Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

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Oceanlover
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Oceanlover »

Das Titelbild und die Schilderungen von Frankfurt fand ich interessant.

Mein Lieblingszitat aus dem Roman:
Am wenigsten gefielen ihm diejenigen, die glaubten, andere überzeugen zu müssen, weil nur sie allein wüssten, welche Entscheidung die richtige war.
Das Heft und hier insbesondere die Geschichte um Fany und Oona Anckerstrom hatte aber meiner Meinung nach den Nachteil, die Erwartungen an einen Roman der letzten 10 Zyklusbände nicht erfüllen zu können. Dazu fehlte bei den Genannten eine engere Verbindung zur Gesamthandlung oder eine anderweitig erzeugte Spannung, die geeignet gewesen wäre, mich als Leser in den Bann zu ziehen. So empfand ich diesen Teil leider eher als belanglos und überflüssig, also nur wenig lese-interessant.

Den anderen Teil der Story um Perry Rhodan sehe ich als eher mittelmässig, weil wenig überraschend und mit Elementen die es so oder ähnlich schon gab.

Vergleicht man den Zyklus mit Büchern eines Spannungsgenres, so befinden wir uns in den letzten Kapiteln, wo normalerweise ein Feuerwerk der Handlungsfäden, die sich dem Ende zuneigen, abgebrannt wird. Da würde kein Autor auf die Idee kommen, nach den letzten, tollen und spannenden beiden Kapiteln (die letzten Bände), derartig die Luft herauszulassen.

Insoweit kann ich verstehen, dass viele hier und auch ich nicht so zufrieden sind. Ich greife dann lieber wieder zu einem anderen, spannenden Buch, bis zum hoffentlich wieder besseren nächsten Heftroman.
Nette Grüße
Oceanlover
Mentro Kosum
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Mentro Kosum »

Oceanlover hat geschrieben: 8. November 2020, 21:28 Vergleicht man den Zyklus mit Büchern eines Spannungsgenres, so befinden wir uns in den letzten Kapiteln, wo normalerweise ein Feuerwerk der Handlungsfäden, die sich dem Ende zuneigen, abgebrannt wird. Da würde kein Autor auf die Idee kommen, nach den letzten, tollen und spannenden beiden Kapiteln (die letzten Bände), derartig die Luft herauszulassen.
Das ist wohl das ungewöhnlichste - zu diesem Zeitpunkt des Zyklus durch eine ausschmückende Geschichte das Tempo herauszunehmen. Zumal die Zeit, alle offenen und drängenden Fragen noch in den verbleibenden Heften bis 3099 zu klären, etwas knapp werden könnte.
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass etwas Ähnliches jemals als Band xx90 eingeschoben wurde.
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Eric Manoli »

Gut das sich manches einfach ändert.
Man stelle sich vor, es würde alles immer gleich ablaufen.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Mentro Kosum
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Mentro Kosum »

Wir werden sehen, ob der neue Zyklus ab 3100 deinen Wünschen folgt (und zu Beginn nicht erneut ein übermächtiger Gegner unsere Helden in die Defensive drängt). ;)
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von AushilfsMutant »

Mentro Kosum hat geschrieben: 8. November 2020, 22:10 Wir werden sehen, ob der neue Zyklus ab 3100 deinen Wünschen folgt (und zu Beginn nicht erneut ein übermächtiger Gegner unsere Helden in die Defensive drängt). ;)
Wenn der Titel Chaotarchen ist würd ich nicht darauf bauen. :D
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Eric Manoli »

Eventuell ist er auch schon da.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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nanograinger
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Ein klassischer Auftaktroman für den letzten Viererblock im Dyoversum-Beta. Die Teilung der Handlungsebenen zwischen Chu/Anckerstrom-Schwestern und Perry/Anzu ist ähnlich stark wie in Band 3078 (damals Pluto und Yenren). Während die Ebene um Perry eher dem typischen Ablauf folgt (mit der Überraschung des Auftauchens des Thesan Genuthu und Bleichsternen, ich hatte aufgrund des Untertitels hier eher mit der "Geheimwaffe" der Vanothen gerechnet), ist die Handlung um Chu und die Anckerstrom-Schwestern mehr mit der Beschreibung der Stimmungen auf Terra beschäftigt.

Das gelingt meines Erachtens ganz gut, die Zerissenheit der Bevölkerung Terras wird an der Zerissenheit der Anckerstrom-Schwestern beispielhaft demonstriert. Gestört hat mich etwas der Widerspruch, dass Fany einerseits Historikerin ist und auf Terra ja kein Posizid wütete, dann aber auf eine Verschwörungstheorie bzgl. Perry und einer Dolan-Flotte hereinfällt. Natürlich ist das von Chu speziell für sie inszeniert, er weiß sicher von Fanys Obsession bzgl. des Dolan-Angriffs im Jahre 2436. Aber sie sollte auch wissen, dass Dolans selbst in Zeiten der erhöhten HI längst veraltet sind und speziell als Raumschiff für die Zweitkonditionierten geeignet waren. Aber okay, die Anckerstrom-Schwestern sind vielleicht etwas neurotischer als der Terra-Durchschnitt.

Die Situation der Erdbevölkerung ist auch wirklich verrückt. Da lebt man seit knapp vierhundert Jahren in Dyo-Beta, hat sich mehr schlecht als recht mit den Topsidern arrangiert, da kommt der prophezeite "Erlöser" Perry tatsächlich, befriedet die Topsider und findet offenbar einen möglichen Weg zurück in die MIlchstraße des "Heimatuniversum", das aber gerade von einer fremden Macht dominiert wird. Wie soll man das rational entscheiden?

Aber die Anwesenheit von Bleichsternen als Beweis für die Existenz der "Schweigschauer" wird vermutlich das Pendel der Mehrheitsmeiung in Richtung Rückkehr ausschlagen lassen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Mentro Kosum hat geschrieben: 8. November 2020, 21:53 Ich kann mich auch nicht erinnern, ....
Wen wundert das? B-)
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von RolfK »

Askosan hat geschrieben: 8. November 2020, 09:55
Die Terraner werden nach der Ansprache des Thesanit die Hosen voll haben, und Perry kann dann ruhigen Gewissens das Transfergetriebe aktivieren.
Und ebenso ruhigen Gewissens die Bewohner der auszutauschenden Welt den Schweigschauern zur "Nichtung" überlassen?
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R.B.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von R.B. »

Mentro Kosum hat geschrieben: 8. November 2020, 15:56 Bei der Abstimmung führt in allen drei Kategorien die Note 6 ("grausig"). :unsure:
Also bei allem Verständnis für Frustration, Enttäuschung etc. halte ich solch eine Bewertung weder für angemessen, noch für ganz fair.
Da hast du zweifellos Recht.
Mentro Kosum hat geschrieben: 8. November 2020, 21:53 Das ist wohl das ungewöhnlichste - zu diesem Zeitpunkt des Zyklus durch eine ausschmückende Geschichte das Tempo herauszunehmen. Zumal die Zeit, alle offenen und drängenden Fragen noch in den verbleibenden Heften bis 3099 zu klären, etwas knapp werden könnte.
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass etwas Ähnliches jemals als Band xx90 eingeschoben wurde.
Gegen Ende der Thez Geschichte war es genau so. Kurz bevor es in der Finalen Stadt in den Aufzug ging, kamen ebenfalls vier Geschichten, um die 100 voll zu kriegen. Nur dass damals Atlan der Handlungsträger war und das eine oder andere Abenteuer erlebte, da fiel es vielleicht nicht so auf.
Mentro Kosum hat geschrieben: 7. November 2020, 16:23
Pascal Gregory hat geschrieben: 7. November 2020, 16:12 Und es geht auch nicht bei dieser Science Fiction Serie, dass ständig Dinge wie Nippes, schöne Blumen oder sonstige beschauliche Dinge sowie seitenlange Gefühlsduseleien beschrieben werden.
Und was diesen Punkt betrifft, könnte man davon ausgehen, dass auch ein weibliches Publikum angesprochen werden soll.
Ich gehe mal davon aus, dass dieser Roman ein Ausrutscher war. Sollte das aber tatsächlich wie hier angesprochen gemeint gewesen sein, wäre ich bei PR zukünftig falsch.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von AARN MUNRO »

Was aber gar nicht geht - ein Stil wie in den Schneider-Jugendbüchern. Damit hatte ich eigentlich in den Siebzigern abgeschlossen. Und es geht auch nicht bei dieser Science Fiction Serie, dass ständig Dinge wie Nippes, schöne Blumen oder sonstige beschauliche Dinge sowie seitenlange Gefühlsduseleien beschrieben werden.

Perry Rhodan ist technisch orientiert, und in der Regel werden innere Konflikte und handlungsrelevante Abläufe auch sehr ansprechend und intelligent von den Autoren beschrieben. Ich mag es auch, wenn die Autoren neben den Fakten vom Datenblatt auch eigene packende Ideen und Charaktere einbringen, das hat die Serie immer belebt.
Nun, Susan hatte schon immer einen recht einfachen Schreibstil, das habe ich jedenfalls so analysiert und auch CM schreibt mit den drei FZ Jugendbücher. Da kann sowas schon mal in den Perry rüberschwappen.Nix für ungut. Überlesen wirs einfach. Es kommen auch wieder bessere Romane, die mehr perryartig in den Lesererwartungen sind: technischer orientiert.Schon vor dem Kauf hatte ich mir bei den beiden Autoren gesagt: da wird sehr viel SoW drin sein. Wenig Tech (und auch wenig Logik).Davon ist aber immerhin mehr drin, als ich erwartet hatte vorher.Das sei auch mal gesagt zur Verteidigung. Dennoch empfand ich die Story als zäh, vieles davon überflüssig in den Charakterisierungen und nur die Perryhandlung um den Thesan und den letzten Satz global für den Zyklusrest relevant und gut erzählt.Obwohl zweifellos die beiden Mutantinnen noch manipuliert werden und weiterhin vorkommen werden.Zumindest in den nächsten drei Bänden, schätze ich.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

RolfK hat geschrieben: 9. November 2020, 00:07Und ebenso ruhigen Gewissens die Bewohner der auszutauschenden Welt den Schweigschauern zur "Nichtung" überlassen?
Perry fühlt sich verantwortlich für seine Heimatwelt und die Terraner insgesamt. Seine Verantwortung erstreckt sich nicht auf die Ayees oder die Yura. Und auch nicht auf die Yenranko. Das sind alles Völker, die im Zweiten Zweig heimisch sind, und selber sehen müssen, wie sie mit den dortigen Gefahren zurechtkommen.

Es werden sicherlich Terraner im Zweiten Zweig bleiben, beispielsweise auf dem Mars. Zusammen mit den Topsidern können Sie als Schutzmacht der Ayees fungieren. Ob das gegen die Schweigschauer ausreichen wird, werden wir vermutlich niemals erfahren.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 9. November 2020, 10:36
RolfK hat geschrieben: 9. November 2020, 00:07Und ebenso ruhigen Gewissens die Bewohner der auszutauschenden Welt den Schweigschauern zur "Nichtung" überlassen?
Perry fühlt sich verantwortlich für seine Heimatwelt und die Terraner insgesamt. Seine Verantwortung erstreckt sich nicht auf die Ayees oder die Yura. Und auch nicht auf die Yenranko. Das sind alles Völker, die im Zweiten Zweig heimisch sind, und selber sehen müssen, wie sie mit den dortigen Gefahren zurechtkommen.
Wenn ich recht erinnere hat er zumindest den Ayee eine Zusage gegeben, nichts zu ihren Lasten zu unternehmen.
Askosan hat geschrieben: 9. November 2020, 10:36 Es werden sicherlich Terraner im Zweiten Zweig bleiben, beispielsweise auf dem Mars. Zusammen mit den Topsidern können Sie als Schutzmacht der Ayees fungieren. Ob das gegen die Schweigschauer ausreichen wird, werden wir vermutlich niemals erfahren.
Auf Iya hat sich das Leben vermutlich über 500 Mio Jahren entwickelt, ohne dass die Schweigschauer einen Einfluss nahmen. Es ist sehr schwer abzuschätzen, ob nun eine unmittelbare Gefahr für die Ayee besteht, weil die Schweigschauer vielleicht durch den Transfer auf das Solsystem aufmerksam geworden sind. Ob die langfristigen Gefahren durch die Schweigschauer schlimmer sind als durch "Chaotarchen" und andere Mächte in Dyo-Alpha ist auch nicht einfach zu sagen.

Aber für Perry ist das trotzdem eine Zwickmühle. Ich bin gespannt, wie das aufgelöst wird. Vielleicht wird ein anderer Planet getauscht, der in Dyo-Alpha aktuell kein intelligentes Leben trägt. Vielleicht wird gar kein Planet getauscht und es gibt nur einen Transfer Terra-Luna zurück nach Dyo-Alpha (ähnlich wie bei Hangay).
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 9. November 2020, 11:47Wenn ich recht erinnere hat er zumindest den Ayee eine Zusage gegeben, nichts zu ihren Lasten zu unternehmen.
Perry würde nur den ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Nicht mehr und nicht weniger. Ob sich die Schweigschauer für die Ayees interessieren werden, ist völlig unklar. Und wie Du richtig erwähnt hast, gibt es Gefahren auf beiden Seiten.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Tostan »

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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

Tostan hat geschrieben: 10. November 2020, 00:05 Neun Fragen, neun Antworten ...
https://www.proc.org/neun-fragen-an-usc ... band-3090/
Danke für die guten Fragen. :st:

Du hast CM gefragt, warum die Vecuia den Transfer von Terra nicht genutzt hat, um auf die andere Seite zu gelangen. Dazu hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht:

viewtopic.php?f=4&t=12086&p=705262&hili ... fe#p705262

Allerdings war mir damals die Bedeutung des Sternrades noch nicht klar, und wie es scheint will die Vecuia auf dieses Machtinstrument keinesfalls verzichten.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Am spannendsten war die Geheimwaffel.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Das "Rumoren" gibt es wirklich! B-)

Siehe auch https://xkcd.com/2344/ für eine "alternative Erklärung".
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von ZEUT-42 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 6. November 2020, 17:01Ich werde mit der Handlungsebene und den Vanothen einfach nicht warm...
Die Handlungsebene finde ich an und für sich toll - solange sie auf solche »Spannungselemente« wie die Vanothen verzichtet. Die Darstellung von Antagonisten wie der Vanothen mag ein Standardelement in Romanen zu sein, aber gerade in dieser Handlungsebene passt es überhaupt nicht. Es gibt doch bereits andere Antagonisten, wozu dann noch die Vanothen?

Als Christian Montillon im Nachgang des Romans 3050 meinte, er habe lange mit sich gekämpft, ob er den Vanothen nicht eine deutlich größere Rolle zugestehen wollte, sich aber letztendlich dagegen entschieden, da hatte er meine Unterstützung sicher (und der Roman vermutlich allgemein eine bessere Note).

Nachdem ich in den Untertiteln und in den Untertiteln bemerken durfte, dass in drei der vier Romanen die Vanothen eine erhebliche Rolle spielen, habe ich meine Erwartungen deutlich zurückgeschraubt.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von cdroescher »

ZEUT-42 hat geschrieben: 10. November 2020, 16:46 Die Handlungsebene finde ich an und für sich toll - solange sie auf solche »Spannungselemente« wie die Vanothen verzichtet. Die Darstellung von Antagonisten wie der Vanothen mag ein Standardelement in Romanen zu sein, aber gerade in dieser Handlungsebene passt es überhaupt nicht. Es gibt doch bereits andere Antagonisten, wozu dann noch die Vanothen?
Ich finde es gar nicht schlecht, dass Perry hier auch auf Terra-interne Antagonisten trifft, aber warum müssen die als gewälttätig dargestellt werden? Es gibt schlüssige Argumente dagegen, Terra (+ Luna) zurückzuversetzen. Diese werden ja auch durchaus geschildert, warum stellt man den Konflikt dann nicht nicht als friedlichen politischen dar? Ist es nötig, eine Seite (natürlich diejenige, die Perry gegenübersteht) durch den Einsatz terroristischer Mittel zu diskreditieren?
(Dass durch Mordanschläge auf Perry tatsächlich atemlose Spannung in mir aufkäme, kann ich nicht behaupten.)
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Streichholzentität »

ZEUT-42 hat geschrieben: 10. November 2020, 16:46
Nachdem ich in den Untertiteln und in den Untertiteln bemerken durfte, dass in drei der vier Romanen die Vanothen eine erhebliche Rolle spielen, habe ich meine Erwartungen deutlich zurückgeschraubt.
Würd ich nicht viel draufgeben.... :unschuldig: (in 87 wollte ja keine geologische Formation wegdüsen..., in 86 wurde auch ni wirklich das SRad erkundet, usw usf)
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Tostan »

Askosan hat geschrieben: 10. November 2020, 10:32
Tostan hat geschrieben: 10. November 2020, 00:05 Neun Fragen, neun Antworten ...
https://www.proc.org/neun-fragen-an-usc ... band-3090/
Danke für die guten Fragen. :st:

Du hast CM gefragt, warum die Vecuia den Transfer von Terra nicht genutzt hat, um auf die andere Seite zu gelangen. Dazu hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht:

viewtopic.php?f=4&t=12086&p=705262&hili ... fe#p705262

Allerdings war mir damals die Bedeutung des Sternrades noch nicht klar, und wie es scheint will die Vecuia auf dieses Machtinstrument keinesfalls verzichten.
Naja, da schick ich dennoch mal die halbe Mannschaft plus Schiffen rüber ...
Ich nehm mal an, es kommt noch eine gute Erklärung
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Tostan hat geschrieben: 10. November 2020, 20:37 Naja, da schick ich dennoch mal die halbe Mannschaft plus Schiffen rüber ...
Ich nehm mal an, es kommt noch eine gute Erklärung
Dazu hätten die Cairaner zuerst die LFG militärisch besiegen müssen, mit entsprechenden Verlusten. Und dann hätten sie mit dem Rest ihrer Macht ihr Spiel durchziehen müssen, was vermutlich niemals geklappt hätte, wenn sie so offensichtlich als Aggressor auftreten.

Ganz abgesehen davon kann es sein, dass sie dem Transfer nicht trauten, da sie die Technik ja nicht beherrschen. Der Transfer hatte ja als Ziel, die LFG zu schwächen. Wenn dabei die Ayee und die Bewohner von Terra draufgegangen wären, hätten die Cairaner das unter unvermeidlichem Kollateralschaden verbucht. Bei ihren eigenen Leuten haben sie vermutlich mehr Skrupel.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 10. November 2020, 16:46 ... Die Darstellung von Antagonisten wie der Vanothen mag ein Standardelement in Romanen zu sein, aber gerade in dieser Handlungsebene passt es überhaupt nicht. Es gibt doch bereits andere Antagonisten, wozu dann noch die Vanothen?
Sehe ich völlig anders. Die Auseinandersetzung zwischen Perry und der Bevölkerung Terra-Lunas (und indirekt auch den Kolonien) war mit dem Zyklusszenario von Band 3000 an vorausprogrammiert. Das ist für mich der entscheidende Konflikt dieses Zyklus, alles andere ist eigentlich "Beifang": Der Willen Perrys gegen den Willen all der Millionen und Milliarden, für die Terra die Heimat ist (leben dort seit mehr als 10 Generationen) und die nicht zurück wollen. Susan Schwartz hat es im Interview mit Tostan so formuliert:

Tostan: "Viele Terraner glauben, dass Rhodan die Volksentscheidung ignorieren wird, und Terra und Luna dennoch zurückversetzt. Wieso trauen ihm die Leute das zu?"

Uschi: "Wieso nicht? Sie kennen ja nur den historischen Perry. Er hat die Topsider reingelegt. Und auch ansonsten gemacht, was er will und niemanden um Erlaubnis gefragt. Und er hat von Anfang an deutlich gemacht, dass er Terra und Luna dort haben will, wo sie hingehören. Dass er nur aus diesem Grund hier ist, weil er nach der Ursprungswelt der Menschheit gesucht hat und sie zurückbringen will. Ist doch klar, dass man annehmen muss, dass er das tun wird, egal wie. Sonst wäre seine Mission ja gescheitert. Die Chance zu haben, den Rücktransfer durchzuführen, aber nicht auszunutzen – ganz ehrlich: wer würde das tun, nachdem er so weit gegangen ist?"

Es gibt aus diesem Konflikt eigentlich nur zwei Auswege: 1) Perry überzeugt 90+ % der Bevölkerung von der Rückkehr (Bully schaffte von 99,69% in Band 2687 "Alles gerettet auf ewig", übrigens von Wim Vandemaan). 2) Perry sieht ein, dass sein Wille (und der von, sagen wir, 75% der Bevölkerung) nicht als Rechtfertigung ausreicht, um den anderen 25% der Bevölkerung ihre Heimat zu entreißen.
cdroescher hat geschrieben: 10. November 2020, 17:16 Ich finde es gar nicht schlecht, dass Perry hier auch auf Terra-interne Antagonisten trifft, aber warum müssen die als gewälttätig dargestellt werden? .... Ist es nötig, eine Seite (natürlich diejenige, die Perry gegenübersteht) durch den Einsatz terroristischer Mittel zu diskreditieren?
(Dass durch Mordanschläge auf Perry tatsächlich atemlose Spannung in mir aufkäme, kann ich nicht behaupten.)
Bei jeder "Bewegung" mit genügend Menschen werden sich Personen finden, die ihren Willen mit Gewalt durchsetzen wollen. Das diskreditiert diese Bewegung nicht per se, aber natürlich kann der politische Gegner das ausnutzen. Das ist das bekannte Phänomen, dass die radikalen Ränder sich gegenseitig in ihrer "Argumentation" unterstützen. Nun wurden aber keine radikalen Anti-Vanothen geschildert. Es kann deshalb sein sein, dass die Aktionen des Vano Milton Chu genau das Gegenteil bewirken, was er möchte.

Die Anschläge auf Perry habe ich übrigens nicht als besonders schlimm in Erinnerung. Der erste Anschlag (Band 3050) war eine Affektaktion einer Einzeltäterin. Der zweite auf Luna war nicht wirklich gefährlich. Auch die Aktion Milton Chus auf der GIACOMO PUCCINI war eher ein Test als ein Anschlag auf Perrys Leben. Die Aktion auf Yura galt überhaupt nicht Perrys Leben, sie sollte Perry dazu bringen, wieder als militärischer Befehlshaber zu agieren.

Der schwerste Angriff galt Homer G. Adams. Und da war ich absolut nicht sicher, dass er das tatsächlich überlebt. Adams ist definitiv nicht unsterblich im Perryversum, im Gegensatz zu Gucky.

Anschläge auf Perry wird es immer wieder geben (müssen), denn die Protagonisten des Perryversums wissen ja nicht, dass sie in einer fiktionalen Welt agieren.
Streichholzentität
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Streichholzentität »

nanograinger hat geschrieben: 10. November 2020, 21:05

Ganz abgesehen davon kann es sein, dass sie dem Transfer nicht trauten, da sie die Technik ja nicht beherrschen. Der Transfer hatte ja als Ziel, die LFG zu schwächen. Wenn dabei die Ayee und die Bewohner von Terra draufgegangen wären, hätten die Cairaner das unter unvermeidlichem Kollateralschaden verbucht. Bei ihren eigenen Leuten haben sie vermutlich mehr Skrupel.
Das!
Das is in meinen Augen das DyB Problem, die C drücken wild Knöppe und Terra is wech, Ilya halt da.., Terra landet dann zufällig da wo die C seit, erst, diesen Zyklus hin wollen..... Mit den Augenraumern an sich hätten sich auch keine Lahdonem gebraucht....
Selbst die Naat sind spannender, und was aus Gongolis wird.... tja..
B2T, die Stauber können ja wechseln, ZZ bleibt ja auch, und Mullholland hat ja auch n Zerofernseher.. (komischer Raum, aber keinen juckts wenn der Chef "Bilder" sieht...)


"Die Cairaner lassen die Maske fallen"
..
Sry, sind wohl doch nicht die Bösen, die... Strassen,....Transmitter.... Tomo`s... ach.......
Zuletzt geändert von Richard am 11. November 2020, 01:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert
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