Spoiler 3074: Der imaginäre Imperator von Uwe Anton

[Redstar]

Schaue seit längerer Zeit wieder mal ins Forum. Heute Montag 25 Beiträge - Seite 1 ? Was ist los mit der Serie und dem Forum?

[Redstar]

War länger weg. Unterhaltsamer Roman.

[Redstar]

Das verkappte Surströmming wird das Einzige sein, was von diesem Roman bei mir hängen bleiben wird. Unsere Tochter hatte während eines Schweden - Urlaubes mal etwas weiter entfernt stehend eine Nase voll genommen. Muss sehr beeindruckend gewesen sein...

Ja, der Roman war lesbar. Uwe hat sich in diesem Roman Mühe gegeben, die Naats endlich mal nicht nur als tumbe Toren, sondern als denkende Intelligenzen mit eigener Geschichte und eigenen Träumen darzustellen.
Am Anfang habe ich mich gefragt, ob und wann die denn in die Gänge kommen. Als unser Dreier - Team auf der BAILNOOD war, nahm die Geschichte auf einmal Fahrt auf - wobei mir die Verstrickung Messing - Imperium zur realen Welt ein wenig obskur erscheint. Wozu braucht man in einer virtuellen Welt zigtausend Raumschiffe in der echten? Um dafür zu sorgen, dass sich auf Dauer alles so entwickelt, wie man das haben will? Oder dass man die Welten mit den Hauptrechnern nicht findet? Hab ich nie begriffen, hat also was mit mir und nicht mit UA zu tun.

Klaus hat für mich recht: Die endlose Tennisplatz - Welt hatte was für sich und war interessant geschildert. Das ging so, bis die Antis kamen und Boris Beckers Wohnzimmer zerschossen. Schade. Das Teil hatte was. Was nichts hatte, waren die Abfragen zu Beginn und Dancers SERUN - Geschichte mit der Energie, wie andere schon eindeutig bemerkten.

Der Roman lässt mich zwiespältig zurück.

Für mich war der Tennisplatz das einzig Negative. Sonst unterhaltsamer Roman

[DasEschaton]

Ein ganz guter Roman, war ich ganz flott mit durch.
Ich liebe ja sowas. Quantengravitative Prozessoren, Daten die zu Raum-Zeit-Äquivalenten geworden sind, Schwarze Löcher als Informationsträger nutzen... Da fühle ich mich als Charles Stross-Leser gleich heimisch

[Richard]

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a) Urlaubszeit
b) Es kann nicht jeder Thread so ein "Renner" wie jener vom Spoiler 3072 sein.

[Papageorgiu]

Mir hat der Roman leider nur wenig Lust auf die Fortsetzung im nächsten Band gemacht...

[Streichholzentität]

Wirklich interessieren tut mich diese Ebene auch ni, D&S vom Cair. Agenten zum ter. Agenten zum ark. Agenten! Nimm das, Monkey!
Tormanac brauch ne Eskorte nach M13, wo ist die Bleisphäre gleich nochmal...?
Weiss TdH eigentlich selber was die Bleisphäre ist?
Naats können den Paratron knacken?
Auch praktisch das der wichtigste Naatraumer zur Rettung eilt, wer würde denn nen Experimentalraumer zurückhalten und schützen.....
Und wäre das Mesingimperium nicht was für die Zain?

[lichtman]

Der Roman hat mich gut unterhalten, wobei ich mich frage, aus welchem Grund jetzt auch noch das Messingimperium sein Heil in einer Flucht in den Zweiten Zweig des Dyoversums sucht. Da bin ich auf die Zusammenhänge gespannt.

Ja die Cairaner wissen von VECU, dass es dort keine SIs gibt und vermutlich von der dortigen Superhyperimpedanz.

Der Kenntnisstand der Messingträumer scheint vergleichsweise rudimentär zu sein:

»Er hofft, dieses feste Gelände hinter der Bleisphäre zu finden. Dort, so haben seine Wissenschaftler herausgefunden, existiert so etwas wie ein gespiegeltes Universum.«
...
»Wir haben Bilder empfangen, sehr vage Bilder. Darstellungen eines Kugelsternhaufens, der M 13 in vielem sehr ähnelt, in manch anderem aber sehr anders zu sein scheint.«

und vor allem

Aber ein Wechsel in das Spiegeluniversum ist ihnen nicht möglich. Er liegt nicht in der technischen Reichweite des Messingimperiums.

Paradox oder wie passt das zusammen?

manfred

weitere Zitate unter: viewtopic.php?p=716856#p716856

[lichtman]

...
Ich spekulier mal, dass mit der Bleisphäre selbst etwas geschieht, damit sie in irgendeiner Weise bis 3100 komplett (aus dem Perryversum) verschwindet. Mit dem Konstrukt kann sonst doch niemand mehr was anfangen, mit einem wieder aufgetauchten alten "Arkon"-System würden vermutlich nicht mal mehr die Baronien glücklich werden.

Naja die Messingträumer scheinen mit ihren Tennisplätzen einen gewissen Erfolg gehabt zu haben:

»Vereinfacht ausgedrückt ist es dem Messingimperium gelungen, Daten in die Bleisphäre zu transferieren. Dort sind sie zu einem Raum-Zeit-Äquivalent geronnen. Dieses Äquivalent wird permanent interpretiert und gestaltet. Im Augenblick stellt es einen Kosmos aus Spielfeldern dar.
Meine Wissenschaftler untersuchen noch, ob, inwieweit und wie das Innere der Bleisphäre mit diesen geronnenen Datensätzen kommuniziert.«

Sie haben Bilder aus dem 2. Universum empfangen aber noch nicht aus dem Inneren der Bleisphäre.

Pendelt die Bleisphäre über die Zerozone hinaus Richtung 2. Universum.

Die Welt der Tennisplätze, ein materialisierter Messingtraum, erinnert mich an die Zerozone.

Bildet sich eine vergleichbare Membran zwischen dem 1. Universum und der Bleisphäre?

manfred

weitere Zitate unter: viewtopic.php?p=716856#p716856

[Tostan]

Uwes Antworten zu Band 3074 ...
https://www.proc.org/vierzehn-fragen-an ... band-3074/



Tostan

[ParaMag]

Kann mich der letzten beiden Antworten von Uwe Anton nur anschliessen!
Was ich dort mitgenommen habe war äusserst interessant und hat mich letztendlich dazu animiert wieder zu lesen.
Habe dort einen mit seiner Arbeit verwurzelten Mann kennengelernt der sich sehr viele Gedanken macht um die Geschichte, die Erzählungen drumherum und wie es weitergeht (gehen könnte).
Es würde mich freuen wenn es mal eine Fortsetzung geben würde.
Vielen Dank an alle Beteiligte und diejenigen die diese Geschichte erst möglich machten.

[ParaMag]

.......

Der Kenntnisstand der Messingträumer scheint vergleichsweise rudimentär zu sein:

»Er hofft, dieses feste Gelände hinter der Bleisphäre zu finden. Dort, so haben seine Wissenschaftler herausgefunden, existiert so etwas wie ein gespiegeltes Universum.«
...
»Wir haben Bilder empfangen, sehr vage Bilder. Darstellungen eines Kugelsternhaufens, der M 13 in vielem sehr ähnelt, in manch anderem aber sehr anders zu sein scheint.«

und vor allem

Aber ein Wechsel in das Spiegeluniversum ist ihnen nicht möglich. Er liegt nicht in der technischen Reichweite des Messingimperiums.

Paradox oder wie passt das zusammen?

manfred

weitere Zitate unter: viewtopic.php?p=716856#p716856

Es passt insofern zusammen das vom Messing Imperium erkannt wurde das dort etwas existiert/existieren könnte, die Gegebenheiten es aber nicht zulassen das Sie wechseln könnten. Der Wissensstand und/oder die Technischen Möglichkeiten lassen es nicht zu.
Ob dieses "Spiegel Universum" mit dem Dyoversum identisch ist habe ich nicht gelesen.

Für mich ist das Verhältniss Dyoversum/Standartuniversum eine Analogie zu Arresum/Parresum. Mit dem Unterschied Arresum/Parresum Verteilung der Materie, also hier Galaxien und Cluster dort Leerraum auf der anderen Seite.
Dyoversum Leben hier kein Leben dort, wobei das durch die Umstände und Widrigkeiten noch nicht wirklich belegt ist.

Schon bemerkenswert für einen Seitenzweig der Arkoniden was Sie bisher erschaffen haben ein schwarzes Loch zum Rechner umzufunktionieren, Respekt. Mal gespannt was da eigentlich wie Transportiert werden soll (das schwarze Loch?)

Zu den Zain/Posbis, ob diese mit dem Messingimperium zusammenarbeiten? Welche Gemeinsamkeiten haben Sie.
- Zain?
- Posbis, der Verbund Rechner/Plasma hat durch die Aktivierung des Chronofossils Hundertsonnenwelt einen Evolutionssprung hingelegt. Wie soll man es nennen? Richtung "Leben"?
- Messing Imperium, geht den anderen Weg vom Leben zum Rechner besteht aus wievielen Individuen? Oder ist es mittlerweile eine Rechnerverbund, eine Weiterentwicklung zur Quasivergeistlichung?

[lichtman]

Uwes Antworten zu Band 3074 ...
https://www.proc.org/vierzehn-fragen-an ... band-3074/

Zitat: »Eine erste Hochkultur der Naats […] war lange vor der Ankunft der Arkoniden durch ein fremdes Raumfahrervolk zerschlagen worden, über die jedoch nur sehr wenig bekannt war.« Hast du dafür eine Quelle? Auf der PP habe ich nichts gefunden ..

Ja. Das Pranaat.

Das war Thema in Verenas Roman Band 2744 An Arkons Wurzeln!

Wurde wohl noch nicht in den Eintrag Naat und Arkon I übernommen.

manfred

[lichtman]

Uwes Antworten zu Band 3074 ...
https://www.proc.org/vierzehn-fragen-an ... band-3074/



Tostan

Die Arkoniden haben die Naats ja »freigegeben«, aufgrund der Wandlung des arkonidischen Selbstverständnissen. Hältst du das wirklich für realistisch? Gerade die Arkoniden mit ihrem Standesdünkel … ?

Markul agh Fermi stellt eindeutig klar, dass die Arkoniden die Naats “in die Freiheit hatten entlassen müssen”. Aus sich heraus, aus eigenem Antrieb, hätten sie das sicher nicht getan. Aber für diese Frage bin ich der falsche Ansprechpartner. Zu dieser Zeit haben andere Personen die galaktische Geschichte geschrieben.

Ich bin mir nicht ganz sicher was von RC kommt und was älter ist.

Die Naats rebellierten gegen den Robotregenten, wg Experimenten mit Naats u.a. Der Robotregent schlug den Aufstand rücksichtslos nieder. Die Naats die Robotregent auf seinen Schiffen eingesetzt hatte, wurden durch Kolonialarkoniden ersetzt.

Der uns wohlbekannte Imperator Gonozal VIII. gab den Naats Freiheit - wohl um sie zu befrieden.

Zumindestens die Freiheit eigene Welten zu besiedeln. Daraus bildete sich - nach dem Ende des Vereinigtem Imperiums? - die Naat-Föderation.

Naat im Arkonsystem blieb ein Sonderfall.

manfred

[Askosan]

Vor dem Erscheinen des Atopischen Tribunals in der Milchstraße, waren die Naats im Arkon-System Bürger des Kristallimperiums.

Die Naat-Föderation galt offiziell als unabhängig vom Kristallimperium, aber stand trotzdem unter dessen Einfluss.

Die Welten der Naat-Föderation liegen übrigens außerhalb von M13.

[Askosan]

Der uns wohlbekannte Imperator Gonozal VIII. gab den Naats Freiheit - wohl um sie zu befrieden.

Die Naats erlangten ein gewisses Maß an Selbstständigkeit nach der Vernichtung von Arkon III durch die Blues und dem Ende des Vereinten Imperiums. Also in den Jahren nach 2329. Mit Atlan hatte das nur indirekt zu tun.

[lichtman]

Der uns wohlbekannte Imperator Gonozal VIII. gab den Naats Freiheit - wohl um sie zu befrieden.

Die Naats erlangten ein gewisses Maß an Selbstständigkeit nach der Vernichtung von Arkon III durch die Blues und dem Ende des Vereinten Imperiums. Also in den Jahren nach 2329. Mit Atlan hatte das nur indirekt zu tun.

Natürlich ist das Zerbrechen des Vereinten Imperiums ein historischer Schlüsselmoment für die früheren Völker des Grossen Imperiums wie z.B. Dron, Elloanty, Gradosima, Hasproner, Ishkhorer, Longhonern, Manoler, Mispaner, Mooffs, Orbeki, Scüs, Therborer, Trebolaner, Unither und Naats.

Auf die Schnelle in Harnos Führung in Rainer Castors Imperator von Arkon, der um 2047 spielt, gefunden:

Auf Naat, Naator und den anderen Monden lebten insgesamt rund neun Milliarden Naats: seit jeher, wenn auch nicht ganz freiwillig, die Treuesten der Treuen im Verbund der zum Großen Imperium zählenden Fremdvölker.

Doch sogar sie ließen sich nicht alles gefallen: 2043 kam es zur Revolte, weil sie sich dagegen wehrten, daß weitere Mitglieder ihrer Spezies den Aras für »wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung gestellt« wurden.

Der Aufstand wurde vom Robotregenten blutig niedergeschlagen, und es hatte Atlan einige Mühe und Überzeugungsarbeit gekostet, diese völlig unberechtigte und überzogene Aktion wieder auszubügeln:

Sämtliche Verurteilten waren voll und ganz rehabilitiert, die innere Autonomie der Naats gestärkt, für Schäden und Verluste Entschädigungen gezahlt. Es machte die Toten zwar nicht wieder lebendig, doch es sicherte die weitere Loyalität der Naats: Man hatte Atlan, und nur ihm als Imperator - nicht den Arkoniden, nicht dem Großen Imperium! -, erneut die Treue geschworen.

Überlegungen, sie im Zuge des Projekts Freihandelswelten verstärkt einzubinden und sie auf benachbarten Welten siedeln zu lassen, werden zur Zeit diskutiert, signalisierte Harno, die Zahl Auswanderungswilliger hat seit der Revolte und ihrer Niederschlagung jedenfalls beträchtlich zugenommen.

Da zeichnet sich schon was ab: innerer Autonomie, Auswanderung, Besiedelung von Welten in der Nachbarschaft der neuen Freihandelswelten(*)?

Treue zu Atlan nicht zum Grossen Imperium!

manfred

(*) Fern vom Kugelsternhaufen sollten vermehrt Freihandelswelten entstehen, denen völlige Autarkie und Autonomie zugebilligt wurden. ... Neben Zhygor und den schon lange existierenden Freihandelswelten - wie Jacinther IV, Lepso und Abbadhir - kommen nun Vahssa, Reno 24, Mirsal III und Tats-Tor hinzu. ... Weitere Freihandelswelten, Volat und andere, sind geplant...

[Mentro Kosum]

"Markul Agh Fermi" ist ein Anagramm von "Markgraf Helium".

https://www.perrypedia.de/wiki/Helium

Ist vermutlich nur Zufall und hat nichts zu bedeuten.

[Askosan]

Treue zu Atlan nicht zum Grossen Imperium!

Zahlreiche einflussreiche Sympathisanten unter den Naats könnte Atlan derzeit gut gebrauchen. Aber bei PR ist es wie im richtigen Leben: Gute Taten sind schnell vergessen.

[lichtman]

Treue zu Atlan nicht zum Grossen Imperium!

Zahlreiche einflussreiche Sympathisanten unter den Naats könnte Atlan derzeit gut gebrauchen. Aber bei PR ist es wie im richtigen Leben: Gute Taten sind schnell vergessen.

Nach 36 Jahrhunderten ist keiner dieser auf Atlan eingeschworenen Naats mehr am Leben

Zahlenmässig dürften die Naats auf Naat schon sehr sehr lang vor der Entrückung gegenüber den Bürgern der Naat-Föderation in der Minderzahl gewesen sein.

Aber historisch gebildete Naats sollten Atlan/Gonozal VIII eine gewisse Dankbarkeit entgegenbringen.

Sein aktuelles Amt lässt aber einen Interessenkonflikt befürchten

manfred

[wepe]

Treue zu Atlan nicht zum Grossen Imperium!

Zahlreiche einflussreiche Sympathisanten unter den Naats könnte Atlan derzeit gut gebrauchen. Aber bei PR ist es wie im richtigen Leben: Gute Taten sind schnell vergessen.

Dagegen würde aber das Pranaat stehen, dass diese prägenden Ereignisse den Naats durchaus intensiver vermittelt als mancher Milchstraßen-Computer mit Datenzerfall. Zur politischen Differenzierung der Naats fällt mir auch der Roman von LL ein, in dem eine wüste Truppe von engagierten Naats mit dafür sorgt, dass die CHUVANC erobert werden kann. Das ist ja nun nicht so lange her.

[Redstar]

Schaue seit längerer Zeit wieder mal ins Forum. Heute Montag 25 Beiträge - Seite 1 ? Was ist los mit der Serie und dem Forum?

a) Urlaubszeit
b) Es kann nicht jeder Thread so ein "Renner" wie jener vom Spoiler 3072 sein.

Bei a) liegst du ganz falsch. In der Urlaubszeit haben die PR-Fans Zeit zum Lesen und zum Posten. Das siehst du ja bei mir. Ich poste sonst nie.

[Oceanlover]

Da war zum einen der Versuch, die Naats als intelligentes, sensibles Völkchen mit langer Kulturgeschichte zu präsentieren. Das ist bei mir trotz mannigfacher Wiederholung nicht richtig angekommen, wie ich zu meiner Verwunderung feststellen muss. Mein Bild ist weiterhin das von plumpen, devoten Haudraufs. Um dieses Vorurteil zu beseitigen müsste ich wohl mehr handelnde Naats erleben, drüber reden alleine reicht wohl nicht.

Das habe ich beim Lesen ähnlich empfunden. Ich vermute mal, dass hier versucht wurde, das aktuelle Thema "Rassismus" umzusetzen. Im Prinzip gut gemeint, aber hier vielleicht etwas zu theoretisch realisiert. Aber wir sollten trotzdem das Thema abhaken. Zumindest ich brauche jetzt nicht mehr entsprechend handelnde Naats, sondern bin eher gespannt, wie es weitergeht.

Dafür, dass dies der erste Teil eines Zweiteilers war, fand ich den Roman gelungen. Es kam keine Langeweile auf. Auch wenn ich diesmal leider viele Unterbrechungen beim Lesen hatte, habe ich jeweils später wieder schnell in die Handlung hineingefunden. Das zeigt, dass sie mich interessiert hat und gut geschrieben wurde.

Ich mag ja sehr spezielle surreale Szenen, wie die mit den Tennisplätzen. Allein dafür hat sich das Lesen des Romans gelohnt! Erfahrungsgemäss ist der zweite Teil dann noch stärker, weil dort der Höhepunkt der Handlung liegt. Gut, dass er morgen schon als eBook zur Verfügung steht.

[Mentro Kosum]

Was die Beschreibung der Naats betrifft, so sehe ich natürlich die gute Absicht, die dahinter steckt.
Gleichzeitig fände ich es falsch, fremde Alienvölker quasi "vermenschlichen" zu wollen. Ich denke, das würden sich diese vermutlich auch verbitten.
Gemeinsamkeiten sollten betont werden, das Trennende allerdings auch - Naats sind nun einmal keine Terraner, das sollten auch Terraner respektieren.

[wepe]

... fände ich es falsch ...

konj. irrealis
Der Roman macht m.E. sehr deutlich, dass in diesem Falle die Naats nicht vermenschlicht werden sollten. Das geht mit dem sehr eigenen Wertekanon los, mit dem Sex weiter und endet nicht bei der Fischpaste ...
Im Geschehen lernt ja Dancer laufend dazu, in wie vielen Aspekten ihre (arkonidisch geprägte) Informationsgrundlage daneben liegt. (Das terranische Durchschnittswissen düfte auch nicht wesentlich besser sein, möchte ich als persönliches Vorurteil hinzufügen ) Ihre Offenheit, ihre Sicht zu verändern, kommt im Roman doch gut rüber - und die Akzeptanz des Andersseins ist eben keine Vermenschlichung.