Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

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Kritikaster
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von Kritikaster »

Ich war nach dem ersten Lesen ziemlich enttäuscht vom Roman eines Autors, von dem ich eigentlich mehr erwartet hatte. Die Kritikpunkte hier im Forum kann ich fast alle unterschreiben und da ich momentan etwas Zeit habe (Quarantäne) habe ich mich mal drangemacht, die einzelnen Szenen, die hier im Heft eine Handlung ersetzen, auf die Textstellen hin nachzulesen, die mich so gestört haben. Und siehe da, plötzlich erschloss sich mir das Ganze.
Opt-Atlan wird in einer Reihe von Unternehmungen geschildert, die er plant, ganz überlegen durchführt und die doch eigentlich immer zu einer Bauchlandung führen (so ein bisschen erinnert das an die Olsen-Bande). Ob er jetzt die befreiten Straßenbewohner zu Verbündeten machen will, diesen Vorschlag aber wegen deren Jubel gar nicht mehr anbringt, sie dann als Verkünder seiner Heldentaten in die Galaxis hinausfliegen lässt, um dann wegen begrenzter Beibootkapazitäten auch das wieder einzustellen oder ob er durch raffinierte Taktik die Galaktiker an der Bleisphäre daran hindern will, seinen Plänen mit den Futurologen in die Quere zu kommen, irgendwie unterscheidet sich seine Planung zumindest für Außenstehende doch sehr von den Ergebnissen.
Und da wo er vermeintlich erfolgreich ist, driftet die Geschichte unmerklich in Richtung Parodie ab, etwa wenn seine 10%-optimierten Beiboote die Augenraumer abschießen (was an sich schon Nonsens ist)oder aus humanitären Gründen so genau schießen, dass diese nur durch tagelange Fahrt wieder zurück ins System kommen können (die Technikexperten hier mögen mal erklären, wie das gehen soll), indem er seinen Raumer durch Anflanschen von Augenraumern in ein Micky-Maus-Gesicht verwandelt oder indem er die Vitalsuppressoren zu Extraktoren umbaut - wohlgemerkt mit Trichtern auf der Oberseite - damit sie jetzt auch die Körperflüssigkeiten, Muskel- und Fettgewebe der Bestrahlten aufnehmen können (oder wohin sonst soll das verschwunden sein?).
Da verwundert ein Akandschi Harlund als Kommandant genausowenig wie ein besenschwingender Roboter oder eine Jasmyna, die ihr coming-out als Zukunftsseherin in der Pose einer gefesselten Tizian-Andromeda hat.
Okay, der Roman bietet im Blick auf Details und Feinheiten also eine ganze Menge. Beim schnellen und flüchtigen Lesen kommt das allerdings nicht so recht zur Geltung. 8-)
RolfK
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von RolfK »

Geschafft, Haft ist gelesen! Immerhin: Zum Zyklusende muss die Spannung nochmal erhöht werden, ein Supramentum muss her, Perry und Atlan geraten in höchste Gefahr, das alles liefert der Band.
Und wirft auch noch ein erschütterndes Schlaglicht auf den Zustand terranischer Ingenieurskunst: Da werkeln Heerscharen von Ingenieuren jahrhundertelang daran, ein optimales Trägerraumschiff zu entwickeln und zu vervollkommnen, und es gelingt einer Handvoll optimierter Bordingenieure ohne Grundlagenforschung und Werftkapazitäten in wenigen Wochen mit Bordmitteln, die Leistungsfähigkeit der wichtigsten Systeme an Bord erheblich zu steigern. Welcher Ansammlung von Vollpfosten hat Resident Bull in all den Jahren ohne Perry sein Vertrauen geschenkt?
DoctorMabuse
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von DoctorMabuse »

Müßte dieser Micky Maus Raumer nicht eigentlich "Die GOLEM" heißen?

Oder ist das auch gendergerechte Sprache?
Fortiter in re, suaviter in modo!
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Kardec
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

@RolfK
:D
In meinem Teaser hab ich ja geschrieben
Das Motto des Romans: Was sind wir doch heute wieder optimiert!
Mich hat das auch komplett genervt.
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wepe
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

DoctorMabuse hat geschrieben: 30. Dezember 2020, 19:12 Müßte dieser Micky Maus Raumer nicht eigentlich "Die GOLEM" heißen?

Oder ist das auch gendergerechte Sprache?
Bei Schiffen wird die weibliche Form durchgängig genommen, also die BISMARCK oder die OSCAR HUBER. Vor der Umwandlung zum GOLEM wird ja auch von der THORA gesprochen - vermutlich also soll es uns zeigen, dass sich Schiff und Crew als ein völlig neues Konstrukt begreifen. An einer Stelle spricht Atlan das auch klar an. Und in der Planung der Cairaner hieß es ja auch "das Supramentum", bezeichnenderweise nicht in Großlettern.
Beim ausgeprägten Sprachgefühl von Hartmut dürfte die Benennung kein Zufall sein.
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

wepe hat geschrieben: 31. Dezember 2020, 00:25 Vor der Umwandlung zum GOLEM wird ja auch von der THORA gesprochen - vermutlich also soll es uns zeigen, dass sich Schiff und Crew als ein völlig neues Konstrukt begreifen. An einer Stelle spricht Atlan das auch klar an. Und in der Planung der Cairaner hieß es ja auch "das Supramentum", bezeichnenderweise nicht in Großlettern.
Golem und Besatzung sind eines, ein einziger Organismus. Der Inhalt des Golems ist ebenso Golem wie die Form des Golem.

Nachdem ich jetzt endlich dazu gekommen bin, den Roman zu lesen: sehr gute Arbeit von Uwe Anton. Die Besatzung wird quasi autistisch dargestellt, das hat Uwe Anton sehr gut beschrieben. Das alles fand ich nicht etwa unrealistisch, wie einige Leser sich hier beschwerten, sondern diese Beschreibung war in dieser Form wohl Absicht und sollte die spezielle Golemisierung der Besatzung mit ausdrücken. All diese "Optimierungen" sind nur Kennzeichen dieses Autismus bzw. der Golemisierung. Mit Autismus einher gehen Inselbegabungen, die ganzen technischen Optimierungen beispielsweise, die Fokussierung auf ein einziges Ziel. Ich fand das alles toll beschrieben. Unterschwellig liegt in dieser Golemisierung aber auch bereits der Keim des Scheiterns, auch das kündigt Uwe Anton im Roman an.

Damit bleibt noch, wie die Golems es derart schaffen, innerhalb kürzester Zeit Optimierungen der Technik durchzuführen, die Billionen von Ingenieuren der Milchstraße und der Vecuia in Tausenden von Jahren nicht erreichen konnten. Das kann eigentlich nur ein Fremdeinfluss von außen sein (siehe auch den Dunklen Glanz), ich vermute daher nochmals, dass es sich hier um eine Einflußnahme durch die Kandidatin Phaatom handelt.
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Askosan
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

ZEUT-42 hat geschrieben: 31. Dezember 2020, 09:09Das kann eigentlich nur ein Fremdeinfluss von außen sein...
Und wenn kein Fremdeinfluss vorliegt, was dann? Wenn bis zum Ende des Zyklus darauf nicht mehr eingegangen wird, sondern die Sache einfach unter den Tisch fällt. Wie würde dann rückblickend deine Einschätzung der Golemisierung ausfallen?
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GREK987
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von GREK987 »

Wir wissen nicht, was genau die Cairaner mit den Bioplikaten vorhatten. Wie die "Normale" geplante Entwicklung ausgesehen hätte.
Es kann auch einfach nur sein, das beim "backen" der Bioplikate die Zutaten falsch zusammen gerührt worden sind.

War dieses zusammenwachsen zu einem Organismus schon so geplant?
Und besteht die Möglichkeit, das dieser zusammenwachsende Organismus auf der anderen Seite überhaupt nicht lebensfähig ist?

Vielleicht gibt das am Ende nur ein paar weitere Eisberge im Linearraum/Hyperraum der anderen Seite.
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ZEUT-42
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

Askosan hat geschrieben: 31. Dezember 2020, 10:50
ZEUT-42 hat geschrieben: 31. Dezember 2020, 09:09Das kann eigentlich nur ein Fremdeinfluss von außen sein...
Und wenn kein Fremdeinfluss vorliegt, was dann? Wenn bis zum Ende des Zyklus darauf nicht mehr eingegangen wird, sondern die Sache einfach unter den Tisch fällt. Wie würde dann rückblickend deine Einschätzung der Golemisierung ausfallen?
So wie meine Einschätzung nach Band 3093 ausfiel, als die RAS TSCHUBAI über nachgerade unfassbare "Zufälle" irgendwie am Ziel ankam: als vollkommen sinnfrei und den gesamten Zyklus entwertend.

Nebenbei hoffe ich immer noch, dass die Rückkehr in Band 3093, die Golemisierung in Band 3097 und das Finale in Band 3099 aus einem Guss sein werden und für alles in Band 3099 eine Erklärung abgeliefert wird.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Tach zusammen, von mir diesmal 3+/3/3.

Trotz aller Kritikpunkte, für die es auch Abzüge in den Noten gibt, gefällt mir der Roman. Und ebenfalls trotz der ausgelutschten Doppelgängerthematik vor allem wegen Optatlan. Eine Figur wie diese habe ich länger schon vermisst. Knallhart, ohne Kompromisse, der zackig Fakten schafft, ob sie einem passen oder nicht. Was, ich bin kein Original, ich wurde geklont und manipuliert? Kein langes Heulen, Zähneknirschen und Verzweifeln, machen wir das Beste draus, was die anderen davon halten interessiert nicht!

Dass dies bis zur Hybris übersteigert irgendwann zum Untergang führen wird, scheint mir leider offensichtlich. Dennoch empfinde ich diese Figur nach zwei Romanen als das Spannendste dieses Zyklus bisher, wo ich mir wünsche, dass man sie schon vorher eingeführt hätte. Hoffen tu´ich, dass sie uns trotzdem länger erhalten bleibt.

Rutscht gut rin alle,

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Rainer1803
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von Rainer1803 »

bin mit diesem Roman wieder eingestiegen, wird wohl nach so langer Zeit etwas dauern bis ich durchblicke , aber der neue Zyklus kommt ja bald
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Tifflor2012
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von Tifflor2012 »

Das war einer der besten Romane seit 3085.
Auch wurde die Handlung Richtung Finale voran gebracht.

Und Der Autor hat es sogar geschafft seine Lieblingssportart unter zu bringen.


atopische Grüße
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. Dezember 2020, 12:06 Den Sub-Optimierten steht die Zukunft offen, da sie aus ihren Fehlern lernen.
Den Optimierten fehlt diese Erfahrung, weswegen sie scheitern.

Uwe Anton tut, was er muss.
Ist okay, ist eh bald Schluss.

3/3/3
Treffend! :D

Über die vielen inhaltlichen Fehler im Roman wurde hier ja bereits geredet. Muss ich also nicht noch einmal nachträglich drauf eingehen.Global ganz nett als Roman-Zusammenhang - aber lokal doch zu viele Ungenauigkeiten drin.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Lazy Gun hat geschrieben: 26. Dezember 2020, 18:43 Schade, ausgerechnet bei Alaska hat er aufgehört, das hätte mich nun wirklich interessiert :D

Uwe ist der Beste! :st:
Mit viel Humor - nicht nur im Roman oder bei Roman. Da musste ich auch ein paar mal grinsen. :st: :D
(Star-Trek-Anspielung, Roboter mir Besen usw.)
Und ja, ich habe auch das mit dem "ewig gestrigen" Bendisson und dem Raumtaxi gelesen!
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Alexandra
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

Zuerst einmal möchte ich die Titelfindung kritisieren. "Der Golem" wäre perfekt gewesen für Michelle Sterns PR 3044, in dem ein in Entstehung befindliches Kunstwesen zur Knechtung ("Befriedung") der Milchstraße auf Trakarat vernichtet wurde. Ist das schon wieder über ein Jahr her?
"Das Supramentum" wäre der perfekte Titel hier.

Die Opts-s - das Supramentum - entdecken ihr neues, besseres Leben, sympathisieren auch durchaus mit ihren Erschaffern, denen ihre unvollkommeneren Vorlagen so unverbesserlich feindselig gegenüberstehen. Dieser entschlusskräftige Atlan ist klasse ... bis der Siegeszug an die Grenze der Nachvollziehbarkeit geführt wird. Einsatz des Vitalsuppressors als Waffe, "entlebte Schiffe", viel sauberer mit den Leichen und toll, dass sie schmerzlos sterben, und kaputt geht auch nichts. Yeah!! :wacko:

Die Erzählweise ist ruhig und ein wenig statisch, finde ich, aber die Sache mit der Optimierung ist brilliant zur Reflexion vorbereitet.

Das Fußballzeug geht ja völlig an mir vorbei, von Star Trek kenne ich auch fast nicht. Insofern faszinierend zu wissen, dass der Roman mindestens zwei Subtexte hat, die ich überhaupt nicht wahrnehmen kann, und trotzdem kein Bruch in der Haupterzählung eintritt. Wahrscheinlich sind die Subtext-Pointen da, wo ich finde, dass es ein wenig ruhig zugeht?
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Goshun
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Re: Spoiler 3097: "Der Golem" von Uwe Anton

Beitrag von Goshun »

Eines vorweg: der Autor kann schreiben. Und zwar sehr gut, mit einer Prise Humor und an und für sich mag ich das auch.

Ziel des Romans scheint es gewesen zu sein eine Opt-Charakterisierung zu machen. Auch das ist grundsätzlich ok.
Aber alles in allem fühlt sich der Roman falsch an. Er weckt die Befürchtung alles verbliebene jetzt in 2 Romanen abzuhandeln...

Es ist für mich ein Roman der das Tempo drosselt und das ist von der Konzeption vielleicht nicht so toll.


Jetzt noch letzte Rast bei Mu und dann gehts schon ins Finale... und ich habe keine Ahnung wie man das alles in 2 Romanen "auflösen soll".
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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