Spoiler 2962: Sextadim - Treibgut, von Kai Hirdt

[Oceanlover]

"And I hate the fucking Eagles, man!"

Oha - stimme Dir zwar zu, darf ich aber nicht sagen - ist die Lieblingsband meiner Frau. Bleibt aber unter uns und ein Glück, sie liest kein SF.

Der Roman hatte einen gravierenden Nachteil. Aber zunächst mal die positiven Seiten:

Atlan, der Macher wie eh und je,
Fitz Klemm, schön geschildert, wie er psychisch belastet, quasi sich selbst zum Handeln zwingt.
Die Riesenkäfer: hier gefiel mir die Entwicklung vom Gruselinsekt zum fast schon sympathischen außerirdischen Wesen.
Viel für's Kopfkino, z. B. der Gnom Mollikord mit seinen "erstaunlich breiten Zähnen unter der Riesennase", die Schilderungen der Dakkarzwischenzone.
Dazu eine gute Schreibe. Das machte mir einfach Spaß und Laune beim Lesen.

Ein Roman ist dann gut, wenn man sich nach einem Kapitel freut, dass noch ein nächstes folgt. Und hier kommt der gravierende Nachteil des Romans, er war zu kurz!

Nunja, warten wir halt bis Donnerstag.

OT: Klasse auch das beigefügte Journal über Stephen Hawkings!

[Clark Flipper]

Guter Roman, interessante Aussagen des
Autors.

OK, von guter Musik hat er keine Ahnung,
aber man kann ja nicht alles haben. ;-)

[Günther Drach]

Also ich mag "Hotel California". Anyway, ich behaupte ja nicht, Musikgeschmack zu haben.

Ein Problem, das ich habe: wie soll ich mir dieses Kommandokleid vorstellen? Bisher assoziierte ich eine Art schweren Überwurf, Mantel. Aber in dem Aufzug könnte Atlan eigentlich nicht wie beschrieben herum hüpfen. Also ist das Ding eher ein Laborkittel?

[Rainer Nagel]

"And I hate the fucking Eagles, man!"

Oha - stimme Dir zwar zu, darf ich aber nicht sagen - ist die Lieblingsband meiner Frau. Bleibt aber unter uns und ein Glück, sie liest kein SF.

Kai hat aus dem Film "The Big Lebowski" zitiert.

[Oceanlover]

Danke. Den wird sich meine Frau dann eher nicht anschauen.

Hatte oben noch was vergessen. Beim scheinbar aussichtslosen Kampf gegen den Brückner am Schluss des Romans spürte man fast einen Hauch von Stephen King.

[Frank Chmorl Pamo]

Danke für den Spoiler, Jogo.
Zum Roman:
Endlich gehts wieder voran, wenn auch nur gefühlt.
Während die Milchstraßeschiene für mich gefühlt dahinkrebst mit abzuarbeitenden Punkten - die Schlechten ins Kröpfchen, die Kardinal-Fraktoren ins Terranova-Töpfchen - rettet Atlan für mich den Zyklus.
Kai hat dazu einen gut und flüssig zu lesenden Roman abgeliefert.
Jas Poulson ist man jetzt jedenfalls los, schließlich stehen solche Nervenbündel auf der "Abschussliste" von Autoren (oder Expokraten) ganz oben
Ob der Reisegruppe Atlan von diesem am Schluss aufgetauchten Gemen wirklich Gefahr droht?
Warten wirs ab; der Schein kann trügen.
Wofür hängt ein Autor denn sonst die Handlung von der Klippe? Zumindest einen Strahlerschuss hätte er doch freundlicherweise abfeuern können
Mit dem Dakkarraum kam ich nicht so zurecht, schließlich ist dieser kein "Nachbar" unseres Universums und "Schatten" aus diesem sollten eigentlich nicht zu registrieren sein.
Da gab es früher bei "Abstechern" in den Hyperraum verwirrendere Sinneseindrücke.

[Frank Chmorl Pamo]

@ Kai Hirdt
Ich lese den weiteren Text so, dass zumindest Klem Atlan so versteht, wie ich die Stelle interpretiert habe.
Und ich würde sagen: Zur Auswahl stehen "für einen Mord bestrafen", "für einen Mord zur Verantwortung ziehen", oder eben "einen Mord rächen".
Und Deine Entscheidung, die Formulierung mit "rächen" zu benutzen, legt den Gedanken an eine Tötungsabsicht nahe.

Dagegen steht Deine Aussage hier. Das akzeptiere ich.

Jaaaaaa, Klem versteht das tatsächlich so. Aber Atlan denkt im Weiteren auch drüber nach, wie er Klem davon abbringt.

Ich hatte das auch so verstanden wie RolfK. Wie Atlan von diesem "es gab ein stilles Einverständnis, dass er weg muss" hin zu "ich muss Fitz davon abbringen" kam, dieser Umschwung, war und ist mir nicht klar.

[ovaron29]

@jogo
Jetzt habe ich alle Beiträge gelesen. Haben mir gut gefallen, geht ja. Danke für den Spoiler, hast du gut gemacht.

[nanograinger]

"And I hate the fucking Eagles, man!"

Oha - stimme Dir zwar zu, darf ich aber nicht sagen - ist die Lieblingsband meiner Frau. Bleibt aber unter uns und ein Glück, sie liest kein SF.

Kai hat aus dem Film "The Big Lebowski" zitiert.

Und das der zitierte Satz fällt, als der "Dude" in einem Taxi sitzt und die "Hotel California"-Version der Gypsy Kings spielt. Worauf ihn der Latino-Taxifahrer natürlich aus dem Taxi schmeißt.

So schließt sich auch dieser Kreis.

[George]

Bei einer Begegnung mit außerirdischen Intelligenzen, die gänzlich andere Geschlechterformen haben, könnte man gut die eigenen Geschlechterrollen hinterfragen – besonders wenn man eine gemischte Gruppe hat. Wäre doch mal eine Idee für einen zukünftigen Roman.

Im aktuellen Fall sind die Käferartigen zunächst weiblich und nach der Eiablage männlich. Die erfahrenen Chefs sind also Männer, die junge Frauen ohne weiteres über die Klinge springen lassen. Oh, oh – ich höre schon das Zähneknirschen der FeministInnen.

[zephydia]

Um es ganz knapp zu machen: Heft gelesen - Heft gemocht. Zum Glück war die Story viel weniger strange als ich befürchtet hatte.
Die Handlung selbst ergab zwar noch nicht viel neue Erkenntnisse aber dafür machte dass lesen mir sehr viel Spaß. Die beiden Tonzerinen waren auf ihre Art sympathisch, es gab einiges an Humor und dass Heft machte neugierig wie es weitergeht.
Poulsen tat mir leid. Zuerst jahrelang in Gefangenschaft und dann einfach sinnlos gestorben ohne eine Chance zur Rückkehr nach Hause bekommen zu haben... Ich denke mal dass seine vorherige Gefangenschaft auch erklärt warum er so extrem verängstigt war.
Die Rolle der Gemeni überraschte mich, haben wirklich sie dass sagen im Konglomerat oder die Paslaimonen?

Von mir 2/2/Keine Wertung (Ich weiß wirklich nicht wie ich den Zyklus an sich bewerten könnte, da für mich die Schwankungen von Heft zu Heft zwischen "Ja bitte, mehr davon" und "Gefällt mir überhaupt nicht" gewaltig sind - 2962 gehörte aber eindeutig zur "Mehr davon" Kategorie.)

[Verkutzon]

Eine detaillierte und sorgfältig geschriebene Geschichte. Kai lässt die Ereignisse nicht einfach Schlag auf Schlag ablaufen, sondern beschreibt die einzelnen Handlungszenarien ausführlich; was vielleicht manchmal etwas langatmig wirkte, aber dem Vorstellungsvermögen zugute kam. Die Nummer 2962 ist ein sehr gutes Heft!

[Arthur Dent]

In Bezug auf den Zyklus, dessen Hintergründe, Motive und "um was es geht" machen auch die Atlan-Abenteuer keine größeren Schritte. Aber der Arkonide hat persönliche Erfolge. Er erobert Sprosse, Trutzkleider und Kommandokleider, schickt Jäger und Bhals reihenweise auf die Bretter und zeigt auch den Bewohnern des Konglomerats eine lange Nase. Von seinen Erfolgen können Perry Rhodan, Reginald Bull und Co nur träumen. Es ist schon eine Diskrepanz zwischen Atlans Erfolgen und dem der anderen Handlungsebenen. Atlan ist auf Erfolg gebürstet. Vielleicht etwas zu auffällig in dieser Art. Aber es macht Spaß.

[Elena]

@jogo
Jetzt habe ich alle Beiträge gelesen. Haben mir gut gefallen, geht ja. Danke für den Spoiler, hast du gut gemacht.

Darf jogo weitermachen!

[Richard]

Bei einer Begegnung mit außerirdischen Intelligenzen, die gänzlich andere Geschlechterformen haben, könnte man gut die eigenen Geschlechterrollen hinterfragen – besonders wenn man eine gemischte Gruppe hat. Wäre doch mal eine Idee für einen zukünftigen Roman.

Im aktuellen Fall sind die Käferartigen zunächst weiblich und nach der Eiablage männlich. Die erfahrenen Chefs sind also Männer, die junge Frauen ohne weiteres über die Klinge springen lassen. Oh, oh – ich höre schon das Zähneknirschen der FeministInnen.

So eine aehnliche Aufteilung der Geschlechterrollen hatten wir schon mal in PR: siehe hier .

[ovaron29]

"And I hate the fucking Eagles, man!"

Oha - stimme Dir zwar zu, darf ich aber nicht sagen - ist die Lieblingsband meiner Frau. Bleibt aber unter uns und ein Glück, sie liest kein SF.

Kai hat aus dem Film "The Big Lebowski" zitiert.

Und das der zitierte Satz fällt, als der "Dude" in einem Taxi sitzt und die "Hotel California"-Version der Gypsy Kings spielt. Worauf ihn der Latino-Taxifahrer natürlich aus dem Taxi schmeißt.

So schließt sich auch dieser Kreis.

Ist das jetzt OT oder nicht? Und sogar Rainer macht mit.

[ovaron29]

@jogo
Jetzt habe ich alle Beiträge gelesen. Haben mir gut gefallen, geht ja. Danke für den Spoiler, hast du gut gemacht.

Darf jogo weitermachen!

Auf jeden Fall. Spoiler darf jeder schreiben der es sich zutraut (Ich auf keinen Fall, da unfähig).
Die "Urlauber" sind nicht unersetzlich.

[Lebo Axton]

Auf den Wechsel zur Handlungsebene mit Atlan habe ich mich gefreut und wurde - Gott sei Dank - nicht enttäuscht.
Schöner Roman von Kai Hirdt! Vielen Dank dafür!

Und was bin ich froh, dass Atlan wieder da ist!
Und was bin ich auch froh, dass er von den Autoren so dargestellt wird, wie er dargestellt wird!
Ich habe auch beim Lesen den Eindruck, dass es den Autoren derzeit besonders viel Spaß macht, "einen Atlan-Roman" schreiben zu dürfen.

Da kann ich nur hoffen, dass Atlan, wenn die Handlungsebenen irgendwann zusammengeführt werden und er mit PR zusammentrifft, nicht wieder zum Stichwortgeber von Perry degradiert wird.

[M13]

But be careful with this axe, M.Thirtheen!

Hallo Mr Frost,
die war dann doch nicht nötig, die Axt. Und auch nicht Pink Floyd aus der Anfangsphase der Band. Bei mir hinterließ der Roman jedenfalls kein Bedürfnis nach "transzendentaler" Musik. Dazu waren die Schilderungen doch zu sehr bodenständig. Hätte ruhig abgefahrener sein können. Und ich hatte mir den Dakkarraum bzw. die Begehung des Dakarraums etwas aufregender vorgestellt. Schon unglaublich, dass es da einen festen Boden unter den Füßen geben soll. Ohne besondere Schutzkleidung, Schutzschirm darin einzutauchen zu können, hatte mich beim Lesen etwas befremdet.

Das "Treibgut" hingegen fand ich von der Schilderung her sehr gut. Bin gespannt auf die Fortsetzung.

Gruß,
Uwe

[Mr Frost]

But be careful with this axe, M.Thirtheen!

Hallo Mr Frost,
die war dann doch nicht nötig, die Axt. Und auch nicht Pink Floyd aus der Anfangsphase der Band. Bei mir hinterließ der Roman jedenfalls kein Bedürfnis nach "transzendentaler" Musik. Dazu waren die Schilderungen doch zu sehr bodenständig. Hätte ruhig abgefahrener sein können. Und ich hatte mir den Dakkarraum bzw. die Begehung des Dakarraums etwas aufregender vorgestellt. (...)

Hi Uwe, es geht mir bislang auch so. Bin bis etwas über die Hälfte im Roman vorangekommen und lese vor allem Bodenständiges und wenig Psychedelisches. Ich habe auch viel mehr Abgedrehtes erwartet, aber der Roman gefällt mir dennoch bislang gut. Liebe Grüße, Mike (Mr Frost)

[Arthur Dent]

Apropos bodenständig. Die Akteure waren m.K. in einer Membran unterwegs und noch nicht vollständig im Dakkarraum. Das erklärt den ständigen Boden.

m.K. = meint Kai

[Kritikaster]

Apropos bodenständig. Die Akteure waren m.K. in einer Membran unterwegs und noch nicht vollständig im Dakkarraum. Das erklärt den ständigen Boden.

m.K. = meint Kai

Ich hatte das so verstanden, dass sie entweder in der Membran oder dann direkt auf dem anlandenden Treibgut unterwegs waren. So wirklich im Dakkarraum jedenfalls nicht.

[Kardec]

But be careful with this axe, M.Thirtheen!

.......... und wenig Psychedelisches.

Leute - das psychedelische passiert im Schrumpfköpfchen. Anwerfen!!
Haschtehaschischindentaschenhaschteimmawaszumnaschn .

[Frank Chmorl Pamo]

But be careful with this axe, M.Thirtheen!

Hallo Mr Frost,
die war dann doch nicht nötig, die Axt. Und auch nicht Pink Floyd aus der Anfangsphase der Band. Bei mir hinterließ der Roman jedenfalls kein Bedürfnis nach "transzendentaler" Musik. Dazu waren die Schilderungen doch zu sehr bodenständig. Hätte ruhig abgefahrener sein können. Und ich hatte mir den Dakkarraum bzw. die Begehung des Dakarraums etwas aufregender vorgestellt. Schon unglaublich, dass es da einen festen Boden unter den Füßen geben soll. Ohne besondere Schutzkleidung, Schutzschirm darin einzutauchen zu können, hatte mich beim Lesen etwas befremdet.

Das "Treibgut" hingegen fand ich von der Schilderung her sehr gut. Bin gespannt auf die Fortsetzung.

Gruß,
Uwe

Durch Wände driften das geht, aber das Stationsdeck ist eine Konstante
Und wie man dann im Dakkarraum, außerhalb des Schiffs und damit in einer Zwischenwelt von Dakkar- und luftleerem Weltraum atmen kann, das überlassen wir der Phantasie des Autors und des geneigten Lesers

[Frank Chmorl Pamo]

Ich frage mich, was an diesem Dakkarraum so "dakkar" ist. Diese Eiswelt wäre genauso in einem "klassischen" 5D-Parallelweltenszenario denkbar.
Diese Station muss meiner Ansicht nach zum Abfischen von spezifischem 6D-Treibgut dienen, evtl. Sextagonium. Ich hoffe, das wird in den Folgeheften dargelegt.