Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

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Papageorgiu
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Papageorgiu »

Also... Ich fand den Roman recht ansprechend! Bin allerdings auch nicht auf der Suche nach den Haaren in der Suppe - obwohl auf meinem Kopf langsam die Wüste Einzug hält. :rolleyes:
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

HerbertSeufert hat geschrieben:Bei allen konkreten Schwierigkeiten, die eine Doppelautorenschaft generell mit sich bringen kann, und bei allen unbekannten Unwägbarkeiten des konkreten Falls
bleibt doch festzuhalten, dass beide Autoren wahrscheinlich die Exposévorgaben umgesetzt haben, exakt so wie es für die Geschichte und deren Fortgang nötig ist.

Ich glaube nicht, dass Dinge wie die schlagartige Komplettkontrolle der teilexperimentellen USO-Semitronik durch den Hooris-Transferer Zuo oder die dadurch bewirkte Steuerung der Außenverteidigungsforts der USO-Zentrale (bei intaktem Zentralrechner und fehlender Autorisierung!) in der Phantasie der Autoren gewachsen sind. Ebenso nicht die hocheffektive Bewaffnung der HaLems, die unglaublicherweise auf dem Merkur und an Bord der RT während der Sevcooris-Reise Niemandem auffiel. Ebenso ist nicht vorstellbar, dass die Idee von der hyperkristalldotierten DNA aller (!) Haluter von MMT eingeführt wurde. Wie Anansi überhaupt zu solchem Schluss kommt, bleibt mehr als merkwürdig. Die Semitronik Anansi »pauschalisiert« vom Einzelfall Golten Patich auf das gesamte Volk der Haluter. Ob diese halutische DNA-Stigmatisierung durch Hooris-Kristalle oder analoge Hyperkristalle artefiziell oder natürlich ist, wer weiß, was man sich in der Expokratie dazu ausgedacht hat, jedenfalls hatte man nie zuvor davon gehört, soweit mir die Serie diesbezüglich inhaltlich erinnerlich ist.

Solche und einige andere strukturelle Dinge werfen Schatten auf die Konzeption der Geschichte.
Und das hat nichts mit schriftstellerischen Schwächen des 2. Romanteils zu tun, eher ein Defizit der Großgeschichteausarbeitung.

Mir ist ungefähr klar, was man mit Hooris projektiert hat, die Details der Einführung sind aber plump und wirken etwas »zu sehr hergezaubert«.
Mal von so Details abgesehen, wie die Erschaffung der Mini-Bestien und des Imperators außer Diensten, seiner glorifizientesten Höchstdurchlauchtheit Gaumarol da Bostich Nummer Uno ganz abgesehen.
Woher stammen die Kristall für die Transformation seines arkonidischen Luxusbodies?
Halutische DNA dürfte zwar seltener als Kameldung in der Wüste, aber doch erhältlich sein. Jeder Biologe, jeder Physiker dürfte brennend an deren Fähigkeiten des Allesverdauens und der Strukturveränderung interessiert sein. Halutisches Erbgut dürfte in Relation zu deren Population das besterforschte der Galaxis sein.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Carrasco hat geschrieben:Die Sache mit der Drift und ihrer Konsequenzen fand ich damals absolut faszinierend, der entsprechende Roman um Nos Gaimor war m.E. ein Höhepunkt des JZL-Zyklus. Wenn jetzt herauskäme, dass sich noch mehr verändert hätte, dass die Vergangenheit noch an anderen Stellen "umgeschrieben" wurde, wäre das in meinen Augen eine faszinierende Entwicklung. Wohldosiert natürlich, um nicht der Beliebigkeit Tür und Tor zu öffnen. Aber das Spannende wäre, dass PR & Co dann erstmal herausfinden müssten, WAS sich denn nun alles verändert hat, und was nicht.
Es gibt kein "bischen Schwanger". Ist diese Möglichkeit erstmal da, wird sie auch genutzt werden.
Ich habe keinerlei Lust, zukünftig bei jeder Seite eines Romans auch noch in der Wikipedia reinzuschaun.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Raktajino hat geschrieben:Ich fürchte, das wird der Knackpunkt sein. :D
Oder andersherum: die Reise hätte man sich wirklich ersparen können. Die wesentlichen Informationen gibt es tatsächlich in der Milchstraße. Aber was hätten wir gemault, wenn wir hier geblieben wären. Aber allzu hilfreich werden die Reiseergebnisse wohl nicht sein. Hatta doch recht, der Monkey.
:D
Vielleicht wäre eine Korvette auch als Delegation ausreichend gewesen.
Eine Robotkorvette mit einem Holo-Fragebogen, wo der Gondu Interaktionsfelder zum anklicken vorgegebener, von klügeren Menschen als Rhodan aufgestellten Fragen.
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Merkosh
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Merkosh »

Carrasco hat geschrieben:Wenn jetzt herauskäme, dass sich noch mehr verändert hätte, dass die Vergangenheit noch an anderen Stellen "umgeschrieben" wurde, wäre das in meinen Augen eine faszinierende Entwicklung. Wohldosiert natürlich, um nicht der Beliebigkeit Tür und Tor zu öffnen. Aber das Spannende wäre, dass PR & Co dann erstmal herausfinden müssten, WAS sich denn nun alles verändert hat, und was nicht.
Ich frage mich allerdings dabei, wie denn jemand, der selbst ein Bestandteil dieses Universums ist, herausfinden soll daß sich etwas geändert hat? Geschweige denn, was sich genau geändert hat und wie der ursprüngliche Zustand denn sein sollte? Ich halte das schlichtweg für unmöglich. Dies könnte m.E. nur ein Beobachter der ausserhalb dieses Universums steht feststellen, aber ganz sicher nicht ein Bewohner desselben, der selbst ein integraler Bestandteil dieses Universums und damit jedweder möglicherweise erfolgten Veränderung ist. Sprich, Perry Rhodan könnte allenfalls eine Information eines solchen extrauniversalen Beobachters bekommen und stünde dann vor dem Dilemma das zu glauben oder auch nicht.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von HerbertSeufert »

Ich weiß wirklich nicht, womit terranische oder galaktische Wissenschaftler auf dem Merkur an der HaLem-Armee forschten oder forschen!
Zumindest hat man gewisse Erkenntnisse über das Baumaterialzusammensetzung.
Es ist mir völlig unverständlich, dass man mit allen Scanmöglichkeiten keinerlei Hinweise auf verborgene Offensiv- und Defensivsysteme gewann!
Nichts über die Struktur des Innenlebens der Statuen!

Und nach den Schilderungen des vorliegenden Heftes sind das keine Offensiv-Mikrosysteme, die zum Leben erwachen, sondern echte »Burner«, denen nicht viel widersteht!

Wenn man keine ergiebigen Scans machen konnte, hätte das von vornherein ein Anlass zu größter Sorge sein müssen!
Dann hätte man mindestens eine der Figuren exemplarisch unter abgeschirmtesten Bedingungen, am besten außerhalb des Solsystems, zerlegen oder zersägen müssen.
Das sind ja keine Lebewesen und stehen nicht unter Denkmalschutz! Mehr als genug gibt‘s auch davon!

Die ganze Merkur-Kaverne hätte mit Desintegratoren ausgeschnitten gehört und per Traktorfeld eines Robotraumers der Posbis weggeschleppt.

Das Geschehen um die HaLems war von Anfang an kritisch und fängt an, absurd zu werden.
Es stellt der Intelligenz der Verantwortlichen auf Terra das denkbar schlechteste Zeignis aus.

Logik und praktische Vernunft: GUTE NACHT!

Ich denke, für eine gute Story bräuchte man keine Absurditäten!

Es war Jedem, der die Serie länger liest, von Zyklusbeginn an klar, dass diese HaLem-Armee irgendwann marschieren wird, als Machtmittel gegen Terra!

Ich möchte eigentlich in Zukunft nicht mehr in jedem neuen Zyklus von derartigen selbstverschuldeten Dummheitsdesastern lesen!
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Günther Drach »

HerbertSeufert hat geschrieben:Ich weiß wirklich nicht, womit terranische oder galaktische Wissenschaftler auf dem Merkur an der HaLem-Armee forschten oder forschen!
Zumindest hat man gewisse Erkenntnisse über das Baumaterialzusammensetzung.
Es ist mir völlig unverständlich, dass man mit allen Scanmöglichkeiten keinerlei Hinweise auf verborgene Offensiv- und Defensivsysteme gewann!
Nichts über die Struktur des Innenlebens der Statuen!
Was ich mir vorstellen könnte, ist das es sich um eine Art (sorry, ich kenne mich mit entsprechenden Fachbegriffen nicht aus) intelligenter Materie (smart matter klingt doch gut, hat jemand ein Copyright auf Smatter?) handelt, die im Ruhezustand einfach nur eine harmlose Ansammlung aus Metall und anderen Stoffen darstellt, sich dann auf einen äußeren Reiz hin umgruppiert. Ein paar Prozessoren, die sich mit minimal Energie tarnen und im Notfall das Innenleben der Statue umbauen. Warum nicht? Science Fiction.
So ähnlich wie Virenmaterie. Pazuzu oder wie der Knabe hieß.

Diese Fundstelle auf Merkur sollte eigentlich auf jeden Fall besser geschützt sein -- remember diese Balkenroboter, die aus den Wänden wuchsen?
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von HerbertSeufert »

@Günther Drach

Nach meiner Erinnerung gibt es bis dato keine Erkenntnisse, dass die Thoogondu über die tt-Progenitoren-Technik der Atopen verfügen oder über die Nanogentenkomplexe von Aures! Ihre Transformer-Robots sind zwar auch eine ausgefeilte Sache, aber Lichtjahre von den genannten Technologien entfernt.

Wenn Deine Vermutung richtig ist, dann stammen die HaLems eher aus den Beständen einer Höheren Macht, die sie zur Verfügung stellte oder, der man sie stahl.
Getarnte »innere Amorphie«, die sich schlagartig in handlungsfähige technische Aktionskörper verwandeln kann, das dürfte den Stand der Thoogondus weit übersteigen. Die Änderung des Zustands müsste ja binnen weniger Minuten erfolgen.

Und, dann ist die Frage, über welche Entfernung der Hooris-Transfer erfolgen kann!
Geht das vielleicht sogar von Sevcooris aus? Oder zumindest indirekt von den Steuer-Neurotroniken der Invasionsschiffe, so dass von dort schon praeexistente Hooris-gebundene Seelen auf die HaLems transferieren könnten!? Dann wären gar keine weiteren Thoogondu-Morde oder -Selbstmorde mehr erforderlich, da die
Seelen-Reservoire schon existent sind und aus den Rechnern nur in die Aktionskörper wechseln müssten.

Denkbar wäre auf diese Weise vielleicht sogar eine thoogondisch beseelte Haluterarmee!
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Atlan in der Milchstraße würde den Zyklus erheblich verkürzen. :unschuldig:

Das (Nicht)Agieren führender Galaktiker erstaunt. Sind das bereits Anzeichen beginnender Degeneration? :unsure:
Langsam werde ich noch zum Monkey-Fan.
Sichu ist fähig. Und zwar zu vielem. :rolleyes:

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Grauleben
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Grauleben »

Es ist vermutlich viel einfacher. Seit der Gründung der 3. Macht sind die Terraner und das Solsystem inzwischen unzählige Male überfallen worden, von in der Regel haushoch überlegenen Gegnern. Und egal wie dumm oder unfähig man sich dabei auch anstellte, auf Seiten der Terraner, eins war gewiss: Der Gegner war trotz drückender technologischer oder militärischer Überlegenheit noch viel dümmer und unfähiger. Findige Wissenschaftler kamen daher zu dem Schluss daß dies kein Zufall sein konnte, sondern zu den Naturgesetzen des Perryversums gezählt werden musste, wie z.B. der unveränderliche Wert der Lichtgeschwindigkeit oder die Gesetze der Thermodynamik. Egal was der Gegner auch macht, egal wie dumm man auch verteidigt, es wird niemals gelingen die Terraner oder das Solsystem dauerhaft zu unterdrücken oder einzunehmen. Das steht unverrückbar fest. Man kann es nicht ändern. Niemand. Nicht einmal Thez gelingt dies. Daher sollten wir uns auch nicht mehr die Frage stellen, was in diesem ominösen GESETZ steht, welches in der dritten ultimaten Frage Erwähnung findet. Der Leser hat zumindest eine nagende Vermutung. Und die Terraner, egal ob Reinigunsfachkraft oder Regierungschef, wissen das auch und kommen daher gar nicht erst auf den Gedanken umsichtig vorzugehen oder Gefahren erkennen zu wollen. Am Ende ist es sowieso egal.

Beim Lesen ist es halt ärgerlich wenn man sich mit der flachen Hand immer gegen die Stirn schlägt und die beste Ehefrau von allen sich Sorgen macht, woher diese dauernden Rötungen wohl kommen mögen und ob es etwas gefährliches ist.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Günther Drach »

HerbertSeufert hat geschrieben:@Günther Drach

Nach meiner Erinnerung gibt es bis dato keine Erkenntnisse, dass die Thoogondu über die tt-Progenitoren-Technik der Atopen verfügen oder über die Nanogentenkomplexe von Aures! Ihre Transformer-Robots sind zwar auch eine ausgefeilte Sache, aber Lichtjahre von den genannten Technologien entfernt.

Wenn Deine Vermutung richtig ist, dann stammen die HaLems eher aus den Beständen einer Höheren Macht, die sie zur Verfügung stellte oder, der man sie stahl.
Getarnte »innere Amorphie«, die sich schlagartig in handlungsfähige technische Aktionskörper verwandeln kann, das dürfte den Stand der Thoogondus weit übersteigen. Die Änderung des Zustands müsste ja binnen weniger Minuten erfolgen.
Die einfachste Lösung wäre ja, dass es zwei Typen der HaLems gäbe: die harmlosen auf Merkur, die sich gerademal drehen und ein Sprüchlein für Perry aufsagen können (dazu müssen sie nicht belebt sein) und deren bereits stattgefundene, gründliche Analyse nix Besorgniserregendes erbracht hat, und die bösartigen im Mariannengraben, die schwerstbewaffnet auf die Thooseelen warten, um die Invasion zu beginnen.
Warten wir doch einfach die paar Wochen ab.

(Yep, die Gefahr der übernommenen Haluter sehe ich auch.)

Auf der anderen Seite beginne ich mich zu fragen, was denn so ein toller Vorteil eine Armee aus Golems haben soll, sagen wir im Vergleich zu einem Roboterheer.
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Tomaterich
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Tomaterich »

Also da ist ein superkomplexes Computersystem, das riesige Raumschiffe steuert und von dem selbst der Haluter fast überfordert ist, wenn er sich nur oberflächlich damit verbindet. Und der Fanatiker stolpert da so rein, ist schon unwahrscheinlich genug, dass der da überwechseln kann, und statt das er von der Datenmenge und Komplexität völlig überfordert ist und der Computer den müde lächelnd isoliert, zumal der gar keine Erfahrungen mit so einem System hat und überrascht und desorientiert sein muss, übernimmt er einfach so in sekundenschnelle die Kontrolle und steuert das Abwehrfort und die Roboter??? Also früher war die Serie wirklich viel besser, ich bin erstmal raus.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von HerbertSeufert »

Hat sich eigentlich mal Jemand überlegt wie Mitose und Meiose unter Berücksichtigung und Mitnahme von anorganischen Hyperkristalldotierungen des Genoms funktionieren könnte?

So recht will mir da nichts einfallen! :devil:
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Mr Frost »

HerbertSeufert hat geschrieben:Hat sich eigentlich mal Jemand überlegt wie Mitose und Meiose unter Berücksichtigung und Mitnahme von anorganischen Hyperkristalldotierungen des Genoms funktionieren könnte?
(...)
Aus meiner Sicht würde die Dotierung nach und nach verschwinden, es sei denn es gäbe im Karyoplasma eine konstant ausreichend hohe Konzentration an gelösten Hyperkristallionen. Mit anderen Worten: Diese Hyperkristallionen müssten beständig auch über die Nahrung zugeführt werden. Auch die Enzyme, die die Hyperkristalldotierung durchführen, würden mich interessieren...;-). ^_^. Und die Art der Bindung zwischen DNA und Hyperkristallion/ -atom (?)...
Na, ich bin ja mal sehr auf den Roman gespannt....
Zuletzt geändert von Mr Frost am 14. April 2018, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Kardec
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Kardec »

HerbertSeufert hat geschrieben:Hat sich eigentlich mal Jemand überlegt wie Mitose und Meiose unter Berücksichtigung und Mitnahme von anorganischen Hyperkristalldotierungen des Genoms funktionieren könnte?......
Für Nichtmediziner - Mitose ist Zellteilung. Das andere kenne ich nicht, bin kein Mediziner. Aber ich vergaß - HSeufert ist ja autistisch unterwegs.
Er hat keinen Sinn dafür sich allgemeinverständlich auszudrücken. Aber wenn er es braucht.......

.

Wie andere Foristen schon bemerkten - bei den Dialogen Rhodans u. Monkeys sind wir auf dem untersten Level angekommen.
Da werden nicht erfahrene, brilliante Unsterbliche beschrieben.
Ansonsten fand ich den Roman unterhaltsam. Da ich beim lesen immer in die Geschichte eintauche hab ich auch den angeblichen Zerfall in 2 Teile nicht wahrgenommen. Aber wie schon gesagt - ich seziere nicht Texte, sondern lese Geschichten.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von nanograinger »

Günther Drach hat geschrieben:...
Das gewünschte Resultat (Übernahme IIG durch HaLems) hätte man durch minimale Änderungen überzeugender erreichen können: z.B. neben den sechs gefundenen HaLems existieren weitere versteckt an Bord des Schiffes. Würde aus Redundanzgründen schon Sinn machen. Die gefundenen sichert man durch Paratrons ab, dummerweise aktivieren die verstorbenen Thoos dann die anderen. O.ä.
Naja. Aber was soll's.
Dann würde hier sofort die Klage kommen, wie unfähig die galaktischen KIs wie ANANSI und KENNON doch sind, dass sie nicht einmal alle Hohlräume in der IIG finden können.... B-)
Redundanz gibt es übrigens: Man hat sechs HaLems versteckt und nicht einen oder zwei, und man hat die sechs in 14 (o.ä.) Hohlräumen versteckt.

Aber ja, der Roman ist ein Musterbeispiel der Methode "Lassen wir ein paar lästige Details mal weg". Nicht schön, aber nächste Woche schon wieder vorbei (ein Vorteil einer Romanserie B-) ).

Was mich aber am vorliegenden Roman ärgert, ist die Sache mit den Hooris-Kristallen in Golten Pastichs DNS. Zitat Seite 59:

"Die DNS Pastichs war von Hooris-Kristallen durchsetzt. Es scheint, als würden Haluter im Allgemeinen derart höherdimensionale Kristallsplitter in sich tragen."

Der zweite Satz ist vollkommen okay, und wie schon von anderen Foristen erwähnt, haben die Haluter schon in ihrer Abstammung engen Kontakt zu Hyperkristallen und ihre Befriedung durch die Psychogen-Regeneratoren der Lemurer oder die versuchte Manipulation durch die Humidors passt sehr gut zu dieser Aussage. Es ist vielleicht auch kein Zufall, dass Zuo-OM in seinem letzten Gespräch das Wort "Unumkehrbarkeit" verwendet (man erinnere sich an den Ausdruck "Sturz in die Unumkehrbarkeit" aus PR 2917 und PR 2926).

Der erste Satz ist aber vollkommener Unsinn, sorry, das ich das so klar sagen muss. DNS sind nicht einfach drei Buchstaben, sondern steht für Desoxyribonukleinsäure und bezeichnet die Makromoleküle, aus denen der genetische Kode des irdischen Lebens besteht (verkürzt ausgedrückt). Das "halutische DNS" für den genetischen Kode der Haluter ist klar, und auch, dass diese "DNS" wahrscheinlich nicht alleine aus den Nuklieotiden Guanin, Adenin, Cytosin und Thymin besteht. Aber die "halutische DNS" ist bekannt seit dem M87-Zyklus, in dem man die enge Verwandschaft der Haluter mit den Zweitkonditionierten festgestellt hat. Und sie ist sicher nicht durch irgendwelche "Kristalle durchsetzt", denn die hätte man alleine schon durch klassische Röntgenstrukturanalyse gefunden (Hyperkristalle sind bekanntlich Kristalle von Normalmaterie, die pseudomaterielle "Hypereinlagerungen" besitzen, als Beispiel mag Howalgonium dienen, das aus Silizium besteht).

Selbst wenn diese Hooris-Kristalle in der DNS wären, so stellt sich die Frage, wie diese sich bei Zellteilung reproduzieren könnte (wurde auch schon erwähnt) . Weiterhin macht es gar keinen Sinn, Hooris-Kristalle in der DNS zu haben, denn der genetische Kode ist ja bekanntlich nur der "Bauplan" und nicht das eigentliche Organ (hier das "Mentalsegel"), das die Funktion im Körper ausübt.

Ich hoffe, dass das nur eine schlampige Verkürzung eines Konzepts ist, das noch in den kommenden Romanen besser ausgeführt wird. Denn grundsätzlich finde ich die Idee, dass in den Gehirnen von Halutern (aber grundsätzlich bei allen Lebewesen mit ÜBSEF) sich sechs (oder fünfeinhalb) dimensionale Hyperkristalle befinden eine interessante Idee, die endlich dem Konzept der ÜBSEF etc. eine SF-würdige Erklärung geben würde. Denn bisher sind die Parafähigkeiten der "Mutanten" und die Beinflussbarkeit der "Nichtmutanten" eine recht esoterische Sache. Und während für alle "mechanischen" Hypereffekte irgendwann die Hyperkristalle eingeführt wurden (weiß jemand, wann dieser Begriff erstmals erwähnt wird?) gab es auf der geistigen Seite meist nur "Hokuspokus", von PEW mal abgesehen, und das war angeblich die große Ausnahme (die es natürlich einst im Sol-System in großer Menge gab). Wenn nun also festgestellt würde, dass evtl. alle Lebewesen mit ÜBSEF Hooris-ähnliche Kristalle aufweisen, dann wäre das a) ein großer Schritt in eine "Versachlichung" des "Geistes" (mag nicht jedem gefallen) und b) ein Entwicklung, die die Unterscheidbarkeit von "natürlichen" Intelligenzen und "künstlichen" Intelligenzen wie Posbis und Neutrotroniken (oder auch dem Nodhkari-Wald mit eingelagerten Hyperkristallen) weiter erschweren würde.

Insofern bin ich gespannt, was sich aus diesem "Hooris-Phänomen" noch ergibt.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von HerbertSeufert »

Das Konzept nanograingers ist mir zu mechanistisch:
»HOORIS-KISTALLE FÜR ALLE!«

Zudem ist es komplett abgekupfert aus STAR WARS:

Die Midi-Chlorianer, welche in jedem Lebewesen vorhanden sind, ermöglichen dem Jedi, mit der Macht zu kommunizieren. Je mehr Midi-Chlorianer ein Lebewesen besitzt, desto stärker ist es in der Macht. Je nach Anzahl der Midi-Chlorianer wird entschieden, ob jemand in der Macht ausgebildet wird.
Mit über 20.000 Midi-Chlorianern je Körperzelle zählte beispielsweise Anakin Skywalker zu den machtsensitivsten Individuen der galaktischen Geschichte.

Nein, das Konzept ist für den Kindergarten!

Es ist übrigens auch eines der STAR WARS-Paradigmata, die von der Community am schärfsten kritisiert werden.
Selbst George Lucas hat die Ausformung dieser Idee und ihre Aufnahme in den Serienkanon später bedauert.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von nanograinger »

HerbertSeufert hat geschrieben:...
Die ganze Merkur-Kaverne hätte mit Desintegratoren ausgeschnitten gehört und per Traktorfeld eines Robotraumers der Posbis weggeschleppt.
....
Das halte ich auf zwei Ebenen für unsinnig.

1) Bisher waren die HaLem-Statuen auf Merkur mysteriös, aber harmlos. Sicher, sie standen in Verbindung mit einer unbekannten Macht, dem Gondunat, und hatten potente Beschützer (inzwischen als Collagen-Roboter bekannt), aber letztere konnte man siegreich bekämpfen und erstere kannte man nicht, auch wenn sie von Anfang an nicht gerade sympathisch sein konnten, angesichts der Sonnenzündungen.
Außerdem werden sie bekanntlich durch Paratrons abgeschirmt, und selbst wenn die Beeinflussung der HaLems (oder die jetzt bekannt gewordenen Bewusstseinstransfers) davon nicht abgehalten werden, so werden die HaLem-Statuen selbst wohl eher nicht durch Paratronschirme laufen können (aber Paratronschirme können bekanntlich von außen abgeschaltet werden).

2) Selbst wenn bspw. Hekener Sharoun entschieden hätte, die HaLems zu entfernen, so hätte das nicht geklappt, weil bspw. sich herausgestellt hätte, dass sich beim Versuch ein großräumiger Schutzschirm um das Areal gelegt hätte. Soll heißen, dass die Geschichte des Zyklus die HaLems auf Merkur (oder allgemein im Sol-System) benötigt, also bleiben sie da. Alternativ hätte man auch die HaLems aus dem Sol-System entfernen können, dann hätten sie eben an einer anderen Stelle ihr "verderbliches" Treiben entwickelt. Du scheinst immer mal wieder zu vergessen, dass wir uns in einem fiktionalen Universum bewegen...
HerbertSeufert hat geschrieben:...
Es war Jedem, der die Serie länger liest, von Zyklusbeginn an klar, dass diese HaLem-Armee irgendwann marschieren wird, als Machtmittel gegen Terra!
...
Auch hier vergisst du wieder, dass wir als Leser das natürlich wissen, aber die Protagonisten im Roman eben nicht unsere Sicht auf die Dinge haben. B-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von nanograinger »

HerbertSeufert hat geschrieben:Das Konzept nanograingers ist mir zu mechanistisch:
»HOORIS-KISTALLE FÜR ALLE!«

Zudem ist es komplett abgekupfert aus STAR WARS:
...
Das ist Quatsch, sorry. Die "Macht" bei Star Wars hat nichts mit der ÜBSEF der PR-Serie zu tun,, und wenn doch, dann ist es eher umgekehrt abgekupfert. Die ÜBSEF wurde Ende 1969 eingeführt und stellt bereits eine "mechanistische" Manifestation der "Seele" dar. Dies nun durch Hoorisähnliche Kristalle zu "verstofflichen", wäre sogar logisch im Perryversum, in der wir ja auch die Eiris als Substanz kennen, inzwischen sogar in kristalliner Form (du bemerkst die Ähnlichkeit?)
Lumpazie
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Lumpazie »

ovaron29 hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:
Atlantis hat geschrieben:
ParaMag hat geschrieben:Toller Spoiler, danke dafür. :st:

Zum Roman wurde m. E. alles wesentliche geschrieben.
Was jetzt noch fehlt in einem der Folgeromane, Solsystem mal wieder verloren. Diesmal an die Blechbüchsen Armee. :o)
Ich glaube Schmetterlinge erobern unser Solsystem :(
Wann wurden die Schmetterlinge eigentlich als Symbol von ES etabliert?
Das war ziemlich früh in der Serie, oder?
Ich glaube in der Galaxis Segafrendo.
Stimmt - Schmetterlinge als Symbol von ES wurden von Robert Feldhoff mit Heft 2000 eingeführt. Davor (in den 1300er Bänden) die Taube das Symbol von ES.
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Verkutzon
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Verkutzon »

Also...ich persönlich fand dieses Heft jetzt als nicht gar sooo schlecht. Empfand den 2. Teil sogar besser; spannend und aufregend. Unglücklich fand ich die Darstellung von Rhodan, der sich über die respektlose Sprache von Monkey ärgert. Er kennt den Oxtorner schliesslich lange genug, um zu wissen wie er tickt. Oder Rhodan der sich von Sicherheitskontrollen schikaniert fühlt und die USO Agenten beschuldigt, nicht gut genug auf den Thoogondu Zuo aufgepasst zu haben. Das passt einfach nicht zu Rhodan und seiner Lebenserfahrung.
Dass die Thoogondu mit ihrem Bewusstsein die HaLem Statuen übernehmen können, hat mich sehr an die Porleyter und ihre Aktionskörper erinnert.
Ich frage mich, warum die HaLem Armee auf dem Merkur, die ja höchstwahrscheinlich von den Thoogondu platziert wurde, überhaupt lemurisches Aussehen hat? Man würde doch erwarten, dass ein überhebliches und selbstbewusstes Volk wie die Thoogondu die Statuen nach seinem Ebenbild formen würde...?
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Tennessee
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben:[...]
Auch hier vergisst du wieder, dass wir als Leser das natürlich wissen, aber die Protagonisten im Roman eben nicht unsere Sicht auf die Dinge haben. B-)
Salut

und ja, das ist natürlich richtig, dass die Leser zuweilen einen Wissensvorsprung vor den Figuren haben. Vor allem, wenn zwei unabhängig voneinander laufende Handlungsebenen zusammen geführt werden.
Allerdings verfügen Figuren wie Rhodan, Atlan, Bully etc. über den gleichen, zuweilen sogar fiktional höheren Erfahrungshorizont wie die Leser. Häufig wurde ja schon angemerkt, dass ein Gucky oder ein Rhodan der aktuellen Zeit nicht gleich sind mit den Charakteren aus der Zeit 1971 oder 2406 A.D. Hier wird ja nun sehr deutlich, dass die Figuren ja im Laufe ihrer mehrtausendjährigen Geschichte Erfahrungen und auch Reife hinzugewonnen haben.

Ich denke, dass bei solchen Handlungselementen wie z.B. diesen Statuen sehr sorgfältig darauf geachtet werden müsste, ob wir es hier mit einer Handlungskonsequenz (oder "Handlungsgenörgel-durch-die-Leser") zu tun haben, die aus einem fehlenden Figurenwissen resultiert oder einem fragwürdig dargestellten Figurenerfahrungshorizont.

Eine Armee von Statuen, von der man weiß, dass es ihr gelingt einen ganzen Planten (Merkur) unter eine suggestive Herrschaft zu bringen, an Ort und Stelle zu belassen, hätte m.E. aus der Erfahrung und Reife der Figuren zumindest greifbar diskutiert werden sollen.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Merkosh
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Merkosh »

Tennessee hat geschrieben:Eine Armee von Statuen, von der man weiß, dass es ihr gelingt einen ganzen Planten (Merkur) unter eine suggestive Herrschaft zu bringen, an Ort und Stelle zu belassen, hätte m.E. aus der Erfahrung und Reife der Figuren zumindest greifbar diskutiert werden sollen.
Völlig richtig m.E.n., schon damals hätte man diese Armee, vor allem auch aufgrund in der Vergangenheit gemachter Erfahrungen, sofort sichern und entfernen müssen. Und später gab es ja auch noch die Informationen von Thoo um Hooris und die damit verbundenen Gefahren geistiger Manipulation, da braucht man nun wirklich keinen NATHAN um Parallelen zum Hyperagens-X zu ziehen und die immense Bedrohung durch diese Statuen zu erahnen. Die Statuen nicht spätestens da aus dem Solsystem zu entfernen und von mir aus nach Last Hope zu schaffen ist an Inkompetenz und Dummheit nicht zu überbieten. Selbst wenn dies aus irgendwelche Gründen nicht gelingen sollte so hat man es doch zumindest probiert und der Leser hat nicht den Eindruck es mit Vollidioten in der Regierung der LFG zu tun zu haben.
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Tennessee
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Tennessee »

HerbertSeufert hat geschrieben:In der PR-Heft- Serie gab es niemals eine komplette Gleichstellung zwischen ÜBSEF-Konstante und dem unscharfen Begriff der SEELE!

Wer dies nicht glaubt und nicht parat hat, kann es gerne [...]
Salut,

ich glaube, dass man einer SF-Serie zugestehen muss, dass sie versucht auch bestimmte Konzepte der immateriell-religiösen Ebene, ob nun "Seele", "Paradies", "Jenseits", "Gott" ..., mit Hilfe ihrer genretypischen Parameter zu erklären. Bei der SF ist dies nun mal die Science.
Ob man dies für gelungen erachtet oder nicht, kann und darf (sollte??) diskutiert werden. Ich z.B. fand die in ES aufgegangenen "Bewusstseine" all der Verstorbenen sehr hart an den Jenseits- oder Paradiesbegriff entlangschrappend. Und ich mochte dies Konzept überhaupt gar nicht.

lg
Ten.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2956: Das Hooris-Phänomen, von UA und MMT

Beitrag von Raktajino »

Verkutzon hat geschrieben: Unglücklich fand ich die Darstellung von Rhodan, der sich über die respektlose Sprache von Monkey ärgert. Er kennt den Oxtorner schliesslich lange genug, um zu wissen wie er tickt. Oder Rhodan der sich von Sicherheitskontrollen schikaniert fühlt und die USO Agenten beschuldigt, nicht gut genug auf den Thoogondu Zuo aufgepasst zu haben.
In der Tat. :D
Der nächste Punkt, der einem aufstieß. Bekanntlich gehört das Spiel Guter Bulle Böse Bulle zur Grundausstattung. Monkey war direkt, respektlos, aber konsequent. Warum Perry Rhodan daran Anstoß nahm, wissen die Götter.
Er lief wie Falschgeld durch den Roman.
Was dann auf die Lesefreude abfärbt. :mellow:
Und er ist in QC Gast, Besucher, Berater, Perry Rhodan - aber ohne administrative Befugnisse. Da die Autoren hier einen Konflikt konstruieren, darf man gespannt sein, was sie mit dem Folgeband vorhaben.

Und den Streithälsen täte ich den Folgeband zum Abwarten empfehlen, der wohl nachliefern wird und muss. :D
Zuletzt geändert von Raktajino am 15. April 2018, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
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