Spoiler 2917: Reginald Bulls Rückkehr, von Hubert Haensel

[Macca]

Die Hauptpersonen des Romans
Reginald Bull – Der Terraner kehrt in die Milchstraße zurück

Toio Zindher – Die Tefroderin ist mehr als nur Bulls Begleiterin

Icho Tolot – Der Haluter lebt als Einsiedler

Mutru – Eine heimliche Klosterwächterin

Shinae – Ihr Blut erweckt ein Raumschiff


Nicht mehr ganz so neulich (PR 2786/1517 NGZ) in Larhatoon, wir Älteren erinnern uns: Reginald Bull, Icho Tolot, Toio Zindher und Quick Silver sind mit der FANCAN TEIK II in Larenhausen zurückgeblieben, um die Nesthaarigen als Partner im Kampf gegen das Atopische Tribunal zu gewinnen.

Jetzt (PR 2017/1544 NGZ) in Carpenseen, einem Bezirk von Allerorten und einem Schmelztiegel irgendwo im Kosmos: Toio ist hochschwanger, kommt bald nieder. Der Vater: Wir wissen es, wir ahnen es: Reginald Bull. Die Tefroderin ist überzeugt, einer Tochter das Leben zu schenken, einer Tochter mit überraschend intensiver Vitalitätsaura. Doch es gibt Probleme: Das Kind liegt in Steißlage. Das ist auch 1544 NGZ besorgniserregend, besonders dann, wenn man sich irgendwo im Irgendwo aufhält.

Bully alarmiert als "Hebamme" eine gewisse Makkia, ein wahrscheinlich weibliches raupenartiges Lebewesen aus der Nachbarschaft. Sie rät zu einem Kaiserschnitt. Bully würde am liebsten ein Klinik auf Terry aufsuchen. Doch die Erde liegt dummerweise nicht um die Ecke. Dann endlich die Geburt: Toio und Bully werden Eltern einer Tochter. Herzlichen Glückwunsch auch von Lesern! Die Kleene ist ein wahrer Wonneproppen mit stattlichem Gewicht, also ganz der Papa. Sie bekommt den Namen ihrer Oma mütterlicherseits: Shinae.

Dann will auch Icho Tolot (er treibt sich ebenfalls im Irgendwo herum) die Kleine sehen und reißt mit seinem "Flüstern" das Baby aus dem Schlaf, was die Mutter gar nicht lustig findet. Tolot berichtet: In vielen Bereichen von Allerorten scheint die Technik komplett ausgefallen zu sein, Chaos überall.

Umblende auf den Planeten Krynn im Gosenasystem, 50000 Lj von Sol entfernt: Das System wurde einst von den Tefrodern annektiert. Die Bewohner, bodenständige Galaktiker, müssen sich mit Jülziisch-Hinterlassenschaften und so einigen anderen Widrigkeiten herumschlagen. Ein Bewohner überlegt, in seiner Siedlung für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Sein Name Reginald Bull, verheiratet, Vater einer heranwachsenden, schulpflichtigen Tochter im Alter von sieben Jahren. Familie B. ist also aus Allerorten ins G-System gekommen. Familie B. lebt seit zwei Jahren inkognito auf Krynn. Man schreibt Mai 1551.

Wie alle Kinder in diesem Alter stellt Shinae Fragen über Fragen, von denen die Eltern einige nur ungern und etwas hilflos beantworten können. Papa ist ein besonders wichtiger Terraner? Wen juckt´s! Terraner und Tefroder sind nicht unbedingt die besten Freunde? Was soll´s! Ach, Kinder an die Macht! Auch dem Perryversum wäre damit einiges erspart geblieben.

Bully erzählt seinem neugierigen Leuchtstern (so genannt wegen der prägnanten Vitalenergie) so einiges. Über die Nachrichtenkanäle erfahren Bully und Toio wiederum, was in der Milchstraße läuft, dass Perry Rhodan beispielsweise mit der RAS zum Taltaansystem aufgebrochen ist. Was Bully nachdenklich stimmt: Man kommt anscheinend ganz gut ohne ihn aus.

Nächtens hat Bully schlimme Träume von der Zerstörung Terras, was auch seiner Frau nicht verborgen bleibt. Hat es was mit der ZAC-Prägung zu tun? Apropos: Ausgerechnet Tolot verplappert sich in Gegenwart von Shinae und erwähnt den ZAC, was die Kleine selbstverständlich sofort neugierig macht. Auch über einen gewissen Perry Rhodan, über den in der Schule erzählt wird, dass er angeblich die ganze Galaxis abfackeln will (immer diese Fakenews), möchte sie mehr wissen. Ach ja Perry: Bully hat ein schlechtes Gewissen, sich bei seinem alten Freund noch nicht gemeldet zu haben. Und Shinae weiß jetzt, dass Daddy nicht altert und mehr.

Toio und Bully merken: Etwas verändert sich auf Krynn. Auch die Tefroderin hat jetzt merkwürdige Träume. Beide überlegen, wieder Allerorten aufzusuchen, was aber nicht so einfach wäre. Und so hat Shinae Zeit, mit dem Identor zu spielen. Das Teil hat sie von Quick Silver und ermöglicht, ihr Äußeres, ihre Gestalt zu verändern. Dann suchen Vater und Tochter Icho Tolot auf. Zusammen erkunden sie eine von den Jülziish erbaute und jetzt verlassene Klosteranlage. Hier befindet sich der Übergang zu Allerorten, die Brevizone.

Doch der Übergang wird verwehrt. Shinae büxt aus, will wohl nach Allerorten. Bully und Tolot wollen ihre folgen, werden aber von Robotern daran gehindert. Plötzlich erscheint eine Jülziish, die Klosterwächterin. Shinae ist verschwunden, taucht aber bald wieder auf. Und wird plötzlich gestochen. In der kleinen Wunde entdecken Tolots scharfe Augen ein winziges, zwei Millimeter großes Etwas: ein Raumschiff, was Bully erst gar nicht glauben kann. Er weiß ja auch nicht, was wir wissen: Auch dieses anfangs winzige Raumschiff wird größer und größer und größer...

Und taucht über Krynn ein mysteriöses Haluter-Raumschiff auf. Da sich keiner meldet, wird es von der Wachflotte schrottreif geschossen. Es stürzt ab. Bully und Tolot suchen die Absturzstelle auf. Dort erfahren sie, dass zwei Haluter den Tod gefunden haben. Irgendwas ist aber faul an der Sache. Und da Bully auch als Hacker Talent hat, findet er über angezapfte Satelliten heraus, dass sich vor dem Absturz ein dritter Haluter hatte retten können.

Und der wird bald von den Tefrodern gestellt. Doch dieser Haluter lässt sich nicht stellen. Mit einer Brutalität, die Icho Tolot schockt, murkst er die Tefroder ab. Dann nimmt er Kurs auf die Siedlung, in der sich Toio samt Töchterchen aufhalten. Als Bully dort ankommt, wird er mit dem Amok-Haluter konfrontiert. Es ist Icho Tolot, der sich dazwischen wirft. Es entbrennt ein Zweikampf, der an die guten, alten Terminator-Filme erinnert. Toio bemerkt: Die beiden ZACs laden den fremden Haluter regelrecht auf. Es gelingt Tolot, Oberwasser zu gewinnen, als er feststellt: Sein Artgenosse macht eine unfreiwillige Strukturumwandlung durch. Diese ist tödlich. Seine letzten Worte: "Ich bin Fagur Ord, ich bin krank."

Zu viert ziehen sich unsere Freunde in die Jülziish-Anlage zurück. Über Krynn haben sich tefrodische Kriegsschiffe versammelt. Die Lage spitzt sich zu, was die Tarnidentität der Familie B. gefährdet. Da verkündet eine Stimme: "Wir sind die Gemeni. Mit dem Spross SHINAE pflanzen wir im Gosenasystem das zweite Pacische Rhizom." Bully hat nicht lange Zeit, sich darüber zu wundern. Der Tamaron hat den Befehl gegeben, Krynn zu evakuieren. Und Bully fragt sich, ob es klug war, die Stadt Allerorten zu verlassen. Also wirklich, Bully, was für ein Gedanke. Frag doch mal die Leser, was sie davon halten...
To be continued.

[Raktajino]

Toller Spoiler.
Aber es bleiben Zweifel, ob die Darstellung von Bull seriengerecht ist.
Darüber können wir uns später, nach der Lektüre, die Köppe einschlagen - Interviews hin, Interviews her.

[Zamorra72]

Danke für den superschnellen Spoiler...

[marafritsch2705]

Und warum kamen die 3 haluter?

Wieder ein 7 jähriges mädchen;was baldigst in geiselhaft der gemeni genommen wird?

Oder geht das 2te rhyzom ein wenn sie nach allerorten flüchtet?

[Raktajino]

Täte man vom Titel das Komma nehmen, gäbe es in den einzelnen Beiträgen wohl nicht diese Verballhornung des Autors!
Oder einen Semikolon setzen und das "Von" streichen.

[Raktajino]

Okay. Dann bleibs halt bei Hubert Haense.

[jemo]

Ist ja fast wie bei Rambo. Zieht sich zurück, wählt das einfache, ehrliche Leben und schreinert vielleicht gerade eine Küchengarnitur, aber dann kommt das Böse in sein Haus und er zieht in den Kampf.

[Harzzach]

So, gerade fertig gelesen ... fein geschrieben, lebendig, packend und emotional. Hat mir ausnehmend gut gefallen.

Und wie immer, so tun sich für jede beantwortete Frage zwei neue auf ...

Was hat Bully nach dem Abflug der RT in Larhatoon getrieben? Wann und warum ist er nach Allerorten gegangen? Was findet Toio eigentlich am Dicken? An was litt Fagur Ord? Eine neue Schweinerei von VM oder ein Zusammenhang mit den Gemeni, die versucht haben einen Sproß auf Halut zu etablieren? Oder was ganz anneres? Was passiert mit Allerorten? Kollidiert die dys-chrone Scherung nur mit der dort gebräuchlichen Technik oder hat sie fundamentalere Folgen für diese Organisation?

... aber Hubert soll ja auch nicht gleich alles auf einmal auflösen

[silviopr]

Hammer, danke für den Spoiler..

Aber seine Oma heißt Red Bull? Da hab ich gefeiert..

[R.B.]

Und wie immer, so tun sich für jede beantwortete Frage zwei neue auf ...
(...) ... aber Hubert soll ja auch nicht gleich alles auf einmal auflösen

Ja, das scheint ein ziemliches Merkmal dieses Zyklus zu sein, der mir im Übrigen bislang so gut gefällt wie lange nichts mehr. Aber vorige Woche haben wir ja über Freund Bostl auch nur erfahren, das es ihn noch gibt und er vor Ort ist. Warum sollte das bei Bully anders sein?

Egal. Hauptsache, er ist wieder da. Bin mal neugierig, ob er denn einen besseren Papi als Perry der Große abgibt.

Und: Vielen Dank für den tollen, schnellen und informativen Spoiler.

[Teumessia]

Aber es bleiben Zweifel, ob die Darstellung von Bull seriengerecht ist.

Ja, darüber kann man lange diskutieren.

Über die kurzsichtigkeit einer Topagenti, und zwei relativ Unsterbliche, einer mit einem Planhirn, weniger.

[Rebecca]

Krynn ... vielleicht finden sie ja dort Hinterlassenschaften toter feuerspeiender Riesenechsen und merkwürdiger Kulte, wo mächtige vergeistigte Wesen veehrt wurden und ihren Anhängern Kräften gegeben haben. Eines dieser Wesen in Gestalt einer dreiköpfigen flammenspeienden Riesenechse mit Flügeln.

[Rodrigo]

Ich bin auch glücklich mit dem Roman von Hubert. Wirklich sehr schön geschrieben, obwohl gar nciht soo viel Aktion darin ist. Aber die Darstellung von Hubert in Ich-Form machte einfach Spaß und ich konnte das gut dem Bully, den wir alle kennen, zuordnen. Für die Differenz müssen wir einfach die Chaos-Prägung des ZAC verantwortlich machen.
Genial die Idee der Expokraten, Bull zum Vater zu machen und seine väterlichen und auch partnerschaftlichen Gefühle hier ganz bodenständig zu schildern.
Und dann kommt die Action ihm wieder ins Haus...
Weiter so, das ganze Team.

[Troll Incorporation]

Off Topic:
Ist bei euch im eBook auch keine LKS mit drin?

[Faktor10]

Soll wegen Überlänge überhaupt nicht da sein auch bei der Printausgabe nicht.Laut Mitteilung der Redaktion auf Facebook.

[Hubert Haensel]

Soll wegen Überlänge überhaupt nicht da sein auch bei der Printausgabe nicht.Laut Mitteilung der Redaktion auf Facebook.

Das mit der Überlänge kann ich bestätigen. Habs einfach zu gut gemeint mit euch.
Beste Grüße

[Kritikaster]

Hammer, danke für den Spoiler..

Aber seine Oma heißt Red Bull? Da hab ich gefeiert..

Jo, das war nicht schlecht. Und seine Tochter hat ihren Namen von den Ramones? Das kann ja noch was werden.
Weitgehend angenehm zu lesender Roman, zumindest soweit es um die Familiensituation geht. Die merkwürdigen Kontakte zur Hanin und die späteren Kampfszenen der Haluter inmitten von Tefrodern, die irgendwie doch nicht da sind, mindern den Gesamteindruck aber doch. Vermutlich wurde hier der Ursprungstext heftig gekürzt, was aber auch nicht reichte, um Normallänge zu erreichen.
Schönster Druckfehler S.63: "den Ausstieß aufstoßen"

[ParaMag]

Danke für den wie immer guten .Spoiler!

Zum Roman, gut geschrieben. Ein Reginald Bull mit Tiefgang, Respekt!
Kein Hans Dampf mehr, nö voller Selbstzweifel über das was mit Ihm geschehen könnte. Versucht das bisschen Glück was er hat festzuhalten.
An seine alten Weggefährten, die nichts von Ihm wissen denkt er auch mit etwas Bauchgrimm. Schön beschrieben, da kann was draus werden.

Über das Samenkorn wurde ja schon an anderer Stelle geschrieben das es kommt, mal sehen was hier noch so Unvorhersehbares geschieht.

Als Fragen bleiben,
war die Bedrohung für die Breviatur Allerortens nur die Blues-Nonne (warum denke ich jetzt an Sister Act?) oder geht etwas vom Samenkorn bzw. demjenigen aus der für die Hinterlegung desselben Verantwortlich trägt und/oder sind es Vorboten eines Allerorten Verschlußzustands?
in der Familie Bull hat in kürze nur noch Shinae mit Ihren Identor Zutritt zu Allerorten ist das nun ein Gimmick oder wird da noch was draus?

Die Haluter werfen gleich mehrere Fragen auf,
war es Zufall?
sind sie Beauftragte/Mitstreiter von Bostich und wurden beseitigt vom Korn? Dafür könnte spechen das der letzte Haluter auf die ZA reagiert!
hat der Tamaron damit zu tun?
was meinte der Haluter Fagur Ord mit "ich stürze in die Unumkehrbarkeit" (das weckt in mir Erinnerungen in die Zeit des rotierenden Nichts, den Frostrubin) geht er in die Substanz oder den PSI Vorrat des Ovoids über?

Auf die Familie Bull kommen auf jeden Fall einige nicht so angenehme Tage zu. Der Tamaron wird begeistert sein, Geisel und Publicity. Bull mit Toio ratlos was sie machen sollen bei dem Angebot der Gemeni.
Die bekannten Führungs Hauptakteure der der Terraner werden gut durchgekegelt, mal sehen mit welche Gebrechen Atlan zurück kommt. Roi fehlt noch.

[Elena]

Das wäre ziemlich eintönig, wenn alle problembeladen zurückkämen.

[Michel Van]

>was meinte der Haluter Fagur Ord mit "ich stürze in die Unumkehrbarkeit" ?

Ich denke Unumkehrbarkeit in Strukturwandel eines Haluters.
ich befürchte die Seuche die Haluter in parallel Zukunft* ausgerottet hat.
beginnt hier auch zuschlagen


*= sehe Unterzyklus "Die falsche Welt"
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Die_falsche_Welt

[Harzzach]

was meinte der Haluter Fagur Ord mit "ich stürze in die Unumkehrbarkeit" (das weckt in mir Erinnerungen in die Zeit des rotierenden Nichts, den Frostrubin) geht er in die Substanz oder den PSI Vorrat des Ovoids über?

Das könnte lediglich eine halutische Redewendung für "Mir gehts grade net so gut, ich glaub ich muss sterben!" sein. Als wohlerzogener, höflicher Haluter ist man gesittet bis zum Schluß. Wenn man nicht gerade Amok läuft ...

[kleinobi1]

Hallo und vielen Dank für den Spoiler.

Der Roman war für mich super zu lesen. Ich wurde auf eine wunderbare Reise mit dem Menschen Reginald Bull mitgenommen. Wie bei allen Menschen tun diese so Dinge die ich nicht so ganz verstehe und nachvollziehen kann aber Sie tun eben solche Dinge.

Ich kann zum Beispiel überhaupt nicht nachvollziehen, dass unser Bulli mit ausgerechnet der Lady zusammenkommt die seinen langjährigen Freund (Jahrhunderte) abgemurkst hat. Also echt mal jetzt. Geht sowas? Ich bin nun nicht ein paar tausend Jahre alt, vielleicht verschiebt sich da so ein bissl der Blickwinkel...

Er steigt für mehrere Jahrzehnte einfach aus und sagt nichts aber auch gar nichts seinen Leuten die Ihm mehr als einmal das Leben gerettet haben und mit denen er durch dick und dünn gegangen ist? Na wenigstens denkt er mal kurz darüber nach. Er muss ja nicht nach Terra gehen wenn er Angst um seine Mörderfrau hat aber bescheid sagen könnte er ja schon mal.

Ansonsten gönn ich jedem Unsterblichen ein wenig Familienglück und die dazugehörige Auszeit von vielen Jahrzehnten oder eben auch das ein oder andere Jahrhundert. Da hat er, meiner Meinung nach, alles richtig gemacht.

Ich bin wirklich sehr gespannt was aus unserem Bulli so in Zukunft wird und inwiefern sich sein Verhältnis zu den anderen Unsterblichen ändert. Ich würde mich freuen wenn er mehr sein eigenes Ding macht ohne gleich ein Feind der Menschheit zu werden.

Also Daumen hoch für einen, in meinen Augen, guten Roman.

P.S.: Tolot hat da irgendwie gar nicht rein gepasst. Ich hoffe nicht das die Haluter dieser Seuche aus der anderen Zukunft zum Opfer fallen. mal schauen.

Grüßle
Obi

[AARN MUNRO]

Toller Spoiler.
Aber es bleiben Zweifel, ob die Darstellung von Bull seriengerecht ist.
Darüber können wir uns später, nach der Lektüre, die Köppe einschlagen - Interviews hin, Interviews her.

Das ist wohl wahr. Teilweise überzeugt er mich. Teilweise nicht, hm. Dabei ist Bully auch eine von meinen ieblingsfiguren. War er übrigens nicht zuletzt in Larhaton, nicht in Allerorten? Oder täuscht da mein Gedächtnis.

[AARN MUNRO]

Ist ja fast wie bei Rambo. Zieht sich zurück, wählt das einfache, ehrliche Leben und schreinert vielleicht gerade eine Küchengarnitur, aber dann kommt das Böse in sein Haus und er zieht in den Kampf.

Ja: "Ich bin doch nur der Koch hier!" Diese Rückzüge der Unsterblichen ... auch Adams frönt ja offensichtlich dem Nichtstun.

[AARN MUNRO]

So, gerade fertig gelesen ... fein geschrieben, lebendig, packend und emotional. Hat mir ausnehmend gut gefallen.

Und wie immer, so tun sich für jede beantwortete Frage zwei neue auf ...

Was hat Bully nach dem Abflug der RT in Larhatoon getrieben? Wann und warum ist er nach Allerorten gegangen? Was findet Toio eigentlich am Dicken? An was litt Fagur Ord? Eine neue Schweinerei von VM oder ein Zusammenhang mit den Gemeni, die versucht haben einen Sproß auf Halut zu etablieren? Oder was ganz anneres? Was passiert mit Allerorten? Kollidiert die dys-chrone Scherung nur mit der dort gebräuchlichen Technik oder hat sie fundamentalere Folgen für diese Organisation?

... aber Hubert soll ja auch nicht gleich alles auf einmal auflösen

Allerorten war womöglich eine phantasievolle Zufallserfindung ... und wird, da nicht benötigt, wieder herausgeschrieben. Bin beinahe fertig mit dem Band. Wie werden dieRraumschiffe dort (wo?) so hingelegt, dass ausgerechnet Kinder sie finden und mit ihrem Blut aktivieren? Kennen die Godonden/Goldonis/Geminis usw. die Zukunft(e)? Sicher sind diese Schiffe speziell auf Terraner zugeschnitten oder Arkoniden? Oder könnte jedes galaktische KInd sie aktivieren? Größtenteils zufrieden mitdem Band.. Flott und zügig lesbar, überzeugend. Nun ist Tolot auch nicht schwer zu charakterisieren, aber auch Tojo und die Tochter kommen gut herüber. Bull wirkt eher ambivalent. Der Anfang mit der geburt war zu lang beschrieben, langweilig im Überbau, die Handlung selbst schon spannend. Erst dachte ich nämlich, Tojo schafft es nicht und wird handlungsmäßig abserviert.
Allerdings hätte ich mir trotz Überlänge dennoch eine LKS gewünscht. Nicht, dass dieses fehlen jetzt zur Norm wird! Neulich wurde Verenas rede des Maghan ja auch "herausgeschnitten" und extra präsentiert.Man. hätte den Band durchaus so kürzen können, dass die LKS noch Platz hätte, mindestens eine Seite.