Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Wega
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nanograinger
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben: 7. April 2021, 23:40 Das heißt doch: Wenn Perry von der nächsten Bestie der Woche angegriffen wird, wird er sich nicht wehren, weil Gewalt gegen Tiere inakzeptabel ist. ...
Nein, ich meine nicht, dass dieser Schluss korrekt ist, siehe oben.
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Tostan
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Tostan »

RolfK hat geschrieben: 7. April 2021, 23:40 @tostan

Die Moralität Rhodans als generelles Serienelement ist hier doch gar nicht die Frage.
Ich erinnere an die betreffende Textstelle: Rhodan liegt hilf- und wehrlos am Boden, Krakatau versucht, ihm den ZAC aus der Schulter zu graben, Rhodans Leben ist unmittelbar bedroht. Die Alien springt ihm bei, imdem sie den Vogel angreift, mit dem Krakatau in einer symbiotischen Beziehung steht. An dieser Stelle schreibt der Autor Perry den Gedanken zu, diese Gewalt gegen den Vogel sei nicht akzeptabel.
Das heißt doch: Wenn Perry von der nächsten Bestie der Woche angegriffen wird, wird er sich nicht wehren, weil Gewalt gegen Tiere inakzeptabel ist.
Das ist keine glaubwürdige moralische Positionierung, und hat auch mit der bisherigen Geschichte Rhodans nichts zu tun, der ja schon hinreichend viele Zweikämpfe mit tödlichem Ausgang für seine Gegner geführt hat, und schon unzählige Male die Anwendung tödlicher Gewalt gegen Intelligenzwesen - Tiuphoren beispielsweise - befohlen hat.
Deshalb sind etliche Leser/Foristen zu dem Schluss gekommen, dass der Autor hier falsch liegt.
Ich hab nirgends den "kein Gewalt gegen Tiere"-Satz kommentiert.
Es ging darum, wie realistisch Rhodan beschrieben werden kann ...
Und wir sind uns alle einig, dass er moralisch hochstehend ist
Und ich hab oben ja geschrieben, dass er dennoch genug Tote verantworten muss.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von AARN MUNRO »

Tostan hat geschrieben: 7. April 2021, 19:24
AARN MUNRO hat geschrieben: 7. April 2021, 18:18
Tostan hat geschrieben: 7. April 2021, 17:05
Ce Rhioton hat geschrieben: 7. April 2021, 13:25
Tostan hat geschrieben: 7. April 2021, 12:27 Du kannst ihn ja im anderen Thread fragen ;-)
Hatte ich ja. Die Antwort war, dass "ein Held Skrupel" besitzt.
Okay, B.C. Hary ist der Meinung, dass der Held (Perry Rhodan) in jeder Lage (auch in lebensbedrohlichen) stets hochmoralisch handeln sollte.

Ich bin der Meinung, dass dies sehr unrealistisch ist und Perry mit solch einer Naivität längst bei Winnetou in den ewigen Jagdgründen wäre. :rolleyes:
Du, wenn du Rhodan realistisch agieren lässt, dann liest es keiner. Der weiß alles, der hat alles schon erlebt, den erschüttert nix mehr ... was willst da noch schreiben?
Und keiner von uns weiß, wie ein 3500jähriger denkt. ;)
Ich fürchte, da ist dein Anspruch zu hoch ...
Rhodan muss einfach die moralische Persönlichkeit des Ideals sein!
Muss er mMn nicht, immerhin verantwortet er genug Tote. Aber seinem Wesen nach hat er eine hohe Moral ... (zumindest nach terranischen Maßstäben)
Nach den Maßgaben der Serie in der Realwelt, meine ich. Das ist seit KHS so und sollte nicht dran gerüttelt werden. Dass er auch Fehler macht, ist klar ... viele sogar.Aber immer mit der hohen Moral dahinter.Kostet dann tausende von Toten (oder mehr).(Bösartig: im realen Alltag würden wir sagen, "beschütze uns vor den Gutmenschen"! :devil: ).Aber zum Glück ist es nur Literatur. :D

PS: manchmal kam im Forum die Frage auf: wenn die Perrywelt real wäre, wer willst Du sein? Nun die Antwort ist klar: In Perrys Nähe zu sein, ist immer lebensgefährlich und die Todesrate ist hoch bei den Begleitern (oft bei den nicht namentlich erwähnten Fußtruppen,bei ST wären das die Rothemden).Ich will also auch nicht Tolot, Guck, Bull oder Adams sein, auch, wenn die jetzt noch leben.Nur Perry.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von AARN MUNRO »

Tostan hat geschrieben: 7. April 2021, 17:05
Ce Rhioton hat geschrieben: 7. April 2021, 13:25
Tostan hat geschrieben: 7. April 2021, 12:27 Du kannst ihn ja im anderen Thread fragen ;-)
Hatte ich ja. Die Antwort war, dass "ein Held Skrupel" besitzt.
Okay, B.C. Hary ist der Meinung, dass der Held (Perry Rhodan) in jeder Lage (auch in lebensbedrohlichen) stets hochmoralisch handeln sollte.

Ich bin der Meinung, dass dies sehr unrealistisch ist und Perry mit solch einer Naivität längst bei Winnetou in den ewigen Jagdgründen wäre. :rolleyes:
Du, wenn du Rhodan realistisch agieren lässt, dann liest es keiner. Der weiß alles, der hat alles schon erlebt, den erschüttert nix mehr ... was willst da noch schreiben?
Und keiner von uns weiß, wie ein 3500jähriger denkt. ;)
Ich fürchte, da ist dein Anspruch zu hoch ...
Und keiner von uns kann schreiben, wie ein 3500-jähriger denkt oder agieren sollte.Da stößt selbst die SF an ihre Grenzen.Ein im Durchscnitt vierzigjähriger Autor kann eben grundsätzlich nicht das Innenleben eines Mehrtausendjährigen beschreiben.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Ce Rhioton »

Tostan hat geschrieben: 8. April 2021, 00:06 Ich hab nirgends den "kein Gewalt gegen Tiere"-Satz kommentiert.
Stimmt. Und vermutlich hast du Gründe, warum du das nicht getan hast.

Hättest du diesen Satz in der Situation derart verallgemeinernd gebracht?
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Tostan
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Tostan »

Ce Rhioton hat geschrieben: 8. April 2021, 10:21
Tostan hat geschrieben: 8. April 2021, 00:06 Ich hab nirgends den "kein Gewalt gegen Tiere"-Satz kommentiert.
Stimmt. Und vermutlich hast du Gründe, warum du das nicht getan hast.

Hättest du diesen Satz in der Situation derart verallgemeinernd gebracht?
Der Grund ist einfach:
Seit ich 2008 in den Profibereich gewechselt bin, kommentiere ich Storys meiner Kollegen nur noch als Testleser.

Sobald der Plot steht, schreibe ich intuitiv, d.h. optimalerweise bin ich im Flow, d.h. die Figur agiert eigenständig, vor meinem geistigem Auge läuft ein Film ab und ich schreibe das nieder, was die Figur denkt und macht.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Loxagon »

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Aber die Selbstmorderei ... uff ... harter Tobak.
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kneti
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von kneti »

Ist der Exposeredaktion eigentlich bewusst, das es in Indonesien einen Vulkan namens Krakatau gibt ?
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Arthur Dent
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Arthur Dent »

kneti hat geschrieben: 12. April 2021, 15:53 Ist der Exposeredaktion eigentlich bewusst, das es in Indonesien einen Vulkan namens Krakatau gibt ?
Und Ferrone keineswegs von der Wega stammt, sondern ein britischer Schlagzeuger ist? Dass Rodan ein Filmmonster aus Japan ist und Wetherby eigentlich in der englischen Grafschaft West Yorkshire liegt, weil es eine Kleinstadt ist?
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von AARN MUNRO »

Arthur Dent hat geschrieben: 12. April 2021, 16:38
kneti hat geschrieben: 12. April 2021, 15:53 Ist der Exposeredaktion eigentlich bewusst, das es in Indonesien einen Vulkan namens Krakatau gibt ?
Und Ferrone keineswegs von der Wega stammt, sondern ein britischer Schlagzeuger ist? Dass Rodan ein Filmmonster aus Japan ist und Wetherby eigentlich in der englischen Grafschaft West Yorkshire liegt, weil es eine Kleinstadt ist?
Ganzu schweigen von (John) Bull, der für den klassischen Engländer steht.Dumfries ist in Schottland eine Stadt und Okefenokee ist indianisch.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Ce Rhioton »

Was diese ganze Namensähnlichkeit betrifft, muss ich bei B.C. Hary immer an W.A. Hary, einen Autor, der seit den 1970er Jahren auch im Heftromanbereich SF aktiv war/ist, denken.

Wobei ich spontan nicht beurteilen kann, ob einer (oder beide) Autorennamen Pseudonyme sind.
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nanograinger
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 13. April 2021, 10:35 Was diese ganze Namensähnlichkeit betrifft, muss ich bei B.C. Hary immer an W.A. Hary, einen Autor, der seit den 1970er Jahren auch im Heftromanbereich SF aktiv war/ist, denken.

Wobei ich spontan nicht beurteilen kann, ob einer (oder beide) Autorennamen Pseudonyme sind.
Hary ist ein verbreiteter Name im Saarland. Der bekannteste Vertreter war (bisher) Armin Hary.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Klaus N. Frick »

kneti hat geschrieben: 12. April 2021, 15:53 Ist der Exposeredaktion eigentlich bewusst, das es in Indonesien einen Vulkan namens Krakatau gibt ?
Ja klar. Das ist ein bekannter Begriff.
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Ben Calvin Hary
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Ben Calvin Hary »

Ce Rhioton hat geschrieben: 13. April 2021, 10:35 Was diese ganze Namensähnlichkeit betrifft, muss ich bei B.C. Hary immer an W.A. Hary, einen Autor, der seit den 1970er Jahren auch im Heftromanbereich SF aktiv war/ist, denken.

Wobei ich spontan nicht beurteilen kann, ob einer (oder beide) Autorennamen Pseudonyme sind.
Beides sind keine Pseudonyme. (Bis auf, wenn du so möchtest, den 'Calvin'; im PA steht kein zweiter Vorname.) Und nein: nicht verwandt und nicht verschwägert.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Gucky_Fan »

Eine glatte 1. Ein schöner Roman, der das Flair der ersten Romane der Serie endlich auf eine moderne Art zeigt. Gerade die Beschreibung der Dritten Macht war sehr stimmig. Davon würde ich gern mehr Romane in der Erstauflage lesen.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Kritikaster »

kneti hat geschrieben: 12. April 2021, 15:53 Ist der Exposeredaktion eigentlich bewusst, das es in Indonesien einen Vulkan namens Krakatau gibt ?
Und den Krakakas gab es als Vogel schon in den Schlumpfgeschichten. Es ist eben sehr schwer, wirklich Neues zu produzieren.
Und was das Exposé dieser Miniserie betrifft, so teile ich weiter Ymans Skepsis.
Sehr schön im vorliegenden Roman allerdings die fremdartige Umgangsweise mit der terminabhängigen Todessehnsucht. Stoff, der nachdenklich macht.

Und mein Lieblingssprachstolperer? S.22: "Die Hornissen....nährten sich einander..."
Es muss sich wohl um Stadthornissen handeln, die sind bekanntlich größer und dicker als ihre ländlichen Pendants. Kein Wunder, wenn sie sich sogar gegenseitig füttern. 8-)
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Goshun
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Goshun »

Was hat mir an dem Roman gefallen?

Die Beschreibungen aus den Zeiten der Dritten Macht. Damals ist sehr wenig auf das "einfache Fußvolk" eingegangen worden. Deswegen halte ich die Idee für sehr gut die Ereignisse von damals auch aus der Perspektive der Personen zu sehen die nicht in den "Geschichtsbüchern" stehen!

Hier wurde meiner Meinung nach eine großartige Chance genutzt und alles richtig gemacht.

Ganz kann ich zwar nicht nachvollziehen warum sie den Konnex zu Bully nur am Rande erwähnt... aber es ist legitim für wen aus dem Jahre 1975 anzunehmen das ginge niemanden was an.


Was hat mir an dem Roman weniger gefallen?

Die "rollende Stadt" ist an und für sich ein faszinierendes Fantasy Element. Leider merkt man den ganzen Roman über davon nichts... alles hätte in jeder Stadt stattfinden können.

Die Hinweise wie Frauen in den 70ern Jahren alles dreimal so gut machen mussten um ernst genommen zu werden...vor allem wenn sie die "falsche" Hautfarbe hatten. Schon 1963 ist die erste Frau alleine in den Weltraum geflogen. Swetlana Sawizkaja (die zweite Frau im All) stellte in den 70ern mehrere Weltrekorde auf. Wäre sie ein Kandidat für die dritte Macht gewesen?
Es gab und gibt (auch valide) Kritik an Frauen in militärischen Bereichen. Trotzdem waren Frauen in den 70ern keine Heimchen mehr am Herd... Der Film "Alien" ist ein Produkt der 70er.
Man kann das natürlich so darstellen auch die dritte Macht wäre nicht davor gefeit gewesen alte Muster zu übernehmen. Aber ist das wirklich das Bild welches man da transportieren will? Ich sehe das als eine verpasste Chance die dritte Macht damals gleichberechtigt darzustellen.


Perry Rhodan ist wieder mal der Gejagte. Angelegt wird es als Actionspektakel und ich weiß sehr viele Leser finden das toll. Ich persönlich nicht so... ich mag lieber ein geistiges Duell.

Die Kultur der Wesen dort ist mir nicht ganz klar. Nimmt man die 10000 Tage als Referenz dort nur sehr kurz. ca. 28 Jahre. Reichen 28 Jahre pro Person wirklich aus um eine komplexe Kultur zu erhalten? Meiner Meinung nach nicht und das geht auch klar aus dem Band hervor.

Es ist ein sehr einfaches Leben.

Aber wie mit Unfällen, Krankheiten und anderen unvorhergesehenen Events umgegangen wird ist meiner Meinung nach zweifelhaft.
Der "Truckfaktor" in dieser Gesellschaft ist 1. Wenn einer wichtigen Person vor der Zeit was passiert dann gibt es keinen Ersatz und keine Möglichkeit weiterzumachen. Das halte ich für instabil und würde meiner Meinung nach nicht sehr lange funktionieren, früher oder später sorgt der Zufall dafür!

Bleibt natürlich die Frage: wie "echt" ist dort alles? Oder ist alles nur eine Illusion vom Alten?


Teilweise konnte die Ideen also nicht nachvollziehen. Aber zumindest in dem Teil der Erzählung der Dritten Macht war der Roman sehr gelungen.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Streichholzentität »

Hat sich, glaub ich, auch nie einer gefragt wie lange so ein Tag dort ist!? Und das Bild einer "rollenden Stadt" ist bei mir nicht entstanden. :o(
Und Perrys Verantwortungsgefühl.... naja.... nach dem ersten konkreten Hinweis aus ES ist er aus eben jener raus! Was will er gegen dessen Pläne machen? Auf Ferrol bleiben? In der rollenden Stadt wohnhaft werden? Und den Baum abfackeln? Das K ihm folgte lag gewiss nicht in PRs Verantwortung. :rolleyes:
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von ATLAN4255 »

3-

deutlicher Abfall gegen die Nr.1 von MMT abgedrehte,seltsame Handlung und Welt,einziger Lichtblick,der Rückblick in die Vergangenheit von 1975, mit der Stardust II etc.
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