Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

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die Story des Romans? - Note 1
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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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nanograinger
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben:..
Als ich nach dem Lesen noch mal aufs Titelbild schaute, wusste ich nicht so recht, was mir die Dame sagen sollte. So hätte ich mir Frau Marmor nicht vorgestellt. Oder wer sollte das sein? 8-)
Madab Marmor sicher nicht. Möglicherweise eine Person aus dem nächsten Roman,
lichtman hat geschrieben:....
Gerettet vor der grossen Hungersnot von 1845–1849 aufgrund der Kartoffelfäule?

Eventuell im Stil Delorians?

manfred
Die irische Hungernot war auch mein erster Gedanke, das geht sich aus. Aber dass die Rettung im Stil Delorians ("Wählst du den Tod oder das Leben, das ich dir schenke?", oder wie war das noch mal genau?) ablief, kann ich bei den Gemeni nicht ganz glauben.
ParaMag
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von ParaMag »

Beim Lesen ist es wie beim normalen Leben, je älter man wird um so weniger wird man überrascht.
Im großen und ganzen besteht das Leben doch aus mehr oder weniger guten Variationen bereits erlebten, also im großen und ganzen immer im Fluß und gleichartig.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von HerbertSeufert »

@ParaMag

Sehr versöhnliche Worte! :unschuldig: :D
Alle Sünden werden da eingeschlossen und vergeben!

Matthaeus 7:1 - 5
Lutherbibel 1912
1Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. 2Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. 3Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? 4Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? 5Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!
Und es heißt weiter:
Matthaeus 7:6
6Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.
In diesem christlichen Sinne der Nächstenliebe!

Heute ist Sonntag!
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jogo
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von jogo »

Ein ganz wunderbarer Roman, den ich beim Lesen mit Musik von Enya untermalte. Denn dieser Musikstil und dieser Roman, vielleicht wegen des irischen Hintergrunds, schwangen im Gleichklang.
Erst später hatte ich den Gedanken, dass möglicherweise auch eine Widmung der im Januar verstorbenen großartigen Sängerin Dolores Mary Eileen O‘Riordan von The Cranberries hinter diesem Roman stehen könnte.
Ja, der Zeitablauf Todestag und Romanerstellung passt nicht ganz. Aber eventuell wurde das Thema Irland noch nachträglich in den bereits fertigen Roman eingefügt. Und bis zum Beweis des Gegenteils bleibt dies ein unumstößlicher Fakt, dem sich alle anzuschließen haben.
Und warum? CM steht auf Zombies. Und? Wie heißt der mit Abstand bekannteste Song der Cranberries? Richtig! Zombie…
BTW: ein fantastischer Song.
Alexandra… vielleicht magst du mal Uwe Anton interviewen… :unschuldig:

Was mich störte: Molibdän! Bitte lasst den Metallurgen es einfach Molybdän nennen… *schüttel*
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von HerbertSeufert »

@jogo

Dolores Mary Eileen O‘Riordan / The Cranberries und Enya:

Ja, all Diese haben was!
Aber nichts mit dem Roman zu tun!

Musikalisch assoziieren kann man natürlich zu Literatur, was immer man möchte!
Auch zu Serienheften!
Warum nicht! Eine individuelle und persönliche Entscheidung.
Ein generelles oder momentanes Feeling.

Was aber der Songtext »ZOMBIE«, ein krasser und eindrücklicher Antibürgerkriegssong
des nordirischen Konflikts mit Christoph Ditterts bekannter Vorliebe für Zombies und dem vorliegenden Roman zu tun hat,
erschließt sich mir ehrlich nicht.

Wesentliche Passagen des Lieds beziehen sich auf den irischen Osteraufstand 1916 und die Folgen.

Ein Statement, dass Krieg und Gewalt JEDEN zum Töten ohne Grund befähigen, gleichsam wie Untote der damaligen Revolte.
Sinnlos ist dieser gewaltsame Konflikt: »What’s in your head, Zombie« heißt es da!

Na denn, Jeder versteht etwas Anderes unter Zombies!
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jogo
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von jogo »

Nun ja, in meiner Aufforderung, dass sich jeder meiner Meinung anzuschließen habe, steckt doch genügend Selbstironie.

Aber wie du schon sagst: man kann immer viel interpretieren. Auch das Nichtvorhandene.
Dennoch ließe sich aus dem Song verfremdet etwas wie diesen Roman kreieren.
Wo war die Stelle nochmals im Roman? „Helft mir“: das war die Schlüsselstelle, die mich an den Song Zombie denken ließ. Ungefähr in der Mitte des Romans... der Gauche zu Oliver...
Zombies und Montie: war natürlich ein Scherz von mir. In schlechten Scherzen bin ich einfach unwiderstehlich...
Aber es mag einen Eindruck geben, wie ich beim Lesen assoziiere und bebildere. Ich sehe einfach den bewaldeten kleinen Kontinent (Name vergessen) mit den wenigen Menes vor mir und höre „let me sail, let me sail, let the Orinoco flow“ von Enya.
Das mag der Grund sein, warum mich manche Romane faszinieren, während andere vor Schmerz ob des Romans wimmern. Es ist eben meine Wahrnehmung, meine Freude des Interpretierens. Daher ist es nicht wirklich wichtig wie falsch oder richtig meine Interpretation ist. Aber ich gebe zu, dass es durchaus interessant wäre, wenn der Song Zombie die Triebfeder für diesen Roman gewesen wäre. ^_^
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Alexandra »

Ähm ...
ParaMag hat geschrieben:Beim Lesen ist es wie beim normalen Leben, je älter man wird um so weniger wird man überrascht.
Im großen und ganzen besteht das Leben doch aus mehr oder weniger guten Variationen bereits erlebten, also im großen und ganzen immer im Fluß und gleichartig.
HerbertSeufert hat geschrieben:@ParaMag
Sehr versöhnliche Worte! :unschuldig: :D
Alle Sünden werden da eingeschlossen und vergeben! ... In diesem christlichen Sinne der Nächstenliebe!

Heute ist Sonntag!
Welche versöhnlichen Worte denn? Er sagt doch nur, wie's ist. Grundsätzlich und in Übereinstimmung mit der Serienkontinuität.
Erklär mir mal bitte, was das mit Nächstenliebe zu tun hat?
Und welche Sünden sind zu vergeben?

Sorry, da kommt mein kleines Köpfchen nicht mit. Wahrscheinlich denke ich wieder mal zu nah am Text oder so. Aber in deiner unerschöpflichen Weisheit kanst du das sicherlich auf mein Niveau runterbrechen, werter Herbert.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Alexandra »

jogo hat geschrieben:Ein ganz wunderbarer Roman, den ich beim Lesen mit Musik von Enya untermalte. Denn dieser Musikstil und dieser Roman, vielleicht wegen des irischen Hintergrunds, schwangen im Gleichklang.
Erst später hatte ich den Gedanken, dass möglicherweise auch eine Widmung der im Januar verstorbenen großartigen Sängerin Dolores Mary Eileen O‘Riordan von The Cranberries hinter diesem Roman stehen könnte.
Ja, der Zeitablauf Todestag und Romanerstellung passt nicht ganz. Aber eventuell wurde das Thema Irland noch nachträglich in den bereits fertigen Roman eingefügt. Und bis zum Beweis des Gegenteils bleibt dies ein unumstößlicher Fakt, dem sich alle anzuschließen haben.
Und warum? CM steht auf Zombies. Und? Wie heißt der mit Abstand bekannteste Song der Cranberries? Richtig! Zombie…
BTW: ein fantastischer Song.
Alexandra… vielleicht magst du mal Uwe Anton interviewen… :unschuldig:
Gute Idee eigentlich.
Wer die Frau ist, würde mich auch interessieren. Die Titelbilder macht allerdings Arndt Drechsler. Er hatte schon mal so ein irre detailreiches Steampunk-Tibi, das für mein Empfinden damals gar nicht passte, und hier ganz großartig gepasst hätte, damals war Lua drauf.
Oomph Amber
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Oomph Amber »

Für mich ein Klasseroman, meine Lieblingfigur in Bestform. Dazu noch die
wunderbare Anspielung auf Raumpatrouille, sehr schön. Ich bin sehr gespannt, wie es
auf dieser Handlungsebene weiter geht und wohin es Atlan noch verschlägt.
Für mich als Fan alles keltischen waren die Anknüpfungen an die irische
Mythologie dann noch das Sahnehäubchen. Ich bin mal sehr gespannt,
wer die Menes entführt hat und vor allem wann das geschehen ist.
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Kardec
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Kardec »

Wenn ich das Titelbild des kommenden Romans anschaue, dann hat ein Spross die Besatzung eines Dampschiffs (noch mit Segelmasten) aufgenommen. Also, schätze mal, Mitte bis Ende des 19. Jhdt. whd. der großen Auswanderungswelle nach Amerika.
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Soulprayer
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Soulprayer »

Super Roman.
Fand ich gut zu lesen und hat mich sehr neugierig gemacht.

Ist Atlan jetzt möglicherweise in der Galaxis der Gemen?
Und vielleicht wartet ja tatsächlich GESHOD auf den Sternwanderer?
Wollte er vier Talismane erschaffen, den niemals leeren Kessel von Dagda (Zellduschen), das unbesiegbare Schwert von Nuada (Paragabe), den siegreichen Speer von Lugh (Zellaktivatoren) und den Stein von Fal, der den wahren König ausrief (Täller, der vielleicht am Ende von Band 2999 eine neue Ära einleitet?)

Fragen über Fragen. Spekulationen über Spekulationen.

Nur eine Frage, weil ich relativ spät in die Handlung eingestiegen bin:
Warum kommt Atlan auf anderthalb tausend Jahre? Dann hätte er ja ca im Jahr 750 NGZ in die JZL losgeflogen sein müssen?!
VG
Soulprayer
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von HerbertSeufert »

@Alexandra

Du schreibst:
Aber in deiner unerschöpflichen Weisheit kanst du das sicherlich auf mein Niveau runterbrechen, werter Herbert.
Selten so gelacht, Du hast mir den Sonntag »versüßt«!
Deshalb habe ich auch - ausnahmsweise für ein Zitat - mal die rote Fontfarbe gewählt.

»Runterbrechen« muss man da gar nichts, ich habe meine Meinung zum vorliegenden Roman der beiden Traditionsautoren UA und CM klar und einfach angesagt, da gibt‘s, glaube ich, nichts misszuverstehen. Teils steht das hier im Thread, teils im Titelthread.

Im Wesentlichen war es ein Christoph Dittert-Roman, der ja auch - laut Ansage - den »Feinschliff« über das Gesamtwerk gelegt hat.
Mehr muss ich eigentlich zusammenfassend nicht anmerken.
Die Hoffnung bleibt, dass die nachfolgenden Autoren die vermutliche Sashpanu-Bühne besser umgesetzt haben!
Ich denke das sollte nicht allzu schwer gewesen sein.

Trotzdem will ich eine saubere Antwort auf Deine Frage geben, werte Alexandra!

Vieles an Handlungs- und Stilelementen im vorliegenden Heft war allzu bekannt, in ähnlicher Form in der Serie schon x-fach durchexerziert.
Die Puzzleteilchen etwas umgemodelt ... und fertig war das »Trendwendeheft« des laufenden Zyklus zur Halbzeit.

Immerhin das banalste »Rückkehrszenario« eines Hauptprotagonisten seit ewigen Zeiten!

Atlan allein, ohne jegliche Hilfsmittel in unbekannter, jedoch zyklushandlungsdienlicher Umgebung: Das hatten wir echt noch nie! :D
Das GAM mit Iren aus der viktorianischen Epoche in unendlichen Weiten des Alls, vermutlich zu sinistren Zwecken »gerettet« ... von den schon klar anklingenden Gemeni:
Das ist total was Anderes als das ZSI :rolleyes: , denn dieses entstammt ja der viel späteren Schwarmkrise, also vom technischen Ansatz durchaus etwas »fortschrittlicher«! :D

Und die zeitlichen »personalen Rettungsaktionen« Delorians liegen ja auch noch im Erinnerungshorizont jedes Rhodanisten.

Fehlt eigentlich nur die sympathische Air Lingus zum »Grüne Insel-Feeling Light«.

Cucullaten/Nodhkaris/Gemeni: Yep! Wenigstens mal kein schwierig einzudenkender und verquirlter Zusammenhang. :st:
Fehlen nur die Sprosse ..., doch halt, schon im Folgeband ist Sowas auf dem Cover.

Atlan, ein Mann, dem man in den entferntesten Regionen des Alls ziemlich schnell vertraut, immerhin das lernen wir im Heft! In mehreren Einzelszenen!

Warum ein Julian Tifflor sich im Scheruniversum nicht halten kann, wiewohl er doch dem nämlichen Universum entstammt wie Atlan, das bleibt offen.

Immerhin sind THEZ‘sche Vitalenergiespender - im Unterschied zur restlichen AT-Technik - scherrealitätenstabil! :devil:
Für immer ... oder bis auf weiteres, je nach Exposé.

Schön, dass es Etwas gibt, an dem
man sich »festhalten« kann.

Anders ginge es serientechnisch ja wohl auch nicht.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Günther Drach »

HerbertSeufert hat geschrieben: Atlan allein, ohne jegliche Hilfsmittel in unbekannter, jedoch zyklushandlungsdienlicher Umgebung: Das hatten wir echt noch nie! :D
Das GAM mit Iren aus der viktorianischen Epoche in unendlichen Weiten des Alls, vermutlich zu sinistren Zwecken »gerettet« ...
In der Atlan-Serie ist das ja öfters thematisiert worden.
Nun ja, mindestens zweimal.
Der SOL-Zyklus.
Im Auftrag der Kosmokraten.
Letzterer ist besonders interessant. Da wird Atlan von seinem Job als Orakel von Krandhor abgezogen und -- ohne besondere Hilfsmittel -- in die Galaxis Alkordoom transferiert. Dort trifft er sehr bald auf das Volk der Celester. Diese sind Nachfahren der Besatzung der MARY CELESTE und Zehntausender Polynesier, die im 19. Jahrhundert von Beauftragten des Juwels von Alkordoom von der Erde entführt wurden ...
(Ich hab ja zu Beginn des Threads erwähnt, dass ich es toll fände, wenn unserem Extrahirnfotografgedächtniskünstler Parallelen zwischen Celestern und Menes auffielen. KNF hat etwas schnippisch darauf reagiert. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat Atlan beim Pinkeln drüber sinniert -- aber diese Szene wurde natürlich geschnitten.)
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
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Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Alexandra
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Alexandra »

HerbertSeufert hat geschrieben:@Alexandra

Du schreibst:
Aber in deiner unerschöpflichen Weisheit kanst du das sicherlich auf mein Niveau runterbrechen, werter Herbert.
Selten so gelacht, Du hast mir den Sonntag »versüßt«!
Deshalb habe ich auch - ausnahmsweise für ein Zitat - mal die rote Fontfarbe gewählt.

»Runterbrechen« muss man da gar nichts, ich habe meine Meinung zum vorliegenden Roman der beiden Traditionsautoren UA und CM klar und einfach angesagt, da gibt‘s, glaube ich, nichts misszuverstehen. Teils steht das hier im Thread, teils im Titelthread.

Im Wesentlichen war es ein Christoph Dittert-Roman, der ja auch - laut Ansage - den »Feinschliff« über das Gesamtwerk gelegt hat.
Mehr muss ich eigentlich zusammenfassend nicht anmerken.
Freut mich, Herbert,
und ich glaube gern, dass dir ein wenig Lob gut tut.
Als sozial veranlagter Mensch springe ich da auch gern mal in die Bresche.

Ansonsten ... worauf ich dich in taktvollerer Weise aufmerksam machen wollte: Wenn du es schaffen könntest, in einen aufmerksameren Lesevorgang reinzukommen, hättet du sicherlich weniger Zugangsprobleme.
Jaa, ich weiß, dass dies ein Gemeinplatz ist. Zum Verständnis eines Romans hilft halt nur Lesen. Deshalb versuchte ich, dich sachte noch mal auf den Text hinzulenken. Aber gut - deine Entscheidung. Es ist jedoch sicherlich effizienter, die Zeit mit Lesen zu verbringen, als sich umfangreich darüber auszubreiten, dass man keinen Zugang zum Roman findet.

Nun, es ist kein Christoph Dittert-Roman. Die Aufteilung hat Christoph in einem Logbuch dargestellt - das ist wenig Text, vielleicht kommst du da leichter rein. https://perry-rhodan.net/aktuelles/logb ... ontillon-0
Seins ist die Krimi-und Alltagsebene, die er in seinem spezifischen ???-Stil gestaltet hat, sehr zügig, sehr exakt und in seiner Komplexität beeindruckend übersichtlich.

Den Handlungsstrang um Atlan lieferte Uwe Anton. Diese Abschnitte habe, ehrlich gesagt, sehr oft gelesen, immer wieder. Nicht nur wegen Shakespeare, den ich sehr liebe.Der Herr Anton ist da wirklich ganz weit in die Serienhistorie eingetaucht, und diese seriennostalgischen Bestandteile - die alte Freundschaft zu Tiff, das Ankommen, die Beraterfunktion, die Wirtshausabschnitte beziehen sich auf eine Unzahl von Romanen.

Bei mir läuft so was als Kopfkinodurch, ich habe ebenfalls ein sehr umfangreiches Textgedächtnis (könnte vom Studium der Literatur-und Sprachwissenschaften kommen, da baut man solche Gewohnheiten) und sah Szenen der Zeitabenteuer ablaufen, sah die gute alte TOSOMA und Atlans erste Auftritte im beginnenden Solaren Imperium. Und die diversen Unterschiede zu Kneifel, inmitten der Wiederaufnahme. Zugleich ist es eine simpel erzählte Geschichte aus einem einzigen Guss. Diese Eigenheit ist Uwe Antons kennzeichnendes Merkmal.

Es ist ein Reset, so wie die Adam von Aures-Ebene mit dem zweiten Rhodan eine frische, neue Möglichkeit eröffnet, die eingenistete Schwerfälligkeit des Serienhelden mal von Grund auf aufzurollen. Insofern sind 2947 bis 2949 trotz des Themensprungs eine sehr gründliche Vorbereitung des 2950ers. Ein Einschwingen sozusagen.

Nach eigenem Bekunden machen dir die Romane der Expokraten regelmäßig Probleme. Deshalb würde ich das hohe Maß an Vernetztheit in diesen Romanen als Ursache deiner Verständnisprobleme sehen.
Schon CMs letzter Doppelband hatte diese Machart. Mir wurde das bewusst, als ich meine Corona-Kolumne für Dezember schrieb https://www.amazon.de/Corona-Magazine-1 ... a-Magazine. Die Doppelbände der aktuellen Expokraten ließen mich erst mal ratlos - wie sollte ich das darstellen,so dass es für aufs Media-Fandom ausgerichtete Leser verständlich war? So ... viel! Bis ich verstand, dass die beiden sehr weitgespannte Bezüge als konstituierende Bauteile drin haben.
Und Uwe Anton hat diese Denkweise, die eines Expokraten. Sehr weitgespannt, gründlich und alles in riesigen Textzusammenhängen. Auch ein bisschen hintergründig witzig. Sicherlich findest du auf einem Con mal Gelegenheit, dich mit ihm zu unterhalten. Dann verstehst du das besser.

Deshalb rate ich dir eben, einfach mal gründlicher reinzulesen, dann wid sicher alles besser.
Wie man eine Retro-Welt mit neuartigen Elementen gestalten soll, bleibt mir allerdings rätselhaft. Sag' Bescheid, wenn du das herausgefunden hast!
Und einen schönen Sonntag noch!
Hilfsbereite Grüße,
Alexandra
Zuletzt geändert von Alexandra am 4. März 2018, 15:35, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Alexandra »

Günther Drach hat geschrieben: (Ich hab ja zu Beginn des Threads erwähnt, dass ich es toll fände, wenn unserem Extrahirnfotografgedächtniskünstler Parallelen zwischen Celestern und Menes auffielen. KNF hat etwas schnippisch darauf reagiert. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat Atlan beim Pinkeln drüber sinniert -- aber diese Szene wurde natürlich geschnitten.)
Und du such doch mal KNFs Zitat raus und stelle es neben diese Aussage. Vielleicht fällt dir dann auch was auf. Also ... so hat er das schlichtweg nicht gesagt.
Ich tu's nicht, mir ist das ehrlich zu blöd.
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Grauleben
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Grauleben »

Äh, ja. Der Zyklus nimmt gewaltig Fahrt auf oder so. Vielleicht hätte man vor dem Tritt aufs Gaspedal aber auch erst einen Gang einlegen sollen, damit der Motor nicht nur im Leerlauf sinnlos vor sich hinheult sondern tatsächlich auch Strecke zurückgelegt wird. Wieder mal Menschen, die nach Weitweg verschlagen wurden, wie originell. Das hatten wir ja schon lange nicht mehr. Gähn. Ich geh wieder ne Runde weiterschlafen.
jogo
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von jogo »

Alexandra hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben: (Ich hab ja zu Beginn des Threads erwähnt, dass ich es toll fände, wenn unserem Extrahirnfotografgedächtniskünstler Parallelen zwischen Celestern und Menes auffielen. KNF hat etwas schnippisch darauf reagiert. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat Atlan beim Pinkeln drüber sinniert -- aber diese Szene wurde natürlich geschnitten.)
Und du such doch mal KNFs Zitat raus und stelle es neben diese Aussage. Vielleicht fällt dir dann auch was auf. Also ... so hat er das schlichtweg nicht gesagt.
Ich tu's nicht, mir ist das ehrlich zu blöd.
Dann tu ich es... :D
Vielleicht tut er's ja, aber der Autor erzählt es nicht. Ein Knabe mit Extrasinn muss ja auch mal pinkeln – und das steht nicht im Roman.

(Mal ernsthaft: Wenn die Autoren alles reinschreiben würden, an was sich Atlan bei einer x-beliebigen Begegnung erinnert, müsste der Roman vom Umfang und von der Strultur her an so was wie den »Ulysses« heranreichen ...)
Die Klaussche Kernaussage ist damit eindeutig geklärt: Knaben ohne Extrasinn müssen nicht pinkeln. :o)
Ja, solche Menes könnten uns Lesern ganz schön die Gedanken celestrieren.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von jogo »

@HerbertSeufert: etliche deiner Punkte sind doch bereits durch die Handlung um die Scherung geklärt. Es ist nicht das Problem der Exposé-Autoren, wenn uns Foristen die Gäule hinsichtlich Fantasie durchgehen.
Mit dem Thezschen ZA gebe ich dir allerdings zunächst Recht. Aber schauen wir was hier noch kommt. Das Teil reagiert auf das Amulett! Nicht vergessen!
Vielleicht geht ihm der Vitallikör auch abhanda. Dann ist das Amulett der Rettungsanker bis er den bei Bostich geparkten ZAC erhält. Dann hätte ES, dieser Hund, alles ziemlich superschlau eingefädelt. Während wir den Expsoe-Autoren Abbitte leisten müssten. :D
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Günther Drach »

jogo hat geschrieben:
Vielleicht tut er's ja, aber der Autor erzählt es nicht. Ein Knabe mit Extrasinn muss ja auch mal pinkeln – und das steht nicht im Roman.

(Mal ernsthaft: Wenn die Autoren alles reinschreiben würden, an was sich Atlan bei einer x-beliebigen Begegnung erinnert, müsste der Roman vom Umfang und von der Strultur her an so was wie den »Ulysses« heranreichen ...)
Die Klaussche Kernaussage ist damit eindeutig geklärt: Knaben ohne Extrasinn müssen nicht pinkeln. :o)
Ja, solche Menes könnten uns Lesern ganz schön die Gedanken celestrieren.
Den finde ich nun wieder gut. ;)

Aber ich geb*s ja zu: Humor ist was Schwieriges. Und meine dilettantischen Versuche sowieso.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von HerbertSeufert »

@Alexandra

Entgegen Deiner Annahme habe ich Alles gründlich gelesen, sogar zweimal!
Einschließlich des lobenswerten Glossars und des Interviews von Herrn Dittert.
Manches davon steht im Titelthread.

Dieser aktuelle Roman ist nicht als UA-(Teil-)Werk auf mich rübergekommen, ich kenne alle PR-Romane von UA.
So wie ich alle Hefte der PR-Serie kenne und gelesen habe.

Natürlich sind die Uwe Anton-Teile identifizierbar, aber seltsam »schaumgebremst«, es fehlt ihnen die gewohnte Spritzigkeit.
Ich halte grundsätzlich nichts von Doppelautorenschaft, diesmal war es für mich aber absolut nicht kongenial.
Im Vordergrund stand die Dittertsche Romanmatrix, die sich wie ein Schleier auch über die nicht unmittelbar Dittertschen Werkteile legte.

Eine Art verquirlter, wenig phasendefinierter Latte Macchiato.

Empathie mit der Serienhistorie empfand ich dabei nicht, keine feinen allegorisierenden Schwingungen eines ziselierten Sprachductus, der zumindest einen Literaturaficionado detailverliebt hätte »kompensieren« können.

Nein, da sprang kein Funke über! Weder inhaltlich, in der Umsetzung der neuen Bühne, ... noch sprachformal.

Entgegen Deiner Vermutung habe ich keine Schwierigkeiten mit Expokratenromanen schlechthin, im Gegenteil, ich habe Wim Vandemaan / Hartmut Kasper oft genug als meinen Lieblingsautor benannt.

Kritik an einem Autor mache ich selten an einem Einzelwerk fest ... und auch bei Christoph Dittert tue ich das nicht!
Ich gehe nicht einmal mit negativer Vorerwartung an irgendein Heft, obwohl ich im Falle des genannten Expokratenautors seit langem in diesem Positivvorschuss enttäuscht werde.
Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, welches Heft von ihm mich je berührt hätte.
So auch dieses nicht!

Mit vorgefasster Meinung hat dies nichts zu tun, wenn mich ein Autor als Leser nicht erreicht, erreicht er mich nicht.
Ganz klare Aussage! Nicht mal negativ gemeint.

Andere Leser mögen den Mann hochschätzen, ich tue es - schreibergebnisbezogen - nicht!

Ich lese wirklich viel, dies beschränkt sich absolut nicht auf das SF-Genre!
Insofern maße ich mir - unbescheiden - diese meine Meinung an, denn es IST MEINE Meinung.

Nur zum PR-Autor, nicht zu sonstigen, mir zumeist unbekannten Dittert-Werken und schon gar nicht zum Menschen Christoph Dittert!
Eine Verquickung von Kritik mit Themen über das Literarische hinaus lehne ich ab!
Darum geht es aber hier nicht und sollte es prinzipiell nie gehen!
Ich kritisiere Herrn Dittert als PR-Serienautor, sonst in NICHTS!

Dies ist mein letztes Statement zum vorliegenden Heft, sieh es einfach als persönliches Résumé!
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Alexandra
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Alexandra »

HerbertSeufert hat geschrieben: Dieser aktuelle Roman ist nicht als UA-(Teil-)Werk auf mich rübergekommen, ich kenne alle PR-Romane von UA.
So wie ich alle Hefte der PR-Serie kenne und gelesen habe.

Natürlich sind die Uwe Anton-Teile identifizierbar, aber seltsam »schaumgebremst«, es fehlt ihnen die gewohnte Spritzigkeit.
Ich halte grundsätzlich nichts von Doppelautorenschaft, diesmal war es für mich aber absolut nicht kongenial.
Im Vordergrund stand die Dittertsche Romanmatrix, die sich wie ein Schleier auch über die nicht unmittelbar Dittertschen Werkteile legte.

Eine Art verquirlter, wenig phasendefinierter Latte Macchiato.
Nun ... UA hat den Roman aber geschrieben.
Und sicherlich absichtlich.

Diese Witzigkeit und Spritzigkeit des UA-Stils würde nicht zu der Figur passen, die er gestaltet hat. Atlan ist kein gewitzter Intellektueller. Sein Charakter ist mit UAs Charakter nicht sehr deckungsgleich. Er schrieb ja keine Autobiographie rein, er gestaltete eine vorgegebene Figur nach Exposé.

Die Aufgabe war aber eben diese ... Atlan auf den Jenzeitigen Landen in die neue Handlungsebene zu bringen und ihn dort ankommen zu lassen.
Die Welt, in der er ankommt, hat wiederum CM gestaltet. Deshalb wirkt das sicherlich ein wenig überlappend, weil die gestaltete Figur sich dieser Welt öffnet. Exakt das sollte er aber.
(Außer du hast wieder mal geheime Exposékenntnisse, die ansonsten unbekannt sind, mir zumindest, und eventuell auch den Autoren und Frick - was weiß so ein Redakteur schon.)
Hat CM diese viktorianische Welt entworfen? Hat er da was gesagt? Für mich sieht das nach Vandemaan aus. Die Gestaltung dieses Settings in den Folgeromanen wird Aufschlüsse geben.

Wieso die Beiträge der beiden Autoren eines Gemeinschaftsromans unbedingt voneinander abgehoben bleiben sollten, erschließt sich mir nicht. Sicherlich ist das aber Geschmackssache.
lichtman
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von lichtman »

Alexandra hat geschrieben:...
Wie man eine Retro-Welt mit neuartigen Elementen gestalten soll, bleibt mir allerdings rätselhaft.
Hm - dann ist Cessairs Welt wohl keine Retro-Welt.

Nach 2853 Jahren Weiterentwicklung(*) ist die Gesellschaft wohl nicht mehr viktorianisch.

Mich irritierten anachronsitische Namen wie Droschke.

Die Droschke der GIBA hatte ein positronisches Steuersystem.

Zum Schluß wird ein Luftschiff verwendet - ich vermutete ohne Helium.

manfred

(*) Solange liegen vermutlich die keltische Kultur in Deutschland zurück und wir können nur noch rätseln und sind keine Kopfjäger mehr.
Zuletzt geändert von lichtman am 4. März 2018, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von nanograinger »

HerbertSeufert hat geschrieben: ...
Dies ist mein letztes Statement zum vorliegenden Heft, sieh es einfach als persönliches Résumé!
Also keine Bibelzitate mehr bis nächsten Sonntag? Da bin ich ja erleichtert....
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von Arthur Dent »

Mir haben die Atlan-Kapitel sehr zugesagt. Ich kritisiere gerne und häufig UAs Stil, sich zu sehr an abgeschlossenen Geschichten zu bedienen und Ereignisse, die sattsam bekannt sind, erneut auszubreiten. Davon ist in diesem Heft nichts zu lesen, bzw. sind die Anknüpfungen an Thez und Julian Tifflor notwendig.
Die Geschichte ist in idealer Weise auf den Seriencharakter Atlan zugeschnitten. Die Figur des Atlan bietet gegenüber ähnlichen Situationen, in die andere Hauptfiguren der Serie geraten, einen unschätzbaren Vorteil. Der Extrasinn kann wie eine zweite Figur eingesetzt werden. Und dieses Merkmal nutzen die beiden Autoren weidlich aus, um den Leser mit immer neuen Blickwinkeln, Überlegungen und gewonnenen Erkenntnissen zu bombardieren. Seine Erfahrung durch die Jahrtausende auf der Erde und sein Extrasinn machten ihn zur idealen Hauptfigur dieses Abenteuers.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2950, Der Sternenwanderer, von UA und CM

Beitrag von nanograinger »

lichtman hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:...
Wie man eine Retro-Welt mit neuartigen Elementen gestalten soll, bleibt mir allerdings rätselhaft.
Hm - dann ist Cessairs Welt wohl keine Retro-Welt.

Mich irritierten anachronsitische namen wie Droschke.

Die Droschke der GIBA hatte ein positronisches Steuersystem.

Zum Schluß wird ein Luftschiff verwendet - ich vermutete ohne Helium.

manfred
Es gibt ja keine Zwangsläufigkeit in der Entwicklung von Sprache, insofern ist die Benutzung des Wortes "Droschke" genauso plausibel wie von den Autoren ersonnene Kunstworte.

Ich glaube aber schon, dass das Luftschiff tatsächlich mit Helium betrieben wird, und kein Antigravschiff ist, dessen Volumen aus Passagierräumen besteht. Das passt zum "Retro-" oder "Steampunk-" Setting, das sowohl Tibi als auch Roman beschreiben.
Spoiler:
In der Leseprobe werden Elektroautos benutzt, die sehr nahe an dem beschrieben werden, was heute technisch möglich ist. Cessair wird also als eine Mischung heuutger und fktiver Technologie beschrieben mit stiliistischen Elementen aus viktorianischer Zeit.
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