Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Bin jetzt auch ganz durch mit dem Band. Bis auf den einen (oben) gefundenen Fehler war alles okay. Die konspirativen Tätigkeiten des Gäonen (Ausbildung beim KGB oder MfS?) wurden ja nun erfolglos beendet. Aber der Admiral spukt noch herum. Ja, was Mordmotive und Geheimdienstaktivitäten betrifft, ein sehr gelungener Roman ... ich fand ihn schon sehr überzeugend, klar, offen und bezeichnend..
Uwe muss jetzt nicht hundertmal schreiben, "Aarn Munro hat einen Fehler gefunden." Nein, er kann jetzt seinen Hund ausführen und ein Donald-Duck-Heft lesen.
Uwe muss jetzt nicht hundertmal schreiben, "Aarn Munro hat einen Fehler gefunden." Nein, er kann jetzt seinen Hund ausführen und ein Donald-Duck-Heft lesen.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
In Deutschland ist die Schwerkraft in den vergangenen 120 Jahren stets bei 1g geblieben. Die Menschen sind dennoch um durchschnittlich 15 cm größer geworden. Auch andere Merkmale haben sich verändert. Die Ernährung spielt eine Hauptursache.AARN MUNRO hat geschrieben:jemo hat geschrieben:Sehe ich nicht so. Es wurde ja in einem Vorgängerheft erklärt, das die besten Planeten in der Milchstraße quasi vergeben waren, als die Menscheit zum Sprung ins All ansetzte. Deshalb wurden dann suboptimale Planeten genommen, die eine Anpassung nötig machten. Das ZSI hat im Prinzip einen jungfräulichen Kugelsternhaufen zur Expansion und da sollten sich zumindest im PR-Universum genug erdähnliche Planeten befinden, die noch nicht besiedelt sind.AARN MUNRO hat geschrieben:
Nun ist es aber auch schwer, bei 147 besiedelten Planeten, nur solche zu finden, die so erdähnlich sind, dass keine Umweltangepaßten entstehen, deren Phänotyp vom Gäonenideal abweicht. Das Ganze ist mal wieder äußerst unwahrscheinlich, selbst in der Perry-Logik aber ich nehme es mal als Erzählweise über die negative Seite der Gäonen-Charakterisierung. irgendwie muss man dieses Volk ja konturieren.
Ich weiß, es ist "Perrylogik" nicht Realwelt-Planetologie. Aber bereits 0,1g mehr oder weniger würden ganz andere Phänotypen erzeugen. Jeder sogenannte "erdähnliche" Planet erzeugt Abweichungen in der Physiologie des Phänotyps. Erdähnlich ist eben nicht erdgleich. Also haben sie 147 erdgleiche Planeten gefunden oder alles an abweichungen nachträglich wieder herauskorrigiert, wie auch immer. Oder die Planeten wurden angepasst, auch gravotechnisch (das konnten ja schon die Pilzraumer im Schwarm).
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Sowas in der Art wie I, Robot?AARN MUNRO hat geschrieben:ByOtherMeans hat geschrieben:ich hoffe das wir noch was von dem TARA zu hören bekommen. Ein Roman komplett aus Perspektive des Roboters wie er ausbricht wäre mal eine ínteressante Abwechslung.
Ja! Das wäre wirklich cool!
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Der Roman ist ein ziemlich tiefer Griff in die Klischee-Kiste. Das gute, naive Frauchen muss vom Helden vor dem mörderischen Fiesling gerettet werden.
Sinn und Zweck des Attentats ist es offenbar, die Solastratorin aus dem Amt zu schaffen. Dies könnte man durch ein Attentat, einen Rücktritt oder eine Verbannung erreichen. Nun ist sie zur RAS geschafft worden. Das ist doch für den Bösewicht schon mal ein erster Erfolg. Wären die Autoren nicht auf der Seite von Perry, würde es schlecht um seine Chancen stehen.
Sinn und Zweck des Attentats ist es offenbar, die Solastratorin aus dem Amt zu schaffen. Dies könnte man durch ein Attentat, einen Rücktritt oder eine Verbannung erreichen. Nun ist sie zur RAS geschafft worden. Das ist doch für den Bösewicht schon mal ein erster Erfolg. Wären die Autoren nicht auf der Seite von Perry, würde es schlecht um seine Chancen stehen.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Äh. Ich kann mich nicht erinnern das I,Robot um einen Kampfroboter ging der sich aus einem alien labor (oder was auch immer) raushackt und kämpft.jogo hat geschrieben:Sowas in der Art wie I, Robot?AARN MUNRO hat geschrieben:
Ja! Das wäre wirklich cool!
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Ich wurde sagen er denkt in O und 1. Aber irgendwie glaube ich du meinst das anders.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Neh, nicht wirklichClark Flipper hat geschrieben:Ich wurde sagen er denkt in O und 1. Aber irgendwie glaube ich du meinst das anders.
Dann würden Menschen ja auch in chemischen Potentialen denken.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Ich bezweifle etwas, daß die Thoogondu damit gerechnet haben, daß Perry Rhodan nicht widerspenstig ist. Da sie die Milchstraße und sogar die augenblickliche politische Lage kennen, haben sie sicher Perrys Verhaltensweisen studiert und wissen, daß er sich nicht einfach lenken läßt.Richard hat geschrieben:Wobei man sich da auch immer die Frage stellen sollte, was Perry bzw. die RT durch das Attentat gewinnen wuerden.Tiberius hat geschrieben:Es ist zwar nicht extra für Perry Rhodan inszeniert, aber durch den TARA will man es seinen Leuten in die Schuhe schieben. Was man nicht jeden Tag machen kann.Raktajino hat geschrieben:Attentate - woraus ich das schließe? Es werd ja nicht insziniert sein für Perry Rhodan. Also ist es Alltag.
Waere tatsaechlich jemand aus der Führungsriege des ZSI durch den TARA getoetet worden haetten sich die Sympathiewerte von PR & Co sehr schnell auf Null reduziert. Moeglicherweise wurde das Attentat auch aufgrund einer "Anordnung" der Thogus durchgefuehrt, vielleicht kooperiert der Admiral Arbo Perikles Dannan enger mit ihnen als wir bisher annehmen und man wollte Perry einen psychologischen Daempfer verpassen bzw. ein gewisses Druckmittel gegen ihn haben da er sich offenbar als widerspenstig zeigt.
Das Attentat könnte wirklich von den Thoogondu angeordnet worden sein, damit es nicht zu einer Art Bündnis zwischen LFG und ZSI kommt, damit sich Milchstraßen-Terraner und Sevcooris-Terraner richtig entzweien.
Allerdings vermute ich eher, daß der ursprüngliche Auftragsgeber des Attentats Admiral Arbo Perikles Dannan ist. Der Grund ist, daß er seine eigene, für ihn völlig logische Politik machen will und er denkt, daß diese Politiker das ZSI gefährden.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
jogo hat geschrieben:Sowas in der Art wie I, Robot?AARN MUNRO hat geschrieben:ByOtherMeans hat geschrieben:ich hoffe das wir noch was von dem TARA zu hören bekommen. Ein Roman komplett aus Perspektive des Roboters wie er ausbricht wäre mal eine ínteressante Abwechslung.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Arthur Dent hat geschrieben:In Deutschland ist die Schwerkraft in den vergangenen 120 Jahren stets bei 1g geblieben. Die Menschen sind dennoch um durchschnittlich 15 cm größer geworden. Auch andere Merkmale haben sich verändert. Die Ernährung spielt eine Hauptursache.AARN MUNRO hat geschrieben:jemo hat geschrieben:Sehe ich nicht so. Es wurde ja in einem Vorgängerheft erklärt, das die besten Planeten in der Milchstraße quasi vergeben waren, als die Menscheit zum Sprung ins All ansetzte. Deshalb wurden dann suboptimale Planeten genommen, die eine Anpassung nötig machten. Das ZSI hat im Prinzip einen jungfräulichen Kugelsternhaufen zur Expansion und da sollten sich zumindest im PR-Universum genug erdähnliche Planeten befinden, die noch nicht besiedelt sind.AARN MUNRO hat geschrieben:
Nun ist es aber auch schwer, bei 147 besiedelten Planeten, nur solche zu finden, die so erdähnlich sind, dass keine Umweltangepaßten entstehen, deren Phänotyp vom Gäonenideal abweicht. Das Ganze ist mal wieder äußerst unwahrscheinlich, selbst in der Perry-Logik aber ich nehme es mal als Erzählweise über die negative Seite der Gäonen-Charakterisierung. irgendwie muss man dieses Volk ja konturieren.
Ich weiß, es ist "Perrylogik" nicht Realwelt-Planetologie. Aber bereits 0,1g mehr oder weniger würden ganz andere Phänotypen erzeugen. Jeder sogenannte "erdähnliche" Planet erzeugt Abweichungen in der Physiologie des Phänotyps. Erdähnlich ist eben nicht erdgleich. Also haben sie 147 erdgleiche Planeten gefunden oder alles an abweichungen nachträglich wieder herauskorrigiert, wie auch immer. Oder die Planeten wurden angepasst, auch gravotechnisch (das konnten ja schon die Pilzraumer im Schwarm).
Von Watussi über Pygmäen bis zu Inuit haben wir alle Spielarten des menschlich möglichen Phänotyps bei einem g. Haben das auch die Gäonen?
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Hast du TERMINUS 9 gelesen? Der funktioniert so.ByOtherMeans hat geschrieben:Äh. Ich kann mich nicht erinnern das I,Robot um einen Kampfroboter ging der sich aus einem alien labor (oder was auch immer) raushackt und kämpft.jogo hat geschrieben:Sowas in der Art wie I, Robot?AARN MUNRO hat geschrieben:
Ja! Das wäre wirklich cool!
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Oh ja, das wäre toll.ByOtherMeans hat geschrieben:ich hoffe das wir noch was von dem TARA zu hören bekommen. Ein Roman komplett aus Perspektive des Roboters wie er ausbricht wäre mal eine ínteressante Abwechslung.
Allerdings bezweifle ich, daß es so weit kommen wird. In irgendeinem Heft wird das Schicksal des TARAs in ein oder zwei Sätzen beleuchtet werden. Und das wäre es dann auch schon.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Nun ja, zwischen einem Vario 400 und einem TARA gibt's schon ein erhebliches "Intelligenz"-Gefälle.Alexandra hat geschrieben:…Hast du TERMINUS 9 gelesen? Der funktioniert so.
Da würde ich mir nicht allzuviel erwarten, wenn ein Heft aus der Sicht eines TARAs geschrieben wäre.
Gruß,
Uwe
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Ich habe nichts am Roman auszusetzen. Rhodan und co. wurden schön in Szene gesetzt. Und ich kann bei diesem Roman auch nicht behaupten, dass seine grosse Erfahrung ihm nicht zugute gekommen wäre. Er hat Geschick bewiesen auf dem diplomatischen und dem kämpferischen Parkett.
Und dass Dannan für die Attentate verantwortlich war, diese Vermutung stand zwar die ganze Zeit im Raum, ich war dennoch bis zum Ende des Romans auf die Auflösung gespannt und ob sich meine Vermutung bestätigen würde oder nicht.
Fazit: Ein Agenten- und Diplomatenroman der Extraklasse.
Und dass Dannan für die Attentate verantwortlich war, diese Vermutung stand zwar die ganze Zeit im Raum, ich war dennoch bis zum Ende des Romans auf die Auflösung gespannt und ob sich meine Vermutung bestätigen würde oder nicht.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Alles eine Frage der Datenblätter.M13 hat geschrieben:Nun ja, zwischen einem Vario 400 und einem TARA gibt's schon ein erhebliches "Intelligenz"-Gefälle.Alexandra hat geschrieben:…Hast du TERMINUS 9 gelesen? Der funktioniert so.
Da würde ich mir nicht allzuviel erwarten, wenn ein Heft aus der Sicht eines TARAs geschrieben wäre.
Gruß,
Uwe
LG Alexandra
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Einen TARA als Hauptperson gab es schon mal:Tiberius hat geschrieben:Oh ja, das wäre toll.ByOtherMeans hat geschrieben:ich hoffe das wir noch was von dem TARA zu hören bekommen. Ein Roman komplett aus Perspektive des Roboters wie er ausbricht wäre mal eine ínteressante Abwechslung.
Allerdings bezweifle ich, daß es so weit kommen wird. In irgendeinem Heft wird das Schicksal des TARAs in ein oder zwei Sätzen beleuchtet werden. Und das wäre es dann auch schon.
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Di ... rium-Alpha
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
M13 hat geschrieben:Nun ja, zwischen einem Vario 400 und einem TARA gibt's schon ein erhebliches "Intelligenz"-Gefälle.Alexandra hat geschrieben:…Hast du TERMINUS 9 gelesen? Der funktioniert so.
Da würde ich mir nicht allzuviel erwarten, wenn ein Heft aus der Sicht eines TARAs geschrieben wäre.
Gruß,
Uwe
Aber ein TARA hat Außenwahrnehmungen, eine Positronik und eineen rudimentären Plasma-Anteil. da kann man schon was draus machen. Er dürfte nicht kognitiv sein, aber kann auf Schlüsselreize reagieren. Ob er (oder das Plasma) ein Ich hat, ist allerdings fraglich. Das dritte Robotgesetz gilt hier ja nur wegen der Wirtscaftlichkeit, nicht, weil er ein Unikat wäre, wie Lebewesen. Er kommt sicher vom Fließband. Auch der Plasmaanteil mag ein Lebewesen sein, aber hat es "Selbst"-Bewusstsein? Dennoch könnte man einen reizvollen Roman daraus machen. Das ist eine nette Herausforderung für einen guten Autoren.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Ein TARA ist in erster Linie eine Kampfmaschine und diese mit einem Plasmazusatz ausstatten, wenn auch nur rudimentär ist fraglich!AARN MUNRO hat geschrieben:
.....
Aber ein TARA hat Außenwahrnehmungen, eine Positronik und eineen rudimentären Plasma-Anteil. da kann man schon was draus machen. Er dürfte nicht kognitiv sein, aber kann auf Schlüsselreize reagieren. Ob er (oder das Plasma) ein Ich hat, ist allerdings fraglich. Das dritte Robotgesetz gilt hier ja nur wegen der Wirtscaftlichkeit, nicht, weil er ein Unikat wäre, wie Lebewesen. Er kommt sicher vom Fließband. Auch der Plasmaanteil mag ein Lebewesen sein, aber hat es "Selbst"-Bewusstsein? Dennoch könnte man einen reizvollen Roman daraus machen. Das ist eine nette Herausforderung für einen guten Autoren.
Wie reagieren die Posbies darauf, SEID IHR WAHRES LEBEN?
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Sorry. .
So jetzt mit dem Roman durch. Große Worte gegenüber den Gäonen. Das war dann so wie es ein Bild im Heft selber gebrauchte: Verhandeln mit dem wedelnden Schwanz anstatt mit dem Hund. Vieles, was PR den Gäonen vorhielt, war an falscher Stelle - denn darauf hätten nur die Thoogundu was sagen können.
Manche Vorhaltungen - löst euch von den Thoogondu - waren nicht angebracht, weil - was solls. Man stelle sich vor, Politiker hätten dem Osten Deutschlands gesagt, ihr müsst euch vom Ostblock emanzipieren.
Dagegen die Idee mit dem Begegnunsprogramm sehr angemessen und konstruktiv.
Andere Passagen - früher hätten wir das Solsystem abgeriegelt - machen einen eher ratlos. Jau, bei einer derartigen gewaltsamen Aktion hätte man sich tatsächlich mehr an Reaktion gewünscht und nicht dieses Non-event-larafari wie im Roman beschrieben.
Eine sympathische Regierungschefin?! Ich werde dann immer an Enterprise erinnert, wo über einen bajoranischen Politiker gesagt wurde: er konnte gut tanzen- auf Föderationsbällen.
Dass irgendetwas faul, oberfaul im Staate Dänemark ist, ist allerspätestens jetzt greifbar geworden.
Ach ja Taras. Traurig, traurig, traurig. Man gönnt ihnen demnächst einen starken Rehabilitationsauftritt.
So jetzt mit dem Roman durch. Große Worte gegenüber den Gäonen. Das war dann so wie es ein Bild im Heft selber gebrauchte: Verhandeln mit dem wedelnden Schwanz anstatt mit dem Hund. Vieles, was PR den Gäonen vorhielt, war an falscher Stelle - denn darauf hätten nur die Thoogundu was sagen können.
Manche Vorhaltungen - löst euch von den Thoogondu - waren nicht angebracht, weil - was solls. Man stelle sich vor, Politiker hätten dem Osten Deutschlands gesagt, ihr müsst euch vom Ostblock emanzipieren.
Dagegen die Idee mit dem Begegnunsprogramm sehr angemessen und konstruktiv.
Andere Passagen - früher hätten wir das Solsystem abgeriegelt - machen einen eher ratlos. Jau, bei einer derartigen gewaltsamen Aktion hätte man sich tatsächlich mehr an Reaktion gewünscht und nicht dieses Non-event-larafari wie im Roman beschrieben.
Eine sympathische Regierungschefin?! Ich werde dann immer an Enterprise erinnert, wo über einen bajoranischen Politiker gesagt wurde: er konnte gut tanzen- auf Föderationsbällen.
Dass irgendetwas faul, oberfaul im Staate Dänemark ist, ist allerspätestens jetzt greifbar geworden.
Ach ja Taras. Traurig, traurig, traurig. Man gönnt ihnen demnächst einen starken Rehabilitationsauftritt.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Vielleich hat sich Uwe Anton durch das Forum gedrängt gefühlt, ein paar gewisse Fragen zu stellen?Raktajino hat geschrieben:So jetzt mit dem Roman durch. Große Worte gegenüber den Gäonen. Das war dann so wie es ein Bild im Heft selber gebrauchte: Verhandeln mit dem wedelnden Schwanz anstatt mit dem Hund. Vieles, was PR den Gäonen vorhielt, war an falscher Stelle - denn darauf hätten nur die Thoogundu was sagen können.
Manche hätten es gewollt. Andere nicht, denn sie hätten ihre Macht verloren. Im Orionsland sieht es wohl ähnlich aus.Raktajino hat geschrieben:Manche Vorhaltungen - löst euch von den Thoogondu - waren nicht angebracht, weil - was solls. Man stelle sich vor, Politiker hätten dem Osten Deutschlands gesagt, ihr müsst euch vom Ostblock emanzipieren.
Raktajino hat geschrieben:Eine sympathische Regierungschefin?! Ich werde dann immer an Enterprise erinnert, wo über einen bajoranischen Politiker gesagt wurde: er konnte gut tanzen- auf Föderationsbällen.
Sie wird gebraucht werden, wenn Perry Rhodan Sevcooris umgekrempelt hat.
Ja ...Raktajino hat geschrieben:Dass irgendetwas faul, oberfaul im Staate Dänemark ist, ist allerspätestens jetzt greifbar geworden.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Es gab Bajoraner in ENTERPRISE?Raktajino hat geschrieben:Eine sympathische Regierungschefin?! Ich werde dann immer an Enterprise erinnert, wo über einen bajoranischen Politiker gesagt wurde: er konnte gut tanzen- auf Föderationsbällen.
Spielte das nicht über 200 Jahre vor Deep Space Nine und der engen Verquickung von Föderation und Bajor?
Auch in "TOS" (dem Klassischen Star Trek das hierzulande als Raumschiff Enterprise berühmt wurde) und dem Zeichentrickableger "Die Enterprise" wären mir keine Riffelnasen bekannt.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Ich denke es ist Next Generation gemeint.
Aber wenn das so weiter geht bekommt Wepe
wieder Arbeit...
Aber wenn das so weiter geht bekommt Wepe
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Zuletzt geändert von Clark Flipper am 23. August 2017, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Erbsenzähler.Ahnungslos hat geschrieben:Es gab Bajoraner in ENTERPRISE?Raktajino hat geschrieben:Eine sympathische Regierungschefin?! Ich werde dann immer an Enterprise erinnert, wo über einen bajoranischen Politiker gesagt wurde: er konnte gut tanzen- auf Föderationsbällen.
Spielte das nicht über 200 Jahre vor Deep Space Nine und der engen Verquickung von Föderation und Bajor?
Auch in "TOS" (dem Klassischen Star Trek das hierzulande als Raumschiff Enterprise berühmt wurde) und dem Zeichentrickableger "Die Enterprise" wären mir keine Riffelnasen bekannt.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Ich bin nun (bekannterweise) nicht gerade der größte Fan von Uwe Antons PR-Romanen und habe ihn für manche seiner Romane stark kritiisiert. Aber vor diesem Roman kann ich nur meinen Hut ziehen und applaudieren. Vom ersten ("Übergangslos erwachte die Positronik...") bis zum letzten ("Dann hatte die Dunkelheit gesiegt.") Satz ein nahezu perfekt komponierter und ausgeführter Roman. Mit nur zwei Perspektivfiguren (der versagende Elitesoldat Tysper Tauschlag, der mir am Ende fast leid tat, und Perry Rhodan) wird vor uns ein Drama mit den unterschiedlichsten Facetten ausgebreitet.
Die Spannung bleibt fast immer hoch, da ständig neue Personen auftreten oder Aspekte hinzukommen. Ein Beispiel dafür ist das Bankett Kapitel 4 auf Seite 17-24. Es beginnt mit..
"Das Bankett zu Ehren Perry Rhodans war ein voller Erfolg.
Anfangs jedenfalls.
..."
Und sofort ist klar,, dass hier nicht alles auf ein "langweiliges" Personen-Panorama hinauslaufen wird: Dann folgt UA-typisch eine gute Seite mit Beschreibungen der Solastratorin und von teilnehmenden Personen, die aber immer wieder von Perry "kommentiert" werden, sodass der Leser genau auf der Höhe der Handlung ist. Der Satz, dass mit den Reden der Erfolg umzuschlagen drohte, ist eigentlich überflüssig, aber er passt zur oben gemachten Ankündigung. Die Rede von Cassandra Somerset ist eigentlich nur eine Einführung, um Perry das Wort zu erteilen, und sofort wird es überraschend konkret: Perrys Vorschlag, dass sich ca. 100 Gäonen in der Milchstraße ein von den Thoogondu ungefiltertes Bild der aktuellen Situation machen sollen, stößt sofort auf Widerspruch. Das überrascht Perry und den Leser, der die Thoogondu ja als aalglatte Typen kennt, die jeder klaren Aussage ausweichen. Aber offenbar gelten in dieser Situation andere Regeln. Und gerade, als Perry die Situation entschärfen möchte, betritt der Sternenadmiral Dannan den Saal und wieder dreht sich die Wetterlage. Und schließlich noch einmal, nachdem die Journalisten, (die offenbar von Dannan mitgebracht wurden) die Szene betreten und die Diskussionsrunde bei der titelgebenden "Nacht der Tausend" vorschlagen.
Ich muss sagen, dass ich selten so ein meisterhaft ausgeführtes Kapitel in PR gelesen habe.
Als einzigen Mängel finde ich eigentlich nur, dass UA es mit den Erklärungen und Hinweisen nach meinem Geschmack etwas übertreibt (andere Leser loben ihn dafür, aber meinen Geschmack trifft das nicht). Beispiel: Nicht nur bringt Dannan überhaupt die Journalisten auf das Bankett, er schlägt auch noch eine TARA als Schutz Perrys vor. Und nachdem der falsche TARA (für den man ja entsprechend Zeit zur Vorbereitung brauchte) den Anschlag ausführte, war der Hintermann eigentlich klar. Besser wäre gewesen, jemand anderes hätte den TARA vorgeschlagen, dann wäre die Enthüllung am Ende des Romans auch eine echte gewesen (sofern es nicht doch noch einen Hintermann hinter dem Hintermann gibt...).
Die Spannung bleibt fast immer hoch, da ständig neue Personen auftreten oder Aspekte hinzukommen. Ein Beispiel dafür ist das Bankett Kapitel 4 auf Seite 17-24. Es beginnt mit..
"Das Bankett zu Ehren Perry Rhodans war ein voller Erfolg.
Anfangs jedenfalls.
..."
Und sofort ist klar,, dass hier nicht alles auf ein "langweiliges" Personen-Panorama hinauslaufen wird: Dann folgt UA-typisch eine gute Seite mit Beschreibungen der Solastratorin und von teilnehmenden Personen, die aber immer wieder von Perry "kommentiert" werden, sodass der Leser genau auf der Höhe der Handlung ist. Der Satz, dass mit den Reden der Erfolg umzuschlagen drohte, ist eigentlich überflüssig, aber er passt zur oben gemachten Ankündigung. Die Rede von Cassandra Somerset ist eigentlich nur eine Einführung, um Perry das Wort zu erteilen, und sofort wird es überraschend konkret: Perrys Vorschlag, dass sich ca. 100 Gäonen in der Milchstraße ein von den Thoogondu ungefiltertes Bild der aktuellen Situation machen sollen, stößt sofort auf Widerspruch. Das überrascht Perry und den Leser, der die Thoogondu ja als aalglatte Typen kennt, die jeder klaren Aussage ausweichen. Aber offenbar gelten in dieser Situation andere Regeln. Und gerade, als Perry die Situation entschärfen möchte, betritt der Sternenadmiral Dannan den Saal und wieder dreht sich die Wetterlage. Und schließlich noch einmal, nachdem die Journalisten, (die offenbar von Dannan mitgebracht wurden) die Szene betreten und die Diskussionsrunde bei der titelgebenden "Nacht der Tausend" vorschlagen.
Ich muss sagen, dass ich selten so ein meisterhaft ausgeführtes Kapitel in PR gelesen habe.
Als einzigen Mängel finde ich eigentlich nur, dass UA es mit den Erklärungen und Hinweisen nach meinem Geschmack etwas übertreibt (andere Leser loben ihn dafür, aber meinen Geschmack trifft das nicht). Beispiel: Nicht nur bringt Dannan überhaupt die Journalisten auf das Bankett, er schlägt auch noch eine TARA als Schutz Perrys vor. Und nachdem der falsche TARA (für den man ja entsprechend Zeit zur Vorbereitung brauchte) den Anschlag ausführte, war der Hintermann eigentlich klar. Besser wäre gewesen, jemand anderes hätte den TARA vorgeschlagen, dann wäre die Enthüllung am Ende des Romans auch eine echte gewesen (sofern es nicht doch noch einen Hintermann hinter dem Hintermann gibt...).
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Ich hinke nach meinem Urlaub etwas hinterher und habe den Roman gerade eben ausgelesen. Mit den drei Romanen im ZSI bin ich nicht so glücklich geworden. Schlecht waren sie nicht. Bei den Einzelromanen gibt es zwar, zumindest was den Schreibstil angeht, kaum noch Ausreisser. Zumindest nicht nach unten. Aber etwas mehr als "Q-Zündung" hätte inhaltlich schon rausspringen dürfen. Überspitzt formuliert.
Den Uwe Anton, den ich sehr schätze, hätte ich gerne zu einem Hammerroman bei seinem persönlichen Jubiläumsband gratuliert. Aber ich wurde mit dem Thema des seichten Politikdramas mit in der ersten Hälfte weichgespülten Dialogen nicht so richtig warm. Erst in der zweiten Hälfte, als Uwe den aggresiveren Perry Rhodan schildert, gefiel mir die Geschichte besser. Enttäuschend waren die Figuren. Zumindest die Figuren auf Seiten der Gäonen.
Sie blieben allesamt zu blass. Viele sind irgendwie nett aber unverbindlich. Oder schön, aber uninteressant. Oder hart aber ohne mal ein paar überraschende Charakterzüge zu zeigen oder mit ungewöhnlichen Lebensläufen zu punkten. Mir fehlten die Ecken und Kanten. Den abschließenden Satz von mir bitte nicht auf die Goldwaage legen. Aber selbst der gezeigte Rassismus kam irgendwie weichgespült daher.
Den Uwe Anton, den ich sehr schätze, hätte ich gerne zu einem Hammerroman bei seinem persönlichen Jubiläumsband gratuliert. Aber ich wurde mit dem Thema des seichten Politikdramas mit in der ersten Hälfte weichgespülten Dialogen nicht so richtig warm. Erst in der zweiten Hälfte, als Uwe den aggresiveren Perry Rhodan schildert, gefiel mir die Geschichte besser. Enttäuschend waren die Figuren. Zumindest die Figuren auf Seiten der Gäonen.
Sie blieben allesamt zu blass. Viele sind irgendwie nett aber unverbindlich. Oder schön, aber uninteressant. Oder hart aber ohne mal ein paar überraschende Charakterzüge zu zeigen oder mit ungewöhnlichen Lebensläufen zu punkten. Mir fehlten die Ecken und Kanten. Den abschließenden Satz von mir bitte nicht auf die Goldwaage legen. Aber selbst der gezeigte Rassismus kam irgendwie weichgespült daher.