Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

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marafritsch2705
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von marafritsch2705 »

Hab grad mal so überlegt---
Immerhin sagt hommunk ja..dass thez einen vetrag mit es geschlossen hat einzuhalten,dass thez entsteht(gilt ja allgemein oder?nicht nur für eine seite der scherung oder?)

Aber mir kam ein anderer gedanke..der pilot der deutschen aus der enklave aus berlin wurde ja ohnmächtig-kann sich auch nicht mehr erinnern(so wie atlan hinter war).....

Kann es also sein..dass das perryversum sowas wie eine enklave ist/war...

Und die atopen u.a. das perryversum besuchen-wie es z.b. die protagonisten hier mit den enklaven getan haben?

Und atlan z.b. war mal hinter(also sozusagen aus der enklave in die wirklichkeit gekommen-dort wo thez z
B. Existiert)..und daher war es zwingend notwendig..hinter gewesen zu sein-um sich auf der wirklichmeit bewegen zu können.

Habe irgendwo auch gelesen;dass mögliche universen beim vergehen zu brei/schaum werden... spielt ein Thez also nur mit vergangenen universen? Und schöpft aus diesem "brei" neue enklaven(veste tau)..oder sogar realitäten?

Und anders herum..kann man die protagonisten in den enklaven wie atopen im perryversum betrachten? Oder gar wie kosmokraten?

Das ende des romans liest /hört sich fast so an..als ob hier eine verämderung des pr kosmos bevorsteht
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Harzzach
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Harzzach »

Laurin hat geschrieben:Das Problem besteht aber darin, dass mit der inzwischen offenbar multiplen dyschronen Scherung und der Vielzahl sich daraus entwickelnder Parallel-Welten irgendwie jeder wirklich 'reale' Bezug verloren geht. Alles wird irgendwie beliebig, wenn mal eben ein paralleler Perry Rhodan, ein neuer Ellert und jede Menge völlig kurioser Enklaven mit solchen Begründungen flugs aus dem Hut gezaubert werden können. Mir erscheint das wie die ultimate erzählerische deux ex machina - alles was man eben braucht lässt sich aus irgendwelchen Parallelentwicklungen einfach herbeifantasieren.
Das wird aber nur dann zu einem Problem, wenn Expokraten und Autoren es an der nötigen Disziplin mangeln lassen. Ist das Konstrukt einer dyschronen Scherung eine Versuchung, um via Deux Ex Machina einfach The Very Best of 50 Years of Perry Rhodan wieder in die Handlung zu holen, weil man zu bequem ist sich etwas neues auszudenken? Ja, gar keine Frage. Das ist eine Versuchung. Hätte H.G Ewers mit der dyschronen Scherung Schindluder getrieben? Aber hallo, SELBSTVERSTÄNDLICH!!! :) Den Expokraten und den aktuellen Autoren traue ich aber etwas mehr Disziplin zu.
Ich gestehe, ich habe aufgehört zu versuchen zu verstehen, wo welche dyschrone Scherung am Wirken war und welche Auswirkungen das jeweils hatte - sondern lasse die beschworene Fantasiewelt irgendwie mit einem gewissen Fatalismus an mir vorbeiziehen und hoffe halt immer das Beste. Wenn ich dann sehe, das ES mit dem Wanderer wie wir es bisher kannten, nun in einem anderen Paralleluniversum ist, frage ich mich allerdings manchmal, ob wir Leser noch im 'richtigen' Entwicklungsstrang sind.
Das Aufbrechen von Erwartungshaltungen und das Spiel mit den Bruchstücken einer aufgebrochenen Erwartungshaltung, um daraus etwas Ungewöhnliches neu zusammenzusetzen, liegt ganz auf der Schiene von Wim. Da tobt er sich aus. Sicher, nicht jedem gefällt dies, aber genau das hält die PR-Serie davon ab schal und abgestanden zu wirken. Sicher, auch das kann man übertreiben und somit dauerhaft genug Leser verschrecken, aber ich sehe seit 2700 keine extremistischen Bilderstürmer-Tendenzen.
Wenn Adam von Aures sich hier mit den geklauten Homunk-Gliedmaßen quasi selbst ausgetrickst hätte und nun in einem der sich entwickelnden Enklaven versauern müsste, würde mich das dann doch sehr wundern - vor allem weil das auch erzählerlisch wenig Sinn machen würde. So gehe ich mal davon aus, dass er bei den Gefährten irgendwie dabei ist, vielleicht als Zou, vielleicht aber auch getarnt als Rollkoffer oder wie auch immer - und sich irgendwann bei passender Gelegenheit 'enttarnt'.
Korrekt. Das wäre zwar verlockend, aber zu einfach gewesen. Ich gehe auch davon aus, dass der mutmaßliche Adaurest Wanderer zeitnah verlassen wird oder bereits verlassen hat.
Bei Quint habe ich den Eindruck, dass man hier nun versucht, einen neuen Agenten in der Serie auszutesten und vielleicht (bei Erfolg) zu verankern. Allein - er hat dafür noch nicht die nötige Tiefe, und es fehlt auch ein wenig die Faszination. Und warum eigentlich eine neue Agentenfigur, wenn man sich doch erst den Unwillen der Leser mit der Abservierung Tekeners zugezogen hat? Der hätte als Leiter einer solchen Einsatztruppe mehr begeistert.
Ja, Quint fehlt noch a bisserl ... Charakter. Potential ist da, aber es ist noch nicht richtig erschlossen worden. Nichtsdestotrotz will ich Tekener nicht wieder zurückhaben und bedanke mich erneut bei MMT für einen sagenhaften Roman.
So wirkt die Truppe ein wenig wie eine bunte Laienschar, deren Charakter zugunsten des breit ausgeschütteten Fantastik-Füllhorns in diesem Heft leider etwas verblassen - und man wundert sich, wieso eine so wichtige Sache wie ES/Wanderer überhaupt einer solchen unerfahrenen und inhomogenen Truppe überlassen wird; früher wäre so was immer Chefsache gewesen (z.B. hätte man ja auch H.G. Addams als erfahrenen Leiter mitgeben können, statt ihn weiter sinnlos beim Tee herumhocken zu lassen).
Der Reiz des aktuellen Homers besteht ja genau darin, dass er scheinbar sinnlos beim Tee herumhockt, in Wirklichkeit aber ... sich ab und an noch Ingwerkekse dazu gönnt :)
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Mr Frost »

Laurin hat geschrieben:(...)
WV ist ein begnadeter Schreiber, der aus einem Füllhorn unerschöpflicher Fantasie schöpft und faszinierende Szenarien entwirft. Nimmt man den Roman so für sich, ist es schon ein Spaß das zu lesen. Das Problem besteht aber darin, dass mit der inzwischen offenbar multiplen dyschronen Scherung und der Vielzahl sich daraus entwickelnder Parallel-Welten irgendwie jeder wirklich 'reale' Bezug verloren geht. Alles wird irgendwie beliebig, wenn mal eben ein paralleler Perry Rhodan, ein neuer Ellert und jede Menge völlig kurioser Enklaven mit solchen Begründungen flugs aus dem Hut gezaubert werden können. Mir erscheint das wie die ultimate erzählerische deux ex machina - alles was man eben braucht lässt sich aus irgendwelchen Parallelentwicklungen einfach herbeifantasieren.

(...) Spaß an dem Einzelheft ja - aber irgendwie geht mir die Ernsthaftigkeit der Serienentwicklung dabei doch etwas verloren, wenn praktisch alles möglich ist und mit einem Füllhorn der Ideen wie ein bunter Spielzeughaufen ausgeschüttet wird.

Ich gestehe, ich habe aufgehört zu versuchen zu verstehen, wo welche dyschrone Scherung am Wirken war und welche Auswirkungen das jeweils hatte - sondern lasse die beschworene Fantasiewelt irgendwie mit einem gewissen Fatalismus an mir vorbeiziehen und hoffe halt immer das Beste. Wenn ich dann sehe, das ES mit dem Wanderer wie wir es bisher kannten, nun in einem anderen Paralleluniversum ist, frage ich mich allerdings manchmal, ob wir Leser noch im 'richtigen' Entwicklungsstrang sind.
:rolleyes:
Ich bin von dieser Art der Ummodelung der Serie jedenfalls nicht so begeistert.
(...)
Lieben Dank! Ich finde mich hier 100% wieder und es beschreibt aus meiner Sicht, die wesentlichen "Knackpunkte".
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Raktajino
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Raktajino »

lichtman hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:...
Stellt sich noch die Frage, welche Fraktion hinter dem Adam steht.
vielleicht eine innere Fraktion von ES :)
Ja. :D

Und meine Sorge, dass die 100 Bände nicht reichen. Was wäre, wenn Niemandsohn und Hommunk nicht identisch wären, sondern so etwas wie Data und Lore. Und Niemandsohn gar nicht hätte aktiviert, zusammengebaut werden dürfen! Niemandsohn wäre deswegen nicht erfreut über den AvA!

Man müsste das Heft vielleicht noch einmal neu lesen, ob es diesbezüglich vertretbare Stellen und Hinweise gibt. :o

Also ein Kuckucksei. Und das wäre ein Hammer und wir hätten den Namen des Schurken, die dahintersteht. :P

Auf jeden Fall scheint mir, dass wir zu schnell über Niemandsohn hinweggegangen sind. :D
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Kato Aneski »

Herrlich ... ich lach mich schlapp ... wie sie Angst vor der Scherung bekommen ... :D :D :D

1. die Enklaven sind nur Simulationen,mit denen ES Hochrechnungen für bestimmte Szenarien nach einer Scherung berechnet ... nichts weiter ... die sind so real wie Skyrim oder Mass Effect auf eurem PC

2. d.h. es gibt nur 2 parallele Universen ... nicht tausende ... oder gar infinite ... ;)

3. kuckt einfach mehr Flash ... ;) ... Zeitreisen waren gestern ... heute geht es um interuniversale Reisen ... gewöhnt euch dran ... ;)
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Raktajino
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Raktajino »

Du bist auch schlapp? Das wird ja bald eine Epidemie. :P
Was bitte hat die Scherung mit dem Abschuss des Arkonidenraumers zu tun!
Setzen! :D
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Kato Aneski »

Raktajino hat geschrieben:Du bist auch schlapp? Das wird ja bald eine Epidemie. :P
Was bitte hat die Scherung mit dem Abschuss des Arkonidenraumers zu tun!
Setzen! :D
Hinlegen! ... :D

... wann die Scherung stattfindet, war doch gar nicht bekannt ...

... daher konsequenter Weise Simulationen zu allen möglichen Zeitpunkten mit allen denkbaren - und evtl. undenkbaren - Variationen einer Weichenstellung

... nicht vergessen ... WIR leben in einem Zeitpunkt ... ES lebt auf der ganzen Zeitline ... mindestens ...

... aber das war's dann ja auch schon mit den Enklaven ... bloße Simulatiönchen die unser Perryversum nicht verändern ... also nix wovor man Angst haben muss
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Harzzach
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Harzzach »

Kato Aneski hat geschrieben: ... aber das war's dann ja auch schon mit den Enklaven ... bloße Simulatiönchen die unser Perryversum nicht verändern ... also nix wovor man Angst haben muss
Die aber, lässt man sie lange genug laufen, wachsen können und eigene, vollwertige Realitäten ausbilden können, die nicht schon nach ein paar Kilometern, sondern erst nach zehntausenden Lichtjahren oder ganzen Superclustergalaxienhaufen begrenzt sind. So zumindest die Aussage von Homunk.
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Kato Aneski »

Harzzach hat geschrieben:
Kato Aneski hat geschrieben: ... aber das war's dann ja auch schon mit den Enklaven ... bloße Simulatiönchen die unser Perryversum nicht verändern ... also nix wovor man Angst haben muss
Die aber, lässt man sie lange genug laufen, wachsen können und eigene, vollwertige Realitäten ausbilden können, die nicht schon nach ein paar Kilometern, sondern erst nach zehntausenden Lichtjahren oder ganzen Superclustergalaxienhaufen begrenzt sind. So zumindest die Aussage von Homunk.
... und trotzdem nur ein Simulatiönchen in einem Glas das schneit wenn ES schüttelt ...

... auf welcher Seite im Heft hat Homunk das denn gesagt? ... evtl. hab ich's ja überlesen ... sag mal bitte an Gevatter ... ;)

... jedenfalls würde ich das Gequatsche von einem, der 5 Minuten vorher noch ohne Kopf war, nicht überbewerten ... ;) :D
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Harzzach
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Harzzach »

Kato Aneski hat geschrieben: ... auf welcher Seite im Heft hat Homunk das denn gesagt? ... evtl. hab ich's ja überlesen ... sag mal bitte an Gevatter ... ;)
Als Elektroleser habe ich keine Seitenzahlen, kann aber ratzfatz Copy & Paste machen :)

Aus Kapitel 4:

Sie schritten über eine Wiese. Immer noch kein Zeichen einer Zivilisation. Blass zeichnete sich die Milchstraße am Himmel ab, ebenso blass der Mond Enceladus. Opiter Quint ging das letzte Gespräch mit Rhodan auf dem Mond nicht aus dem Kopf. Er versuchte zu verstehen, was Homunk gesagt hatte und was das für diesen Rhodan bedeuten konnte.

»Du hast gesagt, Wanderer sei jung, seine Zeit habe eben erst begonnen. Soll das heißen: Der Perry Rhodan, der als erster Mensch auf dem Enceladus gelandet ist, wird vielleicht eines Tages mithilfe des Wracks und seiner Technologie zu den Sternen aufbrechen, Arkon erreichen?«

»Die Zukunft der Enklaven ist nicht beschlossen«, sagte Homunk. »Ich vermag sie nicht vorauszusehen. Wer längere Zeit in einer Enklave verbringt, für den wird sich Raum und Zeit entfalten.«

»Aber wie können unsere Welt und jene Welt nebeneinander bestehen?«, protestierte Mahnaz Wynter. »Sie widersprechen einander doch!«

»Die Enklaven entwickeln sich nicht nach außen«, sagte Homunk. »Sie intensivieren sich und gewinnen raumzeitliche Tiefe. Jede Enklave wird einen Raumzeitpunkt der Unumkehrbarkeit erreichen. Wer hinreichend lange in einer Enklave lebt, kann nicht mehr auf die Wanderer-Welt aller Enklaven zurückkehren.«

»Demnach wäre die Kunstwelt etwas wie eine Drehscheibe, über die man von Welt zu Welt wechseln könnte«, sagte Ellert.

Quint hatte aufgehorcht. Ihm kam eine Idee. »Willst du damit sagen: Wenn Adam sich in einer der Enklaven hinreichend einlebt, wenn er sich an eine der Enklaven bindet, könnte er nicht mehr zurück, weder auf die Drehscheibe noch in unsere Welt? Dann würde er möglicherweise zwar einen Weg ins Solsystem finden, aber es wäre nicht unser Solsystem?«

»Ja«, sagte Homunk. »Das ist die Theorie Wanderers.«

Plötzlich meinte Quint zu verstehen, warum Wanderer Adams Einreise nicht verhindert hatte: Wanderer könnte eine Falle für Adam von Aures sein. Eine Endstation. Hatte ES das alles vorausgesehen, sogar geplant?


Welten in Welten. Vollwertige, in sich gekapselte Realitäten. Noch existiert in der Enceladus-Enklave kein Arkon. Aber mit der Zeit intensiviert sich die raumzeitliche Tiefe der Enklave und es kann dann ein Arkon geben, welches dann erreichbar ist. Ob man das immer noch als fiktive Simulation bezeichnen kann? Sind das dann sich selbst allmählich erweiternde Taschenuniversen? Was kann in so einer sich selbst überlassenen Ex-Simulation entstehen? 1:1-Entsprechungen der "realen" Kosmologie? Eine simulierte Endlose Armada? Simulierte Kosmokraten?
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Kato Aneski »

Harzzach hat geschrieben:
»Aber wie können unsere Welt und jene Welt nebeneinander bestehen?«, protestierte Mahnaz Wynter. »Sie widersprechen einander doch!«

»Die Enklaven entwickeln sich nicht nach außen«, sagte Homunk.
...
Danke für die schnelle Lieferung ... :)

... die Passage habe ich im Heft gelesen ... sie bestätigt mein Schneeglas-Modell ... den entscheidenden Satz habe ich hervorgehoben ...

... sie entwickeln sich nicht nach außen ... d.h. keine Interaktion mit dem bestehenden Perryversum ...

... Wanderer kapselt seine Enklaven vor der Perryversum ab ... und sie existieren nur in Wanderer, aber nicht außerhalb

... das Bild der "Drehscheibe" als Bezeichnung dafür ist leider nicht so ganz glücklich gewählt, denn Wanderer und seine Enklaven ist prinzipiell nicht anderes als ein Multi-Game-Server auf dem die verschiedensten Simulationen als Pseudo-Realitäten laufen ... natürlich in einer Qualität, wie sie nur eine SI hinbekommt ... ;)
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Kato Aneski »

Harzzach hat geschrieben:...
Welten in Welten. Vollwertige, in sich gekapselte Realitäten. Noch existiert in der Enceladus-Enklave kein Arkon. Aber mit der Zeit intensiviert sich die raumzeitliche Tiefe der Enklave und es kann dann ein Arkon geben, welches dann erreichbar ist. Ob man das immer noch als fiktive Simulation bezeichnen kann? Sind das dann sich selbst allmählich erweiternde Taschenuniversen? Was kann in so einer sich selbst überlassenen Ex-Simulation entstehen? 1:1-Entsprechungen der "realen" Kosmologie? Eine simulierte Endlose Armada? Simulierte Kosmokraten?
Ah, ich seh' grad, Du hast noch was drunter geschrieben ...

... ja, ich würde es immer noch als (nahezu) perfekte Simulation bezeichnen ...

... sie unterscheidet sich vom Perryversum ungefähr so wie die "Matrix" von der realen Welt ...

... wobei auf Wanderer vermutlich ein Matrix-Cube läuft, in dessen Inneren N mal M Matrix-Simulationen ablaufen, die womöglich noch ihre gesamten Zustände zu jedem Zeitpunkt als "Savegame" abgespeichert haben ... sprich ein Matrix-Cube, der sich durch die Zeit bewegt

... aber trotz allem ... wenn du den Stecker ziehst, ist es vorbei ...

... wobei wir ja auch noch nicht genau wissen, ob wir nicht auch nur in einem Schnittpunkt innerhalb eines Matrix-Cubes leben, bis bei uns einer den Stecker zieht ... ;)
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Wanderer777 »

... Ernst Ellert, den es in dieser Welt nicht geben dürfte. Denn er war gegen Ende des 20. Jahrhundert alter Zeitrechnung auf unbestimmbare Weise aus dem Leben geschieden, hatte danach eine eigenartige Existenz geführt, mal an der Seite der Menschheit, mal in den Tiefen des Universums, um schließlich, wie es hieß, eine untrennbare Verbindung mit ES einzugehen. ...
[PR 2919 . Wim Vandemaan . Die Enklaven von Wanderer . Juli 2017]

Natürlich könnte man da Angst bekommen, und befürchten, daß hier in Zukunft von einer Welt zu lesen sein wird, wo die Loslösung vom materiellen Gastkörper als exotisch fremd empfunden dargestellt wird.
Erinnern wir uns an das Volk der Koltonen (das siebte Konzilsvolk *), das sich vergeistigte **.
Genauso wie eben ein Teil der Superintelligenzen, die aus vergeistigten - also ohne materiellen 4D-Raumzeit-Körper auskommend - Lebewesen sich zusammengefügt haben!

Wahrscheinlich ist dieser zitierte Satz nur der geschriebenen Unterhaltungsgeschichte geschuldet.
Jedoch wird ziemlich oft seit PR 2700 ein sehr materieller - reduziert auf die illusionäre Welt der 4D-Raumzeit - Zugang zu kosmohistorischen, aber auch kosmologischen Phänomenen der PR-Welt sichtbar ...
Ein weiteres Gegenargument gegen meine Befürchtung ist natürlich die Möglichkeit einer Koexistenz von materiellen als auch spirituelllen, geistigen Leben hier in den Niederungen. Es sind sozusagen nur zwei verschiedene Seiten der Betrachtung ein und derselben Abläufe und Handlungen ... des vorhandenen Lebens in den Niederungen.

Warum thematisiere ich diese Wortwahl, und stoße mich an der Betonung einer "eigenartigen Existenz", streiche es heraus, obwohl (vielleicht) diese aus der Sicht der meisten Bewohner der Niederungen in ihrer materiellen Verschränkung so empfunden wird??

Ich möchte halt thematisieren, dass seit PR 2700 - obwohl so viele Foristen immer wieder von "Fantasy" oder nicht nachvollziehbarer Phantastik jenseits von naturwissenschaftlicher Science Fiction klagen - doch etwas zuviel in Richtung einer materialistischen Weltanschauung *** aufzufinden war.

Ganz einfach würde es mich interessieren ob einerseits dieses herausstreichen meinerseits jetzt gerechtfertigt ist, in zweiter Linie es unter den Foristen und Autoren (samt WiVa natürlich) es auch so empfunden wird, und andererseits meine Schreibe nun als Aufbauschung zwecks eigennütziger Thematisierung gewertet werden kann.

Vielleicht gibt es einen Kommentar zu dieser hier hingestellten Annahme (Befürchtung usw.) ... ?


* obwohl das mit dem siebten Konzilsvolk hier schon ein paar Mal in Frage gestellt worden ist ...
** die Vergeistigung hier letztlich als ein Teil der natürlichen Evolution innerhalb des Lebens in den Niederungen darstellt ... Manche vergeistigen sich nicht, aber einige schaffen das (sozusagen) ...
*** natürlich wahrscheinlich jetzt von keinem der Macher bewusst in diese Richtung angestrengt gesteuert ...

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
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weiß auch nicht, wohin er geht.
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mastersmili
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von mastersmili »

Wenn Adam von Aures von den Zeitgefährten erschaffen wurde und die Zeitgefährten die sind ,die bestimmte Sternenregionen versiegeln (was so wie ich den Fauth Than in 2950 verstanden habe auch für das Tribunal von interesse ist). Müsste sich das Tribunal und inbesondere Thez sich doch mit den Zeitgefährten auseinandersetzten.
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Tiberius
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Koltonen

Beitrag von Tiberius »

Wanderer777 hat geschrieben:Erinnern wir uns an das Volk der Koltonen (das siebte Konzilsvolk *), das sich vergeistigte **.
Genauso wie eben ein Teil der Superintelligenzen, die aus vergeistigten - also ohne materiellen 4D-Raumzeit-Körper auskommend - Lebewesen sich zusammengefügt haben!
Ob die Koltonen damals auf dem Weg waren, zu einer Superintelligenz zu werden? Und Perry Rhodan hat sie dabei gestoppt?
Wanderer777 hat geschrieben:* obwohl das mit dem siebten Konzilsvolk hier schon ein paar Mal in Frage gestellt worden ist ...
** die Vergeistigung hier letztlich als ein Teil der natürlichen Evolution innerhalb des Lebens in den Niederungen darstellt ... Manche vergeistigen sich nicht, aber einige schaffen das (sozusagen) ...
Warum wurde es in Frage gestellt, daß die Koltonen das siebte Konzilsvolk waren? Sie sind zwar nicht so in Erscheinung getreten wie die anderen Völker, sondern haben aus dem Hintergrund heraus agiert, aber ihre Herrschaft über das Konzil scheint mir klar zu sein.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Richard
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Richard »

Ich glaube eher, dass die Koltonen in einer Sackgasse der Entwicklung gelandet sind.
Gefühlmässig waren die Koltonen zwar durchaus eine Art Kollektivwesen aber es fehlte ihnen an der "Masse" um zu einer vollwertigen Si zu werden (ist halt mein Eindruck, den ich beim Lesen des bewussten Bandes hatte).
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Wanderer777 »


Bevor Perry die größeren höhergeordneten Zusammenhänge kennenlernte, begegnete ihm sozusagen eine Vorstufe dazu mit dem "Konzil der Sieben". Bis auf ES war damals ja noch nicht das ganze Zwiebelschalenmodell bekannt bzw. erdichtet ...

WiVa meinte *, er würde gerne ein siebtes Volk erdichten ...

Von einem Dakkardimballon aus durch die "Spezialisten der Nacht" sollte sozusagen ein höhergeordnetes Sein** erreicht werden.


* hier in diesem Forum
** jetzt meine Interpretation ohne große Erklärung dazu. Vielleicht soviel: Der DakkardimBallon war höherdimensioniert - sechsdimensional wie eben die Bewusstseine des Lebens in den Niederungen ...

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Tiberius
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Tiberius »

Wanderer777 hat geschrieben:WiVa meinte *, er würde gerne ein siebtes Volk erdichten ...

* hier in diesem Forum
Ich habe mal im Forum nach Koltonen gesucht.
Ich denke, Du meinst diesen Post von WiVa:
viewtopic.php?p=497020#p497020
Das Forum kann weg. Sofort.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von nanograinger »

Wanderer777 hat geschrieben:...
Ich möchte halt thematisieren, dass seit PR 2700 - obwohl so viele Foristen immer wieder von "Fantasy" oder nicht nachvollziehbarer Phantastik jenseits von naturwissenschaftlicher Science Fiction klagen - doch etwas zuviel in Richtung einer materialistischen Weltanschauung aufzufinden war.
...
Ich stelle mal die These auf, dass das, was du als "materialistische Weltanschauung" interpretierst, nichts weiter ist als dein Unbehagen, dass das, was du dir bisher unter "Vergeistigung" für dich selbst vorstellen konntest, nun mit dem vereinbaren musst, was in den Romanen dazu geschrieben wird. Es wäre vermutlich vollkommen egal, was dazu geschrieben wäre, denn in jedem Fall geben die Beschreibungen Substanz zu einem Thema, zu dem du dir bisher alles (oder auch nichts) vorstellen konntest. Und da nicht du die Romane schreibst, passen die entsprechenden Beschreibungen nicht in dein sehr persönliches Konzept.

Nüchtern betrachtet ist bspw. Thez und die Jenzeitigen Lande alles andere als Materialismus, es ist ein sehr spirituelles Konzept. Das Wortspiel mit dem "Jenseits" ist ja keineswegs Zufall. Und genau darum kommen ja die Anwürfe bzgl. "Fantasy" usw.

Das Konzept von Thez wird bereits in PR 2771 von WiVa beschrieben, wo er auf S. 41 einen erinnerten Dialog Leccores mit seinem Elter beschreibt,, den er sagen lässt: "Denk dir einen Geist, der sich am Ende der Zeit jedes Menschen erinnert und in seinem Gedächtnis zu neuem Leben erweckt." und "Er liebt natürlich alles, was ein Bewusstsein hat, und alles Leben dazu, was keines hat." Leccores äußert Zweifel ("Aber....") doch sein Elter lässt das alleine aus ästhetischen Gründen nicht zu. "Dieses 'Aber'- sollen wir es gelten lassen, Attil, obwohl es gegen die Schönheit spricht?"

Nee, Materialismus ist das sicher nicht. B-) !

Übrigens hatte ich in meinem Kommentar zu PR 2771 bemängelt, dass dieses Konzept an religösen Aspekten rührt und ich mich fragen musste, wie "jemand" (außer Gott) das realisieren könnte. Nun, inzwischen wurde uns erzählt, wie das im Rahmen der PR-Serie geht. Chapeau ! :st:
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Wanderer777 »

@ nanograininger

Wenn ich phantastische Unterhaltungsliteratur untersuche dann nehme ich mir mal locker heraus mit abstrakten Dingen wie Spiritualität oder Materialismus Dinge mal behelfsmäßig zu bewerten, anzudeuten oder mal locker anzuprangern ...

Daher ist das nicht so wie Du hier schreibst meine persönliche Sichtweise dergestalt, daß ich das für mich herauslese und ich ein Unbehagen habe weil ich irgendwas Bestimmtes herauslesen möchte, meine persönlichen Wünsche also nicht erfüllt werden etc. ...

Nein, ich erlaube mir mit solchen Begriffen die Autoren, aber auch die Leser herauszufordern über diese möglichen Interpretationen zu reflektieren ...

Bei der Untersuchung aller Texte kann man in den Sechzigern bis in die Achtzigern feststellen, daß oft eine spirituelle Denkfigur hinter den Phantasien der Autoren zu vermuten ist. *

Konkret meinte ich, dass hier seit PR 2700 alle kosmologischen und kosmohistorischen Dinge aus der Sicht der 4D-Raumzeit behandelt werden, und die phantastischen Ausflüge eben BEISPIELSWEISE beim THEZ-Komplex zelebriert wurden, aber eben solch Dinge wie Kosmokraten, die an die Niederung scheinbar gebunden hier mit mechanistischen Mitteln Bohrungen veranstalten usw. ... nebeneinander stehen. Und auch THEZ ist als eine Weiterentwicklung von Kosmokraten - also Transkosmokraten - wohl augenscheinlich (in diesem Großzyklus seit PR 2700) ausschließlich auf die Niederung fixiert ...

Nun, ich habe das Gefühl, dass möglicherweise zu meinem Leidwesen wieder (nicht nur) auf meine Worte eingegangen wird, und nicht auf mögliche Interpretationen die man herauslesen kann - wenn man will - etc. ...
Das finde ich schade, denn ich will gar nicht meine Meinung hier kundtun, denn - vielleicht für manche erstaunlich - kann ich jederzeit mit Überlichtgeschwindigkeit etwas anderes schreiben, wenn man mir richtige Argumente mittels Details und Fakten liefert ...
Das ist für mich ein andauernder Prozess, den ich allerdings nicht bierernst verfolge, und wenn jemand mit mir blödelt, ich das auch tue ...
Was ich nicht tue, auf persönliche, emotionale oder ernsthafte Dinge allzu ernsthaft eingehen, denn mein Ziel ist es

von den Foristen Argumente, Details aus den Texten (=Geschichten) und deren Interpretation (von Autoren bis Lesern) zu erhalten

mit denen ich dann weiterarbeiten kann.

:wub: :wub: :wub:

Nee, Materialismus ist das sicher nicht! ist insofern eine untaugliche Äußerung zum Text von Wanderer777, weil dieser nie behauptet hat, dass dies so ist, bzw. darauf verweist, dass diese Dinge hier ...

Von Anfang stehen alle diese Dinge nebeneinander, weil verschiedenen Menschen mit verschiedenen Sichtweisen und Zugängen (auf Autoren- und Leserseite) hier seit Jahrzehnten in einem gruppendynamischen Prozeß sicherlich vielfach deutbare Dinge erdichten. **
Es wäre mir eine Freude wenn diese Interpretation von WiVa die ich hier exemplarisch mal hier näher sichtbar machen wollte, entkräftet, bestätigt oder was auch immer wird, und nicht hier von irgendeiner Meinung, Sichtweise oder sonstwas von mir (Wanderer777 jetzt selbst, oder dem dahinterstehenden Autor, also mich) hier die Rede ist.

Ganz einfach: Ich stehe hier nicht zur Diskussion, sondern die vielgestaltigen Interpretationsmöglichkeiten die diese Unterhaltungsliteratur anbietet ...
:wub:

* Damit habe ich wieder die Möglichkeit gegeben mich persönlich anzusprechen und über meine mutmaßliche .... (Irgendwas) ... zu schreiben. Das ist aber nicht meine Absicht ...
** Diese Breite der Interpretationsmöglichkeiten ist es vielleicht, warum seit vielen, vielen Jahren wöchentlich eine Geschichte eine ökonomisch gesehen vernünftige Anzahl an Leserschaft hat

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
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Elena
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Elena »

Wanderer777 hat geschrieben:@ nanograininger

...
Nun, ich habe das Gefühl, dass möglicherweise zu meinem Leidwesen wieder (nicht nur) auf meine Worte eingegangen wird, und nicht auf mögliche Interpretationen die man herauslesen kann - wenn man will - etc. ...

...
So, ich hab mir mal die Mühe gemacht, dieses blaue Ungetüm so zu zitieren, dass das Quote nicht zerbricht.

Nun zum Satz:

Wanderer, Du sprichst hier Interpretationen an. Aber jeder Mensch ist anders, daher interpretiert auch jeder Mensch anders. Keiner kann in Deinen Kopf hineingucken. Wenn Du über etwas Bestimmtes diskutieren möchtest, benenne es konkret und erwarte oder hoffe nicht, dass schon irgendjemand weiß, was Du denn gemeint haben könntest.

Denn wenn Du nicht konkret wirst, wirst Du zu einem sehr hohen Prozentsatz nicht das erhalten, was Du Dir wünschst, sondern derjenige, der sich darauf einlässt, könnte geradewegs an Dir vorbeireden und Du bei ihm, so dass es gar nicht erst zu einer Verständigung kommen kann.

Darauf hat keiner Lust und deshalb geht auch keiner darauf ein. Sag es konkret.
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Clark Flipper
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Clark Flipper »

Es könnte aber auch daran liegen, das man dieses Blau nicht gut lesen kann...
Geschrieben ohne es gelesen zu haben.
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Wanderer777 »

Wanderer777 hat geschrieben:@ nanograininger
...
Nun, ich habe das Gefühl, dass möglicherweise zu meinem Leidwesen wieder (nicht nur) auf meine Worte eingegangen wird, und nicht auf mögliche Interpretationen die man herauslesen kann - wenn man will - etc. ...

...
Elena hat geschrieben: So, ich hab mir mal die Mühe gemacht, dieses blaue Ungetüm so zu zitieren, dass das Quote nicht zerbricht.

Nun zum Satz:

Wanderer, Du sprichst hier Interpretationen an. Aber jeder Mensch ist anders, daher interpretiert auch jeder Mensch anders. Keiner kann in Deinen Kopf hineingucken. Wenn Du über etwas Bestimmtes diskutieren möchtest, benenne es konkret und erwarte oder hoffe nicht, dass schon irgendjemand weiß, was Du denn gemeint haben könntest.

Denn wenn Du nicht konkret wirst, wirst Du zu einem sehr hohen Prozentsatz nicht das erhalten, was Du Dir wünschst, sondern derjenige, der sich darauf einlässt, könnte geradewegs an Dir vorbeireden und Du bei ihm, so dass es gar nicht erst zu einer Verständigung kommen kann.

Darauf hat keiner Lust und deshalb geht auch keiner darauf ein. Sag es konkret.
Oje ...
Konkret wünsche ich keine Reaktion auf meine Worte, sondern wenn ich irgendwas abstrakt behaupte, dass die anderen hier auch versuchen diese abstrakte Vorstellung, die ich in verschiedenster Weise hinwerfen kann (also hat nix mit meiner Meinung und mit meinen Wünschen zu tun) in irgendeiner Weise zu begründen, unterstützen, widerlegen mit Argumenten in der Luft zerreissen ...

Nein, nicht meine Meinung:

Sondern beispielsweise die von Wim Vandemaan, obwohl er mit der Reise von Atlan in die Jenzeitigen Lande wunderbar phantastisch war, gleichzeitig aber mit von THEZ benutzten Nanoroboterchen die Realität umschreiben kann (also nicht die Illusion der 4D-Raumzeit durch eine andere Illusion, also beispielsweise magisch, zu ersetzen), dann die Kosmokraten, die aus dieser 4D-Raumzeit erwachsen sind hier plötzlich Bergleute sind, die Tunnels bohren um in andere Universen zu gelangen ... was soll das? (erlaube ich mir kokett provokativ zu fragen)
:nein: :sn:

Warum also wird auf diese Dinge nicht eingegangen?
Jetzt bitte nicht kommentieren, dass ich das so oder so meine, sondern die eigene Meinung, die eigene Interpretation über Wim Vandemaan´s Beitrag zur Großen Geschichte um Perry Rhodan kundtun.

Konkret möchte ich direkt anstoßen worüber man sich den Kopf zerbricht
(also nicht über meine Meinung, sondern was ist aus dem Text für Dich ... für Dich ... und so weiter, herauszulesen)
Ich kann natürlich auch eine Meinung formulieren, dann wieder eine andere ... aber es geht nicht um meine Meinung oder Interpretation.

Die Foristen sollten das aus den Texten das interpretieren was sie möchten ...
Ich möchte ganz einfach nur Fragen hinstellen und die Interpretationen anregen und sammeln ...

Wieso ist das nicht selbstverständlich?

Klar, Konsumenten von Unterhaltungsliteratur unterhalten sich über ihre Unterhaltungsliteratur
aber man darf doch versuchen diese Auseinandersetzung im konkreten zu lenken und zu versuchen Interpretationen einzuholen ...
ohne nur Kommentare zu den von mir hingeworfenen Worten zu bekommen.

Interpretiert die Expokraten, die Autoren, lasst euch über die kosmologischen und kosmohistorischen Deutungen aus ...
Hoppla ...
Das tut doch eh jeder ...

Aber (jetzt sozusagen konkret beantwortet) ich hätte gerne angeregt, gelenkt und motiviert sich mit Fragestellungen auseinanderzusetzen, die der Eine oder andere unter Umständen manchmal eben nicht von selbst aus macht ....

Und ja: Was liegt näher bei solcher Unterhaltungsliteratur wie Perry Rhodan es den Expokraten und Autoren gleichzutun und deren Andeutungen, Fakten weiter zu entwickeln, interpretieren usw.

Gerne gebe ich was vor, aber wenn dann nur von mir die Rede ist, und überhaupt nix über die "unterstrichene" Sache wie THEZ kommt, also ich interpretiert werde, und nicht THEZ oder der jeweilige Expokrat, ist das sicherlich nicht was ich will ...

Denn ich versuche ja gar nicht etwas Konkretes hinzustellen, sondern will nur die Aufmerksamkeit auf etwas lenken ...

Aber ... das alles kann man mir wieder vorwerfen etc.
Daher hätte ich gerne, wenn BEISPIELSWEISE über die Nanoroboterchen was von mir gefragt wird, hier die Frage automatisch im Raum steht, ob das für den Einzelnen jetzt ein materialistisches Weltbild befeuernd darstellt, oder was Bohrungen für unsere Kosmokraten bedeuten, die doch jenseits der Grenzen des Multiversums agieren können * - also ganz konkret

Ich zerbreche mir natürlich konkret den Kopf wie es die Expokraten auch tun.
Wenn nun die Leser und Foristen die ich motivieren möchte eben dieses auch zu tun, nicht mitmachen, weine ich nicht tagelang ...
Kein Problem.
Das Problem ist nur, dass ich das erklären muß und nicht eine einzige oberflächliche Behauptung wie das im Gegensatz zur Kritik der Foristen hier im Gegenteil eine naturwissenschaftliche fundamentale SF-Ideenschmiede am Werk ist.
Ja, beides kann ein kreativer Kopf wie WiVa nebeneinanderstellen. Und ich will nicht WiVa persönlich angreifen oder bereden, nein: ich will seine, und der anderen kreativen Köpfe der PR-Macher Ideen, Behauptungen, Bilder etc. hier nur hinterfragen und beleuchten ...

und ich möchte versuchen bei den anderen Foristen hier anregen sich mit bestimmten Facetten sich auseinandersetzen ...

Ganz unkonkret behaupte ich: Da ist ein materialisitisches Weltbild die Grundlage dieser Denkfiguren


und flux setzen die anderen Foristen ein: und argumentieren und begründen inwieweit hier tatsächlich etwas als ein materialistisches Weltbild interpretiert werden kann, oder halt eben nicht, oder eben etwas anderes ... ganz anderes ...

und sie halten sich nicht auf, was ich so da schreibe, sondern zerpflücken die in den Geschichten vorhandenen Dinge **

Wieso sollte ich jetzt immer und immer wieder konkret schreiben, was haltet ihr von diesen Dingen oder jenen Dingen, auf die kann man ja sofort eingehen, und meine Interpretation meinetwegen erwähnen, ablehnen usw. aber doch nicht nur m e i n e Meinung!!!


* können sollten: Natürlich meine Interpretation ... aber bitte nicht mir antworten, sondern WiVa antworten, oder jedem Autor der jeweiligen Geschichte, doch nicht mir ...
}-D caramba
** auf die ich die Foristen hinweisen möchte um anzuregen sich damit auseinanderzusetzen


Furchtbar meine ellenlange Sätze zur Begründung oder Grundlegung, drum danke ich denjenigen die das sich antun und mitgelesen haben ...
UND WENDET EUCH DEN GEDANKENGÄNGEN DIE DIE EXPOKRATEN SO HABEN zu, und nicht ausschließlich meinen ...

:wub: :wub: :wub:

:blink: :wacko: :susp:
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PJoppen
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von PJoppen »

Wanderer777 hat geschrieben: .. was soll das ...

ich kann es dir sagen: es interessiert keinen (zu Komplex) .. (und die blaue Farbe ;-) )

Du hast an die Forumsleserschaft eine zu hohe Erwartung.
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
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Kardec
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Kardec »

Wanderer777 hat geschrieben:...........Sondern beispielsweise die von Wim Vandemaan, obwohl er mit der Reise von Atlan in die Jenzeitigen Lande wunderbar phantastisch war, gleichzeitig aber mit von THEZ benutzten Nanoroboterchen die Realität umschreiben kann (also nicht die Illusion der 4D-Raumzeit durch eine andere Illusion, also beispielsweise magisch, zu ersetzen), dann die Kosmokraten, die aus dieser 4D-Raumzeit erwachsen sind hier plötzlich Bergleute sind, die Tunnels bohren um in andere Universen zu gelangen ... was soll das? (erlaube ich mir kokett provokativ zu fragen):nein: :sn:
THEZ hat die Realität der JZL umgeschrieben, weil es seine Realität ist.
Zudem - so wie die Expokratur die Serie entworfen hat, sind die "Tunnelbohrer" in ihrem Universum verwurzelt. Da sie überleben wollen, wenn ihr Universum verblasst, müssen sie Tunnel bohren.

Die 4D-Raumzeit ist auch keine Illusion, wie du gerne zu schreiben pflegst, denn sie wird auch nicht von Kosmokraten oder Transkosmokraten erträumt. Sie ist greifbare Realität, nicht unveränderbar wie wir wissen, aber Realität.
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