Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandemaan

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Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Bei so Sachen wie der Genmanipulation der Haluter habe ich den Eindruck, man wolle der Serie zukünftig weniger neue Möglichkeiten eröffnen, als vielmehr zukünftig Einschränkungen in der Zyklusgestaltung auszuschalten.

Die Tefroder unter Vetris Molaud reißen mehr und mehr Teile der Milchstraße an sich, wie auch in Olymp.
Wer könnte ihnen Einhalt gebieten? Die Arkoniden und Bostich; doch den hat man mit Halutersyndrom ins Abseits versetzt und die Arkoniden als Machtfaktor ausgeschaltet.

Jetzt kommt die Frage auf, welcher Gegner ab #3000 kommt, dem man vorsorglich mit ausgeschalteten Halutern den Weg ebnet.
Eine "alte Gefahr" (für mich das Unwort der Serie) aus M87 wäre die logische Folgerung - lange gefordert von den Lesern, dann womöglich anders als erhofft wieder gebracht, ähnlich wie die Laren.
Wim Vandemaan
Plophoser
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Wim Vandemaan »

Hallo Herbert, du schreibst:

"Und, es ist vermutlich nicht nur der Roman selbst, sondern auch der Kontext des Vandemaarschen Statements hier im Thread zum »Serienkanon«.
Da wurde konkret ausgesprochen, was - »gefühlt« - schon lange in der Serie umgeht:"

Ich habe gelernt, dass ich gegen Gefühle nicht argumentieren kann. Was du und andere fühlen, hat für Dich und andere entsprechend eine Überzeugungskraft, die jedem Argument von meiner Seite überlegen ist. Da stehe ich wohl auf verlorenem Posten.
Ich wollte mit meinem Statement auch keine Gefühle verletzen, nur ausdrücken, dass für mich die Serie und der Serienkanon identisch sind.
Womit, nebenbei bemerkt, ja mit keinem Wort ein Serienkanon bestritten worden ist, sondern nur dargelegt, wo er meiner Meinung nach zu finden ist.
Ich habe nicht gedacht, dass diese Aussage noch interpretierbar ist oder anders zu verstehen, als ich sie gemeint habe.
Was aber, wie ich jetzt sehe, der Fall ist.
Zur Klarstellung: Mir gehört die Serie nicht; ich versuche, aus dieser Serie, die mir nicht weniger am Herzen liegt als den meisten Mitdiskutanten hier, das beste zu machen. Die Frage, ob und inwieweit mir das gelingt oder nicht, zu beantworten steht mir nicht zu. Ich mache Fehler, bin dankbar, wenn ich darauf hingewiesen werde, weil mir das Arbeit erspart, und versuche, erkannte Fehler zu beheben. Hier leistet das Forum viel, auch gute Arbeit.
Ich freue mich auch über die guten Kritiken, über jeden, der meine Arbeit schätzt und sie hier verteidigt - danke!
Ich glaube aber, dass ich das Forum in Zukunft lieber als Mitleser wahrnehmen möchte, nicht mehr als Beiträger. Hier liegen meine Worte mehr auf der Goldwaage, als sie es verdienen.
Also: bitte kritisiert weiter. Ich bin nicht immer eurer Meinung, verstehe manches nicht, bin da aber auch nur Interpret. Ich lese aber alles immer mit Interesse, überdenke es und ziehe gegebenenfalls meine Konsequenzen.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von HerbertSeufert »

@Wim Vandemaan

Ich habe den Text, der jetzt unter Deinem steht, VOR Deinem geschrieben und Deinen auch vor dem Einstellen meines Kommentars nicht gelesen!

Wie sich unsere Worte ähneln!
Es ist fast wie Telepathie! Falls Ihr keinen Keylogger oder Nanobot auf meinem Smartphone installiert habt! :o

Ich freue mich, dass Du auf Argumente von Anderen und mir eingehst!

Man kann Vieles ohne jede Spur von böser Emotion klären und verbessern!
Das ist deswegen keine »Weichspüle« und benötigt positive Energie!

Das ist bei mir selbst in meinem Beruf auch so!
Jeden Tag! Immer auf‘s Neue! :)
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Pucky
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Pucky »

Wim Vandemaan hat geschrieben: Ich glaube aber, dass ich das Forum in Zukunft lieber als Mitleser wahrnehmen möchte, nicht mehr als Beiträger.
Deine Entscheidung, hier nicht mehr zu schreiben, bedauere ich, aber ich kann sie nachvollziehen
Hier liegen meine Worte mehr auf der Goldwaage, als sie es verdienen.
Du hast Recht - Beiträge von Autoren werden anders/intensiver gelesen als die der Nur-PR-Leser. Auch das ist quasi "logisch und nachvolziehbar":
Leser können nur spekulieren und versuchen, Zusammenhänge zu "erahnen". Unser Wissen bzgl. des (geplanten) Fortgangs der Handlung ist mehr als nur beschränkt.
Selbstverständlich sind etliche Leeserpostings, die sich spekulativ auslassen, hoch interessant, und ich las und lese sie mit großem Vergnügen.
Aber es sind und bleiben Spekulationen, die im Endeffekt für die Hefte keine Auswirkung haben können. Ich habe keinerlei Veranlassung, in (z.B.) Herberts Postings nach "versteckten Andeutungen bzgl. der tatsächlichen zukünftigen Handlung" zu suchen- es können keine darin enthalten sein!

Anders sieht es aus, wenn sich einer der Autoren zur Handlung äußert. Er ist kein "Spekulierender", sondern ein "Wissender". Auch, wenn ich davon ausgehe, daß er sich nie definitiv über die tatsächliche zukünftige Handlung äußern wird, können kleine entsprechenden Hinweise vorhanden sein.
Auch, wenn Unstimmigkeiten eines Heftes ausdiskutiert werden und sich der Autor äußert, greift die obige Argumentation: Wir vermuten, was der Autor ausdrücken wollte (und was nicht). Der Autor aber weiß es.

"Hier liegen meine Worte mehr auf der Goldwaage, als sie es verdienen."
Kann man mit einem klaren "Jain" beantworten :)
Ja - weil wir unwissenden Leser immer versuchen werden, im von einem Wissenden geschriebenen Posting Hinweise zu entdecken.
Nein - weil du dir dessen durchaus bewußt bist und es dir dadurch noch schwerer gemacht wird, Antworten zu schreiben, die über das Standardwerk der Politiker "1000 Worte 'Wie sage ich Nichts'" hinausgehen.

Um mich zu wiederholen:
Ich würde es bedauern, wenn du zukünftig hier wirklich nichts mehr schreiben würdest. Und deine Entscheidung gleichzeitig aber auch gut verstehen.
Kritikaster
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Kritikaster »

jogo hat geschrieben: Und was folgt daraus? Lest aufmerksam und glaubt nicht, was im Forum geschrieben steht... :devil:
Und wieder einmal zeigt sich, wie eng das Forum an die gerade aktuelle Serienhandlung gebunden ist. Was lustig wäre, wenn es nicht gerade wieder sehr traurig wäre. 8-)
zephydia
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von zephydia »

Wim Vandemaan hat geschrieben:Hallo Herbert, du schreibst:

"Und, es ist vermutlich nicht nur der Roman selbst, sondern auch der Kontext des Vandemaarschen Statements hier im Thread zum »Serienkanon«.
Da wurde konkret ausgesprochen, was - »gefühlt« - schon lange in der Serie umgeht:"

Ich habe gelernt, dass ich gegen Gefühle nicht argumentieren kann. Was du und andere fühlen, hat für Dich und andere entsprechend eine Überzeugungskraft, die jedem Argument von meiner Seite überlegen ist. Da stehe ich wohl auf verlorenem Posten.
Ich wollte mit meinem Statement auch keine Gefühle verletzen, nur ausdrücken, dass für mich die Serie und der Serienkanon identisch sind.
Womit, nebenbei bemerkt, ja mit keinem Wort ein Serienkanon bestritten worden ist, sondern nur dargelegt, wo er meiner Meinung nach zu finden ist.
Ich habe nicht gedacht, dass diese Aussage noch interpretierbar ist oder anders zu verstehen, als ich sie gemeint habe.
Was aber, wie ich jetzt sehe, der Fall ist.
Zur Klarstellung: Mir gehört die Serie nicht; ich versuche, aus dieser Serie, die mir nicht weniger am Herzen liegt als den meisten Mitdiskutanten hier, das beste zu machen. Die Frage, ob und inwieweit mir das gelingt oder nicht, zu beantworten steht mir nicht zu. Ich mache Fehler, bin dankbar, wenn ich darauf hingewiesen werde, weil mir das Arbeit erspart, und versuche, erkannte Fehler zu beheben. Hier leistet das Forum viel, auch gute Arbeit.
Ich freue mich auch über die guten Kritiken, über jeden, der meine Arbeit schätzt und sie hier verteidigt - danke!
Ich glaube aber, dass ich das Forum in Zukunft lieber als Mitleser wahrnehmen möchte, nicht mehr als Beiträger. Hier liegen meine Worte mehr auf der Goldwaage, als sie es verdienen.
Also: bitte kritisiert weiter. Ich bin nicht immer eurer Meinung, verstehe manches nicht, bin da aber auch nur Interpret. Ich lese aber alles immer mit Interesse, überdenke es und ziehe gegebenenfalls meine Konsequenzen.
Lieber Wim ich fände es schade wenn Du Dich aus der Diskussion zurückziehst, ich vermute aber ich verstehe warum die Diskussion eskalierte. Du meintest mit Deiner Aussage (so interpretiere ich das jedenfalls) dass Du und Christian natürlich auch den Inhalt älterer Hefte als Kanon anseht.

Was ein Teil der Leser hier im Forum aber wahrscheinlich verstand war
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
(Ich hoffe es ist okay dass dass ich Deine Signatur hier zitiere @Tennessee. :o( Dieser Satz von Lewis Carroll passte einfach zu gut um dass Missverständnis zu veranschaulichen.)
Und so reagierten sie sauer, obwohl Du das sicher nicht gemeint hast, aber ich fand es auch ein wenig missverständlich.

Nein gegen Gefühle kann man nicht argumentieren, da hast Du sicher recht. Aber ohne Gefühle gäbe es vielleicht auch nicht die Loyalität die dazu führt dass viele seit Jahrzehnten PR lesen.

Ich denke mal der Grund warum Dein Roman von vielen Foristen so stark gebeckmessert (wie wir das früher im Star Trek Fandom nannten) wurde war dass sie quasi wie ein Anwalt vor Gericht versuchten einen Verfahrensfehler Nachzuweisen: "Euer Ehren die Beweise sind nicht schlüssig, das Todesurteil gegen die Haluter muss aufgehoben werden !" :D
Ich stehe dem Thema Haluter neutral gegenüber auch wenn Icho Tolot mir durchaus sympathisch ist. Für viele Leser sind die Haluter aber vermutlich eins ihrer Lieblingsvölker das die Serie seit den 60ern begleitet und sie sind etwas für PR Charakteristisches dass man meines Wissens nach so nicht in anderen Serien findet (im Gegensatz zu z.B. Topsidern, Gurrads, Superintelligenzen die alle in vielen SF-Universen Gegenstücke haben).

Was mich einfach traurig macht ist dass vermutlich eine interessante Spezies aus der Serie geschrieben wird um einen erneuten Beweis für die Macht der Superintelligenzen und die Wehrlosigkeit der Sterblichen zu liefern. Ich denke nach der Sternengruft haben wir dass alle verstanden.
Warum nicht mal ein Zyklus der ein wenig optimistischer ist? In dem die Sterblichen am Ende mal nicht als Verlierer dastehen ("Sternengruft") oder der Gegner aus Mitleid seine Truppen abzieht (JZL). Ich zumindest würde mich darüber freuen.

Ich fürchte es gibt auf beiden Seiten eine Menge Missverständnise (bei uns Lesern bestimmt , aber nicht vielleicht doch auch ein wenig bei Euch?)
Und miteinander Reden könnte helfen sie auszuräumen.
Zuletzt geändert von zephydia am 30. April 2018, 20:43, insgesamt 5-mal geändert.
walter59
Oxtorner
Beiträge: 662
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von walter59 »

von meiner Seite auch noch ein bißchen was :

inhaltlich bin ich in etwa bei Cybermancer ... für mich ist es auch eine inkonsistente Schilderung.
Und ich gehöre zu denen, die gefühlte Inkonsistenzen in der Story stören ...
Der Abschuss, naja. Der wenig geschützte Genpool ...
Vor allem auch, dass die Arkoniden dabei mitmachen, ohne Aussicht, dass oder wann es ihnen tatsächlich helfen könnte ... Naja.
Also hab ich erst mal gezuckt und innerlich die Augenbrauen gerunzelt, aber doch weiter gelesen ...

Ich hab ich das dann also erst mal hingenommen, und ich schau mal, was weiter noch kommt.
Galkiden, Arkoniden, Thoogondu, Gemen ... ach ja, Calurier ? Haluter. Homunk ?!
Äh ... so ein Gebräu, das ist doch voll unübersichtlich, wie das letztendlich zusammenhängt ... was da wirklich dahinter steckt.

Manipulierend kennen wir ES, und daher auch Homunk. Aber vor allem auch die Thoogondu.
Und es geht hier um 1 Bericht von 1 Person ...
Es ist doch nicht nur so, dass diese Frau inkompetent gewesen sein könnte (glaub ich nicht):
Ihr Gedächtnis kann manipuliert worden sein - haben wir doch oft genug von den Thoos mitbekommen !
Der Bericht kann manipuliert worden sein.
Und ES/Homunk spiel(t)en auch ihr Spiel - eine SI hat noch viel mächtigere Manipulationsmöglichkeiten.

Also, hier ist vieles einfach noch nicht wirklich klar. Man kann NICHTS so nehmen, wie es scheint. *)
Und es gibt weitere Geschichten, die man erwarten kann ...

Und dann hoffe ich, dass ein paar Ungereimtheiten sich auflösen. Vielleicht nicht alle.

....

Auch ich würde es bedauern, wenn die Haluter aus der Serie herausgeschrieben würden.

Ich fand es bemerkenswert und interessant, dass Wim oder auch andere Autoren, oder auch KNF ab und zu was im Forum geschrieben haben,
und auch da würde ich es bedauern, wenn das nicht mehr geschähe.
:(

...

p.s.

*) Der ganze Zyklus hat doch mit Fake News zu tun: mit gefälschten Erinnerungen. Durch die Thoos, durch die komischen Kästchen, immer wieder. Der JZL-Zyklus hatte viel mit geänderten Realitäten und Scherungen zu tun, dieser hier mehr mit geänderten Wahrnehmungen und Erinnerungen, aber das hat irgendwie doch Ähnlichkeiten.

Insofern, ja : der "Kanon" von verlässlicher Serienhistorie kann dadurch verschoben werden, wurde er früher auch schon manchmal. Wäre aber auch früher schon möglich gewesen : lass einfach mal irgendeinen Zeitreisenden Erfolg haben bei irgendeiner Manipulation B-)
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Verkutzon
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Verkutzon »

Habe das Heft zur Musik von Loreena McKennit gelesen. Die Melancholie der Lieder hat hervorragend zum Lesestoff gepasst. Ja, es gibt Ungereimtheiten, aber die Story wurde von Wim klasse erzählt. Die illustre Runde auf dem Calurier-Schiff, das dämonische Thema der Diskussion, die Haluter auszulöschen, Suuna, die sich von einem Gemen beobachtet fühlt...das war richtig gut! Mit der Vergangenheit stimmt etwas nicht, und es könnte sich durchaus um Fake History handeln. Ich kann mich an den Anfang des Zyklus erinnern, als klar wurde, dass die Thoogondu aus der Milchstrasse stammen. Auch da gab es Diskussionen, warum die Haluter niemals etwas über dieses Volk berichtet haben... Nun, zum Ende des Zyklus werden wir schlauer sein - hoffentlich...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

walter59 hat geschrieben:*) Der ganze Zyklus hat doch mit Fake News zu tun: mit gefälschten Erinnerungen. Durch die Thoos, durch die komischen Kästchen, immer wieder. Der JZL-Zyklus hatte viel mit geänderten Realitäten und Scherungen zu tun, dieser hier mehr mit geänderten Wahrnehmungen und Erinnerungen, aber das hat irgendwie doch Ähnlichkeiten.

Insofern, ja : der "Kanon" von verlässlicher Serienhistorie kann dadurch verschoben werden, wurde er früher auch schon manchmal. Wäre aber auch früher schon möglich gewesen : lass einfach mal irgendeinen Zeitreisenden Erfolg haben bei irgendeiner Manipulation B-)
Ich habe mich schon mit dem Gedanken vertraut gemacht, zukünftig alle Heftinhalte mit alten Heften und der Perrypedia abzugleichen.
Wenn ich Geschichtsfälschungen und falsche Fakten lesen will, schau ich mir die aktuellen Nachrichten an. WV&CM werden ja wohl auch davon abgestoßen. Perry Rhodan war zumindest bisher für mich ein Lektüre um spekulieren und philosophieren.
Ich habe diese Diskussionen die zu WVs "Abschied" aus dem Forum führten nicht verfolgt. Einiges mag hart gewesen sein. Die Expotarchen werden aber wohl kaum davon ausgegangen sein, dass Versuche die Serienhistorie zum ändern ohne Widerstand akzeptiert werden.
Die Dreifaltigkeit zu Rastatt sollte sich mehr der Zukunft als der Änderung der Vergangenheit widmen.
"Wenns sich der Esel zu wohl fühlt, geht er aufs Eis." (Altes Sprichwort).
jogo
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von jogo »

Ich erinnere mich allerdings sehr wohl an die teils massiven Nachfragen früherer Tage, die nicht erzählten Stories früherer Zyklen zu Ende zu erzählen. Da hatten wohl diverse Foristen diese Wünsche nicht in letzter Konsequenz sauber durchdacht... Weil... ja... Tja.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Wim Vandemaan hat geschrieben:PS: Lasst mich bitte auch noch etwas zu dem Begriff "Serienkanon" sagen: Das klingt ja manchmal so, als existierte ein geheimnisvolles Regelwerk, an das sich "die Serie" halten muss. Mit ist kein solches Regelwerk außerhalb der Serie bekannt, und das heißt: Die Serie selbst ist der Serienkanon; es gilt, was in den Romanen steht.
Dass dabei seit Anbeginn der Serie - seit und in Heftroman Nr. 1 - Widersprüche auftauchen, dürfte hinlänglich bekannt sein.
Was wiederum heißt: Seit "Unternehmen STARDUST" sind auch Widersprüche Kanon. :devil:
Wobei ich mich der erzählfreudigen Interpretation von Kollege Rainer Castor (der sich erzählerisch besonders gerne übrigens in der Serienhistorie bewegt hat) anschließe: Es gibt in der Serie keine Widersprüche, nur Geschichten, die noch nicht erzählt worden sind. :st:
Ein Widerspruch ist aber nicht identisch mit einer Änderung der Historie.
Wenn das Rote Universum kein eigenständiges Universum ist sondern der Blinddarm unseres Universums, dann haben wir es nicht mit einem "Widerspruch" zu tun, hier wird manipuliert.
Dein Slalomkurs um die Stangen der Serienhistorie herum, "neue", die Historie potentiell ändernde Hefte als "unerzählte Geschichten" abzutun, weckt nicht mein Vertrauen in Deine/eure Arbeit!
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

jogo hat geschrieben:Ich erinnere mich allerdings sehr wohl an die teils massiven Nachfragen früherer Tage, die nicht erzählten Stories früherer Zyklen zu Ende zu erzählen. Da hatten wohl diverse Foristen diese Wünsche nicht in letzter Konsequenz sauber durchdacht... Weil... ja... Tja.
Stimmt. "Bedenke was Du Dir wünschst, denn es könnte in Erfüllung gehen, aber anders als es Dir gefällt."
Deshalb sehe ich alte Zyklen als abgeschlossen an, die für sich stehen sollten. Nur die Altautoren und besonders Altexpokraten hätten die Geschichten im damaligen Kontext und Geist zu Ende führen können.
Vor einer Aufklärung des Konzils würde es mich grausen. Ich möchte auch nicht wissen, wie es heute im Dakkardimballon der Zgmahkonen aussieht. Ich möchte Neues lesen.
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Richard
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Richard »

jogo hat geschrieben:Ich erinnere mich allerdings sehr wohl an die teils massiven Nachfragen früherer Tage, die nicht erzählten Stories früherer Zyklen zu Ende zu erzählen. Da hatten wohl diverse Foristen diese Wünsche nicht in letzter Konsequenz sauber durchdacht... Weil... ja... Tja.
Klar, es gibt wohl immer wieder Leute die mehr von der Milchstrassenvergangenheit lesen wollen oder auch von den Zeiträumen innerhalb der grösseren Zeitsprünge in der PR Serie.
Aber es sollten dann wenn möglich halt Stories sein, die sich mit den bisher geschriebenen Dingen vereinbaren lassen.
Weil es ja schon mal angeführt wurde (und auch die aktuellen Expokraten nicht betrifft): Dass der Paratron der BASIS mal durch Desintegratorbeschuss zusammenbricht mag zwar dramaturgisch einen tollen Effekt haben widerspricht aber allen Dingen die wir bis dahin über Paratrons und Desintegratoren gehört/gelesen haben.
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Arthur Dent »

Ich gehöre zu den Lesern, die (möglichst) unbelastet an die Lektüre herantreten. Wenn die Geschichte mich vereinnahmen kann, wenn sie mich fesselt, wenn ich mit den Figuren mitfühlen kann, dann lasse ich auch Fünfe gerade sein. Es gibt aber auch Romane, da gelingt es dem Autor eben nicht, das Erwähnte bei mir auszulösen. Da geht es mir dann so, wie es Kritikaster hier im Thread ausdrückte. Ich stolpere über ein Detail, das nicht stimmt. Und sehe weitere Elemente, die nicht passen. Und schon bin ich emotional vorbelastet. Dann bin ich auf einer Schiene, auf der ich nur noch das sehe, was mich stört. Und es summiere. Und am Ende bin ich enttäuscht. Und all das Gute, dass der Roman dennoch im Bauch hat, bemerke ich nicht, weil ich es nicht bemerken möchte. Ich blende es aus.

Der vorliegende Roman von Wim Vandemaan hat aus meiner Sicht keine erzählerischen Defizite. Und es mangelt ihm auch nicht an nachvollziehbaren Figuren. Auf einer, bitte nicht böse nehmen, „nerdigen“ Detailebene, schreibt Wim ein paar Dinge, die dem bisherigen Verständnis dieser Dinge zu widersprechen scheinen. Ich persönlich sehe die Serie nicht in Gefahr. Alle Äußerungen Wims und der anderen Autoren sind stets von Respekt vor der Serienvergangenheit geprägt gewesen.

Es ist auch richtig, dass Wim Vandemaan manche Geschichten der Vergangenheit als nicht „auserzählt“ betrachtet. Ich persönlich begrüße es, wenn alten Geschichten neue Bedeutungen hinzugeschrieben werden. Die Diskussion hier finde ich insofern sehr gut, als dass sie geeignet ist, zu zeigen, wie wichtig manchen Fans die Serienvergangenheit ist. Und dass die Autoren dann, wenn sie tatsächlich neue Bedeutungen zu setzen beabsichtigen, mit entsprechender Sensibilität an den Stoff herangehen.
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von HerbertSeufert »

@Arthur Dent

Du schreibst so schön:
Ich persönlich sehe die Serie nicht in Gefahr.
Im Ernst? Ich auch nicht!

Aber zwischen »nicht in Gefahr« und »auf einem guten Weg« ist ein himmelweiter Unterschied!
Ich denke, nicht mal der spezielle aktuelle Roman und auch nicht die Äußerung Wims zum Serienkanon waren es, die die heftige Diskussion angestoßen haben,
sondern es war eben jetzt - aus verhältnismäßig nichtigem Anlass - der Punkt gekommen, wo der berühmte letzte Tropfen »das Fass zum Überlaufen« brachte!

»Jede Zeit hat ihre Drachen« und ihre eigene Diskussion. Natürlich auch ihre eigenen Autoren oder Expokraten.

Wer rund um die PR-Zentrale in Rastatt sensibel ist, wird merken, dass sich hier etwas angestaut hat, was über den »Haluterabschuss durch Altarkoniden« deutlich hinausgeht!

Ich halte diese Diskussion für fruchtbar und die Serienverantwortlichen, täten gut daran, wenn sie das nicht abtäten oder verdammten!
Es ist ein gutgemeinter »Weckruf«! Sonst nichts! Kein Angriff auf jemanden persönlich!

Mein Vorschlag war einfach der, mal für ca. 200 Bände Uralträtsel Uralträtsel sein zu lassen und dies betrifft auch alle Verknüpfungen über zehntausend und mehr Jahre!

Entwickelt mal die ZUKUNFT, denn bei Science Fiction geht es in erster Linie genau um diese!
Die Vergangenheit wird immer sein, aber sie darf sich doch auch mal etwas ausruhen!
Ein weiterer Vorteil wäre, dass die Serie nach vorne konsistenter zu gestalten ist als die Kneterei nach hinten!

Einen schönen Gruß zum 1. Mai an Alle im Forum, natürlich auch an die PR-Redaktion, die Exposé- und sonstigen Autoren!

Und bei der speziellen Nennung nicht zu vergessen, Dank an die Spoileranten und Moderatoren! :st:
E=mc²
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Arthur Dent »

@jogo

Danke für die Rückmeldung. Ein paar haben ja auch reagiert. Positive Rückmeldungen zu einem Roman sind ungleich schwieriger und aufwändiger zu formulieren. Und dieser Umstand scheint sich auch auf die positiven Rückmeldungen einer positiven Rückmeldung übertragen zu lassen. Selbst Analysten (ich schiele mal zu Alexandra) haben da durchaus ihre Schwierigkeiten. Das Instrumentarium, einen Satz, einen Absatz, ein Kapitel zu zerlegen und die Absicht des Autors zu erkennen, kann tadellos angewandt werden. Schwierig wird es immer dann, zu beschreiben, welche „Wirkungen“ auf den Leser erzielt werden. Denn da spielt sehr viel mehr mit. Da muss der ganze Roman gelesen werden und ein winziger, schon beinahe vergessener Satz von Anfang der Geschichte, ruft eine starke Emotion am Ende hervor, weil plötzlich andere Elemente ins Licht gerückt werden, die dem Satz eine Bedeutung geben. Und die Wirkung ist eben bei jedem Leser eine andere, weil wir verschieden sind.

Mir hat die Figur der Suuna zugesagt. Ihr im Prolog geschilderter Umgang mit ihrer körperlichen Behinderung hat die Figur sofort für mich vereinnahmt. Ich meine insbesondere die Treppenszene. Und später im Roman geht sie einen eigenen, sehr starken Weg. Und ihr Leben beendet sie an einem Ort, der eben eine besondere Bedeutung für sie hatte. Und dazu kommt eben der Umstand des Tagebuchs, und dass ihr von Wynter nach so langer Zeit wieder eine Stimme gegeben wird. Ich fand das toll.
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von ovaron29 »

Arthur Dent hat geschrieben:Der Platzhalter kann mit beliebigen Völkern besetzt werden. Dazu sage ich nur, dass ich es begrüße, wenn es nicht mehr die sind, die früher beschrieben wurden. Schließlich will ich was Neues lesen und nicht, das ewig gestriges nach oben gekehrt wird. Und ja, die Haluter sind nicht mehr so, wie sie früher beschrieben wurden. Sie sind nämlich tausend, zweitausend oder noch mehr Jahre „weiter“. Hoffe ich zumindest.
Wie soll ich jetzt diesen Satz verstehen: Schließlich will ich was Neues lesen und nicht, das ewig gestriges nach oben gekehrt wird.
Wieso lobst du dann die Zyklen der beiden Expos? Soetwas von wühlen in der Vergangenheit hatten wir in 50 Jahren nicht.
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Arthur Dent »

ovaron29 hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben:Der Platzhalter kann mit beliebigen Völkern besetzt werden. Dazu sage ich nur, dass ich es begrüße, wenn es nicht mehr die sind, die früher beschrieben wurden. Schließlich will ich was Neues lesen und nicht, das ewig gestriges nach oben gekehrt wird. Und ja, die Haluter sind nicht mehr so, wie sie früher beschrieben wurden. Sie sind nämlich tausend, zweitausend oder noch mehr Jahre „weiter“. Hoffe ich zumindest.
Wie soll ich jetzt diesen Satz verstehen: Schließlich will ich was Neues lesen und nicht, das ewig gestriges nach oben gekehrt wird.
Wieso lobst du dann die Zyklen der beiden Expos? Soetwas von wühlen in der Vergangenheit hatten wir in 50 Jahren nicht.
Also mir war bisher nicht bekannt, dass vor ein paar tausend Jahren den Halutern in einem gemeinsamen Pakt, zumindest sieht es so aus, eine Krankheit angehängt wurde. Das ist neu. Auch die Thoogondu sind neu, obwohl sie ja aus der Vergangeheit stammen. Aber so ist das eben mit Wurzeln. Sie reichen in die Vergangeheit. Vergangenheit steht bei mir nicht für was altes.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Arthur Dent hat geschrieben:Also mir war bisher nicht bekannt, dass vor ein paar tausend Jahren den Halutern in einem gemeinsamen Pakt, zumindest sieht es so aus, eine Krankheit angehängt wurde. Das ist neu. Auch die Thoogondu sind neu, obwohl sie ja aus der Vergangeheit stammen. Aber so ist das eben mit Wurzeln. Sie reichen in die Vergangeheit. Vergangenheit steht bei mir nicht für was altes.
Das war bislang niemandem bekannt, zumal es bis vor einem Heft diesen Pakt vor achttausend Jahren nicht gab. Erst mit diesem Heft wurde er eingeführt.
Es ist billig und einfach, alte Zyklen hinzubiegen.
Ich werde wohl nach der Negierung von Thez auch diese Errungenschaft aus dem Haus M&V negieren, als für mich nicht existent abhaken.
Wenn man mal von dieser Dystopie Thez absieht, was ist deren Beitrag, was sind deren Bausteine für eine Fortentwicklung des Perryversums? Ich sehe nur Stagnation und Rückschritt.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Ce Rhioton »

zephydia hat geschrieben: Ich habe mir überlegt, was ist eigentlich das Thema dieses Zyklus dass immer wieder in jedem Handlungsstrang aufzutauchen scheint? Ich denke dass wären Lügen und Fälschungen.
Ich stimme ausdrücklich zu.
Erzählerisch ist diese Herangehensweise durchaus spannend, doch halte ich das mittlerweile für ein nicht ungefährliches Spiel mit dem Feuer:
Was können wir noch glauben - und was nicht?
WEM können wir noch glauben?

Intuitiv beschleicht mich die Sorge, GENESIS könnte als "Fake-Zyklus" in die Serienhistorie eingehen.
Und würde womöglich jede Scherung toppen.

Die Geister, die ich rief ... :unsure:
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Arthur Dent »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben:Also mir war bisher nicht bekannt, dass vor ein paar tausend Jahren den Halutern in einem gemeinsamen Pakt, zumindest sieht es so aus, eine Krankheit angehängt wurde. Das ist neu. Auch die Thoogondu sind neu, obwohl sie ja aus der Vergangeheit stammen. Aber so ist das eben mit Wurzeln. Sie reichen in die Vergangeheit. Vergangenheit steht bei mir nicht für was altes.
Das war bislang niemandem bekannt, zumal es bis vor einem Heft diesen Pakt vor achttausend Jahren nicht gab. Erst mit diesem Heft wurde er eingeführt.
Es ist billig und einfach, alte Zyklen hinzubiegen.
...
Ach bitte, hilf mir mal eben auf die Sprünge. Von welchem Zyklus sprichst Du, der hier hingebogen wird? Kleine Hilfestellung, er spielt wohl im Jahr 10.823 da Ark und ein paar Jahre drauf. In der perrypedia wurde ich nicht fündig. Und was verstehst Du mit hinbiegen?
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Carrasco
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Carrasco »

WV lässt Opiter Quint im Roman darüber spekulieren, ob die Entrücktheit des Arkonsystems eine Folge der Scherung ist.

Man kann nun annehmen, dass das eine falsche Fährte ist. Aber falls sie richtig ist, dann befinden wir uns nicht nur in einem gescherten, sondern (infolge der Scherung und/oder der Drift) auch veränderten Universum.
Können sich diese Veränderungen auch auf die Vergangenheit beziehen? Ja, wie man an Nos Gaimor gesehen hat. Und vielleicht sind wir schon mitten drin. Vielleicht gab es die Thoogondu und alles was sich daraus ergibt im ungescherten Universum gar nicht, jedenfalls nicht in der Milchstraße.
Resultiert daraus die Gefahr einer gewissen Beliebigkeit? Sind die geschichtlichen Fundamente von PR damit in Gefahr? Könnte sein. Ich sehe das allerdings gar nicht so negativ. Spannung entsteht durch Ungewissheit. Wenn die Zukunft der PR-Serie vor uns läge wie ein offenes Buch, wer würde dann noch mitfiebern? Wenn nun also zusätzlich auch noch die Vergangenheit ungewiss ist, dann verdoppelt das die Spannung! Was will der Leser mehr? :devil:
Pucky
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Pucky »

Carrasco hat geschrieben:Wenn nun also zusätzlich auch noch die Vergangenheit ungewiss ist, dann verdoppelt das die Spannung! Was will der Leser mehr? :devil:
Kann ja sein, daß es Leser gibt, denen das gefällt/gefallen würde. Mir aber nicht.

Eine Erweiterung damaliger Geschehnisse, neue Informationen, die dem Ganzen eine neue Bedeutung geben - super.
Die aber dennoch das Alte nicht ad absurdum führen.
Beispiel: "Oldtimer", "Suprahet", Impos".
Die damaligen Erklärungen wurden viel später mit weiteren Information erweitert. (Accalauries, Querionen etc). Dennoch blieben die Ansichten/Schilderungen der 100er Bände dadurch intakt.
Liest man die alten Hefte, kann es leicht passieren, daß man den Akteuren "zuruft" "Ach Leute, wenn IHR wüßtet ... :)"

Vergangenheitsänderungen jedoch erhöhen, für mich, nicht die Spannung. Würden sie ein Dauerzustand werden, nähmen sie mir die "Basis" für die weitere Serie. Wäre Deratiges "nur" etwas, das in diesem Zyklus vorkommt und danach "darf die Vergangenheit unangetastet weiterexistieren", wäre es "nur" etwas, bei dem ich froh bin, wenn's vorbei ist.
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M13
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von M13 »

Grauleben schreibt:
Wir wissen nun was die Haluterkrankheit auslöst und wer dafür verantwortlich ist.
Hm…
Wer dafür verantwortlich ist, das ist durch den vorliegenden Band nun beantwortet. Aber beim auslösenden Impuls bin ich mir einfach nicht sicher. Bzw. da bin ich völlig blank. Kann mir da jemand weiterhelfen? Was war nun der Impuls, der die Krankheit zum Ausbruch brachte? Möglich, dass ich da irgendwo irgendwas überlesen habe…

Danke,
Uwe
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Grauleben
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Grauleben »

Öh, nein, mit auslöst meinte ich eigentlich den eingebauten Gendefekt, die Sollbruchstelle. Die löst die Krankheit aus. Das war bisher ja nicht bekannt. Wer nun gerdade jetzt den Abzug drückte ist allerdings weiter unklar, da hast du recht.
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