Nun ja. "Offener Ausgang" ist zwar gut und richtig, der Zweck heiligt dabei aber nicht die Mittel.nanograinger hat geschrieben: ↑20. April 2020, 16:54 Letztlich stellt sich die Frage, ob die erzählten Geschichten wirklich besser werden, wenn solche technologischen "Lösungen" vorangetrieben werden. Für eine spannende Geschichte müssen die Konflikte einen offenen Ausgang haben, ohne dass in jedem Fall ein neuer Gimmick aus dem Hut gezaubert wird...
Zur Immersion in eine Geschichte gehört eine gewisse Beständigkeit bzw. Nachvollziehbarkeit. In dem Fall ist es, zumindest bei mir so, dass das Bild eines TARAs durch zahlreiche Beschreibungen, detaillierte Risszeichnungen usw. recht klar ist. Wenn nun ein Ereignis eintritt, wie dass hier zwei Tomopaten in der Lage sind, mit unzureichenden Mitteln gleich mehrere dieser Maschinen auszuschalten, bricht das die Immersion. Die Folge ist, dass der Fluß der Geschichte erst durch ein "Wie bitte?", dann nach dem Vergewissern durch ein "Was soll das?" unterbrochen wird. Sowas schadet dem Lesefluß und damit der Geschichte.
Und der Aspekt des "Rüstungswettlauf" ist zwar ein alter Hut, muß aber keinesfalls spannungsarm sein. Und neue technologische Gimmicks sind das Salz in einer SciFi-Serie, mein ich.
Gruß.