Neo-Staffel 19: Die Bestien

Alles rund um die Neuerzählung der PERRY RHODAN-Saga
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Partoc
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Neo-Staffel 19: Die Bestien

Beitrag von Partoc »

Hier geht’s zu den Romaninhalten der Staffel in Perrypedia:
https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Best ... o-Staffel)

Wie man in dem vorherigen Staffel-Thread bemerken kann, wenn man sich die Spoiler-Threads anschaut, wurden keine weiteren Spoiler geschrieben. Die Beteiligung sank stark. Und da KNF manche seiner Werbe-Threads nicht mit Nummer kennzeichnete, verzichte ich ab hier auf weitere Links. :P
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Klaus N. Frick
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Re: Neo-Staffel 19: Die Bestien

Beitrag von Klaus N. Frick »

Partoc hat geschrieben: 23. August 2021, 17:35 Hier geht’s zu den Romaninhalten der Staffel in Perrypedia:
https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Best ... o-Staffel)

Wie man in dem vorherigen Staffel-Thread bemerken kann, wenn man sich die Spoiler-Threads anschaut, wurden keine weiteren Spoiler geschrieben. Die Beteiligung sank stark. Und da KNF manche seiner Werbe-Threads nicht mit Nummer kennzeichnete, verzichte ich ab hier auf weitere Links. :P
Unabhängig von meinen werbenden Thread-Anfängen: Ich finde es auch schade, dass über die NEO-Romane so wenig diskutiert wird. Immerhin gibt es einige Rezensenten in Fanzines und Blogs.
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Partoc
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Re: Neo-Staffel 19: Die Bestien

Beitrag von Partoc »

Ist zwar nicht viel drin, aber ich erstelle trotzdem die Links zu den Roman-Threads der Staffel:
PR-Neo 191:viewtopic.php?f=52&t=10960
PR-Neo 192:viewtopic.php?f=52&t=10997
PR-Neo 193:viewtopic.php?f=52&t=11088
PR-Neo 194:viewtopic.php?f=52&t=11128
PR-Neo 195:viewtopic.php?f=52&t=11188
PR-Neo 196:viewtopic.php?f=52&t=11210
PR-Neo 197:viewtopic.php?f=52&t=11244
PR-Neo 198:viewtopic.php?f=52&t=11307
PR-Neo 199:viewtopic.php?f=52&t=11310
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Re: Neo-Staffel 19: Die Bestien

Beitrag von Partoc »

Pilgerzug der Posbis (Band 191) – Oliver Plaschka

Der Roman ist gut geschrieben, leicht lesbar und auch ziemlich unterhaltsam. Vor allem die erste Hälfte hat mir besonders gut gefallen. Die Charakterisierungen der Protagonisten war top. Beim Epilog hatte ich schon das Gefühl, hier kommt ein Wahnsinns-SoW-Roman. Geworde ist daraus eher eine Ansammlung von Einzelerzählungen, die ein Gebilde ergeben.

Bei den „handgeschriebenen“ Tagebucheinträgen der achtjährigen Nathalie dachte ich: Nö :o … das wurde doch nie und nimmer von einer Achtjährigen geschrieben :rolleyes: . Nicht einmal die meisten Erwachsenen können so fehlerfrei schreiben. Man konstruierte aus ihr offenbar etwas, das sogar Genies überlegen sein sollte. Das war interessant, aber das Thema verschwand, kaum dass es begann. Auch die Sache mit den Posbis und ANDROS Erwachen waren interessant. Die Posbis wurden von einer (tödlichen) Pandemie heimgesucht – war wohl ziemlich prophetisch für Anfang 2019 :fg: -, und sind auf einer Pilgerreise.

In der zweiten Hälfte ließ der Autor etwas nach. Es gab für meinen Geschmack einfach zu viel Standartgeplänkel zwischen den Protagonisten. Vor allem Eric Leydens Genörgel ging mir irgendwann zu sehr auf den Wecker. Dann gesellte sich auch noch Bully dazu :huh: . Und als hätte das noch nicht gereicht, mussten auch noch Rhodan und Ngata sich Gegenseitig beackern <_< .
Nach langen Dialogduellen kam das Ende dann etwas zu ratzfatz daher. Trotzdem ein ziemlich gut geschriebener und unterhaltsamer Roman.

Meine Wertung: 5,70 Punkte (Note: 2)

Der letzte Blick aus Sol (Band 192) – Kai Hirdt

Boh >-<, irgendwie hatte ich Probleme mit dem Roman. Und die lagen weniger bei den physikalischen Ungereimtheiten. Mir war der Roman zu hetzend. Kai Hirdt reitet den Plot sprichwörtlich im flotten Galopp. Es gibt Leser, die stehen auf diesen hektischen Spannungsschreibstil mit vielen Handlungsabläufen, ich eher weniger, vor allem wenn ich mit der Story nicht viel anfangen kann. Mir fehlten auch die für den Autor typischen, starken Innenansichten der Protagonisten. Dadurch wirkte einiges auf mich übertrieben melodramatisch – vor allem Mirona Thetins Auftritt >-< . Na ja, viel Platz dürfte Kai Hirdt für Innenansichten auch nicht gehabt haben, nicht bei der Fülle an sich mal wieder überschlagenen Ereignissen.
Kaum hat die Auseinandersetzung mit den Bestien und ANDROS begonnen, schon serviert man hier Lösungsansetze, sie wieder loszuwerden.
Bei den ANDROS Zombies musste ich – wie auch schon im Vorband – an den Film „Event Horizon“ denken. Großartiger Film mit einem intensiven Horroreffekt :) . Leider wurde daraus eher eine Star Trek Folge. :mellow:
Auch entledigt man sich hier den Liduuri - der Abwurf der Altlasten geht weiter – ebenfalls mit einer Krankheit. Also, die Expokraten waren hier tatsächlich ziemlich prophetisch drauf – was Pandemien angeht. :pfeif:
Erstaunt war ich über den Begriff Zeitträger. Ich hatte gedacht, dass es - was auch immer es bedeutet – erst später vorkommt, also nach Band 200.

Meine Wertung: 4,90 Punkte (Note: 3+)

Countdown für die Menschheit (Band 193) – Arno Endler

Nach einem Roman, bei dem gefühlt zu viel auf zu wenig Seiten passierte, kommt hier ein Roman, bei dem gefühlt zu wenig Handlungsrelevantes auf zu vielen Seiten passiert. Der Fantasy Part hat mir dabei am besten gefallen. War eine schöne Geschichte abseits der Haupthandlung, in der Rhodan eine harte Lektion lernen musste. Welche genau, dass wird sich hoffentlich noch rausstellen.
Auch hier fällt der fällt der Begriff Zeitträger. Mir kommt es so vor, als handle es sich dabei um das Äquivalent zu der Ritteraura aus der Originalserie. ;)
Insgesamt ein eher gemütlicher Durchschnittsroman, wie es sie in der EA zu Haufen gibt. Also ein Lückenfüller. :P
Beim Titel hätte ich mich eher für "Rhodans Pilgerfahrt" entschieden. Der hätte zum Roman besser gepasst.

Meine Wertung: 5,05 Punkte (Note: 2-)

Das erste Drittel der Staffel war für mich eher etwas durchwachsen, fängt also ungefähr da an, wo die letzte Staffel aufgehört hat.
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Re: Neo-Staffel 19: Die Bestien

Beitrag von Partoc »

Abgründe der Zeit (Band 194) – Rainer Schorm

Ein Insgesamt ein gut geschriebener Roman mit Verknüpfungen zu vergangenen Ereignissen rund um die Bestien und Haluter, und Icho Tolot im Besonderen.
Der Roman fing mit Suds und Nathalies Entführung durch Tolot ganz gut an. Auch die Episode mit Rhodan war interessant.
Aber so um die Mitte machte sich eine gewisse Lesemüdigkeit breit. :muede:
Wieso? So genau kann ich es nicht sagen. Vielleicht wirkte vieles zu routinemäßig. Oder ich bin des „Kosmischen Schachspiel“-Themas inzwischen etwas überdrüssig. Kann aber auch daran liegen, dass hier das „Ringen“ – was über weite Strecken in der Neo-Reihe ab und zu auftrat und für mich zu den besonderen Elementen gehörte – zur einer simplen Manipulation von ANDROS verkommen ist. :(
Das Thema Fake-News lässt grüßen. Na ja, was auch immer es war, im letzten Drittel gings wieder Berg auf.

Meine Wertung: 5,35 Punkte (Note: 2)

Tuire (Band 195) - Rüdiger Schäfer

Eine weitere Lebensgeschichte, diesmal aber deutlich klassischer. Statt die Lebensgeschichten zur aktuelle Handlung parallel ablaufen zu lassen, konzentriert sich hier Rüdiger Schäfer bis auf drei Kapitel komplett auf die Erlebnisse von Tuire Sitare, der auf ungewöhnlichen Wegen zu seinem Namen kam. Ich mag vor allem die erste Hälfte des Romans. Toll geschrieben, mit sehr gut ausgearbeiteten und emotionalen Szenen und mit einem starken Bezug zur Figur statt zur übergeordneten Handlung. So mag ich Lebensgeschichten. :st:
In der zweiten Hälfte werden dann die Verknüpfungen zur Haupthandlung erstellt.
Dabei hatte ich das Gefühl, als wenn ES sich bei der Auswahl seiner „Diener“ weniger auf Spezialisten konzentriert, sondern sich mehr „Dorftrottel“ aussucht, um sie leichter reinlegen und manipulieren zu können. :fg:
Auch sein Auftritt war für mich eher schwach. Der Neo-ES wurde wie viele andere Figuren der Serie nach Band 100 etwas zu sehr Richtung ihrer Pendants aus der Originalserie geschoben.
Ich kann mich beispielsweise nicht dran erinnern, dass während der meisten Romanen unter Frank Bosch ES als Superintelligenz bezeichnet wurde. Jedenfalls nicht bis Rüdiger Schäfer das Wort in einem seiner Romane verwendete.
Auch empfand ich ihn in der Anfangszeit nicht unbedingt als humorvollen Greis. Und dass es sich bei ihm um eine „Geisteswesen“ handelte, wurde ebenfalls erst unter Rüdiger Schäfer verwendet.
Insgesamt habe ich immer noch Probleme den ES der 1xx_Bänder mit dem ES davor in Einklang zu bringen. :unsure:
Und was das „Kosmische Schachspiel“ angeht, da habe ich mal wieder das Gefühl, dass die 1xx-Bänder durch ihre Fülle an Ideen und durch die zu stark komprimierten Staffeln sehr viel Potential liegen gelassen wurde.
Nichtsdestotrotz ein sehr schöner Roman vom Expose-Autor. :st:

Meine Wertung: 6,25 Punkte (Note: 1)
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Partoc
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Re: Neo-Staffel 19: Die Bestien

Beitrag von Partoc »

Entscheidung auf Kahalo (Band 196) – Susan Schwartz

Der Roman ist irgendwie das Gegenteil zum Band 192. Bretterte dort Kai Hirdt durch viele Ereignisse, dass er überwiegend auf starke Innenansichten und Beschreibungen verzichten musste. Wirkt dieser Roman, als würde praktisch nichts passieren. Na ja, jedenfalls fühlt es sich an, als würde nicht besonders viel Handlungsentscheidendes passieren.
Rhodan verliert teilweise sein Gedächtnis, kämpft sich auf Kahalo durch die aggressive Fauna und legt sich mit einer nach einem missglückten Experiment wirkenden Bestie sowie dem Meister der Insel Hak Gekkoor an. Auf der anderen Seite versucht man Infos aus John Marshall herauszubekommen. Dabei hilft die kleine Intelligenzbestie Nathalie.
Der Mangel an Handlung hatte aber auch sein Gutes. Wo Kai Hirdt nicht mit starken Ausarbeitungen glänzen konnte, da hat Susan Schwartz die Möglichkeit erhalten die Szenen des Roman schön auszuarbeiten. Leider konnte die Geschichte selbst nur ab und zu mein Interesse wecken.

Meine Wertung: 5,20 Punkte (Note: 2-)

Der Dimensionsblock (Band 197) – Ruben Wickenhäuser

Vorweg der Schreibstill des Autor war irgendwo zwischen gut und ganz ordentlich, vor allem die Perspektive aus Sicht des Gatasers Tagrep Kerrek hat mir gefallen. Aber Inhaltlich hab ich es nicht wirklich geschafft, in die Geschichte einzusteigen.
Reichlich Schießereien und Ablenkungen. Viel später mischte dann auch noch ein MDI mit. Auch Baar Lun war da. Aber schon nach kurzer Zeit fing mein Verstand zu streiken an. Ich fing dann mehr an, die Zeilen einfach zu überfliegen, statt sie langsam und mühevoll zu lesen.
Also diese Ausbremsung in der finalen Staffel war meiner Meinung nicht sehr sinnvoll. :(
Ebenfalls fragte ich mich – mal wieder –, wieso die Staffel „die Bestien“ heißt.
Okay, die eine oder andere Bestien gab es zwar, aber genauso gut hätte man sie „Schließt die Ruptur:D nennen können.
Auch ANDROS glänzt durch Abwesenheit.

Meine Wertung: 4,45 Punkte (Note: 3)

Duell der Bestien (Band 198) – Kai Hirdt

Der Roman ist rasanter und flüssiger geschrieben als die beiden Vorgänger. Mit guten Innenansichten von Tolot.
Aber auch hier kam nicht viel Begeisterung auf. Die Handlungsebene rund um Rhodans Heilungs- und Erweckungsversuchen artete häufig in Zicken-Duelle ab und zog sich auch etwas. Die Handlungsebene um Tolot war interessanter, packte mich aber nicht wirklich.
Dafür schlich sich wieder einiges an Bedauern ein. Da sind im Roman am Rande wieder reichlich Stichpunkte gefallen, bei denen ich mir gewünscht hätte, man hätte bei dem Kosmische-Schachspiel-Komplex sich weniger auf Rhodan & Co. konzentriert (gleiches empfinde ich bei den ganzen Invasionsszenarien davor), sondern viel mehr über andere Sachen erzählt.
Sachen wie John Marshalls Reise ins Creaversum, mehr von ANDROS, den Bestien oder der Allianz.
So hatte ich auch in diesem Roman das Gefühl als würde der ganze SoW an mir vorbei marschieren.
Auch in diesem Roman hatte ich mich gefragt, wieso die Staffel „die Bestien“ heißt. „Große Ruptur“ wäre wahrscheinlich deutlich passender gewesen. War wohl eine Marketingentscheidung. :unschuldig:

Meine Wertung: 5,25 Punkte (Note: 2)

Am Ende aller Tage (Band 199) – Rainer Schorm/Rüdiger Schäfer

Endlich durch. :) Der Roman trug mal richtig dick auf. Endlich bekam man in der Staffel auch ANDROS nicht nur zu sehen, sondern erlebte ihn auch in Aktion. Auch wurde im Roman stückweise das ganzen Szenario nochmal aufgelegt. Auf einmal ergab das meiste, was bisher geschah, auch einen Sinn. Wenigstens wurde es passend zusammengezimmert. :pfeif:
Die etwas platten Gespräche zwischen ANDROS und ES/Huang Wei erinnerten mich an die Gespräche zwischen ES und ANTI-ES aus der Hauptserie, nur waren sie etwas grober.
Auch durfte Rhodan nach Huang Weis Tod mal vor ES die moralische Diva spielen. :devil:
Ansonsten gabs viel Bombastik. Die Handlung war schon ziemlich abgehoben.
Na ja, schlussendlich ist Tuire tot. Rhodan nicht. ANDROS ist weg. Die große Ruptur auch. Ab in neue Gefilde.

Meine Wertung: 5,50 Punkte (Note: 2)

Nach der Auswertung schafft es die Staffel mit einer Wertung von 5,04 Punkten (Note: 2-) noch ganz knapp in den „ganz guten“-Bereich. Zum Teil ist das dem sehr gutem Roman „Tuire“ (Band 195) von Rüdiger Schäfer zu verdanken. Die Staffel selbst schlingerte meist irgendwie vor sich hin. Am Anfang bretterte Kai Hirdt mit seinem Roman nur so durch die Handlung, nur um im nächsten Roman ausgebremst zu werden. Dann wurden noch zwei Vergangenheitserzählungen eingeschoben. Und die drei Romane vor dem Finalband beschäftigten sich mit eher nicht so bedeutenden Abenteuern. Vieles, was ich als wichtig empfand, wurde dabei für mein Geschmack etwas zu sehr abseits der Handlungen der einzelnen Roman abgehandelt. Über einiges davon, wie John Marschalls Reise zum Creaversum, hätte ich liebend gern mehr erfahren. So habe ich abschließend das Gefühl, dass auch hier so einiges an Potential liegen gelassen wurde.
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