Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

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Alexandra
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Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Alexandra »

Schauplatz des Romans ist das Wega-System, in dem sich der Kunstplanet Wanderer aufhält, mit diversen Orten in multipler Parallelität.

Handelnde sind Ernst Ellert (als einer, der Interkosmo mit bayerischem Akzent spricht), die Tuareg Aichatou Zakaru (eine Chronotheoretikerin), der Epsalernachfahre Opiter Quint (ein TLD-Agent) und die USO-Agenten Manaz Wynter und Zau wollen Wanderer betreten. Adam von Aures soll ihn nicht betreten.

:saturn:

Der Roman beginnt in Opiter Quints Kabine. Der sitzt in seiner Kabine an Bord der NEEFOR, eines ferronischen Kugelraumschiffes, und betrachtet durch die abgetönte Außenwand aus Glassit die blauweiße Glut der Sonne Wega.

Da kommt Ernst Ellert zu Besuch, der Mann aus der Vergangenheit, jener Ellert, der 1971 starb und – anders als der gewohnte – jetzt erwachte. Er kennt die Wega aus einem Jahrbuch seiner Jugend. VonWanderer, dem Kunstplaneten der Superintelligenz ES – in der sein Serien-Ich eigentlich aufging – hat er noch nie was gehört. Dabei war die Scheibenwelt zum gleichen Zeitpunkt wie er plötzlich aufgetaucht: am 24. Juni 1551 NGZ um 11.38. Quint interessiert sich für Wanderer, Ellert eher für einen Landgang auf dem für ihn sensationellen extraterrestrischen Raumhafen Thorta.

Die Chronotheoretikerin Aichatou Zakaru gesellt sich zu ihnen, eine Tuareg – ihr Volk hat sich auf dem Siedlungsplaneten Gewas erhalten. Sie erwähnen die USO-Agentin Manaz Wynter und ihren Begleiter Zau, welche an der Expedition nach Wanderer teilnehmen werden. TLD-Chef Vingaden und NATHAN hoffen, dass Ellert den Kunstplaneten betreten kann und der geheimnisvolle Adam von Aures, der Gestaltwandler, eben nicht.

Ellert, Zakaru und Quint verlassen das Schiff und Ellert stellt zufrieden fest, dass Thorta wie die futuristische Stadt aus dem Jahrbuch aussieht. Die USO-Leute versuchen, währenddessen Adam zu erwischen, und schaffen es nicht, weil der sich in Luft auflöst.

Der sechste Mond von Siskul, dem 40. Planeten der Wega, war damals von Perry Rhodan bei der Abwehr der Topsider zerstört worden. In dieser Gegend ist Wanderer aufgetaucht – der vermeintliche Wanderer. Quint erwartet sich viel vom Amulett aus gefrorener Eiris, das Ellert mitbrachte, einer Erscheinungsform jener Energie, mit der eine Superintelligenz einen Abschnitt der Raumzeit als ihren Bereich markiert. Sie verwenden einen Kantor-Sextanten zum Abtasten der Gegend.

Zuerst schicken sie dem diskusförmigen Objekt eine Funkbotschaft. Als sie Ernst Ellert erwähnen, kommt Antwort. Se zeigen sein Amulett, das sich allerdings in ein Penrose-Prisma verwandelt, und das dürfte es in der normalen Raumzeit nicht geben. Es klappt. Allerdings passt nur ein winziges Beiboot durch die Öffnung. Gonre Kaplatranc ist der Pilot. Nach einer spektakulären Durchquerung des Schirms stürzen sie ab und Kaplatranc stirbt. Ein schlechtes Zeichen: Das passt nicht zu ES, der oft schrägen Humor zeigte, die Kollateralschäden aber zu reparieren pflegte. Sie sind auf dem Kunstplaneten gestrandet.

Nun, immerhin gibt es paradiesische Natur. Dann tauchen drei von Eselsgespannen und ein von einem Ochsengespann gezogener Wagen auf; ein Kamel und Schweine laufen mit. Sie lernen den Chram kennen, seine schwangere Frau und andere. Es sind in allen historischen Details Händler, unterwegs von Aachen über Trier nach Metz. Wobei auch ein Syrer dabei ist, ein Untertan des Kaisers von Byzanz, der nach Marseille reist. Das Raumschiffwrack irritiert die Leute kein bisschen, gerne nehmen sie die Fremden mit.

Nachts sehen sie den sechsten Saturnmond, Enceladus. Sie haben immer Vollmond. Nachts erzählen sie sich alte deutsche Sagen. Der Ochsenkarren, der immer schon bei ihnen mitfuhr, enthält den leeren Sarkophag eines Merowingers; die Haare des Königs sind zauberkräftig und er reist von Pfalz zu Pfalz.

In der Nacht träumt Ellert von überschallschnellem Käse, was man ihm nicht verdenken kann. Sie baden im Fluss – erneut fällt auf, dass die Leute moderne Technik, hier die SERUNs, einfach nicht bemerken. Von ES haben sie nie was gehört. Aber der Syrer horcht auf, als sie von der Maschinenstadt Ambur-Karbusch reden. Da gibt es ein aramäisches Wort für einen Ritus.

Die Galaktiker gehen zum Königskarren und reden mit dem Kutscher Merowech, dem Stammvater der Merowinger. Der hat andere Ansichten über den Inhalt des Karrens als die Reisegruppe und ist bereit, ihnen mit Schwert und Schild den Zutritt zu verwehren , und sticht nach einem Wortwechsel zu.

Opiter erwacht, als ein Cybermed die Wunde schon repariert hat. Zakara ist bei ihm. Zau hat Merowech gewürgt, wurde unscharf wie ein verstelltes Holo und dann brach der Kutscher zusammen. Jetzt ist er gefesselt. Ungestört können sie nun den ausgesprochen interessanten Karren und den Kenotaph, den vollen leeren Sarg, untersuchen. Nicht einmal Quint bekommt ihn auf. Aber Ellert kann ihn öffnen. Sie finden den Rumpf eines Humanoiden.

Merowech weiß er von ES, und erzählt, dass der Rumpf im Sarg zu Homunk – Niemandssohn – gehört, dem Diener von ES, den die Superintelligenz zerteilt hat, weil Wanderer sonst hinüber in die die andere Welt gerissen worden wäre, und der zerteilt bleiben muss. In diesem Falle wäre Homunk wichtiger als vermutet. Die Gruppe beschließt, Homunks andere Teile zu finden. Merowech löst sich in Luft auf und Homunks Herz schlägt.

Sie begeben sich auf die Suche – auf einer Fläche von über 50.000 Quadratkilometern. Immerhin haben sie die SERUNs und sie erwarten von ES Hinweise. Zuerst überfliegen sie Gebetsfahnen und Yaks, dann kommen sie an ein Bauwerk ähnlich der Chinesischen Mauer, mit 300 Meter hohen Türmen. Sie landen bei einem von ihnen, müssen sich für eine Herberge entscheiden und nehmen den »Onkel Wu«, wo ein zahnlos lächelnder Greis sie empfängt. Der Service ist gut. Ein paar von Zakarus Haarsträhnen reichen als Bezahlung. Allerdings hat der nie von den Merowingern gehört, woraus sie schließen,dass Wanderer in verschiedene Enklaven eingeteilt ist.

Kaum haben sie darüber beim Weiterflug darüber geredet, bekommen sie Ärger: Sie sind in den Luftraum über Berlin eingdrungen, werden von Abfangjägern eskortiert und landen auf einem Flughafen. Dort stehen einige schwere Kreuzer der Topsider. Die Soldaten, die sie umstellen, sind Menschen und Topsider, Echsen, deren Stützschwänze träge durch den Schnee streichen. Ellert konstatiert, dass Berlin sich nicht viel geändert hat.

Rittmeister Gustav Leobschütz von Blumencron und Trker-Acsh, Tubtor der Schutzmacht von Berlin, stellen sich vor. Sie befinden sich im 4. Jahr des 210. Despoten und das Jahr 1927 alter Zeitrechnung. Die Schutzzone wurde wegen der Zerstörung durch die Fantan im Jahre 1920 eingerichtet, damals, nach der radioaktiven Verseuchung Nordamerikas und so weiter. Den Neuankömmlingen glauben die beiden kein Wort. Aber gemäß dem Motto »Stärke das Starke« lassen sie sie frei herumlaufen, mit Peilsendern an den Fußgelenken.

Während sie vom Bus aus die Werbung des Berlins der Zwanzigerjahre betrachten, reden sie über topsidischen Sätze der Sozialen Weisung. In dieser Welt wird es keinen Zweiten Weltkrieg geben, alles ist wie auseinandergerissen und in eine Kaleidoskop neu zusammengebaut. Das Hotel, in das man sie bringt, wird von Topsidern geführt. Wynter bezeichnet diese Wirklichkeit als Penrose-Welt. In ihrer Wirklichkeit sind zum Beispiel die Fantan-Leute erst 1971 aufgetaucht und wurden gleich abgeschossen.

Die Gruppe denkt nach: Haben die Fantan Nordamerika verwüstet, um Rhodans Geburt zu verhindern? Wynter bezeichnet dies als das Gedankenspiel einer Superintelligenz. Liegen parallele Universen vor – parallel bis zu dem Ereignis, das sie trennte, also: scherte? Und was ist dann der Grund für die Enklaven? Da sie Zeit brauchen, gehen sie in eine der Revuen, an die Ellert sich durchaus erinnert. Alles historisch: Josephine Baker, Marlene Dietrich … das vom Mond aus gebrannte Loch in der Wüste, dass viele Leute dem Major Perry Rhodan glauben ließ.

Ellert fühlt sich wohl in dieser Welt, kennt sich aus, lockt seine Gefährten ins Nachtleben. Der Mond steht als aschfahler Kreis tief beim Horizont.
Dubiose Gestalten – Händler, Nutten, bettelnde Kriegsversehrte – säumen ihren Weg, an Litfasssäulen hängen Plakate. Aber in einem Schaukasten eines Varietétheaters befindet sich das Hologramm einer jungen Frau, die eine Treppe hinabschreitet. Sie hat vom Kokain entzündete Nasenlöcher, Einstichspuren und heißt Anita Berger, wird ihren Erfolgstanz »Morphium« darbieten. Das endet mit Handgreiflichkeiten.

Ein junger Mann namens Adam von Opel stellt sich Zakaru vor und setzt sich zu ihnen. Eine weitere Künstlerin stellt sich vor: Adrach-Truk, die Einzigartige. Sie trägt Bandagen aus goldenen Folien und Schmuckstaub in Regenbogenfarben. Und singt »In der Bar zum Krokodil am Nil, am Nil, am Nil ...« Quint erinnert sich mühsam daran, dass sie nicht in Berlin sind, an ihr Ziel. Und dann erkennt er, dass die Echsenfrau mit Menschenarmen und Menschenbeinen tanzt. Und zwar mit denen von Homunk.

Dann geht der Raketenpionier, es ist viel los und Quint ringt um einen klaren Kopf. Aichatou erklärt ihm, dass »Adam« warten wird, und dann fällt ihm der Name auf. Nun wird ihm klar, wie Adam von Aures sich auflöste und in der Folge auf dem ganzen Weg begleitete. Wütend denkt er, dass Adam genauso mit ihnen gespielt hat, wie ES das immer tat.

Gleich darauf wird die Tänzerin von Fliegenschwärmen umlagert, die sich zu Fesseln um ihre Arme und Beine verdichten. Quint versteht, dass dies Adam ist, der sich Homunk schnappt. Er greift ein, Adam gibt sich zu erkennen und weist darauf hin, dass die Tänzerin nur eine Marionette in ES' Theater ist.

Wieder wacht Quint zum Klang von Aichatous Stimme auf. Er war sechs Stunden bewusstlos. Sie überlegen, ob Adams Vater Pazuzu ist. Und weiter geht die Suche. Homunks Kopf fehlt. Parallel dazu, stellen sie fest, ist für die Bewohner der einzelnen Enklaven das Verlassen undenkbar, wril ihne dazu der Kopf fehlt. In der Folge müssen sie einen Ort suchen, der für die Bewohner der Enklaven undenkbar ist. Und das ist der Mond Enceladus.

Das vierte Kapitel heißt »Der erste Mensch auf dem Enceladus«. Und es ist schwer, für diesen Schritt die Erlaubnis der Politiker einzuholen. Denn die Einheimischen haben das noch nie gemacht. Sie finden es aufregend.

Abflug, Parallelwelt-Saturnpanoramen im Vergleich, weite Landschaften im Himmelsraum … nach einigem Staunen kommen sie in Mondnähe. Der Topsider weist darauf hin, dass er unpassierbar ist und die letzte Grenze ihrer Welt darstellt. Quint steigt aus und fliegt im SERUN weiter. Doch egal was sie tun, der Mond rückt in immer gleiche Ferne. Der Pilot hatte gesagt, dass alles nur in sich selbst zurückführt, worin es der Pemrose-Treppe gleicht. Aber als Ellert sein Amulett um den Hals hat, wird alles anders.

Nun, es geschieht dies und das. Schließlich blickt Quint durch das Feld inmitten des Prismas, das Bild wird körniger, die Farben verblassen, bis ein schwarz-weißes Gestöber bleibt, ein Wirbeln ohne Struktur. Ellert sagt, dass dies die Querung sei, die Diabase des Tribars. Ihm sei eben klargeworden, dass er da jetzt durchgehen könne bis zum Ziel. Zwei Personen könne er mitnehmen. Gesagt,getan. Den Torso lassen sie bei Wynter und Ellert führt sie hindurch.

Der Durchgang ist wie eine flache Landschaft mit den Schatten unklarer Gebäude, verlassen seit langer Zeit, sie hören fernes, vielstimmiges Flüstern, sind Bewusstseinsfäden, die in eine Öse gefädelt werden, und sie sind durch. »Meine Güte«, murmelt Ellert und setzt sich. Minus 144 Grad Celsius und ein schwarzer Himmel, in dem die Milchstraße rotiert. Quint ist endlos müde. Zau sagt, dass die Querung sie über die Dakkarspur transportiert hat. Da ist der Einschlagkrater eines abgestürzten Raumschiffs, und Quint denkt sich, dass sie den Kopf dort am ehesten finden.

Lebewesen in klobigen, skaphanderähnlichen Raumanzüge bewegen sich in Sprüngen. Da ist ein Gebäude … das Schild lautet ELRS und Enceladus Life Research Station, die Fahne zeigt 306 Sternensymbole. Man führt sie in einen unmöblierten weißen Raum. Dann treten drei Personen ein: Ein Mann und eine Frau in schlichten, blauen Uniformen mit Sterne-und-Streifen-Flagge treten ein.

Der Dritte ist hochgewachsen, hager, durchtrainiert, die dunkelblonden Haare sind mit weißen Strähnen durchzogen. Im Zimmer, in das sie gehen, zeigt der Kalender den 29. April 1991 an. Der Mann stellt sich als Expeditionsleiter und Kommandant des ELRS vor, sein Name sei Perry Rhodan. Und ihre Geschichten hört er sich an, findet aber, sie klängen wie aus 1001er Nacht, bei so utopischen Sachen könne er nicht helfen, er sei eher für die Realität zuständig. Auf die Frage nach der Mission des ELRS beginnt er zu erzählen.

Perry Rhodan erzählt von der beobachteten Mondladung 1971 und der von den drei Staatengebilden gemeinsam beschlossene Rakete. 1979 gelang der Flug, mit Rhodan als Kommendant, man fand das abgestürzte Schiff, weitere Flüge folgten. Und dann kamen seltsame Leute aus der Zukunft … Quint beobachtet Rhodan, den gealterten Rhodan, und findet ihn mitmenschlicher. Dass sie den Kopf eines Androiden suchen, verrät er ihm nicht. Rhodan eröffnet ihnen die Möglichkeit zu tauchen. Schöne technische Beschreibungen folgen. Dann tauchen sie mit einem Tiefenschiff, einem Bathyskap, ab.

Im Meer treffen sie schwarmähnliche Kugeln und sinken weiter, bis Rhodan sich aus der Verbindung zurückzieht. Dann erreichen sie das Wrack. Die Hülle hat einen blass-rosa Farbton, es ist alt-arkonidischer Bauart, und ein monströser Riss zeugt von einer riesigen Explosion. Sie finden Tote, reden über Atlan,überlegen, in welcher Welt sie sich befinden. Dann finden sie einen tefrodischen Toten. Schließlich finden sie den toten Crest. Sein Arm liegt über einen Würfel mit ca. 40 Zentimeter Kantenlänge.

Ellert probiert den Würfel aus. Die Seiten versickern, ein Kopf in einem Weidenkorb wird sichtbar. Quint erkennt ihn: Er war auf dem Merowinger-Sarg abgebildet. Der Kopf fragt Ellert, ob der den übrigen Körper hat, und Ellert bejaht. Sie reisen zurück, setzen den Kopf auf den Rumpf und er passt. In Berlin-Enklave sind die übrigen Gliedmaßen. Immerhin kann Homunk sie jetzt schon über die Risiken beraten. Und sie reden weiter. ES ist abwesend, Wanderer existiert doppelt, auf beiden Seiten der Scherung. Das klappt wegen eines Vertrags mit den Fauthen der Ländereien von Thez. ES und seine Eiris hingegen sind ganz auf die andere Seite der Scherung geflossen. Aber Reste wie das Amulett und der Tribar nicht.

Es folgen weitere tiefsinnige Gespräche, deren Wiedergabe aufwändig wäre. Sie reisen weiter, und in einer altertümlichen Welt treffen sie auf ein riesiges puddingartiges Schwabbelwesen, einen Dolan namens JASON und fragen nach der Exekutorin. Sie möchte mit Ernst Ellert auf Reisen gehen. Sie fliegen ab.

Der Epilog führt uns an Bord des ferronischen Schiffes zurück. Man schreibt den 3. November. Quint fällt ein, dass sie Kaplatranc doch nicht begraben haben. Nun, es gibt genug zu planen. Er ruft seinen Chef an, Vingaden. Dann startet der Dolan.

To be continued ...
Zuletzt geändert von Alexandra am 27. Juli 2017, 05:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Alexandra »

So ... es ist ein toller Roman.

Bisschen ungewöhnlich ist die Geschichte ja schon, was beim Lesen an sich gar nicht sooo auffällt, wohl aber beim Zusammenfassen. Kürzt man zu sehr, klingt das Ergebnis richtig bescheuert. Also ist der Spoiler bisschen länger.

Ich hatte gewünscht, nie wieder von Thez und den Fauthen zu hören ... aber gut, es hält sich in Grenzen.

Alles andere ist richtig klasse.




:D

Und da es wieder in die Kosmologie geht, möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die SOL 87, die bald aus der Druckerei kommt, einen sehr umfangreichen Artikel zum Thema enthält und für Mitglieder der PRFZ im Mitgliedsbeitrag enthalten ist. Einen wirklich umfangreichen Artikel.

:D
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Monostos
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Monostos »

... Alles erfreulich mädchenfrei
... Mädchen kamen zur Freude der Leser nicht darin vor. ...
Soooooooo gut :lol:
Diese Enklaven und die Schnitzeljagd bewerte ich als Storyidee nur meh.
Die Schilderung hingegen einfach nur wow :st:
3/1/-
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Macca
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Macca »

Alexandra hat geschrieben:...Ein junger Mann namens Adam von Opel...[/i]
Witzig, an dem komme ich immer vorbei, wenn ich meinen Spoilerroman kaufe.
Prima Spoiler, schräge Story :st:
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Günther Drach »

Ich fand leider keinen wirklichen Zugang zu dem Roman. Schade.
Wohl mein Problem: er war für mich so spannungsarm, irgendwie ... blutleer. Für mich zumindest oft wirklich mühsam zu lesen.
Eine (in meinen Augen, immer in meinen Augen) langwierige, langweilige Wanderung durch die Enklaven.Figuren, die mich nicht mehr zu interessieren begannen.
Okay, wie üblich eine Anhäufung netter, sehr netter Einfälle.
Aber ... es fehlt der Funke. Meine Meinung. Sorry.
Naja.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Harzzach
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Harzzach »

Danke für die hier wirklich umfangreiche Spoilerarbeit! Gestern Nacht dachte ich mir nur: In der Haut des aktuellen Spoiler-Schreibers möchte ich dafür nicht stecken wollen :)

Zum Roman: Die ersten Seiten waren zäh und mühsam zu lesen, so als ob entweder Wim Schreibhemmung hatte oder ich Lesehemmung habe. Aber dann ging es ab. Ab der Berliner Enklave war ich endgültig hin und weg. Was für ein Feuerwerk an Details und Atmosphäre. Hölle!
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Kardec
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Kardec »

Günther Drach hat geschrieben:...........Okay, wie üblich eine Anhäufung netter, sehr netter Einfälle.
Aber ... es fehlt der Funke.........
Ging mir ähnlich.
Denke der Roman ging WV mühsam von der Hand. Wirkte alles angestrengt auf mich.
Aber so ist das manchmal.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Alexandra »

Kardec hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:...........Okay, wie üblich eine Anhäufung netter, sehr netter Einfälle.
Aber ... es fehlt der Funke.........
Ging mir ähnlich.
Denke der Roman ging WV mühsam von der Hand. Wirkte alles angestrengt auf mich.
Aber so ist das manchmal.
Fand ich jetzt exakt umgekehrt. Ich dachte mir, so hätte der nervige Jenzeitige-Lande-Abschnitt ausgesehen, wenn er seine Exposés selber ausgearbeitet hätte, und das wäre besser gewesen.

Ich hatte bei 2909 große Probleme mit dem Zugang gehabt (hat jemand meine Besprechung gelesen?), aber dadurch habe ich die Zugangsweise verstanden.
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Klaus N. Frick »

Kardec hat geschrieben: Denke der Roman ging WV mühsam von der Hand.
Hm. Das denke ich nicht. Er hat ihn sehr flott geschrieben. Aber das ist natürlich alles Ansichtssache.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Alexandra »

Die Reaktionen erinnern mich Spoileranten bisschen an "damals bei 2898", wobei ich damals richtig verblüfft und vom Intellektuellen her regelrecht schockiert war, dass man den genialen Gesamtaufbau in Wechselbeziehung zum Zyklusaufbau nicht genauso sehen konnte wie ich ihn sah. Jaaa ... inzwischen bin ich älter und klüger ...

... die Parallelität, die ich sehe, betrifft genau diese Ebene und interessiert mich sehr, weil ich diese beiden trotz aller Parallelität als Gegenpole wahrnehme, gerade in der Art des Aufbaus. Sie funktionieren grundverschieden. Dann haben beide Romane aber gleich, dass ihre Bezüge sich weit spannen. Ich mag das. Ist es diese Ebene, die nicht unbedingt gut ankommt?

Um beim Denken zu bleiben: Auch diesen Roman empfand ich als ungeheuer gut durchdacht. Der Unterschied war für mich, dass ich beim Lesen nie zu denken aufhörte, gerade wenn die skurrilen, witzigen Szenen mehrere Ebenen fiktionaler und gar noch realer Wirklichkeit einbezogen. Es war aber ein angenehmes Denken, spielerisch und zugleich konzentriett, und auch mein Langzeitgedächtnis in angenehmer Weise aktivierend. Unheimlich unterhaltsam, und ich werde das Hörbuch auch noch mal in aller Ruhe hören, um die Einzelheiten noch mal in aller Ruhe zu hören.

In meinen Augen ist es eine zwar poröse, aber nicht grundsätzlich durchbrochene Erzählillusion, die im Erzählfluss blieb. Und der war angenehm komplex und witzig.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Ce Rhioton »

Ganz merkwürdiger Spontangedanke, kurz nach Beendigung der Lektüre:
Diese Story kann nur von Terry Gilliam verfilmt werden. :D

My Brain hurts! :st:
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Richard
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Richard »

Nun, ich selber bin nur maessig begeistert, wie es mir bei WiVas Romane leider relativ oft geht.
Aber da WiVas Romane kommen offensichtlich bei der grossen Mehrheit der Leute an und somit zaehle ich da wohl zu einer Minderheit.
Mich erinnerte diese Wanderschaft leider zu sehr an Atlans Abenteuer auf dem Weg in die JZL in Andrabasch und auch in der Veste Tau.
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Rainer1803 »

Dieser Roman bekommt einen Ehrenplatz auf dem Garagendach
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Alexandra
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Alexandra »

Leute, man muss sich doch auch mal auf was einlassen können.
Allein die Dialoge!
"Wer bist du, dass du die Ruhe des Königs störst?" "Ein TLD-Agent. Kennst du Perry Rhodan?"
Das ist klasse!
ParaMag
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von ParaMag »

Einlassen ist ein guter Gedanke. :st:

Für mich hat das Heft etwas surreales, nicht Greifbares.
Die Suche nach den Einzelteilen wirkte etwas aufgesetzt. Vllt. muss ich den Roman nochmals lesen.
Der Roman ist was für Freunde der Semantik und des Satzbaus.

Etwas Kosmologie ist auch enthalten, leider mal wieder das unsägliche THEZ. Bin mal gespannt ob sich jemand über den viele Welten Ansatz ausläßt.
Was mir sehr gut gefallen hat war der Dolan, wobei es nicht sicher ist aus welcher Welt/Universum der stammt.

Womit wieder Platz ist für, was gehört wohin? :unschuldig:

Sollte dieser Roman eine Fortsetzung der Thez Geschichte werden?
Dann wird es Zeit ein Garagendach zu suchen, auf der Laterne ist nicht genug Platz! Obwohl vllt. als Nistmaterial nicht zu verachten. :devil:
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Harzzach
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Harzzach »

Alexandra hat geschrieben:Leute, man muss sich doch auch mal auf was einlassen können.
Muss man nicht. Nicht, wenn es um harmlose Unterhaltungslektüre geht. Hier können wir uns so emotional-willenlos-subjektiv geben, wie es uns gerade durch den Kopf schiesst. Und wenn jemand das drängende Bedürfnis verspürt diesen Roman aus dem Fenster zu werfen, dann sei es so.

Aus meiner subjektiven Sicht begannen am Ende des Romans und Abklingen meiner Begeisterung über die Stilistik des Romanes alle Neuronen an wild durch die Gegend zu feuern. Was entsteht aus den Enklaven? Welche Enklaven/alternativen Zeitlinien/Einblicke in Scherungen sind noch in Wanderer enthalten? Werden die Unsterblichen diese Realitäts-Drehscheibe eines Tages für sich nutzen können? Werden wir wieder von wüsten Parties im Variete "Wintergarten" lesen? Wird Ellert ein weiser und deswegen unnahbarer Wächter der ES'schen Hinterlassenschaften werden oder der Zauberlehrling, der den Galaktikern unüberlegte Geschenke macht, deren Auswirkkungen er nicht abschätzen kann?

Und vor allem, hat ES Adam von Aures nach Wanderer gelockt, um jedes Risiko eines potentiellen Weltenbrandes oder ähnlicher Katastrophen auszuschliessen? Oder führt erst das zum Weltenbrand, weil beim Versuch sich zu befreien die Enklaven in Wechselwirkung zur Galaktiker-Realität treten und sich Raum & Zeit auflösen werden? *spekuilier* *halunkier*
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R.B.
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von R.B. »

Naja, ich erwarte jetzt keinen gradlinigen Roman, sondern stelle mich vorsichtshalber mal auf ein total verqueres Etwas ein.

Aber auf jeden Fall ein dickes Kompliment für diesen Spoiler.

:respect:
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Casaloki
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Casaloki »

Mal wieder ein Lebenszeichen von mir aus dem off:
Bisher hatte ich das Ende diesen atopischen Wirrwarr-Zyklus so verstanden, dass da eine Scherung entsteht und wir auf der einen Seite dieser Scherung sind mit den Handlungen der Romane, auf der anderen Seite ist dieser Thez-Krams und wir sehen ihn nicht wieder. Prima. Mehrere Jahre Lesezeit verpulvert, aber was solls. :rolleyes: Und jetzt stellt sich mir nach der Lektüre des Romans die Frage, ob wir - leider - doch wieder mit dem ganzen Komplex konfrontiert werden. Es beginnt eine galaktische Schnitzeljagd, deren Ziel was ist? ES von der anderen Seite zurückzuholen? Eine Vereinbarkeit beider Seiten durchzuführen? Karthographen der Scherung? Erklärt es mir bitte. Ich habe nur die Befürchtung - obwohl/ trotz des guten Romans, der mir in Story und Stil hervorragend gefallen hat - dass der Komplex Thez wieder durch die Hintertür herein kommt. Ehrlich? Das schlägt mir auf den Magen.Bild
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Harzzach »

Casaloki hat geschrieben:Und jetzt stellt sich mir nach der Lektüre des Romans die Frage, ob wir - leider - doch wieder mit dem ganzen Komplex konfrontiert werden. Es beginnt eine galaktische Schnitzeljagd, deren Ziel was ist? ES von der anderen Seite zurückzuholen? Eine Vereinbarkeit beider Seiten durchzuführen? Karthographen der Scherung? Erklärt es mir bitte. Ich habe nur die Befürchtung - obwohl/ trotz des guten Romans, der mir in Story und Stil hervorragend gefallen hat - dass der Komplex Thez wieder durch die Hintertür herein kommt. Ehrlich? Das schlägt mir auf den Magen.Bild
Wieso soll der Handlungskomplex THEZ zurückkommen? THEZ ist drüben, "wir" sind hier.

HIER ist allerdings auch eine Eirisumkehr, die Folgen einer dys-chronen Scherung, immer noch die Drohung durch einen weiterhin nicht näher bestimmbaren Weltenbrand. Dass bei dieser Thematik hin und wieder THEZ erwähnt wird, ist dabei nicht zu vermeiden, weil THEZ eine Rolle gespielt hat, aber mehr IMHO nicht. Denn nur weil jetzt ein Dolan in der Handlung auftaucht, kommen ja nicht die KdZ oder Hypnokristalle zurück in die Handlung, sondern werden maximal nur am Rande zur Erläuterung erwähnt.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Casaloki hat geschrieben:Bisher hatte ich das Ende diesen atopischen Wirrwarr-Zyklus so verstanden, dass da eine Scherung entsteht und wir auf der einen Seite dieser Scherung sind mit den Handlungen der Romane, auf der anderen Seite ist dieser Thez-Krams und wir sehen ihn nicht wieder. Prima. [...] Und jetzt stellt sich mir nach der Lektüre des Romans die Frage, ob wir - leider - doch wieder mit dem ganzen Komplex konfrontiert werden. Es beginnt eine galaktische Schnitzeljagd, deren Ziel was ist? ES von der anderen Seite zurückzuholen? Eine Vereinbarkeit beider Seiten durchzuführen? Karthographen der Scherung? Erklärt es mir bitte. Ich habe nur die Befürchtung - obwohl/ trotz des guten Romans, der mir in Story und Stil hervorragend gefallen hat - dass der Komplex Thez wieder durch die Hintertür herein kommt. Ehrlich?
Nö. Erstens kam mit Band #2919 nun die Bestätigung, erstmals, dass es die Scherung gab und dass diese abgeschlossen ist. Klare Verhältnisse nennt man das wohl. Zweitens ist ES nun unrettbar auf der anderen Seite. Und Schluss, wir werden ES nie wiedersehen. Das heisst das! Allerdings muss man dann schon wieder fragen, welches ES sich jetzt bei Thez befindet...

Denn da ist Wanderer. Zwar ist ES nicht mehr da, Wanderer aber ist eigentlich ein Teil der Masse (und des "Körpers") der Superintelligenz, quasi der Anker von ES. Das heisst dann wiederum: da, wo Wanderer ist und da, wo der Anker von ES ist, da ist auch ES. Das heisst das! Allerdings muss man dann schon wieder fragen, welches ES sich jetzt im Hier und Jetzt befindet...

Ein kleiner Teil des ES, der auf dieser Seite der Zeitscherung geblieben ist? Ein Geistwesen mit dem Namen ES, das keine Superintelligenz mehr ist, nur noch eine vergeistigte Entität? Ein Zwanzigstel des großen ES, vielleicht, der im Diesseits blieb? Oder doch nur eine Art Erinnerung an ES ohne eigentliche Substanz?
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Kardec
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Kardec »

Seufz! Wieder mal setzt du im Brustton der Überzegung was in Umlauf ( eine Halunkinaton :P ) was nicht stimmt.
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:Bisher hatte ich das Ende diesen atopischen Wirrwarr-Zyklus so verstanden, dass ................
Nö. Erstens kam mit Band #2919 nun die Bestätigung, erstmals, dass es die Scherung gab und dass diese abgeschlossen ist. Klare Verhältnisse nennt man das wohl...........
Genau das steht nicht im Roman drin!
"Das entzieht sich meiner Kenntnis" sagt Homunk auf die Frage wann die dyschr. Scherung vollzogen sei.
Im Nachsatz erweitert er seine Aussagen noch.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Kardec hat geschrieben:"Das entzieht sich meiner Kenntnis" sagt Homunk auf die Frage wann die dyschr. Scherung vollzogen sei.
Na dann, gute Nacht. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
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Cybermancer
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Cybermancer »

Es wird immer wirrer!

#NichtmehrmeinPR !!!
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Alexandra »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:Bisher hatte ich das Ende diesen atopischen Wirrwarr-Zyklus so verstanden, dass da eine Scherung entsteht und wir auf der einen Seite dieser Scherung sind mit den Handlungen der Romane, auf der anderen Seite ist dieser Thez-Krams und wir sehen ihn nicht wieder. Prima. [...] Und jetzt stellt sich mir nach der Lektüre des Romans die Frage, ob wir - leider - doch wieder mit dem ganzen Komplex konfrontiert werden. Es beginnt eine galaktische Schnitzeljagd, deren Ziel was ist? ES von der anderen Seite zurückzuholen? Eine Vereinbarkeit beider Seiten durchzuführen? Karthographen der Scherung? Erklärt es mir bitte. Ich habe nur die Befürchtung - obwohl/ trotz des guten Romans, der mir in Story und Stil hervorragend gefallen hat - dass der Komplex Thez wieder durch die Hintertür herein kommt. Ehrlich?
Nö. Erstens kam mit Band #2919 nun die Bestätigung, erstmals, dass es die Scherung gab und dass diese abgeschlossen ist. Klare Verhältnisse nennt man das wohl. Zweitens ist ES nun unrettbar auf der anderen Seite. Und Schluss, wir werden ES nie wiedersehen. Das heisst das! Allerdings muss man dann schon wieder fragen, welches ES sich jetzt bei Thez befindet...

Denn da ist Wanderer. Zwar ist ES nicht mehr da, Wanderer aber ist eigentlich ein Teil der Masse (und des "Körpers") der Superintelligenz, quasi der Anker von ES. Das heisst dann wiederum: da, wo Wanderer ist und da, wo der Anker von ES ist, da ist auch ES. Das heisst das! Allerdings muss man dann schon wieder fragen, welches ES sich jetzt im Hier und Jetzt befindet...

Ein kleiner Teil des ES, der auf dieser Seite der Zeitscherung geblieben ist? Ein Geistwesen mit dem Namen ES, das keine Superintelligenz mehr ist, nur noch eine vergeistigte Entität? Ein Zwanzigstel des großen ES, vielleicht, der im Diesseits blieb? Oder doch nur eine Art Erinnerung an ES ohne eigentliche Substanz?
Ein bisschen reduziertes ES mit verringerten Handlungsmöglichkeiten wär gut, als eine Art Restaurierung nach Geschehnissen wie z.B. der Sortierungsaktion durch Atlan in diesem MMT-Dreierband (und da war eine Treppe oder so, die sich ähnlich verhielt wie jetzt Ellerts Amulett. Ein einfacherer Ellert, ein einfacheres ES ...

Ich muss aber wirklich gestehen, dass ich diese Jenzeitige-Lande-Romane öfter mal sehr oberflächlich gelesen habe oder gesprungen bin. Vielleicht fehlt mir da wirklich was.

Bei dem Gespräch in 2919 über die Scherung, das ich ungenau wiedergab, kam ich auch erst mal ins Blättern, es war aber auch schon Vier Uhr morgens, am nächsten Morgen musste ich Tochter zum Flughafen fahren und so und mir fielen die Augen die, andererseits hatte ich das dringende Gefühl, das Zeug nicht mehr hören zu wollen. Heute beim gemütlichen Lesen fand ich das Gespräch aber sehr nett.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2919: Wim Vandemaan - Die Enklaven von Wanderer

Beitrag von Raktajino »

Rainer1803 hat geschrieben:Dieser Roman bekommt einen Ehrenplatz auf dem Garagendach
Zu spät. Ich habe ihn schon gekauft. :D
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