Andreas Eschbachs PERRY RHODAN-Buch und der Kanon

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Klenzy
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Klenzy »

Ein professioneller Schriftsteller veröffentlicht ein Buch in erster Linie, um damit Einkommen zu erwirtschaften. Ein guter Schriftsteller schreibt, um die Leser zu unterhalten und im besten Fall zu begeistern. Auf Andreas Eschbach trifft beides zu, er ist ein guter und professioneller Schriftsteller. "Das größte Abenteuer" ist, von unserer Warte gesehen, auch in der Realität ein Abenteuer. Es richtet sich jenseits der Fankreise an ein größeres Publikum, ist aber gleichzeitig in einen Serienkosmos von weit über 4000 Veröffentlichungen eingebettet.

Niemand kann samt und sonders alle Geschichten aus dem Perryversum bis ins Detail kennen, weder ein Andreas Eschbach noch einer der anderen Autoren und Redakteure. Vielleicht kommt Heiko Langhans nahe dran, ich weiß nicht. Ob Eschbach die fraglichen Passagen der Blaubände nun kannte oder nicht, wäre tatsächlich einmal eine interessante Frage für ein Interview, um die Hintergründe zu erhellen; am Ergebnis ändert sich dadurch nichts. Ein Profischriftsteller hat nicht genügend Zeit, alle Publikationen eingehend zu studieren, sondern muss sich in seiner verfügbaren Zeit möglichst viele bedeutsame Informationen möglichst effizient erarbeiten.

Wir wollen bitte nicht vergessen, dass einige der Widersprüche, die im "Größten Abenteuer" aufscheinen, wesentlich älter sind als das Buch - und älter als die Blaubände. Hans Kneifel und Rainer Castor haben mit den Blaubänden versucht, schlüssige Erklärungen zu liefern und inkonsistente Schilderungen zu harmonisieren: Das ist ihnen mehr oder weniger gut gelungen, je nachdem, wen man fragt. Solche Bewertungen hängen stark vom subjektiven Kenntnisstand und den persönlichen Vorlieben des jeweiligen Lesers ab. Die Meinung darüber, wie bedeutsam welche Informationen sind, gehen auseinander. Welchen Stellenwert die einzelnen n-tausend Quellen haben, kann nur jeder selbst für sich entscheiden. Der Wunsch nach einem alles erklärenden Kanon, der alles säuberlich und fehlerfrei einordnet, ist verständlich - aber eben doch nur ein Wunschtraum. Irgendwo wird immer irgend jemand irgendwelche Unstimmigkeiten in diesem Mammutprojekt finden. Es ist natürlich in Ordnung, darauf aufmerksam zu machen. Wer mag, darf auch gern eine ganze Buchreihe (für sich selbst) als ungültig erklären und in die Tonne treten, für mich ist das ... ohne Worte.

Auch mit ihren diversen Fehlern haben alle Erzählungen aus dem Perryversum, die ich bisher kenne, ihren ganz eigenen Charme. Ist die Qualität manchmal recht unterschiedlich, so begeistert mich doch das Gesamtwerk immer wieder aufs Neue.

Die Frage nach dem oft ausufernden Gigantismus der Serie, Hyperimpedanz, Zeitschleifen und -korrekturen, Scherung und so weiter ist bestimmt berechtigt, aber gerade hierbei kann sich Andreas Eschbach völlig entspannt zurücklehnen. Andere Baustelle.
Mach langsam! Das Leben ist zu kurz, um sich zu beeilen.
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Andreas Möhn
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Andreas Möhn »

Klenzy hat geschrieben: 10. Mai 2021, 20:59 Die "Paris-Episode" ist erstmals irgendwo im MdI-Zyklus erschienen, natürlich längst nicht so ausführlich.
Das würde erklären, wie sie in den Eschbach gelangte.
Niemand kann samt und sonders alle Geschichten aus dem Perryversum bis ins Detail kennen, weder ein Andreas Eschbach noch einer der anderen Autoren und Redakteure.
Klaus N. Frick hat allerdings in seiner Werbung vor 20 Jahren den Blauband 13 als spannenden Alternativweltroman angepriesen und sollte sich noch daran erinnern können. Und nun wird dieses ganze Werk durch Federstrich desselben Klaus einfach ausradiert und durch "PR 0" ersetzt? Zumal Kneifel und Castor ihre Alternate History gar nicht im Detail ausgearbeitet, sondern nur als Abfolge lexikalischer Einträge dargelegt hatten: Das hätte von Andreas Eschbach noch in einen tollen Roman entwickelt werden können! Warum das nicht geschehen ist, wird mir unverständlich bleiben.

(Im übrigen finde ich Allan D. Mercants Rolle bei Eschbach reichlich unzulänglich. Im Blauband 13 tritt er erheblich prägnanter auf, wo es heißt, seiner Existenz und Einflussnahme sei im Wesentlichen der Unterschied zwischen unserem und dem Perryversums-Zeitablauf zu verdanken, sieht man vom frühzeitigen Abgang Mao Tse-Tungs ab.)
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Scrooge »

Andreas Möhn hat geschrieben: 11. Mai 2021, 09:44 Und nun wird dieses ganze Werk durch Federstrich desselben Klaus einfach ausradiert und durch "PR 0" ersetzt? Zumal Kneifel und Castor ihre Alternate History gar nicht im Detail ausgearbeitet, sondern nur als Abfolge lexikalischer Einträge dargelegt hatten: Das hätte von Andreas Eschbach noch in einen tollen Roman entwickelt werden können! Warum das nicht geschehen ist, wird mir unverständlich bleiben.
Weil eine solche Darstellung, in der es bereits vor "Apollo 8" sehr starke Abweichungen zur Realwelt gibt, für eine breite Leserschaft jenseits einiger PR-Kenner/innen nicht von Interesse gewesen wäre. Der ganze Ansatz des Buches, dass unsere Realwelt langsam und behutsam (und so spät wie möglich) verdrängt wird vom Perryversum, hätte nicht funktioniert. Ich vermute, für den Blauband 13 und die dort erzählte Historie interessieren sich ungefähr so viele Leute wie - sagen wir mal - für eine Hardcover-Ausgabe des "Königs von Atlantis". Ich bleibe dabei, dass der Eschbach-Roman gerade durch die sehr enge Einbettung in die Realwelt eine sehr gelungene Einladung in das Perryversum darstellt.
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AushilfsMutant
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von AushilfsMutant »

Wobei man aber auch klar sagen muss das Blauband 13 insgesamt etwas kontrafaktisch ist. :o)
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Yman
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Yman »

Blauband 13 wird ja nicht ausradiert, sondern er steht irgendwie für sich, aber ich habe schon den Eindruck, dass Atlan als Serie zweiter Klasse betrachtet wird, deren Kanonstatus jederzeit widerrufen werden kann. Sie war in der Vergangenheit ein Ort, an dem man Autoren ausprobieren konnte, die gegebenenfalls für PR nicht zuverlässig oder gut genug oder sonst was waren. So ähnlich läuft es heute mit Miniserien, Stellaris-Kurzgeschichten, usw. wo Autoren schreiben, die dann unter Umständen in die Riege der Erstauflagen-Autoren übernommen werden oder auch nicht. Offiziell wird es natürlich nie eine Rangliste von Autoren geben, aber trotzdem schimmert immer so eine Hierarchie durch, und ich denke, dass Andreas Eschbach da weit oben steht und er jederzeit als Stammautor in der Serie mitschreiben dürfte. Andreas Eschbach ist ja auch ein guter Autor. Eigentlich müsste es ja irgendwo einige Interviews von ihm geben, und vielleicht kommt auch noch eins, das ein paar der hier ungeklärten Punkte klärt.
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Andreas Möhn
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Andreas Möhn »

Rainer Castor ein Autor zweiter Klasse?

Ab PR 2000 ist Material aus den Blaubänden doch auch deutlich in die EA eingeflossen, und seit dem Eschbach ist nun die ganze Reihe auf einmal nicht mehr kanonisch - auch die Arkon-Trilogie nicht mehr aufgrund des enthaltenen Rückgriffs auf BB13, und in der Folge also auch weite Teile dessen, was die Blaubände über das Tai-Ark`Tussan ausgesagt haben. Also können wir alle 45 Bände getrost einstampfen?
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Akronew »

Andreas Möhn hat geschrieben: 11. Mai 2021, 10:36 Also können wir alle 45 Bände getrost einstampfen?
Auch durch ständiges Wiederholen gewinnt so eine Aussage nicht an Mehrwert.

Ich persönlich halte nichts davon, den einen über den anderen zustellen,
in dem man versucht sein Werk schlecht zu reden.

Beide sind Autoren dieser Serie. Beide haben wichtige Werke geschrieben.

Beide können sehr wohl so nebeneinander existieren und diese Diskussion
wird niemanden zum Gewinner machen, sondern wir alle verlieren hier etwas
durch diese Erbsenzählerei und der gegenseitigen Verunglimpfungen bezüglich
lächerlichen Kleingeschichten.

Aber das ist eventuell auch nur meine Meinung. :rolleyes:
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Andreas Möhn
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Andreas Möhn »

Es geht nicht ums Kleinreden. Es geht um Klarstellung, welche von zwei widersprechenden Versionen (und widersprüchlichen Aussagen zu ihrer Kanonizität) nun als kanonisch zu gelten hat.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von AushilfsMutant »

Die Frage wurde doch schon beantwortet. Kanonisch ist ab so fort Eschbachs Buch.

Alles andere ist jetzt halt kontrafaktisch. Bei Fragen und Nebenwirkungen fragen Sie bitte ihren zuständigen Atopen oder Atopischen Richter! :mrgreen:
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Akronew »

Andreas Möhn hat geschrieben: 11. Mai 2021, 10:51 Es geht nicht ums Kleinreden. Es geht um Klarstellung, welche von zwei widersprechenden Versionen (und widersprüchlichen Aussagen zu ihrer Kanonizität) nun als kanonisch zu gelten hat.
Sag ich doch, Erbsenzählen.
Meinst du wirklich, das irgend jemand der diesen Thread lesen will,
diese Kleinkrämerei über mehre Seiten lesen möchte?

Aber du bist hier scheinbar auf "Blauband/Castor"-Mission, dabei will ich dich jetzt nicht weiter stören. :)
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Yman »

Andreas Möhn hat geschrieben: 11. Mai 2021, 10:36Ab PR 2000 ist Material aus den Blaubänden doch auch deutlich in die EA eingeflossen
Es scheint eben so zu sein, als ob die Atlan-Blaubände, Planetenromane usw. eine Art Zulieferbetrieb für die EA darstellen. Man übernimmt, was gefällt. Gegebenenfalls auch Autoren, die sich außerhalb der EA bewährt haben. Rainer Castor spielte immer eine Sonderrolle, da er über ein besonders umfangreiches Serienwissen verfügte. Gut möglich, dass er viel aus den Blaubänden in die EA übernommen hat, aber auch nicht alles, und ich befürchte, heute darf man sich nicht mehr auf den Kanonstatus der Blaubände, speziell Band 13-16, verlassen, und es ist eine gute Frage, wie viele neue Käufer und Leser der Blaubände, insbesondere unter den Autoren selbst, es noch geben wird. Einen diesbezüglichen Nachfolger von Rainer Castor etwa, dem die Blaubände wohl besonders am Herzen lagen, kann ich bis jetzt nicht erkennen.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Scrooge »

Die Diskussion, was genau Kanon ist und was nicht, kann ich irgendwie nicht so richtig nachvollziehen. Die PR-Serie ist doch voll von Widersprüchen, manchmal von einem Roman auf den nächsten. Es kam ja sogar schon vor, dass ein und dieselbe Person auf zwei Handlungsebenen gleichzeitig agierte. Wenn es innerhalb des Kanons keine Widersprüche geben darf, gibt es per definitionem keinen Kanon der PR-Serie, auch dann nicht, wenn nur die Hefte der Hauptserie berücksichtigt werden. Dass es dann bei Überarbeitungen, Zusatzserien vielfältigster Art etc. Neuinterpretationen und Bedeutungsverschiebungen gibt, ist doch völlig klar. Solange diese Wandlungsfähigkeit nicht in Beliebigkeit endet, ist doch alles gut. Die Macher haben m.E. mit dem Eschbach-Buch bewiesen, dass sie in der Lage sind, die Serie vorsichtig und umsichtig zu modernisieren. Und wer die Blaubandfassung lieber mag, kann ja den Eschbach-Roman ignorieren. Big Deal.
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Ce Rhioton
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Ce Rhioton »

Scrooge hat geschrieben: 11. Mai 2021, 11:30 Und wer die Blaubandfassung lieber mag, kann ja den Eschbach-Roman ignorieren. Big Deal.
Bad Deal. Denn der Chefredakteur hat Eschbachs Roman quasi zum Dogma erhoben (= Perry Rhodan Nr. 0), so dass alles, das im Perryversum Inhalten dieses Romans widerspricht, im Zweifelsfalle falsch ist.
Und die Atlan-Serie war schon immer die Serie 1b - die Hauptserie nun einmal die 1a. Es gibt vermutlich einige Szenarien in der Atlan-Serie, die im Widerspruch zur Hauptserie stehen (nur sind diese nie wieder aufgegriffen worden).
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Scrooge »

Ce Rhioton hat geschrieben: 11. Mai 2021, 12:14
Scrooge hat geschrieben: 11. Mai 2021, 11:30 Und wer die Blaubandfassung lieber mag, kann ja den Eschbach-Roman ignorieren. Big Deal.
Bad Deal. Denn der Chefredakteur hat Eschbachs Roman quasi zum Dogma erhoben (= Perry Rhodan Nr. 0), so dass alles, das im Perryversum Inhalten dieses Romans widerspricht, im Zweifelsfalle falsch ist.
Und die Atlan-Serie war schon immer die Serie 1b - die Hauptserie nun einmal die 1a. Es gibt vermutlich einige Szenarien in der Atlan-Serie, die im Widerspruch zur Hauptserie stehen (nur sind diese nie wieder aufgegriffen worden).
Bislang haben wir über den "Kanon" gesprochen, und nun sind wir beim "Dogma" gelandet. Laut Wikipedia ist ein Dogma "eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative Lehraussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird." Geht's vielleicht noch etwas dicker? Worauf Klaus m.E. hingewiesen hat ist, dass der Eschbach-Roman eine Richtschnur insbesondere für die Autor/innen darstellt. Ein legitimes Ansinnen, denn irgendeine Leitplanke muss man schließlich definieren. Was das mit einem "Dogma" zu tun hat weiß ich nicht. Finde ich gegenüber Klaus fast schon beleidigend. Es ist doch umgekehrt gerade so, dass durch die Wandelbarkeit des "Kanons" hinlänglich bewiesen wäre, dass es in der Redaktion gerade kein "Dogma" gibt.
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Klaus N. Frick
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Klaus N. Frick »

Andreas Möhn hat geschrieben: 11. Mai 2021, 10:36 Also können wir alle 45 Bände getrost einstampfen?
Nein. Sicher nicht.

Vielleicht gibt es in zehn oder zwanzig Jahren einen Autor, der sich hinsetzt und aus den offensichtlichen, aber sehr kleinen Widersprüchen eine neue Geschichte macht. So wie es Rainer Castor anno dunnemals aus den zwei Historien der Zellaktivatoren gemacht hat.
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Ce Rhioton
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich streiche "Dogma" und ersetze den Begriff durch "offizielle Vorgabe".
Ironische Überhöhung ist nicht so die Stärke von uns Deutschen - wir nehmen gerne alles wörtlich. :rolleyes:
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Lumpazie »

Scrooge hat geschrieben: 11. Mai 2021, 11:30 Und wer die Blaubandfassung lieber mag, kann ja den Eschbach-Roman ignorieren. Big Deal.
Naja, das tun die meisten doch eh. :D Also die Variante ignorieren, die Ihnen nicht gefällt.
Scrooge hat geschrieben: 11. Mai 2021, 11:30 Die Diskussion, was genau Kanon ist und was nicht, kann ich irgendwie nicht so richtig nachvollziehen. Die PR-Serie ist doch voll von Widersprüchen
Aber genau darum geht es ja - um Wiedersprüche! Warum muss ich noch mehr Wiedersprüche produzieren, als eh schon vorhanden? Führere Wiedersprüche entstanden, weil neue Autoren zur Serie kamen, die Serienfakten immer mehrund mehr wurden usw. Schon immer wurde versucht, hier gegen zu steuern (Lexikon, PR-Computer, Perrypedia).
Heute ist es jedoch für einen Autor gut möglich, diese Fakten zu überprüfen (z.B. Perrypedia) - genauso kennt der Verlag genügt Leser mit profunden Wissen, bei dennen man nachfragen könnte (in diesem spezillen Fall wäre das z.B. Heiko Langhans gewesen, sofern es sein gesundheitlicher Zustand zugelassen hätte).
Ein Modernisierung sehe ich nicht, wenn die (fiktiven) geschichtlichen Fakten verdreht und den tatsächlichen Gegebenheiten angepasst werden. Eine vorsichtige und umsichtige Modernisierung der Serie findet z.B. bei der Bearbeitung der PR-Hardcover statt. Hubert Haensel hatte hier einmal ein schönes Beispiel genannt: " ......er nahm einen Ordner aus dem Regal, schlug ihn auf und suchte die entsprechenden Koordinaten heraus" - wo spielt diese Szene (war damals dann die Frage)? Auf der SOL im Jahr 3587. Das ist natürlich für die heutige Zeit komplett unglaubwürdig - also änderte das Hubert entsprechend ab, das der Betroffene die Information auf einem Terminal abruft. So eine "Modernisierung" finde ich passend.

Und wo genau siehst Du nun das die Serie vorsichtig und umsichtig im Eschbachbuch modernisiert wurde?
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Akronew »

Lumpazie hat geschrieben: 11. Mai 2021, 12:57 Und wo genau siehst Du nun das die Serie vorsichtig und umsichtig im Eschbachbuch modernisiert wurde?
Wo genau siehst du es nicht? Weil Perry raucht? Wegen Paris? :rolleyes:
Eigentlich war ich hier schon vor einigen Beiträgen raus, aber nun wird es in meinen Augen langsam grausig.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Yman »

Scrooge hat geschrieben: 11. Mai 2021, 11:30 Die Diskussion, was genau Kanon ist und was nicht, kann ich irgendwie nicht so richtig nachvollziehen. Die PR-Serie ist doch voll von Widersprüchen, manchmal von einem Roman auf den nächsten. Es kam ja sogar schon vor, dass ein und dieselbe Person auf zwei Handlungsebenen gleichzeitig agierte. Wenn es innerhalb des Kanons keine Widersprüche geben darf, gibt es per definitionem keinen Kanon der PR-Serie, auch dann nicht, wenn nur die Hefte der Hauptserie berücksichtigt werden.
Wenn man die Definition eines Kanons ganz eng auslegt, wird es wirklich schwierig oder unmöglich, aber es gibt so etwas, wie den Ast, auf dem die Autoren sitzen, den sie nicht absägen dürfen. Stell dir nur mal vor, Perry hätte in jedem Heft eine andere Haarfarbe, mal rot, mal grün, mal grau. Mal hat er einen Zellaktivator in der Schulter, im nächsten Heft woanders, usw. Wenn so ein Chaos herrschen würde, ich glaube nicht, dass es lange dauern würde, bis die Hälfte der Leser sagen würde: "Was soll das?" und "Es reicht."

Die meisten Autoren werden ein Gespür dafür haben, was sie schreiben dürfen und was nicht, und es wird auch schon Fälle gegeben haben, wo ein Autor an "den Kanon" erinnert wurde bzw. gesagt bekam, dass er etwas nicht schreiben durfte bzw. dass er einen Fehler gemacht hatte, z.B. eine seiner Figuren nicht mehr lebte.

Ich denke, beim Kanon geht es vor allem um solche Dinge, die wirklich auffallen und sich leicht nachprüfen lassen, teilweise auch Fehler, die keine sind, wie z.B. die Farbe von Icho Tolots Anzug. Für so einen Blödsinn scheint es dann einen Kanon zu geben, der also festlegt, wann Tolots Anzug grün und wann er rot war.

In der Anfangszeit war Rhodan sogar ein starker Telepath und sicher eine ganz andere Person als von Eschbach beschrieben. Das sehe ich als echtes Problem der Serie, wie damit umgegangen wurde. So etwas ist für mich keine Kleinigkeit, die man einfach ändern kann, wie es einem gerade passt.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Ce Rhioton »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 11. Mai 2021, 12:53 Vielleicht gibt es in zehn oder zwanzig Jahren einen Autor, der sich hinsetzt und aus den offensichtlichen, aber sehr kleinen Widersprüchen eine neue Geschichte macht. So wie es Rainer Castor anno dunnemals aus den zwei Historien der Zellaktivatoren gemacht hat.
Die Ironie ist ja, dass ausgerechnet Rainer Castor, der aus (kleinen) Widersprüchen dieserZA-Geschichten eine neue machte, durch Eschbachs Buch nun offensichtlich selbst Teil von widersprüchlichen Teilerzählungen wurde.

Ich fürchte fast, die Serie ist inzwischen zu groß, um jegliche Widersprüche vermeiden zu können.
Mal ganz davon abgesehen, dass diese doch seltsame Diskussion zu nichts führt.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Yman »

Ce Rhioton hat geschrieben: 11. Mai 2021, 13:50
Klaus N. Frick hat geschrieben: 11. Mai 2021, 12:53 Vielleicht gibt es in zehn oder zwanzig Jahren einen Autor, der sich hinsetzt und aus den offensichtlichen, aber sehr kleinen Widersprüchen eine neue Geschichte macht. So wie es Rainer Castor anno dunnemals aus den zwei Historien der Zellaktivatoren gemacht hat.
Die Ironie ist ja, dass ausgerechnet Rainer Castor, der aus (kleinen) Widersprüchen dieserZA-Geschichten eine neue machte, durch Eschbachs Buch nun offensichtlich selbst Teil von widersprüchlichen Teilerzählungen wurde.
Hinzu kommt noch, dass die zukünftigen Verkäufe von Eschbachs Buch wahrscheinlich die zukünftigen Verkäufe der von Castor betreuten Blaubände (also die Summe der zukünftigen Verkäufe aller Blaubände zusammengenommen) übersteigen werden. Das Eschbach-Buch wird sich noch ewig verkaufen, die Blaubände hingegen ...
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Andreas Möhn »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 11. Mai 2021, 12:53
Andreas Möhn hat geschrieben: 11. Mai 2021, 10:36 Also können wir alle 45 Bände getrost einstampfen?
Nein. Sicher nicht.

Vielleicht gibt es in zehn oder zwanzig Jahren einen Autor, der sich hinsetzt und aus den offensichtlichen, aber sehr kleinen Widersprüchen eine neue Geschichte macht. So wie es Rainer Castor anno dunnemals aus den zwei Historien der Zellaktivatoren gemacht hat.
Etliche laut zwei verschiedenen Quellen völlig unterschiedlich abgelaufene Jahrzehnte des PR-Kosmos (konkret die Jahre 1927 bis 1971) sind "sehr kleine Widersprüche"? Wenn man gewohnt ist, in Jahrmillionen zu denken, vielleicht ... :D
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Lumpazie »

Akronew hat geschrieben: 11. Mai 2021, 13:34
Lumpazie hat geschrieben: 11. Mai 2021, 12:57 Und wo genau siehst Du nun das die Serie vorsichtig und umsichtig im Eschbachbuch modernisiert wurde?
Wo genau siehst du es nicht? Weil Perry raucht? Wegen Paris? :rolleyes:
Eigentlich war ich hier schon vor einigen Beiträgen raus, aber nun wird es in meinen Augen langsam grausig.
Die Frage war ja an Scrooge gerichtet und überhaupt nicht böse gemeint. Mir geht darum:
Andreas Möhn hat geschrieben: 11. Mai 2021, 09:44 Im übrigen finde ich Allan D. Mercants Rolle bei Eschbach reichlich unzulänglich. Im Blauband 13 tritt er erheblich prägnanter auf, wo es heißt, seiner Existenz und Einflussnahme sei im Wesentlichen der Unterschied zwischen unserem und dem Perryversums-Zeitablauf zu verdanken, sieht man vom frühzeitigen Abgang Mao Tse-Tungs ab.)
Und ich finden schon, das es ein großer Unterschied ist, ob es im PR-Universum ein Mao Tse-Tung früher starb und dadurch die in Heft 1 genannte starke Asiatische Föderation entstand. Schließlich soll mit den Eschbachband auch ein "Mainstream"-Leser an die Serie herangeführt werden. Ist es dann nicht seltsam, das bis zum Ende des Buchs dann (fast) alles so ist, wie in unserer realen Welt und dann ab Heft 1 nicht mehr? Macht das eine guten Eindruck? Ich weiß es nicht.


Um es nochmal klarzustellen - ich mag das Eschbachbuch sehr gerne und habe hohen Respekt vor der Recherchearbeit von Andreas. Bei der Lesung in Fürth hat er beschrieben, wie er diese Zeitleiste schuf, die geschichtlichen Fakten reinschrieb und die Weichen setzte, ab wann das PR-Universum quasi abbog.
Wenn die Perry Rhodan Redaktion nun unmissverständlich fest legt, das ist der gültige Kanon, dann muss ich das akzeptieren.

Und wie schon einige Posts weiter oben geschrieben - ich kann die eine der beiden Handlungen leicht in einem Pararelluniversum verorten, welches durch die Abspaltung des Anti-Universums für das kosmische Schachspiel entstanden ist. Nur wäre mein ursprünglicher Favorit dafür die Blaubände gewesen. Durch die Fakten, die unter anderen Andreas Möhn zur Sprache brachte, hat sich hier meine Meinung geändert. :nixweis:

Nun, den Mainstreamleser als Zielpublikum wird es eh egal sein, da habt ihr alle samt Recht :D


AushilfsMutant hat geschrieben: 11. Mai 2021, 10:56 Die Frage wurde doch schon beantwortet. Kanonisch ist ab so fort Eschbachs Buch.

Alles andere ist jetzt halt kontrafaktisch. Bei Fragen und Nebenwirkungen fragen Sie bitte ihren zuständigen Atopen oder Atopischen Richter! :mrgreen:
:rofl: :clap: ….der war gut :D
Zuletzt geändert von Lumpazie am 11. Mai 2021, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Andreas Möhn »

Lumpazie hat geschrieben: 11. Mai 2021, 14:39 Und ich finden schon, das es ein großer Unterschied ist, ob es im PR-Universum ein Mao Tse-Tung früher starb und dadurch die in Heft 1 genannte starke Asiatische Föderation entstand. Schließlich soll mit den Eschbachband auch ein "Mainstream"-Leser an die Serie herangeführt werden. Ist es dann nicht seltsam, das bis zum Ende des Buchs dann (fast) alles so ist, wie in unserer realen Welt und dann ab Heft 1 nicht mehr? Macht das eine guten Eindruck? Ich weiß es nicht.
Spätestens bei PR54 reibt sich dieser Leser sowieso die Augen, denn bei Eschbach fehlt jede Spur von Olaf Peterson.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Andreas Eschbach und sein PERRY RHODAN-Buch

Beitrag von Lumpazie »

Andreas Möhn hat geschrieben: 11. Mai 2021, 14:49 Spätestens bei PR54 reibt sich dieser Leser sowieso die Augen, denn bei Eschbach fehlt jede Spur von Olaf Peterson.
Oje......... :D :unschuldig:
Yman hat geschrieben: 11. Mai 2021, 13:37 In der Anfangszeit war Rhodan sogar ein starker Telepath und sicher eine ganz andere Person als von Eschbach beschrieben. Das sehe ich als echtes Problem der Serie, wie damit umgegangen wurde. So etwas ist für mich keine Kleinigkeit, die man einfach ändern kann, wie es einem gerade passt.
Ich meine aber, das die telepathischen Kräfte Rhodans erst durch die Hypnoschulung der Arkoniden geweckt wurden, oder? Dahingehend wäre das für die Handung des Eschbachbuchs irrelevant. Ganz ehrlich, ich weiß ad hoc nicht mehr, wann diese telephatischen Kräfte das erste mal erwähnt wurden (rein aus der Erinnerung her erst nach Heft 50, oder?). :gruebel:
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