Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Antworten

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
14
4%
Note 2
16
4%
Note 3
13
4%
Note 4
3
1%
Note 5
3
1%
Note 6
69
19%
Keine Bewertung
4
1%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
17
5%
Note 2
21
6%
Note 3
15
4%
Note 4
6
2%
Note 5
6
2%
Note 6
49
14%
Keine Bewertung
5
1%
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
13
4%
Note 2
19
5%
Note 3
12
3%
Note 4
6
2%
Note 5
4
1%
Note 6
60
17%
Keine Bewertung
7
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 362

Mentro Kosum
Terraner
Beiträge: 1100
Registriert: 16. Mai 2020, 16:10

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Mentro Kosum »

Gucky_Fan hat geschrieben: 22. Juli 2020, 22:45
Loxagon hat geschrieben: 22. Juli 2020, 16:49 Musste er, dank einiger XXXXXXX ja, die unfähig sind richtig zu lesen. Gibt im Roman ja nicht genug Hinweise - die WV auch nannte - um zu verstehen: alles ein Fake.
das finde ich ehrlich gesagt unter aller sah.. Es gibt hier viele, die Guckys Tod ernst genommen haben. Und dass man dies anspricht, wie widerlich man das findet finde ich wichtig.. Kritik am Zyklus und an den Autoren darf man immer äußern, denn wir sind ein freies Land.. Und dass der Abspann dieses Romans nicht förderlich war, würde ja schon thematisiert
Nicht provozieren lassen.
Wer andere als "XXXXXXX" bezeichnet (und sich dadurch selbst erhöhen möchte, indem er sich intellektuell über andere stellt), hat das, wofür PERRY RHODAN steht - unter anderem Toleranz - nicht im Ansatz verstanden und stellt sich mit solchen Worten selbst ins Abseits.
Zuletzt geändert von Mod-Team am 23. Juli 2020, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Verunglimpfung rauseditiert
Benutzeravatar
Eric Manoli
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1828
Registriert: 26. April 2019, 21:22

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Eric Manoli »

Gucky_Fan hat geschrieben: 22. Juli 2020, 22:45 Kritik am Zyklus und an den Autoren darf man immer äußern, denn wir sind ein freies Land..
Geht es auch etwas kleiner? :rolleyes:

Und wenn man etwas darf, bedeutet das nicht, daß man es auch immer wieder und wieder tun muß. Schon gar nicht zum Selbstzweck.

Und auf jeden Fall bedeutet es nicht, diese in einer unangebrachter Form zu tun zu dürfen.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8270
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Scrooge hat geschrieben: 22. Juli 2020, 21:45
nanograinger hat geschrieben: 22. Juli 2020, 15:19
Spoiler:
Und nun kommt der deprimierende Teil. Dass viele Neuforisten, die die Diskussionen über "archetypische" Figuren etc. über die Jahre hinweg nicht kennen, hier nicht zwischen Erzählung in der Geschichte und der Metaebene einer Endlosserie wie Perry Rhodan unterscheiden können, ist offenbar einfach so. Dass viele der regelmäßigen Foristen, die das alles wissen müssten, inklusive Personen wie Tostan, der ja den ganzen Zyklus lang schon die Autoren interviewt und selbst als Autor wissen sollte, wie Spannungserzählungen funktionieren, dies auch nicht richtig einschätzen können (oder wollen) ist irritierend bis ärgerlich (wenn bspw. Threads wie RETTET GUCKY gestartet werden, wo ich immer noch nicht einschätzen kann, ob das eine Werbeaktion sein sollte oder ernst gemeint war).

(...)

Was stimmt mich also hoffnungsvoll? Dass zumindest manche der sich hier äußernden Foristen inzwischen bemerkt haben, dass sie mit ihren Äußerungen über das Ziel hinausgeschossen sind. Vielleicht lernt ja der eine oder andere etwas daraus. Ich bin eben ein Optimist. B-)
Nichts für ungut, aber Dein Post, insbesondere die zitierte Passage, ist arrogant und herablassend. Woher willst Du denn wissen, was "Neuforisten" wissen oder nicht wissen?
Ich bin nun seit über 7 Jahren im Forum und habe über 5000 Beiträge verfasst und dabei an vielen Diskussionen teilgenommen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass Neuforisten (also nicht du, der sich schon vor Jahren angemeldet hat), die Serie und insbesondere das Forum genauso intensiv verfolgen wie ich. Solche Personen mag es geben, aber davon ausgehen kann ich nicht. Deshalb haben vermutlich viele Neuforisten einen anderen Wissensstand über die Themen, die hier im Forum diskutiert wurden. Und deshalb kommen sie vermutlich auch zu anderen Schlussfolgerungen als ich, wenn sie bspw. den Prolog "Das Unfassbare" lesen. Genau das drücke ich in dem zitierten Originalposting aus. Ich schließe eben gerade nicht von mir auf alle anderen. Was, bitte sehr, ist daran "arrogant und herablassend"?

Der Fall ist etwas anders gelagert bei Foristen, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie sich ähnlich intensiv mit der Serie auseinandersetzen wie ich (auch hierzu zähle (bzw. zählte) ich dich nicht, weil ich aus deinen Postings das bisher nicht entnehmen konnte). Hier gibt es eine Grundlage, von mir auf andere zu schließen, was die Wissen und Erfahrung angeht. Und da frage ich mich dann schon, ob diese Foristen denn wirklich an "Guckys Tod" aufgrund von welcher Information auch immer (teilweise ohne den Roman gelesen zu haben, teilweise nach dem Lesen) geglaubt haben, oder ob sie nicht aus anderen Gründen Dinge gepostet haben, die sie nun mal gepostet haben. Dieses Verhalten ist für mich "irritierend bis ärgerlich", denn es hat den Furor in dieser Diskussion unnötig (und meiner Meinung nach kontraproduktiv) angeschürt. Was, bitte sehr, ist daran "arrogant und herablassend"?
Scrooge hat geschrieben: 22. Juli 2020, 21:45 Fest steht, dass offensichtlich viele Lerer/innen Band 3072 so interpretiert haben, dass Gucky tot ist. Selbst mit Abstand und nachdem "der Verstand eingeschaltet worden ist", kann man übrigens immer noch davon ausgehen - sogar mehr denn je, zumindest wenn nur das "geschriebene Wort" in den Heften gilt, denn das Nachwort zu Band 3073 lässt hieran keinen Zweifel, und Nachworte sind - so was das zumindest bislang meine Annahme - aus der Perspektive eines allwissenden Erzählers verfasst.
Die Nachworte des Romans sind keine Erzählung eines allwissenden Erzählers. Sie sind streng genommen nicht Teil des Textes. Wenn Hubert Haensel in zig Jahren diese Romane zu einem Silberband verarbeitet, wird kein Wort des Nachwortes Teil des entsprechenden Silberbands sein.

Es wäre absurd, wenn im Nachwort zu diesem Roman die Handlung des Romans relativiert werden würde. Das hätte die gesamte Konzeption genauso unterlaufen, wie es die späteren Entwarnungen auf allen Kanälen tun. Ich habe jetzt die Romane zu den anderen scheinbaren Toden von Rhodan oder Bully nicht zu Hand, aber ich würde mich wundern, wenn dort stehen würde, dass das, was gerade im Roman stand, gar nicht wahr wäre.
Scrooge hat geschrieben: 22. Juli 2020, 21:45 Ich hatte es den Expokraten nicht zugetraut, Ronald Tekener zu killen - bis es geschah. Ich glaubte nicht, dass man sich trauen würde, Alaska Saedelaere ins Abseits zu beflrdern - bis es geschah. ...
Und warum hast du ihnen das nicht zugetraut? Weil vor Uwe Anton nie ein Expokrat einen ZA-Träger ins Nirvana geschrieben hat? Weil vor den Expokraten Montillon und Vandemaan noch nie ein ZA-Träger gestorben ist?

Wenn das obige der Fall gewesen wäre, dann wäre ich mit dir über diese Abschiebung/Tod überrascht gewesen. Aber wieso sollte man das "den Expokraten" nicht zutrauen, wenn doch in der Serie die ZA-Träger reihenweise über den Jordan gingen?
Scrooge hat geschrieben: 22. Juli 2020, 21:45 Unter anderem deshalb habe ich es auch für möglich gehalten, dass Gucky nun endgültig tot ist. Ja, auch gerade deshalb, weil sein Tod nicht "in der üblichen Weise" beschrieben wurde, wie Unsterbliche den Löffel abgeben. Und ich weiß sogar etwas darüber - huch! -, "wie Spannungserzählungen funktionieren", über "Metaebenen" und über "die Diskussionen um archetypischen Fuguren", auch wenn ich nicht viel hier mitdiskutiere....
Mit der Argumentation "Das macht keinen Sinn - und genau deshalb muss es wahr sein" kommst du auf keinen grünen Zweig. Das ist die "Logik" von Verschwörungsanhängern.

Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den scheinbaren Toden von bspw. Bully in Band 2636 oder 2706 und dem scheinbaren Tod von Gucky in diesem Roman. Aber zu glauben, dass die Autoren einfach eine neue Variante des ZA-Träger-Killens auprobieren wollen, und deshalb Gucky opfern ohne ihn auch nur ein Wort sagen zu lassen, ist für mich Ausdruck mangelnden Vertrauens, wie es Verena Themsen beschrieben hat. Wobei ich meine, dass "mangelndes Vertrauen" eine euphemistische Ausdrucksweise für andere Dinge ist, die ich aber hier nicht schreiben werde, sonst kommt wieder Axo und behauptet, ich würde die Leser beschimpfen.
Scrooge hat geschrieben: 22. Juli 2020, 21:45 Warum ich die Spuren, die offensichtlich gelegt wurden, nicht "richtig" gedeutet habe? Vielleicht deshalb, weil die derzeitigen Expokraten Meister darin sind, Handlungsstränge und Themen zu öffnen und dann nie wieder darauf zurückzukommen. Ich sage mal so: In der Feldhoff-Ära wäre ich misstrauischer gewesen, weil ich geglaubt hätte, dass die unterschiedlichen Handlungsstränge/ebenen sehr eng miteinander verwoben sind und alles "Sinn" ergibt. Seit 2700 bin ich da aber eher ernüchtert.
Was, bitte sehr, haben offen bleibende Handlungsstränge in vergangenen Zyklen mit dem hier inszenierten Tod Guckys zu tun? Wenn Gucky tot ist, ist dieser Handlungsstrang nicht mehr offen. Wenn er lebt, ist klar, dass der Handlungsstrang weitergeführt wird.
Benutzeravatar
R.B.
Superintelligenz
Beiträge: 2715
Registriert: 28. August 2013, 11:19
Wohnort: Köln

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von R.B. »

nanograinger hat geschrieben: 22. Juli 2020, 15:19 Verena Themsen antwortete: "Die Frage ist doch eher: Haben die Leser Vertrauen in uns, dass wir eine gute Geschichte daraus machen, die die Sache wert ist?
Selbst wenn ich dich jetzt enttäusche, aber das Vertrauen hält sich für mich schon seit Goratschins Tod in Grenzen. Und das ist eine zeitlang her.

Nochwas: Sollte es jemanden wie Gucky irgendwann mal erwischen, gibt es nur wenige Möglichkeiten: Entweder passt er das eine Mal in xtausend Jahren nicht auf und wer auch immer befördert ihn ins Jenseits oder er ist im falschen Raumschiff unterwegs. Dass ein Gucky vor seinem Ableben noch drei Galaxien rettet, wäre der Person angemessen, das betrachte ich aber als unwahrscheinlich. Hier in diesem Roman ist augenscheinlich die erste Variante passiert. Er war das eine Mal daneben, aus welchem Grund auch immer. Das war realistisch geschildert und daher ist dieser Trööt hier explodiert. Zudem steht in 3073, dass der Mausbiber tot ist, unwiderruflich tot ist und das es zu Ende ist.

Wie tot kann man denn noch sein? Aus meiner Sicht wurde die Geschichte vorher vergeigt. Denn tote "Unsterbliche" gibt es in der Serie nun wirklich in Mengen. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn hier ein Aufschrei kommt. Auch wenn die Ratio eigentlich sagen müsste, dass das Ableben einer derart die Serie tragenden Säule den Ast absägt, auf dem man sitzt.
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3639
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den scheinbaren Toden von bspw. Bully in Band 2636...
Der vorgetäuschte Tod von Bully wurde im Band 2634 (Terras neue Herren) geschildert. B-)
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8270
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 23. Juli 2020, 10:24
nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den scheinbaren Toden von bspw. Bully in Band 2636...
Der vorgetäuschte Tod von Bully wurde im Band 2634 (Terras neue Herren) geschildert. B-)
Tatsächlich findet dieser scheinbare Tod Bullys (inkl. Spriralgalaxis) in Band 2633 statt. In Band 2634 wird das dann aufgelöst. Ich hatte nicht nachgeschaut und mein Gedächtnis war nicht ganz präzise.
Mentro Kosum
Terraner
Beiträge: 1100
Registriert: 16. Mai 2020, 16:10

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Mentro Kosum »

Die Reaktionen sind im Grunde ganz einfach zu erklären:
Man darf in Zeiten, in denen "Fake-News" wie Pilze aus dem Boden schießen und Diskussionen jeglicher Art vergiften, literarisch nicht mit dem Stilmittel eben dieser "Fake-News" spielen.
Tut man dies doch - und das gerade in Verbindung mit einer der beliebtesten Serienfiguren überhaupt - ist das ein Spiel mit dem Feuer. Und wenn man ein brennendes Streichholz in einen Benzintank wirft, darf man sich über die Reaktionen nicht wundern.
Hinters Licht geführt zu werden nehmen Menschen, gerade in Zeiten wie diesen, übel.

Dass die Ereignisse um Band 3072 wie eine dunkle Wolke über diesem Zyklus schweben werden, sollte auch jedem klar sein.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8270
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Mentro Kosum hat geschrieben: 23. Juli 2020, 10:32 Die Reaktionen sind im Grunde ganz einfach zu erklären:
Man darf in Zeiten, in denen "Fake-News" wie Pilze aus dem Boden schießen und Diskussionen jeglicher Art vergiften, literarisch nicht mit dem Stilmittel eben dieser "Fake-News" spielen. ...
Und meinen Postings wirft man zuweilen vor, dass sie belehrend wirken.... :rolleyes:
Mentro Kosum hat geschrieben: 23. Juli 2020, 10:32 Dass die Ereignisse um Band 3072 wie eine dunkle Wolke über diesem Zyklus schweben werden, sollte auch jedem klar sein.
Wolken, gerade auch dunkle, verziehen sich nach ein paar Tagen.

Vielleicht solltest du nochmals deine Posting-Historie in diesem Thread anschauen (es sind ja nur etwa 90 Stück), insbesondere den Teil, als du den Roman noch nicht gelesen hattest (also etwa 75 von den 90). Das würde als Material für eine Bachelorarbeit reichen....

Wenn Gucky wieder da ist und der Plot schließlich enthüllt, erwarte ich zwar nicht, dass alle hier "mea culpa" posten. Aber bei den meisten Foristen wird sich doch hoffentlich die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass massiv überreagiert wurde. Selbst du hast ja schon so etwas gepostet. Es wäre schön, wenn du dich ab und an daran erinnerst und uns nicht darüber aufklärst, was man literarisch "darf" oder nicht.
Benutzeravatar
Eric Manoli
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1828
Registriert: 26. April 2019, 21:22

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Eric Manoli »

Ich sehe das eher Grundsätzlich.
Fan
Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche, bedingungslose Beziehung zu einem Fanobjekt hat
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fan
Als Fan kann mein Objekt der Begierde eigentlich nichts Falsch machen und wenn doch, so ist es so schnell wie es gekommen ist auch schon wieder verschwunden.

Eigentlich war nach den Interview mit Verena klar wohin die Reise geht, aber es wird halt genug Leser gegeben haben die dieses nicht kennen.

Allerdings sehe ich immer noch nicht, weshalb man hätte glauben können das es sich um den wirklichen Tod von Gucky handelt.

Selbst wenn man alle Zeichen in den Romanen "übersehen" hat, so gibt es so viele Punkte die einen vor Augen führen, dass man hier auf einen Holzweg geführt wird.

Durch den 100. Geburtstag von Walter ist es selbstverständlich das Gucky zum Thema in der Serie werden muss.

Welche Möglichkeiten gibt es also um das Thema auch wirklich zu würdigen?

1. Eine lustige Geschichte um den niedlichen Mausbiber.
Nun das Niedlichkeitsthema wird, so mein Eindruck, schon seit einiger Jahrzehnten nur noch selten bedient, der Kunde mag es wohl scheinbar nicht mehr.

2. Gucky der Retter des Universums
Auch gerne genommen, aber heutzutage kann man das nicht mehr einfach so machen. Da bedarf es eines Überbau.

3. Wir schreiben Gucky aus der Serie.
Kann man sicherlich auch machen, aber um damit den Autor zu würdigen, muss es schon einen Heldenepos gleichen.

Also ein Heldenepos wurde nicht geliefert, eher das Gegenteil aber dazu hat Nano sich schon geäußert.

Hier hingt auch übrigens jeder Vergleich mit Tek und wer das nicht erkennt braucht sich nicht über ein angebliches Ableben von Gucky aufregen.

Da kann man also schon auf den Gedanken kommen, dass hier ein Spannungsbogen aufgebaut wird.

Es ist, selbst wenn man nur die Serie gelesen hat, eine Technik welche bei 3000 Heften auch schon das eine oder andere Mal zum Einsatz gekommen ist.

Ich kann wirklich die Emotionalität dabei erkennen, aber wer es erkennen wollte, der wurde schon zur Erkenntnis geführt.
Denke ich.

Als Fan kann ich nur Glücklich werden, wenn ich bedingungslose Liebe.
Zweifel ist kein Merkmal des Fan.

Vertrauen ist bedingungslos, das ist es wohl was Verena meinte.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Mentro Kosum
Terraner
Beiträge: 1100
Registriert: 16. Mai 2020, 16:10

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Mentro Kosum »

Natürlich wurde massiv überrreagiert, aber das ist nicht der Punkt.
Der Punkt ist, dass diese Reaktionen von den Verantwortlichen in diesem Ausmaß offensichtlich nicht vorhergesehen wurden.
Und da kann man sich schon ein wenig wundern, warum dies in diesem Ausmaß für Autoren und Redaktion überraschend kam. Für nicht wenige Leser waren die Reaktionen eben nicht überraschend.

Wenn man mit dem Stilmittel "Fake-News" spielt, sollte man sich zumindest darüber im klaren sein, was das in sensiblen Zeiten auslösen kann (und dass es auch und gerade kontraproduktiv wirken kann)
Jetzt weiterzumachen, als sei nichts gewesen, sozusagen "Business as usual", hielte ich für den nächsten Fehler, denn jetzt fragen sich gewiss nicht wenige Leser, wann denn nun die Auflösung zu Gucky kommen wird.

Edit: @Eric Manoli
Diese Gucky-Story auf diese Weise zum 100. Geburtstag von Walter Ernsting zu platzieren, war keine Würdigung, es war ein nachträglicher Tritt ans Schienbein.
Zuletzt geändert von Mentro Kosum am 23. Juli 2020, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
astroGK
Ertruser
Beiträge: 871
Registriert: 29. Juni 2012, 20:45

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von astroGK »

Mentro Kosum hat geschrieben: 23. Juli 2020, 11:43 Natürlich wurde massiv überrreagiert, aber das ist nicht der Punkt.
Doch das ist der Punkt. Und da solltest du dich an deiner Nase nehmen. 😎
Mentro Kosum
Terraner
Beiträge: 1100
Registriert: 16. Mai 2020, 16:10

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Mentro Kosum »

astroGK hat geschrieben: 23. Juli 2020, 11:51
Mentro Kosum hat geschrieben: 23. Juli 2020, 11:43 Natürlich wurde massiv überrreagiert, aber das ist nicht der Punkt.
Doch das ist der Punkt. Und da solltest du dich an deiner Nase nehmen. 😎
Mache ich ja, ich drücke ganz vehement. Ich schlage mir ob meiner Überreaktion täglich mehrmals selbst vor die Stirn.
Aber im Nachhinein beschäftigt mich doch die Tatsache, wie die Geschichte aufgezogen wurde - und zu diesen Reaktionen führte - sehr, weil es nicht so hätte laufen müssen, wenn alle Beteiligten achtsamer gewesen wären.
Benutzeravatar
Eric Manoli
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1828
Registriert: 26. April 2019, 21:22

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Eric Manoli »

Mentro Kosum hat geschrieben: 23. Juli 2020, 11:43 Edit: @Eric Manoli
Diese Gucky-Story auf diese Weise zum 100. Geburtstag von Walter Ernsting zu platzieren, war keine Würdigung, es war ein nachträglicher Tritt ans Schienbein.
Und du bist mit der Überreaktion schon durch? :rolleyes:

Zum Lesen gehört es, alles so zu lesen wie es dort steht, nicht wie man meint das es dort steht.

Die Würdigung kann, ja sie muss sogar über mehrere Hefte laufen. Stichwort: Überbau. Ein guter Überbau beginnt mit einem Kracher.

Ich denke gekracht hat es ganz ordentlich, oder? :lol:

Ich weiß ja, mit der Geduld ist das ja so wie mit dem Vertrauen. Es erfordert etwas was heute leider einen schlechten Ruf zu haben scheint, Glauben.

Wenn der größte Blödsinn eher geglaubt wird als das offensichtliche, dann liegt das an uns.

Wir sind es, die daran glauben müssen das wir den Leuten vertrauen können.
Und nur so ist es möglich, das diese es bestätigen.

Scheinbar fällt das aber bei irgendwelchen Blödsinn leichter.

Aber da kennst du dich ja besser aus, mal eben irgend etwas raushauen und mit Allgemeinheiten wie zusammenhangslosen Zitaten zu belegen ist ja dein Ding.

Wie war das noch mit der Klarheit? :gruebel:

Nachtrag: Es geht bei der Serie nicht um einen pfleglichen Umgang mit dem Leser! Es geht um gute Geschichten, die finden ihre Leser.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8270
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Eric Manoli hat geschrieben: 23. Juli 2020, 11:31 Durch den 100. Geburtstag von Walter ist es selbstverständlich das Gucky zum Thema in der Serie werden muss. ...
Ist das so? Gibt es denn eine Äußerung, dass die Geschichte um Gucky hier irgendetwas mit Walter Ernstings 100. Geburtstag zu tun hat? Oder wird hier einfach Koinzidenz mit Korrelation verwechselt?

Walter Ernsting starb vor über 15 Jahren. Bis zum Report in Band 3068 hätte ich nicht erinnern können, in welchem Jahr Walter geboren war, und schon gar nicht den Tag (der 13. Juni 1920).

Vielleicht ist das anders bei der PR-Redaktion und den Autoren/Expokraten. Vielleicht hatte letztes Jahr irgendwann jemand die Idee "wir bringen die Figur Gucky zur Erinnerung an Walter in 2020 groß raus".

Vielleicht war das aber auch ganz anders (banaler und deshalb vielleicht auch wahrscheinlicher), in etwa so: Walter ist seit 15 Jahren tot. Niemand hat bei der Zyklusplanung auf dem Schirm, dass in 2020 sein 100. Geburtstag sein würde. Der Zyklus schreitet voran, die Exposes werden geschrieben, die Romane verfasst. Die Marketing-Abteilung bzw. Ben Calvin Hary hat aber aufgepasst und macht nicht nur den PR-Report 540 sondern auch ein Youtube-Video zu Walters 100. Tolle Sache das, insbesondere das Video ist absolut gelungen und empfehlenswert.

Und dann stellt man irgendwann fest, dass Band 3072 am 3. Juli 2020 erscheinen wird (verfügbar bereits am 1. Juli). Das ist zwar zwei Wochen nach Walters 100. Geburtstag, aber gefühlt natürlich "gleichzeitig". Noch kurioser: Guckys scheinbarer Tod ist auf den 14. Juni 2046 NGZ datiert, was also einen Tag nach Walters 3713. Geburtsag wäre (wenn ich richtig gerechnet habe). Aber die Roman sind schon geschrieben, von der Zyklusplanung ganz zu schweigen. Was kann man noch tun? Nichts.

Peinliche Sache das, wenn es so war.

Was machen manche Leser daraus? Ein Verschwörung von mindestens der Redaktion und den Expokraten, um Walters Andenken zu "beschmutzen". Echt jetzt? :unschuldig:
Mentro Kosum
Terraner
Beiträge: 1100
Registriert: 16. Mai 2020, 16:10

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Mentro Kosum »

Was den Zeitpunkt betrifft: Das Treffen der Autoren war Anfang März. Die Story um Gucky (sogar die Handlung bis Band 3099, wie Uschi Zietsch einräumte) war da bereits geplant.
Und es wird ja niemand ernsthaft glauben, dass im März niemand daran dachte, dass sich 3 Monate später Walter Ernstings Geburtstag jährt.
Da hat Eric Manoli sicherlich mit seiner Spekulation, dass der Zeitpunkt kein Zufall ist, ganz recht.
Benutzeravatar
Loxagon
Ertruser
Beiträge: 1083
Registriert: 30. Juni 2012, 17:14
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Loxagon »

nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 10:31
Askosan hat geschrieben: 23. Juli 2020, 10:24
nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den scheinbaren Toden von bspw. Bully in Band 2636...
Der vorgetäuschte Tod von Bully wurde im Band 2634 (Terras neue Herren) geschildert. B-)
Tatsächlich findet dieser scheinbare Tod Bullys (inkl. Spriralgalaxis) in Band 2633 statt. In Band 2634 wird das dann aufgelöst. Ich hatte nicht nachgeschaut und mein Gedächtnis war nicht ganz präzise.
Nur gabs da keinen XXL Aufschrei, da die Leser dort noch fähig waren, Hinweise zu lesen - hier haben wohl 90% aller Meckerer nicht (richtig) gelesen.
Benutzeravatar
Eric Manoli
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1828
Registriert: 26. April 2019, 21:22

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Eric Manoli »

nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 12:28
Eric Manoli hat geschrieben: 23. Juli 2020, 11:31 Durch den 100. Geburtstag von Walter ist es selbstverständlich das Gucky zum Thema in der Serie werden muss. ...
Ist das so? Gibt es denn eine Äußerung, dass die Geschichte um Gucky hier irgendetwas mit Walter Ernstings 100. Geburtstag zu tun hat? Oder wird hier einfach Koinzidenz mit Korrelation verwechselt?

Also ich sehe viel Vorbereitung bezüglich diese Geburtstags, Artikel, Interviews und Bücher. Da fällt es mir schwer zu glauben das diese Tatsache nicht präsent in der Redaktion gewesen ist.

Aber beweisen kann ich es natürlich nicht.
nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 12:28 Was machen manche Leser daraus? Ein Verschwörung von mindestens der Redaktion und den Expokraten, um Walters Andenken zu "beschmutzen". Echt jetzt? :unschuldig:
Gut, das ist etwas wo sich auch meine Stirn in Falten gelegt hat. Unglaublich.

Aber scheinbar, wie ich schon geschrieben habe, je kruder die Idee, um so lieber wird sie geglaubt.

Anzunehmen, das man eine Hommage zum Zyklusende aufbauen möchte ist auch viel schwerer. :rolleyes:
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3639
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 10:31...mein Gedächtnis war nicht ganz präzise.
Keine Sorge! Gedächtnisschwachen Mitforisten helfe ich jederzeit gerne. :D
Mentro Kosum
Terraner
Beiträge: 1100
Registriert: 16. Mai 2020, 16:10

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Mentro Kosum »

Eric Manoli hat geschrieben: 23. Juli 2020, 12:40
nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 12:28 Was machen manche Leser daraus? Ein Verschwörung von mindestens der Redaktion und den Expokraten, um Walters Andenken zu "beschmutzen". Echt jetzt? :unschuldig:
Gut, das ist etwas wo sich auch meine Stirn in Falten gelegt hat. Unglaublich.

Aber scheinbar, wie ich schon geschrieben habe, je kruder die Idee, um so lieber wird sie geglaubt.

Anzunehmen, das man eine Hommage zum Zyklusende aufbauen möchte ist auch viel schwerer. :rolleyes:
Auslöser der ganzen Aufregung war ja die Tatsache, dass viele (auch ich) vor dem Lesen des Romans aufgrund des Spoilers hier im Forum (am 1. Juli) davon ausgingen, dass (der "echte") Gucky tatsächlich in der beschriebenen "Metzelszene" aus der Serie geschrieben wird.
Und falls sich das bewahrheitet hätte, wäre das in der Tat nicht nett gegenüber dem Schöpfer dieser Kultfigur gewesen.

Im Nachhinein hat sich diese Vermutung als falsch herausgestellt, aber man kann auf den ersten Seiten dieses Threads ja nachlesen, dass diese Aussagen nach dem Kenntnisstand vor dem heutigen getroffen wurden.
Und der Punkt ist ja, dass es offensichtlich doch einige Leser den Autoren zugetraut haben.
Benutzeravatar
Eric Manoli
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1828
Registriert: 26. April 2019, 21:22

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Eric Manoli »

Mentro Kosum hat geschrieben: 23. Juli 2020, 12:54 Und der Punkt ist ja, dass es offensichtlich doch einige Leser den Autoren zugetraut haben.
Wenn überhaupt, ist doch der Punkt warum einige Leser dieses zugetraut haben.

Das man aus dem Inhalt durch aus auf die Tatsachen hätte kommen können, dazu ist genug gesagt denke ich.

Aber weshalb hier so manche im Team eher die Tötengräber als den die Bewahrer der Serie sehen ist wohl ein Hauptproblem in diesem Forum.

Also negativ geht immer und wird sogar gesucht. Nur wenn man den zukünftigen Untergang der Serie verkünden kann lohnt sich das Forum. Mindestens der eigene ewige Ausstieg ist ein Muss.

Ich bin da bei Nano, da haben in meinen Augen viele die scheinbar günstige Gelegenheit genutzt mal endlich einen ordentlich rauszuhauen.

Frei nach dem Motto, wenn ich es noch lesen würde, wäre ich jetzt für immer ausgestiegen. :D
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Benutzeravatar
Klaus N. Frick
Forums-KI
Beiträge: 13344
Registriert: 25. Juni 2012, 22:49
Wohnort: Karlsruhe

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Klaus N. Frick »

nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 12:28
Eric Manoli hat geschrieben: 23. Juli 2020, 11:31 Durch den 100. Geburtstag von Walter ist es selbstverständlich das Gucky zum Thema in der Serie werden muss. ...
Ist das so? Gibt es denn eine Äußerung, dass die Geschichte um Gucky hier irgendetwas mit Walter Ernstings 100. Geburtstag zu tun hat? Oder wird hier einfach Koinzidenz mit Korrelation verwechselt?
Eine sehr subjektive Antwort von mir:

Man muss auch hier klar sagen: Da haben wir nicht sauber gearbeitet.

Wir hatten Walters Geburtstag sehr klar auf dem Schirm. Ich hatte früh meine Texte für die SOL und den PERRY RHODAN-Report verfasst. Parallel dazu wurde die Gucky-Gechichte vorbereitet – aber ich (kann ja hier nur für mich sprechen) zog nicht die richtigen Zusammenhänge. Das eine hatte mit dem anderen nichts zu tun.

Noch einmal: Ich will das nicht auf Corona schieben. Aber im März und April diesen Jahres ging es mir – wie vielen Leuten – nicht optimal. Corona beschäfigte mich, die Umstellungen im Verlag beschäftigten mich, drei Serien mussten irgendwie gesteuert werden.

Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe die notwendigen Schlüsse nicht gezogen.
Benutzeravatar
Eric Manoli
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1828
Registriert: 26. April 2019, 21:22

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Eric Manoli »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 23. Juli 2020, 13:10 Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe die notwendigen Schlüsse nicht gezogen.
Dann spreche ich mal für mich:
Viele haben die notwendigen Schlüsse nicht gezogen, in vielerlei Dingen.

Aber ich denke es ist kein Beinbruch, gerade in Corona Zeiten.

Niemand hat einen wirklichen Schaden erlitten und ich denke hier kann niemand überhaupt einen Stein werfen.

Von daher bleiben wir lieber alle Gesund und freuen uns auf die Rückkehr von Gucky. ;)
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Kritikaster
Postingquelle
Beiträge: 3101
Registriert: 26. Juni 2012, 08:34

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42
Scrooge hat geschrieben: 22. Juli 2020, 21:45 Warum ich die Spuren, die offensichtlich gelegt wurden, nicht "richtig" gedeutet habe? Vielleicht deshalb, weil die derzeitigen Expokraten Meister darin sind, Handlungsstränge und Themen zu öffnen und dann nie wieder darauf zurückzukommen. Ich sage mal so: In der Feldhoff-Ära wäre ich misstrauischer gewesen, weil ich geglaubt hätte, dass die unterschiedlichen Handlungsstränge/ebenen sehr eng miteinander verwoben sind und alles "Sinn" ergibt. Seit 2700 bin ich da aber eher ernüchtert.
Was, bitte sehr, haben offen bleibende Handlungsstränge in vergangenen Zyklen mit dem hier inszenierten Tod Guckys zu tun? Wenn Gucky tot ist, ist dieser Handlungsstrang nicht mehr offen. Wenn er lebt, ist klar, dass der Handlungsstrang weitergeführt wird.
Da ich die Einschätzung von scrooge teile, möchte ich dir hier mal widersprechen. Außerdem ärgert mich deine schon mehrfach zu beobachtende Diskussionsvariante, Aussagen anderer Foristen zu zitieren, dann in einen falschen Zusammenhang zu stellen und anschließend darauf herumzureiten, dass der Zusammenhang nicht besteht, womit dann das Argument erledigt sei.
Ist es auch hier nicht.
Dass es Zusammenhänge der Metzelszene mit der lang und breit dargelegten Heimtücke der Cairaner gibt, weiß ich nur aus nachgeschobenen Erläuterungen des Expokraten. Dass es Zusammenhänge zu den Klonis in der Galaxis Schießmichtot gibt, weiß ich so richtig noch gar nicht, das sind nur Vermutungen - weil der Ilt auch aus so komischer Fremd-DNS bestand?. Dass der Wächter der grünen Welt vermutlich nichts mit dem Gemetzel zu tun hat aber noch mal eine Roille spielen soll, weiß ich nur aus Kommentaren. Dass das Thema Eis in diesem Zyklus schon mal gut vorbereitet wurde, weiß ich nur aus Expokratenkommentaren. Dass die Tomopaten eine irgendwie geartete Roille gespielt haben, vielleicht noch mal spielen werden, vielleicht aber auch nicht, weiß ich nur bruchstückhaft, der Rest sind Vermutungen, warum sie plötzlich den angeblichen Ilt zerfleischen mussten, kann ich mir nicht mal ansatzweise erklären. Wie soll ich armer Tropf wegweisende Hinweise vom Monster der Woche unterscheiden? Ich sehe da schon länger keine verlässlichen Ansätze mehr für meine Einschätzungen. Was für ein Zeitexperiment hat der Nashadaan durchgeführt? Später heißt es dann, haben wir doch lang und breit vorbereitet. Die Hypersignatur der Milchstraße hat ihre Identität gewechselt? Ja klar, hätten wir doch wissen können, woran das lag. Hinweise gab es genug, zum Beispiel die Fauna eines jeden Planeten, die auf alles losging. War doch nicht zufällig. Und was habt ihr denn geglaubt, weshalb die Shenpadri Diktatorenstatuen ausgegraben haben? War doch alles klar und einleuchtend vorausgedacht.
Ja, von hinten von denen, die das Ende kannten. Aber der Leser kann nur Woche für Woche einen Haken an die Geschichte machen. War da mal was? Kommt da noch was? Eigentlich egal.
Deshalb meine Sichtweise: Der vorgebliche Tod von Gucky war nicht hinreichend durch vorhergehende Hinweise für den Leser erkennbar. Wie so Vieles eben einfach nur überraschen soll. Und manchmal lässt man sich ja auch gerne überraschen. In diesem Fall eben eher nicht. 8-)
Mentro Kosum
Terraner
Beiträge: 1100
Registriert: 16. Mai 2020, 16:10

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Mentro Kosum »

Eric Manoli hat geschrieben: 23. Juli 2020, 13:37
Klaus N. Frick hat geschrieben: 23. Juli 2020, 13:10 Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe die notwendigen Schlüsse nicht gezogen.
Dann spreche ich mal für mich:
Viele haben die notwendigen Schlüsse nicht gezogen, in vielerlei Dingen.

Aber ich denke es ist kein Beinbruch, gerade in Corona Zeiten.

Niemand hat einen wirklichen Schaden erlitten und ich denke hier kann niemand überhaupt einen Stein werfen.

Von daher bleiben wir lieber alle Gesund und freuen uns auf die Rückkehr von Gucky. ;)
Genau - wir nehmen das Positive aus dieser Erfahrung mit und schauen mit Zuversicht dem Licht am Ende des Tunnels entgegen (das sich ja nicht als der nahende ICE entpuppen muss). B-)
Scrooge
Plophoser
Beiträge: 479
Registriert: 12. September 2013, 08:55

Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Scrooge »

nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42
Scrooge hat geschrieben: 22. Juli 2020, 21:45
nanograinger hat geschrieben: 22. Juli 2020, 15:19
Spoiler:
Und nun kommt der deprimierende Teil. Dass viele Neuforisten, die die Diskussionen über "archetypische" Figuren etc. über die Jahre hinweg nicht kennen, hier nicht zwischen Erzählung in der Geschichte und der Metaebene einer Endlosserie wie Perry Rhodan unterscheiden können, ist offenbar einfach so. Dass viele der regelmäßigen Foristen, die das alles wissen müssten, inklusive Personen wie Tostan, der ja den ganzen Zyklus lang schon die Autoren interviewt und selbst als Autor wissen sollte, wie Spannungserzählungen funktionieren, dies auch nicht richtig einschätzen können (oder wollen) ist irritierend bis ärgerlich (wenn bspw. Threads wie RETTET GUCKY gestartet werden, wo ich immer noch nicht einschätzen kann, ob das eine Werbeaktion sein sollte oder ernst gemeint war).

(...)

Was stimmt mich also hoffnungsvoll? Dass zumindest manche der sich hier äußernden Foristen inzwischen bemerkt haben, dass sie mit ihren Äußerungen über das Ziel hinausgeschossen sind. Vielleicht lernt ja der eine oder andere etwas daraus. Ich bin eben ein Optimist. B-)
Nichts für ungut, aber Dein Post, insbesondere die zitierte Passage, ist arrogant und herablassend. Woher willst Du denn wissen, was "Neuforisten" wissen oder nicht wissen?
Ich bin nun seit über 7 Jahren im Forum und habe über 5000 Beiträge verfasst und dabei an vielen Diskussionen teilgenommen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass Neuforisten (also nicht du, der sich schon vor Jahren angemeldet hat), die Serie und insbesondere das Forum genauso intensiv verfolgen wie ich. Solche Personen mag es geben, aber davon ausgehen kann ich nicht. Deshalb haben vermutlich viele Neuforisten einen anderen Wissensstand über die Themen, die hier im Forum diskutiert wurden. Und deshalb kommen sie vermutlich auch zu anderen Schlussfolgerungen als ich, wenn sie bspw. den Prolog "Das Unfassbare" lesen. Genau das drücke ich in dem zitierten Originalposting aus. Ich schließe eben gerade nicht von mir auf alle anderen. Was, bitte sehr, ist daran "arrogant und herablassend"?
In Ordnung, ich nehme meine Kritik an Dich zurück. Bitte entschuldige.
nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42 Der Fall ist etwas anders gelagert bei Foristen, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie sich ähnlich intensiv mit der Serie auseinandersetzen wie ich (auch hierzu zähle (bzw. zählte) ich dich nicht, weil ich aus deinen Postings das bisher nicht entnehmen konnte). Hier gibt es eine Grundlage, von mir auf andere zu schließen, was die Wissen und Erfahrung angeht. Und da frage ich mich dann schon, ob diese Foristen denn wirklich an "Guckys Tod" aufgrund von welcher Information auch immer (teilweise ohne den Roman gelesen zu haben, teilweise nach dem Lesen) geglaubt haben, oder ob sie nicht aus anderen Gründen Dinge gepostet haben, die sie nun mal gepostet haben. Dieses Verhalten ist für mich "irritierend bis ärgerlich", denn es hat den Furor in dieser Diskussion unnötig (und meiner Meinung nach kontraproduktiv) angeschürt. Was, bitte sehr, ist daran "arrogant und herablassend"?
Ich glaube, es ging nicht nur um die Frage, ob Gucky tatsächlich tot ist, sondern auch um die oft zitierte Szene von Guckys Zerstückelung. Ich selbst habe ja bereits in meinem ersten Posting dazu versucht deutlich zu machen, dass ich das tatsächlich als billiges Stilmittel betrachte, das die Serie nicht nötig hat. Auch wenn die Art des Postings wahrscheinlich zu "emotional" war. Ich war mir aber wirklich nicht sicher, ob Gucky nicht tatsächlich tot ist, auch wenn ich bereits viele vergleichbare Handlungen in PR lesen musste. Die durchaus radikale Emotionalität, die in vielen Postings auch langjähriger Forist/innen deutlich wurde, kann ich aber weiterhin sehr gut nachvollziehen. Wenn man es positiv sehen will: PR kann die Leser/innen immer noch aufrütteln.
nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42 Die Nachworte des Romans sind keine Erzählung eines allwissenden Erzählers. Sie sind streng genommen nicht Teil des Textes. Wenn Hubert Haensel in zig Jahren diese Romane zu einem Silberband verarbeitet, wird kein Wort des Nachwortes Teil des entsprechenden Silberbands sein.
Dass die Nachworte nicht von einem allwissenden Erzähler kommen - da weißt Du offensichtlich mehr als ich. Selbstverständlich werden die Nachworte nicht in die Sibas übernommen, wie übrigens auch nicht der Computer. Worum es mir ging ist, aus welcher Perspektive diese Texte geschrieben sind. Natürlich gehören die Nachworte nicht zum Romantext, aber zum Text an sich schon. D.h. sie sind nicht aus der Perspektuve der Handelnden geschrieben, sie gehören nicht zum Roman. Aber sie existieren, und bislang habe ich immer geglaubt, dass das, was in den Nachworten steht, auch stimmt. In der Vergangenheit hat man m.E. auch darauf geachtet, dass man sich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnt. Es wäre durchaus möglich gewesen, im Nachwort zu 3073 keine Zweifel zu streuen, aber nicht explizit zu schreiben, dass sich Guckys Kreis endgültug geschlossen hat. Denn das ist einfach nicht wahr. Dann muss man sich nicvht wundern, wenn tatsächlich Abos gekündigt weden, insbesondere wenn man nicht regelmäßig das Internet konsultiert. Deshalb nochmals die Frage zu den Nachworten, die nicht rhetorisch ist: Wer spricht? (und bitte nicht antworten: Alexander Huiskes, das beantwortet die Frage nicht.)
nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42
Scrooge hat geschrieben: 22. Juli 2020, 21:45 Ich hatte es den Expokraten nicht zugetraut, Ronald Tekener zu killen - bis es geschah. Ich glaubte nicht, dass man sich trauen würde, Alaska Saedelaere ins Abseits zu beflrdern - bis es geschah. ...
Und warum hast du ihnen das nicht zugetraut? Weil vor Uwe Anton nie ein Expokrat einen ZA-Träger ins Nirvana geschrieben hat? Weil vor den Expokraten Montillon und Vandemaan noch nie ein ZA-Träger gestorben ist?
Du hast natürlich Recht. Worauf es mir nur ankam war herauszustellen, warum ich es nicht für unmöglich gehalten habe, dass Gucky stirbt.
nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42
Scrooge hat geschrieben: 22. Juli 2020, 21:45 Unter anderem deshalb habe ich es auch für möglich gehalten, dass Gucky nun endgültig tot ist. Ja, auch gerade deshalb, weil sein Tod nicht "in der üblichen Weise" beschrieben wurde, wie Unsterbliche den Löffel abgeben. Und ich weiß sogar etwas darüber - huch! -, "wie Spannungserzählungen funktionieren", über "Metaebenen" und über "die Diskussionen um archetypischen Fuguren", auch wenn ich nicht viel hier mitdiskutiere....
Mit der Argumentation "Das macht keinen Sinn - und genau deshalb muss es wahr sein" kommst du auf keinen grünen Zweig. Das ist die "Logik" von Verschwörungsanhängern.
Da hast Du mich missverstanden - ich bin mir nicht sicher, wie Du auf Verschwörungstheorien kommst. Ich gestehe dem Autorenteam aber zu, einmal etwas grundsätzlich Neues zu machen, was komplett aus den üblichen Rastern fällt. Das heißt noch lange nicht, dass es so kommen muss, aber es ist möglich.
nanograinger hat geschrieben: 23. Juli 2020, 08:42 Was, bitte sehr, haben offen bleibende Handlungsstränge in vergangenen Zyklen mit dem hier inszenierten Tod Guckys zu tun? Wenn Gucky tot ist, ist dieser Handlungsstrang nicht mehr offen. Wenn er lebt, ist klar, dass der Handlungsstrang weitergeführt wird.
Offensichtlich wurden eine Reihe von Spuren ausgelegt, auch in den Bänden zuvor, die man in Beziehung zueinander setzen muss, um die "richtigen" Rückschlüsse zu ziehen. Aus meiner Sicht ist die Handlungsführung seit 2700 aber - im Vergleich insbesondere zu Feldhoff - eher fragmentarisch, d.h. ich habe mit der Zeit irgendwie die Lust daran verloren, in den vielen Bruckstücken Konsistenz, Stringenz und Bedeutung zu suchen. Ich bin mir sicher, dass Du das anders siehst, und der Handlungsbogen um Gucky ist ja - wie es scheint - ein positives Beispiel, wie sich scheinbar nicht miteinander verknüpfte Aspekte plötzlich zu einem Gesamtbild fügen. Meine Kritik ist aber, dass dies in der Vergangenheit zu oft nicht geschah, was bei mir zu einer gewissen Ermüdung geführt hat in dem Versuch, die Puzzlesteine immer wieder zusammenzufügen und zu enem gewissen Vertrauensverlust was die Zuversicht angeht, dass die Handlungsbögen stimmig ausgearbeitet sind. Aber wie gesagt: Das ist leidglich mene Privatmeinung und einer der Gründe, warum ich daran gezweifelt habe, dass es einen "großen Plan" gibt.
Let's go Red Sox
Antworten

Zurück zu „Spoiler“