Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

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Uwe Anton
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Uwe Anton »

zephydia hat geschrieben: Diese Sache mit dem Rassismuss irritiert mich etwas. Ich kann mich nicht erinneren das zur Zeit des orginalen Solaren Imperiums diese Form von Rassismus existierte.
Genau das schreibe ich auch, zephydia: "Auch wenn sein Solares Imperium solchen Rassismus im 35. Jahrhundert, in dem die Vorfahren der Gäonen nach Sevcooris gekommen waren, nicht mehr gekannt hatte, fragte er sich, ob die Pessimisten Recht behalten sollten, die behaupteten, der Mensch würde sich niemals ändern." (S. 31)

Perry Rhodan, geb. am 8. Juni 1936 in Manchester, Connecticut, kann sich hier auf Vieles beziehen. Er hat u.a. und z.B. die Rassentrennung in den USA noch selbst miterlebt. Ich zitiere hier kurz aus der Wikipedia: "Die Rassentrennung (u. a. nach dem Grundsatz separate but equal in den Südstaaten praktiziert) wurde in allen zivilen Bereichen der USA 1964 durch den von Präsident Lyndon B. Johnson initiierten Civil Rights Act von 1964 abgeschafft."
zephydia
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von zephydia »

Uwe Anton hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben: Diese Sache mit dem Rassismuss irritiert mich etwas. Ich kann mich nicht erinneren das zur Zeit des orginalen Solaren Imperiums diese Form von Rassismus existierte.
Genau das schreibe ich auch, zephydia: "Auch wenn sein Solares Imperium solchen Rassismus im 35. Jahrhundert, in dem die Vorfahren der Gäonen nach Sevcooris gekommen waren, nicht mehr gekannt hatte, fragte er sich, ob die Pessimisten Recht behalten sollten, die behaupteten, der Mensch würde sich niemals ändern." (S. 31)

Perry Rhodan, geb. am 8. Juni 1936 in Manchester, Connecticut, kann sich hier auf Vieles beziehen. Er hat u.a. und z.B. die Rassentrennung in den USA noch selbst miterlebt. Ich zitiere hier kurz aus der Wikipedia: "Die Rassentrennung (u. a. nach dem Grundsatz separate but equal in den Südstaaten praktiziert) wurde in allen zivilen Bereichen der USA 1964 durch den von Präsident Lyndon B. Johnson initiierten Civil Rights Act von 1964 abgeschafft."


Danke. Das Beantwortet natürlich meine Frage. Da war meine Vermutung unberechtigt. Tut mir leid
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Uwe Anton
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Uwe Anton »

zephydia hat geschrieben:
Uwe Anton hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben: Danke. Das Beantwortet natürlich meine Frage. Da war meine Vermutung unberechtigt. Tut mir leid
Muss dir doch nicht leid tun. Hätte ich ja auch in den Roman schreiben können. Wenn ich was klarstellen kann, tue ich das gern.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von George »

Also mit einem TARA zum Interview ist ja wohl etwas dick aufgetragen. Oder sollte Frau Merkel beim nächsten Interview im Ausland einen LEOPARD im Studio platzieren lassen?

Das Wegschaffen der armen Staatschefin auf die RAS TSCHUBAI verstehe ich nicht so recht. Oder muss Frau Merkel bei einer Gefahrenlage den neuen Flugzeugträger der USA besuchen?

Im Roman werden immer wieder Gleiter erwähnt, aber nie beschrieben. Irgendwie ist das nur ein anderes Wort für Autos; zugegeben fliegende Autos. Mir fehlen da ein paar Ideen und Reflexionen, wenn man bedenkt, dass jeder Anzug das gleiche kann. Oder man reist gleich per Transmitter. So wie der TARA. Allerdings kann das ohne Gegenstation leicht im Hyperraum enden. Das ist bekannt.
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Harzzach
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Harzzach »

George hat geschrieben:Also mit einem TARA zum Interview ist ja wohl etwas dick aufgetragen. Oder sollte Frau Merkel beim nächsten Interview im Ausland einen LEOPARD im Studio platzieren lassen?

Das Wegschaffen der armen Staatschefin auf die RAS TSCHUBAI verstehe ich nicht so recht. Oder muss Frau Merkel bei einer Gefahrenlage den neuen Flugzeugträger der USA besuchen?
1. Frau Merkel ist nicht Obermotzöse eines militaristischen Imperiums.
2. Frau Merkel ist nicht Teil des Perryversums.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

zephydia hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:... eliteorientierten Gesellschaft der Gäonen, die so sehr einem historischen Vorbild nacheifern, dass sie beim Kontakt mit seinen lebenden Vertretern sehr unzufrieden sind. Rhodan und seine Begleiter werden enthusiastisch begrüßt, doch schnell schlägt die Stimmung um: Ansprüche an militärisches Auftreten, rassistisches Ausgrenzen von Posbis, Schwarzen und Kamashiten sowie Proteste gegen den »Knecht des Wanderers« prägen den Aufenthalt auf Gäon im Neo-Solsystem.

...
Diese Sache mit dem Rassismuss irritiert mich etwas. Ich kann mich nicht erinneren das zur Zeit des orginalen Solaren Imperiums diese Form von Rassismus existierte.
Schon Gi Barr war etwas xenophob und rhodankritisch!

Ich kann mich vage an eine Bemerkung - vermutlich Vater zu Sohn - in einem Roman von WiVo vermutlich im Schwarmzyklus erinnern Elter zum Kind, dass manche Terraner Vorurteile gegen Blues haben. Das passt zur alten Rede von den Tellerköpfen. :)

Die Arkoniden sind schon recht klar rassistisch - sie sind das Herrenvolk

Aber das 2. Solare Imperium ist nicht einfach das 1. Solare Imperium, sondern hat 1700 Jahre eigene Geschichte - fast vollständig isoliert im Orionsland.

Sie orientieren sich nicht an dem originale Solaren Imperium anno 3440, sondern an einem idealisiertem/ideologisiertem Bild davon!

Mit den Thoogondu haben sie ein großes "rassisistisches" Vorbild.

Anscheinend gibt es unter ihnen keine Umweltangepasste(*), und bei der Wahl von Siedlungswelten gingen sie so wählerisch vor, dass keine Umweltanpassungen notwendig sind.

Kontakte mit Extraterrestriern gibt es praktisch nicht:

Die Glossner, die Vha und die Khuluntur werden normalerweise von den gäonischen Welten ferngehalten. Die Thoogondu treten überraschend dezent auf. Doomadh der gondischer Mentor tritt als Einzelperson ohne grosses Gefolge auf.

Wie wir wissen grassiert Fremdenangst und Fremdenfeindlichkeit vor allem dort, wo man keine Kontakte mit Fremden hat.

Das passt zur Ideologie des 2.SI die Milchstrasse, das 1.SI und dessen Hegemonie über/gegen die anderen Völker wiederherzustellen.

Ein blauhäutiger Ferrone als Regierungschef der LFG anstatt eines Grossadministrator Rhodan muss eine Provokation für die Bürger des 2.SI sein.
Swoon, Trebolaner, Gefirnen usw. als Völker der LFG, Unither, Hasproner, Blues als Bürger der LFG ebenso.

Ein Beweis, dass die dekadenten galaktischen Terrner von den Besseren Terranern des 2.SIs gerttet und zurück auf den richtigen Weg gebracht wurden.

Wenn die Sevcooris-Terraner - für die Thoogondu -die Q-Zündung auslösen sind die Terraner aus beiden Galxien für die anderen Galaktiker die Sündenböcke und die Thoogondu waschen ihre Hände in Unschuld.
Tatsächlich gab es dunkelhäutige Protagonisten (Ras Tschubai und Nome Tschato als die bekanntesten) die ganz klar sympathisch geschildert wurden und an Diskriminierung kann ich mich auch nicht erinnern. Bei den Außerirdischen gab es mehr negative Stereotypen, aber auch da gab es oft Beispiele die klar machten dass keineswegs alle Mitglieder eines Volkes gleich sind (z. B. Auris bei den Akonen).
was dafür spricht das die damaligen Autoren keine Rassisten waren, aber nicht über viel über den Rassismus bei den Bürgern des Solaren Imperiums aussagt :)
Und korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, aber soweit ich weiß kam diese Gleichmacherei das plötzlich alle Terraner die selbe braune Hautfarbe hatten erst bei Voltz. Ich denke nicht das man Scheer für Voltz Entscheidungen verantwortlich machen kann.
Nicht unplausibel, wenn die Menschen nicht mehr auf ihre Nachbarschaft eingeschränkt sind sondern ihren Wohnsitz global, ja galaxisweit wählen.

Dann kommt es zu einer Vermischung auch der Gene für Hautfarben.

Es kommt natürlich ein bisschen auf die Vererbungsregeln für Hautfarben an.

Warum sollten z.B. Plophoser nur von Europäern abstammen und nicht auch von Afrikanern und Südamerikanern (Hondro?) und ...

Aus Gründen der genetischen Viefalt sollte man möglichst nicht verwandte Erstsiedler aus vielen verschiedenen Teilpopulationen wählen.
Wichtig besonders bei den ersten Kolonien unter der Bedrohung des Robotregenten - sie mussten so autark sein, dass sie im Notfall die Vernichtung des Solsystem bzw. der Erde überleben können.

Monoethnische Kolonien wie das von einem Tuaregstamm besiedelte Gewas (Aichatou Zakara) sind in vielerlei Hinsicht problematisch.

Die Auswirkung genetischer Selektion aufgrund der breitengrad- und sternabhängigen Sonneneinstrahlung ist vermutlich in den 3000 Jahren Siedlungsgeschichte aufgrund der Mobilität und dem medizinischen Fortschritt, Sonnencreme usw nicht so groß.

manfred

(*) Einst gab es in der Solaren Flotte vor allem Terraner und bei der USO eher auch Kolonialterraner/Umweltangepasste.
Umweltangepasste wie Epsaler gab es vor allem als reaktionsschnelle Piloten/Kommandanten.
Eine Emotionautin wie Aponte ist aber noch schneller.
Vieleicht hatte die ORION keine (umweltangepassten) Raumlandetruppen?
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Raktajino
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

lichtman hat geschrieben:Sie orientieren sich nicht an dem originale Solaren Imperium anno 3440, sondern an einem idealisiertem/ideologisiertem Bild davon!

Mit den Thoogondu haben sie ein großes "rassisistisches" Vorbild.
Sehr schön. Damit kann ich wohl leben. :D

Zumal die Wagenburgmentalität um des Überlebens willens wohl auch eine Rolle spielt. Das muss noch kein aktiver Rassismus sein - Wagenburgmentalität eben.
:D

Es kommt natürlich auch darauf an, was man alles so auf dem Kerbholz hat. Das ist dann Karma. Schwer daraus auszubrechen. :D
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Raktajino
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

Kritikaster hat geschrieben:Direkt nach Beendigung der Lektüre hatte ich keinen guten Eindruck vom Roman.
To tak jak ja. Aber ich habe noch ein paar Seiten vor mir.
Schon der Anfang! Was interessiert mich das Seelenleben des Attentäters, des Auftragsmörders!
Attentate scheinen ja obendrein ganz oben zu stehen im 2.SI oder ZSI.
Bislang einfach nicht mein Ding. Ebensowenig politische Ränke.
Das Psychospiel in Bd. 50 war was anneres. :o)
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Tiberius
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Tiberius »

Raktajino hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:Direkt nach Beendigung der Lektüre hatte ich keinen guten Eindruck vom Roman.
To tak jak ja. Aber ich habe noch ein paar Seiten vor mir.
Schon der Anfang! Was interessiert mich das Seelenleben des Attentäters, des Auftragsmörders!
Das hilft, seine Motivationen und Entscheidungen besser zu verstehen.
Raktajino hat geschrieben:Attentate scheinen ja obendrein ganz oben zu stehen im 2.SI oder ZSI.
Bislang einfach nicht mein Ding. Ebensowenig politische Ränke.
Bisher kennen wir nur drei Attentatsversuche und einen Erfolg auf zwei Personen. Daraus kann man nicht schließen, daß das der Normalfall ist.
Politische Ränke finde ich aber spannend, nur sollten sie mit etwas Abstand geschildert werden und aus der Sicht von allen handelnden Personen, was natürlich hier nicht möglich war, da wir sonst schon wüßten, welche Gründe der Admiral für sein Handeln hat.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

Attentate - woraus ich das schließe? Es werd ja nicht insziniert sein für Perry Rhodan. Also ist es Alltag. :D
Der Attentäter mag ein Faszinosum sein - not for me. :mellow:
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Tiberius
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Tiberius »

Raktajino hat geschrieben:Attentate - woraus ich das schließe? Es werd ja nicht insziniert sein für Perry Rhodan. Also ist es Alltag. :D
Es ist zwar nicht extra für Perry Rhodan inszeniert, aber durch den TARA will man es seinen Leuten in die Schuhe schieben. Was man nicht jeden Tag machen kann. B-)
Das Forum kann weg. Sofort.
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Richard
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Tiberius hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:Attentate - woraus ich das schließe? Es werd ja nicht insziniert sein für Perry Rhodan. Also ist es Alltag. :D
Es ist zwar nicht extra für Perry Rhodan inszeniert, aber durch den TARA will man es seinen Leuten in die Schuhe schieben. Was man nicht jeden Tag machen kann. B-)
Wobei man sich da auch immer die Frage stellen sollte, was Perry bzw. die RT durch das Attentat gewinnen wuerden.
Waere tatsaechlich jemand aus der Führungsriege des ZSI durch den TARA getoetet worden haetten sich die Sympathiewerte von PR & Co sehr schnell auf Null reduziert. Moeglicherweise wurde das Attentat auch aufgrund einer "Anordnung" der Thogus durchgefuehrt, vielleicht kooperiert der Admiral Arbo Perikles Dannan enger mit ihnen als wir bisher annehmen und man wollte Perry einen psychologischen Daempfer verpassen bzw. ein gewisses Druckmittel gegen ihn haben da er sich offenbar als widerspenstig zeigt.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

So! Bin jetzt auch endlich fast durch! Habe jetzt auch noch nicht alle Kommentare oben gelesen, also evtl. Doppelpost:
1. Der Schutzschirm des Gäonen-Leibwächters "kaskadiert" nicht (S.43) , da er, wie hinten im Lexikon beschrieben, einen HÜ-Schirm hat. Der leitet auftreffende Energien in den Linearraum ab. das ist Kanon! Die werden nicht zurückreflektiert.
Ich lese weiter!
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Hopfi schreibt:
Spoiler:
Das mit dem Rassismus gegenüber Kolonialterranern, deren Aussehen vom Standardterraner abweicht ist interessant. Unter den 5000 Mann Besatzung des Ultraschlachtschiffs ORION dürfte es genügend männliche und weibliche Epsaler, Ertruser usw. gegeben haben, um mit genbiologischen Methoden einen stabilen Genpool zu erzeugen. Dass es keine Kolonialterraner-Abkömmlinge gibt und die ZSI-Bevölkerung stramm rassistisch rüberkommt, kann zwei Ursachen haben:
a) Die Thogonduu haben bei der Ankunft der ORION die Kolonialterraner "ausgejätet" um ein "sortenreines" Hilfsvolk zu bekommen,
b) die Ertruser/ Epsaler wurden für besondere Verwendung separiert und auf einer Geheimwelt angesiedelt.

Generell kann man davon ausgehen, dass die Thogonduu als Strippenzieher aus dem Hintergrund die ZSI-Terraner tiefgreifend manipulieren und instrumentalisieren. Auch der geringe Bevölkerungsstand ist auffällig. Außer dem Neo-System sind nur eine Handvoll Kolonialplaneten dünn besiedelt. Bei der normalen Vermehrungsrate müssten nach 2500 Jahren das ZSI-Reservat total überbevölkert sein. Vermutlich haben die Thogonduu per manipulierten Virus den ZSI-lern eine Fortpflanzungsbremse ins Erbgut geschmuggelt. Schließlich soll ihnen ihr Hilfsvolk nicht über den Kopf wachsen.

Auch der Wunsch der ZSI-ler, die Terraner der Milchstraße in ihr Reich zu integrieren, und zwar wahlweise per Komplettumzug in der Milchstraße oder per Kolonisierung von Sevcoris aus dürfte nicht der orginäre Wunsch der ZSI-ler sein.
Die Thogonduu manipulieren scheinbar alles und jeden ...
Nun ist es aber auch schwer, bei 147 besiedelten Planeten, nur solche zu finden, die so erdähnlich sind, dass keine Umweltangepaßten entstehen, deren Phänotyp vom Gäonenideal abweicht. Das Ganze ist mal wieder äußerst unwahrscheinlich, selbst in der Perry-Logik aber ich nehme es mal als Erzählweise über die negative Seite der Gäonen-Charakterisierung. irgendwie muss man dieses Volk ja konturieren.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von jemo »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Nun ist es aber auch schwer, bei 147 besiedelten Planeten, nur solche zu finden, die so erdähnlich sind, dass keine Umweltangepaßten entstehen, deren Phänotyp vom Gäonenideal abweicht. Das Ganze ist mal wieder äußerst unwahrscheinlich, selbst in der Perry-Logik aber ich nehme es mal als Erzählweise über die negative Seite der Gäonen-Charakterisierung. irgendwie muss man dieses Volk ja konturieren.
Sehe ich nicht so. Es wurde ja in einem Vorgängerheft erklärt, das die besten Planeten in der Milchstraße quasi vergeben waren, als die Menscheit zum Sprung ins All ansetzte. Deshalb wurden dann suboptimale Planeten genommen, die eine Anpassung nötig machten. Das ZSI hat im Prinzip einen jungfräulichen Kugelsternhaufen zur Expansion und da sollten sich zumindest im PR-Universum genug erdähnliche Planeten befinden, die noch nicht besiedelt sind.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

jemo hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Nun ist es aber auch schwer, bei 147 besiedelten Planeten, nur solche zu finden, die so erdähnlich sind, dass keine Umweltangepaßten entstehen, deren Phänotyp vom Gäonenideal abweicht. Das Ganze ist mal wieder äußerst unwahrscheinlich, selbst in der Perry-Logik aber ich nehme es mal als Erzählweise über die negative Seite der Gäonen-Charakterisierung. irgendwie muss man dieses Volk ja konturieren.
Sehe ich nicht so. Es wurde ja in einem Vorgängerheft erklärt, das die besten Planeten in der Milchstraße quasi vergeben waren, als die Menscheit zum Sprung ins All ansetzte. Deshalb wurden dann suboptimale Planeten genommen, die eine Anpassung nötig machten. Das ZSI hat im Prinzip einen jungfräulichen Kugelsternhaufen zur Expansion und da sollten sich zumindest im PR-Universum genug erdähnliche Planeten befinden, die noch nicht besiedelt sind.

Ich weiß, es ist "Perrylogik" nicht Realwelt-Planetologie. Aber bereits 0,1g mehr oder weniger würden ganz andere Phänotypen erzeugen. Jeder sogenannte "erdähnliche" Planet erzeugt Abweichungen in der Physiologie des Phänotyps. Erdähnlich ist eben nicht erdgleich. Also haben sie 147 erdgleiche Planeten gefunden oder alles an abweichungen nachträglich wieder herauskorrigiert, wie auch immer. Oder die Planeten wurden angepasst, auch gravotechnisch (das konnten ja schon die Pilzraumer im Schwarm).
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Ist wahrscheinlich Zufall, aber der Name des Admirals Dannan klingt für mich ein klein wenig wie der des Ex-Chefstrategen von Trump, Steve Bannon.
Nette Grüße
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von jemo »

AARN MUNRO hat geschrieben:

Ich weiß, es ist "Perrylogik" nicht Realwelt-Planetologie. Aber bereits 0,1g mehr oder weniger würden ganz andere Phänotypen erzeugen. Jeder sogenannte "erdähnliche" Planet erzeugt Abweichungen in der Physiologie des Phänotyps. Erdähnlich ist eben nicht erdgleich. Also haben sie 147 erdgleiche Planeten gefunden oder alles an abweichungen nachträglich wieder herauskorrigiert, wie auch immer. Oder die Planeten wurden angepasst, auch gravotechnisch (das konnten ja schon die Pilzraumer im Schwarm).
Na ja, Umweltanpassung entsteht eigentlich durch Selektionsdruck und dieser dürfte in einer technischen Zivilisation im Perryversum nicht vorhanden sein. Ganz einfach, weil man sich eine ungemütliche Umwelt durch allerlei technischen Schnickschnack passend machen kann.
Wenn dann nicht bewusst die Gene verändert werden, dürfte es keine Umweltangepassten geben.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Clark Flipper »

Technischer Schnickschnack kostet Ressourcen.
Das dürfte in der Anfangszeit eher ein Problem gewesen sein.
Später dürften die vielen Invasionen zu Technikproblemen geführt haben.
Von daher sollte es oft genug Selektionsdruck gegeben haben.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Clark Flipper hat geschrieben: ...
Später dürften die vielen Invasionen zu Technikproblemen geführt haben.
Von daher sollte es oft genug Selektionsdruck gegeben haben.
Im 2.SI gab es in den 1700 Jahren in der Isolation von Orionsland angeblich keine Invasionen

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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Clark Flipper »

Also dann leben aber die Terraner im falschen Sektor, oder?

Also bei ZSI sollte man nicht alles Glauben an was die sich so erinnern können.

Allerdings bezog sich meine Aussage eher auf die Milchstraße. ;)
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Clark Flipper hat geschrieben:...
Allerdings bezog sich meine Aussage eher auf die Milchstraße. ;)
es ging aber in dem thread vorher darum, wie plausibel es ist, dass die Gäonen keine Aufspaltungen Umweltanpassungen haben

z.B. durch "0,1 g mehr oder weniger"

manfred
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Clark Flipper »

lichtman hat geschrieben:
Clark Flipper hat geschrieben:...
Allerdings bezog sich meine Aussage eher auf die Milchstraße. ;)
es ging aber in dem thread vorher darum, wie plausibel es ist, dass die Gäonen keine Aufspaltungen Umweltanpassungen haben

z.B. durch "0,1 g mehr oder weniger"

manfred
Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das in der Milchstraße viel passiert ist was in meinen Augen zumindest in Ansätzen im ZSI auch möglich ist, vielleicht sogar als Randereignis.

Ein mögliches Szenario wäre zum Beispiel das Traitor bei An-/Abflug
das Goldene Reich gestreift hat ...

Fest steht in meinen Augen nur, das man sich bei nichts sicher sein kann.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von ByOtherMeans »

ich hoffe das wir noch was von dem TARA zu hören bekommen. Ein Roman komplett aus Perspektive des Roboters wie er ausbricht wäre mal eine ínteressante Abwechslung.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

ByOtherMeans hat geschrieben:ich hoffe das wir noch was von dem TARA zu hören bekommen. Ein Roman komplett aus Perspektive des Roboters wie er ausbricht wäre mal eine ínteressante Abwechslung.

Ja! Das wäre wirklich cool! :st:
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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