Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

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George
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von George »

Zwei, drei, vier, viele Space-Jets wurden getroffen. Jedoch, wie sich bald herausstellte, nicht zerstört: Der Golem legte es darauf an, sie bewegungs- und kampfunfähig zu machen. Gucky entnahm den panischen Gedanken mancher der eigenen Piloten, dass die Gegenseite überdies eine weitere, fiese, sehr wahrscheinlich parapsychisch unterfütterte Waffe einsetzte. Sie bewirkte Irritation bis hin zur vollkommenen Desorientierung. Und mehr noch: eine Verzweiflung, die dazu angetan war, in selbstmörderische Absichten zu münden.
Ja, was denn nun? Kampfunfähig oder selbstmörderisch?

Perrys Techniker löste heimlich die Sebstzerstörung aus.

Bitte: Wir wollen Perry nicht töten! Sonst muss die Serie umbenannt werden. :D
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nanograinger
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Unknown Immortal hat geschrieben: 2. Januar 2021, 14:07... Wäre es so schlimm gewesen, nur als Einwurf (der kann ja auch Schwächen aufweisen), hätte Taurec Atlans Gedächtnis gelöscht und Mu Sargai hätte Atlan nur davon erzählt? Muss ein Fakt, der seit 35? Jahren etabliert war (inkl. Hadern etc.) mit einer "gerade erst entworfenen" Figur zusammenhängen?
"Muss" sicher nicht, aber es macht Sinn, wenn die neue Figur Mu Sargai in Zukunft eine Rolle spielen soll (was zu erwarten ist).

Dein Vorschlag, Taurec hätte die Löschung vorgenommen und Mu Sargai hätte Atlan nur davon erzählt, klappt m.E. deshalb nicht, weil die Erzählung ja nicht bei Mu Sargai in echter Präsenz passiert, sondern durch eine "autonome Erinnerung" Atlans an Mu Sargai. Wieso sollte Atlan solch eine Erinnerung von Mu Sargai haben, wenn Taurec die Löschung vorgenommen hätte? Das würde Mu Sargai zur Sekretärin Taurecs machen, eine chauvinistische Vorstellung. B-)

In gewisser Weise würde der Roman als "Letzte Rast bei Taurec" sogar Sinn machen, wenn also Atlan eine "autonome Erinnerung" von Taurec hätte, der ihn damals durchaus auch aus Eigeninteresse wieder zurück ins normale Leben geschickt hätte, weil er Atlan als Ritter in der Tiefe brauchte. Vom der Geschichte her würde das passen. Aber das würde Taurec wieder ins Spiel der aktuellen Zyklen bringen, und das fände ich nun überhaupt nicht gut. Die Geschichte um Taurec, Vishna, Gesil und Co. ist mit Band 1579 abgeschlossen, und das darf meiner Meinung nach auch so bleiben.
George
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von George »

Mal ein Wort zum Humor. Leo Lukas ist wohl der Spaßmacher unter den Autoren wie einst H.G. Ewers. Die Sachen von Ewers fand ich witzig. Der Humor erschien mir klug und hintergründig. Die Sachen von LL erscheinen mir leider vordergründig und flach. Wo ich wohl lachen sollte, bin ich eher unangenehm berührt. Schade. Dabei würde ich gerne lachen. Ich fand sogar den Quohlfahrt gut. Brova, Brova war sensationell. Bei einer humorigen Geschichte von Thomas Ziegler hatte ich einen regelrechten Lachkrampf.

Bei Leo Lukas ist alles mögliche dabei, ein regelrechtes Sammelsurium aus Inhalten. Das bringt mir leider nichts. Tut mir leid. Ich konnte nicht lachen. Die Fieberreise war mir zu wirr. Perrys Abenteuer war an den Haaren herbeigezogen. Gucky war mir zu albern. Diese Billardsache war auch schräg.

Also dann: Auf ein neues. :)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Ce Rhioton »

George hat geschrieben: 2. Januar 2021, 15:56 Bei Leo Lukas ist alles mögliche dabei, ein regelrechtes Sammelsurium aus Inhalten.
Leo Lukas' Geschichten sind wie eine Pralinenschachtel: Man weiß nie, was man bekommt.
Bei anderen Autoren kann man das oft bereits kurz nach dem Prolog erahnen.
Da finde ich die Pralinenschachtel Leo Lukas spannender. Und auch wenn mir nicht jede Praline (Geschichte) mundet - in der nächsten Schachtel ist die Pralinenauswahl wieder neu gemischt. :D
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von cdroescher »

ZEUT-42 hat geschrieben: 1. Januar 2021, 14:57 Die Folien Mu Sargais scheinen kurzzeitig zum Handlungszeitpunkt direkten Kontakt mit der Kosmokratin zu haben oder gehabt zu haben (es "klopfte"), anders sind einige Passagen mit dem Wissensvorsprung Mu Sargais nicht zu deuten.
Das Anklopfen hab ich eigentlich eindeutig auf Jasmina bezogen.
Keine Ahnung, woher die Infos kommen. Evtl hat Atlan ja in seinem komatösen Zustand Gespräche zwischen Jasmina und OptAtlan unbewusst mitgehört. Als Mu Sargai ihm diese Dinge erzählt, ist er ja noch von seinem Extrasinn separiert und kann vielleicht deswegen nicht auf diese tiefe Erinnerung zugreifen.

Leo hat übrigens mal wieder mit Einheiten gespielt:
An- und abschließend kehrte es in die Aktionsgegenwart zurück, und die Mikrostruktur des Hyperraums wurde rekonfiguriert. Für Außenstehende betrug die Reisezeit vier Stunden, 37 Minuten und 21 Sekunden.
Die Quadratwurzel dieser Dauer war exakt die Zeit, die Gucky für eine Schmerzensteleportation benötigt hatte ...
Konnte das Zufall sein?
Selbstverständlich.
Aber, was die konkreten Zahlen betraf, wohl eher nicht.

Diesmal also Sekundenwurzeln statt Quadratsekunden. Hoffe mal, das war ein Schmankerl (für uns?) und der letzte Satz bezieht sich auf den Transkosmokrat EXPO.

(Perry kann natürlich auch keine Mathe und denkt, er könne aus einer einzigen Stichprobe von ein paar Dutzend auf den Wirkungsgrad der Aagenfelt-Barriere schließen.)
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 2. Januar 2021, 12:27Die Löschung von Atlans Erinnerung ist eine lang bekannte Tatsache. Da es hinter den Materiequellen stattfand, war doch klar, dass dies von einem/r Kosmokrat/in gemacht wurde, von wem denn sonst? Ob das Mu Sargai, Hismoom, Tyrik oder gar Taurec war, ist eigentlich egal (wobei ich persönlich Taurec als Möglichkeit ablehnen würde).

Nun hat Atlan bekanntlich lange mit dieser Manipulation gehadert, das wird im Roman nochmal aufgerollt. Das Neue in der Erzählung ist nun, dass ihm eröffnet wird (und Atlan das akzeptiert), dass er selbst diese Manipulation forderte, weil er wieder zurück zu seinen Freunden ins normale Universum wollte (vor einer ähnlichen, wenn auch nicht ganz vergleichbaren Entscheidung stand Gucky in Band 3088, mit ähnlichem Ausgang). Damit ist der wesentliche Grund für die persönliche Aversion Atlans gegnüber den KosmokratInnen hinfällig.

Langfristig ist das von großer Bedeutung, kurzfristig heißt es, dass Atlan um seine Ritteraura kämpfen wird. Und wer auch nur einen Atlan-Roman der Serie gelesen hat, sollte wissen, dass das einen großen Unterschied macht.
Stimme dem zwar völlig zu, frage mich aber, warum man das Jahrtausende lang vor ihm verheimlicht hat.
Geschenkt, dass die Kosmokraten gar nicht auf die Idee kamen, dass das irgendwie relevant wäre, aber Atlan hat ja seitdem massig Kontakte mit deren Abgesandten in den Niederungen gehabt und zB Jahrzehnte auf Wanderer mit ES verbracht.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Oomph Amber »

Stimme dem zwar völlig zu, frage mich aber, warum man das Jahrtausende lang vor ihm verheimlicht hat.
Geschenkt, dass die Kosmokraten gar nicht auf die Idee kamen, dass das irgendwie relevant wäre, aber Atlan hat ja seitdem massig Kontakte mit deren Abgesandten in den Niederungen gehabt und zB Jahrzehnte auf Wanderer mit ES verbracht.
Bisher war's aber für die Handlung nicht relevant, jetzt schon.
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Pascal Gregory »

Phantastisches Titelbild. Der Roman beginnt für Leo Lukas als "konventioneller" PR, aber seine sprachlichen Eigenheiten blitzen dann doch hurtig in der Parallelhandlung auf, mit der Innenwelt Atlans, auf seiner Reise mit allegorischen Wegbegleitern zu den Fragment-Generations-Inkarnationen einer Kosmokratin, die ihn nebenbei ein wenig erhellen wird über eines der tiefsten Mysterien der PR-Serie, über das Leben an sich und überhaupt.

Ja, dagegen ist die Reise von Perry und Gucky zur optimierten THORA regelrecht konventionell zu lesen, zumal sie sich über zwei Drittel des Romans erstreckt. Aber was hier an Technobabble geschrieben wird im Gegensatz zum Sense-of-Wonder des Atlan-Strangs, ist wahrlich ein Genuß. Ebenfalls sehr spannend die Konversationen zwischen Opt-Atlan und Jasmyne, im Zuge ihres Bestrebens, die Nuss ähem Atlan zu knacken.

Ich wiederhole mich gern - Ein Genuß, dieser Roman, mit sehr viel Tiefe, nebst Ritter dazu.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von cdroescher »

Oomph Amber hat geschrieben: 2. Januar 2021, 17:30Bisher war's aber für die Handlung nicht relevant, jetzt schon.
Ich denke schon, dass Atlans Abneigung gegen die Kosmokraten sein Handeln in den letzten 2000+ Bänden durchaus beeinflusst hat.
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Richard
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: 2. Januar 2021, 14:42 In gewisser Weise würde der Roman als "Letzte Rast bei Taurec" sogar Sinn machen, wenn also Atlan eine "autonome Erinnerung" von Taurec hätte, der ihn damals durchaus auch aus Eigeninteresse wieder zurück ins normale Leben geschickt hätte, weil er Atlan als Ritter in der Tiefe brauchte. Vom der Geschichte her würde das passen. Aber das würde Taurec wieder ins Spiel der aktuellen Zyklen bringen, und das fände ich nun überhaupt nicht gut. Die Geschichte um Taurec, Vishna, Gesil und Co. ist mit Band 1579 abgeschlossen, und das darf meiner Meinung nach auch so bleiben.
Nun, Taurec ist Anfang der 2000er noch mal mit dem INSHARAM in der Handlung erwaehnt worden und davor wurde die Herstellung seiner Ausrüstung durch die Baolin Nda erwaehnt.
Aber Taurec aktuell ins Spiel bringen wo mit Mu Sargai bereits eine andere KK in der Handlung vorkommt hätte ich zumindest vom Plot her als nicht notwendig betrachtet.
cdroescher hat geschrieben: 2. Januar 2021, 16:41 Das Anklopfen hab ich eigentlich eindeutig auf Jasmina bezogen.
Diesen Gedanken hatte ich auch, er wurde auch durch die "Tür" Symbolik, die JdA verwendete, nahegelegt wie ich finde.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von cdroescher »

Richard hat geschrieben: 2. Januar 2021, 18:46
cdroescher hat geschrieben: 2. Januar 2021, 16:41 Das Anklopfen hab ich eigentlich eindeutig auf Jasmina bezogen.
Diesen Gedanken hatte ich auch, er wurde auch durch die "Tür" Symolik, die JdA verwendete, nahegelegt wie ich finde.
Alles andere wäre schon seltsam:
»Du bist dir sicher, dass du bei deinem Versuch nicht mehr Schaden anrichten als Nutzen daraus ziehen wirst?«, fragte Opt-Atlan.
»Relativ sicher«, sagte Jasmyne da Ariga. »Ich will ja Atlans Gedanken nicht auslesen, sondern nur gewissermaßen anklopfen.«
»Gut. Dann sieh zu, dass du eine Tür findest, auch wenn sie dir verschlossen sein sollte, und klopf an!«
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nanograinger
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 2. Januar 2021, 16:49
nanograinger hat geschrieben: 2. Januar 2021, 12:27Die Löschung von Atlans Erinnerung ... Das Neue in der Erzählung ist nun, dass ihm eröffnet wird (und Atlan das akzeptiert), dass er selbst diese Manipulation forderte, weil er wieder zurück zu seinen Freunden ins normale Universum wollte ...
Stimme dem zwar völlig zu, frage mich aber, warum man das Jahrtausende lang vor ihm verheimlicht hat.
Geschenkt, dass die Kosmokraten gar nicht auf die Idee kamen, dass das irgendwie relevant wäre, aber Atlan hat ja seitdem massig Kontakte mit deren Abgesandten in den Niederungen gehabt und zB Jahrzehnte auf Wanderer mit ES verbracht.
Serienintern gesehen würde ich sagen, dass die Abgesandten (Lethos-Terakdschan oder Cairol X) das entweder nicht wussten oder es nicht für relevant ansahen. Bei ES würde ich argumentieren, dass ihm Atlans (späte, siehe unten) Reaktion nicht ungelegen kam. Ob ES tatsächlich wusste, dass Atlan auf eigenen Wunsch zurückkehrte, ist nicht klar (es hätte ja durchaus sein können, dass die Kosmokraten Atlan gegen seinen Wunsch zurückschickten, sie verdonnerten Lethos-Terakdschan ja auch zum Dienst im Dom Kesdschan).

Aus der Meta-Sicht gesprochen, ist es so, dass Atlan nach seiner Rückkehr noch Jahrhunderte lang Aufträge der Kosmokraten erfüllte, erzählt in der Atlan-Serie bis 1988 und in der EA als Orakel von Krandhor und in der Tiefe bis 1984. Andere Foristen, die die Atlan-Serie in den Klassiker-Zyklen lesen, können vielleicht berichten, ob dort der Verlust seiner Erinnerung ein Thema ist. Aber wenn ich richtig erinnere, wird dieses Thema relativ abrupt zum Problem in Band 1216, als Atlan die Ritterweihe nur "auf Zeit" annimmt (woran man mal wieder sieht, dass nichts länger hält als provisorische Lösungen). Dies ist offensichtlich eine der Vorbereitungen für die "Revolte der Ritter" in Band 1272.

Wie die damaligen Verantwortlichen (oder davor Voltz) dieses Thema ursprünglich sahen (als Geheimhaltungsmaßnahme, als notwendiger Eingriff aufgrund des Interesses der Kosmokraten, als notwendiger Eingriff auf Wunsch Atlans), ist offen. Tatsache ist, dass die AutorInnen Atlan zwar immer wieder protestieren ließen, aber das hinderte sie nicht daran, Atlans Aura genauso oft einzusetzen. Gründe für Distanz zu den Kosmokraten gab es ja genügend andere, sodass Atlans Problem mit seiner Aura eben "nur" sein persönliches Problem war.

Jetzt wurde der Verlust der Erinnerung und die Rückkehr Atlans von hinter den Materiequellen neu interpretiert. Die jetzigen Expokraten haben also das etwas seltsame Doppelspiel (ständig gegen die Aura wettern, aber sie bei jeder passender Gelegenheit nutzen) beendet. Begrüße das.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

cdroescher hat geschrieben: 2. Januar 2021, 18:03
Oomph Amber hat geschrieben: 2. Januar 2021, 17:30Bisher war's aber für die Handlung nicht relevant, jetzt schon.
Ich denke schon, dass Atlans Abneigung gegen die Kosmokraten sein Handeln in den letzten 2000+ Bänden durchaus beeinflusst hat.
Allerdings geht es erst jetzt darum, ob er die Ritteraura - für einen "guten Zweck" - abgeben will.
Perry konnte seine Ritteraura ja relativ problemlos abgeben - aber die war offenbar nicht so "eng" mit seinem ZAC verwebt wie die Aura von Atlan es mit dem Thez'schen ZAC ist.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von ZEUT-42 »

Richard hat geschrieben: 2. Januar 2021, 18:46
cdroescher hat geschrieben: 2. Januar 2021, 16:41 Das Anklopfen hab ich eigentlich eindeutig auf Jasmina bezogen.
Diesen Gedanken hatte ich auch, er wurde auch durch die "Tür" Symolik, die JdA verwendete, nahegelegt wie ich finde.
Da gibt es aber auch andere Interpretationen, zum Beispiel den, dass Atlan insgesamt drei Türen durchschreiten musste, um zu den Folien der Kosmokratin zu gelangen. Könnte also auch Atlan gewesen sein, der anklopft. Eine weitere interessante Interpretation ergibt sich aus dem Beitrag von lichtman:
lichtman hat geschrieben: 31. Dezember 2020, 22:22 Im Zusammenhang mit der Wirtin Mu Sargai ist eine Raststätte im Sinne einer Gaststätte passender :) Die Metaphern Wirt/Gast wurden auch von Eyx Xunath und VECU verwendet! Interessanterweise passt auch der doppeldeutige Titel Hôte von Iwáns/Iwas Papa(?) Buatier Mulholland dazu
  • l'hôte ... der Gast ...
  • l'hôte ... der Gastgeber ...
Ganz besonders interessant finde ich Iwa / Iwán Mulholland, die Tochter des l'hôte, wo wurde er / sie geboren, wie kam Iwán in die Kanzlei von Syn Phertosch (einer der vielen unfassbaren Zufälle des Zyklus), was hat Mu Sargai mit Gongolis zu tun? Ist Iwa Mulholland eine Manifestation Mu Sargais? Mu Sargai könnte aber auch Iwán / Iwa Mulhollands Mutter sein. Oder aber Mu Sargai manifestierte sich in Cecilia Mulholland, der Großmutter von Iwán / Iwa. Cecilia bedeutet übrigens sowohl "die Himmlische" als auch "die Blinde".

Oder auf einem anderen Abstraktionsniveau ausgedrückt: Mu Sargai agiert wahrscheinlich aktiv in der Milchstraße und hat in mancherlei Hinsicht ihre Finger im Spiel. Auch bei den vielen unfassbaren Zufällen des Zyklus. Wäre ja gelacht, wenn sich Mu Sargai dann nicht auch in Band 3098 aktiv mit Atlan unterhalten hätte...
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von AushilfsMutant »

Iwa / Iwán Mulholland ist aber auch ein Geiststreiter und die sind irgendwie mit den Yllits verknüpft. :P

Oder hab ich da mal wieder eine andere Story gelesen? :rolleyes:
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Richard
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

Ich habe das so in Erinnerung, dass man Iwa/Iwán fragte, ob es nicht bei dem "Verein" mitmachen möchte. Man kann davon ausgehen, dass hier die Mutantenfähigkeiten von Iwa/Iwán dafür ausschlaggebend waren.
Unknown Immortal
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Unknown Immortal »

nanograinger hat geschrieben: 2. Januar 2021, 14:42
Unknown Immortal hat geschrieben: 2. Januar 2021, 14:07... Wäre es so schlimm gewesen, nur als Einwurf (der kann ja auch Schwächen aufweisen), hätte Taurec Atlans Gedächtnis gelöscht und Mu Sargai hätte Atlan nur davon erzählt? Muss ein Fakt, der seit 35? Jahren etabliert war (inkl. Hadern etc.) mit einer "gerade erst entworfenen" Figur zusammenhängen?
"Muss" sicher nicht, aber es macht Sinn, wenn die neue Figur Mu Sargai in Zukunft eine Rolle spielen soll (was zu erwarten ist).
Jein - Mu Sargai hat ja per Bezug zu den Cairanern und deren Geschichte bereits ihren "Einstand" als nicht unwichtige Figur erhalten. Du spekulierst auf die Zuweisung einer weiteren Funktion "über den bestehenden Zusammenhang mit den Cairanern" hinaus... kann man machen, wäre aber m. E. nicht nötig.
Dein Vorschlag, Taurec hätte die Löschung vorgenommen und Mu Sargai hätte Atlan nur davon erzählt, klappt m.E. deshalb nicht, weil die Erzählung ja nicht bei Mu Sargai in echter Präsenz passiert, sondern durch eine "autonome Erinnerung" Atlans an Mu Sargai. Wieso sollte Atlan solch eine Erinnerung von Mu Sargai haben, wenn Taurec die Löschung vorgenommen hätte? Das würde Mu Sargai zur Sekretärin Taurecs machen, eine chauvinistische Vorstellung. B-)
Naja, das ist jetzt ein story-immanentes Problem, welches wir nicht hätten, wäre Mu Sargai eben nicht für die Löschung verantwortlich geschrieben worden, sondern Taurec. M. E. hätte ein Rückbezug einen gewissen fan-service-Charme [gerade, wo doch jetzt auch in den Silberbänden... die älteren Leser erinnern sich noch an ähnliche "zufällige" Verbindungen von Handlungen bzw. Namedropping zw. Nachauflagen & Erstauflage von früher...]. Wieso sollte also Atlan keine autonome Erinnerung an Taurec haben, wenn er nicht für... etc.
In gewisser Weise würde der Roman als "Letzte Rast bei Taurec" sogar Sinn machen, wenn also Atlan eine "autonome Erinnerung" von Taurec hätte, der ihn damals durchaus auch aus Eigeninteresse wieder zurück ins normale Leben geschickt hätte, weil er Atlan als Ritter in der Tiefe brauchte. Vom der Geschichte her würde das passen. Aber das würde Taurec wieder ins Spiel der aktuellen Zyklen bringen, und das fände ich nun überhaupt nicht gut. Die Geschichte um Taurec, Vishna, Gesil und Co. ist mit Band 1579 abgeschlossen, und das darf meiner Meinung nach auch so bleiben.
Siehste, daran hatte ich gar nicht gedacht, aber stimmt absolut: retrospektiv hätte Taurec hinsichtlich der Handlung bis zur Verweigerung der RdT von dieser Löschung mehr profitiert bzw. wäre sie storytechnisch sicherlich mindestens ebenso sinnvoll gewesen wie die Etablierung einer unbekannten Kosmokratin... weiß nicht. :unsure:

Gegenbeispiel für "die Geschichte ist abgeschlossen" ist die nachgeschobene Coda um Voltago und der Nachklapp im namensträchtigen Band 1699 "Nachricht von Taurec". Ähnliches hättest du auch in 3098 haben können... ohne viel Schmerzen und ohne die Kernstory um Taurec wieder aufzurollen. :D Auch die Andeutungen, woher er seine KASERNE hatte (Bao-Lin-Nda) und das er eine Rolle im INSHARAM (2100ff.) spielte. Das Sympathische aus meiner Sicht war und ist, dass einer etablierten & bekannten Figur neue Facetten zugewiesen werden, die sie im Nachhinein noch "plastischer", "wichtiger" werden lässt (auch wenn sie nicht mehr auftreten wird...). Im aktuellen Fall würde man einer alten - bereits elaborierten und einflussreichen Figur neue Querverbindungen zuweisen - gerade bei solch einem wichtigem Thema wie Atlans Erinnerungen an die Zeit hinter den Materiequellen wäre der Kontext auch passend wie du selbst gesagt hast. :) :st:

Mit Mu Sargai habe wir einen bislang mehr od. weniger "no name" (bei mir auch: no feeling) Charakter, dem ich - spekulativ - nicht die Wirkmächtigkeit und die Serienrelevanz zuweise (auch zukünftig nicht), wie sie Taurec hatte. Mu Sargai werden wir in 200 Bänden nicht mehr thematisieren. Würde ich drauf wetten... aber das ist spekulativ.
Zuletzt geändert von Unknown Immortal am 2. Januar 2021, 20:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von AushilfsMutant »

Richard hat geschrieben: 2. Januar 2021, 20:28 Ich habe das so in Erinnerung, dass man Iwa/Iwán fragte, ob es nicht bei dem "Verein" mitmachen möchte. Man kann davon ausgehen, dass hier die Mutantenfähigkeiten von Iwa/Iwán dafür ausschlaggebend waren.
Wenn ich mich noch richtig erinnere hat das der Staubfürsten Beauftragte in der Erde gesagt. Und Perry gannnnzzz lange Ohren.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von ZEUT-42 »

AushilfsMutant hat geschrieben: 2. Januar 2021, 20:36
Richard hat geschrieben: 2. Januar 2021, 20:28 Ich habe das so in Erinnerung, dass man Iwa/Iwán fragte, ob es nicht bei dem "Verein" mitmachen möchte. Man kann davon ausgehen, dass hier die Mutantenfähigkeiten von Iwa/Iwán dafür ausschlaggebend waren.
Wenn ich mich noch richtig erinnere hat das der Staubfürsten Beauftragte in der Erde gesagt. Und Perry gannnnzzz lange Ohren.
Das war der Staubfürst himself, der das fragte...
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Unknown Immortal hat geschrieben: 2. Januar 2021, 20:29 Mit Mu Sargai habe wir einen bislang mehr od. weniger "no name" (bei mir auch: no feeling) Charakter, dem ich - spekulativ - nicht die Wirkmächtigkeit und die Serienrelevanz zuweise (auch zukünftig nicht), wie sie Taurec hatte. Mu Sargai werden wir in 200 Bänden nicht mehr thematisieren. Würde ich drauf wetten... aber das ist spekulativ.
Da Phatoom im kommenden Zyklus eine Rolle spielen soll (so habe ich diverse Äußerungen der Autoren verstanden), gehe ich zu 100% davon aus, dass wir auch von Mu Sargai in der einen oder anderen Weise hören werden.

Dagegen wäre kaum zu verstehen, warum sich Taurec in diesen Konflikt (mit Phatoom) einmischen sollte. Bei allen "Nachklapps" (die mir bekannt sind), würde die Erwähnung Taurecs in diesem Roman zu Recht als name dropping aufgefasst werden (oder als Werbung für aktuelle/kommende Silberbände). Und cdroescher hätte dann durchaus recht mit seiner Bemerkung. Taurec hätte die Tatsache, dass Atlan selbst um Löschung gebeten hätte, Atlan in Band 1272 unter die Nase reiben müssen.

Taurec ist Seriengeschichte und das sollte er bitte auch bleiben.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von wepe »

Für mich war das ein absolut erstklassiger Roman von Leo, was die "Selbstfindung" des nicht mehr suspendierten Atlan angeht, inklusive der mentalen Hilfestellung durch Mu Sargai. Wichtig scheint mir die nun besser fixierte Bindung der Ritteraura an den echten Atlan, damit ist die Planung von OpA und Jasmina vermutlich bereits ad acta gelegt und ein komplettes Supramentum unter deren Führung nicht mehr realisierbar. Verblüfft war ich, dass die GASTRONOMIN ganz easy meinte, es würde doch alles bestens nach Plan laufen, wouwww! B-)
Bin echt gespannt, zu welchen Lösungen die Expokraten da gekommen sind; es wäre möglich, dass Häuptling Silberhaar (der Einzigartige!) mit seiner Aura freiwillig (oder Einsicht in die Notwendigkeit! :devil: ) einen Transfer des Sternenrads wohin auch immer ermöglicht und damit zunächst aus dem nächsten Zyklus herausgezogen wird. Bis zum Wiedersehn bei Chaotarchenzz ...

Das Übersetzen Perrys zum Golem und das Eindringen ins Schiff fand ich eher etwas mühsam konstruiert, besonders beim Wissensstand OpAs über die üblichen Rhodan-Tricks. Ich sehe das Team schon in leeren Lagerräumen campieren und mit einem Koffer durch Wartungsschächte krabbeln. :fg:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Oomph Amber
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Oomph Amber »

Bin echt gespannt, zu welchen Lösungen die Expokraten da gekommen sind; es wäre möglich, dass Häuptling Silberhaar (der Einzigartige!) mit seiner Aura freiwillig (oder Einsicht in die Notwendigkeit! :devil: ) einen Transfer des Sternenrads wohin auch immer ermöglicht und damit zunächst aus dem nächsten Zyklus herausgezogen wird. Bis zum Wiedersehn bei Chaotarchenzz ...
Och nee, bitte nicht, das hatten wir doch auch schon alles ... Ich hoffe, das Atlan eine zentrale Rolle spielt und zwar von Anfang an.
marafritsch2705
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von marafritsch2705 »

Kardec hat geschrieben: 1. Januar 2021, 15:46
Zeut-42 hat geschrieben:Atlans Ritteraura verschmilzt mit dem Thez'schen Zellaktivator, was Mu Sargai sehr interessiert, da es sich hier um das Werk eines auch für Mu sargai übergeordneten Wesens handelt - Atlan wird durch die Verschmelzung im Prinzip seine Ritteraura einbüßen, wird aber stattdessen etwas Singuläres bekommen, das mehr ist als eine einfache Ritteraura und dass Atlan "in Kürze" helfen wird, sehr viele Lebewesen zu retten.
Du bist mal (wieder) der Versuchung der Halunkination erlegen :D
Es stand lediglich da, daß der THEZsche Zellaktivator (TechnoMorphyt) und Atlans Ritteraura sich ineinander einbetten. Atlan wird dadurch zu einem singulären Ordnungsfaktor.
und was ist ein singulärer(einzelner) Ordnungsfaktor? ist ein Atopischer Richter auch rin singulärer Ordnungsfaktor?
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Rebecca
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Rebecca »

DIe Sache mit Perry Rhodans Bedeutung fand ich schön. Aber ich würde, abgesehen davon, dass er tatsächlich immer (aus Lesersicht) der entscheidende Faktor ist, das ganze auch irgendwie ein wenig kosmisch unterfüttern.

Ich mochte ihn als Boten von Thoregon. Und ich hätte es schön gefunden, wenn die Zusammenarbeit der Galaxie (und der Boten) Bestand gehabt hätte.

Ich mochte ihn auch als Kopf des Camelot-Projekts (und Camelot mit der Übertechnologie aus Sicht der Restmilchstraße, aber den zahlenmässig begrenzten Resourcen). Ich mochte auch grundsätzlich deren Raumschiff Gilgamesh.

Man könnte ja vielleicht durchaus bringen, dass alleine die Tatsache, dass er die dritte ultimative Frage hätte stellen können (und Antwort wohl erhalten hätte) ihn metaphysisch geprägt/verändert hat, so dass er eine überhöhte Bedeutung für das Universum bekommen hat, die tatsächlich dafür sorgt, dass seine manchmal absurden Pläne gelingen.

Und komm mir keiner mit: auch normale Menschen müssen gewinnen können. Das tun sie bereits. Wir haben so viele Beispiele, dass Normalsterbliche große Dinge bewegen können, in entsprechende Rollen kommen.
Perry Rhodan ist wieder und immer wieder in so einer Position. Er braucht nicht die Identifikationsfigur als Normalsterblicher zu sein. Er ist Unsterblich und hat sogar eine wichtigere Position/Bedeutung als der vielleicht letzte Ritter der Tiefe, obwohl er selbst nicht mehr seine Ritteraura hat.
Da könnte man auch mal ein kosmisches Label für nachschieben.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Oceanlover »

Kein typischer Lukas - Roman, aber erstklassig. Bild

Solche surrealistischen Schilderungen, eingebunden in die Gesamthandlung, faszinieren. Ein würdiger Vorläufer des Abschlussromans, auf den wir uns freuen können. :)
Nette Grüße
Oceanlover
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