Spoiler 3070: Die Physik des Friedens von Michelle Stern

[Streichholzentität]

Und wieso spielt man für Gucky mit Atlan, und nicht mit Bully? Wieso hat die USO nicht agiert, wo sie doch den Auftrag hatten? Wieso sind die Tomis keine galaxsweit gesuchten Verbrecher (Bahnhof) ? Wieso wird wiedee ne "neue" Welt beschrieben? (Lepso?) Wieso können Tomis Robotkreuzer mopsen und Jasmyn keine Rettungskapsel starten? Warum sind überstarke Paralysatoren (ne nichttödliche Waffe) geächtet? Wieso kann die Thora das Versteck nicht aufspüren? Wieso dieser Romantitel? Wieso benutzen die beiden ranghöchsten Arkoniden terranische Zeiteinheiten untereinander?
Wieso bin ich nach 3 Tagen erst auf Seite 45?

[Mentro Kosum]

Wieso dieser Romantitel?

Ja, solch einen Titel hätte man eigentlich bei einem Roman von Wim Vandemaan erwartet.

Wieso bin ich nach 3 Tagen erst auf Seite 45?

Du bist aber schon weit.

Edit: Die Story packt mich nicht, ist routiniert geschrieben, aber Routine ist nicht unbedingt das, was ich zu diesem Zeitpunkt des Zyklus eigentlich lesen möchte.

4/3/4

[nanograinger]

Das es den Cairanern (noch) nicht um Atlan geht, sondern um Gucky, war jetzt keine Überraschung.

Aah ja, soso.

Für Foristen, die Leseproben unveröffentlicher Romane lesen (insbesondere wenn diese nicht einmal an den gerade erschienenen anschließen), ist das natürlich keine Überraschung.

Davon abgesehen ist auch nach diesem Roman nicht klar, ob es den Cairanern um Gucky geht, oder nur den Tomopaten. Das ganze Ausmaß der Intrige wird vermutlich erst in ein paar Wochen klar werden (wenn überhaupt).

Den Applaus im Auditorium fand ich wirklich herzerfrischend. Muss ich mal live ausprobieren.

Getrampel ist nach (sehr guten) Vorlesungen durchaus üblich. Zum Klopfen auf den "Hörkamm" haben wir leider nicht die Anatomie, deshalb wird auf die Tische geklopft. Das irritiert amerikanische Gäste immer wieder, wenn sie das zum ersten Mal erleben (dort ist Klatschen üblich).

Allerdings brauche ich Hilfe bei der Vorstellung eines Oxtorners mit "verschlungenen Friedensbändern". Wie soll ich mir die wohl vorstellen?

Ich nehme an, dass die Schleife gemeint ist, die es in verschiedenen Farben für unterschiedliche Themen gibt. Schau mal bspw. hier. Als Tätowierung anstatt von Augenbrauen etwas in die Breite gezogen, aber warum nicht?

[Streichholzentität]

Geschafft. Leider kann ichs ni anders beschreiben.
Selbst wenn die Vorgabe war, die Tomis entühren Gucky, hätte es mEn anders verlaufen müssen. Kanonkonformer. Der Tomi hätte kaum eine Minute länger gegen ne Epsalerin durchgehalten? Wieso gibts hier emissionsschwache Deflektoren? Stellenweise gute Passagen aber im Kontext? Wieso greift sich Gucky die Tomis nicht telephatisch, während sich die Taras um die Kapseln uä kümmern?
Ich hab immer mehr das Gefühl keinen Teil vom gewachsenen Perryversum zu lesen sondern... was neues/anderes. Fähigkeiten wechseln nach Plot und Ressourcen bleiben ungenutzt (Thora, USO)
Und die Tomis..... ausgebuddelt und aufeinmal saustark und sauclever.... Steckt da n Phatomsplitter drinne?
Mir gefällts nicht!
4/3/5

[Mentro Kosum]

Ich hab immer mehr das Gefühl keinen Teil vom gewachsenen Perryversum zu lesen sondern... was neues/anderes.

Die Zeit verändert alles.

[Kritikaster]

Zum Klopfen auf den "Hörkamm" haben wir leider nicht die Anatomie,

Allerdings brauche ich Hilfe bei der Vorstellung eines Oxtorners mit "verschlungenen Friedensbändern". Wie soll ich mir die wohl vorstellen?

hier.

Der link war für mich tatsächlich hilfreich. Danke.
Was den Applaus angeht, wurde doch erwähnt, dass andere Völker ohne Hörkamm mit den Fingerspitzen gegen die Schläfen klopften. Besonders der Zeigefinger ist da sehr hilfreich.

[Mike Marvel]

Ein toller Roman von Michelle.
Habe heute das Heft in einem Rutsch gelesen und bin wirklich sehr zufrieden. Geht doch!
Klare Linie, glaubhafte Story, gute Dialoge.
Sehr schön Atlans Innenleben und auch Gucky wird gut beschrieben.
Wohltuende Lektüre nach zuletzt häufig nicht überzeugen Romanen. Der Cliffhanger und das große Fragezeichen über Gucky Schicksal einfach super!
Da gibt's nicht viel zu meckern.
Auch das Nebenthema "Physik des Friedens" passt.
2+

[Streichholzentität]

Ich hab immer mehr das Gefühl keinen Teil vom gewachsenen Perryversum zu lesen sondern... was neues/anderes.

Die Zeit verändert alles.

Tjoar, dann werd ich wohl alt... Nutella hat auch sein Rezept verändert.....

[AARN MUNRO]

Wieso dieser Romantitel?

Ja, solch einen Titel hätte man eigentlich bei einem Roman von Wim Vandemaan erwartet.

Wieso bin ich nach 3 Tagen erst auf Seite 45?

Du bist aber schon weit.

Edit: Die Story packt mich nicht, ist routiniert geschrieben, aber Routine ist nicht unbedingt das, was ich zu diesem Zeitpunkt des Zyklus eigentlich lesen möchte.

4/3/4

Außerdem hätte"die Philosophie des Friedens" eher gepasst.

[AARN MUNRO]

Geschafft. Leider kann ichs ni anders beschreiben.
Selbst wenn die Vorgabe war, die Tomis entühren Gucky, hätte es mEn anders verlaufen müssen. Kanonkonformer. Der Tomi hätte kaum eine Minute länger gegen ne Epsalerin durchgehalten? Wieso gibts hier emissionsschwache Deflektoren? Stellenweise gute Passagen aber im Kontext? Wieso greift sich Gucky die Tomis nicht telephatisch, während sich die Taras um die Kapseln uä kümmern?
Ich hab immer mehr das Gefühl keinen Teil vom gewachsenen Perryversum zu lesen sondern... was neues/anderes. Fähigkeiten wechseln nach Plot und Ressourcen bleiben ungenutzt (Thora, USO)
Und die Tomis..... ausgebuddelt und aufeinmal saustark und sauclever.... Steckt da n Phatomsplitter drinne?
Mir gefällts nicht!
4/3/5

Die Widersprüche in den Anwendungen der Fähigkeiten der Tomopathen, auch im Zusammenhang mir Monkey, schwanken stark von Autor zu Autor. Hier war mir zu viel "Hilfsbereitschaft" im Roman drin, zu wenig reine, konzentrierte Aktion auf das Missionsziel hin.Deshalb wohl Failure. Wäre Atlan und Leutnant Guck eigentlich normalerweise nicht/nie passiert.(Wenn kanonkonform geschrieben).Aber irgendwie musste ja Gucks Kidnapping hineingepfriemelt werden.Hoffe, das löst sich in den nächsten beiden Bänden wieder halbwegs gut auf.

[RolfK]

Insgesamt hat mir das Heft gefallen,Ein eher oberflächlicher Punkt: Im Gegensatz zu vielen Heften des Zyklus werden wir von Bestiengetümmel verschont. Und die Passagen aus der Perspektive der Tomopaten und der Prinzessin fand ich richtig gut.
Und nach einigem Abwägen komme ich zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem Geschehen um Guckys Gefangennahme nicht um ein BGM handelt. Zwar ist es untypisch für Atlan, die Anwesenheit Guckys unvorsichtig preiszugeben. Und auch das Scheitern der Kommandoaktion auf Grund der Priorität für den Schutz der unbeteiligten Zivilisten hinterlässt ein Störgefühl, denn wenn diese Prioritätensetzung als konsequent im Charakter der Protagonisten angelegt, und deshalb glaubwürdig, aufgefasst werden soll, wäre es nur logisch gewesen, auf einem anderen Ort für die geplante Konfrontation zu bestehen. Andererseits gelingt die Gefangennahme aber als Ergebnis eines durchdachten Plans der Gegenseite, und nicht vorrangig als Ergebnis untypischen Versagens der Protagonisten, und das überwiegt in meiner Bewertung.

[Tostan]

Michelle Stern verrät im Interview, ob sie Gucky aus der Serie schreiben würde und wie das Buch »Grundformen der Angst« in die RHODAN-Romane einfließt.

https://www.proc.org/fuenfzehn-fragen-a ... band-3070/



Tostan

[Mentro Kosum]

Interessant ist, dass dieser Roman ursprünglich für Kai Hirdt vorgesehen war (ich hatte ja auf Wim Vandemaan getippt - wegen des Titels und des Titelbildes von Alfred Kelsner).

[Richard]

Nun ... in meinen Augen ist "Physik des Friedens" ein eher unpassender Titel für diesen Band .... aber ok, man hat serienintern beschlossen die Konferenz so zu benennen und den Band nach der Konferenz ...

[Tifflor2012]

Dies ist also der Anfang vom Ende Guckys.
Zum Glück wird Perry Rhodan nie etwas von Guckys Tod erfahren. Schließlich wurde er in das Dyoversum verbannt.






Grüße

[Richard]

Wie kommst du darauf, dass Perry ins Dyoversum verbannt sei?

[Christophnz]

Ich hab jetzt keine Ahnung ob es nur eine zufaellige Namensgebung oder ein gewollter Witz war, aber die 2 Tara's mit den Namen Tim & Tam sind mir sofort aufgefallen:

https://www.youtube.com/watch?v=4IkAVO4hNdU

[Goshun]

Eigentlich habe ich mich schon auf den Doppelband von Frau Jahnke gefreut weil sie meiner Meinung nach schon einige gute Romane in diesem Zyklus abgeliefert hat.

Ich habe aber das Gefühl die Story scheint ihr nicht zu liegen und vermeine einen bestimmten Widerwillen gegen meiner Meinung nach "unlogische" Vorgaben zu entwickeln.

Ein kurzes Wort zu den "Homöopathen"...
Das Konzept von Pärchenbösewichten ist zurzeit modern. Die beiden wirken für mich nach dem Muster gestrickt nach dem auch Bond Handlanger und Figuren wie "Cha-Cha und Hazel" gemacht sind.

Ganz grundsätzlich mag ich die Idee auch und konnte ihr bei Cha-Cha und Hazel viel abgewinnen. Trotzdem haben sie irgendwie zuwenig Persönlichkeit meiner Meinung nach. Ich kann den Finger nicht drauflegen warum diese Figuren mir so nicht gefallen wollen. Möglicherweise liegt es daran sie wurden in den Einführungsbänden nicht als Persönlichkeiten mit eigenen Motiven und Eigenschaften charakterisiert.

Ich musste mich nicht durchquälen aber toll fand ich auch nicht viel. Vielleicht war meine Erwartungshaltung auch mehr der Hintergrund des Romans um mehr über die Physik des Friedens zu erfahren... was ja nur am Rande gestreift wurde und auch da nur um den Effekt willen...