Spoiler Band 2994, Wim Vandemaan: Engel und Maschinen

[Schnitzel666]

So ein Vandemaan-Heft ist wie eine dicke Zigarre und eine teure Flasche Rotwein zusammen für mich. Zeile um Zeile bedächtig genießen wie Zug um Zug mit jeden Schluck. Jedoch mit Vorsicht zu genießen, weil an der Grenze zum Zuviel. Noch eine Zigarre, und der Hals kratzt und eine weitere Flasche und im Magen wirds flau und der Schädel brummt später. Darum ist es für mich persönlich gut, dass das Heft nur 60 Seiten hat, sonst wär ich überladen für eine Weile
Ich überlege, das Heft zusammen mit 2850 in mein Reisegepäck nach München am 9.2. zu packen, um es mir signieren zu lassen, wenn sich dazu hoffentlich eine Gelegenheit ergibt.

[R.B.]

Junge, da sind ja noch ältere als ich dabei!! Toll. (Ich stieg mit 707 oder so ein, wunderte mich, dass nur ein Ronald Tekener dabei war und kein Perry Rhodan).

Band 707? Noch so ein Jüngling.....

Auf jeden Fall herzlich Willkommen in dieser Runde. Wir freuen uns auf dich!!

Zum Roman:
Nach dem Genuss des Spoilers hatte ich das Schlimmste befürchtet (das lag nicht am guten Spoiler, im Gegenteil, das ist mein Problem mit WV - Romanen) - dann stellte ich zu meiner großen Freude fest, dass der Band mir bislang sehr gut gefällt. Ernst Ellert durchlebt stellvertretend für uns die Reise durch diese surreale Stadt.
Ich habe den Roman erst zur Hälfte durch, das das bisher Gelesene ist uneingeschränkt positiv.

[Oceanlover]

Ich mag gerne Spannung und Action. Ruhige Romane eher nur dann, wenn sie mich inhaltlich interessieren und gut geschrieben sind. Aber es gibt einen Autor, dessen Romane ich gerne mag, egal, in welche Kategorie sie fallen, die von Wim Vandemaan. Und das hat sich bei dem aktuellen Band wieder absolut bestätigt. Ich bin begeistert!

DAS ist anspruchsvolle, deutschsprachige Science Fiction pur.

Man muss den Band ruhig lesen und geniessen, ohne Hektik. Und sich vielleicht auch etwas darauf einlassen, wenn der Eindruck entsteht, es sei schwierig zu verstehen. Es lohnt sich, denn der persönliche Gewinn liegt in einem nicht alltäglichen Leseerlebnis. Die bildhafte Sprache hat mich in eine unglaubliche Welt der Zukunft und an einer Stelle auch so, wie ich sie aus meiner eigenen Vergangenheit kenne, geführt. Großes Kino! Die Perry Rhodan Serie lebt! Danke Wim!

Und jetzt muss ich den Roman unbedingt ein zweites Mal lesen!...

[Haywood Floyd]

Klasse Roman. Vielleicht habe ich etwas überlesen, aber was genau ist jetzt der "Altgeltsame Kontrakt" und woher kommt dieses Wort?

IMHO genau so ein 'spezieller' Ausdruck wie z.B. "Unvordenkliche Verjährung" - nur dass es die wirklich gibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Unvordenk ... C3%A4hrung

Bei "Altgeltsamer Kontrakt" sieht und riecht man förmlich die quasi in Stein gehauene und mit Blut besiegelte, uralt-verwitterte Übereinkunft aus mythisch-mythischer Vorzeit...

Dieser Roman war für mich wie ein 8 oder 10 Gang Menue im 2 oder 3 Sterne Restaurant: sowas könnte ich nicht regelmäßig ab, aber fein dosiert, ein- oder zweimal im Jahr ein absoluter Hochgenuss für die Sinne: 1 - 1 - X

Oder, wie Schnitzel 666 weiter oben zutreffend ausführte: eine alte Flasche 'Petrus' und eine handgerollte kubanische Zigarre - nur dass ich (schon lange) nicht (mehr) rauche und einen eher gewöhnlichen Weingeschmack habe: mir läuft ein trockener Badischer Grauburgunder für 6,99 € genauso gut die Kehle runter... (der 'Petrus' liegt als Geldanlage im Keller - hoooohe Verzinsung bei 'richtigem' Jahrgang...)

[Mr Frost]

(...)
DAS ist anspruchsvolle, deutschsprachige Science Fiction pur.
(...) Danke Wim!

Dem kann ich nur zustimmen.

Der Band trägt eines der besten Titelbilder des Zyklus. Dieses (!) Bild wäre eines Jubiläumsbandes angemessen gewesen. ("Wäre..."). Und sehe da nur ich ein William Voltz-Antlitz? Auch der Titel "Engel und Maschinen" gehört für mich zu einem der besten des Zyklus. Großartig!

Ich persönlich schätze die poetische, bild- und sprachgewaltige, kosmische und teilweise surreale Erzählkunst WiVas. Ohne solche Romane würde ich PR vermutlich schon lange nicht mehr lesen. WIE WiVa dies macht, gefällt mir extrem gut. Auch wenn diesmal die Anspielungen an die 60er/70er und an München nicht mehr sehr überraschen konnten. Die Speichelbilder hätte ich nicht gebraucht, aber kurzum: Die Bild- und Gefühlswelten, die WiVa in diesem Roman hat entstehen lassen, sind für mich geeignet, diesen Roman einem Nicht-Leser vorzulegen und zu sagen: "Schau Dir DAS mal an, auch DAS ist Perry Rhodan! DAS ist fast schon Kunst, in jedem Falle gute Literatur".

Ich gebe gerne zu, dass ich noch nicht alle Implikationen gänzlich überblicke und auch nicht jedes Detail verstanden habe, was da in den Bildern und an Zusammenhängen aufflackerte, aber der grobe Rahmen ist sehr viel klarer geworden. Ob mir das WAS gefällt, was ich da gelesen habe (Gegnerschaft eines Adams zum Leben, Anspielungen auf Delorian (-auf den ich so gern verzichten würde-) und uralte Pakte mit ES, nun auch noch ein Lightfoot in der Terra-Historie), kann ich noch nicht in Gänze sagen. Wims Aussagen (oder besser: die des Patrouillenreiters) über "Wahrheit" lassen mich mutmaßen, dass es nicht für alles "Auflösungen" und "Erklärungen" geben dürfte. Auch die Spekulation, "Aures könne autokausal entstanden" sein (-meine Worte-) sagten mir weniger zu, erinnerten sie mich zu sehr an manche Elemente aus dem Atopenzyklus. Wims Welten sind faszinierend. Aber sie machen den Perry-Kosmos auch ein wenig "fremder" und düsterer (für mich). Letzteres muss aber kein grundsätzlicher Fehler sein. Ich bin auf jeden Fall diesbezüglich ambivalent.

Meine Wertung: 1/1/3.
Titelbild: 1+
Titel: 1

P.S.: Die Leseprobe zu NEO (diesmal von Oliver Plaschka) habe ich mal wieder gelesen. Bis Seite 9 fand ich die auch richtig gut und dachte: "Ok, das liest sich doch eigentlich ganz spannend". Als dann "Nathalies Tagebuch" einsetzte und die jugend- und kindgerechten "Mama, Papa, mein Bruder Farouq (...)"-Passagen einsetzten, war ich "raus". Schade.

[Mr Frost]

Nachtrag: Schade übrigens, dass Shanda und Toufec im Grabe ruhen. Und sehr schade, dass diese Mit-Urheber dieses unsäglichen Adams sein sollen. Ein unrühmliches, trauriges und hoffnungsfreies Ende dieser (von mir) positiv wahrgenommenen Charaktere...

[Kritikaster]

Und sehe da nur ich ein William Voltz-Antlitz?

Nein, war auch für mich sofort klar.

[Mr Frost]

Und sehe da nur ich ein William Voltz-Antlitz?

Nein, war auch für mich sofort klar.

[Troll Incorporation]

Nachtrag: Schade übrigens, dass Shanda und Toufec im Grabe ruhen. Und sehr schade, dass diese Mit-Urheber dieses unsäglichen Adams sein sollen. ...

Ein unrühmliches, trauriges und hoffnungsfreies Ende dieser (von mir) positiv wahrgenommenen Charaktere...

[Haywood Floyd]

So unterscheiden sich die Geschmäcker! Ich kenne Sandra Schamotte und Tofu zwar nur aus den Atopen-/JZL-Zyklus, fand sie aber abtörnend. Waren sie nicht zuletzt in der Handlung, als sie durch einen vom AT kontrollierten Sommentransmitter flutschen und weg waren? Jetzt wissen wir jedenfalls, wohin's ging - und dass sie es besser hätten bleiben lassen...

[Richard]

Ja, das war auch meiner Erinnerung nach deren letzter Auftritt in der EA von Shanda & Toufec. samt Pazazu.

Nun, wir wissen nicht wie (un-)freiwillig hier Shanda & Toufec (teilweise) Eltern von Adam von Aures sind - aber auch das koennte noch in dem Zyklus geklärt werden.

[Klaus N. Frick]

DAS ist anspruchsvolle, deutschsprachige Science Fiction pur.

So würde ich das auch unterschreiben.

[thinman]

Bin ich der einzige, der bei den Nanogenten an die Peiken denken muß ? Irgendwie fühlte es sich ein wenig wie auf Airmid an.
thinman

[nanograinger]

Bin ich der einzige, der bei den Nanogenten an die Peiken denken muß ? Irgendwie fühlte es sich ein wenig wie auf Airmid an.
thinman

Ich kenne die Tefroder-TBs nicht, also kann ich keine Vergleiche ziehen. Aber wie jede Idee/Geschichte hat sicher auch Aures/Toufec/AvA Vorläufer, innerhalb der PR-Serie wie außerhalb. Nanogenten an sich sind ja keine Erfindung der PR-Serie.

[R.B.]

Auch nach dem Genuss des 2. Teils steht der Roman immer noch deutlich positiv da. Ja, er hat mir gut gefallen. Sehr gut, die beiden Handlungsträger, die mit offenen und staunenden Augen durch dieses unwirkliche Teil gehen. Dann 50.000 Jahre Erdgeschichte auf 12 Seiten (incl. Grappa, den ich aber nicht mag) und zum Schluss die Erläuterung mit den ZA's.

Wenn AvA eine ZA/ZAC-Allergie hat, wie konnte er dann so nett mit VM zusammensitzen und ihm die Statue aus dem Kreuz labern, wie hat er es mit Bostich und Perry II ausgehalten, und wieso besucht er persönlich Homer G.?

Auf Seite 59 murmelt Mezepher, dass noch niemand weiß, ob es sich um echte und effektive ZA's handelt. Das wäre die Erklärung für VM. Bei HGA und Co gebe ich dir recht. Hat jemand eine Idee?

Und auch bei mir Punktabzug für die Türöffnungsversuche mit Desintegrator und Thermostrahler.

Zusammenfassende Bewertung. 2-2-2

[AARN MUNRO]

Ein sehr schöner Roman, hat mir echt Spaß gemacht.
Allerdings bei einer Passage sträubten sich mir echt die Haare.
Da ist ein Trupp Leute auf einem fremden Planeten, inmitten einer total fremdartigen Struktur.
Dann diese Szene, als sich das Archiv nicht öffnet.
Wir wissen nach wie vor nicht genau, wie uns Aures grundsätzlich gegenüber eingestellt ist.
Und was machen wir? Wir halten erst mal feste mit Desintegrator und Thermostrahler auf das Tor.
Wie schwachsinnig ist das denn?
Davon mal abgesehen, ist diese Thematik inkonsequent durchgezogen.
Gravo-Packs funktionieren nicht, Waffen schon? Hm...

Das ist dem Entfaltungsstil der Erzählung geschuldet ... ein echter Entdeckungsroman ... das Archiv hat ja immer offen, nur diesmal nicht, damit sie auch noch in den Wald gehen müssen. Erinnert eben sehr an Endymion/Hyperion etc. Wir nennen das "Flusserzählungen". Diesmal ist es eben eine Straße.Die Friedhofsszene mit Shanda und Toufec hat mich übrigens an den Grabstein im letzten Alienfilm erinnert ... man sollte doch meinen, die Stadt hätte die beiden mehr unterstützt.

[AARN MUNRO]

Oceanlover schreibt:

Spoiler:

DAS ist anspruchsvolle, deutschsprachige Science Fiction pur. :st

..

Sagen wir Fantasy Fiction ... aber von Science fand ich eine Spur ....

[AARN MUNRO]

...
Und noch eins: Seit wann haben Planeten einen kleineren Äquatorialdurchmesser als den von Pol zu Pol? Auch der Philosoph unter den Autoren sollte ein winziges bisschen Faktenwissen berücksichtigen.

Das haben WiVo und andere Autoren auch schon gemacht.Die Schwerkraft an der Oberfläche war am Äquator höher als am Pol, trotz Rotation des Planeten usw. Nimm nur Gleam. Den Vogel ab aber schoss Susan Schwartz in einem Taschenbuch, als die Planeten achterförmige Bahnen um beide Sterne einschlagen.Eine lineare Lösung der Bewegungsgleichungen des Newtonpotentialfeldes als Kegelschnitt ist das nicht.

Aber vergiß nicht Horror, den Hohlplaneten und die Konstruktionen der Sonnentransmitter, wo ein Planet im Zentrum mehrere Sterne steht usw.

[AARN MUNRO]

Mr. Frost schreibt:

Spoiler:

P.S.: Die Leseprobe zu NEO (diesmal von Oliver Plaschka) habe ich mal wieder gelesen. Bis Seite 9 fand ich die auch richtig gut und dachte: "Ok, das liest sich doch eigentlich ganz spannend". Als dann "Nathalies Tagebuch" einsetzte und die jugend- und kindgerechten "Mama, Papa, mein Bruder Farouq (...)"-Passagen einsetzten, war ich "raus". Scha

Ging mir genauso. Wollte mich kurz mal wieder zum Test auf eine NEO-Probe einlassen ..., um zu sehen, ob die Bände lesbarer geworden sind ... bis zum Tagebuch des Kindes. Näää, nicht meine (Perry)-Welt.

[George]

Insgesamt hat mir der Roman gefallen. Einige Stellen haben mich besonders zum Nachdenken gebracht. Zwei davon möchte ich explizit erwähnen.

Einmal die radioaktive Statue: Der Zerfall beginnt sofort sofort und nicht erst nach Erreichen der Halbwertszeit. Ein pulsierendes Stabilisierungsfeld würde die Strahlung also nur reduzieren. Die Besucher der Statue würden wohl sterben. Eine Alternative wäre ein Material mit magischer Ordnungszahl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Magische_Zahl_(Physik)

Das andere ist die Landung auf der Erde. Das scheint mir so gar nicht zu den Möglichkeiten des Perryversums zu passen. Warum gibt es nicht Weltraum-Häfen, die die Waren per Transmitter zu den Planeten bringen?

[AARN MUNRO]

Insgesamt hat mir der Roman gefallen. Einige Stellen haben mich besonders zum Nachdenken gebracht. Zwei davon möchte ich explizit erwähnen.

Einmal die radioaktive Statue: Der Zerfall beginnt sofort sofort und nicht erst nach Erreichen der Halbwertszeit. Ein pulsierendes Stabilisierungsfeld würde die Strahlung also nur reduzieren. Die Besucher der Statue würden wohl sterben. Eine Alternative wäre ein Material mit magischer Ordnungszahl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Magische_Zahl_(Physik)

Das andere ist die Landung auf der Erde. Das scheint mir so gar nicht zu den Möglichkeiten des Perryversums zu passen. Warum gibt es nicht Weltraum-Häfen, die die Waren per Transmitter zu den Planeten bringen?

Vielleicht könnte das pulsierende Stabi-Feld die HWS-Zeit von ein paar Sekunden oder Millisekunden relativistisch auf mehrere Milluarden Jahre dehnen. Dann wäre die Strahlung geringer pro Zeiteinheit.

[Mr Frost]

(...) Die Friedhofsszene mit Shanda und Toufec hat mich übrigens an den Grabstein im letzten Alienfilm erinnert ... man sollte doch meinen, die Stadt hätte die beiden mehr unterstützt.

Danke für die Anmerkung. Genau. Genau so was in der Art dachte ich unbewußt, konnte es nur nicht formulieren.

[AARN MUNRO]

So, habe mal den Poll erstellt ....

Wie mit einem Grossteil der Romane von Wim spricht mich der Stil nicht so an.
Aber immerhin bekommen wir einige Neuigkeiten genannt, die für den Zyklusverlauf wohl noch wichtig werden.
Dass jetzt Toufec und Shanda so sang- und klanglos den Serientod starben fand ich jetzt auch nicht so toll, ich hätte mir von beiden noch mehr erwartet.

Ich dachte auch, Toufec und sein Dschinn würden irgendwann wieder auftauchen ...

[nanograinger]

...

Wenn AvA eine ZA/ZAC-Allergie hat, wie konnte er dann so nett mit VM zusammensitzen und ihm die Statue aus dem Kreuz labern, wie hat er es mit Bostich und Perry II ausgehalten, und wieso besucht er persönlich Homer G.?

Auf Seite 59 murmelt Mezepher, dass noch niemand weiß, ob es sich um echte und effektive ZA's handelt. Das wäre die Erklärung für VM. Bei HGA und Co gebe ich dir recht. Hat jemand eine Idee?...

Ich meine, das liegt doch offen auf der Hand...

Ein ZAC ist ein Vitalenergiespeicher, soll heißen, er schirmt die gespeicherte Vitalenergie vom Rest des Universums ab und gibt sie nach Bedarf an den ZAC-Träger ab. Soweit mir bekannt, hat ein ZAC keine Auswirkungen auf Personen, die sich ab und an in der Nähe von ZAC-Trägern aufhalten (bei den Partnern und Partnerinnen mag das anders aussehen, die halten sich ja lange sehr nahe bei den ZAC-Trägern auf).

AvA mag sich aufgrund der nun bekannten Sensibilität in der Nähe von ZAC-Trägern vielleicht etwas unangenehm fühlen (sozusagen sein persönlicher Weltenbrand), mehr aber auch nicht (erklärt aber zusätzlich seine Abneigung gegenüber ZAC-Trägern). Gefährlich wird es für sicher erst, wenn so ein (oder mehrere) ZAC die Vitalenergie explosionsartig freisetzen würde. Aber es gibt vielleicht noch die Möglichkeit, dass AvA durch etwas anderes außer Gefecht gesetzt wird,
nämlich

Spoiler:

ein Eiris-Tribar. Denn Eiris ist ja auch so etwas wie durch eine SI verarbeitete Vitalenergie, man erinnere sich an das Polyport-System.

Warum hat AvA HGA aufgesucht? Das kann man in PR 2909 nachlesen (was sich sowieso lohnt, ist dieser Roman doch quasi der Zirkelschluss zu PR 2909). AvA interessiert sich für Ellert, von dessen Wiederauftauchen in PR 2909 er Wind bekommen hat. Er sucht Adams auf, um mehr über Ellert zu erfahren, von der einzigen ihm zugänglichen Person, die Ellert persönlich kannte. Und siehe da: Adams erkennt eine Ähnlichkeit von Ellert und AvA.

Ich vermute, dass sich Ellert letztlich als Antipode zu AvA herausstellt. Oder als läuternder Faktor....

[nanograinger]

...Die Friedhofsszene mit Shanda und Toufec hat mich übrigens an den Grabstein im letzten Alienfilm erinnert ...

Das ging mir auch so. Auch thematisch gibt es durchaus Parallelen zu Alien:Covenant. Aber kurz zur Erinnerung: Was wir jetzt lesen wurde in seiner Struktur bereits vor mindestens 6 Jahren von den Expokraten ausgedacht. Alien:Covenant erschien im Jahre 2017.

...
man sollte doch meinen, die Stadt hätte die beiden mehr unterstützt.

Wieso sollte die Stadt Aures Toufec und Sarmotte mehr unterstützen als Adam von Aures?

Wir kennen AvAs Jugendgeschichte noch nicht. Aber vermutlich hat er erst mit 18 Jahren Aures verlassen. Die Umstände kennen wir nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn es eine Flucht war, möglicherweise nach einer Auseinandersetzung mit Toufec. Auch die Gründe für Pazuzus Abwesenheit bleiben offen.