Sagen wir mal so: Ich fände die Formulierung »nur wenige Handbreit breit« doch deher ungewöhnlich ...AARN MUNRO hat geschrieben: ↑17. Mai 2021, 14:14
Wie passen die Terraner und Kraky durch einen Spalt, der "nur wenige Handbreit groß war"? "Breit" würde ich ja verstehen, aber groß?
Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Mit "weit" statt "breit" ginge es aber.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Hoch. "Nur wenige Handbreit hoch".
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Ja, aber müsste da nicht erst der Gravitationsvektor gekippt werden?
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Wollen wir wirklich so penibel sein wie wir sind?Kritikaster hat geschrieben: ↑18. Mai 2021, 18:15 Ja, aber müsste da nicht erst der Gravitationsvektor gekippt werden?
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Die Verwendung von Umgangssprache sehe ich entspannt. Perry Rhodan ist Unterhaltungsliteratur und unabhängig von einer Sprachentwicklung werden die Menschen in der Zukunft im normalen Umgang auch keine Fachsprache anwenden. Letztere kann, wenn es für die Science passend ist, von Figuren mit wissenschaftlichen Hintergrund gesprochen werden. In dieser Geschichte ist dies aber nicht gegeben. Die Geschichte dieses Romans war mehr dystopische Gesellschaftsparabel mit einigen Actionanteilen und weniger SF.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑18. Mai 2021, 08:14 ... brachte sein Körpergewicht auf über 100 Kilo." Das ist gleich aus zwei Gründen eine völlig sinnfreie Aussage."Kilo" bedeutet nämlich nur "Tausend" und wo ist hier die Maßeinheit? Nicht angegeben.Wahrscheinlich sind ja implizit Kilogramm gemeint? Außerdem ist das Gewicht in Newton zu messen, Kilogramm wäre eine Masseneinheit.Diese Minimalkorrektheit wäre in guter SF angemessen, denke ich. Nicht soviel saloppe Alltagsschlaffheit mit den Begriffen sondern etwas physikalische Minimalkorrektheit ist hier schon mal gefordert.Noch dazu bei Perry himself.
...
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Perry seinen SERUN auf 50 "Stundenkilometer" beschleunigt, ist das okay. Ich brauche in der Szene dann keinen physikalisch fachsprachlich korrekten Begriff.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Leider der erste Wega Roman der in meinen Augen abfällt. Das beginnt schon beim Titelbild welches mir persönlich nicht so gefallen hat.
Ich weiß nicht wie viel da Vorgabe war und wieviel der Autor selber dazu beitragen durfte. Aber der Roman ähnelt von der Struktur her einigen in der die Protagonisten auf der Flucht "schnell-schnell" sich einer gefährlichen Umwelt wehren müssen.
Ja das war für mich noch toll als Perry sich auf der Venus durchschlagen musste. Inzwischen ist mir diese Suppe zu dünn wenn ein Roman versucht nur die Actionliebhaber zu bedienen.
Es wird sicher Leute geben die solche Actionromane mögen, sonst würden sie ja nicht so oft vorkommen. Krakatau bleibt auch hier flach. Was will er jetzt? Perry bei der ersten Gelegenheit ans Leder? Oder mit ihm spielen? Weil anders kann ich mir das nicht erklären bei seinen Mitteln die er am Ende des Romans wieder auspackt.
Er wirkt auf mich wie eine Figur aus der Geisterbahn. Soll erschrecken aber dem Kunden nicht wirklich was antun.
Besser ist die andere Handlungsebene: Hier wird auf Motive, Gefühle und Irritationen eingegangen und für mich völlig nachvollziehbar ein Motivationswechsel beschrieben.
Leider ist diese Ebene nur sehr kurz... oder sie ist mir nur sehr kurz vorgekommen.
Handlungsfortschritte gibt es wenig und die Chance den Bösewicht besser zu charakterisieren wurde meiner Meinung nach genutzt. Auch die Umgebung kann mich persönlich leider nicht faszinieren.
Ich weiß nicht wie viel da Vorgabe war und wieviel der Autor selber dazu beitragen durfte. Aber der Roman ähnelt von der Struktur her einigen in der die Protagonisten auf der Flucht "schnell-schnell" sich einer gefährlichen Umwelt wehren müssen.
Ja das war für mich noch toll als Perry sich auf der Venus durchschlagen musste. Inzwischen ist mir diese Suppe zu dünn wenn ein Roman versucht nur die Actionliebhaber zu bedienen.
Es wird sicher Leute geben die solche Actionromane mögen, sonst würden sie ja nicht so oft vorkommen. Krakatau bleibt auch hier flach. Was will er jetzt? Perry bei der ersten Gelegenheit ans Leder? Oder mit ihm spielen? Weil anders kann ich mir das nicht erklären bei seinen Mitteln die er am Ende des Romans wieder auspackt.
Er wirkt auf mich wie eine Figur aus der Geisterbahn. Soll erschrecken aber dem Kunden nicht wirklich was antun.
Besser ist die andere Handlungsebene: Hier wird auf Motive, Gefühle und Irritationen eingegangen und für mich völlig nachvollziehbar ein Motivationswechsel beschrieben.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Aber Maccarhoni sind hohl! Dann doch lieber Sppaggetthhii!RolfK hat geschrieben: ↑18. Mai 2021, 12:56Meine Speku:AARN MUNRO hat geschrieben: ↑18. Mai 2021, 08:30 Vor allem fehlte die Frage von Perry an Kraky: "Was willst Du eigentlich mit meinem ZAC? Der ist doch von ES (oder den Kosmokraten) auf mich als Individuum geeicht? Kannst Du ihn für Dich umeichen?Hast Du die Technologie dafür? Eigene oder von ES geklaut? Sonst ist er doch für Dich völlig nutzlos?"
Es geht den Maccani gar nicht um den ZAC, sondern um Perrys Selbst, seine Identität. Sie wollen ihm die rauben, um endlich zu vollwertigen Maccarhoni zu werden!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Ich auch.Deshalb wäre ich hier für eine Umformulierung gewesen."Groß" impliziert ja nun alle drei Dimensionen, "breit" nur eher eine.Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑18. Mai 2021, 15:09Sagen wir mal so: Ich fände die Formulierung »nur wenige Handbreit breit« doch deher ungewöhnlich ...AARN MUNRO hat geschrieben: ↑17. Mai 2021, 14:14
Wie passen die Terraner und Kraky durch einen Spalt, der "nur wenige Handbreit groß war"? "Breit" würde ich ja verstehen, aber groß?
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Sichtweisen der Leser sind. Mir ist diese andere Ebene viel zu lang, breit gequetscht und quälend überflüssig vorgekommen.Nur zur Romanfüllung gedacht.Diagonal angelsesen und dann überblättert.Konzentration aufs Hauptthema.Goshun schreibt:Besser ist die andere Handlungsebene: Hier wird auf Motive, Gefühle und Irritationen eingegangen und für mich völlig nachvollziehbar ein Motivationswechsel beschrieben.
Leider ist diese Ebene nur sehr kurz... oder sie ist mir nur sehr kurz vorgekommen.
@Goshun:Handlungsfortschritte gibt es wenig und die Chance den Bösewicht besser zu charakterisieren wurde meiner Meinung nach genutzt. Auch die Umgebung kann mich persönlich leider nicht faszinieren.
Meintest Du: nicht genutzt?
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Es müsste nur der Atlan-Maahksche-Varganische Schrumpfgenerator eingesetzt werden. Dann passt jeder, der kein Siganese ist, auch locker durch einen Spalt, der nur wenige Hand breit ist.Oder: Vlcek hatte mal mit Lady Chamäly eine Riesensiganesin.Ein neuer, normal großer Mutant könnte sich einschrumpfen und passt dann überall durch als Ersatzsiganese.Diese Fähigkeit ist wie teleportieren bei Berührung übertragbar. Dann passt auch Perry überall durch.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑18. Mai 2021, 18:51Wollen wir wirklich so penibel sein wie wir sind?Kritikaster hat geschrieben: ↑18. Mai 2021, 18:15 Ja, aber müsste da nicht erst der Gravitationsvektor gekippt werden?
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
»Kilometer pro Stunde« sagt nun mal kein Mensch. Und wir sind nicht in einem Physik-Lehrbuch ... deshalb würde ich sogar auf »Stundenkilometer« redigieren – außer es spricht ein Techniker oder Wissenschaftler, der es genau haben möchte.Arthur Dent hat geschrieben: ↑18. Mai 2021, 19:37
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Perry seinen SERUN auf 50 "Stundenkilometer" beschleunigt, ist das okay. Ich brauche in der Szene dann keinen physikalisch fachsprachlich korrekten Begriff.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Also lässt Du auch "100 Kilo" durchgehen? Mit der Implikation, dass wahrscheinlich mit der Formulierung ein "Körpergewicht" gemeint ist, also eine Masse von 100 Kilogramm? (Auf der Erdoberfläche eine Gewichtskraft von ca. 981 Newton).
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Ja meinte ich. Leider kann ich mein Posting nicht mehr korrigieren.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Hallo Aarn,
du fragst:
"Also lässt Du auch "100 Kilo" durchgehen?"
Wieso "durchgehen"?
Du schreibst:
"... brachte sein Körpergewicht auf über 100 Kilo." Das ist gleich aus zwei Gründen eine völlig sinnfreie Aussage."Kilo" bedeutet nämlich nur "Tausend"
Diese Annahme ist nicht korrekt. Ich empfehle, was sprachliche Fragen angeht, immer, sich sachkundig zu machen, zum Beispiel durch einen Blick in den Duden. Da heißt es zum Thema "Kilo":
Bedeutung: Kurzform von Kilogramm.
Beispielsatz: "das Baby wiegt genau vier Kilo".
Der Satz ist demnach sprachlich absolut in Ordnung.
du fragst:
"Also lässt Du auch "100 Kilo" durchgehen?"
Wieso "durchgehen"?
Du schreibst:
"... brachte sein Körpergewicht auf über 100 Kilo." Das ist gleich aus zwei Gründen eine völlig sinnfreie Aussage."Kilo" bedeutet nämlich nur "Tausend"
Diese Annahme ist nicht korrekt. Ich empfehle, was sprachliche Fragen angeht, immer, sich sachkundig zu machen, zum Beispiel durch einen Blick in den Duden. Da heißt es zum Thema "Kilo":
Bedeutung: Kurzform von Kilogramm.
Beispielsatz: "das Baby wiegt genau vier Kilo".
Der Satz ist demnach sprachlich absolut in Ordnung.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Ich les grad Qube von Tom Hillenbrand (btw super Buch, absolut empfehlenswert, auch Buch 1 in dem Setting "Hologrammatica") und im Kiwi-Verlag sieht man das genauso. Da steht nämlich auch Stundenkilometer im Buch ...Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑19. Mai 2021, 19:12»Kilometer pro Stunde« sagt nun mal kein Mensch. Und wir sind nicht in einem Physik-Lehrbuch ... deshalb würde ich sogar auf »Stundenkilometer« redigieren – außer es spricht ein Techniker oder Wissenschaftler, der es genau haben möchte.Arthur Dent hat geschrieben: ↑18. Mai 2021, 19:37
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Perry seinen SERUN auf 50 "Stundenkilometer" beschleunigt, ist das okay. Ich brauche in der Szene dann keinen physikalisch fachsprachlich korrekten Begriff.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Auch hier hilft übrigens der Duden, Zitat aus: Band 9 "Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle (2005, S. 803):
»Stundengeschwindigkeit, Stundenkilometer: Gegenüber beiden Komposita ist häufig der Vorbehalt geäußert worden, dass sie unsinnige und unlogische Bildungen seien. Die Sprache ist aber nicht immer ›logisch‹ in einem bestimmten, von irgendjemandem geforderten Sinn. Als Verständigungsmittel ist sie allem Prägnanten, Treffenden und Knappen gegenüber geöffnet.
Daher spielt auch die Sprachökonomie eine große Rolle in der Syntax und in der Wortbildung.
In einem Kompositum kann durchaus eine ähnliche Bedeutung stecken wie in einem ganzen Satz oder einer längeren syntaktischen Konstruktion.
Deshalb ist es ein Irrtum, zu glauben, dass Komposita alle auf die gleiche Weise gebildet seien oder dass sie alle auf genau eine Weise auflösbar sein müssten (…). Auch Stundengeschwindigkeit und Stundenkilometer können nicht einfach in Geschwindigkeit einer Stunde und Kilometer einer Stunde aufgelöst werden. Ihre tatsächliche Bedeutung bleibt davon aber unberührt. Stundengeschwindigkeit bedeutet ›Durchschnittsgeschwindigkeit in einer Stunde‹, Stundenkilometer bedeutet ›Anzahl der Kilometer, die in einer Stunde bei gleich bleibender Geschwindigkeit zurückgelegt werden können‹«.
»Stundengeschwindigkeit, Stundenkilometer: Gegenüber beiden Komposita ist häufig der Vorbehalt geäußert worden, dass sie unsinnige und unlogische Bildungen seien. Die Sprache ist aber nicht immer ›logisch‹ in einem bestimmten, von irgendjemandem geforderten Sinn. Als Verständigungsmittel ist sie allem Prägnanten, Treffenden und Knappen gegenüber geöffnet.
Daher spielt auch die Sprachökonomie eine große Rolle in der Syntax und in der Wortbildung.
In einem Kompositum kann durchaus eine ähnliche Bedeutung stecken wie in einem ganzen Satz oder einer längeren syntaktischen Konstruktion.
Deshalb ist es ein Irrtum, zu glauben, dass Komposita alle auf die gleiche Weise gebildet seien oder dass sie alle auf genau eine Weise auflösbar sein müssten (…). Auch Stundengeschwindigkeit und Stundenkilometer können nicht einfach in Geschwindigkeit einer Stunde und Kilometer einer Stunde aufgelöst werden. Ihre tatsächliche Bedeutung bleibt davon aber unberührt. Stundengeschwindigkeit bedeutet ›Durchschnittsgeschwindigkeit in einer Stunde‹, Stundenkilometer bedeutet ›Anzahl der Kilometer, die in einer Stunde bei gleich bleibender Geschwindigkeit zurückgelegt werden können‹«.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Mit dem 2. Roman von Olaf bin ich leider nicht glücklich.
Die Rahmenhandlung – der Seitenwechsel von Polescar in das Lager der Invasoren – war ja noch ganz schlüssig aufgebaut, wenn man eine gewisse Naivität des ferronischen Militärchefs voraussetzt. Das spiegelt sich ansatzweise auch in seinem Selbstbild und seiner Einschätzung der Maccani – Kommandantin wider.
Meine Vokabel „Überläufer“ für Polescar hatte ich aus dem ersten Satz wieder gestrichen …
Aber mit der Haupthandlung war ich von vorne bis hinten unzufrieden, eine Ungereimtheit toppte die nächste. Weder mit einer Erklärung für die aufgetauchte ES-Inszenierung noch inhaltlich mit dem neuen Rätsel sind wir auch nur einen Schritt weiter. Wir wissen weiterhin nichts über die Abstammung von ES-Sprößling Krakatau (Vulkanier isser ja wohl nicht?), die als wichtig titulierten Truhen und Kisten werden von den Piloten „behütet“, also Geduld bis zum nächsten Band. Wozu hat ES die Pilotin Wetherby denn überhaupt in die Zukunft geholt? Was wollte die SI damit konkret bewirken / verhindern?
Zum Geschehen im Wurm selbst: Nagut, da hat der Autor zumindest versucht, ein langzeitig funktionsfähiges Konstrukt zu schaffen, und einige der Nebenakteure wurden gut beschrieben. Das gilt aber nun überhaupt nicht für die Redshirts aller Parteien, die dienten (teils wörtlich) nur als Beifutter in Menge. Die grundsätzliche Aufgabe des Wurms, das ziellose Herumsuchen in den Erdschichten, scheint mir selbst für das skurrile Denken von ES ziemlich unsinnig.
Schlimm dagegen war für mich die Herbeischreibung der Koalition zwischen Krakatau und PR. Da traf m.E. auf beiden Seiten keine der angeführten Begründungen einen Punkt. Auch das spätere Stillhalten des Bastardprinzen während der Wurmepisoden war nicht nachvollziehbar, wenn man sich auf seine Motivation besinnt: ZA klauen!
Mein leiser Verdacht ist, dass das dämliche Permanent-Bedrohen, Hinterherrennen und Transmitterspringen des Testosteron-Maccers expomäßig mal für einen halben Roman irgendwie unterbrochen werden sollte, damit sich die Gegner mal ganz nah in die Pupille gucken können.
Die Rahmenhandlung – der Seitenwechsel von Polescar in das Lager der Invasoren – war ja noch ganz schlüssig aufgebaut, wenn man eine gewisse Naivität des ferronischen Militärchefs voraussetzt. Das spiegelt sich ansatzweise auch in seinem Selbstbild und seiner Einschätzung der Maccani – Kommandantin wider.
Meine Vokabel „Überläufer“ für Polescar hatte ich aus dem ersten Satz wieder gestrichen …
Aber mit der Haupthandlung war ich von vorne bis hinten unzufrieden, eine Ungereimtheit toppte die nächste. Weder mit einer Erklärung für die aufgetauchte ES-Inszenierung noch inhaltlich mit dem neuen Rätsel sind wir auch nur einen Schritt weiter. Wir wissen weiterhin nichts über die Abstammung von ES-Sprößling Krakatau (Vulkanier isser ja wohl nicht?), die als wichtig titulierten Truhen und Kisten werden von den Piloten „behütet“, also Geduld bis zum nächsten Band. Wozu hat ES die Pilotin Wetherby denn überhaupt in die Zukunft geholt? Was wollte die SI damit konkret bewirken / verhindern?
Zum Geschehen im Wurm selbst: Nagut, da hat der Autor zumindest versucht, ein langzeitig funktionsfähiges Konstrukt zu schaffen, und einige der Nebenakteure wurden gut beschrieben. Das gilt aber nun überhaupt nicht für die Redshirts aller Parteien, die dienten (teils wörtlich) nur als Beifutter in Menge. Die grundsätzliche Aufgabe des Wurms, das ziellose Herumsuchen in den Erdschichten, scheint mir selbst für das skurrile Denken von ES ziemlich unsinnig.
Schlimm dagegen war für mich die Herbeischreibung der Koalition zwischen Krakatau und PR. Da traf m.E. auf beiden Seiten keine der angeführten Begründungen einen Punkt. Auch das spätere Stillhalten des Bastardprinzen während der Wurmepisoden war nicht nachvollziehbar, wenn man sich auf seine Motivation besinnt: ZA klauen!
Mein leiser Verdacht ist, dass das dämliche Permanent-Bedrohen, Hinterherrennen und Transmitterspringen des Testosteron-Maccers expomäßig mal für einen halben Roman irgendwie unterbrochen werden sollte, damit sich die Gegner mal ganz nah in die Pupille gucken können.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Am Rande ergibt sich daraus aber eine durchaus amüsante Anekdote. Während der Wurm an sich einen größeren Organismus (hier einen Planet) befallen hat, kämpft man im Inneren des Wurms auch gegen Parasiten. Es ist an der Zeit für eine Wurmkur!
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Tut mir leid für den Duden.Ich urteile hier als Physiker, nicht als Linguist.Sprachtechnisch laut Duden hast Du sicher recht.Der Duden listet aber eben auch ungenaue Alltagssprache auf, die nicht eindeutig physikalische Meßbegriffe enthält.Damit gehe ich nicht konform.In meinem Fachbuch über physikalische Größen bzw. in meinem Tafelwerk ist "Kilo" mit der Zehnerpotenz 10³ gegenüber dem Normwert (hier Gramm g) gelistet.Der Elefant hat auch nicht eine Masse von "Mega"(=10⁶).Das sind messtechnische Definitionen, die exakt sind (Im Rahmen der Messgenauigkeiten) und keine unklaren, sprachlichen Alltagsbegriffe, die der Duden zufällig aufgenommen hat.Vom Standpunkt des Naturwissenschaftlers aus ist diese Aussage"über 100 Kilo" sinnlos bzw. bedeutet nur "über Hunderttausend".Aber hunderttausend was?Wim Vandemaan hat geschrieben: ↑23. Mai 2021, 18:23 Hallo Aarn,
du fragst:
"Also lässt Du auch "100 Kilo" durchgehen?"
Wieso "durchgehen"?
Du schreibst:
"... brachte sein Körpergewicht auf über 100 Kilo." Das ist gleich aus zwei Gründen eine völlig sinnfreie Aussage."Kilo" bedeutet nämlich nur "Tausend"
Diese Annahme ist nicht korrekt. Ich empfehle, was sprachliche Fragen angeht, immer, sich sachkundig zu machen, zum Beispiel durch einen Blick in den Duden. Da heißt es zum Thema "Kilo":
Bedeutung: Kurzform von Kilogramm.
Beispielsatz: "das Baby wiegt genau vier Kilo".
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Zitat: "Neben der Darstellung als natürliche Zahl und der Potenz gibt es noch eine weitere Möglichkeit eine sehr große Zahl darzustellen. Dabei verwendet man Bezeichnungen wie Kilo, Mega, Giga, Tera, Peta und so weiter oder deren Abkürzung k, M, G, T, P und so weiter."
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Physiker beim Fleischer: "Ich hätte gerne ein Kilo Nackend."
Verkäufer: "Wie bitte?"
Physiker: "Ein Kilo Nackend."
Verkäufer: "Ach, sie meinen Nacken!"
Physiker: "Ebend."
Verkäufer: "Wie bitte?"
Physiker: "Ein Kilo Nackend."
Verkäufer: "Ach, sie meinen Nacken!"
Physiker: "Ebend."
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Aarn mal wieder…
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Mal ganz davon abgesehen, dass Duden längst verstorben ist. Womöglich hätte er seine festgefahrene Meinung heutzutage längst revidiert.
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Re: Spoiler WEGA 5: Die Mission des Wurms von Olaf Brill
Hoppla, jetzt wird es interessant. Welche "festgefahrene Meinung" soll das sein?Ce Rhioton hat geschrieben: ↑26. Mai 2021, 13:36 Mal ganz davon abgesehen, dass Duden längst verstorben ist. Womöglich hätte er seine festgefahrene Meinung heutzutage längst revidiert.