Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

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Bombe 20
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Bombe 20 »

Blöd nur, wenn die Thoodings dieses bewährte Prinzip gerne in die Mülchstrossn ausweiten wollen :P
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nanograinger
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben: Gut möglich, dass die Thoogondus in ihrem Selbstverständnis diese Gedächtnismanipulationen als notwendiges Mittel erachten, um einen galaxisweiten Frieden zu erhalten. Gemäß dem Prinzip, dass der Zweck die Mittel heiligt.
Sehe ich ähnlich. Wir neigen dazu, unsere Moralvorstellungen auf andere zu übertragen. Warum eigentlich?
Ist das eine rethorische Frage, oder verstehst du das wirklich nicht? B-)
Ce Rhioton hat geschrieben: So wie die Galornen das Shifting für nötig erachte(te)n, kämen die Thoogondus offensichtlich nicht auf den Gedanken, ihre Manipulationen infrage zu stellen.
Aus deren Sicht ist ihr Handeln effektiv. Das zählt letztlich.
Solch Vorgehensweisen muss man nicht gutheißen, doch zumindest als Fakt akzeptieren.
Natürlich muss man Fakten akzeptieren (solange man nicht in der US-Regierung arbeitet B-) ), aber die Frage wird doch sehr bald sein, wie man in Zukunft mit den Thoogondu umgehen will, so sie ein "Nein" zu einem Bündnis nicht akzeptieren.
Bombe20 hat geschrieben:Blöd nur, wenn die Thoodings dieses bewährte Prinzip gerne in die Mülchstrossn ausweiten wollen :P
Ob sie das wollen, ist ja gar nicht gesagt. Bisher glaube ich eher, dass der Gondu Perry als Türöffner/Schlüssel nutzen möchte. Aber da hat ES mit Ellert wohl andere Ideen...
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Harzzach
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Harzzach »

Ce Rhioton hat geschrieben: Sehe ich ähnlich. Wir neigen dazu, unsere Moralvorstellungen auf andere zu übertragen. Warum eigentlich?
So wie die Galornen das Shifting für nötig erachte(te)n, kämen die Thoogondus offensichtlich nicht auf den Gedanken, ihre Manipulationen infrage zu stellen.
Aus deren Sicht ist ihr Handeln effektiv. Das zählt letztlich.
Solch Vorgehensweisen muss man nicht gutheißen, doch zumindest als Fakt akzeptieren.
Da fällt mir ein, dass wir im Thoregon-Zyklus ja ne ganze Reihe von Zivilisation kennenlernen durften, in deren Galaxien Friede, Freude, Eierkuchen auf eine Weise hergestellt wurden, die für uns Menschen ja durchaus ein G'schmäckle hat:
  • Galornen: Shiftung
  • Baolin-Nda: Psionischer Jetstrahl aus dem Äolentor
  • Land Dommrath: Mediane Gleichung
  • Gestalter: Geistige Übernahme von anderen Wesen
Gerade im Vergleich zu den anderen Thoregon-Mitgliedern, vor allem den Nonggo, die es wirklich drauf hatten mit Diplomatie zu arbeiten, wirkt die Lokale Gruppe wie ein zerstrittener Kinderhaufen, wo Mami ab und an müde vom Sofa aus rüberruft, dass jetzt mal endlich gut sei. In Sachen "Aufbau einer stabilen Mächtigkeitsballung" hat ES auf den ersten Blick einen verdammt miesen Job gemacht.

Gut, Zeitschleife und so. Konnte ja nich anerschter.

Wirklich? Konnte ES wirklich nicht ein wenig nachdrücklicher bei sich den Laden sauber halten? Oder wollte ES einfach nicht, weil der Wanderer ein psychotischer Messi ist, der grundsätzlich seinen Laden nicht sauber halten kann und so eine praktische Ausrede mit der Zeitschleife hatte?
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben: Sehe ich ähnlich. Wir neigen dazu, unsere Moralvorstellungen auf andere zu übertragen. Warum eigentlich?
Ist das eine rethorische Frage, oder verstehst du das wirklich nicht? B-)
Das nenne ich eine rhetorische Frage. B-)
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R.B.
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von R.B. »

Spoiler:
jemo hat geschrieben:
Goedda hat geschrieben:Was mich ein wenig erstaunt hat: Weshalb haben der Gondu und Ghuogondu PR und co. zu den Soprassiden geschickt? Aus all den vielen (unterdrückten) Völker hätte es kein geeigneteres Vorzeigevolk gegeben? Und auf dem Heimatplaneten der Soprassiden gibt es noch den Abgrund der Altorderen, den die Thoogondu nie gefunden haben. Hätten die Thoogondu PR genauer studiert, hätten sie gewusst, dass er den Abgrund nach spätestens 10 Minuten gefunden hat und dann die Wahrheit ans Licht kommt. Ich als Ghondu hätte PR zu einem Planeten geschickt, der besser unter Kontrolle ist und auf dem es keine alten Geheimnisse/Wahrheiten zu finden gibt.
Gleiches ging mir auch durch den Kopf und ich finde die Auflösung des Lügenkonstruktes zu einfach, weil zu offensichtlich. Letztendlich haben natürlich die Thoogondu den Kontionent verwüstet, die Opfer verschuldet und die Erinnerungen der Überlebenden manipuliert. Darauf würde ich jetzt eine Kiste Bier wetten.
Evtl. spielt das Denkmal auch noch eine Rolle, indem es immer wieder den Schuldkomplex erneuert und so die Bewohner auf Linie hält.
Durch diese doch recht einfache Auflösung geht ein guter Teil der Spannung verloren, mal sehen wie das kompensiert wird.
Ja, genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Warum haben die Thoogondu PR ausgerechnet zu den Soprassiden geschickt? Die aktuelle Zyklusfrage. Zumal der Cliffhanger mit dem Abgrund der Altvorderen übrig geblieben ist. Dazu werden wir wohl in den zwei folgenden Romanen etwas zu erfahren. Aber würden die Thoogondu Rhodan "einfach so" zu einem Volk schicken, das das ganze Thoogondu - Konstrukt in dieser Galaxis ad absurdum führt? Kann ich mir nicht vorstellen. Aber genau das scheint zu passieren, da Perry die Geschichte falsch vorkam.

Uwe Anton kann tolle Geschichten schreiben. So auch in diesem Roman, Kompliment Uwe! Es hat Spaß gemacht die Soprassiden zu entdecken. Natürlich werden hier weitere Fragen gestellt, übrigens auch von PR selber. Dem kommt die ganze Geschichte zunehmend seltsam vor und er fragt sich genau wie wir, was das alles soll und wo das hinführen wird. Aber der Zyklus ist noch in der Entwicklungsphase. Bis zu ersten Antworten werden wir uns wohl noch gedulden müssen und dürfen noch etwas weitergrübeln.
:gruebel: :gruebel: :gruebel:
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Truktan »

Sehe ich ähnlich. Wir neigen dazu, unsere Moralvorstellungen auf andere zu übertragen. Warum eigentlich?
So wie die Galornen das Shifting für nötig erachte(te)n, kämen die Thoogondus offensichtlich nicht auf den Gedanken, ihre Manipulationen infrage zu stellen.
Aus deren Sicht ist ihr Handeln effektiv. Das zählt letztlich.
Solch Vorgehensweisen muss man nicht gutheißen, doch zumindest als Fakt akzeptieren.
Mit den Galornen hat das funktioniert - die sassen weit weg in ihrer eigenen Galaxis, so dass ihre Handlungen die Terraner eigentlich nicht berührten, mochten sie auch gelegentlich ein wenig zweifelhaft sein.
Spoiler:
Das eine Mal, als sie in die Milchstrasse kamen, um Seelenquell zu 'shiften', war die Reaktion auf einen Notfall, von dem sie nicht wussten, ob die Terraner mit ihm klarkommen würden (die Galornen waren damals den Terranern technisch ein merkliches Stück voraus) - und es war ja in der Tat ein wirklicher Notfall. Die Galornen lernten dann ja, dass selbst eine Prä-Superintelligenz nicht 'geshiftet' werden konnte, aber hätten sie es geschafft, hätten sich in der Milchstrasse vermutlich alle den Schweiss von der Stirn gewischt und gedacht "puh, gut, dass die Galornen das für uns erledigt haben"
Aber die Gondu wollen ja offenbar als ständige Bewohner in die Milchstrasse kommen und es ist kaum anzunehmen, dass sie sich dort als "Gleiche unter Gleichen" einfügen. Sie würden dort sehr wahrscheinlich bald annehmen, dass man auch in der Milchstrasse den streitlustigen Anwohnern einen allgemeinen Frieden zu deren eigenem Besten aufzwingen sollte.
Und vielleicht meinen sie das mit dem "eigenen Besten" sogar ganz ehrlich, sie denken einfach so - die Römer haben in der Antike mit ihrer 'Pax Romana' etwas ähnliches gemacht, und das war nicht unbedingt eine der finstersten Perioden der europäischen Geschichte ...
Aber die Milchstrassenbewohner würden sich das wohl kaum gefallen lassen und um ihre Freiheit kämpfen. Von daher ist Perry bestimmt nicht allzu begeistert von diesen Aussichten, selbst wenn man ehrliches Interesse der Gondu am Frieden voraussetzt ...
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben: Gut möglich, dass die Thoogondus in ihrem Selbstverständnis diese Gedächtnismanipulationen als notwendiges Mittel erachten, um einen galaxisweiten Frieden zu erhalten. Gemäß dem Prinzip, dass der Zweck die Mittel heiligt.
Sehe ich ähnlich. Wir neigen dazu, unsere Moralvorstellungen auf andere zu übertragen. Warum eigentlich?
So wie die Galornen das Shifting für nötig erachte(te)n, kämen die Thoogondus offensichtlich nicht auf den Gedanken, ihre Manipulationen infrage zu stellen.
Aus deren Sicht ist ihr Handeln effektiv. Das zählt letztlich.
Solch Vorgehensweisen muss man nicht gutheißen, doch zumindest als Fakt akzeptieren.

Was heißt "als Fakt"? Natürlich ist es eine Tatsache, die man erkennen und zunächst hinnehmen muss, aber man kann ja nicht jede diktatorische Maßnahme billigen oder gutheißen, nur weil sie "Frieden" auf Kostenderfreien Entwicklung erzeugt. Das hatten wir ja bei den abgezirkelten Gebieten der Onryonen in der Larengalaxis schon. Natürlich kann es anderen Thos geben, andere Moralvorstellungen, wie eine Gesellschaft zu steuern ist, als unsere. Das ist ja das Problem. Wird das beidseitig akzeptiert oder mischt sich wieder ein "Präsident" ein, der einen fremden Frieden überstülpen will?
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Truktan hat geschrieben:
Sehe ich ähnlich. Wir neigen dazu, unsere Moralvorstellungen auf andere zu übertragen. Warum eigentlich?
So wie die Galornen das Shifting für nötig erachte(te)n, kämen die Thoogondus offensichtlich nicht auf den Gedanken, ihre Manipulationen infrage zu stellen.
Aus deren Sicht ist ihr Handeln effektiv. Das zählt letztlich.
Solch Vorgehensweisen muss man nicht gutheißen, doch zumindest als Fakt akzeptieren.
Mit den Galornen hat das funktioniert - die sassen weit weg in ihrer eigenen Galaxis, so dass ihre Handlungen die Terraner eigentlich nicht berührten, mochten sie auch gelegentlich ein wenig zweifelhaft sein.
Spoiler:
Das eine Mal, als sie in die Milchstrasse kamen, um Seelenquell zu 'shiften', war die Reaktion auf einen Notfall, von dem sie nicht wussten, ob die Terraner mit ihm klarkommen würden (die Galornen waren damals den Terranern technisch ein merkliches Stück voraus) - und es war ja in der Tat ein wirklicher Notfall. Die Galornen lernten dann ja, dass selbst eine Prä-Superintelligenz nicht 'geshiftet' werden konnte, aber hätten sie es geschafft, hätten sich in der Milchstrasse vermutlich alle den Schweiss von der Stirn gewischt und gedacht "puh, gut, dass die Galornen das für uns erledigt haben"
Aber die Gondu wollen ja offenbar als ständige Bewohner in die Milchstrasse kommen und es ist kaum anzunehmen, dass sie sich dort als "Gleiche unter Gleichen" einfügen. Sie würden dort sehr wahrscheinlich bald annehmen, dass man auch in der Milchstrasse den streitlustigen Anwohnern einen allgemeinen Frieden zu deren eigenem Besten aufzwingen sollte.
Und vielleicht meinen sie das mit dem "eigenen Besten" sogar ganz ehrlich, sie denken einfach so - die Römer haben in der Antike mit ihrer 'Pax Romana' etwas ähnliches gemacht, und das war nicht unbedingt eine der finstersten Perioden der europäischen Geschichte ...
Aber die Milchstrassenbewohner würden sich das wohl kaum gefallen lassen und um ihre Freiheit kämpfen. Von daher ist Perry bestimmt nicht allzu begeistert von diesen Aussichten, selbst wenn man ehrliches Interesse der Gondu am Frieden voraussetzt ...
Es wird noch schöner:
Über die ganze bekannte Weltgeschichte gab es immer Menschen, die die Lebensart einer fremden Macht annehmen.
Das war bei den Germanen im Einzugsbereich des Limes so, das war in Frankreich und Britannien bei den Kelten so, das war und ist heute bezüglich Deutschen und den USA so, das war unter Alexander so, und es dürfte unterm Einfluss der Ägypter, Sumerer, Perser, Azteken, Tolteken, usw. so gewesen sein.
Sollten sich die Thoogondu an die Milchstraße ranwanzen und festsetzen, dürften sich auch einige Leute denen anbieten. Mit etwas Psychologie, Propaganda und geschickter (Macht-)Politik, die Animositätet bestimmter Völker geschickt aufgreifen, sollten die Thoogondu schnell Verbündete und willige Kreise finden.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

R.B. hat geschrieben:Uwe Anton kann tolle Geschichten schreiben. So auch in diesem Roman, Kompliment Uwe! Es hat Spaß gemacht die Soprassiden zu entdecken. Natürlich werden hier weitere Fragen gestellt, übrigens auch von PR selber. Dem kommt die ganze Geschichte zunehmend seltsam vor und er fragt sich genau wie wir, was das alles soll und wo das hinführen wird. Aber der Zyklus ist noch in der Entwicklungsphase. Bis zu ersten Antworten werden wir uns wohl noch gedulden müssen und dürfen noch etwas weitergrübeln.
:gruebel: :gruebel: :gruebel:
Wie schön dass man jetzt liest, dass die Expotarchen ihre Ankündigung, Rätsel nichtmehr ewiglang hinauszuzögern und auch mal Zwischenerkenntnisse zu präsentieren, wahrmachen ...
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von AARN MUNRO »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
R.B. hat geschrieben:Uwe Anton kann tolle Geschichten schreiben. So auch in diesem Roman, Kompliment Uwe! Es hat Spaß gemacht die Soprassiden zu entdecken. Natürlich werden hier weitere Fragen gestellt, übrigens auch von PR selber. Dem kommt die ganze Geschichte zunehmend seltsam vor und er fragt sich genau wie wir, was das alles soll und wo das hinführen wird. Aber der Zyklus ist noch in der Entwicklungsphase. Bis zu ersten Antworten werden wir uns wohl noch gedulden müssen und dürfen noch etwas weitergrübeln.
:gruebel: :gruebel: :gruebel:
Wie schön dass man jetzt liest, dass die Expotarchen ihre Ankündigung, Rätsel nichtmehr ewiglang hinauszuzögern und auch mal Zwischenerkenntnisse zu präsentieren, wahrmachen ...


Wurde ja auch lange genug gewünscht bzw. von uns hier (na ja, einigen hier) gefordert. dennoch nett, das die Infos jetzt schneller fließen. :st:
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Kritikaster »

Gelöscht wegen falscher Zitate.
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Kritikaster »

Kritikaster hat geschrieben:Gelöscht wegen falscher Zitate.
Nur zur Erläuterung:
War sehr in Eile und versuchte den halutischen Soprassiden zu mimen. Das Kleinhirn befehligte das Schuhezubinden, die rechte Hand klärte am Smartphone die Termine für morgen früh und die linke Hand war im Forum tätig. Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich weder drei Gehirne noch vier Hände hatte und um den fehlgeschlagenen Beitrag zu reparieren war nun wirklich keine Zeit mehr.
Also jetzt inhaltlich:
Sehe ich das richtig, dass die beiden vorhergehenden Beiträge von FCP und AM ein schönes Beispiel für die hohe Kunst des eingesprungenen Ironiesaltos sind? 8-)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Ce Rhioton »

Kritikaster hat geschrieben: Sehe ich das richtig, dass die beiden vorhergehenden Beiträge von FCP und AM ein schönes Beispiel für die hohe Kunst des eingesprungenen Ironiesaltos sind? 8-)
Wurde die Woche der rhetorischen Fragen ausgerufen? :gruebel:

Ontopic: Welche wahren Absichten die Thoogondu hinsichtlich der Milchstrasse verfolgen, ist ja offen.
Aber offensichtlich glauben sie tatsächlich, was sie dürfen.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Kritikaster hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:Gelöscht wegen falscher Zitate.
Nur zur Erläuterung:
War sehr in Eile und versuchte den halutischen Soprassiden zu mimen. Das Kleinhirn befehligte das Schuhezubinden, die rechte Hand klärte am Smartphone die Termine für morgen früh und die linke Hand war im Forum tätig. Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich weder drei Gehirne noch vier Hände hatte und um den fehlgeschlagenen Beitrag zu reparieren war nun wirklich keine Zeit mehr.
Also jetzt inhaltlich:
Sehe ich das richtig, dass die beiden vorhergehenden Beiträge von FCP und AM ein schönes Beispiel für die hohe Kunst des eingesprungenen Ironiesaltos sind? 8-)
Ja, und das auchnoch mit doppeltem Lutz oder Lurz ...
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Mr Frost »

Insbesondere im Vergleich zu den Vorgängerbänden fällt dieser Roman sprachlich doch deutlich ab. Alles zu routiniert und sprachlich einfach nur durchschnittlich.

Die Soprassiden waren so langweiig und uninteressant geschildert. Da kam (bei mir) keine Faszination, keine Exotik auf. Uninteressante Beschreibungen unwichtiger Details häuften sich.
Und es tut mir leid: Ich habe mich insgesamt so richtig gelangweilt und war froh als der Roman "durch" war.

Das Eingangszitat: "Der Untergang hat eine ganz eigentümliche Faszination (...)? Eine fast schon perverse Anziehungskraft. Man kann sich kaum von ihr lösen. (...) Zumindest ich kann das nicht" (Seite 4) könnte aus meiner Sicht wirklich das echte Motto UAs bei seinen eigenen Exposetätigkeiten, aber auch vielen seiner Romane sein. Er kommt aus meiner Sicht oft von dieser Faszination nicht los. Und ich will als Leser diese Untergangssehnsucht, diese "Faszination" nicht mehr ertragen müssen...[Dies hat aber mit dem eigentlichen Roman nichts zu tun].

Meine immer noch freundliche Gesamtwertung: 3/3/3.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Alexandra »

@Mr. Frost
Die Faszination des Untergangs ... Ich bin mir nicht völlig sicher, ob der Ausdruck das trifft, was ich meine, aber wenn es so ungefähr trifft, was ich meine, dann ist es das, was er meines Erachtens noch wesentlich stärker ausleben sollte. Ich mag das.
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Mr Frost »

Alexandra hat geschrieben:@Mr. Frost
Die Faszination des Untergangs ... Ich bin mir nicht völlig sicher, ob der Ausdruck das trifft, was ich meine, aber wenn es so ungefähr trifft, was ich meine, dann ist es das, was er meines Erachtens noch wesentlich stärker ausleben sollte. Ich mag das.
Hmm, aber dies konnte er doch bereits zur ausreichenden Genüge im "Frequenzmonarchiezyklus" und bei der Negasphäre...Aber gut, die Geschmäcker sind verschieden. Mir wurden die Apokalypsen zu viel...
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Alexandra
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Alexandra »

Mr Frost hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:@Mr. Frost
Die Faszination des Untergangs ... Ich bin mir nicht völlig sicher, ob der Ausdruck das trifft, was ich meine, aber wenn es so ungefähr trifft, was ich meine, dann ist es das, was er meines Erachtens noch wesentlich stärker ausleben sollte. Ich mag das.
Hmm, aber dies konnte er doch bereits zur ausreichenden Genüge im "Frequenzmonarchiezyklus" und bei der Negasphäre...Aber gut, die Geschmäcker sind verschieden. Mir wurden die Apokalypsen zu viel...
Ich mag es wiederum nicht, wenn unbedingt alles ins Positive gewendet werden muss. Bisschen Dunkel muss sein.
Aber ich seh' schon ein, dass man nicht zu viel kaputtmachen darf. Die Mischung macht's.
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Roi-Danton »

wenn ich das Schiff der Arkoniden nicht auf dem Erdmond gefunden hätte und uns deren Technologie nicht sozusagen in die Hände gefallen wäre.
Das ist aber eine geschönte Erinnerung von Perry. In wahrheit hat er die Arkonieden schamlos Ausgeplündert und später dann auch Raumschiffe geklaut. :devil: :devil: :devil:
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Ahnungslos
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Ahnungslos »

Harzzach hat geschrieben:Gerade im Vergleich zu den anderen Thoregon-Mitgliedern, vor allem den Nonggo, die es wirklich drauf hatten mit Diplomatie zu arbeiten, wirkt die Lokale Gruppe wie ein zerstrittener Kinderhaufen, wo Mami ab und an müde vom Sofa aus rüberruft, dass jetzt mal endlich gut sei. In Sachen "Aufbau einer stabilen Mächtigkeitsballung" hat ES auf den ersten Blick einen verdammt miesen Job gemacht.
Aber nur auf den ersten Blick... er brauchte halt die SI-Exekutoren Rhodan und Atlan. Wenn die Milchstraße ein stabiles Nest voller Nächstenliebe und Friedfertigkeit geworden wäre, hätten sie ja u.a. die Thoregon Kollegen nicht retten können und sicher auch bei den 871 schon erfolgreich abgewehrten Invasionsversuchen deutlich schlechter abgeschnitten...


Jetzt mal im Ernst... Stabilität und längerfristiger Frieden ist was feines... aber wenn man dauernd von außen angegriffen wird und öfter auch mal komplett erobert, ist das alles eben zweitrangig. Und so wie ES geplant und gehandelt hat SIND Perry und die Terraner seine Feuerwehr, die überall die Brandherde löschen darf... zu Hause und auswärts, wo immer es gebraucht wird. Die Milchstraße hat eine ziemlich ungewöhnliche machtstruktur mit ihren 3, 4 großen Blöcken (LFT, Arkon, Tefroder, Blues) und sicher nochmal einem halben Dutzend oder mehr "mittelmächten"... die meisten anderen Galaxien die wir so besucht haben, pflegen eine WEIT überlegene "chef" Civilisation zu haben und alles andere hat sich eben dne Regeln unterzuordnen... nicht bei uns... das höchste ist hier schon ein vorübergehender Waffenstillstand um gemeinsam den jüngsten Störenfried abzuschmettern... Wenn der Kampf dann überstanden ist, geht es gleich wieder um das klein-Klein der internen Macht-Kabbeleien...

WENN das irgendwie von ES beabsichtigt und gesteuert war... Respekt, der Plan hat ziemlich gut funktioniert. Wenn nicht... sollte ES mal dringend Lotto spielen, soviel Glück muss man ausnutzen.
"Those who don't believe in magic will never find it." — Roald Dahl
Piper
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Piper »

Richtig gutes Heft.
Auch die Ich-Perspektive gefällt mir sehr. Macht Perry Rhodan menschlicher und umreißt seinen Charakter.
Wirkt stärker auf mich als wenn er sonst distanzierter beschrieben wird. :st:
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Nabend zusammen, von mir diesmal 2/2-/2.

So, habe endlich etwas Zeit, in der EA aufzuholen. :)

Ich mag das Stimmungsbild bei den Thoogondu. Alles ist weißgolden mit goldenen Intarsien und tief drunten gärt es gar düster. Nicht das ambitionierteste Szenario, aber für Spannungslektüre allemal gut. Die Soprassiden und ihre Heimat waren anschaulich dargestellt, es ging einigermaßen flott hin und her - und UA´s Copy&Paste Stellen hielten sich für mein Gefühl diesmal in Grenzen.

Dass der Thronfolger hier ein sonderbares Spiel zu spielen scheint, ist offensichtlich. Würde mich nicht wundern, wenn er hinter dem"Unfall" mit den Atomraketen steckt. Warum? Entweder um seinem Vater zu imponieren und durch Rhodan zu den Untergrundmutanten zu gelangen. Oder um seinen Altvorderen zu sabotieren und die Allianz mit Rhodan zu verhindern, in dem er diesen auf die richtige Spur führt. Wir werden sehen.

Interessant, wie sich alles wiederholt. Das Szenario im Gondunat und auf Sopras erinnerte stark an das AT und dessen Wirken. Allgemeine Hegemonie, Geschichtsfälschungen, quasi Kontrafaktische Museen... alles vorhanden...

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Goshkan
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von Goshkan »

Diesen Band hab ich dann doch mal ausgelassen.
Katrone aus Überzeugung.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von AARN MUNRO »

Eigentlich ist jedes Museum "kontrafaktisch", enn es zuviel interpretiert. Habe noch keinen Historiker gesehen, den ich als Wissenschaftler bezeichnen könnte, sind alles Ideologen ...etwas mehr Archäologie tut not, genau, das, was Perry tut ...graben nach der zugrundeliegenden Wirklichkeit. "Was ist Wahrheit?" :D
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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43rd thought
Marsianer
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Re: Spoiler 2910: Uwe Anton - Im Reich der Soprassiden

Beitrag von 43rd thought »

Ein sehr schöner, geradliniger und flüssig zu lesender Roman, welcher durch seine Einfachheit zu überzeugen wusste.

Respekt an Uwe Anton. Ohne Schnörkel und filigranes Geschwurbel gelang es ihm, eine mehr oder weniger komplexe Story, einfach und kompakt an den Leser zu transportieren.

Dafür zweimal die 1.
"Das Schlimme an unserer Zeit ist, dass die Zukunft nicht mehr das ist, was sie einmal war." Paul Valéry (1871-1945)
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