Neue Miniserie im Jahr 2022

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Atlantis
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Andreas Möhn
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Andreas Möhn »

Im Vergleich zur Originalkarte aus Atlan 300 sieht man den Unterschied noch deutlicher: Während der südwestliche Hauptteil von Atlantis ausgesprochen gut passt, ist der Nordostabschnitt auf der neuen Karte deutlich länger Richtung Biskaya gezogen und schließt dadurch auch die Azoren und den Standort der Kuppel mit ein.

Bild
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Arthur Dent
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Arthur Dent »

Ich war letztes Jahr im August auf sechs der neun Azoreninseln wandern. Ich bin gespannt, wenn diese Teile nun zum fiktiven Atlantis gehören, ob sich in den Romanen vielleicht eine geologische Region wiederfinden wird, die ich, schlappe 10.000 Jahre später, besucht habe.

Ach ja, bei der neuen Karte scheint
Spoiler:
Nippelgate
im Gegensatz zum Titelbild keine Rolle zu spielen.
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Andreas Möhn
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Andreas Möhn »

Arthur Dent hat geschrieben: 15. Januar 2022, 14:05 Ich war letztes Jahr im August auf sechs der neun Azoreninseln wandern. Ich bin gespannt, wenn diese Teile nun zum fiktiven Atlantis gehören, ob sich in den Romanen vielleicht eine geologische Region wiederfinden wird, die ich, schlappe 10.000 Jahre später, besucht habe.
Die Schwierigkeit besteht nur darin, dass Atlans Kuppel laut PR 50, dem TB Rico und vielen anderen Quellen "südlich der Azoreninsel Sao Miguel" steht (auf den Karten in Atlan 300 ist sie daher falsch positioniert, nämlich nordwestlich der Azoren) und laut PR 70 schon von vornherein untermeerisch angelegt war, und zwar zunächst in 100 m Wassertiefe. Die obige Karte würde sie dagegen tief im Festland von Atlantis plazieren.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Ben Calvin Hary
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Ben Calvin Hary »

Andreas Möhn hat geschrieben: 15. Januar 2022, 21:09 Die Schwierigkeit besteht nur darin, dass Atlans Kuppel laut PR 50, dem TB Rico und vielen anderen Quellen "südlich der Azoreninsel Sao Miguel" steht (auf den Karten in Atlan 300 ist sie daher falsch positioniert, nämlich nordwestlich der Azoren) und laut PR 70 schon von vornherein untermeerisch angelegt war, und zwar zunächst in 100 m Wassertiefe. Die obige Karte würde sie dagegen tief im Festland von Atlantis plazieren.
... und damit seid ihr jetzt, stelle ich mit Genugtuung fest, genau an dem Punkt, an dem ich vor mehr als sechs Monaten mit meiner Recherche ins Straucheln geraten bin. :-) Zu genau diesem Fazit bin ich nämlich auch gelangt. Scheer ignoriert übrigens zu allem Überfluss auch noch die Existenz von Santa Maria: wie kann die Kuppel in PR 70 unter Wasser sein, wenn Sao Miguel nicht mal die südlichste Azoreninsel ist? Does not compute.

Die von KNF und mir immer wieder erwähnten Widersprüche "in sich" gehen aber noch weiter. Blick ins Nähkästchen, dazu demnächst mehr auf YouTube: Wenn die Hauptstadt "im Süden" ist, wie in PR 60 und 70 mehrmals explizit festgestellt, die Kuppel wiederum vor deren Küste, wie der Text der Originalromane impliziert, und der Umriss und die Lage des Kontinents so ist wie in ATLAN 300, dann kann die Kuppel nicht vor den Azoren sein. Dann müsste sie irgendwo in der Karibik liegen.

Das sind nur zwei solcher Details, es gibt noch etliche weitere, und die summieren sich. Unterm Strich – und das ist jetzt wohlgemerkt kein Scheer-Bashing: Die Schilderung, die der damalige Chefautor sich in PR 60 und 70 ausgemalt hat, funktioniert geografisch nicht, und mit ATLAN 300 ist sie aus noch ganz anderen Gründen unvereinbar. Es sind meist Sets aus drei teils widersprüchlichen Aussagen, von denen nur je zwei zur selben Zeit wahr sein können. Eine ist immer zwangsläufig falsch – siehe die obigen Beispiele. Wie gesagt: Ich werde das irgendwann noch genauer ausbreiten.

In den Romanen mussten wir also Entscheidungen treffen. Das war mit der früheren Äußerung gemeint, dass "unser" Atlantis nicht 1:1 das aus der EA sein wird. Manche der dort getroffenen Aussagen haben wir ignoriert, andere uminterpretiert, denn uns war wichtig, dass der Kontinent innerhalb unserer Serie widerspruchsfrei funktioniert. Alles andere war aus unserer Sicht notgedrungen zweitrangig. Nicht jeder von euch wird diese Entscheidungen gut finden, einige hätten vielleicht anders entschieden und darüber werden wir zu gegebener Zeit streiten können – aber zugunsten eines in sich schlüssigen Narrativs mussten wir sie treffen. Und das ist ganz bewusst geschehen, in dem vollen Wissen, dass wir es unmöglich allen recht machen können und der ein oder andere drauf bestehen wird, dass unser Atlantis "falsch" sei. Kobayashi Maru.

Ich denke, für den Großteil dieser Widersprüche haben wir in den Romanen eine sehr pragmatische, charmante und sympathische Lösung gefunden, die den meisten von euch gefallen oder zumindest ein Schmunzeln abringen dürfte. Zumindest hoffe ich, dass ihr euch der Sache mit offenem Herzen nähern könnt. Was wichtig ist, und Scheer würde mir da zustimmen, ist letztlich, dass wir eine spannende Geschichte erzählen, und ich glaube – über die Hälfte der Expos sind inzwischen geschrieben, die ersten Manuskripte liegen vor – das wird uns auch gelingen.
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GREK987
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von GREK987 »

:st:
Ich freue mich schon.

Ich kann nicht sagen, wie das in den frühen Romanen beschrieben ist. Ist mir auch relativ egal.
Aber vielleicht spielt es auch eine Rolle, welche Figur das damals beschrieben hat?
Und welche Figur hat die Karte in Atlan 300 gezeichnet?

Auch heute gibt es noch auf Landkarten Abweichungen und es fehlen ganze Inseln oder sind an falschen Orten.
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Ben Calvin Hary
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Ben Calvin Hary »

GREK987 hat geschrieben: 16. Januar 2022, 16:48 Aber vielleicht spielt es auch eine Rolle, welche Figur das damals beschrieben hat?
🤐
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Eric_Manoli
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Eric_Manoli »

icho_tolot hat geschrieben: 16. Januar 2022, 14:49 Was wichtig ist, und Scheer würde mir da zustimmen, ist letztlich, dass wir eine spannende Geschichte erzählen ...
Letztlich geht es genau darum! :)
Das ist der Weg.
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GREK987
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von GREK987 »

Was ich mich schon immer gefragt habe:

Welchen Sinn machte denn damals auf Larsaf 3 die Tiefschlafkuppel?
Rechneten die Arkoniden damit, das ihr Anführer in den Tiefschlaf muss?
Der persönliche Rückzugsort des Machthabenden?

Oder handelt es sichum einen Klinik-Komplex, wo auch das original Arkon Klima so gut wie möglich nachgebildet werden sollte?
Da wäre dann aber am Meeresgrund doch eher hinterlich?

Ich bin schon gespannt, wie das Thema mit der Tiefseekuppel umgesetzt wird :gruebel:
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Andreas Möhn
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Andreas Möhn »

icho_tolot hat geschrieben: 16. Januar 2022, 14:49 Die von KNF und mir immer wieder erwähnten Widersprüche "in sich" gehen aber noch weiter. Blick ins Nähkästchen, dazu demnächst mehr auf YouTube: Wenn die Hauptstadt "im Süden" ist, wie in PR 60 und 70 mehrmals explizit festgestellt, die Kuppel wiederum vor deren Küste, wie der Text der Originalromane impliziert, und der Umriss und die Lage des Kontinents so ist wie in ATLAN 300, dann kann die Kuppel nicht vor den Azoren sein. Dann müsste sie irgendwo in der Karibik liegen.

Das sind nur zwei solcher Details, es gibt noch etliche weitere, und die summieren sich. Unterm Strich – und das ist jetzt wohlgemerkt kein Scheer-Bashing: Die Schilderung, die der damalige Chefautor sich in PR 60 und 70 ausgemalt hat, funktioniert geografisch nicht, und mit ATLAN 300 ist sie aus noch ganz anderen Gründen unvereinbar.
Man darf wohl davon ausgehen, dass Willi Voltz nicht in den alten PRs nachgeschlagen hat, als er die Exposees und Datenblätter für Atlan 300 entwarf. Die Karte wurde von Horst Hoffmann gezeichnet und entspricht den Angaben im Roman ("Zwischen dem zwanzigsten und dem vierzigsten Breitengrad hatte einst der Kontinent Atlantis gelegen. ... Die seltsame Insel [Pthor] erschien genau auf dem dreißigsten Längengrad und zwischen dem dreißigsten und vierzigsten Breitengrad der nördlichen Erdhalbkugel. Auf den Karten, die den untergegangenen Kontinent Atlantis darstellten, nahm dieses Gebilde nur den östlichsten Teil ein ... Sie ist etwas unterhalb [= südlich] der Azoren erschienen"), abgesehen davon, dass er die von Voltz erwähnten Landbrücken weggelassen hat. In Roman und Karte sind die Azoren somit von Atlantis getrennt. Auf der anderen Seite beschreibt PR70 " ... Atlantis, von dem nur noch einige Bergspitzen in der Form kleiner Eilande zu sehen waren." Bei denen es sich offensichtlich doch um die Azoren handelt. Insofern ergibt die Streckung des Ostabschnitts auf der Minizykluskarte also einen Sinn.

Mir ist es in Anbetracht der obigen Aussagen aber durchaus ein Rätsel, warum Hoffmann Atlans Kuppel dann im Nordwesten der Azoren versenkte. Denn davon steht in Atlan 300 nichts, mir ist auch keine andere Quelle bekannt, die diesen Schluss zulassen würde.
GREK987 hat geschrieben: 16. Januar 2022, 18:07 Was ich mich schon immer gefragt habe:

Welchen Sinn machte denn damals auf Larsaf 3 die Tiefschlafkuppel?
Steht in PR70: Sie war als Schutzbunker für die Arkoniden gedacht.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Ben Calvin Hary
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Ben Calvin Hary »

Andreas Möhn hat geschrieben: 16. Januar 2022, 18:44 abgesehen davon, dass er die von Voltz erwähnten Landbrücken weggelassen hat.
Um noch mehr aus dem Nähkästchen zu plaudern: diese Landbrücken (sie stammen übrigens nicht von Voltz, sondern original von Scheer) haben mich fast den Verstand gekostet. Wo sollen die sein?! Es gibt keine Richtung, in die du dieses "Oval von 2000 Kilometern Länge" mit den Azoren als Küstenfixpunkt drehen könntest, ohne dass es entweder mit der iberischen Halbinsel bzw. Nordafrika überlappt oder dass wenigstens eine dieser "Landbrücken" mindestens 1500 Kilometer lang sein müsste. Das ist auch wieder eins dieser Dreiersets: Die einzige Drehrichtung, die halbwegs funktionieren könnte, würde den Kontinent weit in den Nordpolarkreis verfrachten. Dann wären die Azoren zwar, wie im Roman impliziert, wieder mit der Südküste identisch – aber dann liegt Atlantis nicht, wie im selben Roman mehrmals explizit festgestellt, auf Höhe von Südamerika und Afrika (die Azoren sind ganz klar weit nördlich des Äquators). Außerdem wäre Atlantis dann von den in PR 60 erwähnten post-eiszeitlichen Eiskappen bedeckt, und das (buchstäblich im selben Absatz beschworene) arkonidenfreundliche Tropenklima sieht sicher anders aus.

Castor sah es zweifelsfrei ähnlich, weswegen er die hoffmannsche/voltzsche Darstellung zum Kanon erkoren hat, ungeachtet der Tatsache, dass das auch nur so halb funktioniert. Seine Version taucht unter anderem in der Perrypedia auf und ist die Basis für "unser" Atlantis. Quelle: https://pr-sternenatlas.de/Thema_GIF/Planet_Terra.gif
Was ist das Problem hier? Wie von Andreas Möhn erwähnt eben, dass die Kuppel an Land läge und, darüberhinaus, dass einer von beiden – HoHo oder Voltz – offenbar die Mercator-Projektion nicht auf dem Schirm hatte. Übertrage ich diesen Umriss in Google Earth und messe nach, komme ich nämlich auf eine Länge von ca. 3400 km von Küste zu Küste – 1400 mehr als die erwähnten 2000 (in ATLAN 300 ebenso wie in PR 60, die Absätze in beiden Romanen sind nahezu wortgleich).
Und spätestens an der Stelle explodiert dir, als in minutiöser Recherche und Factchecking geübtem Ex-Nachrichtenredakteur, der Kopf. :burn:

Ich könnte noch seitenweise so weitermachen, das ist alles nicht erschöpfend. Irgendwann musst du als Expoautor halt einfach von deiner Richtlinienkompetenz gebrauch machen und sagen: "Okay, bei uns ist Atlantis halt so und so, und alles andere hat es im Kontext unserer Miniserie nie gegeben." Andernfalls kannst du die Arbeit an so einer Serie gleich einstellen. Das nur zum Verständnis, warum unser Atlantis so ist, wie ihr es in der Karte seht und wie ihr es ab 18.03. in Band 1 der Miniserie lesen werdet.

Wie weiter oben erwähnt: Ich habe, nach wochenlangem draufrumdenken, einen Dreh gefunden, der nicht alle, aber die meisten dieser Probleme totschlägt. Es ist eine augenzwinkernde Lösung, sie wird womöglich nicht jedem gefallen, aber es ist eine, die den etablierten Kanon nicht mehr vergewaltigt als unbedingt zwingend nötig. Eine zu 100% zufriedenstellende und unkontroverse Lösung kann es, aus hier hoffentlich klargewordenen Gründen, einfach nicht geben. Jemand wird sich immer an einem dieser Aspekte stören. Ich denke, so, wie wir das jetzt gemacht haben, ist es der kleinste gemeinsame Nenner und hoffe, ihr werdet mir im März zustimmen. :-D
Zuletzt geändert von Ben Calvin Hary am 16. Januar 2022, 20:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Andreas Möhn »

icho_tolot hat geschrieben: 16. Januar 2022, 19:49 Castor sah es zweifelsfrei ähnlich, weswegen er die hoffmannsche/voltzsche Darstellung zum Kanon erkoren hat, ungeachtet der Tatsache, dass das auch nur so halb funktioniert. Seine Version taucht unter anderem in der Perrypedia auf und ist die Basis für "unser" Atlantis. Quelle: https://pr-sternenatlas.de/Thema_GIF/Planet_Terra.gif
Ach, daher kommt dieser verlängerte Ostabschnitt! Da ist er ja zu sehen, und in der Tat steht die Kuppel hier im Widerspruch zu PR70 an Land - und wenn mich nicht alles täuscht, auch nordwestlich der Azoren. Na gut, eine Lösung wäre vielleicht gewesen, die Kuppel in eine Lagune zu setzen; das behebt zwar das Problem mit Sao Miguel nicht, aber belässt ihr zumindest den Charakter als Unterwasserbunker. Ist ihre Lage eigentlich im entsprechenden Silberband geändert worden?

Es gab ja auch noch eine weitere Karte, nämlich die hier, auf der Atlantis wieder ganz anders aussieht. Ich glaube, die ist vor A300 erschienen?

Bild
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Ben Calvin Hary
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Ben Calvin Hary »

Sorry, Andreas, habe dich und Kurt durcheinandergeworfen. Habe es in meinem Post korrigiert.

Die Karte aus den Comics haben wir natürlich auf dem Schirm und ja, die ist älter als ATLAN 300. Ich zitiere aus meinem Datenblatt an die Autoren: "In den PERRY-Comics gab es noch ein Poster mit einer dritten Atlantis-Darstellung, die aber mit gar nichts zusammenpasst und die ich auch nicht für kanonisch halte.
Diese Version des Kontinents ignorieren wir geflissentlich. Sollte euch jemand drauf ansprechen, würde ich das so kommentieren." :D :devil:
Zuletzt geändert von Ben Calvin Hary am 16. Januar 2022, 20:08, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Andreas Möhn »

icho_tolot hat geschrieben: 16. Januar 2022, 20:06 Sorry, Andreas, habe dich und Kurt durcheinandergeworfen. Habe es in meinem Post korrigiert.
Kann passieren, Christian. Äh ...
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Tiberius »

icho_tolot hat geschrieben: 16. Januar 2022, 19:49
Andreas Möhn hat geschrieben: 16. Januar 2022, 18:44 abgesehen davon, dass er die von Voltz erwähnten Landbrücken weggelassen hat.
Um noch mehr aus dem Nähkästchen zu plaudern: diese Landbrücken (sie stammen übrigens nicht von Voltz, sondern original von Scheer) haben mich fast den Verstand gekostet. Wo sollen die sein?!
Zu den Landbrücken: Vor dem heutigen Modell der Plattentektonik gab es das Modell, dass die Kontinente auf dem Erdmantel festsitzen und sich nicht über die Erde bewegen. Die Verwandschaften bei manchen Pflanzen und Tieren erklärte man sich dadurch, dass es Landbrücken gab, die die Kontinente miteinander verbanden und über die sich die Pflanzen und Tiere verbreiteten, bis dann diese Landbrücken versanken. Es sollten sich sogar ganze Kontinente heben und und wieder absenken können.
Dieses Model stand vermutlich Pate bei der Entwicklung von Lemuria und Atlantis in der Perry Rhodan-Serie und deren Untergang durch den Lemurisch-Halutischen Krieg und dem Angriff der Maaks.
Der Wandel hin zur Plattentektonik erfolgte in den 60er Jahren aufgrund neuerer Erkenntnisse über die Ozeanböden. Also genau genau zum Startzeitpunkt der Serie. Wie wohl die Perry-Rhodan-Serie aussehen würde, wenn sie erst zehn Jahre später gestartet worden wäre? Ohne Lemuria und Atlantis?

Also: Vergiss einfach die Landbrücken. ;)
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Andreas Möhn
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Andreas Möhn »

Tiberius hat geschrieben: 16. Januar 2022, 20:33 Zu den Landbrücken: Vor dem heutigen Modell der Plattentektonik gab es das Modell, dass die Kontinente auf dem Erdmantel festsitzen und sich nicht über die Erde bewegen. Die Verwandschaften bei manchen Pflanzen und Tieren erklärte man sich dadurch, dass es Landbrücken gab, die die Kontinente miteinander verbanden und über die sich die Pflanzen und Tiere verbreiteten, bis dann diese Landbrücken versanken. Es sollten sich sogar ganze Kontinente heben und und wieder absenken können.
Dieses Model stand vermutlich Pate bei der Entwicklung von Lemuria und Atlantis in der Perry Rhodan-Serie und deren Untergang durch den Lemurisch-Halutischen Krieg und dem Angriff der Maaks.
Fragt sich, auf welche Quellen Scheer sich stützte, denn die Landbrückenhypothese ist schon 1948 durch Hans Pettersson glaubhaft widerlegt worden. Ich hege den Verdacht, da stecke einfach Walter Ernstings Freund Erich von Däniken dahinter, der sich allzu gerne überholter Ansichten bediente, wenn sie ihm in den Kram passten. Gibt es von K.-H. Scheer noch irgendwelche Aufzeichnungen im Archiv, Exposee oder Datenblätter, die zeigen, wie er sich PR-Atlantis vorstellte?
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Arthur Dent
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Arthur Dent »

Andreas Möhn hat geschrieben: 17. Januar 2022, 09:42 ...Gibt es von K.-H. Scheer noch irgendwelche Aufzeichnungen im Archiv, Exposee oder Datenblätter, die zeigen, wie er sich PR-Atlantis vorstellte?...
In den diversen Video-Sessions geht Wim öfters darauf ein, dass er frühere Exposés liest. Ob die Aufzeichnungen allerdings so weit zurückreichen? Damals wurden die Exposés noch mit Schreibmaschine getippt, vervielfältigt und per Post verschickt.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Lumpazie »

Sie sollten eigentlich soweit zurück gehen - schliesslich zitierte Wim Vandemaan auch schon aus dem Expose für Atlan (und wie sehr sich dieses Datenblatt dann von der tatsächlichen Figur in der Romanserie unterschied). Von daher sollten also die Expose für die Heftromane, wo sich die Handlung um Atlantis dreht, auch vorhanden sein. Außer sie wurden durch einen dummen Zufall vernichtet, sind verlorenen gegannen, unkenntlich geworden - alles im Bereich des möglichen.
Tiberius hat geschrieben: 16. Januar 2022, 20:33 Dieses Model stand vermutlich Pate bei der Entwicklung von Lemuria und Atlantis in der Perry Rhodan-Serie und deren Untergang durch den Lemurisch-Halutischen Krieg und dem Angriff der Maaks.
Die Druuf waren es bei Atlantis :-)) Ein Zweigvolk der Maahks landete ein paar Jahrhunderte später auf der Erde - da war Atlantis aber schon versenkt }-D
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Andreas Möhn »

Lumpazie hat geschrieben: 20. Januar 2022, 01:06
Tiberius hat geschrieben: 16. Januar 2022, 20:33 Dieses Model stand vermutlich Pate bei der Entwicklung von Lemuria und Atlantis in der Perry Rhodan-Serie und deren Untergang durch den Lemurisch-Halutischen Krieg und dem Angriff der Maaks.
Die Druuf waren es bei Atlantis :-)) Ein Zweigvolk der Maahks landete ein paar Jahrhunderte später auf der Erde - da war Atlantis aber schon versenkt }-D
Weil Pthor noch draufgeknallt war und ihm den Rest gegeben hatte.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von ZEUT-42 »

icho_tolot hat geschrieben: 16. Januar 2022, 20:06 Die Karte aus den Comics haben wir natürlich auf dem Schirm und ja, die ist älter als ATLAN 300. Ich zitiere aus meinem Datenblatt an die Autoren: "In den PERRY-Comics gab es noch ein Poster mit einer dritten Atlantis-Darstellung, die aber mit gar nichts zusammenpasst und die ich auch nicht für kanonisch halte. Diese Version des Kontinents ignorieren wir geflissentlich. Sollte euch jemand drauf ansprechen, würde ich das so kommentieren." :D :devil:
Die Karte enthält aber andere Features, bei denen du aufpassen musst. So war der Meeresspiegel zur Handlungszeit aufgrund der noch nicht lange zurückliegenden Eiszeit sehr viel niedriger (die Azoren entsprechend größer) und einige Landgebiete waren noch nicht unterseeisch. Die Nordsee beispielsweise war damals noch viel kleiner.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Arthur Dent »

Wenn mich die Geschichte fesseln kann ist es mir egal, wie hoch oder wie niederig der Wasserspiegel ist oder war.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von ZEUT-42 »

Mir ist es nicht egal, kann der Meeresspiegel doch einige "Ungereimtheiten" rund um Atlantis erklären.

Der Meeresspiegel lag auf der Höhe der letzten Eiszeit noch 140 m niedriger als heute, 8000 v.Chr. waren es noch 50 m niedriger als heute.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von Arthur Dent »

Mir ist bewusst, dass jeder Leser die "fiktiven Fakten" ( :D ) anders wahrnimmt. Dennoch ernsthaft nachgefragt, wie kann der Meeresspiegel eine spannende Story beeinflussen? Damit meine ich die Story in sich. Wenn der Held am Anfang eines Romans auf eine Landzunge blickt, die in einer früheren Serie (Atlan 3xx) unter Wasser lag, in einem PR-TB (1xx) zum Teil unter Wassser lag und in Atlantis Heft 1, bei gleichem Zeitrahmen nicht unter Wasser liegt, stört mich das nicht. Schon alleine deshalb nicht, weil auch frühere Romane hier wohl keine Konsitenz zeigen.
Es würde mich dann stören, wenn der Held in Atlantis Heft 2 auf der Landzunge ein Haus baut, die Landzunge jedoch in Heft 1 dauerhaft unter Wasser lag und der Zeitablauf und die Gezeiten keine Erklärung liefern.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von ZEUT-42 »

Arthur Dent hat geschrieben: 21. Januar 2022, 14:48 Mir ist bewusst, dass jeder Leser die "fiktiven Fakten" ( :D ) anders wahrnimmt. Dennoch ernsthaft nachgefragt, wie kann der Meeresspiegel eine spannende Story beeinflussen? Damit meine ich die Story in sich. Wenn der Held am Anfang eines Romans auf eine Landzunge blickt, die in einer früheren Serie (Atlan 3xx) unter Wasser lag, in einem PR-TB (1xx) zum Teil unter Wassser lag und in Atlantis Heft 1, bei gleichem Zeitrahmen nicht unter Wasser liegt, stört mich das nicht.
Du hast meine Erwartungen an die Miniserie gut zusammengefasst - bis auf deine persönliche Schlussfolgerung im letzten Halbsatz, die nicht die meine ist.
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von wepe »

Ich lasse die Verortung von Atlantis ebenfalls sehr entspannt auf mich zukommen. Solange keiner auf die Idee kommt, Atlan und seine miniserienaktuelle Begleiterin zum Picknick an die Schwarzmeer-Küste fliegen zu lassen ... :devil:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes ... hwankungen
Da veränderte sich ja, je nach wissenschaftl. Theorie des Überflutungsgeschehens, auch die komplette Küstenlinie. Und zumindest eine der chronologischen Einordnungen passt durchaus nahe an die Atlantis-Zeit.
schwach
Zur Frage, wer die Karte gezeichnet hat, erinnere ich mich, dass Rico in einigen Zeitabenteuern für Atlan eine "Holztruhe" mit Karten und anderem nützlichen Krimskram parat hatte, deren Angaben vorher durch Sonden vermessen waren :D .
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: Neue Miniserie im Jahr 2022

Beitrag von wepe »

Sollte heißen: ... erinnere ich mich schwach, ...
:devil:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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