Spoiler 2923: Angriff auf den Spross, von Michelle Stern

[christianf]

ich hoffe der spross nimmt die beiden am ende des zyklus mit nach sashpanu.

ich will diesen piefigen familienkram nicht lesen

Und ich finde es schön, wenn es mal ein bisschen (gekonnt) menschelt in PR. Das sind Situationen und Figuren, wo man eher mitempfindet, als bei irgendwelchen Agenteneinsätzen oder Raumlandemanövern. Oder die hundertste alles entscheidende Schlacht um das Weiterbestehen des Sonnensystems, des Universums und überhaupt

[Torriaa]

ich finde es dumm wie die terraner sich dem spross gegenüber verhalten , statt verhandeln und die richtigen fragen zu stellen wird er als feind betrachtet. Naja hoffentlich wird das bald aufgeklärt soviel Dummheit einen plan von ES mithilfe von Geshod eine Schutzzone zu errichten gibt's ja garnicht. Ich hoffe mal das Ennerhal vorbeikommt, oder ein Bionischer Kreuzer mit Carya Andraxi.

[Toronar]

Bully ist also wieder in Amt und Würden.

Ich habe 3/1/2 abgestimmt.

Schreibstil 1, weil ich die Romane bin Michelle mag. Fortschritt 2 weil Bully wieder drinnen ist und somit ein Rätzel weniger zu lösen. Für den Inhalt des Romans aber nur eine 3, aus zwei Gründen:

Bully schleicht sich ins SOL-System wie ein Verbrecher. Uranus-Mond? Wirklich? Ein dreitausendjahre alter Unsterblicher, der haufenweise offizielle Positionen in der terranischen Geschichte bekleidet hat, landet zuerst auf einem Uranus-Mond, während Adam von Aures munter durch das ganze SOL-System reist. Na ja.

Zweiter Pinkt, der mich gestört hat, liebe Michelle, war das Haus von Bully. Bully lebt seit dreitausend Jahren in einem Haus am Goshun-See. Sein Nachbar ist Gucky. Bully ist ganz sicher das terranische Äquivalent von einem Millionär. Selbst in 40 Jahren Abwesenheit hätte Gucky nicht zugelassen, dass man Bully das Haus weggenommen hätte. Der Unterhalt seines Hauses ist ganz sicher für Jahrhunderte geregelt, auch finanziell. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, wieso Bully's Haus nicht mehr da sein sollte.

Ansonsten gilt auch für mich, dass mich die Milchstraßen-Handlung nun mitnimmt.

[Sardonyx1]

Eine Prise Soap Opera als Gewürz ist in Ordnung aber im Moment wird mir das auch zuviel mit den Familiengeschichten.

[ByOtherMeans]

Ich hoffe doch sehr das das alles darauf hinaus läuft das sich Thoogondu und Gemeni bekriegen während die Terraner endlich mal eine wohlverdiente Pause erfahren und in Ruhe zugucken.

[Richard]

Ich finde es auch gut, dass Bully wieder ein offizielles Amt hat.

[Elena]

Ich hoffe doch sehr das das alles darauf hinaus läuft das sich Thoogondu und Gemeni bekriegen während die Terraner endlich mal eine wohlverdiente Pause erfahren und in Ruhe zugucken.

Das könnte ich mir bei Atlan vorstellen, dass er sich in Ruhe zurücklehnt und zuguckt, wie sich Andere gegenseitig verkloppen, vielleicht auch noch Bully, aber doch nicht Perry, no and never.

[Tiberius]

ich hoffe der spross nimmt die beiden am ende des zyklus mit nach sashpanu.
ich will diesen piefigen familienkram nicht lesen

Beide sollen gefälligst in der Milchstraße bei Reginald Bull bleiben und weiterentwickelt werden. Gucky will Shinae sicher kennenlernen.

Ich sekundiere das. Der Soapfaktor ist mir definitiv zu hoch.

Was heißt hier Soap, das ist meilenweit davon entfernt.

[Tiberius]

Ich hoffe doch sehr das das alles darauf hinaus läuft das sich Thoogondu und Gemeni bekriegen während die Terraner endlich mal eine wohlverdiente Pause erfahren und in Ruhe zugucken.

Die Terraner handeln mal klug.
Zuerst lassen sie die Gemeni alles übernehmen, dann kommen die Thoogondu und kloppen sich mit den Gemeni und vertreiben diese, dann bedanken sich die Terraner artig bei den Thoogondu und eskortieren deren Wracks nach Hause.

[jogo]

ich hoffe der spross nimmt die beiden am ende des zyklus mit nach sashpanu.
ich will diesen piefigen familienkram nicht lesen

Beide sollen gefälligst in der Milchstraße bei Reginald Bull bleiben und weiterentwickelt werden. Gucky will Shinae sicher kennenlernen.

Ich sekundiere das. Der Soapfaktor ist mir definitiv zu hoch.

Was heißt hier Soap, das ist meilenweit davon entfernt.

Es sind die Bulls und nicht die Waltons.

[Tiberius]

Es sind die Bulls und nicht die Waltons.

Auf jeden Fall ist es eine kleinere Familie.

[Alexandra]

Ich habe dein Posting übrigens zum Anlass genommen, nochmal den Spoiler-Thread zu Marc Herrens PR 2729 "In eine neue Ära" nachzulesen, es sind ja nur 20 Seiten . Du bringst dieses Thema erstmals auf Seite 7 des Threads auf, und ich habe damals so geantwortet. Eigentlich habe ich nicht viel mehr dazu zu sagen, außer, dass Athapilly wohl wirklich keine Freude an der Sache hatte, weil er sich vorher noch mit einem Aphrodisiakum in Form bringen musste. Aber das ändert natürlich nichts an der essentiellen Niederträchtigkeit seiner Tat.

Off-Topic: So einen Spoiler-Thread nach 3 1/2 Jahren nochmals zu lesen, ist schon interessant. Im Rückblick stellt sich doch vieles anders dar. Am Ende des Threads entwickelt sich dann eine Diskussion zwischen Tennessee, Alexandra und mir, wobei später Marc Herren noch seine Autorensicht dazu einbringt. Da kommen bei mir fast Nostalgie hoch....

Wow. Nanograinger wird nostalgisch ... im Ernst, dreieinhalb Jahre?
Langsam bin ich Alt-Fan. Wow.

Damals schrieb ich noch ordentliche Analysen statt Kolumnen oder Interviews und Zeugs. Dreieinhalb Jahre!
Die Analyse zu Marc A. Herrens PR 2729 hab' ich damals auf meinen Blog gestellt.
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... a-pr-2729/
Die Rolle der Erotik ist komplex.
Heute würde ich das anders schreiben. Das ist halt ein literaturwissenschaftlicher Aufsatz.

[Axo]

ich hoffe der spross nimmt die beiden am ende des zyklus mit nach sashpanu.

ich will diesen piefigen familienkram nicht lesen

Seufz. Eigentlich möchte ich zu Romanen, die mir gefallen, nicht allzuviel schreiben - aber um eine gewisse Ausgewogenheit bei den Meinungen zu dokumentieren, fühle ich mich doch verpflichtet, hier etwas zu sagen. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die die Stammbäume von Fürstenhäusern auswendig aufsagen können, und um Sendungen von Rosamunde Pilcher mache ich große (sehr große) Bögen. Ich bin also des "Familienkrams" eher unverdächtig. In diesem ersten Teil des Doppelbandes mochte ich aber gerade die kleinen Familienszenen, die zur Atmosphäre und zur Erklärung von Bullys Haltung viel beitrugen.
Ich finde das lustig, da ich mich nach dem Lesen (und Reflektieren) des Romans durchaus selbst gefragt habe, ob ich einen Roman mit diesem Schwerpunkt in PR gut finden sollte. Meine Antwort - nach einigem Nachdenken - lautete dann eindeutig: ja. Eben weil die Innenansicht des Familienlebens hier sehr viel zum Verständnis von Bullys zögerlichem Verhalten beiträgt, und weil sie auch Toio sehr schön charakterisiert.
Und aus diesem Grund hoffe ich auch, dass der Spross am Ende die beiden nicht mitnimmt.
Just my two cents.

[Kritikaster]

In diesem ersten Teil des Doppelbandes mochte ich aber gerade die kleinen Familienszenen, die zur Atmosphäre und zur Erklärung von Bullys Haltung viel beitrugen.
Und aus diesem Grund hoffe ich auch, dass der Spross am Ende die beiden nicht mitnimmt.

Gelungene Schilderungen von Familienleben gehören in eine SF-Serie wie in jede Romanschilderung von Charakteren. SF-Helden kommen schließlich auch nicht aus dem Ei. Allerdings ist die Familienphase von Bully auf dem tefrodischen Dorf nun beendet und lässt sich auch nicht einfach wiederherstellen. Auf drastische Veränderungen werden wir uns also wohl einstellen müssen.

[Raktajino]

Gestern Abend, Nacht den Roman in einem Zug durchgelesen. Für mich ganz hart an der Schmerzgrenze des Erträglichen. Eigentlich bin ich MS positiv gegenüber eingestellt und freue mich auf ihre Romane.

Es tauchten für meinen Geschmack viel zu viele Namen auf, die ich oft nach der nächsten Seite schon wieder vergessen hatte.

In der Tat.

Es wird dann nur noch getoppt durch folgenden Dialog:
"Die Terraner nennen die Tiere Frösche."
"Wir sollten ihm einen Namen geben!".
Was uns Frau Stern glücklicherweise ersparte.

Aber bei folgenden Stellen krausen sich mir die Haare:

"Ich bin sehr sicher", sagte Tolot langsam, "dass es sich anhand der bisherigen Ergebnisse um den Dakkarraum handelt. Dennoch bleibt es Theorie." Was nun??

Dieses Prinzip bis zur Unerträglichkeit regelmäßig im Heft:

"Zeigen die Treffer Wirkung?"..."Negativ", sagte Temmo. "Der Spross hält dem Angriff mühelos stand. <seufz seufz>. Jedenfalls scheint es so. <echtes Seufz>" Was nun?

"Obwohl die Gegenwart der beiden Zellaktivatorträger wie ein ungeschützter Blick in die Sonne war, schenkte sie Toio auf kurze Sicht deutliche Unterstützung." Werd ich auch mal testen.

Bull ... schaute auf das Dutzend Kugelraumer... Es waren alte Schiffe... Ein Heer aus Werftarbeitern hatte in nur einem Tag beste Arbeit geleistet.
Wie viele namenlose Galaktiker wohl ihren Schweiß gegeben hatten, damit Bull seinen Plan in die Tat umsetzen konnte? Wie viele Roboter und Positroniken waren unter ihrer Leitung im Einsatz gewesen?......Fragen, die keinen Menschen interessieren für so eine Nebensächlichkeit, zumindest in der dargestellten Pathetik. Schräge Martin-Schulz-Lyrik. Aber da wird dann weggezappt.

Jede Seite ein neues Bild. Leider oft knapp verfehlt.

"Der Merkur ist kochend heiß". Kochend heiß dürfte sich zwischen 60 und 100° abspielen....
"Die RIBALD CORELLO erreichte die wartende Flotte im Orbit von Damona. Sie lag wie ein Schwarm winziger Insekten im All." <seufz>

Erschlagende fortwährende Bildhaftigkeit.

"Stille senkte sich über die Zentrale." (Dumm wenn dann Schweinekrustenchips gecrackt werden).
"Minuten krochen dahin."
"Weitere Minuten verstrichen".
"Immer wieder gleißten Mündungen der Posbiraumer auf. (Transformbeschuss).....Fusionsbomben mit über viertausend Tonnen TNT machten sich in Nullzeit auf den Weg."

Dazu gehört auch die Hyperfaust. Was die für einen Vorgang beschreiben soll, wissen die Götter - aber das Bild versteht man. Das Teil ist platt.

"Abenddämmerung senkt sich über Port Hippokrates, verzaubert das Meer aus Wohntürmen und Geschäftsgebäuden. Kristallfronten spiegeln das Licht der sinkenden Sonne. Am Horizont geht das Violett in Rosa über, läuft aus in Gelb."

Lobend muss ich erwähnen, dass sie wieder da sind, hatte ich doch tagsüber gerade an dieses fantastische System gedacht - die Laufbänder durch die Städte. Kein weiteres Wort dazu. Nicht minder begeisternd heranschwebende Servoroboter im eigenen Haus. Für mich hat das den Charme der 50ziger.

Es war - durchaus nicht die Regel - ein stringenter Roman mit einer Handlungsebene, ohne schräge Zwischenebenen, die man sich nicht mühsam erlesen muss und zum Schluss vielleicht verständlich werden. MS gehört durchaus zu meinen Autorenfavoriten. Aber der Farbpinsel, die Bildhaftigkeit und das Schwadronieren in den Dialogen hat mich rausgehauen.

[Carfesch]

Mir schwant da nichts Gutes. Nicht wegen den Gemeni oder der dahinter stehenden Superintelligenz, sondern wegen dem Benehmen der Bewohner der Gebiete der Milchstraße, welche von den Sprossen aufgesucht werden. Die Gemeni werden alle Hände voll zu tun haben, die Spreu vom Weizen zu trennen, wobei der Weizen relativ dünn gesät zu sein scheint. So haben sie sich ihren Job offenbar nicht vorgestellt. Das zeigt mir wieder einmal mehr, dass sich Technik ändern kann, Gesellschaftsformen sich ändern können, allerdings der Mensch im Innersten beschämend gierig bleibt. Diese Gier bezieht sich nicht auf die Sicherung der Art allgemein, sondern auf die eigene Person. Dies wird den Gemini meines Erachtens derzeit klar. Ich denke mir mal, dass die Gemeni nur temporär als Besatzung der Sprosse agieren können und mit der Auswahl der ZAs die längerfristige Besatzung ausgesucht wird. Daher auch die Affinität und Bindung der Behüter und der mit Zellaktivatoren bedachten an die Sprosse. Die Zellaktivatoren werden nicht verteilt, um der Menschheit als solche etwas Gutes zu tun, sondern um eine Besatzung der Sprosse auf lange Sicht sicherzustellen. Nun, ich meine dass die Superintelligenz die hinter den Gemeni und den Sprossen steht, nicht auf dem Kenntnisstand der Leser ist. Der Leser ahnt, dass ES seine Ballung nicht kampflos aufgeben wird und will, diese Superintelligenz ahnt dies offenbar noch nicht. Sonst würde sie nicht so offen und bedächtig agieren, sondern in einem einzigen Schlag die Macht an sich reissen. Dass Gemeni offenbar nicht gerne töten und ihre starken Waffen bisher nur bei Robotschiffen ausprobiert haben und auch Terraner nur dann angegriffen wurden, wenn diese die Sprosse beschädigt haben ( nach vorheriger Warnung) sehe ich als Indiz für den Standpunkt dieser Superintelligenz: Es ist offenbar eine positive. Wenngleich Sitten und Gebräuche der Hilfsvölker dieser SI nicht dem Standard der Milchstraße zur Handlungszeit entsprechen müssen: Andere Länder, andere Sitten. Das kennen und lieben wir wir in PR.
Eine andere Sache scheint mir die Sache mit den Thoogondu zu sein. Dort ist beileibe noch nicht alles aufgedeckt. Der Schleier, welcher über der Wahrheit dort liegt, wurde bisher noch nicht einmal angekratzt. Und ich fürchte, dass noch ganz andere Mächte hinter den Thoogondu stehen. Wobei nicht gesagt ist, dass diese Mächte sich nicht als Waffe gegen die Gemeni gebrauchen liessen. Lass Deine Feinde gegen sich kämpfen und lehne Dich zurück, so wirst du den Sieg erringen. So könnte Rhodans Wahlspruch für diesen Zyklus lauten.

[Herr Siebentag]

Mmmmm, interessanter Ansatz... Auf mich machen die Gemeni allerdings eher den Eindruck als würden sie die Galaktiker, ganz im Gegentum, seeeehr genau kennen. Und ihre Gier nach den "Geschenken" ganz gezielt einsetzen um sie für ihre Zwecke, welche auch immer das sein mögen, vermutlich eher der sinistren Art, zu instrumentalisieren.

[Kritikaster]

Ich denke mir mal, dass die Gemeni nur temporär als Besatzung der Sprosse agieren können und mit der Auswahl der ZAs die längerfristige Besatzung ausgesucht wird.

Interessanter Gedanke. Ich vermute allerdings, dass der Nutzen, den die Interessenten und die Auserwählten jeweils erbringen sollen über die Tätigkeit als Besatzungsmitglieder hinausgeht. Dafür sprechen die verschiedenen Geschenkangebote und das Verschwinden der meisten Interessenten von Spross YETO.

[Mr Frost]

Ein routinierter, etwas zäher, aber ansonsten guter PR-Roman.

Einen Pluspunkt gibt es für die wirklich nachvollziehbaren und durchdachten Gedanken Bullys zu Toio Zindher (vor allem die schwierigen Gefühle aufgrund Ihrer Beihilfe zum Mord an Ronal Tekener). Darauf habe ich lange gewartet. Macht für mich diese Beziehung glaubwürdiger.

Ansonsten: Nun ja, wie oft haben wir nun das "An-Bord-eines-Sprosses-Gehen" nun schon geschildert bekommen? Viermal? Die Gemeni sind faszinierend, aber aktuell treten wir so langsam etwas auf der Stelle. Ich hoffe, dass wir im Folgeband etwas schlauer werden...

Für mich ein Ärgernis: "Anderlei". Solche überdrehten Figuren nerven mich zunehmend.

Gesamtwertung: 3/2/3 (mit der 2 für die Autorin).

[R.B.]

Die beiden Blues - Kreaturen kannte noch nicht, wie viele gibt es davon eigentlich?

Das war ein sehr gut geschriebener, flüssig zu lesender Roman mit einem ebenso sehr gut beschriebenen Reginald Bull. Zu viele Namen verwendet? Mag sein, aber das ging komplett an mir vorbei. Lieber ein paar Leute mehr vorgestellt, als die häufig vorzufindenden drei bis fünf namenlosen Raumsoldaten, von denen dann ein armer Teufel im Einsatz stirbt. Und der wurde uns nicht mal vorgestellt. Dann ist es mir schon lieber, wenn Schmitzens Pitter namentlich genannt wird und mir als Peter Schmitz vorgestellt wird. Auch wenn es nur für einen Satz ist. Das macht ihm für mich irgendwie "existenter."

Toio:
Ja, eine spätere rechtliche Aufarbeitung ihrer Taten finde ich gut, richtig und eines Rechtsstaates angemessen. Aber:

Da wir jetzt mit Bully in ihr, meiner Meinung nach, eines der am besten geschilderten Teams haben, von dem ich noch viel lesen möchte , plädiere ich im diesem Fall für Schmu mit Kronzeugenregelung und Zeugenschutzpogramm

Jou. Das sehe inclusive der von dir weiter oben geschilderten Konsequenzen ganz genau so. Anderen Personen (einschließlich dieses Widerlings
Orest Athapilly) dürfte es jetzt schon abwechselt heiß und kalt den Rücken herunter laufen. Bully hat nach einer halben Ewigkeit eine Frau gefunden, die nicht als "Unsterblichengattin" eine Nebenrolle spielt und mehr oder weniger vergessen werden kann, sondern als eigenständige Person ihre Frau steht. Noch nicht ganz schlüssig bin ich, wie das denn mit unserer kleinen Familie weitergehen soll. Die Kleine ist mir sympathisch und erinnert mich an die Zeit, als unsere damals ebenfalls 5 jährige Tochter allen Dingen einen Namen geben wollte. Warum soll der Frosch also keinen kriegen? Solche Schilderungen gehören zum Alltag dazu. Hoffentlich wird sie nicht irgendwann mal als Druckmittel eingesetzt, das wäre dann nichts für mich.

Womit wir bei unseren pflanzlichen Freunden wären. Was die wirklich hier wollen, weiß noch kein Mensch. Ja, sie scheinen niemanden einfach so zu töten und setzen ihre Technik nicht ein, aber sie sind eindeutig mit Vorsicht zu genießen. Sie haben immer noch 150.000 Wesen in ihrer fliegenden Paprikaschote und sind absolut nicht offen in ihrem Äußerungen. Aber vielleicht erfahren wir ja nächste Woche mehr. Das war der einzige Nachteil des Romans: Er war zu kurz.

[R.B.]

Für mich ganz hart an der Schmerzgrenze des Erträglichen.

Das wäre es für mich nur gewesen, wenn in den Bierflaschen Altbier oder sowas gewesen wäre. Für mich war da zweifellos Kölsch drin...

[AARN MUNRO]

Bin jetzt auch fertig mit dem Durchlesen. Ich beurteile jetzt mal nicht nach Noten, das würde hier nichts bringen. Zwanzig Seiten Aktion und Information (für uns Leser) dazu vierzig Seiten für einen Perry lächerliche Familiengeschichten. (So empfunden!) Wenn das so bleibt, muss ich doch wieder aussteigen.Immerhin hat Bull nun etwas über die Pflanzenleute herausgefunden. Na ja, marginal. Aber es bleibt wenigstens spannend. Hoffentlich wird der zweite band besser im Perrysinne der Außenaction. Keine Familiengeschichte, bitte. Bin auch der Meinung, dass Bull im persönlichen Bereich sehr naiv agiert für einen 3000-jährigen, was seine aktuelle Familie betrifft .Na ja was solls. Die Serie ist eben verkommen.

[christianf]

Na ja was solls. Die Serie ist eben verkommen.

Kleiner gehts nicht?

Ich habe übrigens nichts gegen "Familiengeschichten", wenn sie gut gemacht sind und der Vertiefung der Figuren dienen. Ich will keine Geschichten lesen, wo Leute wie ferngesteuerte Pappkameraden agieren.

[jemo]

Korin Anderlei war ganz nett geschildert. Immer ein wenig zu verfressen, ein wenig zu laut, ein wenig neben der Spur. Die trägt sicher auch Leggings mit Leopardenmuster...

[nanograinger]

...Eigentlich bin ich MS positiv gegenüber eingestellt und freue mich auf ihre Romane.
...
Jede Seite ein neues Bild. Leider oft knapp verfehlt.

"Der Merkur ist kochend heiß". Kochend heiß dürfte sich zwischen 60 und 100° abspielen....
"Die RIBALD CORELLO erreichte die wartende Flotte im Orbit von Damona. Sie lag wie ein Schwarm winziger Insekten im All." <seufz>

Erschlagende fortwährende Bildhaftigkeit.
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MS gehört durchaus zu meinen Autorenfavoriten. Aber der Farbpinsel, die Bildhaftigkeit und das Schwadronieren in den Dialogen hat mich rausgehauen.

Michelle Stern hat ihre Romane schon immer eine sehr bildhaft geschrieben, und die von dir erwähnten Beispiele fand ich durchaus passend, viel besser als in manch ihrer frühen Romane.

Beim Merkur passt es sogar physikalisch, denn dort gibt es auf der Oberfläche kein Wasser, und bei 430 C im "Merkur-Sommer" würde bspw. Quecksilber (im Englischen mercury) tatsächlich auch schon verdampfen (Siedepunkt bei 357 C).

Übrigens habe ich erst durch die Erwähnung des "Sonnenaufgangs" in diesem Roman realisiert, dass Merkur tatsächlich kein Einseitendreher ist (wie bspw. der Erdmond), wie ich mal in meiner Jugend gelernt habe, sondern dass ein Merkurtag mit 176 Tagen zwei Merkurjahre lang ist.

Bzgl. Hyperfaust: Dieses Waffensystem sammelt scheinbar sämtliche Hyperenergie des angegriffen Raumschiffes, speichert es kurz im Dakkarraum (so Tolots Theorie) und entlässt sie dann in einer Deflagration wieder auf das Raumschiff. Die Hyperenergien des angegriffenen Raumschiffes werden also wie von einer Faust gepackt und dann wieder losgelassen. Hyperfaust finde ich eigentlich keinen schlechten Ausdruck dafür.