Somerset – Als Politikerin fürchtet sie die Folgen der Wahrheit.
Arbo P. Dannan – Als Militär will der Admiral seine eigene Wahrheit gestalten.
Shari Myre – Die Reporterin sucht die Wahrheit nicht nur aus eigenen Beweggründen.
Die RAS TSCHUBAI steht über der Hauptstadt Aponte des Planeten Gäon. Ihre pure Anwesenheit und das Auftauchen Perry Rhodans erhitzen die Gemüter der Bewohner des Planeten. Wie so oft sind sich die Menschen uneinig darin, wie sie die Ankunft des unsterblichen Terraners bewerten sollen. Auf der einen Seite stehen die Anhänger der Solastratorin Cassandra Somerset und auf der anderen Seite die des Sternenadmirals Arbo P. Dannan. Grundtenor aller jedoch ist, dass Rhodan verweichlicht ist und das die Milchstraße die harte Führungshand der Gäonen benötigt. Andere halten das Verweilen ihrer Solastratorin Cassandra Somerset an Bord der TSCHUBAI für einen Afront und plädieren für eine gewaltsame Befreiung. Rhodan quält sich derweil darum, wie er einen Staat voller militanter Imperialisten auf den Weg in eine Kuscheldemokratie führen kann. Dazu will er die von Gucky herausgefundene Wahrheit der Solastratorin mitteilen und bittet sie ins Habitat Ogygia. Zusammen mit dem ehemaligen Solastrator Syllester Ford wird ihr Gucky vorgeführt, der freudig begrüßt wird. Bevor sie jedoch näher auf die entdeckte Wahrheit eingehen können, platzt der Kommandant Cascard Holonder per Holo dazwischen. Der Gäonische Sternenadmiral Dannan melde sich von seinem Flaggschiff, der ARTEMIS, und besteht darauf mit Rhodan zu sprechen. Er verlangt die unverzügliche Rückkehr der Solastratorin und fordert sie zu sprechen. Sie lässt sich durch Rhodan jedoch verleugnen.
Währenddessen interviewt die sich ebenfalls an Bord der RAS TSCHUBAI befindliche Gäonische Journalistin Shari Myre mehrere Besatzungsmitglieder und versucht Hinweise darauf zu finden, wie Rhodan wirklich ist. Sie erfüllt damit einen Auftrag von Sternenadmiral Dannan. Und tatsächlich findet sie schließlich über Täller heraus, dass sich ein Leibwächter des Gondus, Gi Barr, an Bord befindet.
Nach dem Gespräch führt Rhodan die beiden Gäonen zu dem Hort der Wahrheit, der sich jetzt an Bord der RAS TSCHUBAI befindet. Ihnen wird angeboten, sich via SEMT-Haube und Gucky mit dem Archiv zu verbinden und die Wahrheit zu erfahren. Syllestor Ford erklärt sich bereit, da er es für zu gefährlich hält, wenn Somerset sich verbindet. So ganz traut man den Galaktikern noch nicht.
Es geht los und Gucky führt Ford zu einer Szene, die vor 500 Jahren gespielt hat und den Thoogondu Janduushir betrifft. Dieser ist ein fleißiger Hobbyhistoriker und hat herausgefunden, dass die Geschichte des Gondunats doch nicht so makellos ist. Es wurde zahlreiche Vernichtungskriege geführt und diese vertuscht. Er will die Daten an die Vranoo ba’Drant liefern und nutzt für seine Flucht alle Möglichkeiten, die sich ihm bieten. Er baut auf die Hilfe seines alten Mentors, wird jedoch von diesem verraten. Eine Gäonin führt ihn ab und will ihm eine neue Erinnerung verpassen, als doch noch die Vranoo ba’Drant auftauchen und mit ihnen ein Nachtherold, der seine Erinnerungen verwahren wird.
Gucky zeigt Ford weitere Erinnerungen, diesmal aus den Vernichtungskriegen, die die Thoogondu geführt haben, um keine weiteren hochstehende Zivilisationen neben sich zu dulden. Er führt den Gäonen vor Augen, dass die Kriege Jahrtausende gingen und erst vor ca. 3000 Jahren endeten, als die Thoogondu die Sieger waren. Sie manipulieren die Erinnerungen der Besiegten so, dass ihre Vorherrschaft sichergestellt ist. Die beiden Gäonen sind verunsichert aufgrund der erlangten Informationen. Rhodan teilt ihnen mit, dass der Hort der Wahrheit sich öffnen will und dies wahrscheinlich in einem ganzen Sonnensystem. Alle Menschen aus dem Sonnensystem erfahren so die Wahrheit, doch er will dazu Somersets Zustimmung und nicht eigenmächtig handeln.
Während Rhodan bei Sichu Dorksteiger in der privaten Kabine ist, erreicht ihn ein erneuter Anruf von Sternenadmiral Dannan. Er verlangt in einem öffentlich ausgestrahlten Ultimatum, dass die Solastratorin Somerset nach Hause kommen soll, da sie wahrscheinlich an Bord der RAS TSCHUBAI manipuliert wird. Sie soll sich einer Untersuchung unterziehen. Rhodan vermutet gleich, dass Dannan den Staatsstreich nun so plant, da das Attentat nicht geklappt hat.
Die Solastratorin will sich jedoch nicht einfach einem Putsch ergeben und geht in die Gegenoffensive und hält ihrerseits eine öffentliche Rede. Die Situation im ZSI wird immer instabiler und sie fürchtet zudem, dass die Offenbarung der Wahrheit aus dem Hort der Wahrheit zu unschönen Reaktionen der Thoogondu führen wird. Von einer erneuten Manipulation der Erinnerung, bis hin zu Strafaktionen kann alles dabei sein. Dennoch entscheidet sie sich dafür, den Hort öffnen zu lassen.
Wenig später meldet sich über einen verschlüsselten Kanal der Direktor der Solar-Imperialen Abwehr Outinen. Er ringt Somerset den Kompromiss ab, dass Mediziner des ZSI an Bord kommen, um sie auf Manipulationen der Galaktiker zu überprüfen. Danach findet Rhodan, dass es an der Zeit ist, das die Beiden Gi Barr kennen lernen. Als sie erfahren, was es mit der geheimen Werft und der I.I.GORATSCHIN auf sich hat, sind sie außer sich und erkennen immer mehr, wie sie betrogen werden. Nachdem Gi Barr zuvor schon Lockerungen bei der Haft genossen hatte, bietet ihm Rhodan jetzt an in die Zentrale mitzukommen um die weiteren Schritte zu planen.
Durch eine abgefangene Funknachricht wissen die Galaktiker, dass Schiffe der Thoogondu seitens des ZSI angefordert wurden. Daher wollen sie unbedingt vorher den Hort der Wahrheit öffnen. Die Bevölkerung wird zuvor gewarnt und um das Ganze psychologisch zu untermauern, soll die Journalistin Myre zehn Minuten vorher ein Live-Interview mit Perry Rhodan führen.
So wird es auch gemacht und die Freisetzung des Horts der Wahrheit erschüttert sämtliche Lebewesen im System und hätte dabei fast Gucky umgebracht. Alle Bewohner auf den Planeten und in den Raumschiffen im Gäon-System durchleben die uralten gespeicherten Erinnerungen.
Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Sternenadmiral Dannan meldet sich und klagt zornig Perry Rhodan des Terrorismus an. Er befiehlt sämtlichen Schiffen des Orions-Lands, sich am Angriff gegen die RAS TSCHUBAI zu beteiligen.
Doch Cassandra Somerset schlägt mit einer Ansprache zurück und erklärt den Sternenadmiral wegen Putschversuch für abgesetzt. Auf dem Planeten kommt es danach durch die verfeindeten Lager zu Konflikten.
Wie erwartet taucht schon bald danach die Flotte der Thoogondu auf. Der Kommandant der gondischen Westarm-Flotte Ruogoovids fordert Rhodan auf, das Kommando über die RAS TSCHUBAI auf die Thoogondu zu übertragen. Rhodan lehnt jedoch ab, so dass Ruogoovids die Waffen sprechen lassen will.
Zu guter Letzt packt Sternenadmiral Dannan Plan B aus, der nächste Woche behandelt wird.
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- Zellaktivatorträger
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- Registriert: 5. Januar 2015, 23:31
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Die thogondu passen ja eher zu den Arkoniden:-) die waren ja ähnlich eroberisch
- Augustus
- Plophoser
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- Registriert: 30. Oktober 2013, 15:22
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Vielen Dank für den Spoiler
- Harzzach
- Terraner
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
War ein schöner Roman.
Shari Myre »Was würdest du sagen, wenn ich dich frage, ob du unseren Positroniken überlegen bist?«
ANANSI: »Ich würde sagen, dass Vergleiche die meisten Intelligenzwesen unglücklich machen können.«
Hihi! Danke, Frau Stern!
Shari Myre »Was würdest du sagen, wenn ich dich frage, ob du unseren Positroniken überlegen bist?«
ANANSI: »Ich würde sagen, dass Vergleiche die meisten Intelligenzwesen unglücklich machen können.«
Hihi! Danke, Frau Stern!
- HerbertSeufert
- Terraner
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Schön geschriebener Roman von Michelle Stern mit vielen Schauplätzen, vowiegend an Bord der RT.
Die Handlung plätscherte erwartbar vor sich hin, der rechte »SCHOCK«, den der Titel versprach, wollte sich letztlich bei mir dann gar nicht einstellen!
Vielleicht war mein Ansatz zum geschilderten Geschehen auch falsch und der Schock war weniger für uns Leser als für die Gäonen gedacht.
Auch dort griff er nicht bei Allen, vielleicht bei Vielen, aber eben nicht bei Allen. Insbesondere blieb ein Gutteil der hierarchischen Kommandostruktur des gäonischen Militärs wohl intakt und unbeeinflusst. Auch die kleine Einsatzflotte der Thoogondus wurde nicht merklich durch Verunsicherung beeindruckt.
Es ging immer wieder zwischen Perry Rhodan, Cassandra Somerset auf der einen und Arbo P. Dannan auf der anderen Seite (verbal) hin und her.
Täller und die von der Pro-Dannan-Fraktion auf die Tschubai eingeschleuste Shari Myre bilden einen weiteren Fokus, wobei ich weitere Handlungspersonen gar nicht minder bewerten will. Alles so wie es im Fortgang der Handlung wohl sein muss, aber der »Aha-Effekt« einer relevanten Teilrätsellösung blieb auch jetzt aus, ist wahrscheinlich erst dem übernächsten PR-Band vorbehalten.
Wir erfahren, etwas spezifiziert und mit Jahrezahlangaben versehen, »die etwas andere Geschichte des Gondunats in Sevcooris«.
Mit brutaler militärischercGewalt zerschlug man Konkurrenz und Gegner, stellte den erreichten Status Quo dann mit Re- und Neuengrammierung der Unterworfenen dauerhaft sicher. Auch die Geschichte der Gäonen könnte in Realität eine differente zur offiziellen Politversion sein.
So genau wird das nicht ausgeführt.
Klar wird, dass es eine »Tiefe Machtstruktur« im 2. SI gibt, mutmaßlich hintersetzt, gesteuert und/ oder kooperiert aus dem Gondunat.
Die offizielle Führung in Person der Solastratorin Somerset wusste bis dato nichts oder nichts Relevantes über die Milchstraßenprojekte, die Gäonen unter Steuerung der Thoogondus in der Milchstraße durchführten oder noch durchführen wollen.
Dass das eigentliche Sagen immer beim Gondunat liegt, ist evident.
Auch die High-Tech der Gäonen reicht nicht an die des eigentlichen Goldenen Reichs.
Gleichwohl ist Admiral Dannan nicht zu unterschätzen. Cassandra Somerset als demokratisch legitimierte Regierungschefin kann diesen Amtsbonus nur bedingt
gegen den machtbewussten Militär setzen. Jedenfalls meutert die Truppe nach dem Mnemo-Schock nicht scharenweise. Die Militärstruktur des 2. SI bleibt annähernd intakt.
Und der »Große Bruder« Gondunat ist ja auch noch da.
Wenn diese gondische Machtstruktur nicht grundsätzlich destabilisiert wird, könnten die Gäonen auch nach einer »Wende« eh nicht viel erreichen.
Schon ohne das Goldene Reich gibt es erhebliche Unruhen im 2. SI nach dem Mnemoschock.
»Psionische Aufklärung« dreht halt auch nicht jeden Verfechter des aktuell bestehenden Status.
Erst in 14 Tagen werden wir wohl schlauer sein.
Im nächsten Heft kommt wohl erstmal »Plan B« Dannans zum Tragen, wie der Cliffhanger am diesmaligen Romanende vermuten lässt.
Nach den ziemlich grottigen Vorbereitungsbänden Christian Montillons waren der Vorgängerroman von Leo Lukas und der vorliegende von Michelle Stern in jeder Beziehung erheblich besser, Uwe Anton setzt ja nächste Woche mit dem »Putsch« fort und möglicherweise zündet Kai Hirdt in Nr. 2941 die eigentliche Erkenntnisbombe im Orionsland bzw. in Sevcooris für uns.
Obwohl die Handlungsbühnen natürlich zusammenhängen, hat mich der »Runway Goldenes Reich« bisher wesentlich weniger überzeugt als der Milchstraßenplot.
Echte Spannung kam für mich in Sevcooris eigentlich nie auf.
Die Handlung plätscherte erwartbar vor sich hin, der rechte »SCHOCK«, den der Titel versprach, wollte sich letztlich bei mir dann gar nicht einstellen!
Vielleicht war mein Ansatz zum geschilderten Geschehen auch falsch und der Schock war weniger für uns Leser als für die Gäonen gedacht.
Auch dort griff er nicht bei Allen, vielleicht bei Vielen, aber eben nicht bei Allen. Insbesondere blieb ein Gutteil der hierarchischen Kommandostruktur des gäonischen Militärs wohl intakt und unbeeinflusst. Auch die kleine Einsatzflotte der Thoogondus wurde nicht merklich durch Verunsicherung beeindruckt.
Es ging immer wieder zwischen Perry Rhodan, Cassandra Somerset auf der einen und Arbo P. Dannan auf der anderen Seite (verbal) hin und her.
Täller und die von der Pro-Dannan-Fraktion auf die Tschubai eingeschleuste Shari Myre bilden einen weiteren Fokus, wobei ich weitere Handlungspersonen gar nicht minder bewerten will. Alles so wie es im Fortgang der Handlung wohl sein muss, aber der »Aha-Effekt« einer relevanten Teilrätsellösung blieb auch jetzt aus, ist wahrscheinlich erst dem übernächsten PR-Band vorbehalten.
Wir erfahren, etwas spezifiziert und mit Jahrezahlangaben versehen, »die etwas andere Geschichte des Gondunats in Sevcooris«.
Mit brutaler militärischercGewalt zerschlug man Konkurrenz und Gegner, stellte den erreichten Status Quo dann mit Re- und Neuengrammierung der Unterworfenen dauerhaft sicher. Auch die Geschichte der Gäonen könnte in Realität eine differente zur offiziellen Politversion sein.
So genau wird das nicht ausgeführt.
Klar wird, dass es eine »Tiefe Machtstruktur« im 2. SI gibt, mutmaßlich hintersetzt, gesteuert und/ oder kooperiert aus dem Gondunat.
Die offizielle Führung in Person der Solastratorin Somerset wusste bis dato nichts oder nichts Relevantes über die Milchstraßenprojekte, die Gäonen unter Steuerung der Thoogondus in der Milchstraße durchführten oder noch durchführen wollen.
Dass das eigentliche Sagen immer beim Gondunat liegt, ist evident.
Auch die High-Tech der Gäonen reicht nicht an die des eigentlichen Goldenen Reichs.
Gleichwohl ist Admiral Dannan nicht zu unterschätzen. Cassandra Somerset als demokratisch legitimierte Regierungschefin kann diesen Amtsbonus nur bedingt
gegen den machtbewussten Militär setzen. Jedenfalls meutert die Truppe nach dem Mnemo-Schock nicht scharenweise. Die Militärstruktur des 2. SI bleibt annähernd intakt.
Und der »Große Bruder« Gondunat ist ja auch noch da.
Wenn diese gondische Machtstruktur nicht grundsätzlich destabilisiert wird, könnten die Gäonen auch nach einer »Wende« eh nicht viel erreichen.
Schon ohne das Goldene Reich gibt es erhebliche Unruhen im 2. SI nach dem Mnemoschock.
»Psionische Aufklärung« dreht halt auch nicht jeden Verfechter des aktuell bestehenden Status.
Erst in 14 Tagen werden wir wohl schlauer sein.
Im nächsten Heft kommt wohl erstmal »Plan B« Dannans zum Tragen, wie der Cliffhanger am diesmaligen Romanende vermuten lässt.
Nach den ziemlich grottigen Vorbereitungsbänden Christian Montillons waren der Vorgängerroman von Leo Lukas und der vorliegende von Michelle Stern in jeder Beziehung erheblich besser, Uwe Anton setzt ja nächste Woche mit dem »Putsch« fort und möglicherweise zündet Kai Hirdt in Nr. 2941 die eigentliche Erkenntnisbombe im Orionsland bzw. in Sevcooris für uns.
Obwohl die Handlungsbühnen natürlich zusammenhängen, hat mich der »Runway Goldenes Reich« bisher wesentlich weniger überzeugt als der Milchstraßenplot.
Echte Spannung kam für mich in Sevcooris eigentlich nie auf.
E=mc²
- Günther Drach
- Postingquelle
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Plan B könnte mit diesen zwei Ärzten oder ihrer Barkasse zu tun haben, die an der RT angelegt hat. Das kann aber genauso gut völlig bedeutungslos sein. <Schulterzuck>
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
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nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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- Terraner
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- Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Dank für den guten Spoiler.
Zum lesen komme ich aber frühestens Ende nächster Woche. Momentan hat mich ein gewisser Arlen aus Tibbetsbach mit vielen anderen sehr gut beschriebenen Figuren am Haken Peter v. Brett Band 5 der Dämonen Reihe
Zum lesen komme ich aber frühestens Ende nächster Woche. Momentan hat mich ein gewisser Arlen aus Tibbetsbach mit vielen anderen sehr gut beschriebenen Figuren am Haken Peter v. Brett Band 5 der Dämonen Reihe
- R.B.
- Superintelligenz
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- Wohnort: Köln
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Das geht mir genauso.HerbertSeufert hat geschrieben: Obwohl die Handlungsbühnen natürlich zusammenhängen, hat mich der »Runway Goldenes Reich« bisher wesentlich weniger überzeugt als der Milchstraßenplot. Echte Spannung kam für mich in Sevcooris eigentlich nie auf.
Aber zunächst erwarte ich wieder einen "normalen" SF Roman ohne SI's etc und bedanke mich für den guten Spoiler!
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
- AARN MUNRO
- Kosmokrat
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- Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
So weit ich weiß, sind Sterne im Perryversum nicht belebt.Offizieller Kanon! (Ausnahmen sind Mahrsche oder Gehrmannsche Extratouren ... aber diese fanden ja auch meist in den Planetenroman-TBs statt). Insofern hatte mich der Romaneinstieg etwas irritiert. Die konkrete Haupthandlung geht aber dann doch gut voran. Bin erst Seite 10, aber nach diesem seltsamen Prolog stimmt zumindest der Stil der Darstellung. BIn gespannt, wie die Handlung weitergeht.
Etwas irritierend auch der erste Spruch von Guck vorn als Titelaufhänger. Der Ilt weiß doch sicher ganz genau,seit fast dreitausend Jahren, dass die absolute individuelle Freiheit zugunsten des Gemeinsamen Gesellschaftsvertrages eingeschränkt ist. Insofern ein für mich überflüssiger Satz. Aber vielleicht verknüpft die Handlung ja noch etwas verdeutlichender dieses Anfangssstatement.
Etwas irritierend auch der erste Spruch von Guck vorn als Titelaufhänger. Der Ilt weiß doch sicher ganz genau,seit fast dreitausend Jahren, dass die absolute individuelle Freiheit zugunsten des Gemeinsamen Gesellschaftsvertrages eingeschränkt ist. Insofern ein für mich überflüssiger Satz. Aber vielleicht verknüpft die Handlung ja noch etwas verdeutlichender dieses Anfangssstatement.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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- Raktajino
- Kosmokrat
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- Registriert: 17. Januar 2013, 16:05
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
We stay tuned.
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Nö. Neutronensterne sind belebt. Wie in der Thez'schen geschichte des Thezversums auch erforderlich, da in späten Epochen des Universums Leben von Leben auf Neutronensternen dominiert wurde.AARN MUNRO hat geschrieben:So weit ich weiß, sind Sterne im Perryversum nicht belebt. Offizieller Kanon!
Außerdem weise ich auf eine frühe Form dieses in späteren Universumsepochen dominierenden Lebens auf Neutronensternen hin: siehe Band 2728.
Wenn es schon auf Neutronensternen Leben gibt, warum sollte es dann nicht auch Leben in normalen Sternen geben? Darüber hinaus gibt es Braune Zwerge etc., die nicht direkt Sterne sind, aber sehr wohl warm genug, um auch organischem Leben ein Dasein zu ermöglichen. Man soll sich nicht künstlich einschränken!
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- Marsianer
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- Registriert: 28. Februar 2017, 09:36
- Wohnort: Monheim am Rhein
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Den Roman habe ich noch nicht gelesen, da wieder mal nicht in der Post, aaaber:
Die kriegerische Expansion der Thoogondus ist offensichtlich Jahrtausende her und auch die Terraner waren in der Phase des SI nicht gerade zimperlich mit ihren Gegnern, von daher ist so ein Verhalten aus aktueller Sicht verwerflich, im zeitlichen Kontext aber durchaus nicht unüblich.
Zumal der Einsatz von militärischen Mitteln dem ZSI wohl verständlicher ist, als ein Rhodan, der seinen Namen tanzt.
Warum sollte sich deshalb ein normaler Bürger des ZSI über diese "Neuinterpretation" der Geschichte aufregen? Es sei denn, er oder das ZSI wäre direkt betroffen und die Geschichte des ZSI wäre ebenso gelogen, wie der Rest.
Ich bin ja mal gespannt, ob das so ist und denke, in spätestens zwei Heften werden wir das erfahren.
Die kriegerische Expansion der Thoogondus ist offensichtlich Jahrtausende her und auch die Terraner waren in der Phase des SI nicht gerade zimperlich mit ihren Gegnern, von daher ist so ein Verhalten aus aktueller Sicht verwerflich, im zeitlichen Kontext aber durchaus nicht unüblich.
Zumal der Einsatz von militärischen Mitteln dem ZSI wohl verständlicher ist, als ein Rhodan, der seinen Namen tanzt.
Warum sollte sich deshalb ein normaler Bürger des ZSI über diese "Neuinterpretation" der Geschichte aufregen? Es sei denn, er oder das ZSI wäre direkt betroffen und die Geschichte des ZSI wäre ebenso gelogen, wie der Rest.
Ich bin ja mal gespannt, ob das so ist und denke, in spätestens zwei Heften werden wir das erfahren.
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- Postingquelle
- Beiträge: 3103
- Registriert: 26. Juni 2012, 08:34
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Der Roman krankte aus meiner Sicht etwas unter dem Spannungskiller, dass schon durch den Titel klar war: Das Lügengespinst wird allen zugänglich gemacht werden. Insofern konnte man alle verzögernden Elemente nicht so ernst nehmen.
Immerhin sind mit den Ärzten, der Reporterin und den Holzkästchen, evtl. auch mit Gi Barr noch ein paar Faktoren im Spiel, die für weitere Schwierigkeiten sorgen können.
Sorgen macht mir die Gesamtthematik. Die Anklänge an aktuelle politische Fragestellungen waren mehr als deutlich. Was ist Wahrheit? Was sind Fake News? Wie kann der Einzelne das unterscheiden, was sind die Kriterien? Nicht jeder kennt Perry schon so lange wie wir und weiß deshalb, dass er meistens nicht lügt. In der Realität (auch der einer Geschichte) ist diese Thematik sehr viel komplizierter und brisanter. Kann das innerhalb einer Romanserie überhaupt adäquat eingefangen werden?
Immerhin sind mit den Ärzten, der Reporterin und den Holzkästchen, evtl. auch mit Gi Barr noch ein paar Faktoren im Spiel, die für weitere Schwierigkeiten sorgen können.
Sorgen macht mir die Gesamtthematik. Die Anklänge an aktuelle politische Fragestellungen waren mehr als deutlich. Was ist Wahrheit? Was sind Fake News? Wie kann der Einzelne das unterscheiden, was sind die Kriterien? Nicht jeder kennt Perry schon so lange wie wir und weiß deshalb, dass er meistens nicht lügt. In der Realität (auch der einer Geschichte) ist diese Thematik sehr viel komplizierter und brisanter. Kann das innerhalb einer Romanserie überhaupt adäquat eingefangen werden?
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 7916
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Die Frage ist rhetorischer Natur, oder?Was ist Wahrheit? Was sind Fake News? Wie kann der Einzelne das unterscheiden, was sind die Kriterien? Nicht jeder kennt Perry schon so lange wie wir und weiß deshalb, dass er meistens nicht lügt. In der Realität (auch der einer Geschichte) ist diese Thematik sehr viel komplizierter und brisanter. Kann das innerhalb einer Romanserie überhaupt adäquat eingefangen werden?
Wahrheit mag eine Aufarbeitung von Fakten sein. Eine objektive Wahrheit zu eruieren, wäre allerdings eine (menschliche) Selbsttäuschung.
Selbst Superintelligenzen pflegen die Wahrheit zu dehnen.
Wir sollten zufrieden sein, wenn wir der Wahrheit nahekommen.
Gimme some truth
- HerbertSeufert
- Terraner
- Beiträge: 1414
- Registriert: 4. September 2016, 01:39
Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
@Kritikaster
Ich denke, der eigentliche Knaller kommt wahrscheinlich erst mit dem übernächsten Roman von Kai Hirdt!
Danach sind alle Wahrheitsverdrehungen in Sevcooris vielleicht gar nicht mehr im jetzigen Verständnis relevant!
Ich denke, der eigentliche Knaller kommt wahrscheinlich erst mit dem übernächsten Roman von Kai Hirdt!
Danach sind alle Wahrheitsverdrehungen in Sevcooris vielleicht gar nicht mehr im jetzigen Verständnis relevant!
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- AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Kritikaster hat geschrieben:Der Roman krankte aus meiner Sicht etwas unter dem Spannungskiller, dass schon durch den Titel klar war: Das Lügengespinst wird allen zugänglich gemacht werden. Insofern konnte man alle verzögernden Elemente nicht so ernst nehmen.
Immerhin sind mit den Ärzten, der Reporterin und den Holzkästchen, evtl. auch mit Gi Barr noch ein paar Faktoren im Spiel, die für weitere Schwierigkeiten sorgen können.
Sorgen macht mir die Gesamtthematik. Die Anklänge an aktuelle politische Fragestellungen waren mehr als deutlich. Was ist Wahrheit? Was sind Fake News? Wie kann der Einzelne das unterscheiden, was sind die Kriterien? Nicht jeder kennt Perry schon so lange wie wir und weiß deshalb, dass er meistens nicht lügt. In der Realität (auch der einer Geschichte) ist diese Thematik sehr viel komplizierter und brisanter. Kann das innerhalb einer Romanserie überhaupt adäquat eingefangen werden?
Das war/ist auch meine Sorge. Im Grunde genommen beruht das Glauben einer Wahrheit auf Vertrauensbasis. Diese zu erringen, ist nicht einfach ... umd kann getäuscht werden.
Unabhängig davon, von dem Satz "Was ist Wahrheit?" -Oder "Wahrheit macht frei", geht es aber auch um grundlegend andere Dinge:
Was die Autoren/Expokraten m.E. dem Leser verklickern möchten, ist, dass die militärische Struktur des 2. SI obsolet ist, sich überlebt hat, verglichen mit den global galaktischen Strukturen der neuen/neuartigen LFG in der MS. Das 2. SI ist ja ausgrenzend, fremde Völker betreffend, also eigentlich "national", die MS mit der LFG ist "multikulturell". Dieser Ansatz wird dem Leser jetzt als Spiegel vorgehalten, denn die "Guten" können ja nach der Doktrin gewisser Ideologien (auch in der Realität) immer nur die Multikulturellen sein.Weil das "Nationale" eben schlecht sei. Das rührt hier stark an die Identitätsfrage eines Volkes oder einer (terranischen) Volksgruppe.Auch ohne Manipulation durch die Thoogondu. Ein sehr interessantes Terrain, das hier als intergalaktische Fabel die Politik der Wirklichkeit, auch in D-Land, teilweise widerspiegelt.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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- Grauleben
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
@HerbertSeufert: Verstehe nicht so recht was du damit sagen willst. Meinst du am Ende stellt sich das alles als ein grosser Bluff heraus oder als Projektion, als Scherungsverwirbelung, etwas nicht wirklich reales (oder in der Richtung) und plötzlich sind die Thoogondu wieder genauso schnell weg wie wie sie auftauchten?
- Harzzach
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Das Solare Imperium hat keine Angriffskriege zur expliziten, totalen Vernichtung seiner Gegner geführt. Nicht einmal, um eine dauerhafte politische Dominanz, eine dauerhafte Besetzung/Herrschaft über fremdes Territorium zu etablieren. Es gab nur begrenzte Kommandoaktionen zur Befriedung (!) eines Gegners oder es wurde sich gegen direkte Angriffe verteidigt. Die einzige Ausnahme stellt hier IMHO der Krieg gegen die MdI dar, wo das Solare Imperium sich nicht damit begnügt hat nur die Milchstrasse zu verteidigen, sondern hat die Auseinandersetzung aktiv in das Territorium des Gegners gebracht. Quasi Vorneverteidigung Und selbst hier stand nie die totale Vernichtung der Tefroder zur Debatte oder "nur" ihre Unterwerfung.jemo hat geschrieben:Die kriegerische Expansion der Thoogondus ist offensichtlich Jahrtausende her und auch die Terraner waren in der Phase des SI nicht gerade zimperlich mit ihren Gegnern, von daher ist so ein Verhalten aus aktueller Sicht verwerflich, im zeitlichen Kontext aber durchaus nicht unüblich.
Zumal der Einsatz von militärischen Mitteln dem ZSI wohl verständlicher ist, als ein Rhodan, der seinen Namen tanzt.
Warum sollte sich deshalb ein normaler Bürger des ZSI über diese "Neuinterpretation" der Geschichte aufregen? Es sei denn, er oder das ZSI wäre direkt betroffen und die Geschichte des ZSI wäre ebenso gelogen, wie der Rest.
Ich bin ja mal gespannt, ob das so ist und denke, in spätestens zwei Heften werden wir das erfahren.
Die Bewohner des ZSI wissen das, kennt man doch ganz genau die Geschichte des Solaren Imperiums und die Rolle, die Rhodan hier stets eingenommen hat. Deswegen auch die vehemente Reaktion auf das "Zünden" des Gewölles. Die Gäonen sind jederzeit bereit sich zu wehren, auch gerne andere zu ihrem Glück unter der nicht wegzudiskutierenden Vorherrschaft der Gäonen zu zwingen, aber Genozid? Never!
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Kommt auf das jeweilige Perryversum, respektive die Auflage an. In der Erstauflage wurden in den frühen Heften durchaus reihenweise Planeten gearkonbombt, was durchaus als Genozid aufgefasst werden konnte und auch zum damals faschistoiden Ruf der Serie beitrug. In den Folgeauflagen wurde das dann entschärft.Harzzach hat geschrieben: Das Solare Imperium hat keine Angriffskriege zur expliziten, totalen Vernichtung seiner Gegner geführt. https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de ... r.htmlicht einmal, um eine dauerhafte politische Dominanz, eine dauerhafte Besetzung/Herrschaft über fremdes Territorium zu etablieren. Es gab nur begrenzte Kommandoaktionen zur Befriedung (!) eines Gegners oder es wurde sich gegen direkte Angriffe verteidigt. Die einzige Ausnahme stellt hier IMHO der Krieg gegen die MdI dar, wo das Solare Imperium sich nicht damit begnügt hat nur die Milchstrasse zu verteidigen, sondern hat die Auseinandersetzung aktiv in das Territorium des Gegners gebracht. Quasi Vorneverteidigung Und selbst hier stand nie die totale Vernichtung der Tefroder zur Debatte oder "nur" ihre Unterwerfung.
- Grauleben
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
War das in der Erstauflage früher wirklich so schlimm, verübten die Terraner da genauso grausame Verbrechen wie die Thoogondu jetzt? Klingt bei dir so, nenn doch mal ein paar konkrete Beispiele zum Vergleich. Würde mich jetzt einfach interessieren da ich die Originalromane aus der Zeit nie gelesen habe, nur die Silberbände und da ist das definitiv nicht so. Weil, wenn deine Aussage so richtig ist müsste man dann der Redaktion ja tatsächlich sowas wie Geschichtsfälschung an der eigenen Serie vorwerfen, also im Prinzip nichts anderes als die Thoogondu praktizieren.
- HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
@Grauleben
Ich äußere mich hier nicht weiter dazu!
Wer möchte, kann in den Thread »Titel 2941« schauen,
dort gibt es eine Leseprobe des Hirdt-Romans und dazu einen Kommentar von mir.
Ich sehe aber auch, dass etliche Foristen keine über den aktuellen Roman hinausgreifende konkrete Spekulation möchten,
deshalb schreibe ich hier in diesem 2439-Thread inhaltlich nicht mehr als »ganz allgemein«!
Ich äußere mich hier nicht weiter dazu!
Wer möchte, kann in den Thread »Titel 2941« schauen,
dort gibt es eine Leseprobe des Hirdt-Romans und dazu einen Kommentar von mir.
Ich sehe aber auch, dass etliche Foristen keine über den aktuellen Roman hinausgreifende konkrete Spekulation möchten,
deshalb schreibe ich hier in diesem 2439-Thread inhaltlich nicht mehr als »ganz allgemein«!
E=mc²
- Grauleben
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Aha. Danke. Ja, eigentlich meinte ich deine Spekulation aus dem 2941 Thread, das hab ich dann wohl gedankenlos zusammengeworfen. Jedenfalls bin ich auch gespannt wie sich das enwickelt und auch etwas ratlos im Moment.
- Richard
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Nun, mir hat der Band auch gefallen.
Also ganz so brutal wie die Thogus hier geschildert wurden, sind meiner Erinnerung nach die Soldaten/Flotten des SIs nie vorgegangen (weil da weiter oben mal meinte, dass das SI frueher aehnlich vorging). Das SI hat keine Jahrhunderte bzw. Jahrtausende lang in der Milchstrasse Krieg gefuehrt und diverse Voelker zurueck in die Steinzeit gebombt ...
Also ganz so brutal wie die Thogus hier geschildert wurden, sind meiner Erinnerung nach die Soldaten/Flotten des SIs nie vorgegangen (weil da weiter oben mal meinte, dass das SI frueher aehnlich vorging). Das SI hat keine Jahrhunderte bzw. Jahrtausende lang in der Milchstrasse Krieg gefuehrt und diverse Voelker zurueck in die Steinzeit gebombt ...
- Kardec
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Finde auch, dass man das nicht vergleichen kann.
In der Frühzeit der Serie waren die Antworten auf die Attacken der div. Gegner (Springer, Topsider, Akonen, Baalols, Gataser) gemäßigt.
Gewaltige Kollateralschäden gabs whd. des Vorstoßes nach Andromeda.
In der Frühzeit der Serie waren die Antworten auf die Attacken der div. Gegner (Springer, Topsider, Akonen, Baalols, Gataser) gemäßigt.
Gewaltige Kollateralschäden gabs whd. des Vorstoßes nach Andromeda.
- Harzzach
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Re: Spoiler 2939: Mnemo-Schock, von Michelle Stern
Nicht ganzjemo hat geschrieben: Kommt auf das jeweilige Perryversum, respektive die Auflage an. In der Erstauflage wurden in den frühen Heften durchaus reihenweise Planeten gearkonbombt, was durchaus als Genozid aufgefasst werden konnte und auch zum damals faschistoiden Ruf der Serie beitrug. In den Folgeauflagen wurde das dann entschärft.
Das Solare Imperium hat NIE massive Angriffskriege mit dem Ziel der totalen Vernichtung gegnerischer Völker (!) geführt, so wie die Thoogondu dies in Sevcooris wohl getan haben. Nie! Der eine oder andere arkongebombte Planet ist eher dem Actionbedürfnis der Leser durch die Autoren geschuldet gewesen als einer stringent und konsequent aggressiven Politik des SI. Zudem in solchen Fällen meist immer Gucky zur Stelle war, um zumindest ein paar Exemplare einer Spezies zu retten. Die bewusste Vernichtung von Völkern stand in der Führung des SI nie zur Debatte.
Die Vorwürfe, dass die PR-Serie faschistoid sei, entzündeten sich übrigens nicht an zerstörten Planeten, sondern an der Figur des Perry Rhodan selbst in seiner Funktion als unsterblicher, dauergewählter (!) Großadministrator UND dem damals vorherrschenden Militarismus in der Serie, wo so gut wie keine Zivilisten als Handlungsfiguren vorkamen und wenn Zivilisten in den Handlung vorkamen, dann nur als anonyme, hysterische Schafsherde, die man immer mit milder Strenge lenken, die man von Manipulationen durch Fremdvölker befreien oder in Tiefbunker schicken muss.