Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

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Lazy Gun
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Lazy Gun »

Einen "Der letzte Post gewinnt" Thread gibt es schon im Forum. Hier lang -> viewtopic.php?f=36&t=11653&start=4550
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Askosan
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 18. November 2020, 17:23Ich sehe schon, dass die kurze Phase, in der man mit dir halbwegs gesittet diskutieren konnte, schon wieder vorbei ist. :sn:
Gewisse Foristen betrachten dich als dünnhäutig. Du betrachtest andere wiederum als nicht gesittet. So hat wohl jeder seine Perspektive. ;)
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 18. November 2020, 16:39
lichtman hat geschrieben: 18. November 2020, 15:59 Vermutlich braucht man Rhodan für die Grundsteinlegung dieser positiven Zukunft. Möglicherweise muss er dazu sogar die Station der Staubfürsten erreichen.
dann wären die mordanschläge auf gongolis und der THORA aber keine gute idee gewesen. :o)
Das ist so lange her, dass wissen die Expokraten schon gar nicht mehr. :D
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 18. November 2020, 16:51 ...
Einfach drauf los zu spekulieren, unabhängig davon, was in den Romanen schon beschrieben wurde, ist kein Zeichen von Intelligenz.
Ich vermute der Satz war als Deeskalation gedacht.

Da wird sich wohl niemand gemeint fühlen.

Eigentlich geht es darum, wie 3091 zu verstehen ist, zu interpretieren ist.

Die Kommentare von RC fehlen.

manfred
Zuletzt geändert von lichtman am 18. November 2020, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von cdroescher »

Askosan hat geschrieben: 18. November 2020, 17:28
nanograinger hat geschrieben: 18. November 2020, 17:23Ich sehe schon, dass die kurze Phase, in der man mit dir halbwegs gesittet diskutieren konnte, schon wieder vorbei ist. :sn:
Gewisse Foristen betrachten dich als dünnhäutig. Du betrachtest andere wiederum als nicht gesittet. So hat wohl jeder seine Perspektive. ;)
Um das mal klarzustellen, da du ja offenbar auf mein gestriges Posting anspielst. Ich schrieb:
"Dass du so dünnhäutig reagierst, verwundert mich dann doch."

Ich glaube keineswegs, dass nano dünnhäutig ist (eher im Gegenteil, soweit man aus dem Forum irgendetwas vermuten kann).
Gerade deshalb wunderte ich mich ja, dass er dieses Mal (aus meiner Sicht) dünnhäutig reagierte.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben: 18. November 2020, 17:22
lichtman hat geschrieben: 18. November 2020, 15:46 ... Unmittelbar nach dem CEE ist Jathao schon in einer/seiner(?) Station auf Plophos II und kümmert sich um Porphyrio Dana und stirbt 60 jahre später bei dem Pluto Disaster, während Genuthu schon weg ist.
...
Kleine Korrektur: Es ist Phobos, nicht Plophos.
Ein seltsamer Tippfehler :)

Einblick in tiefere Schichten des Schreibprozesses?
Und Jathao Vanoth stirbt nicht beim "Pluto Disaster", das findet über 175 Jahre nach seinem Tod in 1850 NGZ statt. Dabei stirbt der LFG-Resident Oratio Andolfi.
Das hat sich bei mir falsch eingeprägt. :(

Schliesslich hat Jathao das Experiment angeregt und den Nashadaan Hyperkristall(*) beigesteuert.

manfred

(*) Der Nashadaan wurde wohl vor dem Sturz in die Sonne "ausgeschlachtet".
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

heppen shemir hat geschrieben: 18. November 2020, 16:39
lichtman hat geschrieben: 18. November 2020, 15:59 Vermutlich braucht man Rhodan für die Grundsteinlegung dieser positiven Zukunft. Möglicherweise muss er dazu sogar die Station der Staubfürsten erreichen.
dann wären die mordanschläge auf gongolis und der THORA aber keine gute idee gewesen. :o)
Ich vermute die Informationstände sind auf beiden Seiten sehr verschieden.

Ich denke ein Lasha sieht in die Zukunft des Universums, in dem er sich befindet.

Die Lasha benötigen ihren Nashadaan für dem Blick in die Zukunft. Der Nashadaan ist schwer angeschlagen durch die Hyperimpedanz und wurde in die Sonne gestürzt.

Die Prognosefähigkeit von Jathao Vanoth und Zaradon Genuthu ist erstaunlich.

Dass Perry über Neptun erscheint - ein Blick 400 Jahre in die Zukunft.

Unterschiedliche noch fernere Zukünfte, von denen eine mit Terra&Luna im Zweiten Universum aus ihrer Sicht positiv für Cairaner, Thesanit und Terraner ist.

Ob sie sich mit Vitalenergie gedopt haben?

manfred
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Kritikaster »

lichtman hat geschrieben: 18. November 2020, 15:59 Natürlich kann man sich bei diesen Kausalschleifen auch hoffnungslos verheddern.
Das kann den Expokraten und Autoren passieren oder den alleingelassenen Lesern.
Mir wird langsam immer deutlicher, dass meine eigentlich als subjektiv-emotional empfundene Ablehnung der unsäglichen Zukunftsseherei ganz vernünftig ist. Diese Zukunftsblicke - auch wenn sie oft als diffus und unklar notdürftig verschleiert werden - ersetzen sinnvolle Überlegungen zur Motivation der Handelnden und implizieren ein determiniertes Universum, das doch eigentlich in der laufenden Serie abgeschafft sein sollte.
Ich plädiere deshalb dringend dafür, im weiteren Verlauf der Serie die Zukunftsvorausschau auf Ahnungen durch die Auswertung bereits vorliegender Informationen zu beschränken. Da ginge kein SoW verloren sondern nur unnötiger und kindischer Hokuspokus. 8-)
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Kritikaster hat geschrieben: 18. November 2020, 20:49 Ich plädiere deshalb dringend dafür, im weiteren Verlauf der Serie die Zukunftsvorausschau auf Ahnungen durch die Auswertung bereits vorliegender Informationen zu beschränken. Da ginge kein SoW verloren sondern nur unnötiger und kindischer Hokuspokus. 8-)
Auswertung von vorliegenden Informationen, das klingt ja nach Ratio, nach IT, nach Science Fiction. Geht gar nicht in einer Fantasy Serie!
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

lichtman hat geschrieben: 18. November 2020, 18:31 Ich vermute die Informationstände sind auf beiden Seiten sehr verschieden.
gut möglich, da eine kommunikation zwischen den zweigen wohl nur in ausnahmefällen mal funktioniert hat.

trotzdem hätten ja dann zunächst mal auf der dyo seite vanoth oder genuthu plötzlich die erleuchtung gehabt haben müssen, dass rhodan nicht der feind, sondern der ultimative heilsbringer ist.

vanoth aber war bis zu seinem lebensende überzeugt davon, dass rhodan im dyoversum ein störenfried ist, der unbedingt aufzuhalten ist.
das nashadaan stand da sowieso schon längst nicht mehr zur verfügung, auch genuthu war schon verschollen.

da ist doch nirgends platz für einen späteren meinungsumschwung aufgrund einer neuen zukunfts schau.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 18. November 2020, 20:49 Mir wird langsam immer deutlicher, dass meine eigentlich als subjektiv-emotional empfundene Ablehnung der unsäglichen Zukunftsseherei ganz vernünftig ist. Diese Zukunftsblicke - auch wenn sie oft als diffus und unklar notdürftig verschleiert werden - ersetzen sinnvolle Überlegungen zur Motivation der Handelnden und implizieren ein determiniertes Universum, das doch eigentlich in der laufenden Serie abgeschafft sein sollte.
Das "Spiel" mit der Kenntnis der Zukunft und wie die Protagonisten damit umgehen beginnt spätestens mit Wells "Die Zeitmaschine". Und eigentlich immer ist die Konsequenz, dass die Kenntnis zukünftiger Ereignisse den Protagonisten nichts nützt, sie oft sogar den völlig falschen Weg einschlagen lässt. In Dicks "Die seltsame Welt des Mr. Jones" macht sich der Hellseher Jones zum Diktator, weil er meint, nur so die Welt vor einer Invasion Außerirdischer retten zu können. Tatsächlich muss man dann die Welt vor ihm retten. In Le Guins "Die linke Hand der Dunkelheit" lässt sich ein König von Hellsehern die Frage beantworten "An welchem Tag werde ich sterben?" Die Antwort ist (sinngemäß) "Am 23. Februar." Man kann sich vorstellen, wozu das führte.

Ich war auch sehr skeptisch über die möglichen Konsequenzen, als in Band 3025 die Lasha der Thesanit eingeführt wurden. Aber bereits in jenem Roman wurde klar, dass die Nützlichkeit dieser Vorhersagen sehr beschränkt war. Sie konnten weder den Angriff Phatooms und ihrer Phersunen verhindern, noch halfen sie, das Streben der cairanischen Konsuln nach Aneignung immer weiterer SI-Artefakte zu mäßigen.

Von einer Determiniertheit des Zyklus durch die Vorhersagen der Lasha ist nicht viel zu sehen. Dass Perry die Erde finden würde, war jedem Leser klar, dazu brauchte es keinen Vanoth. B-) Ansonsten ging letztlich fast alles schief, was (vermutlich) auf Basis der Lasha-Vorhersagen vorangetrieben wurde. Das einzige Mal, wo die Vorhersage wirklich im Sinne des Erfinders geklappt hatte, war wohl in Band 3038, als Pezenna Flaith ihr Selbstmordattentat auf den Abyssalen Triumphbogen ausführt. Aber selbst der Versuch, die RT im Halo der Milchstraße abzufangen, ging bekanntlich schief (aus cairanischer Sicht).
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Carrasco
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Carrasco »

Die Frage ist ja auch, welche Aussagekraft ein Blick in die Zukunft überhaupt hat. Würde ja nur Sinn machen, wenn alles determiniert ist. Was nützt mir ein Blick auf eine von vielen möglichen Zukünften? Und verursacht meine Reaktion dann nicht vielleicht sogar das prognostizierte Ereignis?

Ich hab irgendwo mal gelesen, dass eine Hellseherin Johnny Bruck gewarnt hat, er solle nicht Auto fahren, sonst drohe ihm ein schwerer Verkehrsunfall. Johnny Bruck nahm sich die Warnung zu Herzen und fuhr stattdessen Vespa. Wir wissen ja, wie das endete.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 18. November 2020, 23:58 Von einer Determiniertheit des Zyklus durch die Vorhersagen der Lasha ist nicht viel zu sehen. Dass Perry die Erde finden würde, war jedem Leser klar, dazu brauchte es keinen Vanoth. B-) Ansonsten ging letztlich fast alles schief, was (vermutlich) auf Basis der Lasha-Vorhersagen vorangetrieben wurde. Das einzige Mal, wo die Vorhersage wirklich im Sinne des Erfinders geklappt hatte, war wohl in Band 3038, als Pezenna Flaith ihr Selbstmordattentat auf den Abyssalen Triumphbogen ausführt. Aber selbst der Versuch, die RT im Halo der Milchstraße abzufangen, ging bekanntlich schief (aus cairanischer Sicht).
da hab ich eine andere interpretation:

dass perry irgendwann die erde finden würde, mag jedem leser klar gewesen sein. die cairaner sind aber nicht leser, sondern protagonisten.
deren motivation müssen innerhalb der handlung erklärt werden - nicht ausserhalb, durch redaktionelle anforderungen.

innerhalb der handlung aber hat der vano sowohl den transfer terras als auch perrys ankunft präzise vorhergesagt.
zudem hat er auch die psi schwestern vorhergesehen. das war keinem leser klar.

wie du selber sagst, ist auch perzenna flaiths vorhersage eingetroffen.

ebenso ist der plan des koffers/thesans, atlan durch charyklis eine botschaft zu überbringen, aufgegangen.

auch der versuch, die RT im halo der milchstrasse abzufangen, ist der thesan zemina paath 100%ig gelungen.

dass vanoth bezüglich der vorhersage der weiteren zukunft im dyoversums dann aber an seine grenzen stösst, liegt serienkonform am auftauchen unseres lieblingsfraktors.

bis dahin hat das geschehen den vorhersagen der lasha (pro oder contra cairaner) entsprochen - und war damit determiniert.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

Carrasco hat geschrieben: 19. November 2020, 01:34Die Frage ist ja auch, welche Aussagekraft ein Blick in die Zukunft überhaupt hat. Würde ja nur Sinn machen, wenn alles determiniert ist. Was nützt mir ein Blick auf eine von vielen möglichen Zukünften?
Die möglichen Zukünfte sehe ich wie zwei „Waagschalen“. Die rechte Waagschale beispielsweise ist die gewünschte Zukunft der Vecuia im Zweiten Zweig, und die linke Waagschale eine unerwünschte Zukunft.

Die Lasha mit ihrer Zukunftsschau ermöglichen der Vecuia, „Gewichte“ in die rechte Waagschale zu legen. Das ist auch alles soweit schön und gut, aber nur solange keine Superintelligenz mitmischt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Lachsack seine Finger im Spiel hat, und wenn die Vecuia ein Gewicht in die rechte Waagschale legt, dann sorgt der Lachsack für zwei Gewichte in der linken Waagschale.

Ich vermute daher, dass die Konsuln am Ende dicke Backen machen werden.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

Kritikaster hat geschrieben: 18. November 2020, 20:49
lichtman hat geschrieben: 18. November 2020, 15:59 Natürlich kann man sich bei diesen Kausalschleifen auch hoffnungslos verheddern.
Das kann den Expokraten und Autoren passieren oder den alleingelassenen Lesern.
Mir wird langsam immer deutlicher, dass meine eigentlich als subjektiv-emotional empfundene Ablehnung der unsäglichen Zukunftsseherei ganz vernünftig ist.
Der Blick in die Zukunft, liefert einen antikausalen Informationsfluss.

Damit hat man all die logischen Probleme die Zeitreisen in die Vergangenheit mit sich bringen.
Diese Zukunftsblicke - auch wenn sie oft als diffus und unklar notdürftig verschleiert werden - ersetzen sinnvolle Überlegungen zur Motivation der Handelnden
So genau wissen wir das nicht, weil das nur vage angedeutet wird.

Der Leser kann bei dieser dürftigen Informationslage nur raten was die handelnden antreibt :(
und implizieren ein determiniertes Universum, das doch eigentlich in der laufenden Serie abgeschafft sein sollte.
Dieser Determinismus gilt nur für EGWEG-Zeitreise und EGWEG-Zukunftsschauen. Sie korrespondieren mit einer Theorie selbstkonsistenter Zeitreisen/Zukunftsschauen. das Grossvaterparadox ist physikalisch verboten.

In einer Vieleweltentheorie der Zeitreise gibt es keinen derartigen Determinismus. Das Grossvaterparadox ist dank Spaltung in zwei Zeitlinien nicht mehr paradox.

Bisher klangen die Zukunftsvisionen der Lasho nach einem derartigen EGWEG-Determinismus.

In 3091 ist aber plötzlich von verschiedenen Zukünften, die die beiden Lasha gesehen haben, die Rede. Das entspricht einer Vieleweltentheorie der Zeitreise.

Eine Möglichkeit wäre: Die Lasha sehen eine unerfreuliche Zukunft und verhindern durch ihr dadurch geändertes Verhalten diese Zukunft. Iterative könnte man so viele Varianten ausprobieren.

Es klingt aber so, wie wenn sie eine positive Zukunft mit Terra&Luna bleiben im Zweiten Universumgesehen haben, ohne genau zu wissen, wie sie diese erreichen können.
Ich plädiere deshalb dringend dafür, im weiteren Verlauf der Serie die Zukunftsvorausschau auf Ahnungen durch die Auswertung bereits vorliegender Informationen zu beschränken. Da ginge kein SoW verloren sondern nur unnötiger und kindischer Hokuspokus. 8-)
Ich vermute das CM sich bald äussert, dass es nie wieder Lasha oder ähnliches in der Serie auftauchen werden.

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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Merkosh »

lichtman hat geschrieben: 19. November 2020, 14:08 Ich vermute das CM sich bald äussert, dass es nie wieder Lasha oder ähnliches in der Serie auftauchen werden.
Bitte Ironieanzeiger anbringen, manche könnten es sonst ernst nehmen.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von AARN MUNRO »

Kritikaster hat geschrieben: 18. November 2020, 20:49
lichtman hat geschrieben: 18. November 2020, 15:59 Natürlich kann man sich bei diesen Kausalschleifen auch hoffnungslos verheddern.
Das kann den Expokraten und Autoren passieren oder den alleingelassenen Lesern.
Mir wird langsam immer deutlicher, dass meine eigentlich als subjektiv-emotional empfundene Ablehnung der unsäglichen Zukunftsseherei ganz vernünftig ist. Diese Zukunftsblicke - auch wenn sie oft als diffus und unklar notdürftig verschleiert werden - ersetzen sinnvolle Überlegungen zur Motivation der Handelnden und implizieren ein determiniertes Universum, das doch eigentlich in der laufenden Serie abgeschafft sein sollte.
Ich plädiere deshalb dringend dafür, im weiteren Verlauf der Serie die Zukunftsvorausschau auf Ahnungen durch die Auswertung bereits vorliegender Informationen zu beschränken. Da ginge kein SoW verloren sondern nur unnötiger und kindischer Hokuspokus. 8-)
Bei Ellert in den frühen Ernsting-Romanen war es besser. Dort wurde, wie in der Wirklichkeit auch, ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten für die Zukunft generiert, dass nach Wahrscheinlichkeitsgewichtungen geordnet war. Jede Veränderung in der Postgegenwart oder Praezukunft hätte aber die Gewichtung verschieben können und eine andere Zukunft auf den Wahrscheinlickeitsstrang mit den größten Werten geschoben.Von daher war Ellerts Gabe als Teletemporarier eher nutzlos, da nie allle Fakten bekannt waren, um eine genaue Präkognition zu erzielen.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Aehnliches gabs es wohl auch in den Kosmonukleotide in den diversen PSIQs.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 18. November 2020, 15:09 ... Gerettet wurde ein Fiktivtransmitter, der Paau, ein Vitalenergie-Flakon und einige Hyperkristalle. Das sind die Fakten, ohne jegliche Spekulationen.
Man könnnte auch sagen gerettet wurde mindestens ein Fiktivtransmitter, ein Paau, ein Vitalenergie-Flakon und ein/einige(?)/ Hyperkristall/e(?) :)

Vermutlich noch eine Sonde mit der die Thesanit ihre Forschungs- und Expeditionsberichte an die Cairaner zurückschickten.

Vermutlich die Bauteile der Station auf Phobos.

Es wäre naheliegend, wenn Zaradon Genuthu auch einen Vitalenergie-Flakon hätte. Es wäre vorausschauend von ihm gewesen. wenn er seinen Paau mitgenommen hätte.

Ein Fiktivtransmitter - bleibt beim Senden zurück - oder ein Pau - kann keine unbekannten/neuen Ziele erreichen - sind jeweils halbe Sachen.

Ein Fiktivtransmitter und ein Paau zusammen ergeben ein sinnvolles Ganzes.

Plötzlich waren sie nicht mehr allein. Aus dem Nichts war ein fremdes Wesen aufgetaucht, auf den ersten Blick eine menschliche Gestalt.
...
Und neben ihm schwebte ein ... Koffer? Er bestand aus blauem, fein gemasertem Material, das metallisch schimmerte.


Jathao Vanoth scheint nicht dem Koffer entstiegen zu sein. Für den Paau wäre die SCHATZSUCHER auch nicht erreichbar gewesen.

Da ist also eine kleine Lücke. Wir können nur vermuten ...

Wenn Jathao auch einen Fiktivtransmitter hatte, dann hätte er sich von ihm mit dem Paau auf die SCHATZSUCHER versetzen lassen können. Mit dem Paau kann er dann mit dem Baby auf seine Station zurückkehren.

Wenn sich Zaradon Genuthu vor den Prospektoren nicht versteckt hat, sondern gleich nach dem CEE auf seine Mission gegangen ist, bräuchte man ein 2. Fiktivtransmitter für Jathao. Aber der zweite(?) Fiktivtransmitter ist natürlich spekulativ.

Mit einem Paar Fiktivtransmitter+Paau wäre auch Zaradon Genuthu weiter als einen Fiktivtransmittersprungweite gekommen.

Der Fiktivtrasmitter transportiert Zaradon Genuthu und Paau an dasjeweilige Ziel. Der Paau kehrt zurück und holt den Fiktivtransmitter und wir haben wieder das Ausgangstripel an dem neuen Ort. Intergalaktische Expeditionen würde ich dieser Technik allerdings nicht zutrauen.

Vorraussetzung der Fiktivtransmitter passt in den Paau. Ggf braucht man einen kleinen Roboter, der den Fiktivtransmitter (und sich selbst) in den Paau schiebt.

In der Station der Candad-Suil wurde vielleicht Zaradon Genuthus Paau oder Paau und Fiktivtransmitter zerstört.

Ein hochspekulativer Beitrag - zugegeben :)

So könnte es gewesen sein :)

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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

lichtman hat geschrieben: 21. November 2020, 12:59 Der Fiktivtrasmitter transportiert Zaradon Genuthu und Paau an dasjeweilige Ziel. Der Paau kehrt zurück und holt den Fiktivtransmitter und wir haben wieder das Ausgangstripel an dem neuen Ort. Intergalaktische Expeditionen würde ich dieser Technik allerdings nicht zutrauen.
alles eine frage der geduld. der paau schafft zwar nur 299.707km, aber dann springt man halt öfter, wenns mal nach andromeda gehen soll
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

lichtman hat geschrieben: 21. November 2020, 12:59Vermutlich noch eine Sonde mit der die Thesanit ihre Forschungs- und Expeditionsberichte an die Cairaner zurückschickten.
Richtig, die transuniversale Sonde hatte ich vergessen zu erwähnen.
lichtman hat geschrieben: 21. November 2020, 12:59Vermutlich die Bauteile der Station auf Phobos.
Diese Station habe ich als sich selbst errichtendes modulares Baukastensystem verstanden. Der Nashadaan könnte die Station bis zum Mond Phobos gebracht haben, und ist dann weiter geflogen zur Sonne, um dort zu verglühen.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

heppen shemir hat geschrieben: 21. November 2020, 13:12
lichtman hat geschrieben: 21. November 2020, 12:59 Der Fiktivtrasmitter transportiert Zaradon Genuthu und Paau an dasjeweilige Ziel. Der Paau kehrt zurück und holt den Fiktivtransmitter und wir haben wieder das Ausgangstripel an dem neuen Ort. Intergalaktische Expeditionen würde ich dieser Technik allerdings nicht zutrauen.
alles eine frage der geduld. der paau schafft zwar nur 299.707km, aber dann springt man halt öfter, wenns mal nach andromeda gehen soll
Ich fand den Teleporterantrieb der Werkstattschiffe der Sonneningeniuere immer nicht für interstellare Flüge tauglich.

Wenn ich denke wie die LFG mit dem Kombitransgeschwader nach der Hyperimpedanzerhöhung über reaktivierte Sonnentransmitter nach Andromeda vorstiessen.

Die Zeit zwischen CEE und Porphyrios Geburt könnte unter der Superhyperimpedanz zu knapp für Andromeda gewesen sein. :)

Jathao hatte noch 60 Jahre Lebenszeit für die Erforschung des Zweiten Universum. Porphyrio scheint ihn nie länger vermisst zu haben.

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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

lichtman hat geschrieben: 21. November 2020, 18:30
heppen shemir hat geschrieben: 21. November 2020, 13:12 alles eine frage der geduld. der paau schafft zwar nur 299.707km, aber dann springt man halt öfter, wenns mal nach andromeda gehen soll
Die Zeit zwischen CEE und Porphyrios Geburt könnte unter der Superhyperimpedanz zu knapp für Andromeda gewesen sein. :)
ich hab noch nicht nachgerechnet wieviele sprünge nötig wären bis nach andromeda.

aber instinktiv würde ich dir zustimmen :D
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Richard »

lichtman hat geschrieben: 21. November 2020, 18:30 Ich fand den Teleporterantrieb der Werkstattschiffe der Sonneningeniuere immer nicht für interstellare Flüge tauglich.
War das tatsächlich ein Antrieb? Ich habe da immer angenommen, dass die Sonneningenieure hier die Raumschiffe mit ihrer eigenen Teleporterfähigkeit "mitnahmen".
lichtman hat geschrieben: 21. November 2020, 18:30 Wenn ich denke wie die LFG mit dem Kombitransgeschwader nach der Hyperimpedanzerhöhung über reaktivierte Sonnentransmitter nach Andromeda vorstiessen.

Die Zeit zwischen CEE und Porphyrios Geburt könnte unter der Superhyperimpedanz zu knapp für Andromeda gewesen sein. :)

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Oder er hat das einfach nicht erwähnenswert gefunden.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Eric Manoli »

Richard hat geschrieben: 21. November 2020, 19:39
lichtman hat geschrieben: 21. November 2020, 18:30 Ich fand den Teleporterantrieb der Werkstattschiffe der Sonneningeniuere immer nicht für interstellare Flüge tauglich.
War das tatsächlich ein Antrieb? Ich habe da immer angenommen, dass die Sonneningenieure hier die Raumschiffe mit ihrer eigenen Teleporterfähigkeit "mitnahmen".
Zumindest wurde es so im MdI-Zyklus geschildert. Deshalb gab es eine Maximale Reichweite welche aber mit den Kräften der Ingenieure abnahm. Ein Flug zur Milchstraße ohne Transmitter war ihnen nicht möglich.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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