Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
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- Marsianer
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Schöner Roman, hat mir echt gut gefallen.
Aber warum Duzen die sich alle sofort? Zur Zeiten des SI haben sich alle gesiezt und warum sollten zwei Gesellschaften, die so weit voneinander entfernt sind, diesbezüglich eine gleiche sprachliche Entwicklung nehmen?
Aber warum Duzen die sich alle sofort? Zur Zeiten des SI haben sich alle gesiezt und warum sollten zwei Gesellschaften, die so weit voneinander entfernt sind, diesbezüglich eine gleiche sprachliche Entwicklung nehmen?
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- Kosmokrat
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Immerhin wurde Perry vom Oberkotz mit Rhodan angesprochen!
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
- Alexandra
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Das ist mir auch positiv aufgefallen. Bisschen Umgangston "unter Jungs".jogo hat geschrieben:Immerhin wurde Perry vom Oberkotz mit Rhodan angesprochen!
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- Terraner
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Der Spoiler ist ja sehr Informativ und Lesenswert!
Wieder verdammt viel Arbeit investiert (Ohne die Leistung der anderen zu schmälern zu wollen, die ebenfalls sehr gute Arbeit in Ihrer Freizeit leisten! )
Der Roman selbst hat mir sehr gut gefallen, da musste ich doch glatt nachschauen wer Ihn "verbrochen" hat.
Ich weis nicht bei jedem Heft von wem es geschrieben wurde(Ich sehe es als Gemeinschaftsleistung und bewerte es im allgemeinen auch so!).
Aber hier kann ich nur schreiben, Chapeau!
Sehr schön beschriebene Innenansicht der Gäonen, da wird einem schon mulmig wenn die Sprache auf die MS kommt. Wer ist die größere Bedrohung, das Unkraut der Gemeni aus Sashpanu oder das Gespann Thoogondu/Gäonen aus Sevcooris?
Beide wollten Sie ja die MS "schützen", wobei mittlerweile etwas klarer ist was die Gäonen (& damit die Thoogondu)wollen. Die Menschehit 'befreien' von den Zöglingen des Wanderers und die Menschheit als herrschende Macht in der installieren. Natürlich unter dem Zepter der Gäonen.
Von den Gemeni weis man eigentlich noch gar nichts was die Motivation angeht, ausser dem Beschützen wollen und der 'Großzügigkeit'.
Fehlt noch der Adam, was will er?
Wieder verdammt viel Arbeit investiert (Ohne die Leistung der anderen zu schmälern zu wollen, die ebenfalls sehr gute Arbeit in Ihrer Freizeit leisten! )
Der Roman selbst hat mir sehr gut gefallen, da musste ich doch glatt nachschauen wer Ihn "verbrochen" hat.
Ich weis nicht bei jedem Heft von wem es geschrieben wurde(Ich sehe es als Gemeinschaftsleistung und bewerte es im allgemeinen auch so!).
Aber hier kann ich nur schreiben, Chapeau!
Sehr schön beschriebene Innenansicht der Gäonen, da wird einem schon mulmig wenn die Sprache auf die MS kommt. Wer ist die größere Bedrohung, das Unkraut der Gemeni aus Sashpanu oder das Gespann Thoogondu/Gäonen aus Sevcooris?
Beide wollten Sie ja die MS "schützen", wobei mittlerweile etwas klarer ist was die Gäonen (& damit die Thoogondu)wollen. Die Menschehit 'befreien' von den Zöglingen des Wanderers und die Menschheit als herrschende Macht in der installieren. Natürlich unter dem Zepter der Gäonen.
Von den Gemeni weis man eigentlich noch gar nichts was die Motivation angeht, ausser dem Beschützen wollen und der 'Großzügigkeit'.
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- R.B.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Erstmal ein Riesenkompliment für den Spoiler. Überhaupt mal wieder für alle aktuellen und ehemaligen Spoileranten. Ich lese den Spoiler, den Roman und wieder den Spoiler und komme zum x-ten Mal zu den Ergebnis, dass ich für sowas nicht tauge.
Was ist nur aus mir geworden? fragt sich der größte aller unserer großen Meister. Und ich denke den halben Roman darüber nach, was denn nun aus ihm geworden ist und wie ich Perry vor etwas mehr 2.500 Bänden zu Beginn meiner PR - Zeit erlebt habe. Das einzige Ergebnis, zu dem ich gekommen bin, ist die Tatsache, dass er es alleine nie und nimmer geschafft hätte. Perry, und damit natürlich Uwe, hat recht, wenn er zu dem Schluss kommt, dass die Welt eine andere war. Eine gewisse Art von Hurra - Patriotismus war Rhodan & Co nicht abzusprechen. Aber hier gelange ich zu schnell in die Welt eines geschichtlichen Abrisses...
Durch Rhodans Brille gut geschildert erlebten wir dessen Innenwelten sowie gleiches von 2SI. Ein stark militaristisch geprägter Obermotz und eine sympathisch wirkende Solastratorin harmonieren nicht miteinander, das war klar, als Donnan zum ersten Mal den Raum betrat. Ränkespiele tun ein übriges dazu. Naja, die Handlung plätscherte so vor sich hin, mein Ergebnis wäre wohl eine gute Drei geworden. Dann kam das Attentat, die Geschichte nahm Fahrt auf und es wurde spannend. Zum Schluss hat Uwe die Handlung unserer Freunde zu einem ordentlichen Abschluss gebracht und wir können ohne Hängepartie in die heimatlichen Gefilde wechseln.
Dreimal die Zwei.
Was ist nur aus mir geworden? fragt sich der größte aller unserer großen Meister. Und ich denke den halben Roman darüber nach, was denn nun aus ihm geworden ist und wie ich Perry vor etwas mehr 2.500 Bänden zu Beginn meiner PR - Zeit erlebt habe. Das einzige Ergebnis, zu dem ich gekommen bin, ist die Tatsache, dass er es alleine nie und nimmer geschafft hätte. Perry, und damit natürlich Uwe, hat recht, wenn er zu dem Schluss kommt, dass die Welt eine andere war. Eine gewisse Art von Hurra - Patriotismus war Rhodan & Co nicht abzusprechen. Aber hier gelange ich zu schnell in die Welt eines geschichtlichen Abrisses...
Durch Rhodans Brille gut geschildert erlebten wir dessen Innenwelten sowie gleiches von 2SI. Ein stark militaristisch geprägter Obermotz und eine sympathisch wirkende Solastratorin harmonieren nicht miteinander, das war klar, als Donnan zum ersten Mal den Raum betrat. Ränkespiele tun ein übriges dazu. Naja, die Handlung plätscherte so vor sich hin, mein Ergebnis wäre wohl eine gute Drei geworden. Dann kam das Attentat, die Geschichte nahm Fahrt auf und es wurde spannend. Zum Schluss hat Uwe die Handlung unserer Freunde zu einem ordentlichen Abschluss gebracht und wir können ohne Hängepartie in die heimatlichen Gefilde wechseln.
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- Oceanlover
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Eigentlich hatte ich mir diesmal vorgenommen, sehr kritisch zu schreiben, um im Forum vielleicht auch mal eine Antwort von Wim zu ergattern... Aber Uwe Anton hat mir einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht.
Das ist ein Spitzenroman, geschickt aufgebaut, toll geschrieben, klasse Kopfkino. Das Lesen hat mir außerordentlich großen Spaß gemacht. Und was bin ich froh, keinen Job wie Tysper Tauschlag zu haben und keinen solchen Chef.
Dreimal die 1!
Das ist ein Spitzenroman, geschickt aufgebaut, toll geschrieben, klasse Kopfkino. Das Lesen hat mir außerordentlich großen Spaß gemacht. Und was bin ich froh, keinen Job wie Tysper Tauschlag zu haben und keinen solchen Chef.
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Nette Grüße
Oceanlover
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- Axo
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Nachdem ich letzte Woche den Roman sehr negativ kommentiert habe, muss ich aus Ausgleichsgründen diese Woche auch etwas Positives schreiben (obwohl ich mir das bei guten Heften gewöhnlich spare). Einen sehr interessanten Einblick in die Gesellschaft des ZSI liefert Uwe Anton hier ab (inklusive Rassisten und Fanatiker). Das Ganze mit einem hautnah geschilderten Perry Rhodan (der sehr nachvollziehbar agiert) und einer engen und logischen Verknüpfung zu den anderen Romanen des Dreierblocks (hach, ich darf einmal "Dreierblock" schreiben ).
Uwes Schreibstil ist (wie meist) sehr angenehm zu lesen. Und der Spannungsaufbau des Heftes (mit Auflösung am Ende) ist durchaus gelungen.
Kurz: ein sehr willkommener Kontrapunkt zu letzter Woche. So mag ich meine Perry Rhodan-Serie. Danke, Uwe.
Uwes Schreibstil ist (wie meist) sehr angenehm zu lesen. Und der Spannungsaufbau des Heftes (mit Auflösung am Ende) ist durchaus gelungen.
Kurz: ein sehr willkommener Kontrapunkt zu letzter Woche. So mag ich meine Perry Rhodan-Serie. Danke, Uwe.
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
Erasmus von Rotterdam
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- Alexandra
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Zustimmung: LL fand ich witzig und sehr gut, letzte Woche kam ich nicht durch und werde mich auch nicht zum Weiterlesen zwingen, und diesen fand ich ebenfalls ganz hervorragend.Axo hat geschrieben: ... letzte Woche ... Dreierblock....
- Richard
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Alexandra hat geschrieben:Das ist mir auch positiv aufgefallen. Bisschen Umgangston "unter Jungs".jogo hat geschrieben:Immerhin wurde Perry vom Oberkotz mit Rhodan angesprochen!
Der wollte ja Distanz wahren.
Was das Duzen betrifft ....
Wenn man im englischen Sprachraum lebt oder eben wie zb auch ich teilweise Projekte mit Leuten aus dem englischen Sprachraum abwickelt wo der Projektauftraggeber zb. in den USA sitzt - wird man - egal wie lang/kurz man sich kennt - dort sofort mit Vornamen angesprochen. Und zwischen "Du" und "Sie" wird im englischen schon laenger nicht mehr unterschieden.
Insofern waere das eine Erklärung, wenn die Leute im ZSI sich mehr auf englische Sprachwurzeln besinnen und sich daher auch gleich mal Duzen.
Wie das im Interkosmo ist weiss ich nicht. Ich haette aber angenommen, dass dort eine Unterscheidung zwischen "Du" und "Sie" moeglich waere (v.w. weil das vermutlich einige Voelker ohnehin auch in den jeweiligen Muttersprachen so haben).
Im ZSI koennte es aufgrund des Zusammengehoerigkeitsgefuehls nach der Neubesiedlung von Gäon dazu gekommen sein, dass man sich gleich mal mit duzt - so aus Solidaritaet und Zusammengehoerigkeitsgefuehl.
Dass man beim Militaer hingegen etwas formeller miteinander umgeht liegt wohl in der Natur der Sache. Aber das hindert ja die Zivilisten bzw. Militaers in ihrer Freizeit mit ihren anderen Mitmeschen auch gleich mal per Du zu sein.
- Kardec
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Ha, von wegen "möglich".Richard hat geschrieben:.....Wie das im Interkosmo ist weiss ich nicht. Ich haette aber angenommen, dass dort eine Unterscheidung zwischen "Du" und "Sie" moeglich waere ......
Lt. PR ist ja arkonidisch Basis von Interkosmo. Als egalitär wurde Arkon ja noch nie beschrieben - wenn ein Niederrangiger einen Adligen duzt, landet er im heißesten Konverter von M13
- Alexandra
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Das ist ein hochspannender Gedankengang.Kardec hat geschrieben:Ha, von wegen "möglich".Richard hat geschrieben:.....Wie das im Interkosmo ist weiss ich nicht. Ich haette aber angenommen, dass dort eine Unterscheidung zwischen "Du" und "Sie" moeglich waere ......
Lt. PR ist ja arkonidisch Basis von Interkosmo. Als egalitär wurde Arkon ja noch nie beschrieben - wenn ein Niederrangiger einen Adligen duzt, landet er im heißesten Konverter von M13
Das Tibetische hat ja im Normalgebrauch schon zwei Sets von Wortschatz: den niedrigen für Kinder, Tiere, Schlechtgestellte und den Sprecher selbst, den höheren für den Gesprächspartner etc; und dann gibt noch ein bzw. ein doppeltes Set von Wörtern für den Hochadel. So was müssten die Arkoniden auch haben.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Das ist im Hindi genauso.Alexandra hat geschrieben:Das ist ein hochspannender Gedankengang.Kardec hat geschrieben:Ha, von wegen "möglich".Richard hat geschrieben:.....Wie das im Interkosmo ist weiss ich nicht. Ich haette aber angenommen, dass dort eine Unterscheidung zwischen "Du" und "Sie" moeglich waere ......
Lt. PR ist ja arkonidisch Basis von Interkosmo. Als egalitär wurde Arkon ja noch nie beschrieben - wenn ein Niederrangiger einen Adligen duzt, landet er im heißesten Konverter von M13
Das Tibetische hat ja im Normalgebrauch schon zwei Sets von Wortschatz: den niedrigen für Kinder, Tiere, Schlechtgestellte und den Sprecher selbst, den höheren für den Gesprächspartner etc; und dann gibt noch ein bzw. ein doppeltes Set von Wörtern für den Hochadel. So was müssten die Arkoniden auch haben.
Trennung von Personalpronomen für Kinder, Engse Freunde und den Rest, sowie 5 versichiedene Imerpative. Passend für den Sozialen Status des Adessaten. Keine Ahnung ob das aus dem Vedischen kommt. Im Sanskrit ist es jedenfalls nicht so.
thinman
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Die spinnen, die Arkoniden.Kardec hat geschrieben:Ha, von wegen "möglich".Richard hat geschrieben:.....Wie das im Interkosmo ist weiss ich nicht. Ich haette aber angenommen, dass dort eine Unterscheidung zwischen "Du" und "Sie" moeglich waere ......
Lt. PR ist ja arkonidisch Basis von Interkosmo. Als egalitär wurde Arkon ja noch nie beschrieben - wenn ein Niederrangiger einen Adligen duzt, landet er im heißesten Konverter von M13
Ich dachte englisch wäre die natürliche Grundelage des Interkosmo
Wenn es zum Babbelfish oder Enterprise Ohr-Steck-Übersetzer nicht reicht.
- Raktajino
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Ich habe meine alte Lesegewohnheiten wieder aufgenommen. D. h. ich habe den Ausblick und die letzten 10 Seiten zuerst gelesen.
Vielleicht wird es von vorne wieder besser.
Obwohl nach den ersten 5 Seiten - hätte ich den Roman auch auf einem Hocker lesen können.
Vielleicht wird es von vorne wieder besser.
Obwohl nach den ersten 5 Seiten - hätte ich den Roman auch auf einem Hocker lesen können.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Das ist im Japanischen ähnlich. Da gibt es eine Menge Suffixe die an den Namen angehängt werden. Zum Beispiel -san (höfliche Anrede entspricht in etwa unseren Herr/Frau wenn an den Nachnahmen angehängt eine Anrede zwischen Freunden, wenn man es an den Vornahmen hängt), -chan (Verniedlichlungsform wird hauptsächlich bei kleinen Kindern und zwischen Liebespaaren und guten Freunden - meist Frauen -benutzt, -kun (Anrede ältere Jungs) -sensei (Lehrer oder allgemein jemand von dem man etwas lernen kann und Ärzte) und noch einige mehr.thinman hat geschrieben:Das ist im Hindi genauso.Alexandra hat geschrieben:Das ist ein hochspannender Gedankengang.Kardec hat geschrieben:Ha, von wegen "möglich".Richard hat geschrieben:.....Wie das im Interkosmo ist weiss ich nicht. Ich haette aber angenommen, dass dort eine Unterscheidung zwischen "Du" und "Sie" moeglich waere ......
Lt. PR ist ja arkonidisch Basis von Interkosmo. Als egalitär wurde Arkon ja noch nie beschrieben - wenn ein Niederrangiger einen Adligen duzt, landet er im heißesten Konverter von M13
Das Tibetische hat ja im Normalgebrauch schon zwei Sets von Wortschatz: den niedrigen für Kinder, Tiere, Schlechtgestellte und den Sprecher selbst, den höheren für den Gesprächspartner etc; und dann gibt noch ein bzw. ein doppeltes Set von Wörtern für den Hochadel. So was müssten die Arkoniden auch haben.
Trennung von Personalpronomen für Kinder, Engse Freunde und den Rest, sowie 5 versichiedene Imerpative. Passend für den Sozialen Status des Adessaten. Keine Ahnung ob das aus dem Vedischen kommt. Im Sanskrit ist es jedenfalls nicht so.
thinman
(Und ja, ich bin Fan von Mangas und Animes ).
Beim Interkosmo sind die Autoren vermutlich sehr vom Deutschen als Grundlage ausgegangen auch wenn das vielleicht nicht so ganz zu den Arkoniden passt.
Aber überhaupt geht die Serie gerne vom hier und jetzt als Modell für ihre Zukunftsgesellschaften aus. Zum Beispiel fand ich es irritierend das Terrania in Terminus 2 eigentlich nicht anders als in neueren Heften beschrieben wird obwohl über 1000 Jahre dazwischen liegen! Das hat mich gestört. Besonders wenn man bedenkt wie schnell sich Städte , Mode, Verhalten usw. in der Wirklichkeit verändern...
Da ist es kein Wunder das beim Erfinden von Sprachen auch nicht mehr Fantasie genutzt wird.
- Tiberius
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Es stellt sich dabei die Frage, ob sich die Leser überhaupt solche Mühe machen wollen, die Feinheiten der Kunstsprache zu erlernen. Nicht jeder ist ein Klingone.
Eine Serie darf nicht zu kompliziert werden, da sie viele Käuferschichten ansprechen soll. Deshalb muß sie sich (meistens) an den allgemeinen Gewohnheiten orientieren.
Eine Serie darf nicht zu kompliziert werden, da sie viele Käuferschichten ansprechen soll. Deshalb muß sie sich (meistens) an den allgemeinen Gewohnheiten orientieren.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Es geht doch nicht darum eine Kunstsprache zu erfinden (obwohl das weder der Popularität von Star Trek noch der vom Herren der Ringe geschadet hat ) es geht mir darum solche Klöpse zu vermeiden wie ein großes Ding daraus zu machen das sich alle Dutzen statt Sietzen - was eben hauptsächlich im Deutschen von Bedeutung ist. Oder dass man eine Stadt 1500 Jahre in der Vergangenheit genauso beschreibt wie in der Gegenwart (klar so etwas zu vermitteln ist schwer aber geradeTiberius hat geschrieben:Es stellt sich dabei die Frage, ob sich die Leser überhaupt solche Mühe machen wollen, die Feinheiten der Kunstsprache zu erlernen. Nicht jeder ist ein Klingone.
Eine Serie darf nicht zu kompliziert werden, da sie viele Käuferschichten ansprechen soll. Deshalb muß sie sich (meistens) an den allgemeinen Gewohnheiten orientieren.
in der Terminus Mini-Serie hätte man ein wenig Retro-SF/Atompunk Flair reinbringen können - aber inzwischen denke ich genau das es dass ist was man auf gar keinen Fall will). Kurz gesagt mal bereit zu sein die Nase ein ganz klein wenig über den eigenen Tellerrand zu heben!
- Richard
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Nachdem das Interkosmo eigentlich eine Art "Lingua Franca" darstellt, waere ich jetzt davon ausgegangen, dass diese eher einfacher gestrickt ist als das native Arkonidisch. Zumindest in den Anfangszeiten von PR wurde da durchaus eine klare Trennung vorgenommen.zephydia hat geschrieben:
Beim Interkosmo sind die Autoren vermutlich sehr vom Deutschen als Grundlage ausgegangen auch wenn das vielleicht nicht so ganz zu den Arkoniden passt.
Aber überhaupt geht die Serie gerne vom hier und jetzt als Modell für ihre Zukunftsgesellschaften aus. Zum Beispiel fand ich es irritierend das Terrania in Terminus 2 eigentlich nicht anders als in neueren Heften beschrieben wird obwohl über 1000 Jahre dazwischen liegen! Das hat mich gestört. Besonders wenn man bedenkt wie schnell sich Städte , Mode, Verhalten usw. in der Wirklichkeit verändern...
Da ist es kein Wunder das beim Erfinden von Sprachen auch nicht mehr Fantasie genutzt wird.
Mag sein, dass das ursprüngliche Arkonidisch mittlerweile an Bedeutung verloren hat und vielleicht nur mehr in Adelskreisen verwendet wird. Oder alle Arkoniden lernen Arkonidisch und Interkosmo als "Fremdsprache" - ich weiss es nicht bzw. k.a. ob es dazu klare Aussagen in der EA gibt.
Was Terrania betrifft .. naja ... Spätestens nach der Monosherrschaft musste da wohl etliches wieder neu aufgebaut werden. K.a. wieviel man da renoviert hat oder ob man einfach die Ruinen alle geschliffen und lauter Neubauten hingestellt hat. Ich bin mir nicht sicher, was hier kostenguenstiger ist; meine Vermutung geht dahin, dass komplett neu bauen wohl bei vielen Gebaeuden guenstiger kommen muesste.
- Kardec
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Aaaaalso - das mit dem Alter ist mir beim lesen auch sofort aufgefallen. Anno dunnemal war man mit ü100 gut im Geschäft.
- Raktajino
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Tücke des Interkosmo?! 1 Jahr = 1 Terrajahr???
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- Siganese
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
nee, da steht das man ihm sein alter nicht ansieht. Ich hab jetzt nirgendwo gelesen das er ein Greis ist. Er ist im "Ruhestand" weil der Gegenwind so stark wurde. Vielleicht irritieren halt die weißen Haare?
grüßle
Obi
grüßle
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- Raktajino
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Vielleicht hat der Oberkotz hamburgische Gene oder ist einfach nur Fan vom Altkanzler Schmidt, der auch gerne Andere mit ihrem blanken Nachnamen ansprach - ohne Titelbezeichnung.jogo hat geschrieben:Immerhin wurde Perry vom Oberkotz mit Rhodan angesprochen!
Hat doch was!
- Verkutzon
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Derrick wurde in der Serie auch meist einfach nur "Derrick" angesprochen, selten Herr Derrick oder Kommissar Derrick. Ich weiss nicht, ob das damals bewusst so in die Drehbücher einfloss, oder ob das ein kulturelles Phänomen war - Derrick als Allgemeingut, als Markenname für eine Person, eine Bezeichnung, die alles aussagt - auch ohne Vornamen oder Titel wusste jeder, wer oder was Derrick war/ist.Raktajino hat geschrieben:Vielleicht hat der Oberkotz hamburgische Gene oder ist einfach nur Fan vom Altkanzler Schmidt, der auch gerne Andere mit ihrem blanken Nachnamen ansprach - ohne Titelbezeichnung.jogo hat geschrieben:Immerhin wurde Perry vom Oberkotz mit Rhodan angesprochen!
Hat doch was!
So könnte man auch das herablassende "Rhodan" von Admiral Dannan sehen.
Ein richtig spannender und vielschichtiger Roman von Uwe Anton. Besonders das Psychospiel Rhodan/Dannan hat mir sehr gut gefallen! Gegen Ende hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte noch ein paar Seiten mehr hätte...
Interessant auch Tysper Tauschlag. Der Musterschüler von Ulvik Gallodoros Schülerjahrgang (Heft 2920), dessen Weg in die höchsten Ämter vorgezeichnet schien, scheitert unglücklich (aus seiner Sicht!) und muss sein eigenes Leben für einen zweifelhaften Ehrenkodex opfern.
Cassandra Somerset und Shari Myre auf der Ras Tschubai... Perry findet beide sympathisch und/oder attraktiv. Hoffentlich hat Sichu keinen Grund zur Eifersucht!
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Direkt nach Beendigung der Lektüre hatte ich keinen guten Eindruck vom Roman.
Dann habe ich diesen thread mit all seinem Lob gelesen und begonnen, meine Wertung zu hinterfragen.
Ich glaube, meine Sicht hat zwei Quellen:
Erstens habe ich den Roman nur mit mehreren längeren Unterbrechungen lesen können. Bei jedem neuen Ansatz waren also im Hinterkopf schon Fragen zum Vorhergehenden aufgetaucht, so dass logische Ungereimtheiten deutlicher zutage traten.
Zweitens mag ich den Stil von Bauern- oder Volkstheatern manchmal sehr gerne, manchmal jedoch geht er mir quer. Da das von mir selbst bzw. meiner Stimmung abhängig ist, kann ich meine Bewertung nicht dem Autor anlasten.
All das, was mir nicht so gefiel, behalte ich also mal für mich.
Sehr gut gefallen hat mir der Trick des elder statesman, wie er die Solastratorin ohne Widerspruchsmöglichkeit des Admirals auf die RAS TSCHUBAI gebeamt hat.
Angemerkt werden muss von meiner Seite natürlich noch, dass ich lange kein Heft mehr mit derartig vielen Druckfehlern in der Hand hatte (dazu kein einziger lustiger darunter). Wahrscheinlich sind die Gründe bekannt und werden hoffentlich schnell wieder abgestellt.
Dann habe ich diesen thread mit all seinem Lob gelesen und begonnen, meine Wertung zu hinterfragen.
Ich glaube, meine Sicht hat zwei Quellen:
Erstens habe ich den Roman nur mit mehreren längeren Unterbrechungen lesen können. Bei jedem neuen Ansatz waren also im Hinterkopf schon Fragen zum Vorhergehenden aufgetaucht, so dass logische Ungereimtheiten deutlicher zutage traten.
Zweitens mag ich den Stil von Bauern- oder Volkstheatern manchmal sehr gerne, manchmal jedoch geht er mir quer. Da das von mir selbst bzw. meiner Stimmung abhängig ist, kann ich meine Bewertung nicht dem Autor anlasten.
All das, was mir nicht so gefiel, behalte ich also mal für mich.
Sehr gut gefallen hat mir der Trick des elder statesman, wie er die Solastratorin ohne Widerspruchsmöglichkeit des Admirals auf die RAS TSCHUBAI gebeamt hat.
Angemerkt werden muss von meiner Seite natürlich noch, dass ich lange kein Heft mehr mit derartig vielen Druckfehlern in der Hand hatte (dazu kein einziger lustiger darunter). Wahrscheinlich sind die Gründe bekannt und werden hoffentlich schnell wieder abgestellt.
Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton
Eins wahrhaftig sehr guter Roman. Mehr ins Detail gehe ich nicht, ich hoffe, dass man mir das verzeihen möge....