Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Wega
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Soulprayer
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Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Soulprayer »

Perry Rhodan - Der Terraner begegnet seltsamen Känguruwesen
Gillian Wetherby - Die Raumpilotin erzählt ihre Geschichte
Quingart - Die Willkommenheißerin will sterben
Krakatau - Der Maccani bleibt seiner Beute unerbittlich auf den Fersen

Handlungszusammenfassung, bitte auch PP-Artikel für nachträgliche Korrekturen besichtigen:
Spoiler:
Die Willkommenheißerin Quingart erhält ihre Segnung, sterben zu dürfen, aber ihre zeremonielle Tötung wird gestoppt. Es heißt, die zwei aus der Prophezeiung seien angekommen.

Perry Rhodan und Gillian Wetherby materialisieren in einem kleinen Raum, der Rückweg wird durch einen Schutzschirm um den Transmitter versperrt. Sie analysieren die Piktogramme auf der Tür, die Känguruwesen nachempfunden sind. Mit Hilfe der im SERUN eingebauten Technik können sie das Rätsel knacken und befreien sich aus ihrer misslichen Lage.

Quingart findet Krakatau im Tempel, eingeschlossen im Transmitter. Sie befreit ihn aus der Situation und der Maccani übernimmt sofort die Führung. Er fragt nach seinen Freunden, die vor ihm eingetroffen seien. Alle Testobjekte die ES den Oigani, wie sich die Känguruwesen nennen, schicken suchen nach dem Innenkanton.

Währenddessen erkundet das Duo selbsttätig die Umgebung und merken, dass die Oigani zwar neugierig sind, aber ihre eigenen Tabus haben, welche ihnen verbietet mit Fremden zu interagieren. Passadama, eine Langsame, scheint dies egal zu sein und erklärt ihnen die Interdikte. Für eine Geschichte werde sie eine Hilfestellung wagen.

Also erzählt Gillian Wetherby, wie sie zu Zeiten der Dritten Macht bei einer Raumübung mit ihrem Geschwader, bestehend aus Carl Palmer, Joaquín Rubio, Ayo Onwudiwe und sie selbst, ihrer Freundin das Leben rettete: Das Triebwerk von Ayos Einmannjäger fängt Feuer und die Kanzel füllt sich mit Rauch. Selbstlos steigt sie aus, befreit die Kadettin und gibt mit ihren Sauerstoffvorräten Extraschub um dem Explosionsradius des Raumschiffs zu entfliehen. Zwei Tage später erwacht sie im Krankenhaus. Ihre Freundin ist unversehrt und freut sich. Auch ihr Vorgesetzter besucht sie, halb mit Sorge, halb mit einer leichten Rüge über ihre Verhaltensweise. Unbesorgt gibt der Captain zu, dass es Hinweise auf Sabotage gibt. Sie werden jedoch noch nicht nachverfolgt. Also ermittelt sie mit Carl selbst, der einen Impulsgeber von seinem Vorgesetzten stiehlt. In der Nacht kommen sie so durch den Schutzschirm. Doch sie werden von einem Mitarbeiter entdeckt. Die Landung eines übergroßen Raumschiffs verschafft eine Ablenkung, die nicht lange hält. Der wohl der einzige festangestellte Programmierer namens Whistler wird in einem Scharmützel mit Carl Palmer getötet. Es stellt sich heraus, das gelandete 800-Meter-Raumschiff ist die STARDUST II - und es benötigt jeden Mann und Frau zur Besetzung, so dass keine Disziplinarmaßnahmen wegen ihrem Abenteuer erfolgen.

Passadama unterstützt Rhodan und Wetherby eher passiv als sie diese weiterführt. In einer Rinne mit Brackwasser halfen sie der Oigani beim Melken eines fremdartigen Wurms. Aber die Terraner nerven sie mittlerweile und für ein paar Konzentratriegel erfahren sie mehr über den Up-Guardon Lakramiel, der nach einem Nachfolger sucht und mit seinem Gefolge über den Monozug kommen wird.

Quingart bemerkt einen gewissen Jähzorn bei Krakatau. Sein Vogel, den er in einem Käfig hält, scheint auch einen gewissen Einfluss auf ihn zu haben. Die Willkommenheißerin führt ihn in die Region, wo die zwei Fremden aufgetaucht sind. Dort foltert der Maccani Passadama, als er die Konzentratnahrung findet und erfährt den ungefähren Aufenthaltsort. Dann tötet er sie und schleppt Quingart mit.

Am Gläsernen Turm angekommen wollen Rhodan und Wetherby eintreten, aber es heißt, nur die Willkommensheißerin darf sie passieren lassen. Als sie es dennoch versuchen, bricht Chaos aus und gefährliche Drohnen greifen die beiden an. Sie wehren sich mit Haut und Haaren, schaffen es aber den Gläsernen Turm heraufzuklettern. Der Monozug fährt führerlos in die Station ein.

Krakatau will in den Monozug hinein, aber der Volater A-Mafmaf-A versperrt ihm den Weg, als einzelner sei er nicht berechtigt zu Lakramiel vorgelassen zu werden. Nur die zwei aus der Prophezeiung seien es. Die Tür schließt sich und der Zug fährt weiter. Der Maccani und die Oigani springen auf den Zug und verschaffen sich gewaltsam Eingang. Krakatau tötet die Anwesenden und Quingart muss erkennen, dass sie ein Monster freigelassen hat.

Perry Rhodan tritt in den eingefahrenen Monozug ein und sieht vier Oigani Leichen. Vorsichtig nähern sie sich und Rhodan entdeckt Lakramiel, der gerade noch so am Leben ist. Er verrät ihm, dass es einen Transmitter im Zug gäbe, der nur von Quingart aktiviert werden kann. Er führe an ihr Ziel. Da offenbart sich Krakatau mit der Willkommensheißerin als Geisel. Rhodan ergibt sich und der Maccani stürzt sich auf ihn, um seinen Zellaktivator aus seiner Schulter zu reißen. Wetherby versucht ihm zu helfen, aber Quingart schlägt den Vogel vom Maccani bewusstlos, so dass auch Krakatau ohnmächtig wird. Den Vogel nehmen sie mit und aktivieren den geheimen Transmitter. So gelangen sie zu einem Baum mit Koridecc-Schmetterlingen, die auf die Anwesenheit von ES schliessen. Sie vertrauen sich dem Baum an und werden in den Innenkanton transmittiert.

Die telepathische Verbindung mit dem Vogel ausnutzend arbeitet sich Krakatau drei Tage lang durch Stein, um zu seinem Vogel zu gelangen. Dabei findet er auch den Baum. Einer Begabung folgend kann auch er den biologischen Transmitter aktivieren.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von AushilfsMutant »

Danke für deinen Spoiler!

3/2/3

Krakatau nennt übrigens ES am Ende beim Transmitter Vater.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Arthur Dent
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Arthur Dent »

"Dieser" Whistler-Spross ist wohl das schwarze Schaf der Familie. Es dauerte anschließend bis ins 24. Jahrhundert, bis wieder ein Whistler Anerkennung für seine Programmiertätigkeit einheimsen konnte. :D

Als die Kadetten in die Diamant Formation gingen, blieb nicht aus, dass ich an Wesleys missglücktes Manöver (TNG) denken musste. Der Rückblick ins Jahr 1975 hat mir aber gut gefallen.
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Soulprayer
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Soulprayer »

Möglicherweise hat ihn ein IV übernommen?
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Arthur Dent »

Soulprayer hat geschrieben: 3. April 2021, 16:42 Möglicherweise hat ihn ein IV übernommen?
1975 war die Invasion der IV schon Vergangenheit.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von RolfK »

Die letzten Seiten des Hefts haben mich beeindruckt: Perry kämpft um sein Leben, aber "Gefahr oder nicht, Gewalt gegen ein Tier war nicht akzeptabel".
Echt jetzt? Lese ich eine Heiligengeschichte, oder einen Bericht über die Abenteuer und Taten eines Protagonisten, der es immerhin geschafft hat, gegen viele überlegene Gegner zu überleben, und seine Terraner zu einer leidlich erfolgreichen Macht zu entwickeln?
Und den besinnungslosen Krakatau lässt er natürlich unbeschadet herumliegen, damit er nach dem Aufwachen weitermorden kann. Das ist mir zuviel Zeitgeist, und zuwenig an die Gefahrensituation angepasstes Verhalten.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von AushilfsMutant »

Das ärgert mich auch am NEO Perry und dort ist es noch schlimmer.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Arthur Dent »

RolfK hat geschrieben: 4. April 2021, 01:23 ...
Und den besinnungslosen Krakatau lässt er natürlich unbeschadet herumliegen, damit er nach dem Aufwachen weitermorden kann. Das ist mir zuviel Zeitgeist, und zuwenig an die Gefahrensituation angepasstes Verhalten.
Ich bin nicht sicher, welches Verhalten Perrys angebracht gewesen wäre? Krakatau töten? Einen zu dieser Zeit Hilflosen? Ihn fesseln? Die Story muss weitergehen, Krakatau hätte sich befreit. Er hätte ihn allenfalls mal mit den Mitteln seines SERUNS untersuchen können, wie sein Innenleben aussieht. Hier folgt die Serie aber typischen Mustern. Das Geheimnis Krakataus wird erst in Band 11 gelüftet und im Band 12 die Identität seines Herrn.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Ce Rhioton »

RolfK hat geschrieben: 4. April 2021, 01:23 Die letzten Seiten des Hefts haben mich beeindruckt: Perry kämpft um sein Leben, aber "Gefahr oder nicht, Gewalt gegen ein Tier war nicht akzeptabel".
Ich habe auch überlegt, wie ich solch eine Bemerkung interpretieren soll.
Mittlerweile denke ich, es ist eine satirische Überhöhung des absoluten Gutmenschen Perry Rhodan.
Zumindest ist es eine Interpretation, die mich nicht irritiert. :unsure:

Eine mühsame Lektüre. Nach dem zweiten Roman ist es für eine Bewertung der Miniserie natürlich noch zu früh, aber so richtig Interesse ist noch nicht geweckt.
Vielleicht lese ich die MS doch erst nachträglich in einem Stück.

4/3/4
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Tostan
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Tostan »

Arthur Dent hat geschrieben: 4. April 2021, 09:47 Hier folgt die Serie aber typischen Mustern. Das Geheimnis Krakataus wird erst in Band 11 gelüftet und im Band 12 die Identität seines Herrn.
Und warum?
Weil die meisten Leser more of the same wollen. Und wenn vom "üblichen" Weg abgewichen wird, ein Aufschrei kommt (siehe Guckys Tod)
Ah ... und ... hm ... in jeder Story ist es doch so, dass der Showdown am Ende kommt. Wäre auch anders rum blöd, oder? ;)
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Arthur Dent
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Arthur Dent »

Tostan hat geschrieben: 4. April 2021, 11:27
Arthur Dent hat geschrieben: 4. April 2021, 09:47 Hier folgt die Serie aber typischen Mustern. Das Geheimnis Krakataus wird erst in Band 11 gelüftet und im Band 12 die Identität seines Herrn.
Und warum?
Weil die meisten Leser more of the same wollen. Und wenn vom "üblichen" Weg abgewichen wird, ein Aufschrei kommt (siehe Guckys Tod)
Ah ... und ... hm ... in jeder Story ist es doch so, dass der Showdown am Ende kommt. Wäre auch anders rum blöd, oder? ;)
Guckys Tod passt hier nicht so recht als Vergleich. Richtig ist natürlich, dass Geheimnisse erst am Ende (des Buches, der Miniserie, des Zyklus etc.) geklärt werden. Das soll und wird auch so bleiben. Ein plausibles Figurenverhalten und erwartbare Figurenhandlungen dürfen diesem Ziel aber nicht untergeordnet werden. Wenn ich nichts überlesen habe, steht Rhodan unter keinem zeitlichen Druck, das Innenkanton schnell erreichen zu müssen. Ein Blick in den Tornister, ein Durchsuchen der Taschen des Verfolgers, ein Scan des Bewusstlosen (funktionlosen) Krakatau hätte es schon sein dürfen. Oder dann eben diese Situation, wie sie geschildert wird, anders ablaufen lassen. Den drei Angegriffenen gelingt es, durch die Beinflussung des Vogels, Krakatau kurz zu irritieren. Diese Chance nutzt Rhodan und schluedert den Angreifer zur Seite. Anschließend fliehen sie durch den Transmitter.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von RolfK »

Arthur Dent hat geschrieben: 4. April 2021, 09:47
RolfK hat geschrieben: 4. April 2021, 01:23 ...
Und den besinnungslosen Krakatau lässt er natürlich unbeschadet herumliegen, damit er nach dem Aufwachen weitermorden kann. Das ist mir zuviel Zeitgeist, und zuwenig an die Gefahrensituation angepasstes Verhalten.
Ich bin nicht sicher, welches Verhalten Perrys angebracht gewesen wäre? Krakatau töten? Einen zu dieser Zeit Hilflosen? Ihn fesseln? Die Story muss weitergehen, Krakatau hätte sich befreit. Er hätte ihn allenfalls mal mit den Mitteln seines SERUNS untersuchen können, wie sein Innenleben aussieht. Hier folgt die Serie aber typischen Mustern. Das Geheimnis Krakataus wird erst in Band 11 gelüftet und im Band 12 die Identität seines Herrn.
Es geht offensichtlich um zwei verbundene Fragen: Was ist das in der geschilderten Situation angemessene Verhalten des Protagonisten Perry, und was ist die im Interesse der Plotplanung notwendige Auflösung der Situation?
Zur ersten Frage: Sein Gegenspieler hat sich im ersten Band als Terrorist entpuppt, der als Aggressor exzessive militärische Gewalt gegen militärische und zivile Ziele der ihm weit unterlegenen Ferronen einsetzt, über den ihm ansonsten aber nichts bekannt ist. Im zweiten Band geriert sich der Gegenspieler zudem in Person als Mörder harmloser Aliens, und als sein persönlicher Todfeind. Was erfordert diese Situation? "Ziviliesirte" Mittel stehen ihm nicht zur Verfügung, was bleibt also? IMHO könnte er
- den Schutzanzug des Bewusstlosen und seinen Tornister zerstören,
- (bei Zeitdruck) den Bewusstlosen fesseln und mitschleifen, um ihn später zu verhören
- (ohne Zeitdruck) dasselbe vor Ort erledigen,
- den Vogel an sich nehmen, um ein Druckmittel zu haben,
- den Bewusstlosen tatsächlich töten,
- auf jeden Fall die Gefahr für sich und andere neutralisieren, und versuchen, dabei möglichst viele Informationen zu gewinnen.
Das wäre m.E. ein "richtiger" Perry, und Monkey oder Atlan in vergleichbarer Situation würden so beschrieben. Nur Perry muss immer eine Mixtur von Old Shatterhand und Jesus abgeben, und deshalb verwehren die Autoren ihm häufig vernünftiges und angemessenes Verhalten.
Zur zweiten Frage: Ich sehe die Notwendigkeiten der Plotplanung genauso. Also hätte m.E. die beschriebene Situation - Perry hat den wehrlosen Krakatau in seiner Gewalt - gar nicht erst geschrieben werden dürfen, und dann hätte es auch keine Notwendigkeit gegeben, den Gegenspieler ohne Beeinträchtigung seiner Möglichkeiten wieder loszulassen.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Arthur Dent »

Krakatau und sein Vogel erinnern mich ein wenig an Master Blaster aus Mad Max III. Master, der Vogel, ist das Gehirn. Und Blaster hat die Kraft und schleppt die Gerätschaften. Am Ende des Romans wird das auch ziemlich deutlich beschrieben. Er kann seine Augen justieren, die Sensoren sind Bestandteil seines Gehirns und der Vogel hat ihn zu sich gerufen.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Ce Rhioton »

RolfK hat geschrieben: 4. April 2021, 12:27 Nur Perry muss immer eine Mixtur von Old Shatterhand und Jesus abgeben, und deshalb verwehren die Autoren ihm häufig vernünftiges und angemessenes Verhalten.
Es ist vor allem unglaubwürdig. Realistisch betrachtet wäre er in solchen und ähnlichen Situationen längst gescheitert.
Meines Erachtens erweisen Autoren der Hauptfigur auf diese Weise keinen Gefallen.
Ich hoffe wirklich, dass Perry nicht in jedem Band mitwirkt. :rolleyes:
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Soulprayer »

Tostan hat geschrieben: 4. April 2021, 11:27
Arthur Dent hat geschrieben: 4. April 2021, 09:47 Hier folgt die Serie aber typischen Mustern. Das Geheimnis Krakataus wird erst in Band 11 gelüftet und im Band 12 die Identität seines Herrn.
Und warum?
Weil die meisten Leser more of the same wollen.
Mal eine Frage rein aus Neugier:
In Roman 500 gab es zum ersten Mal in der Geschichte von Perry Rhodan eine dezente Anspielung auf Homosexualität.
Gab es da auch einen Aufschrei?
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Arthur Dent »

Soulprayer hat geschrieben: 4. April 2021, 15:53 Mal eine Frage rein aus Neugier:
In Roman 500 gab es zum ersten Mal in der Geschichte von Perry Rhodan eine dezente Anspielung auf Homosexualität.
Gab es da auch einen Aufschrei?
Das verwechselst Du jetzt. Das waren die Homo superior. :devil:
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Soulprayer »

Nein, ich bin mir ziemlich sicher.
Vielleicht irre ich mich im Band, aber ich weiß dass es durch eine "bedingungslose Liebe" zwischen zwei Männern irgendwo bei Band 500 eine Katastrophe abgewendet werden konnte.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Ce Rhioton »

Na, das höre/lese ich zum ersten Mal. Wer sollen denn diese beiden Männer gewesen sein?
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Soulprayer »

Ce Rhioton hat geschrieben: 4. April 2021, 17:14 Na, das höre/lese ich zum ersten Mal. Wer sollen denn diese beiden Männer gewesen sein?
Das weiß ich gerad nicht genau.
Vielleicht weiß das gerade jemand anders ad hoc, ansonsten muss ich morgen mal nachschauen. (dazu muss ich in meine Kartons gucken und evtl stichprobenlesen)
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Arthur Dent »

Soulprayer hat geschrieben: 4. April 2021, 17:28
Ce Rhioton hat geschrieben: 4. April 2021, 17:14 Na, das höre/lese ich zum ersten Mal. Wer sollen denn diese beiden Männer gewesen sein?
Das weiß ich gerad nicht genau.
Vielleicht weiß das gerade jemand anders ad hoc, ansonsten muss ich morgen mal nachschauen. (dazu muss ich in meine Kartons gucken und evtl stichprobenlesen)
Die Perrypedia hilft da leider auch nicht weiter, obwohl es dort einen Artikel zu Homosexualität gibt.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Soulprayer »

Arthur Dent hat geschrieben: 4. April 2021, 17:43 Die Perrypedia hilft da leider auch nicht weiter, obwohl es dort einen Artikel zu Homosexualität gibt.
Den Artikel seh ich gerad zum ersten Mal. Ein Grund mehr morgen mal nachzuschauen.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Tostan »

Arthur Dent hat geschrieben: 4. April 2021, 12:17
Tostan hat geschrieben: 4. April 2021, 11:27
Arthur Dent hat geschrieben: 4. April 2021, 09:47 Hier folgt die Serie aber typischen Mustern. Das Geheimnis Krakataus wird erst in Band 11 gelüftet und im Band 12 die Identität seines Herrn.
Und warum?
Weil die meisten Leser more of the same wollen. Und wenn vom "üblichen" Weg abgewichen wird, ein Aufschrei kommt (siehe Guckys Tod)
Ah ... und ... hm ... in jeder Story ist es doch so, dass der Showdown am Ende kommt. Wäre auch anders rum blöd, oder? ;)
Guckys Tod passt hier nicht so recht als Vergleich. Richtig ist natürlich, dass Geheimnisse erst am Ende (des Buches, der Miniserie, des Zyklus etc.) geklärt werden. Das soll und wird auch so bleiben. Ein plausibles Figurenverhalten und erwartbare Figurenhandlungen dürfen diesem Ziel aber nicht untergeordnet werden. Wenn ich nichts überlesen habe, steht Rhodan unter keinem zeitlichen Druck, das Innenkanton schnell erreichen zu müssen. Ein Blick in den Tornister, ein Durchsuchen der Taschen des Verfolgers, ein Scan des Bewusstlosen (funktionlosen) Krakatau hätte es schon sein dürfen. Oder dann eben diese Situation, wie sie geschildert wird, anders ablaufen lassen. Den drei Angegriffenen gelingt es, durch die Beinflussung des Vogels, Krakatau kurz zu irritieren. Diese Chance nutzt Rhodan und schluedert den Angreifer zur Seite. Anschließend fliehen sie durch den Transmitter.
Stimmt, der Gucky-Vergleich hinkt.
Ein plausibles Figurenverhalten ist manchmal auch schwer.
Ja, es gäbe da noch alle möglichen Varianten. Rhodan könnte ja auch denken: So, ich hau da mal ab, der kann uns eh nicht folgen. Also wozu ihn noch untersuchen?
Taucht ja eh nicht wieder auf.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben: 4. April 2021, 12:27
Arthur Dent hat geschrieben: 4. April 2021, 09:47
RolfK hat geschrieben: 4. April 2021, 01:23 ...
Und den besinnungslosen Krakatau lässt er natürlich unbeschadet herumliegen, damit er nach dem Aufwachen weitermorden kann. Das ist mir zuviel Zeitgeist, und zuwenig an die Gefahrensituation angepasstes Verhalten.
Ich bin nicht sicher, welches Verhalten Perrys angebracht gewesen wäre? Krakatau töten? Einen zu dieser Zeit Hilflosen? Ihn fesseln? Die Story muss weitergehen, Krakatau hätte sich befreit. ...
Es geht offensichtlich um zwei verbundene Fragen: Was ist das in der geschilderten Situation angemessene Verhalten des Protagonisten Perry, und was ist die im Interesse der Plotplanung notwendige Auflösung der Situation?....
Ich stimme RolfK fast zu 100% zu. Klar ist, dass Rhodan keinen Wehrlosen (auch keinen wehrlosen Vogel) mit dem Strahler erschießt, aber Krakatau unbehindert liegen zu lassen und später den Vogel einfach frei zu lassen, ist für mich völlig sinnfrei. Das ist schade, weil mir der Roman bis dahin gut gefallen hatte.

"Gefahr oder nicht, Gewalt gegen ein Tier war nicht akzeptabel".

Auch dieser Satz ist völlig sinnfrei in seiner Allgemeinheit. Ich bin ziemlich sicher, dass Perry weder Vegetarier/Veganer ist noch dem Jainismus-Glauben angehört. Und auch die Jain können "Gewalt gegen ein Tier" nicht vermeiden, nur minimieren.
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Partoc »

Ce Rhioton hat geschrieben: 4. April 2021, 17:14 Na, das höre/lese ich zum ersten Mal. Wer sollen denn diese beiden Männer gewesen sein?
Wahrscheinlich diese beiden :unschuldig: :
https://www.perrypedia.de/mediawiki/ima ... an-636.jpg
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler WEGA 2: Die Rollende Stadt von B. C. Hary

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 4. April 2021, 23:32 "Gefahr oder nicht, Gewalt gegen ein Tier war nicht akzeptabel".

Auch dieser Satz ist völlig sinnfrei in seiner Allgemeinheit. Ich bin ziemlich sicher, dass Perry weder Vegetarier/Veganer ist noch dem Jainismus-Glauben angehört. Und auch die Jain können "Gewalt gegen ein Tier" nicht vermeiden, nur minimieren.
Ja, eben. Das klingt ähnlich wie "Gewalt gegen ein Lebewesen war nicht akzeptabel" oder gleich "Gewalt war nicht akzeptabel".
Daran sieht man, wie absurd solch ein Satz ist. Was hat sich der Autor Ben Calvin Hary bloß dabei gedacht? :unsure:
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