Schöner Roman. Ich mag Verenas Romane, weil sie sehr dicht und detailliert schreibt, ohne dabei langweilig zu werden. Da ist atmosphärisch immer viel drin. Und nicht nur das. Ihre (hyper)physikalischen Erläuterungen und Veranschaulichungen (hier z.B. der Umgang mit der Biophore) lesen sich fast so überzeugend wie weiland von Kurt Mahr.
Besonders lang sind ihre Romane oft obendrein, siehe Schriftgröße.
Spoiler 2948: Sunset City, von Verena Themsen
- Carrasco
- Terraner
- Beiträge: 1291
- Registriert: 15. Juli 2012, 16:59
- Wohnort: München
- AARN MUNRO
- Kosmokrat
- Beiträge: 9575
- Registriert: 16. September 2013, 12:43
- Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos
Re: Spoiler 2948: Sunset City, von Verena Themsen
Carrasco hat geschrieben:Schöner Roman. Ich mag Verenas Romane, weil sie sehr dicht und detailliert schreibt, ohne dabei langweilig zu werden. Da ist atmosphärisch immer viel drin. Und nicht nur das. Ihre (hyper)physikalischen Erläuterungen und Veranschaulichungen (hier z.B. der Umgang mit der Biophore) lesen sich fast so überzeugend wie weiland von Kurt Mahr.
Besonders lang sind ihre Romane oft obendrein, siehe Schriftgröße.
Stimme Dir voll und ganz zu!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
- Mehathor
- Marsianer
- Beiträge: 115
- Registriert: 13. Dezember 2016, 10:57
- Wohnort: Bitterfeld-Wolfen
Re: Spoiler 2948: Sunset City, von Verena Themsen
Ich überzeuge mich langsam ebenfalls zu den Romanen Verenas. Nicht immer klappt es mit der Begeisterung, aber gerade 2948 war in dieser Hinsicht gar nicht übel. Um komplizierte pseudo-technische und -wissenschaftliche Zusammenhänge glaubhaft an den Leser zu bringen, bedarf es einer besonderen Gabe. Die scheint Verena zu haben und nach "Sunset City" bin ich geneigt, sie als eine mögliche Kandidatin für den Posten des "Physikers vom Dienst" zu berücksichtigen. Da ist noch viel Arbeit vor ihr, aber sie scheint auf dem richtigen Weg zu sein.Carrasco hat geschrieben:Schöner Roman. Ich mag Verenas Romane, weil sie sehr dicht und detailliert schreibt, ohne dabei langweilig zu werden. Da ist atmosphärisch immer viel drin. Und nicht nur das. Ihre (hyper)physikalischen Erläuterungen und Veranschaulichungen (hier z.B. der Umgang mit der Biophore) lesen sich fast so überzeugend wie weiland von Kurt Mahr.
Besonders lang sind ihre Romane oft obendrein, siehe Schriftgröße.
Der Roman hatte das gewisse Etwas. Zum einen haben wir darin eine weibliche Protagonistin, die mir persönlich gewisse Aspekte des Frauenseins ins Bewusstein rief. Mar Tulek wäre für mich eine Person, von der ich gerne weitere Abenteuer lesen würde. Zum anderen schaffte Verena es, unfallfrei auf dem schmalen Grat zwischen "langweiligem Techno-Gebrabbel" und "abgedrehter Science-Esoterik" in Richtung rhodansches "sense of wonder" zu schreiten.
Ich vergab: 2/2/2
- Partoc
- Terraner
- Beiträge: 1358
- Registriert: 3. März 2021, 15:17
- Wohnort: Jenseits von Gourdel
Re: Spoiler 2948: Sunset City, von Verena Themsen
Bei dem Roman hatte ich stark das Gefühl, einen Roman von Kurt Mahr zu lesen. Verena Themsen packt sehr viel Detailtiefe in den Roman, nicht nur was die Protagonistin Mar und ihrem Hobby (Dämmerwindsegeln), die stimmungsvolle Atmosphäre von Sunset City und Last Hope angeht, sondern auch einiges an pseudowissenschaftliche Erklärungen und Theorien. Ausnahmsweise hatte ich das Gefühl die Protagonisten wären tatsächlich Wissenschaftler .
Was die Handlung angeht, wenn man erst die Beschreibungen der Detailtiefe, Erklärungen und Theorien rausnimmt, bleibt nicht besonders viel übrig. Trotzdem gehört der Roman für mich zu den Besten im Zyklus, verpasst aber mit „vorläufigem“ Platz 12 die „vorläufige“ Top 10.
Es verwirrt mich ein wenig, dass bei dem Konflikt mit Dorodena die Feronen nicht als lemurischstämmiges Volk gezählt werden, anders als Terraner, Tefroder, Akonen und Arkoniden, obwohl Wega zu den ersten Kolonien der Lemurer zählt. Da ist wohl wieder die Thematik der Neo-Nazis und der Verschwörungstheorien in PR eingesickert .
Meine Wertung: 5,60 Punkte (Note: 2) -> ( 2 , 2+ , -)
Was die Handlung angeht, wenn man erst die Beschreibungen der Detailtiefe, Erklärungen und Theorien rausnimmt, bleibt nicht besonders viel übrig. Trotzdem gehört der Roman für mich zu den Besten im Zyklus, verpasst aber mit „vorläufigem“ Platz 12 die „vorläufige“ Top 10.
Es verwirrt mich ein wenig, dass bei dem Konflikt mit Dorodena die Feronen nicht als lemurischstämmiges Volk gezählt werden, anders als Terraner, Tefroder, Akonen und Arkoniden, obwohl Wega zu den ersten Kolonien der Lemurer zählt. Da ist wohl wieder die Thematik der Neo-Nazis und der Verschwörungstheorien in PR eingesickert .
Meine Wertung: 5,60 Punkte (Note: 2) -> ( 2 , 2+ , -)