Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

AushilfsMutant hat geschrieben: 28. August 2020, 13:35 Welche SI? Hier gibts ja gar keine! Oder meinst du den alten Onkel der nie so recht alle Latten am Zaun hatte? :P

Jeb falls das die Staubfürsten waren haben die min das tech Level der Atopen wenn nicht darüber.
Dennoch ist "Staubfürsten" dann ein seltsamer Name bei so hohem Tech-Level ... es sei denn, man meint Sternenstaub ...wie bei der STARDUST ...
... das wäre so, als würde Rico sich als Kamelzüchter bezeichnen, nur weil er vor ein paar Jahrtausenden mit Atlan mal durch Ägypten ritt.
Oder sie sind die eigentlichen Herren über den grauen Staub dieser MS ...
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von AushilfsMutant »

Ich vermute ja das die Staubfürsten nur so etwas wie die Boten von der eigentlichen Macht dahinter sind. Oder hatten wir es jemals direkt (ohne Umwege) mit den super duper über Mächten zu tun? :o)
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Askosan
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

AARN MUNRO hat geschrieben: 28. August 2020, 13:47Dennoch ist "Staubfürsten" dann ein seltsamer Name...
Das Wort „Fürst“ stammt vom althochdeutschen furisto „der Erste, der Vorderste, der Führende“.

Die Staubfürsten wären demnach die Ersten, die sich im Zweiten Zweig aus dem "Staub" erhoben haben. Würde mich nicht wundern, wenn das vor mehr als einer Milliarde Jahren war.
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

AushilfsMutant hat geschrieben: 28. August 2020, 13:35 Welche SI? Hier gibts ja gar keine! Oder meinst du den alten Onkel der nie so recht alle Latten am Zaun hatte? :P
genau diesen onkel. vor 12.000 jahren war der ja noch aktiv.

das vorhanden sein der raptus maschinerie im solsystem, immerhin einem der brennpunkte der wanderer bahn, wird ES nicht entgangen sein.
ES wird mit seinen geistigen und technischen möglichkeiten schnell gecheckt haben wozu die maschinerie da ist und vor allem wo die hinführt.

daher vermute ich, dass es auch schon in grauer vorzeit kontakte zwischen ES und dem dyoversum gab.

wenn ich dann 1 und 1 zusammenzähle (und das ergebnis grosszügig aufrunde :D ) dann ist für mich sonnenklar dass ES auch bei dem experiment mit dem blues raumer die finger im spiel hatte.
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Kardec
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Kardec »

AARN MUNRO hat geschrieben: 28. August 2020, 11:41 .........................
Zitat: " "Leiser!"sagte Perry ..." und sie ändert nicht die Lautstärke, sondern die Tonhöhe! Das IST nicht das Gleiche! B-) Quod erat demonstrandum.
Das kannst Du nicht wegdiskutieren, Kardec, auch nicht, indem Du mich persönlich angreifst.Bleiben wir mal bei der Sache, nicht bei mir.
(Nein, ich lese keine Gebrauchsanweisungen ... sondern Kurt-Mahr-und Rainer -Castor-Romane.Dazu jede Menge Hard-Science-SF).
Hab dich nicht angegriffen, sondern ein wenig aufgezwickt.
Nimmst du dir heut deinen humorfreien Tag?

Die Leiser!/Tonhöhe-Situation ist vielschichtiger, als sie schlicht als Autorenfehler zu brandmarken.
Mehr wollt ich nicht sagen.
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

die szene belegt aber auch, dass terranische SERUN translatoren den translatoren in topsidischen gleitern weit voraus sind.

denn hier wird nicht davon berichtet, dass rhodans translator erstmal ein viertelstündchen oder so braucht, um sich auf die veränderte tonhöhe einzustellen.
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Streichholzentität »

Die haben ja auch Schirmgeneratoren die bestimmt n Kidnapping durch mit Feuerwaffen Bewaffneter hätten verhindern können.... :devil:
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Askosan
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Das Dyoversum erinnert mich immer mehr an die koreanische Halbinsel. Eine nahezu unüberwindliche Grenze. Auf der einen Seite Überfluss und auf der anderen, gähnende Leere. Hoffentlich entpuppen sich die Staubfürsten nicht als Äquivalent zum dicken Kim. :D
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Torsten Pieper
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder;

Beitrag von Torsten Pieper »

Mir gefällt die Handlungsebene immer besser.
"Abgehobene" Mächte wo sie keiner vermutet hätte.. Ich würde sagen, die versuchen ihre Seite dichter zu bevölkern, daher verschiedene Experimente. Die dürften sehr rar gesäht sein. Vielleicht fühlen sie sich ja einsam :)

Darf man spekulieren? Ich fürchte die Cairaner werden von ihrem Fluchtziel enttäuscht sein.. Hi Kosmokraten und Co - drüben Staubfürsten. Wieder Mächte, die einem die Suppe zu versalzen suchen..
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder;

Beitrag von Mentro Kosum »

Torsten Pieper hat geschrieben: 28. August 2020, 20:52 Darf man spekulieren? Ich fürchte die Cairaner werden von ihrem Fluchtziel enttäuscht sein.. Hi Kosmokraten und Co - drüben Staubfürsten. Wieder Mächte, die einem die Suppe zu versalzen suchen..
Die Cairaner haben die Terraner sehr genau studiert. Die Redewendung "Vom Regen in die Traufe" muss ihnen allerdings entgangen sein. Dumm gelaufen. :lol:
heppen shemir
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder;

Beitrag von heppen shemir »

Torsten Pieper hat geschrieben: 28. August 2020, 20:52 Ich fürchte die Cairaner werden von ihrem Fluchtziel enttäuscht sein..
einen job werden die drüben jedenfalls alle nicht finden, als gelernte SI-artefakt-entsorger.
RolfK
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von RolfK »

Das Heft hat mir ausnehmend gut gefallen. Der Plot war stimmig, die Geschichte der Jülziish in ihrer Tragik anrührend, für die Weiterführung der Handlung gaab es neue Erkenntnisse.
Für mich gibt es an diesem Heft nichts zu kritisieren.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben: 28. August 2020, 08:00 Lese gerade den Anfang ... und schon zwei Fehler:
1.S.9: Hier werden Lautstärke=Intensität und Tonhöhe= Frequenz verwechselt.
Nein. Du schließt aus "und schlug einen höheren Tonfall an", dass sie nicht auch leiser spricht. Ich glaube aber nicht, dass Obyn (oder die Autoren) die Aufforderung "Leiser" nicht versteht. Immerhin hat sie es zur "Jinirali" bei den Yenrako gebracht. B-)

Dass Obyn (und damit die Autoren) wissen, dass Tonhöhe und Lautstärke nicht dasselbe sind, wird auch dadurch klar, dass sie sogar den Unterschied zwischen objektiver (physikalischer) Lautstärke und subjektiver (empfundener) Lautstärke (abhängig von der Tonhöhe) zu unterscheiden wissen.
AARN MUNRO hat geschrieben: 28. August 2020, 08:00 2.S.11.: Hier wird behauptet, das Blues-Schiff spiralisiert. In einem reinen Zweikörperproblem Schiff-Stern sind aber nur Kegelschnitte als Bahnen in einem G-Feld möglich: Ellipsen, Kreise, Parabeln oder Hyperbeln.Keine Spiralen.
Nein. Im Roman ist das Raumschiff ohne Antrieb im Schwerefeld einer roten Riesensonne. Der Chefingenieur sagt: "Wir nähern uns in einer minmal spiralig geneigten Umlaufbahn an."
Und genau das wird auch passieren, falls das Raumschiff nicht schnell genug ist, um auf einer Hyperbel das Schwerefeld wieder zu verlassen (was die Grundannahme in der Situation ist, sonst stellt sich das Problem nicht)

Du hast zwar recht, dass eine Spiralbahn in einem idealen, gravitativen Zweikörperproblem nicht möglich ist. Aber hier wird kein ideales Zweikörperproblem besprochen, sondern ein "reales" Problem mit einer roten Riesensonne. Die ist alles andere als eine Punktmasse, sondern ein in seinen äußeren Schichten sehr großer Gasball, der ihn durchfliegende Raumschiffe durch Reibung abbremst. Und dadurch verliert das Raumschiff Energie und aus einer Ellipse im idealen Zweikörperproblem ergibt sich eine Spirale.

Auf dieser Webseite kann man das im gravitativ äquivalenten Problem Satellit-Erde durchspielen. Setzt dort mal eine Höhe von 4000 km und eine Startgeschwindigkeit von 5410 m/s. Die Bahn ist eine Ellipse, die knapp über der (Erd-) Oberfläche vorbeischrammt. Wenn nun in der Nähe der Oberfläche Reibung den Satelliten nur um 10 m/s abbremst, dann wir er beim nächsten Umlauf (Startgeschwindigkeit 5400 m/s) auf der Oberfläche aufschlagen. Genau das passiert bei kontrollierten (und unkontrollierten) Abstürzen von Satelliten.
AARN MUNRO hat geschrieben: 28. August 2020, 08:00 Nächster Fehler:
S.!2 Das Universum sürzt nicht zusammen, wohl auch das Dyoversum nicht, wenn es eine recht exakte Kopie sein soll.Entweder es ruptiert oder expandiert weiter.Das geschlossene Universum als Modell ist überholt.Auch im Dyo-Kosmos.Eine veraltete Ansicht.
Du hast recht, dass der aktuelle Stand der Forschung eine unbegrenzte (und beschleunigte) Expansion des Universums voraussagt. Das ist auch im JzL-Zyklus thematisiert.

Aber noch vor 50 Jahren war das zyklische Universumsmodell das "richtige" (auch in der PR-Serie, wenn ich recht erinnere). Es ist weder ausgeschlossen, dass sich das jetzige Modell in der realen Welt wieder ändert, noch wissen wir irgendetwas über die Stand der Forschung in dieser Hinsicht bei den Jülziish des vorliegenden Romans.

Ganz abgesehen davon, ist es kein "Fehler", wenn der Kommandant in dieser Szene eine Milliarden Jahre lange Zeitspanne sich in dieser Weise vorstellt.
AARN MUNRO hat geschrieben: 28. August 2020, 08:00 ... nur noch Halbbildung heutzutage ... :devil:
Das Schöne an solchen Sätzen ist, dass sie sofort auf den sie äußernden zurückfallen. B-)
Mentro Kosum
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Mentro Kosum »

Der dritte Band dieses Quartetts hat mir am besten gefallen, was auch daran liegt, dass es Geschichten, die sich mit Blues/Jülziish befassen, in der Regel gelingt, mein Interesse zu wecken.
So auch hier: Man stellt sich beim Lesen mehrfach die Frage, welchen Hintergrund diese Story denn haben könnte - und das ist die halbe Miete. Ein guter Roman. :st:

2/2/3
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von ZEUT-42 »

RolfK hat geschrieben: 29. August 2020, 00:02 Das Heft hat mir ausnehmend gut gefallen. Der Plot war stimmig, die Geschichte der Jülziish in ihrer Tragik anrührend, für die Weiterführung der Handlung gaab es neue Erkenntnisse.
Für mich gibt es an diesem Heft nichts zu kritisieren.
Ich stimme dir in allem zu.

Toller Roman ohne jedes Gemetzel, keine Gegner oder gar Feinde, einfach nur Sucher und Hinweise. SoW pur und großes Kino.

Die zentrale Stelle des Romans tauchte an einer unvermuteten Stelle auf (S. 56, Kapitel "Phase 5 Sturz") -- und sie gibt zu denken. Ich sehe diese Stelle in der Folge der Geschichte der Siamesischen Zwillinge aus den Romanen 3050-3053, von denen der eine starb, um dem anderen das Leben zu schenken:

»Sieh Dir an, was aus der Heimatwelt geworden ist. Es gibt nur eine Erklärung: Die Kreaturen verlassen die Lebensinseln. Das Universum stirbt.«


Das wird noch spannend.
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Mike Marvel
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Mike Marvel »

Ein recht gelungener Roman des Duos.
Nun also die große Fahrt der Blues, die im Fiasko endet und noch mehr Rätsel aufwirft. Das Dyoversum als Sammelbecken für allerlei Hyperraumreiseunfälle
Wie lange schon? Was werden wir noch alles finden in diesem entschleunigten Part des Universums? Rätsel über Rätsel.
Staubsaugerbeutel des Universums, dazu als fast logische Konsequenz der Staubfürst als führende Kraft...

Und ist nicht der Dyson eine der weltweit führenden Staubsaugermarken :D
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Kritikaster »

Mike Marvel hat geschrieben: 30. August 2020, 12:21 Staubsaugerbeutel des Universums, dazu als fast logische Konsequenz der Staubfürst als führende Kraft...
Und nur, wenn der Staubsaugerbeutel regelmäßig geleert wird, kann man den Durchblick behalten. Jetzt sehe ich endlich klar.
Ob in 3099 wohl die "Weltraumputze" auftaucht? 8-)
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Verkutzon »

Eine toll erzählte Geschichte, berührend, spannend, voller Rätsel - das ist für mich Perry Rhodan :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Oceanlover »

Mir hat der Roman besser gefallen, als die zwei Vorgänger. Das lag an der Story, die ich interessant fand, auch wenn ich eine kleine Brise Spannung mehr nicht schlecht gefunden hätte. Ich fand den Schreibstil sehr gut lesbar. Ich hab auch keine Tippfehler entdeckt, die den Leser aus dem Roman werfen, also eine gute Lesequalität! Die letzten Seiten waren dann für mich ein faszinierender Höhepunkt, der hoffentlich für den nächsten Roman einiges erwarten lässt.
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von ParaMag »

Mir hat dieser Roman gut gefallen, mit meiner Vermutung einer zumindest zeitweiligen Verbindung zu "unserem Universum" lag ich schon mal richtig.
Warum die Fürsten nun die Blues herübergeholt haben dürfte ein Rätsel sein.
Die Staubfürsten dürften auf jedenfall genaue Kenntnisse über das Treiben in unserer MS haben! Einzelne Schiffe aus der Transistion ins Dyoversum zu verfrachten ist nicht ohne, vom Technologielevel her.

Der Spruch von Perry "Hierher aber gelangte die Kopie samt Inhalt, eine Verdopplung, was auch immer. Ein Experiment der Staubfürsten." ist m.M. vllt. eher als Hinweis der Expos zu sehen oder halt nur als Vermutung zu sehen.
Den woher soll Perry den eine Ahnung haben, es gibt nichts. Dieses "Ihr seid wir. Unser Schatten. Unser Licht" gibt eher den Hinweis eines Schuldgefühls und evtl. einen Zusammenhang das die Verstorbenen der Blues im Zusammenhang zu den den Staubfürsten stehen. Irgendwie integriert wurden.
Das sehe ich in dem Teil 1-2 Seiten vorher, bei den Statuen.

Zencwal wies auf die Statuen: »Wer sind diese? Die Fernwärtigen Kreaturen?«
»Nein«, erklärte die Stimme lautlos. »Das seid ihr.«
»Und wer bist du?«
»Ein Fürst des Staubes.«
»Was sollen wir hier?«
»Bleiben«, sagte der Staubfürst. »Erinnern. Vergeben.« Und nach einer Zeit der Stille: »Bitte, vergib!«

Hier wird m.M.n. gesagt das es eben keine Kopien sind.

Ebenso die Bleichsterne muss hier wie bei uns ein Dualistisches System dahinterstecken, ein Yin & Yang? Kann es nicht sein das die Bleichsterne als Müllabfuhr und Aufpasser eben der Staubfürsten dienen um fehlgeleitete Experimente zu entsorgen bzw. System von Leben freihalten sollen damit herübergeholte Völker Platz haben?
Es gibt noch mehr zu sagen aber vorerst reichts mal. :st:
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R.B.
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von R.B. »

Verkutzon hat geschrieben: 30. August 2020, 17:56 Eine toll erzählte Geschichte, berührend, spannend, voller Rätsel - das ist für mich Perry Rhodan :st:
Dem ist nichts hinzuzufügen.
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von Dietmar2019 »

ParaMag hat geschrieben: 30. August 2020, 19:11 Der Spruch von Perry "Hierher aber gelangte die Kopie samt Inhalt, eine Verdopplung, was auch immer. Ein Experiment der Staubfürsten." ist m.M. vllt. eher als Hinweis der Expos zu sehen oder halt nur als Vermutung zu sehen.
Den woher soll Perry den eine Ahnung haben, es gibt nichts. Dieses "Ihr seid wir. Unser Schatten. Unser Licht" gibt eher den Hinweis eines Schuldgefühls und evtl. einen Zusammenhang das die Verstorbenen der Blues im Zusammenhang zu den den Staubfürsten stehen. Irgendwie integriert wurden.
Das sehe ich in dem Teil 1-2 Seiten vorher, bei den Statuen.

Zencwal wies auf die Statuen: »Wer sind diese? Die Fernwärtigen Kreaturen?«
»Nein«, erklärte die Stimme lautlos. »Das seid ihr.«
»Und wer bist du?«
»Ein Fürst des Staubes.«
»Was sollen wir hier?«
»Bleiben«, sagte der Staubfürst. »Erinnern. Vergeben.« Und nach einer Zeit der Stille: »Bitte, vergib!«

Hier wird m.M.n. gesagt das es eben keine Kopien sind.

Ebenso die Bleichsterne muss hier wie bei uns ein Dualistisches System dahinterstecken, ein Yin & Yang? Kann es nicht sein das die Bleichsterne als Müllabfuhr und Aufpasser eben der Staubfürsten dienen um fehlgeleitete Experimente zu entsorgen bzw. System von Leben freihalten sollen damit herübergeholte Völker Platz haben?
Es gibt noch mehr zu sagen aber vorerst reichts mal. :st:
Wenn man alles zusammen sieht, wäre es denkbar, dass die Staubfürsten das Äquivalent zu den Superinterintelligenzen in "unserem " Universum sind. Ich frage mich ob die "Stimmen" nicht die ÜBSEF Konstanten / Seelen der Blues sind und das alles darauf hinaus läuft eine Art Superintelligenz zu schaffen oder zu verstärken ("Ihr seit wir") nur wohl ohne Eiris, von dem ich irgendwo gelesen habe, dass es in diesem Dyoversum nicht existieren kann. Die Bleichsterne sammeln Vitaleneergie und ich würde mich nicht wundern, wenn auch die verstorbenen Topsider irgendwie "eingesammelt" worden wären. Vielleicht versuchen sich die Staubfürsten soweit zu entwickeln, dass sie eines Tages die Hyperimpedanz senken können. Dazu würde passen, dass sie mit den Blues versucht haben Leben anzusiedeln und periodisch mit dem Ihnen bekannten Leben über die Tastung Kontakt aufnehmen. Die Entwicklung von Leben jedenfalls ist in diesem Teil des Dyoversums massiv behindert und die Staubfürsten stemmen sich dagegen. Auch muss irgendwie ein Kontakt mit dem Heimatuniversum stattgefunden haben, sonst wüssten sie nichts von den Blues. Stammt die Maschine im Erdinneren von Ihnen? Der Kommentar im "Abspann" des Romans lässt vermuten, dass die Staubfürsten oder ihre Technik die Erde zurück versetzen könnten bzw. werden. Vielleicht nehmen sie dabei irgendwas Schädliches mit (die Eis Thematik im nächsten Zyklus = Eisberge im Linearraum?)
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

@nanograinger. Danke erst mal für die Retourkutsche ... und den Senf.
jetzt zum Sachlichen:es geht nicht um objektive oder subjektiv empfundene Lautstärke, sondern um den Unterschied zwischen Tonhöhe und Lautstärke.Das ist was Anderes.Dein Pseudoargument, dass bis in die Fünfziger-Jahre (oder so) das Universum als geschlossen angesehen wurde, ist historisch korrekt, aber für die Gegenwart völlig irrelevant. Wir sprechen ja auch nicht von der flachen Erde ... (außer im Zusammenhang mit Wanderer). Auch das ist ja ein veraltetes Weltbild, sogar noch viel älter.Dann wird gesagt, dass sie sich im Schwerefeld des Sterns befinden, nicht in seiner Korona oder Chromosphäre oder Photosphäre. Der Sonnenwind dürfte gering sein bei der Entfernung und keine Rolle spielen. Da sie inert fliegen, gibt es keine Spirale, sondern nur eine Kegelschnittbahn. Bei starker Reibung wegen des Sonnenwindes und ohne Schutzschirme stimme ich Dir allerdings zu.Davon ist aber nicht die Rede im Roman.Ich bestehe daher nach wie vor auf der Logik meiner Argumente.Du redest Dinge herbei, die gar nicht relevant oder erwähnt sind, sondern von Dir einfach vorausgesetzt werden.Fakt ist: sie ändert die Tonhöhe (wie beschrieben), als Rhodan "leiser" fordert.Perry kann diese beiden Begriffe sicher unterscheiden aufgrund seiner technischen Ausbildung als Risikopilot.Auch, wenn das eine Weile her ist.Ob die Jiniraly das kann, ist nicht so sicher. Sie kennt sich mit Sand und Soldaten aus.Das ist mal sicher.Aber danke, dass Du die Autoren so vehement (vor mir) verteidigst.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von nanograinger »

Dietmar2019 hat geschrieben: 31. August 2020, 08:00 Wenn man alles zusammen sieht, wäre es denkbar, dass die Staubfürsten das Äquivalent zu den Superinterintelligenzen in "unserem " Universum sind. Ich frage mich ob die "Stimmen" nicht die ÜBSEF Konstanten / Seelen der Blues sind und das alles darauf hinaus läuft eine Art Superintelligenz zu schaffen oder zu verstärken ("Ihr seit wir") nur wohl ohne Eiris, von dem ich irgendwo gelesen habe, dass es in diesem Dyoversum nicht existieren kann.
In Band 3051 steht, dass es "keine Eiris gibt". Dass sie nicht existieren kann, kann ich kaum glauben. Aber da Eiris von SIs erzeugt wird (gwissermaßen ein Verdaungsprodukt von SIs ist) gilt: Keine SIs, keine Eiris.
Dietmar2019 hat geschrieben: 31. August 2020, 08:00 Die Bleichsterne sammeln Vitaleneergie und ich würde mich nicht wundern, wenn auch die verstorbenen Topsider irgendwie "eingesammelt" worden wären.
Du meinst vermutlich die verstorbenen Jülziisj des Romans?
Dietmar2019 hat geschrieben: 31. August 2020, 08:00 Vielleicht versuchen sich die Staubfürsten soweit zu entwickeln, dass sie eines Tages die Hyperimpedanz senken können. Dazu würde passen, dass sie mit den Blues versucht haben Leben anzusiedeln und periodisch mit dem Ihnen bekannten Leben über die Tastung Kontakt aufnehmen. Die Entwicklung von Leben jedenfalls ist in diesem Teil des Dyoversums massiv behindert und die Staubfürsten stemmen sich dagegen.
Meine Vermutung ist, dass die Staubfürsten aus ehemaligen Mächtigen hervorgegangen sind, die die Aufgabe erhielten, Dyo-Beta zu entwickeln. Besonders weit sind sie noch nicht gekommen, aber möglicherweise ist "jemand" über die Idee, dass die Vecuia mit Milliarden von Lebewesen "rübermacht", gar nicht unglücklich und hat ihnen dazu auch Mittel gegeben (oder zumindest nicht genommen).
Dietmar2019 hat geschrieben: 31. August 2020, 08:00 Der Kommentar im "Abspann" des Romans lässt vermuten, dass die Staubfürsten oder ihre Technik die Erde zurück versetzen könnten bzw. werden. Vielleicht nehmen sie dabei irgendwas Schädliches mit (die Eis Thematik im nächsten Zyklus = Eisberge im Linearraum?)
Hmm, die "Konvergenz" wäre dann also, dass durch den intensiven Kontakt der beiden Dyoversum-Teile die Super-Hyperimpedanz des Beta-Teils sich auch im bekannten Alpha-Teil ausbreitet?

Denkbar, aber das halte ich für wenig wahrscheinlich. Und ich kann mir schon gut vorstellen, zu welchen "Begeisterungsstürmen" dies hier im Forum führen würde.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3080: Sternfinder; von Christian Montillon & Susan Schwartz

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben: 31. August 2020, 10:38 @nanograinger. Danke erst mal für die Retourkutsche ... und den Senf.
Mach' ich doch gerne... B-)
AARN MUNRO hat geschrieben: 31. August 2020, 10:38 jetzt zum Sachlichen:es geht nicht um objektive oder subjektiv empfundene Lautstärke, sondern um den Unterschied zwischen Tonhöhe und Lautstärke.Das ist was Anderes.
...
Fakt ist: sie ändert die Tonhöhe (wie beschrieben), als Rhodan "leiser" fordert.Perry kann diese beiden Begriffe sicher unterscheiden aufgrund seiner technischen Ausbildung als Risikopilot.Auch, wenn das eine Weile her ist.Ob die Jiniraly das kann, ist nicht so sicher. Sie kennt sich mit Sand und Soldaten aus.Das ist mal sicher.Aber danke, dass Du die Autoren so vehement (vor mir) verteidigst.
Aarn, jedes Kind weiß, was Lautstärke und was Tonhöhe ist. Dass du Obyn (und den AutorInnen) das nicht zutraust, spricht Bände.

Es ist richtig, dass die Textstelle nicht ausführlich beschreibt, dass Obyn auf die Aufforderung "Leiser" auch mit leiserem Sprechen reagiert. Aber daraus zu konstruieren, dass die Autoren Lautstärke und Tonhöhe verwechseln und das als "Fehler" zu monieren (wobei ja nicht ein stilistischer Fehler sondern ein sachlicher Fehler gemeint ist), darauf kannst wohl bloß du kommen.
AARN MUNRO hat geschrieben: 31. August 2020, 10:38 Dein Pseudoargument, dass bis in die Fünfziger-Jahre (oder so) das Universum als geschlossen angesehen wurde, ist historisch korrekt, aber für die Gegenwart völlig irrelevant. Wir sprechen ja auch nicht von der flachen Erde ... (außer im Zusammenhang mit Wanderer). Auch das ist ja ein veraltetes Weltbild, sogar noch viel älter.
Nun, spätestens nachdem die ersten Satelliten die Erde umkreisten etc. können nur noch Verschwörungstheoretiker eine flache Erde als Möglichkeit ansehen.

Im Gegensatz dazu ist die Faktenlage bzgl. Kosmologie viel unklarer und auch noch aktuell Gegenstand der Forschung. Ich würde also meinen, dass du hier Äpfel mit Nanokristallen vergleichst. B-)
AARN MUNRO hat geschrieben: 31. August 2020, 10:38 Dann wird gesagt, dass sie sich im Schwerefeld des Sterns befinden, nicht in seiner Korona oder Chromosphäre oder Photosphäre. Der Sonnenwind dürfte gering sein bei der Entfernung und keine Rolle spielen. Da sie inert fliegen, gibt es keine Spirale, sondern nur eine Kegelschnittbahn. Bei starker Reibung wegen des Sonnenwindes und ohne Schutzschirme stimme ich Dir allerdings zu.Davon ist aber nicht die Rede im Roman.Ich bestehe daher nach wie vor auf der Logik meiner Argumente.Du redest Dinge herbei, die gar nicht relevant oder erwähnt sind, sondern von Dir einfach vorausgesetzt werden.
Ich rede keine Dinge herbei. Im Roman wird eine roter Riesenstern erwähnt und eine "spiralig geneigte Umlaufbahn". Dies ist völlig konsistent, wie ich ausgeführt habe, wenn man nicht (wie du) eine Idealisierung/Reduzierung auf ein rein gravitatives Zweikörperproblem macht. Es bist also du, der zusätzliche Idealisierungsannahmen macht und "Dinge herbeiredet", nicht ich.

Ganz abgesehen davon ist der Ausdruck "spiralig geneigte Umlaufbahn" sogar mir einer Ellipse vereinbar, wenn man den Teil bis zum "Auschlagen" auf die "Oberfläche" als Umlaufbahn auffasst. Da aber eine roten Riesensonne keine feste Oberfläche hat, ist eine spiralige Umlaufbahn mit mehreren echten Umläufen durchaus möglich.
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