Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

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Askosan
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

»Dancer berichtete schnell von dem Experiment und seinem schrecklichen Ergebnis. »Wir haben zwei wichtige Informationen! Die Naats haben offensichtlich bei ihrem Testflug mit der BAILNOOD eine Zerstörung des Schiffes einkalkuliert. Sie wollten in erster Linie Daten für einen weiteren Testflug erhalten, der anscheinend unmittelbar bevorsteht. Das betreffende Schiff heißt DORPONTOR!«

»Sie wollen noch einmal dort einfliegen? Haben sie nicht genug angerichtet? Die BAILNOOD sollte ihnen eine Lehre sein!«, sagte agh Fermi scharf.

»Auch da sehen sie eher die Möglichkeit, die aktuellen Reaktionen zu vermessen. Den Verlust des Raumers oder den Untergang der Mannschaft nehmen sie in Kauf, wenn sie damit wichtige Untersuchungsobjekte bekommen.«
(Band 3075)

Die Naats nehmen nicht einmal Rücksicht auf das Leben ihrer eigenen Leute. Wie hoch sie das Leben von Fremdwesen einschätzen, kann sich jeder selber überlegen.

Von Perrys Moralvorstellungen sind die Naats definitiv sehr weit entfernt.
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Mentro Kosum »

Na ja, Perrys Moralvorstellungen sind ja sehr ... idealistisch.
Da wäre es meiner Meinung nach sehr ... deutsch, zu erwarten alle Galaktiker (oder gar Extra-Galaktiker) wären so treudoof. :unschuldig:
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Mentro Kosum hat geschrieben: 27. Juli 2020, 15:26Na ja, Perrys Moralvorstellungen sind ja sehr ... idealistisch.
Unter anderem beruht darauf sein Erfolg. Oder hätte irgendjemand lieber einen Perry mit Stalin-Mentalität? B-)
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Mentro Kosum »

Askosan hat geschrieben: 27. Juli 2020, 15:39
Mentro Kosum hat geschrieben: 27. Juli 2020, 15:26Na ja, Perrys Moralvorstellungen sind ja sehr ... idealistisch.
Unter anderem beruht darauf sein Erfolg. Oder hätte irgendjemand lieber einen Perry mit Stalin-Mentalität? B-)
Ich darf vorsichtig an gewisse Statuen erinnern...

Dass die Mentalität etwa der MdI letztlich in die Katastrophe führt, wurde ja offenbar.
Aber eine Prise (vom) Beuteterraner könnte dem Titelhelden hin und wieder nicht schaden. B-)
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

heppen shemir hat geschrieben: 27. Juli 2020, 00:38 ok, 2 romane also, in denen die naats näher beleuchtet werden.
...
na dankeschön. solche söldner brauchen wir nicht in der milchstrasse. :sn:
Trefflich zusammengefaßt. Der Versuch, den Naats mehr "Tiefe" zu geben, führt leider vor allem zu der Erkenntnis, dass diese zumindest genau solche A...löcher sein können, wie die "Rotaugen" und alle anderen auch. Erreichen tun die Naats höchstens, dass jeder ernstzunehmende Flottenkommandant in ihrem Umfeld sofort bei ihrem Erscheinen die Trafoka-Sicherungen entfernt, man weiß ja nie bei denen... Smöcklaaf- bzw. Drogenprobleme scheinen in Gesellschaft und Armee auch weitverbreitet zu sein. Sonderlich an Sympathie haben die bei mir jedenfalls nicht gewonnen.
Askosan hat geschrieben: 27. Juli 2020, 15:39
Mentro Kosum hat geschrieben: 27. Juli 2020, 15:26Na ja, Perrys Moralvorstellungen sind ja sehr ... idealistisch.
Unter anderem beruht darauf sein Erfolg. Oder hätte irgendjemand lieber einen Perry mit Stalin-Mentalität? B-)
Witzig, dass ihr Rhodans Moral ansprecht, in einem Roman, der Naats behandelt. Erinnert uns doch der Neuzeitpalaverer Leulukaa auf den Heftseiten 26 - 27 an "Dokument 2797". Moralisch ein eher dunkles Kapitel, ich sage nur Teslym-Bombe, Bostich, Rhodan und Atlan, sowie Naatsdran...
Interessanterweise übergeht der Palaverer bzw. das Pra die Details etwa mit der Bombe, sondern schwadroniert über ein paar Naathelfer der unsterblichen Drei. Soviel zur Integrität der naatschen Geschichtsschreibung.

Von mir diesmal 3/3/2.

Gruß.
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Streichholzentität »

Also das mit der Opferung der Bailnood fand ich auch... seltsam, sind die Naats sooo ferngesteuert? Imteressant auch die Speku über die Shenpaadrimasken... :devil:
Und das Sternenrad hat ich auch anders in Erinnerung...
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

Askosan hat geschrieben: 27. Juli 2020, 15:15 Die Naats nehmen nicht einmal Rücksicht auf das Leben ihrer eigenen Leute. Wie hoch sie das Leben von Fremdwesen einschätzen, kann sich jeder selber überlegen.

Von Perrys Moralvorstellungen sind die Naats definitiv sehr weit entfernt.
auch wenn ich da einige passagen natürlich ein kleines bissl überspitzt interpretiert habe, fand ich die romane nicht geeignet, die naats wesentlich differenzierter darzustellen, oder gar als edel und gut.

falls es dem autor ein anliegen gewesen sein sollte, mit "vorurteilen" gegenüber den naats aufzuräumen, ist ihm das zumindest bei mir nicht gelungen.

die naats stehen hier auf seiten der gegner, schulter an schulter mit den ladhonischen piraten, den wohl übelsten mördern seit den tiuphoren.
loyalität gegenüber der gemeinschaft der galaktiker, zu der sie ja auch zählen (möchten?), kann ich da nicht erkennen.

da können die naats sich im pranaat beweihräuchern wie sie möchten - sie sind halt nur kriegslüsterne söldner. auch und grade in diesen romanen.


gozom phibro mag eine ausnahme sein, aber eine ausnahme gab es selbst unter ladhonen (adh arradhu).
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 27. Juli 2020, 16:12 ...Der Versuch, den Naats mehr "Tiefe" zu geben, führt leider vor allem zu der Erkenntnis, dass diese zumindest genau solche A...löcher sein können, wie die "Rotaugen" und alle anderen auch. ... Sonderlich an Sympathie haben die bei mir jedenfalls nicht gewonnen.
Ich weiß nicht, ob es den Naats (oder Uwe Anton) um Sympathiepunkte geht. Die Naats wollen als Volk/Interessensgruppe/Macht ernst genommen werden. Sie haben eigene Interessen, die sie durchsetzen wollen (weshalb heppen shemirs Bezeichnung "kriegslüsterne Söldner" meines Erachtens völlig daneben ist). Wenn sie sich dazu in der Wahl ihrer Mittel den anderen "A...löcher-Völker" anpassen und vielleicht noch etwas härter draufhauen, dann ist das ein typisches Verhalten eines sich unterdrückt fühlenden (und lange Zeit ja wirklich unterdrückten) Volkes. Da ist man dann auch in der Wahl der Partner nicht besonders wählerisch, wenn man sich taktische und strategische Vorteile verspricht - und diese sind klar auf der Seite der Cairaner und Ladhonen zu finden. Wobei es auch bei den Naats (zumindest scheinbar) zwei Fraktionen gibt, die offizielle Naat-Föderation und die Naatschen Freischaren (welche hier aktiv sind).

Dass die Naats ungeachtet der politischen/militärischen Konflikte auch eine eigene Kultur haben, ist ja nicht erst dieser Tage ein Thema. Man erinnere sich an Band 2744 "An Arkons Wurzeln", Band 2763 "Mondlicht über Naat", oder die Romane um den "Verschwiegenen Boten" (Band 2844-2846). In Band 2744 wurde übrigens erwähnt, dass die Naats schon vor den Arkoniden von einem unbekannten Volk in die Steinzeit zurückgebombt wurden, weshalb sie von den dann sich so nennenden Arkoniden umso leichter unterdrückt werden konnten (das war Thema einer Frage von Tostan im Interview zum Vorgängerroman).

Das "Pranaat" fasst die Naatsche Kultur bzw. Philosphie nur recht präzise zusammen. Dass Kultur nicht zwangsläufig zu menschlichem Verhalten/Politik führt, da ist das "Land der Dichter und Denker" ja ein bitteres Beispiel für (wie war das noch mit dem Steine werfen im Glashaus?)
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Streichholzentität hat geschrieben: 27. Juli 2020, 16:35Und das Sternenrad hat ich auch anders in Erinnerung...
Ja, in Band 3031 wurde der Durchmesser mit ca. einer Billion Kilometer angegeben. Im aktuellen Roman nur mit ca. einer Milliarde Kilometer.

Vielleicht kann sich das Sternenrad "entfalten". Wie und wozu auch immer.
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Mentro Kosum »

@nanograinger: Du betonst dieses unbekannte Volk, das in Band 2744 erwähnt wurde (von dem die Naats in die Steinzeit zurückgebombt wurden), in versteckter Deutlichkeit.
Du wolltest nicht andeuten, dass wir dieses damals unbekannte Volk mittlerweile kennen?
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2020, 18:14 Wenn sie sich dazu in der Wahl ihrer Mittel den anderen "A...löcher-Völker" anpassen und vielleicht noch etwas härter draufhauen, dann ist das ein typisches Verhalten eines sich unterdrückt fühlenden (und lange Zeit ja wirklich unterdrückten) Volkes. Da ist man dann auch in der Wahl der Partner nicht besonders wählerisch, wenn man sich taktische und strategische Vorteile verspricht - und diese sind klar auf der Seite der Cairaner und Ladhonen zu finden. Wobei es auch bei den Naats (zumindest scheinbar) zwei Fraktionen gibt, die offizielle Naat-Föderation und die Naatschen Freischaren (welche hier aktiv sind).
Wenn ich es recht sehe, sind die Naats seit ca. 3000 Jahren kein unterdrücktes Volk mehr. Im Gegenteil, seit damals bauen sie kontinuierlich ihr eigenes Sternenreich aus. Jegliche Rechtfertigung aus so lange zurückliegender Geschichte zu ziehen, um sich aggressiver als andere aufzuführen, wäre erkennbar scheinheilig und würde die Naats umso mehr in`s Zwielicht rücken. Wo sie sich schon opportunistisch mit den aktuellen Besatzern in`s Bett legen, um ihre Ziele durchzusetzen. "Sympathie", ob sie es nun darauf anlegen oder nicht, können sie in keinem Fall erwarten.
Dass die Naats ungeachtet der politischen/militärischen Konflikte auch eine eigene Kultur haben, ist ja nicht erst dieser Tage ein Thema. Man erinnere sich an Band 2744 "An Arkons Wurzeln", Band 2763 "Mondlicht über Naat", oder die Romane um den "Verschwiegenen Boten" (Band 2844-2846). In Band 2744 wurde übrigens erwähnt, dass die Naats schon vor den Arkoniden von einem unbekannten Volk in die Steinzeit zurückgebombt wurden, weshalb sie von den dann sich so nennenden Arkoniden umso leichter unterdrückt werden konnten (das war Thema einer Frage von Tostan im Interview zum Vorgängerroman).
Aah, wer weiß schon, was da stimmt. Aktuell erfährt man aus dem Pranaat, dass vor den Rotäugigen ein Volk die Urnaat beehrt hat, welches ihnen allerlei Hilfreiches und Nützliches zuteil werden ließ, ja ihnen "vortrefflich diente".
Das "Pranaat" fasst die Naatsche Kultur bzw. Philosphie nur rcht präzise zusammen. Dass Kultur nicht zwangsläufig zu menschlichem Verhalten/Politik führt, da ist das "Land der Dichter und Denker" ja ein bitteres Beispiel für (wie war das noch mit dem Steine werfen im Glashaus?)
Was immer du mir damit sagen möchtest. :???:

Gruß.
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 27. Juli 2020, 21:07
nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2020, 18:14 Wenn sie sich dazu in der Wahl ihrer Mittel den anderen "A...löcher-Völker" anpassen und vielleicht noch etwas härter draufhauen, dann ist das ein typisches Verhalten eines sich unterdrückt fühlenden (und lange Zeit ja wirklich unterdrückten) Volkes. ..
Wenn ich es recht sehe, sind die Naats seit ca. 3000 Jahren kein unterdrücktes Volk mehr. Im Gegenteil, seit damals bauen sie kontinuierlich ihr eigenes Sternenreich aus. ..."Sympathie", ob sie es nun darauf anlegen oder nicht, können sie in keinem Fall erwarten...
Ich weiß nicht, ob du es "recht siehst", was die Zeit angeht, nachdem der Robotregent weg war. Klar ist aber, dass sie spätestens seit dem Wiedererstarken der Arkoniden und insbesondere in der Zeit des Kristallimperiums unter Bostich wohl nichts zu lachen hatten und faktisch ihre Unabhängigkeit verloren hatten.
Und dass es nicht um Sympathiepunkte geht, habe ich bereits geschrieben.
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 27. Juli 2020, 21:07
Das "Pranaat" fasst die Naatsche Kultur bzw. Philosphie nur rcht präzise zusammen. Dass Kultur nicht zwangsläufig zu menschlichem Verhalten/Politik führt, da ist das "Land der Dichter und Denker" ja ein bitteres Beispiel für (wie war das noch mit dem Steine werfen im Glashaus?)
Was immer du mir damit sagen möchtest. :???:
Dir im Speziellen möchte ich gar nichts damit sagen. Aber mir geht es ziemlich gegen den Strich, wenn ...fragwürdige... Pauschalurteile über ganze Völker/Spezies/Nationen abgegeben werden, egal ob hier in PR oder sonst wo. Wende diese Denkweise mal auf uns Terraner/Deutsche an, dann siehst du vielleicht was ich meine. Wie war nochmal der Spruch der Jülziish über Terra? B-)
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2020, 23:53 Klar ist aber, dass sie spätestens seit dem Wiedererstarken der Arkoniden und insbesondere in der Zeit des Kristallimperiums unter Bostich wohl nichts zu lachen hatten und faktisch ihre Unabhängigkeit verloren hatten.
das trifft ganz sicher nicht für alle naats zu. im gegenteil haben sich grosse teile (die arkontreuen) nicht als abhängige gesehen, sondern als fanatische anhänger des kristallimperiums. selbst nach dessen zusammenbruch.

Der Naat (Duur Jefon) ... war ein fanatischer Anhänger des Kristallimperiums und der starke Mann im Hintergrund der politischen Bewegung der Arkontreuen.
https://www.perrypedia.de/wiki/Duur-Jefon
nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2020, 18:14Die Naats wollen als Volk/Interessensgruppe/Macht ernst genommen werden.
das werden sie doch schon lange. die naats haben hunderte von siedlungswelten, dazu eine beachtliche flotte sogar mit eigenen raumschiffstypen.

zudem wurde ihnen schon vor über 500 jahren offiziell von den atopen das arkonsystem zugesprochen; neben dem solsystem zu der zeit wohl das bedeutendste zentrum der galaxis.


auf mich wirkt das eher so, dass die naats probleme damit haben, eine wirklich selbstbestimmte rolle zu finden, seit sie nicht mehr in arkons diensten stehen.

und so lassen sie sich mal von diesen (cairaner/ladhonen), mal von jenen instrumentalisieren (da nardonn, überfall auf die werft HEPHAISTOS).

söldner eben.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2020, 23:53 Klar ist aber, dass sie spätestens seit dem Wiedererstarken der Arkoniden und insbesondere in der Zeit des Kristallimperiums unter Bostich wohl nichts zu lachen hatten und faktisch ihre Unabhängigkeit verloren hatten.

Was vielleicht zu beweisen wäre. Heppen Shemir sprichts oben ebenfalls an, wie`s aussieht, ist die Naat-Föderation in der Zeit des Kristallimperiums nicht unwesentlich gewachsen und hat sich zudem in Eigenregie eine Raumflotte zugelegt. (PP) Für ein Volk, das unter Bostich "nichts zu lachen" hatte, eine bemerkenswerte Entwicklung. Zumal sie auch außerhalb Thantur-Loks und damit des arkonidischen Kernbereichs liegt.
Aber mir geht es ziemlich gegen den Strich, wenn ...fragwürdige... Pauschalurteile über ganze Völker/Spezies/Nationen abgegeben werden, egal ob hier in PR oder sonst wo. Wende diese Denkweise mal auf uns Terraner/Deutsche an, dann siehst du vielleicht was ich meine.

Ich ahne schon, was du meinst. "Pauschalurteile" über Naats im Allgemeinen gibt hier aber auch niemand ab, abgesehen von einigen Arkoniden und Dancer vermutlich. Das fragwürdige Gebaren des naatschen Militärs bzw. der Regierung zu hinterfragen, bedeutet nicht, die Naats an sich zu verteufeln, keine Sorge.
Wie war nochmal der Spruch der Jülziish über Terra? B-)
Hm, weiß ich nicht (mehr), sag du mal. Irgendwas mit Rundköpfen, vermut' ich mal? Wär` ja nur fair. :fg:

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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

heppen shemir hat geschrieben: 28. Juli 2020, 01:44 ...
und so lassen sie sich mal von diesen (cairaner/ladhonen), mal von jenen instrumentalisieren (da nardonn, überfall auf die werft HEPHAISTOS).
söldner eben.
Vielleicht ist der Begriff Söldner in diesem Fall nicht so ganz punktgenau treffend. Söldner verdingen sich gegen Bezahlung an jeden Interessenten, die Naats dagegen haben eher unterschiedliche Ansichten darüber, was (oder wer) ihrem Volk und ihren Wertvorstellungen nutzt. Dass diese Vorstellungen durchaus nicht (z.B. mit heutigen westeuropäischen Werten) vergleichbar sind, darauf hat nano ja bereits hingewiesen.
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

wepe hat geschrieben: 28. Juli 2020, 08:00 Vielleicht ist der Begriff Söldner in diesem Fall nicht so ganz punktgenau treffend.
nun habe ich ja diesen begriff in zusammenhang mit den naats nicht erfunden, so wurden die innerhalb der serie beschrieben:

"Andererseits hatten die Arkoniden sie wegen ihrer Zähigkeit, Körperkraft und Reaktionsschnelligkeit
seit Jahrtausenden als Söldner verpflichtet."

(PR 2796 Ultima Margo)

söldner, das ist halt deren seit jahrtausenden gelebte rolle. und nach meiner "arbeitshypothese" können (oder wollen?) die da auch nicht so schnell raus.

mein eindruck ist jedenfalls, dass die in diesem zyklus immer dann auftauchen, wenn es irgendwo krawall gibt. und ich habe das nicht so empfunden, dass die dabei ureigene interessen verfolgen. die sind halt immer da, wo jemand einen groben keil braucht. für "auftragsarbeiten" spricht auch, dass da jemand ist, der ihnen entsprechende mittel zur verfügung stellt. wie zb transmitter die paratronschirme überwinden können, oder ihre supertransformkanone.
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 28. Juli 2020, 04:38
nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2020, 23:53 Wie war nochmal der Spruch der Jülziish über Terra? B-)
Hm, weiß ich nicht (mehr), sag du mal. Irgendwas mit Rundköpfen, vermut' ich mal?
ich hab was gefunden ...

»Von Terra alles Übel!«
»Bleichhäutige ohne Pelz«

https://www.perrypedia.de/wiki/J%C3%BClziish


pfft ... frechheit, wie die über uns reden

sobald die cairaner weg sind sollten wir die naats anheuern dass die mal in der eastside die möbel neu dekorieren :angry:
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 28. Juli 2020, 10:46
wepe hat geschrieben: 28. Juli 2020, 08:00 Vielleicht ist der Begriff Söldner in diesem Fall nicht so ganz punktgenau treffend.
nun habe ich ja diesen begriff in zusammenhang mit den naats nicht erfunden, so wurden die innerhalb der serie beschrieben:

"Andererseits hatten die Arkoniden sie wegen ihrer Zähigkeit, Körperkraft und Reaktionsschnelligkeit
seit Jahrtausenden als Söldner verpflichtet."

(PR 2796 Ultima Margo)

söldner, das ist halt deren seit jahrtausenden gelebte rolle. und nach meiner "arbeitshypothese" können (oder wollen?) die da auch nicht so schnell raus....
Es ist genau diese Art der Beurteilung, die mich stört. Aus einer Bemerkung, dass Naats von den Arkoniden als Söldner verpflichtet wurden (was schon in Band 2796 ein Rückblick auf alte Geschichte ist), wird in einem Schritt "heute" das Bild der Naats als ein Volk von "kriegslüsternen Söldnern" abgeleitet.
Ja, man kann sich die Welt so sehr einfach machen.
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Mentro Kosum »

heppen shemir hat geschrieben: 28. Juli 2020, 12:40
ich hab was gefunden ...

»Von Terra alles Übel!«
»Bleichhäutige ohne Pelz«

Ablehnung ist auch nur eine Form der Anerkennung. ;)
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Mentro Kosum »

nanograinger hat geschrieben: 28. Juli 2020, 12:45 Es ist genau diese Art der Beurteilung, die mich stört. Aus einer Bemerkung, dass Naats von den Arkoniden als Söldner verpflichtet wurden (was schon in Band 2796 ein Rückblick auf alte Geschichte ist), wird in einem Schritt "heute" das Bild der Naats als ein Volk von "kriegslüsternen Söldnern" abgeleitet.
Ja, man kann sich die Welt so sehr einfach machen.
Du hast insofern recht, dass wir differenzieren und unsere Vorurteile nicht auf Andere, die wir nicht persönlich kennen, übertragen sollten.
Dennoch liegt ja die Beschreibung "seit Jahrtausenden als Söldner" zugrunde.
Man muss auch akzeptieren, dass es Fremdwesen gibt, die nach unseren Maßstäben auch dann noch fremd bleiben, wenn wir diese kennen.
Bestes Beispiel sind die Tiuphoren. Und nein, es gibt nach unseren Maßstäben keine netten Tius, die einfach nur eine schwere Kindheit hatten und daher für ihre Grausamkeiten unser Verständnis erwarten dürfen.
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

Mentro Kosum hat geschrieben: 28. Juli 2020, 13:04 .........................
Bestes Beispiel sind die Tiuphoren..........
Warum in die Ferne schweifen - liegt das Fremde doch soh nah :P
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 28. Juli 2020, 10:46söldner, das ist halt deren seit jahrtausenden gelebte rolle. und nach meiner "arbeitshypothese" können (oder wollen?) die da auch nicht so schnell raus.
Die Naatschen Freischaren geben zwar an, unabhängig zu operieren, aber das kann man nicht ernst nehmen.

Sie verfügen über eine große Flotte und die Besatzung dafür wurde wohl innerhalb der Naat-Föderation angeheuert. Geschulte Raumfahrer findet man aber nicht an jeder Ecke. Dass das alles ohne Einverständnis der politischen Führung der Naat-Föderation abgelaufen sein soll, kann ich mir nur schwer vorstellen.

Es ist daher anzunehmen, dass die Freischaren ein (vorgetäuschter) illegitimer Arm der Naat-Föderation sind. Sie verfügen überraschenderweise über eine mächtige Offensivwaffe, nämlich die Punktierungs-Transformkanone. Auch die Arkoniden glauben nicht, dass das eine Entwicklung der Naats ist. Vermutlich handelt es sich um einen Technologietransfer seitens der Vecuia.

Welche Gegenleistung haben die Naats zu erbringen? Anscheinend mit den Ladhonen zusammen eine dominante Position an der Bleisphäre einzunehmen.

Technologietransfer im Austausch für militärische Aktionen ist jetzt nicht weit von „Söldnertum“ entfernt.

Bedenken sollte man dabei auch, dass die Naats über keine einzige besiedelte Welt in M13 verfügen. Ihre Heimatwelt, innerhalb der Bleisphäre, existiert vielleicht gar nicht mehr. Die Ansprüche, die sie anmelden, erscheinen mir doch sehr fadenscheinig.

Irgendwann wird die Vecuia nicht mehr in der Milchstraße aktiv sein, und die Arkoniden werden die militärischen Aktionen der Naats, innerhalb ihres Kugelsternhaufens, sicherlich nicht vergessen. Dass könnte noch ein heikles Nachspiel für die Naat-Förderation haben.
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 28. Juli 2020, 12:45 Ja, man kann sich die Welt so sehr einfach machen.
falls es die naats tröstet:

anderen völkern geht es im perryversum auch nicht besser.

ein typischer baalol zb ist hochnäsig und kann irgendwas mit parablock. auch im aktuellen roman wird dieses "vorurteil" ja treffsicher bedient.

und wenn ein PR leser raten müsste, was denn ein ara wohl von beruf ist, gäbe es wohl auch nur eine antwort.
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 28. Juli 2020, 12:40
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 28. Juli 2020, 04:38
nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2020, 23:53 Wie war nochmal der Spruch der Jülziish über Terra? B-)
Hm, weiß ich nicht (mehr), sag du mal. Irgendwas mit Rundköpfen, vermut' ich mal?
ich hab was gefunden ...

»Von Terra alles Übel!« ...
Exakt. Auf Jülziish: "Ys'Terra Tos' syrn" (siehe Band 2984 "Projekt Exodus")
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Re: Spoiler 3075: Die Warnung der Signatin, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Ich fasse mal Antworten zu verschiedenen Postings zusammen.
heppen shemir hat geschrieben: 28. Juli 2020, 15:29
nanograinger hat geschrieben: 28. Juli 2020, 12:45 Ja, man kann sich die Welt so sehr einfach machen.
falls es die naats tröstet:

anderen völkern geht es im perryversum auch nicht besser.

ein typischer baalol ...und wenn ein PR leser raten müsste, was denn ein ara wohl von beruf ist, ...
Du hast völlig recht, dass in PR, gerade in der frühen Phase unter Scheer, reihenweise Volksstereotypen beschrieben wurden, die sich bei den Autoren und den Lesern bis heute festgesetzt haben. Solche Stereotypen sind Beispiele für die "Trivialität" der Serie in diesen Aspekten, teilweise auch heute noch.

Tatsache ist aber auch, dass solchem Schubladendenken schon seit langer Zeit entgegen gewirkt/geschrieben wird. Dabei meine ich nicht die eine Ausnahme von der Regel (die die Regel ja um so mehr bestätigt, also bspw. der eine Ara, der Techniker ist anstatt Mediziner usw.), sondern dass Völker/Spezies grundsätzlich in größerer Vielfalt (sowohl die Breite als auch die Tiefe) angelegt werden oder, wie im Beispiel der Naats hier, wieder aufgenommen werden.

Man schaue sich mal die Perrypedia zu den Naats an. Dann stellt man fest, dass sie zwischen Band 86 und dem Atopen-Zyklus praktisch nicht vorkommen (die Perrypedia mag da nicht vollständig sein, aber ich erinnere keine wesentliche Erwähnung der Naats, die fehlen würde). Die Naat-Föderation wurde meines Wissens erstmals in Band 2028 im Glossar erwähnt. Ein Satz wie "Die Naats haben sich langsam ein eigenes Sternenreich aufgebaut" bedeutet nicht mehr als, "Keine Ahnung, was mit den Naats zwische 2047 und 1303 NGZ war, aber Schwamm drüber, jetzt (1999-2000 in der Realwelt) legen wir (Rainer Castor) fest, dass sie ein eigenes Sternenreich haben, die Naat-Föderation um Naatsdraan."

Das war aber nur die formale Grundlage. Mit dem Atopen-Zyklus und der Geschichte um das Arkon/Baag-System wurde Schritt für Schritt die "Emanzipation" der Naats betrieben, zunächst noch eher passiv oder als Mitstreiter unserer Helden, in diesem Zyklus nun als Macht mit eigenen Interessen.
Askosan hat geschrieben: 28. Juli 2020, 14:20
heppen shemir hat geschrieben: 28. Juli 2020, 10:46söldner, das ist halt deren seit jahrtausenden gelebte rolle. und nach meiner "arbeitshypothese" können (oder wollen?) die da auch nicht so schnell raus.
Die Naatschen Freischaren geben zwar an, unabhängig zu operieren, aber das kann man nicht ernst nehmen.

Sie verfügen über eine große Flotte und die Besatzung dafür wurde wohl innerhalb der Naat-Föderation angeheuert. Geschulte Raumfahrer findet man aber nicht an jeder Ecke. Dass das alles ohne Einverständnis der politischen Führung der Naat-Föderation abgelaufen sein soll, kann ich mir nur schwer vorstellen. ...
Es mag ja durchaus sein, dass die Naatschen Freischaren nur scheinbar von der Naat-Föderation unabhängig sind. Aber aus der Geschichte der Menschheit kennen wir genügend Beispiele, in denen sich Völker/Nationen geteilt haben und ganz unterschiedliche Wege einschlugen. Da braucht man nicht bis Rom zurück gehen.

Es ist sehr gut möglich, dass die Naatschen Freischaren die Naat-Fraktion sind, denen die Naat-Föderation zu "zahm" vorging. Dass die Freischaren von den Cairanern/Vecuia instrumentalisiert werden, ist klar, aber Instrumentalisierung ist so eine Sache: Man weiß nie so genau, ob man gerade instrumentalisiert wird oder andere instrumentalisiert. Bei den Cairanern ist klar, dass diese am längeren Hebel sitzen im Verhältnis zu den Naats, aber bei Jarak da Nardonn kann man das auch umgekehrt sehen.
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