Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

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Mentro Kosum
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

Kritikaster hat geschrieben: 7. August 2020, 23:00 Und Obioma weist zum wiederholten Male darauf hin, dass ihm die ganze THORA nicht koscher vorkommt. Ist also wohl doch aus dem Cairaner-Lager für beschädigte Raumschiffe. Hätte man aber auch drauf kommen können. 8-)
Das hätte man auch viel einfacher lösen können: Diese ganzen Fake-Szenarien in Kursivschrift drucken. Dann wäre klar ersichtlich gewesen, wo der Hase die Eier versteckt.
Serien-Realität und Fake-Szenarien nicht eindeutig zu trennen, hat ja erst zu dieser Konfusion geführt.

Hinzu kommt, dass man sich dadurch zukünftige ernsthafte Beschreibungen vom Ableben eines der Hauptfiguren selbst unnötig erschwerte. Denn bei jeder ähnlichen Schilderung werden Leser womöglich automatisch diese anzweifeln und einen Fake zumindest in Erwägung ziehen.
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R.B.
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von R.B. »

Macca hat geschrieben: 6. August 2020, 16:14 Sorry, kein Spoiler! Geht zurzeit einfach nicht, da die Serie wegen des Gucky-Desasters momentan nicht an mich herangeht.
Das kann ich nachvollziehen, kein Stress deswegen. Trotzdem vielen Dank für die Arbeit, die du dir für uns machst!

Mir geht es ähnlich. Die Serie kommt im Moment nicht so ganz an mich heran. Egal, wer schreibt, ich kriege keinen Kontakt zu den handelnden Personen und seit der Gucky - Geschichte schon gar nicht mehr. Selbst wenn die Schreibe der Autoren in Ordnung ist, es interessiert mich derzeit kaum. Dancer und Schlafner sind es für mich einfach nicht. Ich empfinde keine Spannung, ich habe das Gefühl, in einer Endlos - Schleife zu sein, ohne dass es nennenswert weiter geht. Gut, jetzt kommt die nächste unvermeidliche Superintelligenz, über die wir nichts wissen, wir haben einen Verstoß gegen einen Auftrag der Kosmokraten, aber das rettet die Handlung für mich auch nicht mehr. Und da unsere Freunde ein neues Versteck suchen, werden Dancer, Schlafner & Co wohl demnächst weitermachen, womit auch immer.

Aktuell hoffe ich einfach nur auf bessere Zeiten.
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

R.B. hat geschrieben: 8. August 2020, 11:26 Mir geht es ähnlich. Die Serie kommt im Moment nicht so ganz an mich heran. Egal, wer schreibt, ich kriege keinen Kontakt zu den handelnden Personen und seit der Gucky - Geschichte schon gar nicht mehr. Selbst wenn die Schreibe der Autoren in Ordnung ist, es interessiert mich derzeit kaum. [...]

Aktuell hoffe ich einfach nur auf bessere Zeiten.
Ich kann da nur meinen Eindruck schildern: Der Enthusiasmus, den ich von 2700 bis 2849 spürte, scheint der Routine gewichen.
Die Romane sind gut geschrieben - keine Frage! Es sind herausragende Einzelbände dabei, die Hoffnung pflanzen, der "Sense of Wonder" könnte zünden und dann folgen in schöner Regelmäßigkeit doch wieder ernüchternde Abenteuer.
Das ist alles nett und routiniert, aber wie Champagner in umgefüllten Flaschen: wenig prickelnd.

Was mir auffiel: Unter anderem waren und sind die Gastromane von Liza Grimm und Andreas Brandhorst Highlights des Zyklus. Mein Eindruck ist, dass neue Autoren befruchtend wirken und die empfundene Routine überwinden helfen könnten.
Kritikaster
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Kritikaster »

R.B. hat geschrieben: 8. August 2020, 11:26 Gut, jetzt kommt die nächste unvermeidliche Superintelligenz, über die wir nichts wissen, wir haben einen Verstoß gegen einen Auftrag der Kosmokraten,
Dass die Nutzung von Hinterlassenschaften ausgedienter Superintelligenzen gegen den Auftrag der Kosmokratin erfolgt, ist momentan nur eine Vermutung hier im Forum.
Und über die Superintelligenz wissen wir doch schon eine ganze Menge: Sie ist eigentlich tot. Ihre Reste treiben sich in den Schneekugeln von Souvenirläden rum. Sie stottert so stark, dass sie nicht mal den eigenen Namen fehlerfrei aussprechen kann. Sie befindet sich derzeit in der Milchstraße in einer SI-freien Zone und wird schon allein deshalb keine wesentliche Rolle in der Geschichte spielen.
Mehr muss ich jedenfalls über HatthattTong gar nicht wissen. 8-)
ParaMag
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von ParaMag »

Mu Sargai gab in ferner Vergangenheit der Superintelligenz VECU Aufträge, die teilweise gefährlichen Hinterlassenschaften von nicht mehr anwesenden Entitäten zu entschärfen und zu beseitigen. (PR 3025) aus Perrypedia

Wir wissen nicht welche Eigenschaften dieser "weisse Schirm" hat, geschweige denn das den Schirm erstellende "weisse Loch" !
Zuletzt geändert von ParaMag am 8. August 2020, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Verkutzon »

Die Geschwister fand ich von Verena deutlich besser porträtiert, als in den letzten Heften, wo hauptsächlich Dancer tonangebend war. Die Geschichte ist jetzt nicht sooo aufregend und spannend - konnte mich jedoch durchaus unterhalten.
Im letzten Drittel des Zyklus sollte jedoch mehr Spannung und Speed in der Handlung sein! (Nach meinem dafürhalten ;))
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Kritikaster »

ParaMag hat geschrieben: 8. August 2020, 13:38 Mu Sargai gab in ferner Vergangenheit der Superintelligenz VECU Aufträge, die teilweise gefährlichen Hinterlassenschaften von nicht mehr anwesenden Entitäten zu entschärfen und zu beseitigen. (PR 3025) aus Perrypedia

Wir wissen nicht welche Eigenschaften dieser "weisse Schirm" hat, geschweige denn das den Schirm erstellende "weisse Loch" !
Verstehe ich dich richtig, dass du aus dem Zitat herausliest, die Cairaner hätten sich nur um die gefährlichen Hinterlassenschaften zu kümmern und diese zu vernichten? Ich dagegen lese das anders. Sie sollen sich um alle Hinterlassenschaften kümmern, von denen längst nicht alle gefährlich sind - und sie haben ihren Auftrag auch ausgeführt, wenn sie die Hinterlassenschaften an sich nehmen und somit verhindern, dass sie durch Missbrauch in den verlassenen Mächtigkeitsballungen gefährlich werden könnten. Da die Cairaner die Guten (oder zumindest operativ Bevollmächtigten) sind und VECU für sie garantiert, ist auch so der kosmokratische Auftrag erfüllt. 8-)
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

Kritikaster hat geschrieben: 8. August 2020, 14:45 Da die Cairaner die Guten (oder zumindest operativ Bevollmächtigten) sind und VECU für sie garantiert, ist auch so der kosmokratische Auftrag erfüllt. 8-)
Wo Cairaner das Gute verkörpern, wird Bosheit zur erstrebenswerten Option. :rolleyes:

So, Pflichtlektüre beendet. Ein Roman der Kategorie nicht schlecht, nicht toll, Glas immerhin halb voll.

3/3/3
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von ParaMag »

@Kritikaster

Das Zitat ist erst mal nur eine Feststellung.
Diese Aussagen kann man so oder so lesen und deuten.
Wenn etwas beiseite geschafft wird und es wird nicht darauf reagiert ist es zumindest eine Stillschweigende Duldung.

Mehr geht im Moment nicht das Grillgut wartet nicht, schönen Tag an alle. :st:
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Richard
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Richard »

Mentro Kosum hat geschrieben: 7. August 2020, 23:18 Hinzu kommt, dass man sich dadurch zukünftige ernsthafte Beschreibungen vom Ableben eines der Hauptfiguren selbst unnötig erschwerte. Denn bei jeder ähnlichen Schilderung werden Leser womöglich automatisch diese anzweifeln und einen Fake zumindest in Erwägung ziehen.
Tja CeMentro, das wuerde aber voraussetzen, dass die Cairaner laengerfristig in der Milchstrasse bzw. zumindest in der Lokalen Gruppe als Gegner der LFG bzw. der Lemurischen Allianz agieren.
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

Richard hat geschrieben: 8. August 2020, 17:13 Tja, das wuerde aber voraussetzen, dass die Cairaner laengerfristig in der Milchstrasse bzw. zumindest in der Lokalen Gruppe als Gegner der LFG bzw. der Lemurischen Allianz agieren.
Gehe ich recht in der Annahme, dass du davon ausgehst, die Cairaner werden uns nicht über das Zyklusende (also Band 3099) hinaus begleiten?
Da würde ich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Wetten eingehen. Ich fûrchte, zumindest Teile des laufenden Zyklus werden uns über Band 3100 hinaus noch begleiten.
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von AushilfsMutant »

Das wird vermutlich ein Doppelzyklus also denk ich nicht das wir die Cairaner final los werden.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Kritikaster »

Mentro Kosum hat geschrieben: 8. August 2020, 15:02 Wo Cairaner das Gute verkörpern, wird Bosheit zur erstrebenswerten Option. :rolleyes:
Und zumindest Dancer und Schlafner sind ja im vorliegenden Roman auf einem guten Weg, was ihre Gewaltphantasien gegenüber Dupa angeht. 8-)
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

Kritikaster hat geschrieben: 8. August 2020, 18:06 Und zumindest Dancer und Schlafner sind ja im vorliegenden Roman auf einem guten Weg, was ihre Gewaltphantasien gegenüber Dupa angeht. 8-)
Wenn wir unsere Feinde mit ihren Mitteln besiegen, haben wir zwar gesiegt, doch sie gewonnen.

Ein Reifen, der kein Profil besitzt (Dancer/Schlafner) wird im Regen aus der Bahn geworfen werden, auch wenn er das Tempo verschärft.

Figuren ohne Seele werden verloren sein wie Tränen im Regen.
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Eric Manoli »

Und Nachts ist es kälter
als draußen. :muede:

Wenn in 1001 Heften der scheinbare Tod der Figuren einen Leserprotest auslöst,
dann wird deiner Worte gedacht. :nein:

Bleibt nur zu hoffen, daß es dann keinen Dussel gibt der deshalb Verlinkungen ins Forum löscht. :)
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
welle
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von welle »

Ich versuche seit geraumer Zeit einen eindeutigen Konsens oder Sinn in der aktuellen Zyklushandlung zu erkennen.
So als grobe Richtlinie glaube ich erkannt zu haben, dass die Cairaner im Auftrag ihrer SI kosmische Müllabfuhr spielten.
Dabei sind sie, bzw deren SI einer Chaotarchin in die Quere gekommen, welche die SI gefangen nahm und die 4 VECU-Galaxien demolierte.
Jetzt haben die Cairaner die Hosen gestrichen voll und versuchen über die Bleisphäre in das Spiegeluniversum zu flüchten,
in der Hoffnung dort ihre Ruhe zu haben.
Wie und warum die Bleisphäre entstand, weshalb Erde/Luna entführt wurden, warum das Große Vergessen in der Milchstraße etc..
wird uns wohl in (maximal) den letzten beiden Romanen des Zyklus hingeworfen - falls überhaupt.
Bis dahin stolpern wir eben von einer Langeweile zur nächsten - aufgepeppt mit dem Rätsel ob Gucky nun wirklich hinüber ist.

Also ehrlich gesagt - inzwischen halte ich den NEO-Ableger für wesentlich spannender.
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

welle hat geschrieben: 9. August 2020, 00:01
Also ehrlich gesagt - inzwischen halte ich den NEO-Ableger für wesentlich spannender.
Was m.E. in erster Linie am Konzept liegt. Ich stand NEO zu Beginn ja eher ablehnend gegenüber, aber ich habe meine Meinung geändert.
Diese 10er Staffeln sind, gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit, ideal, um knackige Geschichten zu erzählen. In 20 Wochen darf man sich auf eine neue Geschichte freuen, während man sich in der EA durch einen Zeitraum von beinahe zwei Realjahren kämpfen muss.
Hinzu kommt, dass bei NEO neue, unverbrauchte Autoren am Start sind. Natürlich sind auch sämtliche EA-Autor*innen tolle Schriftsteller*innen, aber wenn man von einem Autor bereits Dutzende, ja Hunderte Romane kennt, dann kennt man eben schon sehr viele und eine gewisse Routine macht sich breit.
Ich lese die NEO-Geschichten derzeit vor allem, weil sie mir Flucht vor den Frustrationen der EA-Geschichten bieten. Ob das ursprünglich der Plan bei der Einführung von NEO war, lasse ich mal dahingestellt.
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

ParaMag hat geschrieben: 8. August 2020, 13:38Mu Sargai gab in ferner Vergangenheit der Superintelligenz VECU Aufträge, die teilweise gefährlichen Hinterlassenschaften von nicht mehr anwesenden Entitäten zu entschärfen und zu beseitigen. (PR 3025) aus Perrypedia
Hier einmal die wesentlichen Aussagen aus Band 3025:

„Die Vecuia hatte immer wieder geholfen, die Hinterlassenschaften einer Superintelligenz zu entsorgen, die ihre Dependenzsphäre verlassen hatte. Oft genug hatten wir nicht einmal begriffen, wenn wir vor einer Waffe gestanden hatten. Immer wieder hatten die Lasha durch den Temporalen Kanal schauen müssen, um diese technischen Relikte in Aktion zu sehen und so ihre zerstörerische Kraft zu erkennen.“

„Die Shenpadri hatten durchaus ihre Schwierigkeiten mit der Liquidierung etlicher Hinterlassenschaften, und nicht selten brauchte es den Einsatz von Thesanit, sogar von Lasha, um die Relikte ohne nennenswerte Verluste zu entschärfen und womöglich zu vernichten.“

„Wir müssten also binnen hundertachtzig Tagen die Relikte finden, sichten und liquidieren.“


Wenn Begrifflichkeiten wie „Liquidierung“ und „vernichten“ verwendet werden, dann gehe ich schon davon aus, dass gefährliche Relikte, deren primärer Zweck letaler Art ist, von der Vecuia zerstört wurden.

Relikte, deren primärer Zweck nicht letaler Art ist, wurden nicht zerstört und für eine eventuelle spätere Verwendung aufbewahrt. Dass gilt wohl für die „Sextadim-Hyperbel“ ebenso wie für das „Sternenrad“.
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

welle hat geschrieben: 9. August 2020, 00:01 Ich versuche seit geraumer Zeit einen eindeutigen Konsens oder Sinn in der aktuellen Zyklushandlung zu erkennen.
So als grobe Richtlinie glaube ich erkannt zu haben, dass die Cairaner im Auftrag ihrer SI kosmische Müllabfuhr spielten.
Dabei sind sie, bzw deren SI einer Chaotarchin in die Quere gekommen, welche die SI gefangen nahm und die 4 VECU-Galaxien demolierte.
Jetzt haben die Cairaner die Hosen gestrichen voll und versuchen über die Bleisphäre in das Spiegeluniversum zu flüchten,
in der Hoffnung dort ihre Ruhe zu haben.
Das steht alles fast wortwörtlich so in den Romanen.
welle hat geschrieben: 9. August 2020, 00:01 Wie und warum die Bleisphäre entstand, weshalb Erde/Luna entführt wurden, warum das Große Vergessen in der Milchstraße etc..
wird uns wohl in (maximal) den letzten beiden Romanen des Zyklus hingeworfen - falls überhaupt.
Auch diese Dinge sind längst erzählt (zumindest in Teilen).
welle hat geschrieben: 9. August 2020, 00:01 Bis dahin stolpern wir eben von einer Langeweile zur nächsten - aufgepeppt mit dem Rätsel ob Gucky nun wirklich hinüber ist.
Gucky ist nicht tot, das sollte inzwischen jedem klar sein, der auch nur fünf Minuten hier ins Forum schaut. Und gerade in diesem und den vergangenen Romane erfahren wir mehr über die "Wirkungsweise" der Bleisphäre und wie die Rest-Vecuia den Transfer schaffen will.
welle hat geschrieben: 9. August 2020, 00:01 Also ehrlich gesagt - inzwischen halte ich den NEO-Ableger für wesentlich spannender.
Ist doch dann super für dich, dass es NEO gibt.
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Kardec »

Mentro Kosum hat geschrieben: 9. August 2020, 11:13 ....................
Hinzu kommt, dass bei NEO neue, unverbrauchte Autoren am Start sind. Natürlich sind auch sämtliche EA-Autor*innen tolle Schriftsteller*innen.............
Wie denn nun?
Sind die EAler verbraucht oder toll?
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: 9. August 2020, 13:32 Und gerade in diesem und den vergangenen Romane erfahren wir mehr über die "Wirkungsweise" der Bleisphäre und wie die Rest-Vecuia den Transfer schaffen will.
Ärgerlich. Da habe ich wieder nicht aufgepasst. Oder meinst du, die Milchstraßenvecuianer wollen sich alle in Blasen entrücken lassen? 8-)
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 9. August 2020, 13:43
nanograinger hat geschrieben: 9. August 2020, 13:32 Und gerade in diesem und den vergangenen Romane erfahren wir mehr über die "Wirkungsweise" der Bleisphäre und wie die Rest-Vecuia den Transfer schaffen will.
Ärgerlich. Da habe ich wieder nicht aufgepasst.
Scheint wohl so... B-)
Kritikaster hat geschrieben: 9. August 2020, 13:43 Oder meinst du, die Milchstraßenvecuianer wollen sich alle in Blasen entrücken lassen? 8-)
Nein, im Sternenrad, mit dem die Cairaner in die Bleispähre eindringen wollen (S. 48).
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

Kardec hat geschrieben: 9. August 2020, 13:39
Mentro Kosum hat geschrieben: 9. August 2020, 11:13 ....................
Hinzu kommt, dass bei NEO neue, unverbrauchte Autoren am Start sind. Natürlich sind auch sämtliche EA-Autor*innen tolle Schriftsteller*innen.............
Wie denn nun?
Sind die EAler verbraucht oder toll?
Sie sind toll. Um einen Vergleich mit dem FC Bayern München zu bemühen:
Tolle Spieler, aber im Verein werden immer wieder neue tolle Spieler eingebaut. Das Spielniveau kann davon nur profitieren. B-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

Mentro Kosum hat geschrieben: 9. August 2020, 11:13
welle hat geschrieben: 9. August 2020, 00:01 Also ehrlich gesagt - inzwischen halte ich den NEO-Ableger für wesentlich spannender.
Was m.E. in erster Linie am Konzept liegt. Ich stand NEO zu Beginn ja eher ablehnend gegenüber, aber ich habe meine Meinung geändert.
Diese 10er Staffeln sind, gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit, ideal, um knackige Geschichten zu erzählen. In 20 Wochen darf man sich auf eine neue Geschichte freuen, während man sich in der EA durch einen Zeitraum von beinahe zwei Realjahren kämpfen muss.
Ich lese NEO schon lange nicht mehr, aber vielleicht versuche ich es mal wieder, wenn die Miniserie Mission SOL 2 vorbei ist.

Es ist aber gerade das Staffelkonzept von NEO, das mich zögern lässt. Was du als "knackige Geschichten" bezeichnest, ist für mich eine Actionlastigkeit der Handlung, die sich auch in den ähnlich langen Miniserien zeigt. Kurz gesagt: Es muss zu viel und zu Gewichtiges in der Staffel/Miniserie passieren, um für mich glaubwürdig und angenehm zu lesen zu sein. Es ist nämlich nicht so, dass man in den "Kurzformaten" wesentlich kleinere Brötchen backt, nein, auch hier wird das ganz große Rad gedreht. Das ist bei Mission SOL (1 und 2) besonders augenfällig, war aber auch schon in NEO so (selbst in der Zeit als ich noch die Romane und nicht nur die Zusammenfassungen las).
Da hilft es auch nicht, dass ab und an doch ein "beschaulicher" Roman eingebaut wird, weil das in einer 10er oder 12er Staffel dann die Handlung in den anderen Romanen noch mehr komprimiert.
Mentro Kosum
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Re: Spoiler 3077: Unter dem Weißen Schirm, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

Ich finde das Zitat gerade nicht, aber Rüdiger Schäfer (einer der Exposé-Autoren von NEO) hat vor kurzem gesagt, NEO sei "Perry Rhodan auf Speed" (oder zumindest sinngemäß).
Da ist etwas dran.
NEO ist wie ein Liebesakt. Die EA auch, aber mit einem unglaublich langen Vorspiel.
Und das birgt m.E. die reelle Gefahr, dass Verlangen und Lust während dieser Zeit nachlassen können und selbst der Höhepunkt Gefahr läuft, zur Routine zu verkommen.
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