Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

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Alexandra
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Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

Der 1000. Roman seit Uwe Antons Erstling in der PERRY RHODAN-Serie spielt in der eliteorientierten Gesellschaft der Gäonen, die so sehr einem historischen Vorbild nacheifern, dass sie beim Kontakt mit seinen lebenden Vertretern sehr unzufrieden sind. Rhodan und seine Begleiter werden enthusiastisch begrüßt, doch schnell schlägt die Stimmung um: Ansprüche an militärisches Auftreten, rassistisches Ausgrenzen von Posbis, Schwarzen und Kamashiten sowie Proteste gegen den »Knecht des Wanderers« prägen den Aufenthalt auf Gäon im Neo-Solsystem.
Rhodans Team lernt die Solastratorin des Zweiten Solaren Imperiums, Cassandra Somerset, kennen und den wahren Machthaber, den Sternenadmiral Arbo Perikles Dannan. Sie werden zu einer populären Show eingeladen, der »Nacht der 1000«. Und dort kommt es trotz aller Kontrollen zum Attentat. Doch gegen wen richtet es sich und aus welchen Motiven?
:sonne:

Irgendwo auf Gäon erwacht Tysper Tauschlag aus dem Sekundenschlaf, durch den Zaidan ihm entwischte. Seine strahlend weiße Pedgondit-Rüstung, von deren technischen Möglichkeiten wir im Lauf des Romans sehr viel hören und sehen werden, verpasst ihm eine Injektion, dessen üble Nebenwirkungen er in Kauf nimmt, um den Gegner zu erwischen. Der hat sich am äußersten Rand der Kleinstadt verkrochen. Tauschlag folgt der Blutspur des Angeschossenen, bis er sie im Labyrinth der engen Gassen verliert. Nun lauert er im Mondlicht Selenes bei Zaidans Gleiter, der das Funkgerät enthält, denn Zaidan könnte Tauschlags Auftraggeber entlarven. Als der Verfolgte kommt, wird er erschossen, und Tauschlag weiß, dass dem Attentat während des Empfangs, den man zu Perry Rhodans Ehren halten wird, nichts mehr im Weg steht.

Perry Rhodan mag Solastrorin Cassandra Somerset auf den ersten Blick. Doch er ist sich bewusst, wie viele offene Fragen und nicht geklärte Probleme zwischen ihnen liegen. Sie begrüßt ihn in Gäons Hauptstadt Aponte vor ihrem Kapitol, dem aus zwei Türmen bestehenden, blau schimmernden Wolkenkratzer von siebenhundert Metern Höhe, dessen Oberflächen dunkelblau gefärbte Streifen mit X-förmigen Symbolen überziehen. Auf 200 und auf 500 Metern Höhe verbinden zwei überdachte Brücken von fünfzig Metern Länge die Türme.

Der SERUN, in dem Rhodan über den roten Teppich schreitet, kommt gut an: Die Bewohner Apontes erwarten eine dermaßen martialische Aufmachung, und dass er einige Schritte vor seinen Begleitern geht. Die offizielle Begrüßung verläuft reserviert. Einige Besatzungsmitglieder der RAS TSCHUBAI sollen nachkommen, bespricht man, und dann gibt es eine Führung durch ausgesuchte Teile des Gebäudes. Sternenadmiral Dannan fehlt; er ist mit der ARTEMIS, dem imperialen Flottenflaggschiff, auf einer Mission unterwegs.

Rhodan stellt der Solastrorin jene Fragen, über die er beim Gondu schwieg: Warum die Einladung mithilfe der HaLem-Armee auf dem Merkur erfolgte, obwohl er zu Zeiten des ursprünglichen Solaren Imperiums, dem sie nacheifern, nie nach Sevcooris gekommen wäre, sondern den Merkur abgeriegelt und gekämpft hätte. Er spricht die Zerstörung des Taltaansystems an und die suggestive Beeinflussung der Bevölkerung im Solsystem. Cassandra Somerset traut dem Gondunat so etwas nicht zu.

Rhodan glaubt ihr und fragt weiter. Ihn interessiert, was sie über die aktuellen Zustände in der Milchstraße weiß. Nun, die Anliegen der Arkoniden, der Blues-Völker, des Neuen Tamaniums von Vetris-Molaud sind ihr vertraut. Ihre Informationen bezieht sie vom gondischen Mentor des Zweiten Solaren Imperiums, dem Thoogondu Doomadh, von der Gondu-Kontakterin Lupita Shona, vom Ghuogondu Puoshoor und von Gondu Narashim persönlich.

Rhodan lässt seine Begegnungen mit einigen dieser Leute Revue passieren. Er steht ES durchaus kritisch gegenüber. So hat er Mitleid mit dem Gondu, der sich wegen seinerer Abhängigkeit vom Vitalenergie-Akkumulator nicht länger als 62 Stunden von seinem Thron entfernen durfte, was ihm wie ein übler Scherz der Superintelligenz ES vorkommt, oder eine Strafe für seinen Diebstahl. Doch er weiß, dass er mangels Informationen nicht urteilen kann. Diese Zurückhaltung im Urteil haben die Gäonen wahrlich nicht.

Von den Soprassiden weiß die Solastratorin nichts. Auch das glaubt Rhodan ihr unbesehen. Seines Erachtens ist sie keine abgehobene Utopistin, sondern hat einen realistischen Blick für die Dinge; eben eine Politikerin. Sie holt den Thoogondu Doomadh hinzu und die Gondu-Kontakterin Lupita Shona hinzu, die gleich die Symbiose zwischen den Völkern des ZSI in Sevcooris betont. Woran Rhodan die bedenkliche Abhängigkeit des Zweiten Solaren Imperiums vom Goldenen Reich erkennt. Politische Ränkespiele beginnen und diplomatisches Lavieren; eine Kunst, die Rhodan wider Willen im Lauf seines Lebens gelernt hat. Die Holzkästchen, die an Bord der RAS TSCHUBAI aufgetaucht sind, werden angesprochen und das Gefühl, manipuliert worden zu sein … die Reaktionen kann er nicht klar deuten.

Woanders meldet Tysper Tauschlag seinem Auftraggeber Zaidans Tod. Der Mann im Hintergrund duldet kein Versagen, und Tauschlag weiß und billigt, dass ein Scheitern schwer wiegende Konsequenzen haben müsste. Deshalb fragt er, ob Rhodan sicher zur »Nacht der 1000« kommen werde, woraufhin sein Auftraggeber befielt, trotz der 1000 Gäste das Attentat zu planen. Er werde im Notfall dafür sorgen, dass Rhodan da ist.
Das Bankett zu Ehren Perry Rhodans beginnt als voller Erfolg: Die Solastratorin Cassandra Somerset plaudert zwanglos und erzählte sogar einen Rabbiner-Witz, man trinkt Wein von den Welten im Orionsland. Rhodan mag die Frau, denn sie stellt kluge Fragen ... hinterfragt aber nicht, was die Thoogondu wirklich mit dem Zweiten Solaren Imperium vorhaben. Unterliegt sie verborgenen Zwängen?

Unter den Gästen sind mehrere neu angekommene Besatzungsmitglieder der RAS TSCHUBAI: Der parasensible ANANSI-Betreuer Shalva Galaktion Shengelaia ist ein Kamashite … doch die Menschen des Zweiten Solaren Imperiums kennen keine Kolonialterraner. Die Haut des Medienwarts Col Tschubai ist tiefschwarz, während hier alle eine bronze- bis hellbraune Hautfarbe haben. Keiner redet mit ihm. Und der Posbi-Sprecher der BETTY TOUFRY, Ariel, ist humanoid, doch sein knapp zwei Meter großer Körper besteht aus silbrig-blauem Metallplast und blaugrünen, türkisen Biomolplast-Fasersträngen. Schlimmer noch: Er ist kritisch und spöttisch, obwohl er als Maschine nur Diener sein sollte. Mit den ersten Reden beginnt der Ärger.

Die Solastratorin rekapituliert die erfolgreichen 1697 Jahre seit der Ankunft der ORION auf Gäonund betont die Gemeinsamkeiten mit den Menschen in der Milchstraße, äußert den Wunsch, dass die Geschichte der beiden getrennten terranischen Staaten bald wieder zusammenlaufen soll. Rhodan stimmt ihr zu und schlägt vor, dass 100 Gäonen mit der RAS TASCHUBAI zurück in die Milchstraße fliegen und die Liga Freier Galaktiker kennenlernen, während 100 Besatzungsmitglieder der RAS TSCHUBAI im Zweiten Solaren Imperium bleiben. Sofort protestiert Doomadh: Man dürfe nichts überstürzen! Rhodan spricht an, dass dies den Interessen des Goldenen Reichs diene, nicht denen der Menschheit, und eine Wiedervereinigung durch die räumliche Entfernung sowieso nicht ginge.

Da platzt Sternenadmiral Arbo Perikles Dannan in die Diskussion. Rhodan versteht, dass dies der eigentlich starke Mann im Imperium ist. Die lockeren Gespräche sind zuende, das Bankett nimmt seinen Lauf, und die Gäste, die gehen können, wirken erleichtert. Da bemerkt Rhodan einen Mann und eine Frau, die an der Tür warten, um zu ihnen vorgelassen zu werden. Dannan und Hedreen kommen zum Tisch von Rhodan und der Solastratorin. Rhodan versucht, zwischen den Zeilen zu lesen. Immerhin erfährt er von Cassandra Somersets engem Kontakt mit ihrem Vorgänger, Syllester Ford, der den Sternenadmiral zu stören scheint.

Die Personen an der Tür sind Journalisten. Dannan betrachtet sie abfällig, während Rhodan die Macht der Presse respektiert und mit den beiden sprechen möchte, woraufhin die Bediensteten die Beiden vorlassen. Sie stellen sich als Vektur Basch und Shari Myre vor. Sie möchten Rhodan für ihren Sender interviewen, ihn der Bevölkerung des Zweiten Solaren Imperiums vorstellen. Dannan rät ab, wegen Kräften und Gruppierungen auf Gäon, die Rhodan kritisch gegenüberstehen. Wenn, dann müsste es sehr starke Sicherheitsvorkehrungen geben.

Offensichtlich wegen der Einwände laden die Journalisten Dannan ebenfalls sein, und die Solastrorin gesellt sich dazu. Die Sendung ist ein einzigartiges Format: Mehrere Gäste stellen sich den Fragen der Journalisten und des Publikums. Eingeladen sind immer 1000 Zuschauer, deshalb heißt sie »Nacht der 1000«. In drei Tagen sei der Termin.

Tysper Tauschlag kann sich auf dem Gelände der »Nacht der 1000« frei bewegen, solange er keinen Verdacht erregt. Er überprüft seine Rüstung, die ihn praktisch unangreifbar macht, testet Deflektor- und Chamäleon-Tarnmodus und Stealth-Technik, ihre hochwertigen Holoprojektoren, ihre Miniaturdrohnen und ihren HÜ-Schirmprojektor. Wobei Finesse und Weitsicht, Intelligenz und Erfahrung seine stärksten Waffen sind. Er weiß, was er kann. Selbstbewusst fragt er nach dem Schutzpersonal und dem Standort der Roboter. Jetzt weiß er, dass er einen Transmitter einschmuggeln muss.

Im prachtvollen Rosewood Palace Hotel werden die Galaktiker wohnen. Das Personal steht Spalier. Doch den Kamashiten mögen sie nicht. Die allgemeine Antipathie verstärkt sich in der Hotelbar: Kamashite, Schwarzer und Posbi werden nicht bedient; ein Paar geht sogar, wegen der unpassend selbstbewussten Art Ariels. Auch die Parade durch die Stadt am Tag darauf, die anfangs einem Triumphzug gleicht, geht bald in geworfenen Pflanzen und Sprechchören unter, die den »Sklaven des Wanderers«, den »ES-Versteher«und »Menschenverräter«beschimpfen. Und auch im Hotel spüren sie nun einen gewissen Rassismus.

Leynib Jónusta vom gäonischen Geheimdienst taucht bei Rhodan auf. Es geht um den TARA, der während der »Nacht der 1000« für seine Sicherheit sorgen soll, er will ihn überprüfen. Rhodan ist mit der Inspektion einverstanden. Und anderswo beschafft Tysper Tauschlags Auftraggeber einen tragbaren Transmitter.

Ein Bote von der RAS TSCHUBAI, Bud Sendill, informiert Rhodan von Gi Barrs Flucht zum Gasriesen Byleist und dass Odin Goya ihn jagt. Dann inspiziert man den TARA-IX-INSIDE, geht seine Ausstattung und Bewaffnung durch. Am Tag vor der »Nacht der 1000« erstattet Sendhill erneut Bericht: Odin Goya ist es gelungen, Gi Barr auf die RAS TSCHUBAI zurückzubringen. Dabei stieß er auf den Begriff »Q-Zündung«. Und: Ein Raumschiff namens IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN sei unterwegs in die Milchstraße oder solle zumindest in Kürze dorthin geschickt werden.

Die »Nacht der 1000« ist ausverkauft, die Bühne des Amphitheaters taghell beleuchtet, während die Zuschauerränge im Dunkeln liegen. Der Beifall klingt nur teilweise positiv. Cassandra Somerset ist allerdings populär – kein Wunder, wenn das Publikum handverlesen war. Neuer Beifall: Vektur Basc führt Arbo Perikles Dannan auf die Bühne. In der Nähe überprüft Tauschlag die Systeme seiner Pedgondit-Rüstung. Zum Transmitter hat er Vertrauen: Die Hyperraumtransporttechnik der Thoogondu ist ausgezeichnet.

Die Show beginnt, Roboter und Soldaten stehen exakt spiegelverkehrt in Position. Das Gespräch dreht sich um die Geschichte des Solaren Imperiums und um Privatleben. Warum Rhodan die Kolonialplaneten in die Unabhängigkeit entließ, birgt Konfliktpotential, Dannan greift ihn an. Dann lieber Ehefrauen und Kinder … von diesem Mix lebt die Show. Die Journalisten drängen ihn zu Vergleichen mit dem Solaren Imperium. Rhodan empfiehlt den Gäonen Unabhängigkeit und Stärke aus sich selbst heraus, fordert Kritik an der gondischen Justiz und an den Gedächtnismanipulationen. Die Gäonen pochen darauf, Realpolitik zu betreiben und fragen Rhodan, ob er nicht von Anfang an die Macht missbraucht hat, mit der man ihn ausstattete – zum Beispiel, als er entschied, wer unsterblich wurde. Er sei von der Menschheit gewählt worden, um ihre Interessen zu vertreten, aber habe nur die eigenen verfolgt. Und so weiter. Da konfrontiert Rhodan Dannan mit dem Projekt »Q-Zündung« und der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN. Dannan ist perplex.

Als Nächstes bekommt Rhodan ein ganz schlechtes Gefühl. Er versteht nicht, woher das seltsame Flimmen und Flirren kommt. Dann beginnt sein eigener TARA zu feuern, auf Dannan. Rhodan springt vor und schützt ihn mit seinem HÜ-Schirm. Zum Glück bewegt sich der TARA auffallend langsam und der Roboter des Sternenadmirals hat die Absicht des terranischen Modells erkannt und Bruchteile von Sekunden vor ihm gefeuert. Im Zuschauerraum bricht Panik aus. Der gäonische Roboter und ein gäonischer Soldat synchronisieren ihren Beschuss. Der TARA wendet sich Cassandra zu, und Rhodan schützt nun sie. Da umklammert Posbi Ariel den feuernden TARA, blockiert ihn, bis er explodiert. Der Anschlag ist gescheitert.

Ein neuer Morgen im Hotel. Der Kamashite geht an den Strand, sonnt sich. So kann er die vom Posbi aus den TARA geholten Bauelemente per Verbindungsmann und Transmitter in die RAS TSCHUBAI schaffen. Eine Diskussion um die Absichten und Gründen beginnt, wird aber unterbrochen: Arbo P. Dannan und Antan Outinen, der Direktor der Solar-Imperialen Abwehr, möchten Rhodan sprechen. Sie fragen nach dem TARA. Unterschwellige Schuldzuweisungen beginnen, und der Kamashite überprüft eventuelle paranormale Begabungen der Gäste – vergeblich. Der Bote von der RAS TSCHUBAI berichtet, dass der TARA vor Ort eine Fälschung war.

Cassandra Somerset ruft Perry Rhodan zu sich. Er besucht die verletzte Solastrorin in der strengstens bewachten Zacu-Kilmartin-Klinik. Sie ist schon auf den Beinen und stimmt zu, mit ihm in den Park zu gehen. Der eintreffende Dannan schimpft, doch sie hat verstanden, dass Rhodan ihr Leben rettete, dass der Anschlag ihr galt und dass er die Klinik nicht für sicher hält. Tatsächlich bleibt Tauschlag, der es bis zu ihrem Krankenzimmer schafft, und sie töten will, erfolglos.

Rhodan bietet Cassandra an, sich an einen sicheren Ort zu begeben: An Bord der RAS TSCHUBAI. Das kann er nicht offen aussprechen, denn Dannan hält entschieden dagegen und er weiß nicht, wo überall Gefahr lauert. Cassandra reagiert diplomatisch: Sie will zu ihrem alten Mentor und Vorgänger Syllester Ford, um Rat einzuholen. Rhodan und Ariel dürfen mit, und Dannan kommt von selber.

In seinem Haus am Mount Ceo begrüßt der 82-jährige Syllester Ford, dessen breites Gesicht von schulterlangem, schlohweißem Haar eingefasst wird, die Gäste, lässt sich alles erzählen, denkt nach. Dann bittet er Rhodan erst einmal um Diskretion gegenüber den nichtmenschlichen Völkern, die dieser gerne verspricht. Daraufhin spricht er über die Wirtschaft, bis Cassandra erschöpft zum Medogleiter will und exakt vor Dannan taumelt, so dass er sie stützen muss. Rhodan und Ford sind allein. Nun redet der alte Mann ganz anders, und durch ein elegantes Manöver wird es plötzlich unabdingbar, dass er, Cassandra und die sympathischen Journalisten, die er zu seinem Haus rief, an Bord der RAS TSCHUBAI kommen.

Tauschlag hat versagt. Er und sein Auftraggeber sind einer Meinung: Er hat den Tod verdient und zerbeißt eine Giftkapsel. Das Letzte, das er wahrnimmt, ist, dass sein Auftraggeber den Ort ihres Treffens verlässt. Es ist ...
Spoiler:
Tja ...
Zuletzt geändert von Alexandra am 16. August 2017, 23:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

Das wird jetzt kein Dauerzustand. Doch zur Feier des Tages hab' ich mir auch mal das Heft vom Bahnhof geholt, statt aufs E-Book zu warten.

Bin bisschen maulfaul jetzt. Müde. Aber ich fand den Roman sehr gut.

Herzlichen Glückwunsch zu 1000sten, Uwe!
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Macca
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Macca »

Hab mich schon gewundert! Der Alexandra-Spoiler noch vor Mitternacht! Ich ziehe beim Spoilern ja die Printversion vor.
Inhaltlich wie gewohnt: ausführlich und top :st:
zephydia
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von zephydia »

Alexandra hat geschrieben:Der 1000. Roman seit Uwe Antons Erstling in der PERRY RHODAN-Serie spielt in der eliteorientierten Gesellschaft der Gäonen, die so sehr einem historischen Vorbild nacheifern, dass sie beim Kontakt mit seinen lebenden Vertretern sehr unzufrieden sind. Rhodan und seine Begleiter werden enthusiastisch begrüßt, doch schnell schlägt die Stimmung um: Ansprüche an militärisches Auftreten, rassistisches Ausgrenzen von Posbis, Schwarzen und Kamashiten sowie Proteste gegen den »Knecht des Wanderers« prägen den Aufenthalt auf Gäon im Neo-Solsystem.

Erstmal danke für den Spoiler.
Ich weiß eigentlich sollen wir uns erst zu Romanen äußeren nachdem wir sie gelesen haben. Aber ich denke ich werde es trotzdem mal ganz vorsichtig in aller gebotener Zurückhaltun tun. :)
Diese Sache mit dem Rassismuss irritiert mich etwas. Ich kann mich nicht erinneren das zur Zeit des orginalen Solaren Imperiums diese Form von Rassismus existierte. Tatsächlich gab es dunkelhäutige Protagonisten (Ras Tschubai und Nome Tschato als die bekanntesten) die ganz klar sympathisch geschildert wurden und an Diskriminierung kann ich mich auch nicht erinnern. Bei den Außerirdischen gab es mehr negative Stereotypen, aber auch da gab es oft Beispiele die klar machten dass keineswegs alle Mitglieder eines Volkes gleich sind (z. B. Auris bei den Akonen).
Und korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, aber soweit ich weiß kam diese Gleichmacherei das plötzlich alle Terraner die selbe braune Hautfarbe hatten erst bei Voltz. Ich denke nicht das man Scheer für Voltz Entscheidungen verantwortlich machen kann.
Nein, ich will das jetzt nicht bewerten aber frage mich schon was sowas soll. Da muss ich irgendwie an diesen berühmt-berüchtigten Fernsehbericht aus den Sechzigern denken...
Kann natürlich sein das in dem Roman ganz klar gesagt wurde das es sowas im Ersten Solaren Imperium eben nicht gab, in dem Fall nehme ich zurück was ich hier geschrieben habe.
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Richard
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Rassismus gab es jedenfalls im Solaren Imperium des AntiUniversums.
Ein gewisses Elitedenken kann man meiner Ansicht nach wohl aufgrund der Entwicklungsgeschichte des ZSI nachvollziehen aber der Schwenk zum Rassismus könnte mE eher mal auf den Einfluss der Thogus zurueckgehen. - Gerade auch dadurch, dass doch auch etliche "Helden" bzw. Mutanten des SI jetzt nicht unbedingt einem europaeisch-kaukasischen Menschenschlag zurechenbar waren sollte die Leute des ZSI doch auch diese auch eher mal "Heldenverehrung" zukommen lassen und insofern wäre es leicht seltsam, dass man einerseits mit zb Ras Tschubai einen dunkelhaeutigen Menschen als Held verehrt aber ansonsten alle anderen dunkelhäutigen Menschen ablehnt. Aber ok, vielleicht hat man auch da seitens des Goldenen Reiches oder auch selber beim ZSI ein wenig manipuliert.
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Richard
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Alexandra hat geschrieben:
Tauschlag hat versagt. Er und sein Auftraggeber sind einer Meinung: Er hat den Tod verdient und zerbeißt eine Giftkapsel. Das Letzte, das er wahrnimmt, ist, dass sein Auftraggeber den Ort ihres Treffens verlässt. Es ist ...
Spoiler:
Tja ...
Nun, da ich das eBook schon habe und die Antwort kenne:
Spoiler:
... eigentlich war es durchaus absehbar, dass diese Person als Auftraggeber des Attentats fungierte.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

Richard hat geschrieben: Nun, da ich das eBook schon habe und die Antwort kenne:
Spoiler:
... eigentlich war es durchaus absehbar, dass diese Person als Auftraggeber des Attentats fungierte.
Definitiv. Aber durch die Charakterzeichnung und die von Schlichen, Untertönen und in Szene gesetzten Situationen ist es dann trotzdem ein Erzählschritt, es zu erfahren.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

Rassismus gab es eher wohl nicht; oder war man nicht sensibel genug? Frauen waren aber eher dünn gesät. :D
Diese Quote dürften wir mittlerweile erfüllen. :D
Schöner Spoiler! Gerne wieder! :D
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Perry glaubt der Solastratorin, dass die Thoogondu nicht die Schuldigen sein können, wo sie doch die Vertreterin einer rassistischen Gesellschaft ist?
Perry stellt endlich Fragen, doch gibt sich mit der erstbesten Antwort zufrieden?
Eine Rassistin stellt Rassisten das Leumundszeugnis aus?
Doch selbst bei gutem Willen der Solastratorin sollte Perry doch wissen, dass die Gäonen von den Thoogondu an der Leine geführt werden. Sie können beileibe nicht alles von den Thoogondu wissen und werden schon garnicht deren geheimen Projekte kennen.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Wie alt wurden die Menschen ums Jahr 3400?
Dass jetzt ein Achtzigjähriger im Greisenstadium ist, passt nicht - außer die Gäonen wurden genetisch auf "Kurzlebigkeit" verändert. Dann allerdings ergibt sich die Frage, was man sonst noch so mit ihnen anstellte.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Perry glaubt der Solastratorin, dass die Thoogondu nicht die Schuldigen sein können, wo sie doch die Vertreterin einer rassistischen Gesellschaft ist?
Perry stellt endlich Fragen, doch gibt sich mit der erstbesten Antwort zufrieden?
Eine Rassistin stellt Rassisten das Leumundszeugnis aus?
Doch selbst bei gutem Willen der Solastratorin sollte Perry doch wissen, dass die Gäonen von den Thoogondu an der Leine geführt werden. Sie können beileibe nicht alles von den Thoogondu wissen und werden schon garnicht deren geheimen Projekte kennen.
Bei diesen Unklarheiten hilft das Lesen des Romans ganz kolossal.
Die persönliche Ebene und die Sachebene weisen eine interessante Wechselbeziehung zueinander auf, die weite Teile des Romans trägt. Was genau läuft, ist aber schwer zu durchschauen und ich habe mich gehütet, zu deutlich zu werden.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Alexandra hat geschrieben:
Spoiler:
Tja ...
Dein mit Abstand bester Spoiler bislang! Gradlinig und sehr gut. Sollte man auch mal erwähnen....

Ansonsten an Uwe Anton Herzlichen Glückwunsch zum 1000. Was jetzt noch fehlt, sind Fragen nach der Art der "Nacht der 1000" an den Autor. Vielleicht macht das ja mal die SOL....
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Herr Siebentag
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Herr Siebentag »

Das stimmt allerdings, Spoiler erstklassig, absolute Premiumqualität.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

Danke! Allerdings war ich echt fertig mit der Welt beim Gedanken, genau diesen zu versemmeln (bei Kais letzten hatte ich einen Zusammenhang nicht kapiert und noch was anderes nur halb), dass ich echt nah am Text gearbeitet habe.
Und die Geschichte ist so voll Zwischentönen, dass man nur gradlinig durchkommt.
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Hathorian
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Hathorian »

Danke Dir für den tollen Spoiler, der zu dem tollen Roman von Uwe Anton passt.
Uwe macht sich viele Gedanken um die Details, die das Ganze erst schlüssig machen. Hat mir gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten.
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Hopfi
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Hopfi »

Das mit dem Rassismus gegenüber Kolonialterranern, deren Aussehen vom Standardterraner abweicht ist interessant. Unter den 5000 Mann Besatzung des Ultraschlachtschiffs ORION dürfte es genügend männliche und weibliche Epsaler, Ertruser usw. gegeben haben, um mit genbiologischen Methoden einen stabilen Genpool zu erzeugen. Dass es keine Kolonialterraner-Abkömmlinge gibt und die ZSI-Bevölkerung stramm rassistisch rüberkommt, kann zwei Ursachen haben:
a) Die Thogonduu haben bei der Ankunft der ORION die Kolonialterraner "ausgejätet" um ein "sortenreines" Hilfsvolk zu bekommen,
b) die Ertruser/ Epsaler wurden für besondere Verwendung separiert und auf einer Geheimwelt angesiedelt.

Generell kann man davon ausgehen, dass die Thogonduu als Strippenzieher aus dem Hintergrund die ZSI-Terraner tiefgreifend manipulieren und instrumentalisieren. Auch der geringe Bevölkerungsstand ist auffällig. Außer dem Neo-System sind nur eine Handvoll Kolonialplaneten dünn besiedelt. Bei der normalen Vermehrungsrate müssten nach 2500 Jahren das ZSI-Reservat total überbevölkert sein. Vermutlich haben die Thogonduu per manipulierten Virus den ZSI-lern eine Fortpflanzungsbremse ins Erbgut geschmuggelt. Schließlich soll ihnen ihr Hilfsvolk nicht über den Kopf wachsen.

Auch der Wunsch der ZSI-ler, die Terraner der Milchstraße in ihr Reich zu integrieren, und zwar wahlweise per Komplettumzug in der Milchstraße oder per Kolonisierung von Sevcoris aus dürfte nicht der orginäre Wunsch der ZSI-ler sein.
Die Thogonduu manipulieren scheinbar alles und jeden ...
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Kardec
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

Hopfi hat geschrieben:......... Bei der normalen Vermehrungsrate müssten nach 2500 Jahren......
So normal wie die von Mitteleuropa? :P
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Alexandra
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

Raktajino hat geschrieben:Was Epsalerinnen betrifft, ist perrypedia nicht sonderlich hilfreich. Sie finden nicht statt.
Tatsächlich hätte das die Versammlung der Unerwünschten bereichert, gerade in dieser Bar-Szene: Eine Frau, die wegen Übergewicht nicht bedient wird.
Und dieses "Format" ist sicherlich auch der historische Grund, dass es sie im damaligen Heftroman nicht gab.
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Kato Aneski »

Guter Roman, hat mir gefallen, routiniert durchgezogen von UA

... beschreibt den Politiker Perry, der hier mit Diplomatie anstatt Transformkanonen agieren muss

... Demos, ordentlich Presse ZSI-Gesellschaft, Hotels, Bars, Drinks ... alles gut gemixt, gefällig dargestellt und geschmeidig geschrieben

... gefallen haben mir auch die Sprüche ... ich bring auch mal einen ... ;) ... "Lügen-Perry, mach den Larry" ... heheheh ... ok, begrenzt originell - was immer auch den Larry machen bedeuten könnte ...

... und ich dachte so beim Lesen ... das läuft auf ne gute 2 hinaus ... irgendwann das Attentat mit ein bisschen Dramaturgie und dann in Richtung Ausblick aufs nächste Heft

... aber dann kam das Attentat ... richtig cool... fast als ob alle Teile der Szene in der Luft zu schweben schienen und Perry als Sofortumschalter sich darin bewegt

... UA gibt uns hier die seltene Gelegenheit, das Geschehen mal durch die Augen des Sofortumschalters wahrzunehmen... :st: :st:

... das und die ebenso gute Schilderung des weiteren Vorgehens nach dem Attentat, sprich Spurensuche, Klinikbesuch (von beiden Fraktionen ... ;) ), Besuch des Elder Statesman und schließlich Schutz in der RAS TSCHUBAI machen die Wertung rund

1/1/1
jogo
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von jogo »

Ich bin enttäuscht. Warum kritisierst du nicht, dass der Tara ... :lol:
Nein, Spaß!

Uwe hat einen sehr guten persönlichen Jubi-Band abgeliefert. Alles in allem eine runde Sache... Nur beim Witz mit der Gegenfrage, musste ich ein ganz klein wenig seufzend die Augen verdrehen. Aber ich bin ja auch nicht Perry.

Wer der Drahtzieher hinter dem Attentat war, war mir leider ein wenig zu früh klar.

Insgesamt gefällt mir diese Handlungsebene im Godunat überaus gut.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
jogo
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von jogo »

Ich würde eine Triple 2 einlochen.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
kleinobi1
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von kleinobi1 »

AARN MUNRO hat geschrieben:Ich lese diesen Roman gerade. Falls jemand dann meine Kritik daran hören möchte, bitte PM.
Die Ursache dafür ist, dass ich ein emotionales Überreagieren bei einer rationalen Sachkritik vermeiden möchte. Punkt. Damit ist alles gesagt.
Versteh ich zwar nicht bin aber interessiert. :)

Ansonsten Danke für den stringenten Spoiler der bei der Menge Text nicht zu viel verraten hat.

Ich fand den Roman sehr gut, rund geschrieben. Eine tolle Mischung aus Politik, Gesellschaftsbeschreibung und Aktion. Ich war wirklich rundum zufrieden. Und dabei hatte ich das Gefühl das der Roman so hinplätschert. Ich musste mich also in keinster Weise irgendwie mit nachdenken anstrengen :D . Alles war logisch aufgebaut. Ich musste nicht nochmal zurückblättern um zu schauen warum irgendwas so läuft was mir n anderen Romanen schon mal gern passiert :unsure: .
Also vielen Dank dafür

grüßle
Obi
jogo
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von jogo »

Mr Frost hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Ich lese diesen Roman gerade. Falls jemand dann meine Kritik daran hören möchte, bitte PM.
Die Ursache dafür ist, dass ich ein emotionales Überreagieren bei einer rationalen Sachkritik vermeiden möchte. Punkt. Damit ist alles gesagt.
Kann man leider nachvollziehen. Es herrscht hier oftmals eine Gereiztheit, mit der auf (berechtigte oder unberechtige) Kritik reagiert wird, dass man sich wundert. Es scheint sehr schwer zu sein, Kritik zu ertragen.
Gereiztheit? Möglicherweise interpretierst du mehr hinein als da ist.
Wenn ich die Kritik meiner Mitforisten nicht verstehe ( positiv wie negativ), dann hat dies nichts mit Gereiztheit zu tun. Eher mit Verwunderung. Aber wenn dir jetzt etwas nicht gefällt oder passt oder stimmig ist, dann ist das bei aller Objektivität immer ein subjektives Empfinden. Für mich war die Kritk am letzten Roman nur marginal nachvollziehbar und bei allen Erklärungsversuchen habe ich diese trotzdem nicht nachvollziehen können. Deshalb weil die menschliche Seite der Figuren für mich sich auf einem erlaubbaren Niveau bewegten. Das kleine Spielchen zwischen mir und Kato... ich glaube, dass nicht nur ich, sondern auch Kato, mit einem breiten Schmunzeln diese kleinen Neckereien genossen haben. Aber ich erlaube mir natürlich diese Frage mit ironischem Unterton, warum dieser dumme Junge diesen Gi Barr nicht angreifen darf... aber warum es dann ok ist, dass ein so überlegener Tara einfach dem Perry unterm Hintern weggeklaut werden kann?
Man kann und soll auch alles kritisieren, weil man genauso die Sache empfindet.

@ Aarn: über solchen Emotionen solltest du doch stehen. :rolleyes:
Und jetzt atme ein paar Mal durch und schreib schon. Die allermeisten warten doch darauf.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Kato Aneski »

kleinobi1 hat geschrieben:...
Ich fand den Roman sehr gut, rund geschrieben. Eine tolle Mischung aus Politik, Gesellschaftsbeschreibung und Aktion. Ich war wirklich rundum zufrieden. Und dabei hatte ich das Gefühl das der Roman so hinplätschert. Ich musste mich also in keinster Weise irgendwie mit nachdenken anstrengen :D .
Obi
Ja ... der Roman liest sich wie Sahnetorte mit Kirschen, knackigen Schokoladenstückchen und leckerem Kaffee/Cappu/Latte/etc ...... ;)

... beim Lesen dachte ich noch so bei mir ...

... es ist gar nicht so leicht und vermutlich verdammt viel Arbeit, den Roman am Ende beim Leser eben nicht nach Arbeit aussehen zu lassen ... ;)
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Tiberius
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Re: Spoiler 2922: Die Nacht der 1000, von Uwe Anton

Beitrag von Tiberius »

Ulvik Gallodoro ist wirklich ein Glückskind.

Tysper Tauschlag, der Musterschüler von Ulviks Jahrgang auf Lenleys Welt, hatte nahezu Höchstpunktzahl und konnte alles werden. Und ist jetzt tot.
Ulvik Gallodoro, der Verlierer seines Jahrgangs, hat seine gewünschte Laufbahn genommen und konnte Perry Rhodan stellen. Und lebt noch.

Ulvik Gallodoro ist wirklich ein Glückskind.
:D
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