Spoiler 3070: Die Physik des Friedens von Michelle Stern

[Tiberius]

Da kein Spoilerschreiber in der Liste eingetragen ist, eröffne ich zumindest mal den Poll.
Sollte doch noch jemand einen Spoiler schreiben wollen, kann dieser dann hier eingefügt werden.

Die Zusammenfassung des Heftes in der Perrypedia:
https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Physik_des_Friedens

[Askosan]

Vielen Dank!

[AARN MUNRO]

Danke sehr. Habe diese Woche zu wenig Zeit für einen Spoiler, was man daran sieht, dass ich das Heft aktuell noch lese.(In der Pause).

Spoiler:

Dummer Ilt, dumm gelaufen (habe schon ein bißchen vorgeblättert).

Nee, gefällt mir nicht.

[R.B.]

Ich weiß noch nicht so ganz, was ich von dem Roman halten soll. So ganz der Burner war es für mich nicht - stellenweise zog es sich ziemlich in die Länge. Dass irgendwas mit Gucky passiert, war bei dem Titel von 3072 eigentlich klar. Ich muss mir die Stelle nochmal durchlesen, wo sie ihn mitgenommen haben.

[Askosan]

Ein solider Roman von Michelle Stern, ohne große Höhen und Tiefen. Bei einem Doppelband versuche ich zu berücksichtigen, dass der Autor erst einmal „Anlauf“ nimmt.

Die Asaran finde ich ganz putzig, aber sie werden wohl auch zukünftig keine nennenswerte Rolle spielen.

Das es den Cairanern (noch) nicht um Atlan geht, sondern um Gucky, war jetzt keine Überraschung.

Die eigentliche Entführung ist vom Tempo und der „Äktschen“ her gut geschildert. Über die Parasitärteleporter werfe ich das „Tuch des Schweigens“.

Was die Tomopaten anbelangt, hoffe ich, dass sie demnächst den Löffel abgeben.

Alles in allem gebe ich den Roman eine 3+.

[AushilfsMutant]

Die Tomos sind mega unsympathisch und so flach wie eine 4 fache Plancklänge. Haben was von unseren lieben Tius. Hoffentlich wird deren Volk mal etwas detaillierter geschildert.

[Kardec]

Hab nicht die Spur einer Idee wie so ein "Volk" beschaffen sein soll - also deren Gesellschaft.

Die T. entsprechen in meinen Augen eher einer (fehlgeschlagenen?) Gen-Manipulation.

[Kritikaster]

Das es den Cairanern (noch) nicht um Atlan geht, sondern um Gucky, war jetzt keine Überraschung.

Aah ja, soso.
Den Applaus im Auditorium fand ich wirklich herzerfrischend. Muss ich mal live ausprobieren.
Allerdings brauche ich Hilfe bei der Vorstellung eines Oxtorners mit "verschlungenen Friedensbändern". Wie soll ich mir die wohl vorstellen?

[AARN MUNRO]

Zu dem Roman sag' ich jetzt mal nix. Das würde nur unhöflich klingen. Von zwei Logikfehlern abgesehen und zwei stilistischen Patzern ist die Handlung, nun ja:
Schwamm drüber.Man kann nicht immer ein gutes Heft schreiben.Ich könnte jetzt die Einzelheiten alle aufzählen, erpare mir das aber. Auf zum nächsten Band, nächste Woche. Die beiden Hefte gehören ja wohl inhaltlich zusammen. Vielleicht ist dort der Handlungszusammenhang ja etwas logischer konstruiert ...

... und die Hauptpersonen schalten wieder ihre dreitausendjährige Erfahrung in Kommandounternehmen ein!

[AARN MUNRO]

Das es den Cairanern (noch) nicht um Atlan geht, sondern um Gucky, war jetzt keine Überraschung.

Aah ja, soso.
Den Applaus im Auditorium fand ich wirklich herzerfrischend. Muss ich mal live ausprobieren.
Allerdings brauche ich Hilfe bei der Vorstellung eines Oxtorners mit "verschlungenen Friedensbändern". Wie soll ich mir die wohl vorstellen?

... und was tut ein Mann mit solchen gedanklichen Grundvorstellungen bei einem Kampfeinsatz und Kommandounternehmen?Geht der nicht eher auf den nächsten Ostermarsch?

[AARN MUNRO]

Die Tomos sind mega unsympathisch und so flach wie eine 4 fache Plancklänge. Haben was von unseren lieben Tius. Hoffentlich wird deren Volk mal etwas detaillierter geschildert.

Ich finde, man hätte sie längst aus der Handlung nehmen sollen. Gelegenheiten dazu waren da.Aber wer soll erzähltechnisch sonst die "Schmutzarbeit" machen?
Man hätte ja dann wieder neue Handlungsträger einbauen müssen.

[AARN MUNRO]

Mir erscheinern, bei aller gewollten Toleranz für Fremdheit, eher die Gefirnen vom biologischen Aufbau her unwahrscheinlich für biologische Intelligenzwesen. Welche Ökologie bevorzugt denn die drei in Gliedmaßen, beim Laufen etc. Das ist doch einfach unpraktisch (sagt jetzt der Zweibeiner), um sich evolutiv durchzusetzen?
Wer einmal technische Laufstudien für Roboter gemacht hat, der weiß das.Statisch ist ein Dreibein gut austariert, kräftemäßig, wenn die Winkel stimmen,beim Laufen eher ungut, weil es sich in der Bewegung vorwärts/seitwärts schrauben muss.Welcher evolutive Grund bestand für die Nasenriesen, Intelligenz zu entwickeln?
Lasst mal MMT da ran; der kann die Tripods sicher gut entwickeln, erzähltechnisch von ihrer planetaren Kultur her. Dann kommt etwas Futter in den Untergrund.Sonst erscheinen mir diese Gefirnen etwas zu plump.

[AARN MUNRO]

Ich weiß noch nicht so ganz, was ich von dem Roman halten soll. So ganz der Burner war es für mich nicht - stellenweise zog es sich ziemlich in die Länge. Dass irgendwas mit Gucky passiert, war bei dem Titel von 3072 eigentlich klar. Ich muss mir die Stelle nochmal durchlesen, wo sie ihn mitgenommen haben.

Ohne Zweifel war das Ergebnis der Handlung voraussehbar. Aber so plump in der Handlung?Gucky kann nicht die Esperfähigkeit anderer Teleporter spüren?Müsste er eigentlich können, auch unterschwellig bei Telepoirtern. Das ist dann keine neue Fähigkeit, sondern im Rahmen des Gespürs eines Teleporters mit jahrtausendelanger ESP-Erfahrung.Die "Eigenfrequenzen" der analogen PSI-Fähigkeiten sollten eigentlich spürbar sein für andere Teleporter.Dann kann der SERUN kein Gegenmittel herstellen in Sekundenschnelle, wie sonst immer? Wo ist die Positronik? Dann sind bei Explosionen der Info-Blasen überall die Helme der SERUNS nicht geschlossen? Der Ilt schaltet in einer Kampfhandlung seinen Schutzschirm ab?Wollt Ihr mich (und die Leser) für blöd verkaufen? (Entschuldigung für die Wortwahl, aber das musste jetzt sein).Dann bekämpft man bei einer Kampfhandlung erst den Feind und kümmert sich hinterher um Verletzte/Überlebende von Zivilisten.Das ist sonst Fahnenflucht!(Die Szene um Ly und wie die Epsalerin seinen offenen Schirm verpasst).

Tja, jetzt habe ich mich doch hinreißen lassen, mehr zu sagen, als ich wollte (siehe Post oben). Gaaanz schlechter Roman.Nein: die ersten vierzig Seiten waren annehmbar.Aber da passierte ja auch noch nix.Bis dahin also durchaus ok.Nur die letzten zwanzig Seiten ...

[AARN MUNRO]

Die Spielereien zwischen Ly und der Auriga waren ganz gut geschildert in den ersten dreißíg Seiten.Hat mir gefallen, wie im letzten PC-Spiel, das ich spielte. Ein kleines Plus für den Roman (nicht alles Schlechte ist immer ganz schlecht).Wenn sie weniger schwach wäre, könnte sie denen eine Nase drehen!
Also als Fazit: die erste Hälfte des Heftes ging so, aber danach ...

[AARN MUNRO]

Zm Personenkästchen: wieso ist Monkey eine "Hauptperson" des Romans? Er kommt doch kaum vor.Hauptpersonen sind Atlan, Gucky, Ly und Genner, der Ertruser und die Epsalerin, dazu die da Auriga, meinetwegen noch die beiden Teleporter.

[Gucky_Fan]

Ich werde mit dem Handlungsstrang nicht warm.. Monkey und die Tomopathen gleich zwei mir nicht zusagende Handlungsträger, wobei die Romane ja gut geschrieben sind, aber es packt mich ähnlich wenig wie bei den Tius oder den Dscherro

[Oceanlover]

Vorsichtig betastete sie ihren Kopf. Die Haare waren nach wie vor frisiert, niemand hatte sie angerührt. Zum Glück. Sie liebte ihre langen Haare, hätte sich nicht von ihnen trennen wollen.

Hier zeigt sich, dass der Roman von einer Autorin geschrieben worden ist.

Dass die Asaran dreigeschlechtlich sind, hat mich jetzt nicht sonderlich interessiert. Die Erwähnung mag unserem Zeitgeist geschuldet sein ist aber für den Roman ohne jegliche Bedeutung.

Was ich an dem Roman gut fand, war die immer wieder dargestellte Sichtweise der Tomopaten. Sowas erweitert den Blickwinkel.

Hier wurden künftige Gefahren angedeutet.

Chariklis:

Aber mir ist, als wäre da eine zweifache Bosheit

Ich finde, sowas ist ein gutes Element, das die Spannung steigert und hoffe, dass da mehr dahintersteckt wie diese zwei Tomopaten. Das wäre mir dann allerdings zu simpel gewesen. Warten wir's ab.

Das Romanzitat der Woche aus meiner Sicht:

Manchmal ist es gut, sich zurückzuziehen und auszuweichen. Aber das kann man nicht immer, sonst führt man ein Leben auf der Flucht.

Soweit, so gut, auch die Schreibweise von Michelle. Aber dann kam auch für mich ein Stolperstein. Atlan wusste darum, dass ihn ein Hinterhalt erwartet und hatte die Gelegenheit, sich professionell darauf vorzubereiten. Er konnte einen günstigen Ort und Zeit bestimmen und wen er dorthin mitnimmt und das waren fähige Leute. Trotzdem hat das nicht geklappt. Vielleicht hätte er noch jemand mehr mitnehmen müssen. Jedenfalls habe ich mich dann doch ziemlich geärgert, dass Gucky gefangengenommen worden ist. Ich denke, das muss auch ich mir nochmal in Ruhe durchlesen. Hoffentlich wird das im nächsten Band wieder geregelt.

[Kardec]

.........Gucky kann nicht die Esperfähigkeit anderer Teleporter spüren?Müsste er eigentlich können, auch unterschwellig bei Telepoirtern. Das ist dann keine neue Fähigkeit, sondern im Rahmen des Gespürs eines Teleporters mit jahrtausendelanger ESP-Erfahrung.Die "Eigenfrequenzen" der analogen PSI-Fähigkeiten sollten eigentlich spürbar sein für andere Teleporter.....................................................

Dies kann m. E. der Autorin nicht vorgeworfen werden. Mir ist auf Anhieb nicht präsent, daß je geschrieben wurde daß Teleporter andere Teleporter bei Inaktivität erkannt haben.

[lichtman]

.........Gucky kann nicht die Esperfähigkeit anderer Teleporter spüren?Müsste er eigentlich können, auch unterschwellig bei Telepoirtern. ...

Dies kann m. E. der Autorin nicht vorgeworfen werden. Mir ist auf Anhieb nicht präsent, daß je geschrieben wurde daß Teleporter andere Teleporter bei Inaktivität erkannt haben.

Ja schwer vorstellbar

Olf Stagge konnte sich als passiver Teleporter wohl an einen Sprung in der Nähe anhängen.

Mit dem Rothyer-Effekt(*) hätte sich Gucky möglicherweise gegen einen Sprung wehren können, aber der Überraschungseffekt ...

Er wurde nur in Band 542 erwähnt, als Takvorian als Movator die Ablaufhemmung der Skurrils neutralisieren konnte.

manfred

(*) PR 542: True Zirry Rothyer war ein terranischer Paraphysiker gewesen, der vor ungefähr zweihundert Jahren gelebt hatte. Er hatte durch positronisch simulierte Experimente herausgefunden, daß eine Parafähigkeit durch Einwirkung einer gleichartigen Parafähigkeit sozusagen umgepolt wurde, das hieß, wenn ein Mutant wie Takvorian mittels parapsychischer Begabung Bewegungsabläufe verlangsamen konnte, dann bewirkte eine Fremdablaufhemmung, daß diese Begabung sich umkehrte, so daß mit ihr eine Beschleunigung von Bewegungsabläufen zu erreichen war.

[lichtman]

Atlan schlussfolgert

Damit war es endgültig klar: Die Tomopaten hatten uns diese Falle von Anfang an gestellt. Sie waren hinter Gucky her gewesen, nicht hinter mir, und waren dabei absolut gewissen- und skrupellos vorgegangen.

Spoiler:

Inzwischen war ich davon überzeugt: Es ging um Gucky. Aus welchem Grund auch immer. Ich durfte meinen Freund nicht im Stich lassen.

Ganz überzeugt mich Atlan nicht, aber wenn die Entführung von Gucky und nicht des Schlüssel-Ritters Atlan - was für eine Kränkung für den RdT - der Zweck der Aktion war, dann haben die Cairaner etwas mit Gucky vor.

Für sie ist Gucky der einzige bekannte Paradoxteleporter und sie wollen die paradoxe Zerozone durchqueren, um in das 2.Universum zu flüchten.

Sein Tod wäre da paradox/kontraproduktiv.

Nachdem Gucky wahrscheinlich nicht sehr kooperativ wäre, und er die Paradoxteleportation als Paradieb von dem sterbenden Lan Meota übernommen hat, wäre es optimal für die Cairaner wenn sie diese Fähigkeit transplantieren könnten.

Lan Merota stammt von Poltumno, auf der laut Band 3042 eine von 100.000 geborenen Personen Parafähigkeiten entwickelt. Ob wir mehr über die Hintergründe erfahren.

Dort wurde Neseese Gaazkin geboren, die die Psi-Kräfte anderer Parabegabter steuern kann und Gucky zu einer Schmerzensteleportation zwang.

manfred

[cdroescher]

Ganz überzeugt mich Atlan nicht, aber wenn die Entführung von Gucky und nicht des Schlüssel-Ritters Atlan - was für eine Kränkung für den RdT - der Zweck der Aktion war, dann haben die Cairaner etwas mit Gucky vor.

Momentan ist ja unklar, ob die Tomopathen hier überhaupt im Auftrag der Cairaner handeln.

Es könnte durchaus sein, dass die Cairaner Atlan wollen, aber die Tomopathen etwas mit Gucky vorhaben.

[Kardec]

......................
Für sie ist Gucky der einzige bekannte Paradoxteleporter und sie wollen die paradoxe Zerozone durchqueren, um in das 2.Universum zu flüchten..............................

Ja, wir Leser wissen Bescheid
Aber ich stell mir schon die Frage, wer sonst davon weiß.

[lichtman]

......................
Für sie ist Gucky der einzige bekannte Paradoxteleporter und sie wollen die paradoxe Zerozone durchqueren, um in das 2.Universum zu flüchten..............................

Ja, wir Leser wissen Bescheid
Aber ich stell mir schon die Frage, wer sonst davon weiß.

Die Cairaner- nicht die Tomopaten, nicht die Galaktiker wie Atlan, Bully, Gucky.

Perry und wir haben ja einiges von der Gegenstandslosen Konsulin erfahren.

Auch an Bord der RAS TSCHUBAI weiss nur andeutungsweise, dass Terra&Luna die Zerozone passiert hat, aber man weiss nichts Genaueres über die Pläne der Cairaner.

Ob die Mulhollands auf Gongolis mehr wissen?

manfred

[Verkutzon]

Was ich an dem Roman gut fand, war die immer wieder dargestellte Sichtweise der Tomopaten.

Das hat mir auch gefallen. Ly scheint für einen Tomopaten ein besonders soziophatisches Exemplar zu sein. Bewundernswert auch die Selbstheilungskräfte dieser Wesen. Noch in Heft 3061 hat Monkey einem Tomopaten fast einen Tentakelarm abgerissen (Seite 54), und gleich auch noch mit einem Fausthieb das Gesicht zertrümmert.
Im aktuellen Roman (Seite 27) trifft sich das Einsatzteam in einem kleinen Konferenzraum. Atlan sah während des Gesprächs in ein Spiegelfeld über sich, um seine Maske zu überprüfen. Spiegel an der Decke...? Ist das nicht eher Atlans Schlafgemach?
Yasmine da Ariga als Figur gefällt mir - scheint eine taffe, mutige Frau zu sein.
Das Heft war gute Unterhaltung, auch wenn mir um Gucky Angst und Bange wird...

[Richard]

Für sie ist Gucky der einzige bekannte Paradoxteleporter und sie wollen die paradoxe Zerozone durchqueren, um in das 2.Universum zu flüchten.

Ich stelle mir hier die Frage inwieweit das "allgemein bekannt" ist. So wirklich an die Grosse Glocke sollte diese "Vererbung" doch auch nicht gehängt worden sein. Weiters wendet er diese Gabe auch nicht so häufig an, er ist ja letztlich ein "Normalteleporter" und daher im Standardfall nicht auf die Schmerzteleportation angewiesen.