Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Scrooge
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Scrooge »

Askosan hat geschrieben: 7. Juli 2020, 16:06
Lumpazie hat geschrieben: 7. Juli 2020, 15:40Ich kann leider keine Quelle dazu nennen (ich meine aber es war ein Logbuch von Klaus oder die Fragestunde mit Robert im alten Forum?) - aber die Lösung das Thoregon eine "durchgeknallte" Superintelligenz war und ES ein Doppelagent, war schon sehr früh in der Planung des Großzyklus festgestanden.
Dazu hatte sich KNF im "CON-BUCH" zum WeltCon 2011 in Mannheim geäußert:

"Es gab aber auch die tragende Idee vom »überhandnehmenden Leben« und damit die Vorbereitung
des ab Band 2200 folgen sollenden »Degraders«. Äußerst sorgfältig war im Großzyklus auch
die alternative Macht der Thoregons inmitten der doch etwas unglaubwürdigen Bipolarität von
Kosmokraten und Chaotarchen aufgebaut worden. Hier deutete sich eine sinnvolle Ausweitung der
Handlungsmuster an.

Leider wurde das dann ohne Not in wenigen abschließenden Romanen unter Aufgabe aller
Handlungslogik auf den Kopf gestellt. Thoregon entpuppte sich als die irre Idee einer irren Superintelligenz, und ES entpuppte sich als mieser Doppelagent, der unzählige Lebewesen seiner
zweifelhaften Strategie opferte.

Besonders defizitär war, dass die moralischen Implikationen des
Handelns sowohl der kosmischen Mächte als auch der Terraner in der Handlung völlig ignoriert
wurden."


Das liest sich für mich nicht wie eine frühzeitig geplante Lösung.
War das nicht Rainer Stache?
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Klaus N. Frick
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Klaus N. Frick »

Scrooge hat geschrieben: 7. Juli 2020, 16:09
War das nicht Rainer Stache?
Auf jeden Fall war's nicht ich. So kompliziert formuliere ich nie.
B-)
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Carrasco
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Carrasco »

Das hat KNF selbst geschrieben? Aber er war doch damals schon Chefredakteur, oder?

Ohne Not ... Aufgabe aller Handlungslogik ... warum hat man es denn dann gemacht? :D
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Kardec
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Kardec »

Askosan hat geschrieben: 7. Juli 2020, 14:41
Kardec hat geschrieben: 7. Juli 2020, 14:25Möchte an die "Handschuhe" erinnern, oder an den 3-Komponenten-Devolator.
War beides Hightech der Porleyter. Es waren aber keine technischen Bestandteile n-dimensional ausgelagert, wie es beispielsweise bei den Purpur-Bojen der Ziquama der Fall war.
Was du alles weißt :P
Handschuhe die Kardec-Schilde überwinden können und ein Chaotarchenvernichtungswerkzeug, das man in die Hand nehmen kann! Das soll ohne Auslagerung funktionieren?

Aber gut, soll kein Streit um Kaisers Bart entstehen.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Lumpazie »

Askosan hat geschrieben: 7. Juli 2020, 16:06
Lumpazie hat geschrieben: 7. Juli 2020, 15:40Ich kann leider keine Quelle dazu nennen (ich meine aber es war ein Logbuch von Klaus oder die Fragestunde mit Robert im alten Forum?) - aber die Lösung das Thoregon eine "durchgeknallte" Superintelligenz war und ES ein Doppelagent, war schon sehr früh in der Planung des Großzyklus festgestanden.
Dazu hatte sich KNF im "CON-BUCH" zum WeltCon 2011 in Mannheim geäußert:

"Es gab aber auch die tragende Idee vom »überhandnehmenden Leben« und damit die Vorbereitung
des ab Band 2200 folgen sollenden »Degraders«. Äußerst sorgfältig war im Großzyklus auch
die alternative Macht der Thoregons inmitten der doch etwas unglaubwürdigen Bipolarität von
Kosmokraten und Chaotarchen aufgebaut worden. Hier deutete sich eine sinnvolle Ausweitung der
Handlungsmuster an.

Leider wurde das dann ohne Not in wenigen abschließenden Romanen unter Aufgabe aller
Handlungslogik auf den Kopf gestellt. Thoregon entpuppte sich als die irre Idee einer irren Superintelligenz, und ES entpuppte sich als mieser Doppelagent, der unzählige Lebewesen seiner
zweifelhaften Strategie opferte.

Besonders defizitär war, dass die moralischen Implikationen des
Handelns sowohl der kosmischen Mächte als auch der Terraner in der Handlung völlig ignoriert
wurden."


Das liest sich für mich nicht wie eine frühzeitig geplante Lösung.
Da hast Du natürlich Recht - allerdings meinte ich nicht diese Passage - das hatte sich anders gelesen (das Conbuch 2011 habe ich noch nicht gar nicht gelesen :o( ). War wohl doch ein Interview mit Robert? Ich weiß es leider nicht mehr. Ich ackere mal die ganzen Fanzines usw durch, vielleicht finde ich die Quelle wieder.

Ein bisschen verwundern tun mich diese Zeilen von Klaus N. Frick aber schon. Klingt ja fast so, das er von der Abschlussthematik komplett überrumpelt worden und es war ein ganz anderer Weg geplant. Das klingt mir eher nach einem überraschten Aussenstehenden oder Testleser als nach dem Chefredakteur der normalerweise in die Exposeplanung eingebunden ist. Mmmmmmmhhh…. :gruebel:

Aber danke für den Tip mit dem Conbuch (muss ich heute Abend mal gleich nachlesen).

Tante Edith meint: Ahhh….war es doch nicht der Klaus - drum, das hätte mich schon gewundert. Rainer Stache macht da schon mehr Sinn.
Zuletzt geändert von Lumpazie am 7. Juli 2020, 16:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Lumpazie »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 7. Juli 2020, 16:12
Scrooge hat geschrieben: 7. Juli 2020, 16:09
War das nicht Rainer Stache?
Auf jeden Fall war's nicht ich. So kompliziert formuliere ich nie.
B-)
Ja nun Klaus - war es wirklich so mit der Planung? Oder stimmt das, was ich in Erinnerung hatte - das die Auflösung mit der durchgeknallten Superintelligenz schon relativ früh in der Planung feststand. Kannst (und "willst") Du uns dazu etwas sagen...?
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Scrooge »

Lumpazie hat geschrieben: 7. Juli 2020, 16:37
Klaus N. Frick hat geschrieben: 7. Juli 2020, 16:12
Scrooge hat geschrieben: 7. Juli 2020, 16:09
War das nicht Rainer Stache?
Auf jeden Fall war's nicht ich. So kompliziert formuliere ich nie.
B-)
Ja nun Klaus - war es wirklich so mit der Planung? Oder stimmt das, was ich in Erinnerung hatte - das die Auflösung mit der durchgeknallten Superintelligenz schon relativ früh in der Planung feststand. Kannst (und "willst") Du uns dazu etwas sagen...?
Ich meine auch mich an eine solche Aussage zu erinnern, lege dafür aber nicht die Hand ins Feuer. Überraschen würde mich das aber nicht: Robert Feldhoff hat ja sehr langfristig geplant und war eigentlich nicht dafür bekannt, kurzfristig Notlösungen aus dem Hut zu zaubern...
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Askosan »

Scrooge hat geschrieben: 7. Juli 2020, 16:09War das nicht Rainer Stache?
Stimmt, ein paar Seiten weiter steht am Ende "Rainer Stache". Aber es ist ein offizielles PR-Werk, also wird es wohl inhaltlich korrekt sein.

Es ist ja auch nicht als Meinung von RS formuliert, sondern als Fakt. Entweder wurde das Finale kurzfristig umgeschrieben oder es war in dieser Form schon lange fix. Beides zusammen geht nicht.
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Klaus N. Frick
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Klaus N. Frick »

Askosan hat geschrieben: 7. Juli 2020, 17:44 Stimmt, ein paar Seiten weiter steht am Ende "Rainer Stache". Aber es ist ein offizielles PR-Werk, also wird es wohl inhaltlich korrekt sein.

Es ist ja auch nicht als Meinung von RS formuliert, sondern als Fakt. Entweder wurde das Finale kurzfristig umgeschrieben oder es war in dieser Form schon lange fix. Beides zusammen geht nicht.
Der Text ist namentlich gekennzeichnet, also ist es seine Sicht der Dinge. Wir haben ja auch deshalb einen kritischen Journalisten gebeten, diesen Text zu schreiben, weil er einen eigenen Kopf hat.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Askosan »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 7. Juli 2020, 17:53Der Text ist namentlich gekennzeichnet, also ist es seine Sicht der Dinge. Wir haben ja auch deshalb einen kritischen Journalisten gebeten, diesen Text zu schreiben, weil er einen eigenen Kopf hat.
Also war es seine private Meinung, die er etwas unglücklich wie ein "Fakt" formuliert hat. Das Zyklusfinale stand so schon lange Zeit fest. Dann ist ja alles klar. :rolleyes:
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Mentro Kosum »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 7. Juli 2020, 17:53
Der Text ist namentlich gekennzeichnet, also ist es seine Sicht der Dinge. Wir haben ja auch deshalb einen kritischen Journalisten gebeten, diesen Text zu schreiben, weil er einen eigenen Kopf hat.
Wobei der Redakteur aber gewiss ebenfalls einen eigenen Kopf hat. Und sich womöglich dieser Kopf eines Tages in seiner Erinnerungskolumne daran erinnern wird.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von GREK987 »

Merkosh hat geschrieben: 7. Juli 2020, 12:46
GREK987 hat geschrieben: 7. Juli 2020, 12:19 Ein Zellaktivator kehrt nach dem Tode des Trägers nach ES zurück.
Oder an einen Ort, den ES einmal festgelegt hat (Lotho Keraete) .
So sagt man. Was passiert aber wenn der Träger des ZAC sich beim Ableben z.B. in der ZeroZone befindet, in einem anderen Universum, im Arresum oder einfach nur ein paar hundert Mio LJ von der MS entfernt? Schafft der ZAC das dann auch mit der Rückkehr?
Das würde dann z.B. HGA betreffen. Aber hier geht es ja um Gucky's Aktivator in der Milchstrasse.
Und das ES Schiff treibt irgendwo bei Arkon rum.
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Richard
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Richard »

Askosan hat geschrieben: 7. Juli 2020, 13:50
Kardec hat geschrieben: 7. Juli 2020, 13:19Würde ich so nicht sagen.
Wenn ich beispielsweise an Beschreibungen die Technologien der Porleyter u. Baolin-Nda denke, mit den Technomorphyten will ich gar nicht anfangen, dann kann auch in einem kleinen Etwas n-dimensional HiTec eingelagert sein.
Die Zeitweichen der Porleyter waren Kilometer groß. Die Heliotischen Bollwerke der Baolin-Nda waren hunderte von Metern groß.

Nach deiner These hätten all diese Objekte Staubkorn groß sein müssen, mit der Möglichkeit sich dimensional zu entfalten. Waren sie aber nicht.

Und wo wir bei Supertechnologien sind, ich erinnere nur mal an Sporenschiffe und Gesetzgeber. Von „Mikrobauweise“ kann hier keine Rede sein.

Es gab in der Serie dimensional ausgelagerte Technologie, aber das ist nicht der Regelfall.
Tja, die Porleyter waren eben doch Stümper ( ;) )und haben sowas wie die Lautaree-Methode offensichtlich nicht gekannt und daher waren die Zeitweichen so unhandlich gross.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von WillyR »

Mentro Kosum hat geschrieben: 7. Juli 2020, 09:52 Ich habe heute die Stellungnahme eines Verantwortlichen einer anderen Spannungs-Romanserie (Maddrax) gelesen, der u.a. meinte: "Ich finde es toll, die Leser auch mal zu schocken."
Die Frage ist m.E., ob der Leser - zumal in Zeiten wie diesen - auch geschockt werden möchte.
Wenn ich eine Geisterbahn aufsuchen möchte, sollte das ja meine Entscheidung bleiben, nicht die des Geisterbahnbetreibers.
Letztlich schreiben Autoren ja dann doch für die Leser. Und nicht für sich selbst. Oder?
Ich finde die Aussage klasse. Wenn ein Roman mich als Leser überrascht — und nur dann kann er schocken —, dann ist er spannend. Wenn alles letztens vorhersehbar und in festen Bahnen verläuft, herrscht irgendwann allenfalls gepflegte Langeweile.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 8. Juli 2020, 00:23Tja, die Porleyter waren eben doch Stümper ( ;) )und haben sowas wie die Lautaree-Methode offensichtlich nicht gekannt...
Nein, das ist wohl eher eine Sache der geistigen Haltung. Die „Lautareen-Methode“ lagert ganze Maschinenparks in eine andere Dimension aus. Daher waren die „Virtuellen Schiffe“ der Baolin-Nda nur 450 Meter groß.

Understatement ist aber nicht jedermanns Sache. Die Kosmokraten könnten sicherlich auch die Sporenschiffe und Gesetzgeber deutlich kleiner gestalten, indem sie viele Aggregate dimensional auslagern. Aber das scheint nicht gewünscht zu sein. Hier gilt wohl das Motto: Meiner ist größer als deiner.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von AushilfsMutant »

Askosan hat geschrieben: 8. Juli 2020, 12:59 Aber das scheint nicht gewünscht zu sein. Hier gilt wohl das Motto: Meiner ist größer als deiner.
So läuft es ja in echt auch ab. :P

Eine 1000 km+ Kugel wirkt halt cooler wie eine mini Kugel mit 1 km Durchmesser. :o)
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Richard »

Askosan hat geschrieben: 8. Juli 2020, 12:59
Richard hat geschrieben: 8. Juli 2020, 00:23Tja, die Porleyter waren eben doch Stümper ( ;) )und haben sowas wie die Lautaree-Methode offensichtlich nicht gekannt...
Nein, das ist wohl eher eine Sache der geistigen Haltung. Die „Lautareen-Methode“ lagert ganze Maschinenparks in eine andere Dimension aus. Daher waren die „Virtuellen Schiffe“ der Baolin-Nda nur 450 Meter groß.

Understatement ist aber nicht jedermanns Sache. Die Kosmokraten könnten sicherlich auch die Sporenschiffe und Gesetzgeber deutlich kleiner gestalten, indem sie viele Aggregate dimensional auslagern. Aber das scheint nicht gewünscht zu sein. Hier gilt wohl das Motto: Meiner ist größer als deiner.
Nun ... ich habe eher den Eindruck, dass die KK selber gar nichts mehr in unserem Universum koennen. Wie wir inzwischen wissen gabs bzw. gibt es wohl diverse hochstehende Kulturen die im Auftrag der KK bzw. deren Diener diverse technische Artefakte erzeugen.
Aehnliches gilt wohl auch fuer die CTs...
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 8. Juli 2020, 20:59Nun ... ich habe eher den Eindruck, dass die KK selber gar nichts mehr in unserem Universum koennen. Wie wir inzwischen wissen gabs bzw. gibt es wohl diverse hochstehende Kulturen die im Auftrag der KK bzw. deren Diener diverse technische Artefakte erzeugen. Aehnliches gilt wohl auch fuer die CTs...
Den Begriff „Kosmokraten“ habe ich als Oberbegriff verwendet. Ich dachte, dass es klar sei, das Kosmokraten wie Hismoom oder Mu Sargai nicht mit dem Schraubenschlüssel unterwegs sind.

Die Techniklieferanten (Algorrian, Porleyter, etc.) der Kosmokraten arbeiten natürlich nach Vorgabe.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Richard »

Es ist - wie auch in unserer Gegenwart - wohl auch eine Frage wie genau / wie detailliert das Pflichten/Lastenheft ist.
Stehen da zb nur gewünsche Funktionen drinn oder aber irgendwelche Groessenangaben (zb. Kugeldurchmesser etc.).
Dann gibts wohl auch immer ein gewünschtes Endfertiungsdatum. Die Entwicklung der Lautareen-Methode dauerte meiner Erinnerung nach relativ lang und wenn man keine Zeit fuer die Entwicklung einer solchen Methode hat macht macht man das dann wohl auch nicht.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 9. Juli 2020, 02:47Die Entwicklung der Lautareen-Methode dauerte meiner Erinnerung nach relativ lang und wenn man keine Zeit fuer die Entwicklung einer solchen Methode hat macht macht man das dann wohl auch nicht.
Ja, bei Taurecs Kaserne sollte eine dimensionale Auslagerungstechnik zum Einsatz kommen, was bei diesem Machtmittel durchaus auch Sinn gemacht hätte.

Aber die Baolin-Nda waren dazu technisch (noch) nicht in der Lage. Später stand ihnen diese Technologie zur Verfügung und wurde beim Bau der „Virtuellen Schiffe“ eingesetzt.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Opa Norbert »

Mich hat Guckys Tod selbst zu Tode erschrocken!
Hatte echt nicht damit gerechnet. Die angeblich in Vorromanen eingestreuten Hinweise waren so
mikrig, daß man sie nur übersehen konnte.
Ich frage mich: "Wie wollen Die (Autoren) nur glaubhaft aus der Nummer wieder rauskommen?

Anderes Thema: Zyklus Mythos: mich stören mittlerweile die vielen Planetenabenteuer auf zwar
bewohnten, aber mit gefährlicher Natur gesegneten Welten. Überall tauchen säurespritzende, alles
verschlingende Monster aus Erde/Wasser/Luft auf die nur mühsam abgewehrt werden können.
Diese Storys hab' ich echt über!!
Gibts es keine "normalen" Welten mit erdähnlich friedlicher Fauna und Flora mehr?
Gruß Nobbi, ein Neuer im Forum.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von ZEUT-42 »

Opa Norbert hat geschrieben: 9. Juli 2020, 10:41 Mich hat Guckys Tod selbst zu Tode erschrocken! Hatte echt nicht damit gerechnet. Die angeblich in Vorromanen eingestreuten Hinweise waren so mickrig, daß man sie nur übersehen konnte. Ich frage mich: "Wie wollen Die (Autoren) nur glaubhaft aus der Nummer wieder rauskommen?
Sie sind schon dabei - und zwar durchaus glaubhaft. Zunächst aber wäre es bei der angewandten Dramaturgie durchaus konsequent, wenn auch Atlan sterben wird - vermutlich in wenigen Wochen.

Es wird in den nächsten Wochen aber zugleich immer klarer werden, dass es Klons sind, die da sterben - damit reduziert sich das "wie wollen die Autoren glaubhaft aus der Nummer wieder herauskommen" auf die Erkenntnis, dass es Klons sind, die da sterben und die anschließende Befreiung der Gefangenen.
Opa Norbert hat geschrieben: 9. Juli 2020, 10:41 Gruß Nobbi, ein Neuer im Forum.
:welcome:
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Richard »

Askosan hat geschrieben: 9. Juli 2020, 09:52
Richard hat geschrieben: 9. Juli 2020, 02:47Die Entwicklung der Lautareen-Methode dauerte meiner Erinnerung nach relativ lang und wenn man keine Zeit fuer die Entwicklung einer solchen Methode hat macht macht man das dann wohl auch nicht.
Ja, bei Taurecs Kaserne sollte eine dimensionale Auslagerungstechnik zum Einsatz kommen, was bei diesem Machtmittel durchaus auch Sinn gemacht hätte.

Aber die Baolin-Nda waren dazu technisch (noch) nicht in der Lage. Später stand ihnen diese Technologie zur Verfügung und wurde beim Bau der „Virtuellen Schiffe“ eingesetzt.
Ja, genau. so vom Potential her waren die Baos schon ein geniales Volk
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Tostan »

Opa Norbert hat geschrieben: 9. Juli 2020, 10:41 Mich hat Guckys Tod selbst zu Tode erschrocken!
Hatte echt nicht damit gerechnet. Die angeblich in Vorromanen eingestreuten Hinweise waren so
mikrig, daß man sie nur übersehen konnte.
Ich frage mich: "Wie wollen Die (Autoren) nur glaubhaft aus der Nummer wieder rauskommen?

Anderes Thema: Zyklus Mythos: mich stören mittlerweile die vielen Planetenabenteuer auf zwar
bewohnten, aber mit gefährlicher Natur gesegneten Welten. Überall tauchen säurespritzende, alles
verschlingende Monster aus Erde/Wasser/Luft auf die nur mühsam abgewehrt werden können.
Diese Storys hab' ich echt über!!
Gibts es keine "normalen" Welten mit erdähnlich friedlicher Fauna und Flora mehr?
Gruß Nobbi, ein Neuer im Forum.
Das habe ich auch bei so manchem Interview thematisert.
https://www.proc.org/category/interview/
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Karin »

Ich bin eine langjährige und aufmerksame Leserin. Mir kam in letzter Zeit durchaus manches merkwürdig vor und ich habe auch die fehlenden 7 Tage vermisst. Jedoch konnte ich das "merkwürdige" nicht wirklich fassen, es war leider nicht deutlich genug. So kam es, daß auch mich Guckys Tod zu Tode erschreckt hat.
Alles, was ich sagen möchte, haben meine Vorredner (-schreiber) bereits gesagt, ich möchte mich ihnen anschließen, z.B. Opa Norbert.
Ich hoffe auf baldige Aufklärung!!
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