Im Geshodrom treffen sie auf den Bhal Haddhunis und auf Bhal Drush, das ist der Ruhende Bhal. Natürlich geht es um den Anbruch der Phase Shod: Das Erwachen von GESCHOD.
Die Anfangsszene führt in die Irre – und dann doch nicht, weil sie die Fähigkeiten zweier Expeditionsteilnehmer demonstriert und von vornherein das dichte Geflecht aus menschlichen Interaktionen und aufmerksamen Beobachtungen etabliert, das den Roman in hohem Maße ausmacht, dazu das Laufen und Kämpfen, den Abenteurer, der Atlan auch in technischer Umgebung bleibt, und die Ehrfurcht vor etwas Herannahendem, das die Grenzen der Normalität aus den Angeln hebt. Hoffen wir mal, das die Entsprechung der wertlos gewordenen Goldkäfer, die sich in einem Folgeroman finden müsste, nicht allzu sehr aufs Serieninventar geht.
Mein Lieblingssatz im Roman: »Die Wut wich sofort wieder dem kalten Kalkül, das uns Arkoniden angeblich auszeichnete.« Das ist wunderbar ironisch.
(Spätestens ab hier überarbeitet, Dank an die Mods fürs Reinsetzen)
Aufgrund der laufenden Diskussion habe ich mich entschieden, die wichtigen Erkenntnisse und Fortschritte des Romans aufzunehmen. Also, damit weniger oft gejammert wird, dass da nichts zusammengeführt wurde. Wegen dieses Anteils ist der Spoiler sehr lang, und ich habe bei der Überarbeitung Unterüberschriften gesetzt.
Für die Chronik (und zum Verständnis der Threadiskussion): Ich bat die Mods, diesen Spoiler nicht wieder, wie beim 2992, mit einem im Vorfeld anderweitig gestarteten Thread zusammenzuschieben. Ich denke, wir haben das jetzt durch.
Spoiler:
Auftakt
Wir finden uns in einem Atlan-Abenteuer, das spannend wirkt und zugleich eigenartig schräg, weil es so gar nicht in die aktuelle Handlung passt. Ein Kampf gegen die Thoogondu? Wer ist Baria? Kam die in einem der früheren Hefte vor?
Der Feinstaub von Desintegratorstrahlen vernebelt die Sicht, beißender Rauch dringt in Mund und Nase. Aber die Thoogondu sehen im Infrarotbereich! Es kommt zum Nahkampf, Arlan ringt mit dem Gegner. Barias Dolch rettet ihn.
Glücklich umarmt sie seinen wohlduftenden Körper mit drei Armpaaren. Sein Geruch regt ihre Hormondrüsen an. Aber er erschrickt, denn etwas, das wie eine riesige dunkle Wolke aussieht, zieht über den Himmel langsam auf sie zu. Es ist kein Sandsturm, es ist ein Wunder! Arlan kniet nieder. Als alles vorbei ist, finden sie massenweise Sandkäfer, ein Zahlungsmittel, das leider wertlos geworden ist, weil der Wanderer sie angelockt hat.
Damit hat Tamareil den Pedotransfer-Wettbewerb gewonnen. Die Olkonorin und Zau sitzen im Restaurant Marco Polo in der Solare Residenz, wo sie ein Pärchen an einem Nebentisch beeinflusst haben. Die beiden brauchen Sanitäter, und Mahnaz Wynter schimpft die sexy Roboterdame und den großfüßigen Krötenmenschen aus, die Spaß haben wollten.
Noch zorniger wird die USO-Spezialistin, als sich Atlan meldet und Tamareil ihn zu sich zitiert. Immerhin ist er unsterblich, war Imperator und USO-Chef. Aber Atlan kommt, er berichtet, dass sich Perry Rhodan um den Spross OCCNATTAR kümmern wird, während er ins Konglomerat zurückkehrt, in die Festung der Superintelligenz GESHOD im Dakkarraum. Dazu brauchen sie einen Shod-Spiegel. Zu dem müsste man sich auf den Weg machen. Die Überrumpelungstaktik der beiden macht Wynter zum Teammitglied.
Auf zur Beratung! Reginald Bull ist aus seinem Haus in Terrania in die Solare Residenz gekommen und wartet in einem Konferenzraum. Eine Besprechung in den Zeiten des Weltenbrands. Thema ist der Shod-Spiegel im Spross YETO und die geforderte Herausgabe von Shinae an ihren Spross, der Bull erbitterten Widerstand entgegensetzt. Was der kleine Yeto mit seinem Spross macht oder der mit ihm, das hat ihm gar nichts zu sagen.
Absprache
Sobald Plan und Vorbereitung stehen, ruft Atlan bei der YETO an und bietet Hilfe bei der Aufklärung der aktuellen Probleme an, wenn im Gegenzug der Shod-Spiegel benutzt werden darf. Der Bhal der YETO ist überrascht, dass der Galaktiker von den Problemen im Konglomerat weiß: Es gibt dort zwei Bhale, Bhal Adburn und den sogenannten Ruhenden Bhal Drush, der sich nicht mehr meldet. Keiner weiß, was los ist, denn das Librationsgewölbe des Ruhenden Bhals ist unzugänglich.
Atlans Vorschlag interessiert den Bhal Haddhunis, denn es gibt Anzeichen dafür, dass die Zeitliche Eskorte nicht mehr synthosymbiotisch agiert, dass ein Riss durch die Zeitliche Eskorte geht, was eine Quelle der Irritation darstellt. Der Arkonide verspricht herauszufinden, warum die Gemeni nicht mehr alle symbiotisch und geschlossen in einem Sinn agieren . Er möchte dadurch die drohende Gefahr für die Sprosse und die Gemeni beseitigen.
Bhal Haddhunis erlaubt ihm, mit einem Begleiter in den Spross YETO zu kommen. Über Atlans Nachforderung von vier Personen muss er nachdenken. Schließlich stimmt er zu. Der Unsterbliche bedankt sich und fragt, ob sie die Gruppe mit dem Shod-Spiegel direkt in die Shod-Zitadelle des Konglomerats, also in ihr Zentrum, schicken können. Da sich dort einige Shod-Spiegel sowie zwei Librationsgewölbe für die beiden Bhale befinden, sinniert Haddhunis, wird das wohl klappen.
Zielort
Die Shod-Zitadelle! Tamareil beschreibt Wynter die gewaltige Halle im Zentrumsbereich des Konglomerats, die von einer Kunstsonne im Zentrum der Decke erleuchtet wird. Sie besteht aus einer mineralisch-organisch anmutenden Struktur ähnlich einer Felseninsel, ist unregelmäßig geformt, maximal zwei Kilometer lang und einen Kilometer hoch, aber nur etwa hundert Meter dick. Ihre schrundige Struktur lässt wohl über Spalten und Schlote Lichteinfall in jeden Raum im Inneren zu.
Noch etwas ist Wynter neu: Die Passage zum Konglomerat ist temporal inkongruent: Der Transport kann in Nullzeit geschehen, aber auch mit einem gewissen Zeitverlust oder -gewinn einhergehen. Man kann das Datum nicht abgleichen. Die Uhren laufen weiter, das Team wird aber erst nach ihrer Rückkehr erfahren, ob das Datum aktuell ist.
Und dann kann man sich im Konglomerat nicht auf höhere Technologie verlassen. Obwohl die Festung im Dakkarraum außerordentlich fortschrittliche Hightech ist, funktionieren viele auf fünfdimensionaler Basis arbeitenden Maschinen dort nicht richtig. Was bedeutet: kein Antigrav, keine höherwertigen Schutzschirme, keine Deflektorschirme. Und damit fangen die Schwierigkeiten erst an.
Ankunft
Das Team sammelt sich vor dem Shod-Spiegel, einer Art Transmitter und zugleich das Produkt einer völlig fremdartigen Technologie. Mit parallel geschalteten SERUNS machen sie sich auf den Weg in den silbernen Regen, der von der Mitte des Shod-Spiegels aus in beide Richtungen fällt. Der Transport fühlt sich an, als würde man mehrfach umgestülpt.
Stimmt der Zielort? Atlan sieht Gestalten in Monturen aus einem schwarzen halborganischen Kunststoff, der durch Chitin flexibel gehalten wird. Trutzkleider! Die tragen nur Ghatus, also jene Gemeni, die als Polizisten oder bewaffnete Streitkräfte fungierten und als Jäger bezeichnet werden. Hat Haddhunis sie reingelegt?
Zau
Atlans drei Begleiter sind noch vom Transport verwirrt. Atlan mustert die Spiegelwache, schätzt ihre Kampfkraft. Dann beginnt die Schießerei. Durch die Parallelschaltung der SERUNS kann Atlan seine hilflosen Begleiter bewegen. Dann gibt Zau erste Lebenszeichen von sich. Er ist ein Tryzom-Tänzer, kann also zweigleisig und überaus schnell denken. Sobald er wach ist, greift er in seinen Gürtel und schleudert etwas, das ihnen einige Sekunden Zeit verschafft.
Dann wacht Tamareil auf. Sie kann, genau wie Zau, andere Lebewesen »umorientieren«, also deren Geist beeinflussen, wählt sich einen Ghatu. Zaus Körper wird unscharf. Er begleitet sie. Dann flieht die Gruppe.
Der Raum, in den Tamareil sie bringt, ist eine gewaltige Lagerhalle mit riesigen Reihen großer Container, ähnlich dem, in den der Paslaimone Mollikord sie seinerzeit geführt hatte. Hinter der Halle befindet sich eine kleine Steuerzentrale, das bestmögliche Versteck.
Der erste Moment der Ruhe! Die Gruppe bemerkt erleichtert, dass der Einfluss des Weltenbrandes nicht mehr da ist. Doch Tamareil ist zornig. Schließlich haben sie in der Solaren Residenz genau das geübt, was sie jetzt gerettet hat – und wie sind sie dafür zusammengefaltet worden!
Zitadelle
Auf in die Zitadelle! Sie liegt im Zentrumsbereich des Konglomerats, dessen Gesamtlänge und -höhe jeweils etwa zwanzig Kilometer beträgt. Sie haben eine beträchtliche Distanz zurückzulegen, da der Shod-Spiegel sie keineswegs direkt ins Zentrum versetzt hat. Ein interessanter Weg: 1,1 Gravos, Wände, Decken und Böden blau und durchsichtig, jedoch mit etwas wie feiner Farn oder haarfeine Korallen bewachsen, das die Sicht auf die dahinterliegenden Bereiche verdeckt. Wände und Böden strahlen Licht aus, das Federn des Bodens vermittelt den Eindruck, auf einer Wiese zu gehen.
Die Deflektorschirme machen sie unsichtbar. Dann fallen sie aus. Allerdings fällt die Technik überall aus, so dass die Gemeni genug mit sich selbst zu tun haben. Sie fliehen unbemerkt.
Der Ausfall kam von etwas, das Tamareil und Zau wie einen fernen Hauch spüren. Irgendein Einfluss, eine vagabundierende Störzone. Ihre Pedofähigkeit zieht sie an. Der Extrasinn versucht eine Erklärung: Die Störzonen sind ein Phänomen, das mit dem Dakkarraum im Zusammenhang steht, und als Pedotransferer sind Tamareil und Zau ebenfalls in der Sextadimhalbspur aktiv, weshalb sich die hyperenergetische Affinität als Anziehungskraft ausdrückt. Atlan schlägt den beiden vor, die Zone zu beeinflussen. Nach einer gewissen Übungszeit gelingt es ihnen.
Dann stehen sie vor der Shod-Zitadelle. Wie kommen sie da nun rein? Gleich beim ersten Kontrollposten am Fuß einer der vielen bevölkerten Rampen, die zur Zitadelle hinaufführen, fallen sie auf. Ihr Anführer fragt, was sie in der Shod-Zitadelle wollen. Atlan spricht vom Auftrag von Bhal Haddhunis, dem Oberbefehlshaber des Sprosses YETO. Der Ghatu will Beglaubigungen sehen. Atlan fragt nach dem Namen für spätere Beschwerden. Aber er hat den Chef der Garde getroffen. Immerhin lässt man sie laufen. Sypardh und seine Untergebenen wirken lethargisch und desorientiert, sicher eine Auswirkung der bevorstehenden Phase Shod.
Auftrag
In einem leerstehenden Gebäude machen Tamareil und Zau sich ans Werk. Schließlich finden sie eine Störzone, die sie unter Kontrolle bekommen könnten. Atlan will zurück zur Zitadelle, dort einen anderen Aufgang wählen und Sypardh dann zu ihnen bitten, um ihren Vorschlag zu unterbreiten. Denn sie haben Informationen über die Störzone, die sich der Zitadelle nähert. Nun hat Sypardh Zeit für sie.
Schnell fällt auf, dass der Gemen ein durchtriebener, raffinierter Geselle, wenn nicht sogar ein Krimineller ist. Damit hat er im Vergleich zu seinem Volk eine erstaunliche Individualität. Laut seiner Auskunft ist die gesamte Phase Shod gefährdet, sollte die Störzone den Resonanzraum in der Zitadelle erreichen. Der Resonanzraum kann stummblind sein, dann ist GESHOD nicht bei Bewusstsein. Wenn GESHOD aufwacht, wird der Resonanzraum weisungsluzide. Der Begriff »Resonanzraum« besagt, dass es in diesem Raum zum Mitschwingen oder Mittönen kommt.
Zeitliche Eskorte
Mit der Phase Shod würde die Zeitliche Eskorte der Gemeni neue Instruktionen erhalten. Wer nimmt die entgegen? In der Shod-Zitadelle gibt es Librationsgewölbe für Bhal Adburn und für dessen Stellvertreter Bhal Drush. Der ist der Ruhende Bhal und damit gewissermaßen das Backup-System des Konglomerats, sagt der Extrasinn. Bhal Adburn kann das Gebilde nur verlassen, wenn Bhal Drush seine Funktion übernimmt. Er müsste aber dringend in die Milchstraße, weil ein erwachter GESHOD seinen Bewusstseinsgegenstand in der Milchstraße haben wird, sagt der Extrasinn.
Also gibt Atlan vor, nach Bhal Drush sehen zu wollen. Der Chef der Garde glaubt, der Arkonide kenne gewisse Interna. Er spricht an, dass es im Resonanzraum zu Schwingungen zwischen dem planetengebundenen Teil der Superintelligenz GESHOD kommt, also der symbiotischen Gemeinschaftsintelligenz auf dem Planeten Gem, und ihrem Äquivalent im Dakkarraum. Durch diese kommt GESHOD zu Bewusstsein.
Eine symbiotische planetengebundene Gemeinschaftsintelligenz? Das ist Atlan neu. Aber er lässt sich nichts anmerken. Er erfährt, dass die Superintelligenz zum Erwachen zwei Taktgeber braucht. Nun versteht Atlan, weshalb das Konglomerat zwei Bhale hat. Sie müssen sich mit den beiden GESHOD-Segmenten synchronisieren und bestimmen damit den Takt von GESHODS Schlaf- und Wachrhythmus. Nach einer weiteren Diskussion ist der Weg in den Resonanzraum frei. Der Chef der Garde bringt sie sogar persönlich hin.
Im Resonanzraum
Es ist ein beispielloser, kosmischer Ort, der den Innenräumen der Sprosse ähnelt. In der Mitte des Raums steht eine meterhohe, technisch anmutende Plattform, links und rechts davon schweben zwei Shod-Spiegel. Auf der Plattform verbindet eine Säule aus reinem Licht Boden und Decke. Tamareil spürt, wie sie sich fortsetzt und verästelt. Hier verschmelzen myriadenfach Entitäten, die zum Gemoshom gehören. Zahllose Gemeni, Sprosse und Keime verbinden sich an diesem Ort mit einem Etwas, das aus dem Dakkarraum herausragt.
Auf diese Weise wird GESHOD erscheinen. Wenn der Resonanzraum weisungsluzide ist, erstrahlt GESHOD in ganzer Pracht und kann seiner Mächtigkeitsballung Weisung erteilen. Aber irgendetwas stimmt nicht.
Im Interregnum
Ein Shod-Spiegel aktiviert sich, der Ankommende muss der Ruhende Bhal Drush sein. Ohne ein Wort zu sagen, ruft er Soldaten herbei, die sie umzingeln. Wieder sind Tamareil und Zau dran.
Die beiden beeinflussen die beiden Ghatus, die ihnen am nächsten stehen, lenken sie ab. Lang genug für Gegenwehr. Das reicht aber nicht aus.
Als Bhal Drush spricht, wirkt er hochmütig, scheint aber auch erfreut über das bevorstehende Gespräch zu sein. Er weiß, dass er einen Zellaktivatorträger aus der Milchstraße vor sich hat, einen Agenten und Handlanger der dortigen Superintelligenz. Er spricht amüsiert, stellt sich vor als genetisch identischer Ableger eines uralten Bhals, der seinerzeit als Botschafter GESHODS in der Milchstraße weilte, um Kontakt zu ES zu halten, etwa um 28.400 vor Christus. Atlan packt ihn bei seiner offensichtlichen Geltungssucht, erfährt mehr über den Kontakt mit den Thoogondu, der dem damaligen Drush half, die dunkle und gefährliche Seite von ES zu erkennen.
Die Lichterscheinung GESHODS verändert sich.
Bhal Drush erklärt, dass ES eigensüchtig die junge Superintelligenz als Stellvertreter heranzog, um sich die junge und unerfahrene Entität botmäßig zu machen. Sie war manipulierbar. Aber Drush! Er kennt die Gefahr, er weiß, wie ES auf Ansätze von Insubordination reagiert, nämlich mit einer Verweisung ins kosmische Exil. Dies droht GESHOD.
Deshalb soll die Wachphase möglichst kurz bleiben, könnte GESHOD doch falsche Anweisungen geben, sagt der Bhal. Es macht Sinn, GESHOD bei einer Phase Shod in eine Art Koma zu legen, um ihn dem Zugriff durch ES zu entziehen. Es gibt Jahrzehntausende an Vorgeschichte, viele Betroffene: Lemuroiden, Mheriren und Haluter, um nur einige zu nennen.
Mheriren
Wer waren die Mheriren? Keine Antwort. Aber: Ein Ableger des Ur-Drush ging gemeinsam mit den Thoogondu gegen die Haluter vor. Sie schufen ein genetisches Instrument, das vom Konglomerat aus initiiert werden kann. Der Neogen-Appellator, ein Sextadim-Impulsgeber, aktiviert ein Neogen, das die Haluter paralysiert und in dieses Volk implantiert worden ist. So also entstand die Haluterpest!
Nächste Frage: Haben er und sein Teil der Zeitlichen Eskorte den Weltenbrand initiiert? Drush wirkt verblüfft. Ein Knecht von ES sollte wissen, dass der Weltenbrand von der Heimatwelt des derzeitigen Lieblingsvolks von ES ausgegangen ist! Das hat er aus den Nachrichten. Er findet den Weltenbrand toll. Denn er bewirkt mehr Freiraum für seinen Teil der Zeitlichen Eskorte und seine eigentliche Aufgabe.
Will der Bhal Macht über GESHOD gewinnen? Aber nein! Er will GESHOD in Ruhe wachsen und gedeihen lassen. Das läuft optimal, wenn GESHOD schläft, denn noch ist GESHOD nicht stark genug, um als Superintelligenz über eine Mächtigkeitsballung zu herrschen. Deshalb will er das selbst tun.
Atlan und seine Begleiter will er mit dem Shod-Spiegel auf den sich zersetzenden Spross H’NDOTO bringen lassen, der in der Kleinstgalaxie Kuzimm operiert. Das ist ganz, ganz weit weg, und dort lebt auch niemand mehr. Es wird auch keiner in das dortige Letalfeld einfliegen. Dort können sie einfach … bleiben.
Shod
Tamareil lässt den Ghatu andere Koordinaten als die aufgetragenen eingeben. Sie kommen in einem Raum heraus, in dem sich außer dem Shod-Spiegel allerlei technisches Gerät befindet. Ein reptiloides Wesen, zwei Meter groß, mit nackten, kräftigen Hühnerbeinen und blauen, handtellergroßen Schuppen ist da. Dann schreien Tamareil und Zau gleichzeitig auf, in einer Mischung aus Angst und Freude, Überraschung, Erstaunen und Entzücken. Atlan spürt es ebenfalls, Wynter auch. Der Einfluss flutet das gesamte Konglomerat. GESHOD erwacht, die Phase Shod beginnt.
Wir finden uns in einem Atlan-Abenteuer, das spannend wirkt und zugleich eigenartig schräg, weil es so gar nicht in die aktuelle Handlung passt. Ein Kampf gegen die Thoogondu? Wer ist Baria? Kam die in einem der früheren Hefte vor?
Der Feinstaub von Desintegratorstrahlen vernebelt die Sicht, beißender Rauch dringt in Mund und Nase. Aber die Thoogondu sehen im Infrarotbereich! Es kommt zum Nahkampf, Arlan ringt mit dem Gegner. Barias Dolch rettet ihn.
Glücklich umarmt sie seinen wohlduftenden Körper mit drei Armpaaren. Sein Geruch regt ihre Hormondrüsen an. Aber er erschrickt, denn etwas, das wie eine riesige dunkle Wolke aussieht, zieht über den Himmel langsam auf sie zu. Es ist kein Sandsturm, es ist ein Wunder! Arlan kniet nieder. Als alles vorbei ist, finden sie massenweise Sandkäfer, ein Zahlungsmittel, das leider wertlos geworden ist, weil der Wanderer sie angelockt hat.
Damit hat Tamareil den Pedotransfer-Wettbewerb gewonnen. Die Olkonorin und Zau sitzen im Restaurant Marco Polo in der Solare Residenz, wo sie ein Pärchen an einem Nebentisch beeinflusst haben. Die beiden brauchen Sanitäter, und Mahnaz Wynter schimpft die sexy Roboterdame und den großfüßigen Krötenmenschen aus, die Spaß haben wollten.
Noch zorniger wird die USO-Spezialistin, als sich Atlan meldet und Tamareil ihn zu sich zitiert. Immerhin ist er unsterblich, war Imperator und USO-Chef. Aber Atlan kommt, er berichtet, dass sich Perry Rhodan um den Spross OCCNATTAR kümmern wird, während er ins Konglomerat zurückkehrt, in die Festung der Superintelligenz GESHOD im Dakkarraum. Dazu brauchen sie einen Shod-Spiegel. Zu dem müsste man sich auf den Weg machen. Die Überrumpelungstaktik der beiden macht Wynter zum Teammitglied.
Auf zur Beratung! Reginald Bull ist aus seinem Haus in Terrania in die Solare Residenz gekommen und wartet in einem Konferenzraum. Eine Besprechung in den Zeiten des Weltenbrands. Thema ist der Shod-Spiegel im Spross YETO und die geforderte Herausgabe von Shinae an ihren Spross, der Bull erbitterten Widerstand entgegensetzt. Was der kleine Yeto mit seinem Spross macht oder der mit ihm, das hat ihm gar nichts zu sagen.
Absprache
Sobald Plan und Vorbereitung stehen, ruft Atlan bei der YETO an und bietet Hilfe bei der Aufklärung der aktuellen Probleme an, wenn im Gegenzug der Shod-Spiegel benutzt werden darf. Der Bhal der YETO ist überrascht, dass der Galaktiker von den Problemen im Konglomerat weiß: Es gibt dort zwei Bhale, Bhal Adburn und den sogenannten Ruhenden Bhal Drush, der sich nicht mehr meldet. Keiner weiß, was los ist, denn das Librationsgewölbe des Ruhenden Bhals ist unzugänglich.
Atlans Vorschlag interessiert den Bhal Haddhunis, denn es gibt Anzeichen dafür, dass die Zeitliche Eskorte nicht mehr synthosymbiotisch agiert, dass ein Riss durch die Zeitliche Eskorte geht, was eine Quelle der Irritation darstellt. Der Arkonide verspricht herauszufinden, warum die Gemeni nicht mehr alle symbiotisch und geschlossen in einem Sinn agieren . Er möchte dadurch die drohende Gefahr für die Sprosse und die Gemeni beseitigen.
Bhal Haddhunis erlaubt ihm, mit einem Begleiter in den Spross YETO zu kommen. Über Atlans Nachforderung von vier Personen muss er nachdenken. Schließlich stimmt er zu. Der Unsterbliche bedankt sich und fragt, ob sie die Gruppe mit dem Shod-Spiegel direkt in die Shod-Zitadelle des Konglomerats, also in ihr Zentrum, schicken können. Da sich dort einige Shod-Spiegel sowie zwei Librationsgewölbe für die beiden Bhale befinden, sinniert Haddhunis, wird das wohl klappen.
Zielort
Die Shod-Zitadelle! Tamareil beschreibt Wynter die gewaltige Halle im Zentrumsbereich des Konglomerats, die von einer Kunstsonne im Zentrum der Decke erleuchtet wird. Sie besteht aus einer mineralisch-organisch anmutenden Struktur ähnlich einer Felseninsel, ist unregelmäßig geformt, maximal zwei Kilometer lang und einen Kilometer hoch, aber nur etwa hundert Meter dick. Ihre schrundige Struktur lässt wohl über Spalten und Schlote Lichteinfall in jeden Raum im Inneren zu.
Noch etwas ist Wynter neu: Die Passage zum Konglomerat ist temporal inkongruent: Der Transport kann in Nullzeit geschehen, aber auch mit einem gewissen Zeitverlust oder -gewinn einhergehen. Man kann das Datum nicht abgleichen. Die Uhren laufen weiter, das Team wird aber erst nach ihrer Rückkehr erfahren, ob das Datum aktuell ist.
Und dann kann man sich im Konglomerat nicht auf höhere Technologie verlassen. Obwohl die Festung im Dakkarraum außerordentlich fortschrittliche Hightech ist, funktionieren viele auf fünfdimensionaler Basis arbeitenden Maschinen dort nicht richtig. Was bedeutet: kein Antigrav, keine höherwertigen Schutzschirme, keine Deflektorschirme. Und damit fangen die Schwierigkeiten erst an.
Ankunft
Das Team sammelt sich vor dem Shod-Spiegel, einer Art Transmitter und zugleich das Produkt einer völlig fremdartigen Technologie. Mit parallel geschalteten SERUNS machen sie sich auf den Weg in den silbernen Regen, der von der Mitte des Shod-Spiegels aus in beide Richtungen fällt. Der Transport fühlt sich an, als würde man mehrfach umgestülpt.
Stimmt der Zielort? Atlan sieht Gestalten in Monturen aus einem schwarzen halborganischen Kunststoff, der durch Chitin flexibel gehalten wird. Trutzkleider! Die tragen nur Ghatus, also jene Gemeni, die als Polizisten oder bewaffnete Streitkräfte fungierten und als Jäger bezeichnet werden. Hat Haddhunis sie reingelegt?
Zau
Atlans drei Begleiter sind noch vom Transport verwirrt. Atlan mustert die Spiegelwache, schätzt ihre Kampfkraft. Dann beginnt die Schießerei. Durch die Parallelschaltung der SERUNS kann Atlan seine hilflosen Begleiter bewegen. Dann gibt Zau erste Lebenszeichen von sich. Er ist ein Tryzom-Tänzer, kann also zweigleisig und überaus schnell denken. Sobald er wach ist, greift er in seinen Gürtel und schleudert etwas, das ihnen einige Sekunden Zeit verschafft.
Dann wacht Tamareil auf. Sie kann, genau wie Zau, andere Lebewesen »umorientieren«, also deren Geist beeinflussen, wählt sich einen Ghatu. Zaus Körper wird unscharf. Er begleitet sie. Dann flieht die Gruppe.
Der Raum, in den Tamareil sie bringt, ist eine gewaltige Lagerhalle mit riesigen Reihen großer Container, ähnlich dem, in den der Paslaimone Mollikord sie seinerzeit geführt hatte. Hinter der Halle befindet sich eine kleine Steuerzentrale, das bestmögliche Versteck.
Der erste Moment der Ruhe! Die Gruppe bemerkt erleichtert, dass der Einfluss des Weltenbrandes nicht mehr da ist. Doch Tamareil ist zornig. Schließlich haben sie in der Solaren Residenz genau das geübt, was sie jetzt gerettet hat – und wie sind sie dafür zusammengefaltet worden!
Zitadelle
Auf in die Zitadelle! Sie liegt im Zentrumsbereich des Konglomerats, dessen Gesamtlänge und -höhe jeweils etwa zwanzig Kilometer beträgt. Sie haben eine beträchtliche Distanz zurückzulegen, da der Shod-Spiegel sie keineswegs direkt ins Zentrum versetzt hat. Ein interessanter Weg: 1,1 Gravos, Wände, Decken und Böden blau und durchsichtig, jedoch mit etwas wie feiner Farn oder haarfeine Korallen bewachsen, das die Sicht auf die dahinterliegenden Bereiche verdeckt. Wände und Böden strahlen Licht aus, das Federn des Bodens vermittelt den Eindruck, auf einer Wiese zu gehen.
Die Deflektorschirme machen sie unsichtbar. Dann fallen sie aus. Allerdings fällt die Technik überall aus, so dass die Gemeni genug mit sich selbst zu tun haben. Sie fliehen unbemerkt.
Der Ausfall kam von etwas, das Tamareil und Zau wie einen fernen Hauch spüren. Irgendein Einfluss, eine vagabundierende Störzone. Ihre Pedofähigkeit zieht sie an. Der Extrasinn versucht eine Erklärung: Die Störzonen sind ein Phänomen, das mit dem Dakkarraum im Zusammenhang steht, und als Pedotransferer sind Tamareil und Zau ebenfalls in der Sextadimhalbspur aktiv, weshalb sich die hyperenergetische Affinität als Anziehungskraft ausdrückt. Atlan schlägt den beiden vor, die Zone zu beeinflussen. Nach einer gewissen Übungszeit gelingt es ihnen.
Dann stehen sie vor der Shod-Zitadelle. Wie kommen sie da nun rein? Gleich beim ersten Kontrollposten am Fuß einer der vielen bevölkerten Rampen, die zur Zitadelle hinaufführen, fallen sie auf. Ihr Anführer fragt, was sie in der Shod-Zitadelle wollen. Atlan spricht vom Auftrag von Bhal Haddhunis, dem Oberbefehlshaber des Sprosses YETO. Der Ghatu will Beglaubigungen sehen. Atlan fragt nach dem Namen für spätere Beschwerden. Aber er hat den Chef der Garde getroffen. Immerhin lässt man sie laufen. Sypardh und seine Untergebenen wirken lethargisch und desorientiert, sicher eine Auswirkung der bevorstehenden Phase Shod.
Auftrag
In einem leerstehenden Gebäude machen Tamareil und Zau sich ans Werk. Schließlich finden sie eine Störzone, die sie unter Kontrolle bekommen könnten. Atlan will zurück zur Zitadelle, dort einen anderen Aufgang wählen und Sypardh dann zu ihnen bitten, um ihren Vorschlag zu unterbreiten. Denn sie haben Informationen über die Störzone, die sich der Zitadelle nähert. Nun hat Sypardh Zeit für sie.
Schnell fällt auf, dass der Gemen ein durchtriebener, raffinierter Geselle, wenn nicht sogar ein Krimineller ist. Damit hat er im Vergleich zu seinem Volk eine erstaunliche Individualität. Laut seiner Auskunft ist die gesamte Phase Shod gefährdet, sollte die Störzone den Resonanzraum in der Zitadelle erreichen. Der Resonanzraum kann stummblind sein, dann ist GESHOD nicht bei Bewusstsein. Wenn GESHOD aufwacht, wird der Resonanzraum weisungsluzide. Der Begriff »Resonanzraum« besagt, dass es in diesem Raum zum Mitschwingen oder Mittönen kommt.
Zeitliche Eskorte
Mit der Phase Shod würde die Zeitliche Eskorte der Gemeni neue Instruktionen erhalten. Wer nimmt die entgegen? In der Shod-Zitadelle gibt es Librationsgewölbe für Bhal Adburn und für dessen Stellvertreter Bhal Drush. Der ist der Ruhende Bhal und damit gewissermaßen das Backup-System des Konglomerats, sagt der Extrasinn. Bhal Adburn kann das Gebilde nur verlassen, wenn Bhal Drush seine Funktion übernimmt. Er müsste aber dringend in die Milchstraße, weil ein erwachter GESHOD seinen Bewusstseinsgegenstand in der Milchstraße haben wird, sagt der Extrasinn.
Also gibt Atlan vor, nach Bhal Drush sehen zu wollen. Der Chef der Garde glaubt, der Arkonide kenne gewisse Interna. Er spricht an, dass es im Resonanzraum zu Schwingungen zwischen dem planetengebundenen Teil der Superintelligenz GESHOD kommt, also der symbiotischen Gemeinschaftsintelligenz auf dem Planeten Gem, und ihrem Äquivalent im Dakkarraum. Durch diese kommt GESHOD zu Bewusstsein.
Eine symbiotische planetengebundene Gemeinschaftsintelligenz? Das ist Atlan neu. Aber er lässt sich nichts anmerken. Er erfährt, dass die Superintelligenz zum Erwachen zwei Taktgeber braucht. Nun versteht Atlan, weshalb das Konglomerat zwei Bhale hat. Sie müssen sich mit den beiden GESHOD-Segmenten synchronisieren und bestimmen damit den Takt von GESHODS Schlaf- und Wachrhythmus. Nach einer weiteren Diskussion ist der Weg in den Resonanzraum frei. Der Chef der Garde bringt sie sogar persönlich hin.
Im Resonanzraum
Es ist ein beispielloser, kosmischer Ort, der den Innenräumen der Sprosse ähnelt. In der Mitte des Raums steht eine meterhohe, technisch anmutende Plattform, links und rechts davon schweben zwei Shod-Spiegel. Auf der Plattform verbindet eine Säule aus reinem Licht Boden und Decke. Tamareil spürt, wie sie sich fortsetzt und verästelt. Hier verschmelzen myriadenfach Entitäten, die zum Gemoshom gehören. Zahllose Gemeni, Sprosse und Keime verbinden sich an diesem Ort mit einem Etwas, das aus dem Dakkarraum herausragt.
Auf diese Weise wird GESHOD erscheinen. Wenn der Resonanzraum weisungsluzide ist, erstrahlt GESHOD in ganzer Pracht und kann seiner Mächtigkeitsballung Weisung erteilen. Aber irgendetwas stimmt nicht.
Im Interregnum
Ein Shod-Spiegel aktiviert sich, der Ankommende muss der Ruhende Bhal Drush sein. Ohne ein Wort zu sagen, ruft er Soldaten herbei, die sie umzingeln. Wieder sind Tamareil und Zau dran.
Die beiden beeinflussen die beiden Ghatus, die ihnen am nächsten stehen, lenken sie ab. Lang genug für Gegenwehr. Das reicht aber nicht aus.
Als Bhal Drush spricht, wirkt er hochmütig, scheint aber auch erfreut über das bevorstehende Gespräch zu sein. Er weiß, dass er einen Zellaktivatorträger aus der Milchstraße vor sich hat, einen Agenten und Handlanger der dortigen Superintelligenz. Er spricht amüsiert, stellt sich vor als genetisch identischer Ableger eines uralten Bhals, der seinerzeit als Botschafter GESHODS in der Milchstraße weilte, um Kontakt zu ES zu halten, etwa um 28.400 vor Christus. Atlan packt ihn bei seiner offensichtlichen Geltungssucht, erfährt mehr über den Kontakt mit den Thoogondu, der dem damaligen Drush half, die dunkle und gefährliche Seite von ES zu erkennen.
Die Lichterscheinung GESHODS verändert sich.
Bhal Drush erklärt, dass ES eigensüchtig die junge Superintelligenz als Stellvertreter heranzog, um sich die junge und unerfahrene Entität botmäßig zu machen. Sie war manipulierbar. Aber Drush! Er kennt die Gefahr, er weiß, wie ES auf Ansätze von Insubordination reagiert, nämlich mit einer Verweisung ins kosmische Exil. Dies droht GESHOD.
Deshalb soll die Wachphase möglichst kurz bleiben, könnte GESHOD doch falsche Anweisungen geben, sagt der Bhal. Es macht Sinn, GESHOD bei einer Phase Shod in eine Art Koma zu legen, um ihn dem Zugriff durch ES zu entziehen. Es gibt Jahrzehntausende an Vorgeschichte, viele Betroffene: Lemuroiden, Mheriren und Haluter, um nur einige zu nennen.
Mheriren
Wer waren die Mheriren? Keine Antwort. Aber: Ein Ableger des Ur-Drush ging gemeinsam mit den Thoogondu gegen die Haluter vor. Sie schufen ein genetisches Instrument, das vom Konglomerat aus initiiert werden kann. Der Neogen-Appellator, ein Sextadim-Impulsgeber, aktiviert ein Neogen, das die Haluter paralysiert und in dieses Volk implantiert worden ist. So also entstand die Haluterpest!
Nächste Frage: Haben er und sein Teil der Zeitlichen Eskorte den Weltenbrand initiiert? Drush wirkt verblüfft. Ein Knecht von ES sollte wissen, dass der Weltenbrand von der Heimatwelt des derzeitigen Lieblingsvolks von ES ausgegangen ist! Das hat er aus den Nachrichten. Er findet den Weltenbrand toll. Denn er bewirkt mehr Freiraum für seinen Teil der Zeitlichen Eskorte und seine eigentliche Aufgabe.
Will der Bhal Macht über GESHOD gewinnen? Aber nein! Er will GESHOD in Ruhe wachsen und gedeihen lassen. Das läuft optimal, wenn GESHOD schläft, denn noch ist GESHOD nicht stark genug, um als Superintelligenz über eine Mächtigkeitsballung zu herrschen. Deshalb will er das selbst tun.
Atlan und seine Begleiter will er mit dem Shod-Spiegel auf den sich zersetzenden Spross H’NDOTO bringen lassen, der in der Kleinstgalaxie Kuzimm operiert. Das ist ganz, ganz weit weg, und dort lebt auch niemand mehr. Es wird auch keiner in das dortige Letalfeld einfliegen. Dort können sie einfach … bleiben.
Shod
Tamareil lässt den Ghatu andere Koordinaten als die aufgetragenen eingeben. Sie kommen in einem Raum heraus, in dem sich außer dem Shod-Spiegel allerlei technisches Gerät befindet. Ein reptiloides Wesen, zwei Meter groß, mit nackten, kräftigen Hühnerbeinen und blauen, handtellergroßen Schuppen ist da. Dann schreien Tamareil und Zau gleichzeitig auf, in einer Mischung aus Angst und Freude, Überraschung, Erstaunen und Entzücken. Atlan spürt es ebenfalls, Wynter auch. Der Einfluss flutet das gesamte Konglomerat. GESHOD erwacht, die Phase Shod beginnt.