Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

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Augustus
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Augustus »

Ha, böswillige Unterstellung, noch lese ich die Romane tatsächlich. Meine Interpretation ist möglicherweise nicht immer wie erwartet, das kann schon sein :P
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nanograinger
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Augustus hat geschrieben:
Kai Hirdt hat geschrieben:Aus dem Roman lässt sich also bestenfalls ableiten, dass die Heilung übers Gemeni-Physiotron schneller und einfacher ist. Oder eben umgekehrt: dass die Behandlung auf konventionellem Wege nicht so einfach ist wie zwei Aspirin zu schlucken, sondern womöglich langwierig, aufwändig und unangenehm.
Sorry, dann dürfte niemand mehr Impulsstrahler in besiedelten Gebieten einsetzen oder gar in geschlossenen Räumen oder Raumschiffen, weil hinterher sowohl Schützen als auch Opfer und Unbeteiligte vor Strahlenschäden am Kotzen wären und 8 Wochen Reha bräuchten. Von der Unbewohnbarkeit der Kampfzone auf mittlere Frist, nötiger Dekontamination usw. ganz zu schweigen. Von daher ist das durchaus Kanon, rein faktisch, aus der schieren Masse an erzählten Romanen. Wenn dann einer in einem Roman was anderes erzählt ist eher dieser Roman nicht konform.
Bloß weil das Thema Strahlenbelastung (aus welchen Gründen auch immer) schon seit jeher ausgeblendet wurde (soll heißen, dass das in den Romantexten seltenst behandelt wurde), heißt das ja nicht, dass es sie nicht gibt. Und die entsprechenden Gegenmaßnahmen wurden auch praktisch nie behandelt. Was wissen wir denn, was die akute Strahlenbelastung durch das Beobachten eines Impulstrahls aus bspw. 5m Entfernung ist? Gar nichts, weil nie thematisiert.

Aus der Abwesenheit von Schilderungen kannst du nichts Fundiertes ableiten, sondern nur spekulieren.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Augustus hat geschrieben:Ha, böswillige Unterstellung, noch lese ich die Romane tatsächlich. Meine Interpretation ist möglicherweise nicht immer wie erwartet, das kann schon sein :P
Nun, im konkreten Fall (dein Posting von 12:43 Uhr) machst du aber schon mal zwei faktische Fehler: Einerseits schreibst du von "Bürgern der LFG", wenn Girmomar ja bekanntlich diee Hauptwelt einer Kristallbaronie ist, und andererseits schreibst du, dass die von Toio gefundenen Personen, die noch nicht keine Symptome zeigen, aber evtl. in Zukunft Krebs u.a. aufgrund der Strahlenbelastung entwickeln könnten, zu den Gemeni in die Physiotrone geschickt werden sollen, wovon im Roman aber keine Rede ist.

Insofern solltest du das mit der "böswilligen Unterstellung" vielleicht nochmal überdenken. B-)
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Augustus
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Augustus »

nanograinger hat geschrieben:Aus der Abwesenheit von Schilderungen kannst du nichts Fundiertes ableiten, sondern nur spekulieren.
Schilderungen gibt es doch mehr als genug, tausende von Romanen reihen sich. Wenn da Impulsgeballert wird bis zum Abwinken und Mikrofusionsbomben geschmissen werden wie Knallerbsen, die überlebenden Helden dann am Abend in der Messe (und nicht wochenlang mit Haarausfall in der Krankenstation siechend) munter zusammensitzen und sich eins grinsen, ja dann kann es nicht soooo weit her sein mit der Strahlenbelastung durch übliche Waffensysteme im Perryversum. Wenn man dies nun aber plötzlich doch so schildert führt man die Erzählung von bald 3000 Romanen ad absurdum. Nur meine 2 Soli, sorry.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Troh.Klaus hat geschrieben:Bostich inszeniert diese ganze Chose wohl kaum, um den Halutern zu helfen. Es ging dem Imperator doch immer nur um sich selbst.
Er hat also ein ernsthaftes Problem. Und hofft, mit Hilfe eines Physiotrons wieder der "Alte" zu werden?

Aber wo ist Bostich abgeblieben? Ist er schon Liquor?
Nee, wohl noch nicht. Aber die Frage ist schon, wie er aus der Sache rauskommt, wenn selbst die kranken Haluter von den Gemeni einfach so "gekeult" werden (ja, gemeines Wortspiel).

Tatsächlich war ich auch überrascht, dass er sich selbst an Bord des Sprosses wagt. Wenn der Plan war, dass die Haluter eines oder mehrere Physiotrone entwenden, dann hätte er auch einfach warten können. Es erschließt sich mir noch nicht, was er persönlich auf dem Spross erreichen will.
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

von anfang an hat bostich die gemeni klar als feind definiert, ohne dass er von deren uns bekannten auftritten überhaupt betroffen war.

irgendwoher scheint er schon mehr hintergrundwissen über die gemeni zu haben als die galaktiker.
walter59
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von walter59 »

Augustus hat geschrieben:Tatsächlich war ich auch überrascht, dass er sich selbst an Bord des Sprosses wagt. Wenn der Plan war, dass die Haluter eines oder mehrere Physiotrone entwenden, dann hätte er auch einfach warten können. Es erschließt sich mir noch nicht, was er persönlich auf dem Spross erreichen will.
Geht mir allerdings auch so.

Schön und gut, Bully war erbost, dass er ausgetrickst wurde, aber für mich wäre viel wichtiger gewesen : wozu das Ganze ???

übrigens:
... ich mag diesen Bull, wie er jetzt beschrieben wird, mit Toio ... Richtiges Bully-Feeling eben.

:st:
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nanograinger
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Augustus hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Aus der Abwesenheit von Schilderungen kannst du nichts Fundiertes ableiten, sondern nur spekulieren.
Schilderungen gibt es doch mehr als genug, tausende von Romanen reihen sich. Wenn da Impulsgeballert wird bis zum Abwinken und Mikrofusionsbomben geschmissen werden wie Knallerbsen, ....
Das machen die Jungs aber meistens im Kampfanzug und nicht im Mankini. Außerdem meinte ich die Abwesenheit von Schilderungen, was denn die Strahlenbelastung durch "Impulsgeballere" ist. Den Vergleich einer "Mikrofusionsbombe" und einem 80 MT Kaliber finde ich auch nicht passend. Die stärkste je auf der Erde gezündete H-Bombe hatte 57 MT Sprengkraft (entspricht etwa der Sprengkraft einer Kugel von 400 m TNT).

Strahlenbelastung hast du nur dann, wenn die Strahlung an dich ran kommt, oder noch schlimmer, wenn du die radioaktiven Substanzen inkorporierst. Litwinenko hätte das Polonium, dass ihn getötet hat, jahrelang auf dem Nachttisch stehen haben können, ohne dass er auch nur Sonnenbrand bekommen hätte. (Vermutlich) Über einen Tee inkorporiert, hat es ihn nach gut drei Wochen getötet.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

nanograinger hat geschrieben:Da darf es dann keine radioaktive Verseuchung geben, weil Myonen-katalsysierte Fusionsbomben (angeblich) keine erzeugen (Tritiumerzeugung wird vergessen).
Mikrofusionbomben z.B. beim Infiltrieren fremder Schiffe, wurden von der Solaren Flotte ohne geschilderte Nebenwirkungen eingesetzt.
Füge diesen Bomben einfach einen Tritiumfänger bei, und die Sache ist gefrühstückt.
Ich verstehe aber nicht, wieso man locker von Linearraum, Hyperraum, Dakkarraum, Transitionen, Teleportationen, Desintegratoren, Thermoblastern, Antigravlifts, Dilatiationsflüge ohne Zeitverzerrung und Massenzunahme und biologische Unsterblichkeit (und was sonst alles noch) schreibt, dann aber die Fusionsbomben noch dreckige Strahlung abgeben. Irgendwelche Tritiumfangfelder, modifizierte myonische Katalyse, oder was sonstnoch, sollten in dieser fantastischen Zukunftswelt auf jeden Fall drin sein. Die Serie bewegt sich so oder so jenseits allen heutigen wissenschaftlichen Wissens, da brauchts so "billige" Effekt doch nun wirklich nicht.
Außerdem: hätte Perry, hätte die Menschheit wirklich so eine "dreckige" Waffe über Jahrtausende eingesetzt? Was ist mit "sauberer Kriegsführung". Perry, soviel meine ich sagen zu können, hätte das bestimmt nicht moralisch verantworten können ;) und ohne seinen Segen wäre wohl früher nichtmal ein neues Messer in der Mannschaftsmesse der CREST III angeschafft worden :pfeif:
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nanograinger
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Da darf es dann keine radioaktive Verseuchung geben, weil Myonen-katalsysierte Fusionsbomben (angeblich) keine erzeugen (Tritiumerzeugung wird vergessen).
Mikrofusionbomben z.B. beim Infiltrieren fremder Schiffe, wurden ohne geschilderte Nebenwirkungen einesetzt.
Füge diesen Bomben einfach einen Tritiumfänger bei, und die Sache ist gefrühstückt.
Und wo wurde das beschrieben? Ich kann mich an das Neutronenabsorberfeld erinnern, dass den Atomkrieg auf der Erde verhinderte, aber diese Technologie widersprach spätestens mit dem Aufkommen der Transformkanone der Dramaturgie, also hat man davon nichts mehr gehört.

Über was reden wir hier eigentlich? Dass im Perryversum bei den "sauberen" Nuklearwaffen der Terraner, die gerade in der Frühzeit so gerne in allen Größenklassen von Mikrofusionsbombe bis zum Schluss 6000 GT TNT-Vergleichswert herumgeworfen wurden, keine radioaktive Strahlung weder aus der Bombe selbst noch aus der Interaktion mit Materie frei wurde?

Oder dass sie frei wurde, aber die Folgen durch Schlucken von zwei Perryversum-Jodtabletten behandelt werden konnten?
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Augustus
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Augustus »

@Frank Chmorl Pamo: Naja, der Punkt war ja genau dass die Bomben in der Serie bisher nicht als dreckig geschildert wurden. Warum sie es nun plötzlich doch sein sollen und dies von manchen Foristen auch noch verteidigt wird, ich verstehs ehrlichgesagt nicht und ich mag mich darum auch nicht streiten. Mit Tritiumfängern und so brauchen wir da auch gar nicht anfangen, das hiesse ja die Physik unserer Welt auf das Perryversum anwenden zu wollen, das kann nur schiefgehen. Scheer hat schon gewusst warum er das genau so konzipiert hat, hätte er die ganze Problematik mit Strahlenbelastung, Kontamination usw. mit in die Serie genommen wären realistisch betrachtet die ganzen spannenden Einsätze und Kämpfe und Fusionswummen aller Art so nicht möglich gewesen, weil alle tot. Aber gut, das wars dann von mir auch zu dem Thema.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Augustus hat geschrieben:@Frank Chmorl Pamo: Naja, der Punkt war ja genau dass die Bomben in der Serie bisher nicht als dreckig geschildert wurden. Warum sie es nun plötzlich doch sein sollen und dies von manchen Foristen auch noch verteidigt wird, ich verstehs ehrlichgesagt nicht und ich mag mich darum auch nicht streiten. Mit Tritiumfängern und so brauchen wir da auch gar nicht anfangen, das hiesse ja die Physik unserer Welt auf das Perryversum anwenden zu wollen, das kann nur schiefgehen. Scheer hat schon gewusst warum er das genau so konzipiert hat, hätte er die ganze Problematik mit Strahlenbelastung, Kontamination usw. mit in die Serie genommen wären realistisch betrachtet die ganzen spannenden Einsätze und Kämpfe und Fusionswummen aller Art so nicht möglich gewesen, weil alle tot. Aber gut, das wars dann von mir auch zu dem Thema.
Naja, das hieße aber im Endeffekt, dass man sich um rein garnichts mehr kümmern muss und die Logik vergessen kann.
Einmal mit dem Thermostrahl auf jemand draufgehalten, und der bräuchte sich nicht ums Peeling und Ganzkörperrasur zu kümmern. Es riecht ein bischen nach verbranntem Horn, aber sonst gehts ihm bis auf seinen versengten Anzug gut. Man bräuchte keinen Andruckkompensator, usw.
Zuletzt geändert von Frank Chmorl Pamo am 16. September 2017, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

nanograinger hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Da darf es dann keine radioaktive Verseuchung geben, weil Myonen-katalsysierte Fusionsbomben (angeblich) keine erzeugen (Tritiumerzeugung wird vergessen).
Mikrofusionbomben z.B. beim Infiltrieren fremder Schiffe, wurden ohne geschilderte Nebenwirkungen einesetzt.
Füge diesen Bomben einfach einen Tritiumfänger bei, und die Sache ist gefrühstückt.
Und wo wurde das beschrieben? Ich kann mich an das Neutronenabsorberfeld erinnern, dass den Atomkrieg auf der Erde verhinderte, aber diese Technologie widersprach spätestens mit dem Aufkommen der Transformkanone der Dramaturgie, also hat man davon nichts mehr gehört.

Über was reden wir hier eigentlich? Dass im Perryversum bei den "sauberen" Nuklearwaffen der Terraner, die gerade in der Frühzeit so gerne in allen Größenklassen von Mikrofusionsbombe bis zum Schluss 6000 GT TNT-Vergleichswert herumgeworfen wurden, keine radioaktive Strahlung weder aus der Bombe selbst noch aus der Interaktion mit Materie frei wurde?

Oder dass sie frei wurde, aber die Folgen durch Schlucken von zwei Perryversum-Jodtabletten behandelt werden konnten?
Warum muss das hochgekocht werden? Vielleicht ist ja der Gleiterbetrieb gefährlich, weil die Antigravaggregate irgendwelche Strahlung abgeben, oder die Besatzungen von Großtransmitterstationen müssen ein 5D-Dosimeter tragen.
Röntgengeräte kommen heute im Vergleich zu früher mit einer bedeutend geringen Strahlungsleistung aus. Warum soll das nicht auch für Wasserstoffbomben gelten? So wie man Atombomben mit Hafnium noch schmutziger machen kann, könnte man das umgekehrt zukünftig mit Fusionsbomben machen.
Warum nimmst Du so eine strenge Position ein? Gehörst Du der Orthodoxie an, der jeden abweichenden Gedanken vehement verdammt?
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nanograinger
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:...
Ich verstehe aber nicht, wieso man locker von Linearraum, Hyperraum, Dakkarraum, Transitionen, Teleportationen, Desintegratoren, Thermoblastern, Antigravlifts, Dilatiationsflüge ohne Zeitverzerrung und Massenzunahme und biologische Unsterblichkeit (und was sonst alles noch) schreibt, dann aber die Fusionsbomben noch dreckige Strahlung abgeben. Irgendwelche Tritiumfangfelder, modifizierte myonische Katalyse, oder was sonstnoch, sollten in dieser fantastischen Zukunftswelt auf jeden Fall drin sein....
Linearraum, Hyperraum, Dakkarraum, Transitionen, Teleportationen, Desintegratoren usw. sind alles vollkommen fiktive, literarische Erfindungen, die sich an (fast) nichts Realem messen lassen können (oder müssen).
Beschreibt man aber Fusionsbomben, dann gibt es diese eben in unserer Realität, und dann sollte ihre Darstellung und ihre Auswirkungen im Sinne der Hard-SF doch auch realistisch sein, oder nicht?
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

nanograinger hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:...
Ich verstehe aber nicht, wieso man locker von Linearraum, Hyperraum, Dakkarraum, Transitionen, Teleportationen, Desintegratoren, Thermoblastern, Antigravlifts, Dilatiationsflüge ohne Zeitverzerrung und Massenzunahme und biologische Unsterblichkeit (und was sonst alles noch) schreibt, dann aber die Fusionsbomben noch dreckige Strahlung abgeben. Irgendwelche Tritiumfangfelder, modifizierte myonische Katalyse, oder was sonstnoch, sollten in dieser fantastischen Zukunftswelt auf jeden Fall drin sein....
Linearraum, Hyperraum, Dakkarraum, Transitionen, Teleportationen, Desintegratoren usw. sind alles vollkommen fiktive, literarische Erfindungen, die sich an (fast) nichts Realem messen lassen können (oder müssen).
Beschreibt man aber Fusionsbomben, dann gibt es diese eben in unserer Realität, und dann sollte ihre Darstellung und ihre Auswirkungen im Sinne der Hard-SF doch auch realistisch sein, oder nicht?
Perry Rhodan? Hard SF? Ach komm ...
Real- und Serienphysik sind doch untrennbar miteinander verwoben.
Da werden Bomben mit Überlichtgeschwindigkeit ins Ziel geschleudert, nur um sie dann, quasi wie ein Schritt durchs Zeit-Dimensions-Tor, wieder unserer heutigen Welt zu unterwerfen. Was spricht dagegen, sie zu pimpen und eben ohne Tritiumanfall zu entwerfen? Was hätte das Solare Imperium davon gehabt, eroberte Schiffe selbst zu kontaminieren?
Wo setzt Du die Grenze, bis hier (Transformvorgang) gilt die Hypertechnik, und ab da gilt für alle Zeiten die klassische Physik?
Ist das Deine Sicht, oder stellst Du Dich nur wieder mit breiter Brust zwischen Serie und Kritik?
Zuletzt geändert von Frank Chmorl Pamo am 16. September 2017, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:...
Warum nimmst Du so eine strenge Position ein? Gehörst Du der Orthodoxie an, der jeden abweichenden Gedanken vehement verdammt?
Wenn du von Orthodoxie sprichst: Wer doziert denn vom Katheter des Serienkanons aus, dass es seit Beginn der Serie keine Strahlenverseuchungsprobleme gab, und dass es deshalb auch jetzt keine geben kann?

Dass ich in PR für alles, das eine reale Komponente hat, auch gerne die reale Physik angewandt sehen möchte, sollte dir nicht wirklich unbekannt sein.
heppen shemir
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

ich erinnere mich, im schwarmzyklus, da sollte den götzen bei der inspektion des einverleibten sol sytems kräftig was vorgeflunkert werden.

( wir sind keine 5D macht, echt nicht ... :unschuldig: )

zu diesem zweck wurde auf der erde ein atomkrieg inszeniert, wie ihn eine "primitive" rasse ohne 5D technik eben führen müsste:

mit strahlenden bomben.

"Da auf Strahlung nicht komplett verzichtet werden durfte – dies hätte die Götzen misstrauisch gemacht – wurden in den Weltmeeren fernab der Zivilisation scharfe, strahlungsabgebende Nuklearwaffen gezündet. Diese strahlungsgefährdeten Gebiete sollten fortan gemieden werden."

https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Sekund%C3%A4rplan

eine zivilistion auf dem tatsächlichen damaligen technischen stand der terraner hätte also nach offenbar allgemeiner herrschender meinung das strahlungsproblem schon längst gelöst gehabt.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

heppen shemir hat geschrieben:ich erinnere mich, im schwarmzyklus, da sollte den götzen bei der inspektion des einverleibten sol sytems kräftig was vorgeflunkert werden.

( wir sind keine 5D macht, echt nicht ... :unschuldig: )

zu diesem zweck wurde auf der erde ein atomkrieg inszeniert, wie ihn eine "primitive" rasse ohne 5D technik eben führen müsste:

mit strahlenden bomben.

"Da auf Strahlung nicht komplett verzichtet werden durfte – dies hätte die Götzen misstrauisch gemacht – wurden in den Weltmeeren fernab der Zivilisation scharfe, strahlungsabgebende Nuklearwaffen gezündet. Diese strahlungsgefährdeten Gebiete sollten fortan gemieden werden."

https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Sekund%C3%A4rplan

eine zivilistion auf dem tatsächlichen damaligen technischen stand der terraner hätte also nach offenbar allgemeiner herrschender meinung das strahlungsproblem schon längst gelöst gehabt.
Geil!
Danke für die "Fundsache" :)
jogo
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von jogo »

Gut wie die Winde damals mitgespielt haben. :D
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

jogo hat geschrieben:Gut wie die Winde damals mitgespielt haben. :D
Ein bissl Glück gehört eben dazu. Aber was sage ich, in der Serie stößt man ja auch in hunderten von Millionen intergalaktischen Kubiklichtjahren auf genau DAS eine Schiff, das letztlich des Rätsels Lösung wird, oder Perrys Flotte wurde punktgenau vom Stasisfeld getroffen und für 700 Jahre in den Dornröschenschlaf versetzt. Da wars eben diesmal andersrum :)
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:...
Perry Rhodan? Hard SF? Ach komm ...
Du missverstehst mich. Ich sehe PR-Serie nicht als Hard-SF, sah sie nie als solche. Das sind andere Foristen, die sich in dieser Hinsicht Illusionen machen (meiner Meinung nach).

Nichtsdestotrotz bin ich Physiker und deshalb...
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:.
Real- und Serienphysik sind doch untrennbar miteinander verwoben.
Da werden Bomben mit Überlichtgeschwindigkeit ins Ziel geschleudert, nur um sie dann, quasi wie ein Schritt durchs Zeit-Dimensions-Tor, wieder den Gesetzen unser realen Welt zu unterwerfen.
Ist das Deine Sicht, ....
...kommt das ungefähr hin, und ich gehe in manchen Dingen sogar noch weiter: Ich würde mir wünschen, dass auch in "Hyper-Dingen", die nicht in unserer Realität existieren, realphysikalische Prinzipien berücksichtigt werden. Beispiel: Toio Zindher hat Probleme mit ihrer Vital-Telepathie im Spross, weil dort alles irgendwie "vital" ist und außer starken Quellen wie ZACs nichts einfach zu lokalisieren ist. Das ist für mich realistisch und beruht auf Prinzipien unserer realen Physik, auch wenn es Vital-Telepathie offensichtlich in unserer Realität nicht gibt.
In PR 2721 (lang ist's her) aber kann Toio die Vitalenergie-Spur von Perry und Bostich vom Polyport-Hof beim Saturn bis zur Erde verfolgen, auch wenn diese die Reise schon viele Stunden hinter sich haben, die Quelle also schon längst weg ist. Wie soll das gehen? Das könnte nur klappen, wenn im Leerraum ein Medium wäre, das die ZAC-Träger "polarisieren" und zusätzlich diese Polarisierung entspechend lange (62 Stunden natürlich) erhalten bleibt. Über solch ein Medium wurde aber im Roman nie gesprochen, und deshalb war das für mich dann eher "esoterisch".
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:...
oder stellst Du Dich nur wieder mit breiter Brust zwischen Serie und Kritik?
Das sowieso. B-)

Im Ernst: Wie ich schon schrieb, war auch für mich die Szene nicht vollkommen überzeugend, aber die Fundamentalkritik der Art "Strahlenverseuchung kann es nicht geben wg. Serienkanon" finde ich ehrlich gesagt ziemlich schräg.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

nanograinger hat geschrieben: ...kommt das ungefähr hin, und ich gehe in manchen Dingen sogar noch weiter: Ich würde mir wünschen, dass auch in "Hyper-Dingen", die nicht in unserer Realität existieren, realphysikalische Prinzipien berücksichtigt werden. Beispiel: Toio Zindher hat Probleme mit ihrer Vital-Telepathie im Spross, weil dort alles irgendwie "vital" ist und außer starken Quellen wie ZACs nichts einfach zu lokalisieren ist. Das ist für mich realistisch und beruht auf Prinzipien unserer realen Physik, auch wenn es Vital-Telepathie offensichtlich in unserer Realität nicht gibt.
Ich habe ein "Problem" mit den Okrils und ihrer Infrarotspürerfähigkeit. Sie können noch Stunden nach einem Ereignis die Geschehnisse aus den Infrarotspuren rekonstruieren. Physikalisch ist das sehr fraglich, sowohl was die verbliebene Energie wie das zeitliche Trennen und Einsortieren einzelner Vorgänge angeht.
Viel später wurde das über irgendwelche 5D-Anlagen der Okrils "geradeerklärt". Doch was solls, die Geschichten sind geschrieben und man sollte es einfach sein lassen.
Du stellst aber in Abrede, dass eine Zivilisation, die das Versetzen von Menschen in Nullzeit von der Erde zum Mond beherrscht, nicht den Anfall von Strahlung und strahlender Materie gelöst hat?
Wer überlichtschnell reisen kann, hat auch andere, grundlegendere Probleme gelöst.
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Mal zu anderen Aspekten des Romans: Es hat sich ja schon in PR 2917 abgezeichnet, aber offenbar werden die Haluter wirklich in die Mangel genommen in diesem Zyklus. Ich vermute mal, dass VM, evtl. wieder mit Unterstützung der Eleyshioni (oder auch Zeno Kortin) dahinter steckt.

Aber viel schwerer als die absehbare große Schwächung der Haluter als Volk, wiegt der Verlust ihrer Integrität, die im Roman so gut beschrieben wird. Zuerst hatte ich Schwierigkeiten, mich darauf einzulassen, aber mit jeder Szene aus Sicht des Haluters ohne Namen wird klar, dass hier die Regel "Not kennt kein Gebot" gilt. Das kann man verstehen, aber der Glaube in die Haluter hat einen schweren Schlag erhalten.

Ich finde es erstaunlich, wie viele Aspekte aus den Romanen der "Falschen Welt" auch in der "richtigen" Welt zum Tragen kommen. Das hätte ich damals beim besten Willen nicht vermutet.
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Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: ...
Ich habe ein "Problem" mit den Okrils und ihrer Infrarotspürerfähigkeit. ...
Ja, das ist ein anderes Beispiel.
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Du stellst aber in Abrede, dass eine Zivilisation, die das Versetzen von Menschen in Nullzeit von der Erde zum Mond beherrscht, nicht den Anfall von Strahlung und strahlender Materie gelöst hat?.
Ja, das stelle ich in Abrede. Bei D-D Fusion (D=Deuterium) werden Unmengen schneller Neutronen frei, und wenn die auf Materie treffen, werden instabile Isotope erzeugt. In Fusionsreaktoren des Perryversums etc. lasse ich mir gefallen, wenn diese Problematik (die auch in der realen Welt ein Problem der Experimentalreaktoren ist) irgendwie durch irgendwelche lokale Absorptionsfelder etc. "gelöst" ist, aber bei einer Bombe auf/über einem Planeten sollte es nach deren Explosion eine entsprechende Verseuchung geben. Ob die dann im Roman thematisiert wird oder nicht, hängt vom Roman ab. Hier wird sie thematisiert, in vielen anderen eben nicht.
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Wer überlichtschnell reisen kann, hat auch andere, grundlegendere Probleme gelöst.
Das mag sein. Aber mit dieser Argumentation kannst du nahezu alles totschlagen...
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2926: Schwarzes Feuer, von Kai Hirdt

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

nanograinger hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: ...
Ich habe ein "Problem" mit den Okrils und ihrer Infrarotspürerfähigkeit. ...
Ja, das ist ein anderes Beispiel.
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Du stellst aber in Abrede, dass eine Zivilisation, die das Versetzen von Menschen in Nullzeit von der Erde zum Mond beherrscht, nicht den Anfall von Strahlung und strahlender Materie gelöst hat?.
Ja, das stelle ich in Abrede. Bei D-D Fusion (D=Deuterium) werden Unmengen schneller Neutronen frei, und wenn die auf Materie treffen, werden instabile Isotope erzeugt. In Fusionsreaktoren des Perryversums etc. lasse ich mir gefallen, wenn diese Problematik (die auch in der realen Welt ein Problem der Experimentalreaktoren ist) irgendwie durch irgendwelche lokale Absorptionsfelder etc. "gelöst" ist, aber bei einer Bombe auf/über einem Planeten sollte es nach deren Explosion eine entsprechende Verseuchung geben. Ob die dann im Roman thematisiert wird oder nicht, hängt vom Roman ab. Hier wird sie thematisiert, in vielen anderen eben nicht.
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Wer überlichtschnell reisen kann, hat auch andere, grundlegendere Probleme gelöst.
Das mag sein. Aber mit dieser Argumentation kannst du nahezu alles totschlagen...
In der Serie wird so ziemlich alles, von uns goutiert, totgeschlagen.
Wie kann jemand so schnell reisen, dass er sich z.B. von Enceladus aus selbst im Teleskop sehen oder seinen eigenen lichtschnellen Funkspruch beantworten kann? Darüber wurde soviel ich weiß in der Serie nie etwas geschrieben.
Einstein wird mal eben locker aus dem Universum gekegelt, und Du hängst Dich an der Frage auf, ob Nebenwirkungen einer Wasserstoff-/Deuterium-/Tritiumfussion durch die Technologie einer beliebig weit fortgeschrittenen außerirdischen Zivilisation innerhalb der Serie beherrscht werden?
Für mich ist wichtig, ob etwas im Kontext der Serie stimmig und glaubhaft geschildert wird.
Ja, man hat die Technologie, mit der sogar planetenweit Neutronen nicht freigesetzt werden können.
Ja, es wurde früher bereits so geschildert bzw. lässt sich aus früheren Schilderungen ableiten.
Das reicht mir. Mehr muss ich nicht darüber reden.
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