Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
- Kardec
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Im gescherten Universum der Atlan-Zeitlinie - also in dem in dem wir rumlesen - droht lt. Tifflor der Weltenbrand. In der "falschen Welt" - der Tifflor/Thez-Zeitlinie - wird Thez ihn verhindert haben werden wollen - oder so.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Weil im Vakuum nichts brennt? Geniale Idee.lichtman hat geschrieben: Vielleicht soll das von den Atopen geschaffene hochriskante Eirisvakuum die Ausbreitung des Weltebrandes verhindern?
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Sorry lichtman- aber alles bis zu jenem augenblick,,bevor tifflor die colpcor samt tarfalla abtransportiert ist eine/die zeitlinie,,die/welche zu thez führt! (Auch wird so womöglich die zeitweide als embryo geboren und lagert über der colpcor236 die in der falschen welt entsorgt wird/wurde)lichtman hat geschrieben:Naja das war in einer Zeitlinie, die die Atopen korrgierten.marafritsch2705 hat geschrieben: Man darf nicht vergessen, dass bostich ein kardinalsfraktor ist was den weltenbrand betrifft
Erst durch den Eingriff der Atopen kam Bostich nach Larhatoon und zu seinem halutischen Arm.
Ob ein halutiformter Bostich auch noch den Weltenbrand auslöst?
manfred
Vielleicht soll das von den Atopen geschaffene hochriskante Eirisvakuum die Ausbreitung des Weltebrandes verhindern?
D.h. zeitriss+bostl haluterarm+ alles bis hin zur perrys opferung führt definitiv zu thez!
Wir erfuhren doch, dass thez nur die geschichte kennt unf sieht,,die zu ihm führt-und wir sahen wie atlan durch thezs augen das universum vom ende zum anfang bereiste und dann dort halt machte,als ANANSI weinte-weil ogydia brannte-kurz vor perrys opfergang.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Früher, zu KHS - Zeiten, hat mich der Gedanke an einen Extrasinn fasziniert. Der hätte mir durch diverse Schulen helfen können. Auch bei der einen oder anderen mündlichen Prüfung wäre so ein Flüsterer im Kopf, der mir bei Hängepartien weiterhilft, willkommen gewesen. Sogar heute, an freitäglichen Skatabenden mit den Jungs, wäre ein Kreuz 10, Narr! nicht verkehrt. Wenn sie denn recht hat und es nicht übertreibt, diese seltsame Stimme. Wenn die Stimme wie bei Otto Sch*****! sagt, brauche ich sie nicht. Wenn zudem die Gefahr besteht, dass sie mich total übernimmt, will ich sie nicht. Dann kann ich mir Situationen vorstellen, wo sie einfach unpassend wäre. Wie die Arkoniden damit wohl umgehen?
Auf jeden Fall hat Kai Hirdt die Situation des Khasurnbarons sehr gut beschrieben. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl nicht nur das Gefühl, einen Roman zu lesen, sondern dabei zu sein. Und ich bedaure es sehr, dass dieser Roman auf Seite 63 schon zu Ende war. Aus meiner Sicht hätte der noch 150 Seiten weiter gehen können.
Obwohl man mit einem Witz von Flotte diverse Probleme hätte, ein ganzes Sonnensystem abschotten, stimme ich den Argumenten von Kai Hirdt zu. Wären sich die Ankömmlinge einig und würden alle gleichzeitig einfliegen, wäre die Flotte sehr schnell Geschichte. Wer weiß, wie lange diese Art von Belagerung noch gedauert hätte, irgendwann wären sich die "Belagerer" wohl einig geworden und in das Baronat hineingeflogen, um kurze 15 zu machen. Aber soweit waren die in den geschilderten paar Tagen noch nicht. Die Wenigen, die sich hineingetraut haben, wurden abgeschossen. Das kühlt den Mut der Anderen doch ziemlich ab.
Eben. Genauso isses.
Und Freund Bostl? Ist zu meiner Freude wieder da. Das er sich verändert hat, war zu erwarten gewesen. Bereits nach früheren Bänden haben wir uns hier gefragt, wie das mit dem Haluterarm wohl weitergeht und wohin das führt. Ich gehe mal davon aus, dass wir beizeiten noch erfahren werden, wo er so lange war, wie er denn nun wirklich aussieht und wo der Haluter herkommt.
Auf jeden Fall hat Kai Hirdt die Situation des Khasurnbarons sehr gut beschrieben. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl nicht nur das Gefühl, einen Roman zu lesen, sondern dabei zu sein. Und ich bedaure es sehr, dass dieser Roman auf Seite 63 schon zu Ende war. Aus meiner Sicht hätte der noch 150 Seiten weiter gehen können.
Obwohl man mit einem Witz von Flotte diverse Probleme hätte, ein ganzes Sonnensystem abschotten, stimme ich den Argumenten von Kai Hirdt zu. Wären sich die Ankömmlinge einig und würden alle gleichzeitig einfliegen, wäre die Flotte sehr schnell Geschichte. Wer weiß, wie lange diese Art von Belagerung noch gedauert hätte, irgendwann wären sich die "Belagerer" wohl einig geworden und in das Baronat hineingeflogen, um kurze 15 zu machen. Aber soweit waren die in den geschilderten paar Tagen noch nicht. Die Wenigen, die sich hineingetraut haben, wurden abgeschossen. Das kühlt den Mut der Anderen doch ziemlich ab.
Kai Hirdt hat geschrieben: Und es ist halt M***, wenn du eigentlich unsterblich werden willst, aber dummerweise genau in einem der Schiffe sitzt, die für den Versuch abgeschossen werden. Da kann man schon mal überlegen, ob das jetzt so eine Superidee ist, in das System einzudringen, selbst wenn mit Sicherheit eine ganze Anzahl von Schiffen durchkommen würde.
Eben. Genauso isses.
Und Freund Bostl? Ist zu meiner Freude wieder da. Das er sich verändert hat, war zu erwarten gewesen. Bereits nach früheren Bänden haben wir uns hier gefragt, wie das mit dem Haluterarm wohl weitergeht und wohin das führt. Ich gehe mal davon aus, dass wir beizeiten noch erfahren werden, wo er so lange war, wie er denn nun wirklich aussieht und wo der Haluter herkommt.
Ist das ein Problem? Für mich nicht. Wenn altbekannte Figuren wegen dieser Transformation anders agieren, ist da nichts gegen einzuwenden. Im Gegenteil: Das belebt m.E. die Serie. Der duale Danton war doch das beste Beispiel dafür. Und was aus Bostl, Bully und Atlan wird bzw. geworden ist, werden wir sehen. Ein andere Frage wäre, ob die Transformation an sich gelungen und gut begründet beschrieben wurde. Aber das wäre etwas für einen anderen Trööt.Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Bostich, so wie auch der duale Danton (...) sind Fälle von "jumping the shark". Ja, und auch Bully mit seinem "dunklen" Zellaktivator oder Atlans "Reformhaus"-ZA sind so Fälle. Man meint der Figur nichts mehr abgewinnen zu können und sie transformieren zu müssen.
Ja, unbedingt.Oceanlover hat geschrieben:Wer den Roman noch nicht hat und unentschlossen hier ins Forum schaut, unbedingt kaufen!
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- Richard
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Ich kann mir schon vorstellen, dass Bostich auch mal die Haluter besucht hat und um Rat/Hilfe ersucht hat. Und jener Haluter, der mit Bostich unterwegs ist, koennte bei dieser Gelegenheit einfach mit an Bord gegangen sein.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Interessanter Gedanke, der dem Erfinder der Stimme wohl deshalb nicht gekommen ist, weil die Schilderung solcher Situationen in der Serie gar nicht vorgesehen war. Hat sich Hanns später mal mit der Problematik auseinandergesetzt? Weiß das jemand?R.B. hat geschrieben: die Stimme ........ Dann kann ich mir Situationen vorstellen, wo sie einfach unpassend wäre. Wie die Arkoniden damit wohl umgehen?
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
@RB
Da es sich um einen Logksektor handelt, kann die Antwort wohl nur sein: Ich hab Dir schon tausendmal gesagt: Du sollst es sein lassen!
Aber zur "Systemblockade"; da habe ich vielleicht nicht präzise genug formuliert, also nochmal:
Mich stört nicht die Überlegung, dass die Aussicht auf wahrscheinliche Vernichtung die Belagerer davon abhält, den Einflug zu versuchen. Kann durchaus so sein.
Was ich kritisiere, ist die zitierte Textstelle. Da haben einige - genauer gesagt vier - den Einflug/"Durchbruch" versucht, die Abschreckung hat in diesen Fällen bereits versagt, aber sie werden dank der geschickten Positionierung weniger Blockadeschiffe abgefangen und durch Sperrfeuer am Einflug in das System gehindert.
Dazu sage ich weiterhin: Angesichts der Dimensionen der Systemgrenze ist es völlig unmöglich, wenige Blockadeschiffe so geschickt zu positionieren, dass sie einen Einbrecher aus tausenden, der an beliebiger Stelle seinen Einflug starten kann, abfangen können.
Und von einem SF-Autor erwarte ich ein Verständnis vor den Größenordnungen, in denen sich das von ihm geschilderte Geschehen abspielt, und wenn er etwas schreibt, dass dieses Verständnis vermissen lässt, dann rege ich mich auch bei einem ansonsten sehr gelungenen Heft nauf.
Da es sich um einen Logksektor handelt, kann die Antwort wohl nur sein: Ich hab Dir schon tausendmal gesagt: Du sollst es sein lassen!
Aber zur "Systemblockade"; da habe ich vielleicht nicht präzise genug formuliert, also nochmal:
Mich stört nicht die Überlegung, dass die Aussicht auf wahrscheinliche Vernichtung die Belagerer davon abhält, den Einflug zu versuchen. Kann durchaus so sein.
Was ich kritisiere, ist die zitierte Textstelle. Da haben einige - genauer gesagt vier - den Einflug/"Durchbruch" versucht, die Abschreckung hat in diesen Fällen bereits versagt, aber sie werden dank der geschickten Positionierung weniger Blockadeschiffe abgefangen und durch Sperrfeuer am Einflug in das System gehindert.
Dazu sage ich weiterhin: Angesichts der Dimensionen der Systemgrenze ist es völlig unmöglich, wenige Blockadeschiffe so geschickt zu positionieren, dass sie einen Einbrecher aus tausenden, der an beliebiger Stelle seinen Einflug starten kann, abfangen können.
Und von einem SF-Autor erwarte ich ein Verständnis vor den Größenordnungen, in denen sich das von ihm geschilderte Geschehen abspielt, und wenn er etwas schreibt, dass dieses Verständnis vermissen lässt, dann rege ich mich auch bei einem ansonsten sehr gelungenen Heft nauf.
- Arthur Dent
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
"Erinnerungen" sind z.Z. wohl das angesagte Thema. Im Goldenen Reich werden sie verfälscht. Bei den Gemen werden sie gesichert und zurückgeladen und dabei möglicherweise ebenfalls manipuliert. Und bei Terminus werden Erinnerungen .
Schöner Roman von Kai Hirdt, der einmal mehr den Beweis dafür abliefert, dass seine Berufung zum Teamautor richtig war.
Also so einen ZA hätte ich schon gerne. Aber bitte ohne Nebenwirkungen. Das Kleingedruckte bei der Zelldusche ist schon heftig. Erinnerungen prägen einen Menschen. Wenn man nicht mehr das Gefühl hat, dass es die eigenen sind, muss das gräßlich sein.
Spoiler:
Schöner Roman von Kai Hirdt, der einmal mehr den Beweis dafür abliefert, dass seine Berufung zum Teamautor richtig war.
Also so einen ZA hätte ich schon gerne. Aber bitte ohne Nebenwirkungen. Das Kleingedruckte bei der Zelldusche ist schon heftig. Erinnerungen prägen einen Menschen. Wenn man nicht mehr das Gefühl hat, dass es die eigenen sind, muss das gräßlich sein.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Ich hatte den Eindruck, die Verjüngung von da Gnotor diente den Gemeni als Probelauf, um noch Feineinstellungen vorzunehmen, wie man mit Hilfe des Extrasinns die Arkoniden versklaven kann. Diese Geschenke könnten sich tatsächlich als Danaergeschenke entpuppen. In dieser Beziehung stimme ich mit Bostelos überein. Allerdings frage ich mich, woher dieser seine Informationen, dass die Gemeni Feinde sind, hat. Der Spross KYLLDIN ist der erste Spross im Gebiet der Arkoniden - soweit wir wissen. Was weiss Bostelos, das wir noch nicht wissen? Egal, wir werden es sehen…
Angenehm zu lesender Roman bis auf das Ende, das - auch schon von anderen Foristen bemängelt wurde - anscheinend schlecht lektoriert wurde. Da sind mir doch einige Fehler aufgefallen.
Fazit: Gut zu Ende erzählter Handlungsabschnitt um die Arkoniden und den Spross KYLLDIN. Wie bereits oben gesagt, angenehm zu lesen mit dem Fokus auf da Gnotor und sein Innenleben bzw. sein fehlgeleiteter Extrasinn dieses Mal.
Angenehm zu lesender Roman bis auf das Ende, das - auch schon von anderen Foristen bemängelt wurde - anscheinend schlecht lektoriert wurde. Da sind mir doch einige Fehler aufgefallen.
Fazit: Gut zu Ende erzählter Handlungsabschnitt um die Arkoniden und den Spross KYLLDIN. Wie bereits oben gesagt, angenehm zu lesen mit dem Fokus auf da Gnotor und sein Innenleben bzw. sein fehlgeleiteter Extrasinn dieses Mal.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Naja was tut man nicht alles um nicht zu sterben.Arthur Dent hat geschrieben:"Erinnerungen" sind z.Z. wohl das angesagte Thema. Im Goldenen Reich werden sie verfälscht. Bei den Gemen werden sie gesichert und zurückgeladen und dabei möglicherweise ebenfalls manipuliert.
...
Erinnerungen prägen einen Menschen. Wenn man nicht mehr das Gefühl hat, dass es die eigenen sind, muss das gräßlich sein.
Der Matan musste seine Erinnerungen aus Speichermangel auch auslagern.
Wie kommen dem halutiformten Bostich die Erinnerungen des arkonidischen Bostich vor -
trotz photographischem Gedächtnis möglicherweise etwas fremd?
Oder Bully emotionale Erinnerungen als aphilisches Licht der Vernunft und später aphile Erinnerungen?
Atlan hat da mit ES auch ein Hühnchen zu rupfen und Perry&Co wohl mit den Cynos.
manfred
Tronar Woolvers Duplo verdrängte die Erinnerung an seine (nicht duplizierte) Parafähigkeit samt Zwillingsbruder
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
wobei der fehlgeleiteter Extrasinn - "Narr" - etwas an Atlans Extrasinn erinnerteGoedda hat geschrieben:...
da Gnotor und sein Innenleben bzw. sein fehlgeleiteter Extrasinn dieses Mal.
manfred
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Na, abgesehen vom gelegentlichen "Narr" eigentlich nicht. Und da Gnotor hat es ja selbst gedacht: Ein Extrasinn, welcher den Körper eines Arkoniden übernimmt, das hat es in der Vergangenheit praktisch nicht gegeben. Ganz, ganz wenige dokumentierte Fälle.
Noch was zu den Erinnerungen ohne emotionalen Kontext (ohne Quellenangabe, aus dem Kopf). Solche Fälle gibt es unter den Menschen, bedingt durch Unfall oder Krankheit, und dies führt zu ganz extremen Reaktion wie z.B. man erkennt das Erscheinungsbild seiner eigenen Mutter, aber weil der emotionale Kontext fehlt, denkt man, dass es nicht die echte, eigene Mutter ist. Es muss ein Betrüger sein.
Ich gehe mal davon aus, dass bei den Arkoniden etwas Ähnliches geschehen könnte. Es wurde ja auch sachte angedeutet, dass die Erinnerungen ohne emotionalen Kontext - gerade wenn es um nahestehende Personen geht - nun eine andere Reaktion bei da Gnotor hervorrufen oder hervorrufen könnten.
Noch was zu den Erinnerungen ohne emotionalen Kontext (ohne Quellenangabe, aus dem Kopf). Solche Fälle gibt es unter den Menschen, bedingt durch Unfall oder Krankheit, und dies führt zu ganz extremen Reaktion wie z.B. man erkennt das Erscheinungsbild seiner eigenen Mutter, aber weil der emotionale Kontext fehlt, denkt man, dass es nicht die echte, eigene Mutter ist. Es muss ein Betrüger sein.
Ich gehe mal davon aus, dass bei den Arkoniden etwas Ähnliches geschehen könnte. Es wurde ja auch sachte angedeutet, dass die Erinnerungen ohne emotionalen Kontext - gerade wenn es um nahestehende Personen geht - nun eine andere Reaktion bei da Gnotor hervorrufen oder hervorrufen könnten.
- Richard
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Die Übernahme der Arkoniden durch den Extrasinn war doch eins der Hauptelemente in der einen PR Miniserie; ich glaube zumindest nicht, dass man sozusagen "schon wieder" auf dieses Element zurueckgreifen wird.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Das scheint mir doch etwas weit hergeholt zu sein. Einen Extrasinn haben nur relativ wenige Arkoniden. Wäre also ein ziemlich zufallbelasteter Ansatz. Wobei sich allerdings in dem Zusammenhang die Frage stellt, wo und von wem und für wen der Extrasinn nach der Zerschlagung des Imperiums denn überhaupt noch aktiviert wird.Goedda hat geschrieben:Ich hatte den Eindruck, die Verjüngung von da Gnotor diente den Gemeni als Probelauf, um noch Feineinstellungen vorzunehmen, wie man mit Hilfe des Extrasinns die Arkoniden versklaven kann.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Dessen bin ich mir bewusst, aber so gut wie alle hochrangigen Arkoniden im Militär und in der Politik haben aktivierte Extrasinne. Auch ohne Imperium. Und mehr als die paar Tausend/Hundertausend hochrangigen Arkoniden braucht es nicht, um das Arkonidenreich zu kontrollieren. Ich meine, während der Imperatorenzeit war die Kontrolle sogar mit einer Person möglich: dem Imperator.
...ist ja auch nur eine Spekulation von mir
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Der olle da Gnotor soll mal nicht so ein Fass aufmachen wegen der ihm nun "fremden" Erinnerungen. Ich verstehe ja wenn das für ihn persönlich ein Problem sein mag aber der gute Baron war ja auch vor der Verjüngung noch recht rüstig unterwegs, sowohl geistig als auch körperlich. Was ist mit all den Greisen deren körperlicher und/oder geistiger Verfall derart fortgeschritten ist dass sie ohne medizinische Vollversorgung durch einen persönlichen Medorobot nicht mehr auskommen, die deswegen kaum noch soziale Kontake haben und nur noch, hart gesagt, in ihrer Wohnung oder einem Heim dahinvegetieren und auf den Tod warten? Wenn die nun eine Chance auf ein zweites Leben bekommen, um den Preis ein paar alter, nun "fremd gewordener" Erinnerungen? Wäre das wirklich ein "hoher Preis"? Ich denke das würden eine Menge Betroffene aber ganz anders sehen. Sieht man ja auch an Quendressa, die hat da keine Probleme damit. Ich würde daher für mich feststellen dass es eher ein persönliches Problem da Gnotors ist, das sich aber nicht verallgemeinern lässt. Das Angebot der Gemen ist nach wie vor sehr attraktiv in der richtigen Zielgruppe. Auch die Erklärung des Bhal, warum das mit den alten Erinnerungen so ist finde ich schlüssig. Man könnte den Gemen höchstens vorwerfen dass sie nicht vorher explizit auf diesen Effekt hingewiesen haben, vielleicht einfach weil sie es nicht als relevant ansahen. Aber, wie der Bhal schon bemerkte, hätte das da Gnotors Entscheidung tatsächlich beeinflusst? Und spätestens nun kann man das ja anderen Bewerbern mitteilen, welche dann selbst entscheiden können
Interessant auch dass es auf diesem Spross scheinbar keines Vertrages mit Bluttropfen und so bedarf, ich hätte eigentlich fest damit gerechnet. Das macht den ganzen Popanz, der auf der YETO damit betrieben wurde, noch rätselhafter. Und als Obhüter werden scheinbar 7 jährige kranke Kinder bevorzugt, die irgendwelche latenten Parabegabungen mitbringen oder wie sonst soll man sich die Stillegung des Kampfroboters durch Gesang Kylldins erklären? Was die Gemen mit all dem bezwecken, wofür das alles gut sein soll, da liefert der Roman leider keinerlei neue Erkenntnisse. Na zumindest B ist wieder da und mahlt bedrohlich mit den Zähnen, vielleicht kommt nun ja etwas mehr Fahrt in die Geschenkeverteilergeschichte
Fand den Roman aber ansonsten wirklich gut geschrieben und unterhaltsam, 2/1/3
Interessant auch dass es auf diesem Spross scheinbar keines Vertrages mit Bluttropfen und so bedarf, ich hätte eigentlich fest damit gerechnet. Das macht den ganzen Popanz, der auf der YETO damit betrieben wurde, noch rätselhafter. Und als Obhüter werden scheinbar 7 jährige kranke Kinder bevorzugt, die irgendwelche latenten Parabegabungen mitbringen oder wie sonst soll man sich die Stillegung des Kampfroboters durch Gesang Kylldins erklären? Was die Gemen mit all dem bezwecken, wofür das alles gut sein soll, da liefert der Roman leider keinerlei neue Erkenntnisse. Na zumindest B ist wieder da und mahlt bedrohlich mit den Zähnen, vielleicht kommt nun ja etwas mehr Fahrt in die Geschenkeverteilergeschichte
Fand den Roman aber ansonsten wirklich gut geschrieben und unterhaltsam, 2/1/3
- Richard
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Naja, ich denke, dass die Infos, die die Gemen über die Leute, die ins Physiotron gehen, auch mindestens so aufschlussreich wie eine Blutprobe ist.
- Alexandra
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Der Erinnerungsklau erinnert mich an TImm Thaler. Der mit dem verkauften Lächeln. Wer weiß, was da abgeschöpft wurde. Wobei mich die innere Geschichte da fast mehr interssiert als die Funktion in der Handlung: Dass man im Alter anders empfindet und sich anders erinnert als in der Jugend, andere themen hat, und die dann verblassen wie Traumbilder, wenn der Körper wieder jung ist.
Bei der Auflösung im Physiotron kann man sich die Bauweise der Körpers sicher sehr genau ansehen.
Bei der Auflösung im Physiotron kann man sich die Bauweise der Körpers sicher sehr genau ansehen.
- Herr Siebentag
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Jaja... Erinnerungen... Man tendiert dazu mit zunehmendem Abstand zu den Ereignissen nur noch die positiven zu memorieren und das negative zu verdrängen bzw. zu vergessen. Könnte man auch als Selbstheilung der Seele verstehen. Was ist mit den schwer traumatisierten Lebewesen? Für die wäre so eine Behandlung im Physiotron, die ihre schrecklichen Erinnerungen fremd macht, ein Segen...
- Verkutzon
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Ein weiteres gutes Heft das seine Spannung nicht aus der Action bezieht, sondern aus den Innenansichten von "Menschen", die das Für und Wider einer Unsterblichkeitsbehandlung abwägen... Das Thema Heilung und Jugend (Jugend = sinnbildlich Gesundheit) begleitet die Menscheit seit Urzeiten. Kein Wunder waren Heiler (man denke nur an Jesus mit seinen Wunderheilungen) in der Antike hoch angesehen. Heute sind es die Götter in Weiss...
Jeder von uns würde wahrscheinlich spontan "ja" rufen, würde ihr/ihm jemand Unsterblichkeit anbieten. Bei genauerem Reflektieren über die Konsequenzen eines solchen Angebotes würde die anfängliche Begeisterung der meisten aber wieder gedämpft.
Apropos Götter: da Gnotor betet auf Seite 46 zu den Sternengöttern. Finde das interessant für Individuen, die so rational und machtbesessen beschrieben werden wie die Arkoniden. (Die Sternengötter gehören nach PerryPedia zu den grossen Mythen der arkonidischen Zivilisation) Aber es scheint so zu sein, im Roman wie im echten Leben, dass, wenn es um die letzten Fragen wie Krankheit und Tod geht, der Mensch Kraft findet im Gebet...zu wem auch immer.
Ernst Jünger hat das schön gesagt: Von allen Domen bleibt nur noch jener, der durch die Kuppel der gefalteten Hände gebildet wird. In ihm allein ist Sicherheit.
Jeder von uns würde wahrscheinlich spontan "ja" rufen, würde ihr/ihm jemand Unsterblichkeit anbieten. Bei genauerem Reflektieren über die Konsequenzen eines solchen Angebotes würde die anfängliche Begeisterung der meisten aber wieder gedämpft.
Apropos Götter: da Gnotor betet auf Seite 46 zu den Sternengöttern. Finde das interessant für Individuen, die so rational und machtbesessen beschrieben werden wie die Arkoniden. (Die Sternengötter gehören nach PerryPedia zu den grossen Mythen der arkonidischen Zivilisation) Aber es scheint so zu sein, im Roman wie im echten Leben, dass, wenn es um die letzten Fragen wie Krankheit und Tod geht, der Mensch Kraft findet im Gebet...zu wem auch immer.
Ernst Jünger hat das schön gesagt: Von allen Domen bleibt nur noch jener, der durch die Kuppel der gefalteten Hände gebildet wird. In ihm allein ist Sicherheit.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Ich frage mich ob die Arkoniden Bostich in trotz seiner Genetischen Veränderung als Imperator akzeptieren würden, denn sie könnten argumentieren das Bostich durch seine Veränderung 1. manipullierbar seitens der Haluter sein könnte , 2. kein richtiger Arkonide ist und 3. Nicht mehr die Vorraussetzungen erfüllt um Imperator zu sein.
Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Mit dem Extrasinn hat er ja schon ein "Planhirn light" ...mastersmili hat geschrieben:Ich frage mich ob die Arkoniden Bostich in trotz seiner Genetischen Veränderung als Imperator akzeptieren würden, denn sie könnten argumentieren das Bostich durch seine Veränderung 1. manipullierbar seitens der Haluter sein könnte , 2. kein richtiger Arkonide ist und 3. Nicht mehr die Vorraussetzungen erfüllt um Imperator zu sein.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
4.(und eigentlich die Nummer 1): Bostich hat sich über 30 Jahre lang NICHT um das Kristallimperium gekümmert, hat der Ausrufung des Ewigen Imperiums bis jetzt nicht öffentlich widersprochen. Vor allem beim letzteren gibt es mit Sicherheit irgendwelche archaischen Gesetze, die seinen Anspruch unwirksam machen können. Die Reaktion auf sein plötzliches Erscheinen ist ja auch klar von "Was will der denn jetzt hier" geprägt und nicht von "Banzai, unser Bostel ist wieder daaaaa!".mastersmili hat geschrieben:Ich frage mich ob die Arkoniden Bostich in trotz seiner Genetischen Veränderung als Imperator akzeptieren würden, denn sie könnten argumentieren das Bostich durch seine Veränderung 1. manipullierbar seitens der Haluter sein könnte , 2. kein richtiger Arkonide ist und 3. Nicht mehr die Vorraussetzungen erfüllt um Imperator zu sein.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Gut möglich. Die Veränderungen betrafen ja nicht nur den Arm. In seinem Körper bildete sich, durch die Halutergene ausgelöst, ein neuronales Geflecht. Möglich, dass sich Bostich deswegen an die, bzw. den Haluter gewandt hat. Vielleicht mutiert der Extrasinn, in Verbindung zu diesem Geflecht tatsächlich zu so etwas, wie einem Planhirn.Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Mit dem Extrasinn hat er ja schon ein "Planhirn light" ...mastersmili hat geschrieben:Ich frage mich ob die Arkoniden Bostich in trotz seiner Genetischen Veränderung als Imperator akzeptieren würden, denn sie könnten argumentieren das Bostich durch seine Veränderung 1. manipullierbar seitens der Haluter sein könnte , 2. kein richtiger Arkonide ist und 3. Nicht mehr die Vorraussetzungen erfüllt um Imperator zu sein.
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Re: Spoiler 2916 - Kai Hirdt: Gestohlenes Leben
Spätestens wenn Bostich seine Stielaugen ausfährt ...mastersmili hat geschrieben:Ich frage mich ob die Arkoniden Bostich in trotz seiner Genetischen Veränderung als Imperator akzeptieren würden
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