Wim Vandemaan und »Anschlag auf Galacto City«

Die E-Book-Serie zum 60. Jubiläum
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Klaus N. Frick
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Wim Vandemaan und »Anschlag auf Galacto City«

Beitrag von Klaus N. Frick »

Der letzte Kurzroman im Rahmen unserer »Galacto City«-Reihe kommt diese Woche heraus; offiziell morgen. Wim Vandemaan schildert einen »Anschlag auf Galacto City« – welchen Blick wirft der PERRY RHODAN-Exposéautor auf die 70er-Jahre?

Hier ist unsere Meldung dazu:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... city%C2%AB

Das E-Book zu Wim Vandemaans Kurzroman »Anschlag auf Galacto City« kann man sich unter anderem in unserem Shop herunterladen:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9783 ... -book-epub
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Klaus N. Frick
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Re: Wim Vandemaan und »Anschlag auf Galacto City«

Beitrag von Klaus N. Frick »

Im Redaktionsblog schrieb der Redakteur heute einige Zeilen zu »Anschlag auf Galacto City«, dem aktuellen Kurzroman von Wim Vandemaan – es geht in die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts, aber im Perryversum.

Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2021/ ... -city.html
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Klaus N. Frick
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Re: Wim Vandemaan und »Anschlag auf Galacto City«

Beitrag von Klaus N. Frick »

Und hier auch gleich die lange Version:

Anschlag auf Galacto City

Wenn heute der sechste Teil unserer aktuellen E-Book-Reihe PERRY RHODAN-Galacto City erscheint, neigt sich ein Experiment seinem Ende zu. Wir wollten selbst einmal wissen, wie sich das wohl anfühlte, als Perry Rhodan in den 70er-Jahren zuerst seine Dritte Macht ins Leben rief und dann die Stadt Galacto City gründete. Wie haben die Menschen in diesem parallelen Universum wohl empfunden?

In seinem Kurzroman »Anschlag auf Galacto City« lässt Wim Vandemaan am Ende sogar zwei sehr populäre Handlungsträger unserer Serie auftauchen. Der Exposéautor erzählt von einem geplanten Flug zum Mars und einem skurrilen Fotografen, und er liefert nebenbei ein wunderbares Bild der Gesellschaft in den 70er-Jahren des Perryversums. Mir gefiel das bei der Lektüre sehr gut.
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Andreas Möhn
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Friede, Freude, Eierkuchen in Galacto City

Beitrag von Andreas Möhn »

Was hätte Stephen Doors aus GC5 wohl empfunden, hätte er den hier vorgestellten Roboter APH-01 gesehen? Während Crest im Vorgängerband insgesamt nur vier verfügbare Positroniken aufzählte, scheinen sie inzwischen Allgemeingut geworden zu sein. Gut, die Handlung von GC6 ist zwar undatiert, lässt sich aber anhand der Bezüge auf die EA in den Juni 1980 datieren, sie spielt also mehrere Jahre später als die Vorgänger. Das sollte als Begründung ausreichen.

Erstaunlich daran ist, dass die laut EA vermeintliche Einigung der Welt bisher nicht einmal zur Einigung Deutschlands geführt hat: Auch im Perryversum gibt es 1980 die DDR noch, wobei Wim Vandemaan allerdings die in der EA dargestellten Ereignisse, die im Ostblock zur Strelnikow-Ära geführt hatten (siehe PR 20ff.), konsequent ignoriert.

Ebenso erstaunlich ist die wieder mal sehr mühelose Einreise von Journalisten und Attentätern. Hier zeigt sich ebenso wie bei den mal fortschrittlicher und mal rückständiger ausgestatteten Hotelzimmern die mangelnde interne Abstimmung der Galacto-City-Reihe, denn der Besuch in der Weißen Stadt wird völlig willkürlich leicht oder schwer gemacht, wie es im jeweiligen Plot gerade passt. Geklappt hat die Abstimmung allerdings beim Schicksal der Familie Manoli, das widerspruchsfrei zu GC2 fortgesetzt wird. Wer Betty Toufry dabei vermisst hat: Sie war gerade an der Expedition Wega beteiligt; auch hier passt die Darstellung. Es wäre interessant, noch zu erfahren, wie Manolis Töchter damit umgingen, dass Betty auf einmal ihre "kleine Schwester" war, da sie doch die vier Jahre Zeitdilatation an Bord der STARDUST II ebenfalls erlitten hat.

Verblüffend allerdings, dass der Start der SCHIAPARELLI dermaßen unbekümmert durchgezogen wird, während General Tomisenkow sich gerade mit einer ganzen Flotte voller Sowjets im inneren Sonnensystem herumtreibt (und, laut Vandemaan, Besuch von Dietmar Schönherr bekommt...), siehe PR 20. Noch viel schwereres Bauchgrimmen macht mir der Auftritt von Perry und Gucky in der Schlussszene. PR 21 beschreibt sehr genau, unter welch dramatischen Umständen die STARDUST II von Wanderer zurückkehrte. Dass die beiden zwischendurch, während der erneuten Verhinderung eines Dritten Weltkriegs, Zeit für einen Friedhofsbesuch gehabt haben sollten, erscheint mir doch allzu sehr an den Haaren herbeigezogen, Lebensrettung für Adams hin oder her. Hier hat Vandemaan zu sehr auf Realismus gedrängt: Seine Terra d. J. 1980 ist unserer zu ähnlich und verkennt die im vergangenen Jahrzehnt stark auseinander gelaufenen politischen Entwicklungen. Auf Vandemaans Weltbühne herrscht völlig unberechtigt Friede, Freude, Eierkuchen.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
Gucky_Fan
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Re: Wim Vandemaan und »Anschlag auf Galacto City«

Beitrag von Gucky_Fan »

Auch eine gute Geschichte, die mich aber nicht so mitgerissen hat wie die anderen 5. Schade, dass die 6er-Serie schon vorbei ist..
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Goshun
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Re: Wim Vandemaan und »Anschlag auf Galacto City«

Beitrag von Goshun »

Das ist ein würdiger Abschluss und die Miniserie zeigt nochmal was sie kann.
Humor, wieder gute Recherche und glaubwürdige Handlungspersonen.

Ja es gibt da ein paar kleine Logiklöcher und ja sie sind mir aufgefallen. Wäre der Rest nicht so gut würde ich vielleicht darauf "nitpicken" aber so würde es nur lächerlich klingen so eine gute Kurzgeschichte auseinanderzunehmen.

Glückwunsch jedenfalls zu der Kurzgeschichte. Gute Unterhaltung, gute Story.


Alles in allem sehe ich "Galacto City" als tollen Erfolg. Ich hoffe die Verkaufszahlen sind dementsprechend denn es würde mich sehr freuen noch mehr solcher Storys aus unterschiedlichen Epochen zu lesen.

Mehr als jedem diese Geschichten ans Herz legen kann ich nicht. Einfach eintauchen und genießen wie damals.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Klaus N. Frick
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Re: Wim Vandemaan und »Anschlag auf Galacto City«

Beitrag von Klaus N. Frick »

Goshun hat geschrieben: 6. November 2021, 09:39 Das ist ein würdiger Abschluss und die Miniserie zeigt nochmal was sie kann.
Humor, wieder gute Recherche und glaubwürdige Handlungspersonen.

Ja es gibt da ein paar kleine Logiklöcher und ja sie sind mir aufgefallen. Wäre der Rest nicht so gut würde ich vielleicht darauf "nitpicken" aber so würde es nur lächerlich klingen so eine gute Kurzgeschichte auseinanderzunehmen.

Glückwunsch jedenfalls zu der Kurzgeschichte. Gute Unterhaltung, gute Story.


Alles in allem sehe ich "Galacto City" als tollen Erfolg. Ich hoffe die Verkaufszahlen sind dementsprechend denn es würde mich sehr freuen noch mehr solcher Storys aus unterschiedlichen Epochen zu lesen.

Mehr als jedem diese Geschichten ans Herz legen kann ich nicht. Einfach eintauchen und genießen wie damals.
Danke für das Lob. Uns hat die Geschichtenreihe ja auch viel Freude bereitet; jetzt warten wir die Zahlen ab.
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