Leser, Autoren, Expokraten, Zyklen, Serie: Diskussionen

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3099: "Die Kinder der Milchstraße" von Michael Marcus Thurner

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 12. Januar 2021, 16:13 Früher war doch nicht alles besser: Heute käme nun wirklich kein Fan der Serie auf die Idee, Rausschmisse fordern zu wollen.
Du hast mal wieder das "Bazinga" vergessen. :unschuldig:
ZEUT-42
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 12. Januar 2021, 15:33 Die Frage, die ich mir stelle (ich bin seit 2017 im Forum):

Waren die Diskussionen, die nun entstanden sind, bei den Zyklen "Atopisches Tribunal", "Jenseitige Lande" und "Sternengruft" (ebenfalls unter der Leitung des aktuellen Expo-Duos) oder die vorangegangenen Zyklen (als noch Uwe Anton Exposé-Autor war) den heutigen ähnlich? Oder nicht?
Falls nein, könnte das ja auch Gründe haben.
Bei Willi Voltz und davor waren es die Cons und die Stammtische und die LKS, auf denen diskutiert wurden - da bin ich aber nicht aussagefähig... Bei Ernst Vlcek und Kurt Mahr, das war die Zeit der Modems, da war es mit den Diskussionen im Forum (oder dessen Vorläufern) etwas schwierig. Damals wurde vor allem über die Handlung spekuliert und Meinungen zu den Handlungsträgern der Serie geäußert, eine echte grundsätzliche plus-minus-Diskussion wie heute gab es nicht wirklich. Zahlreich waren Meinungen zu Moira und auch Dao Lin-H'ay beispielsweise, es ging u.a. um "Frauen in der Serie". Der Cantaro-Zyklus wurde damals aber hervorragend aufgenommen, soviel weiss ich noch.

Bei Robert Feldhoff wurde zweierlei bemängelt: dass die Uhren am Ende des Zyklus immer wieder auf Null gestellt wurden und dass am Ende des Zyklus kein Fortschritt in Richtung Utopie sichtbar wurde - im Gegenteil. Ansonsten klappte das bei Robert Feldhoff hervorragend, die Diskussionen verliefen entsprechend. Mit Uwe Anton war es etwas anders, da wurden die Uhren zum Zyklusende nicht wieder auf Null gestellt und mit Polyport und Neuroversum gab es so etwas wie Ansätze Richtung Utopie. So richtig glücklich waren die Leser aber dennoch nicht, denn es war nicht ganz so farbenfroh wie bei Robert Feldhoff.

Ich habe tatsächlich Schwierigkeiten, die Diskussionen zwischen 2700-2999 zusammenzufassen und mit den Diskussionen davor zu vergleichen, denn der Stil der Expokraten war ein ganz anderer als zuvor. Die erste Hälfte des Atopischen Tribunals wurde fast schon euphorisch aufgenommen, danach wurden die Stimmen immer lauter, die bemängelten, dass zuviel "abgerissen" wurde und zuwenig "aufgebaut" und zuviele Punkte "offen" blieben. Ideen waren immer genügend da, das wurde immer positiv aufgenommen, aber...
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Ce Rhioton »

Da wir hier bei Meinungen zum Zyklus "Mythos" sind:

Ich würde aus sehr, sehr egoistischen Gründen einen Rücktritt von Wim Vandemaan als Exposé-Autor begrüßen - und zwar aus dem einfachen Grund, dass er dann wieder mehr Zeit hätte, Romane zu einem Zyklus beizusteuern.
Im abgelaufenen Zyklus hat WV 4 Romane verfasst (in Worten: Vier). Vier von Einhundert. Vier in zwei Jahren.
Das ist (mir) einfach zu wenig. Wie erwähnt, ein sehr egoistisches Motiv, ja.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Haywood Floyd »

ZEUT-42 hat geschrieben: 12. Januar 2021, 16:37 Ideen waren immer genügend da, das wurde immer positiv aufgenommen, aber...
Ideen sind was Tolles, aber es ist wie beim Pullover stricken: Wolle ist genügend da, aber man muss sie auch gekonnt und konsequent verstricken, so dass es keine Maschen, Löcher und heraushängenden Wollfäden gibt und das Endprodukt - der Pullover - muss vor allem auch gefallen und angenehm zu tragen sein.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Haywood Floyd »

Ce Rhioton hat geschrieben: 12. Januar 2021, 16:39 Da wir hier bei Meinungen zum Zyklus "Mythos" sind:

Ich würde aus sehr, sehr egoistischen Gründen einen Rücktritt von Wim Vandemaan als Exposé-Autor begrüßen - und zwar aus dem einfachen Grund, dass er dann wieder mehr Zeit hätte, Romane zu einem Zyklus beizusteuern.
Im abgelaufenen Zyklus hat WV 4 Romane verfasst (in Worten: Vier). Vier von Einhundert. Vier in zwei Jahren.
Das ist (mir) einfach zu wenig. Wie erwähnt, ein sehr egoistisches Motiv, ja.
Ja und dann? :abflug: :frier:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Askosan »

Haywood Floyd hat geschrieben: 12. Januar 2021, 17:08Ideen sind was Tolles, aber es ist wie beim Pullover stricken...
Und wenn der Pullover dann fertig ist, aber nicht passt und unansehnlich ist, sich das Kind beschwert, dann antwortet Mutti: Der Pullover ist gar nicht für dich, sondern für deinen Bruder. Der ist wenigstens dankbar und meckert nicht immer. :D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Scrooge »

ZEUT-42 hat geschrieben: 12. Januar 2021, 16:37
Ce Rhioton hat geschrieben: 12. Januar 2021, 15:33 Die Frage, die ich mir stelle (ich bin seit 2017 im Forum):

Waren die Diskussionen, die nun entstanden sind, bei den Zyklen "Atopisches Tribunal", "Jenseitige Lande" und "Sternengruft" (ebenfalls unter der Leitung des aktuellen Expo-Duos) oder die vorangegangenen Zyklen (als noch Uwe Anton Exposé-Autor war) den heutigen ähnlich? Oder nicht?
Falls nein, könnte das ja auch Gründe haben.
Bei Willi Voltz und davor waren es die Cons und die Stammtische und die LKS, auf denen diskutiert wurden - da bin ich aber nicht aussagefähig... Bei Ernst Vlcek und Kurt Mahr, das war die Zeit der Modems, da war es mit den Diskussionen im Forum (oder dessen Vorläufern) etwas schwierig. Damals wurde vor allem über die Handlung spekuliert und Meinungen zu den Handlungsträgern der Serie geäußert, eine echte grundsätzliche plus-minus-Diskussion wie heute gab es nicht wirklich. Zahlreich waren Meinungen zu Moira und auch Dao Lin-H'ay beispielsweise, es ging u.a. um "Frauen in der Serie". Der Cantaro-Zyklus wurde damals aber hervorragend aufgenommen, soviel weiss ich noch.

Bei Robert Feldhoff wurde zweierlei bemängelt: dass die Uhren am Ende des Zyklus immer wieder auf Null gestellt wurden und dass am Ende des Zyklus kein Fortschritt in Richtung Utopie sichtbar wurde - im Gegenteil. Ansonsten klappte das bei Robert Feldhoff hervorragend, die Diskussionen verliefen entsprechend. Mit Uwe Anton war es etwas anders, da wurden die Uhren zum Zyklusende nicht wieder auf Null gestellt und mit Polyport und Neuroversum gab es so etwas wie Ansätze Richtung Utopie. So richtig glücklich waren die Leser aber dennoch nicht, denn es war nicht ganz so farbenfroh wie bei Robert Feldhoff.

Ich habe tatsächlich Schwierigkeiten, die Diskussionen zwischen 2700-2999 zusammenzufassen und mit den Diskussionen davor zu vergleichen, denn der Stil der Expokraten war ein ganz anderer als zuvor. Die erste Hälfte des Atopischen Tribunals wurde fast schon euphorisch aufgenommen, danach wurden die Stimmen immer lauter, die bemängelten, dass zuviel "abgerissen" wurde und zuwenig "aufgebaut" und zuviele Punkte "offen" blieben. Ideen waren immer genügend da, das wurde immer positiv aufgenommen, aber...
Ein interessantes Posting zu einem interessanten Thema. In meiner Wahrnehmung kommen über die Jahre immer wieder vergleichbare Diskussionen auf. Vielleicht ist auch wichtig, wohin man schaut. Das Forum gab es vor 30 Jahren natürlich noch nicht, aber damals gab es neben der LKS eine Vielzahl von Fanzines, in denen es immer wieder Diskussionen zur Handlung gab. Die meines Wissens erste wirklich systematische Herangehensweise wurde mit dem "Zykluszine" initiiert, an dem in den Anfangsjahren u.a. Andreas Möhn und Rüdiger Schäfer mitschrieben. Das erste Zykluszine befasste sich mit dem Gänger-des-Netzes-Zyklus, das letzte gab es m.W. zu den Hamamesch. Irgendwann parallel initiierte Rüdiger Schäfer dann die PR-Perspektive im Rahmen des ACD. Zum Zykluszine gab es anfangs starken Zuspruch seitens der Redaktion und der Autoren, das schlug dann aber in Kritik und Ablehnung um. Im Zykluszine wurden damals sehr kritische Statements u.a. von Arndt Ellmer, Ernst Vlcek oder K.H. Scheer veröffentlicht. Im Forum eskalieren die Diskussionen zwischen Fans und Autoren leider manchmal, doch Ähnliches gab es früher auch schon, das Medium war eben ein Anderes.

Inhaltlich wurde auch früher z.T. harte Kritik geäußert, übrigens auch auf der LKS. Ich erinnere mich adhoc an die ausgiebigen Diskussionen über den Leserbrief eines gewissen Otto Herrmann (LKS von Band 1364), in der er die baldige Einstellung der Serie voraussagte wegen "Unverkäuflichkeit". Zitat (aus der Erinnerung): "Mein Rat an die Autoren: Sucht euch einen neuen Job!" Ich glaube bis heute, dass diese Diskussion zum "Break" in 1400 zuminmdest beigetragen hat, wie auch die Diskussion um die immer stärkere Gigantomanie Ender der 1300er. Erinnern kann ich mich auch an radikale Kritik in den Fanzines an den 1600ern, während es auf der damaligen LKS Jubelarien gab. Aber das ist ein anderes Thema... Und Kritik im Sinne von "Jetzts reichts mir endgültig, ich steige aus" gibt es eigentlich, seitdem es das Forum gibt (auch das alte).

Interessant ist aber auch, dass bestimmte Punkte kritisiert wurden, die sich komplett umgekehrt haben: Anfang der 1300er gab es eine Diskussion darüber, ob Perry Rhodan nicht wieder stärker "in den Einsatz" gehen oder ob er eher weiterhin im Hintergrund bleiben sollte. Heute würde ich mir letzeres manchmal wünschen, vor allem was die Miniserien angeht.

Das nur als ganz wenige Ergänzungen. Lange Rede kurzer Sinn: Ich glaube nicht, dass die z.T. heftige Kritik, die hier am Mythoszyklus geäußert wird, ein besonderer Ausreißer darstellt. Vielleicht denken viele in zehn Jahren auch komplett anders über diesen Zyklus, ich selbst eingeschlossen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 12. Januar 2021, 16:39 Ich würde aus sehr, sehr egoistischen Gründen einen Rücktritt von Wim Vandemaan als Exposé-Autor begrüßen - und zwar aus dem einfachen Grund, dass er dann wieder mehr Zeit hätte, Romane zu einem Zyklus beizusteuern. Im abgelaufenen Zyklus hat WV 4 Romane verfasst (in Worten: Vier). Vier von Einhundert. Vier in zwei Jahren. Das ist (mir) einfach zu wenig. Wie erwähnt, ein sehr egoistisches Motiv, ja.
Wenn du so etwas schreibst,wäre es nicht ganz falsch, ganz altruistisch Alternativen zu benennen. Ich könnte mir beispielsweise das Gespann Christian Montillon - Kai Hirdt vorstellen. Solange Christian auf einen Wiedergänger von Lok-Aurazin und auf eine Rückkehr der Tiuphoren verzichtet, wird das mit den Beiden sicherlich klappen ;) Kai Hirdt kommt - wie damals Robert Feldhoff - von der Comic-Seite und hat daher ähnlich wie Robert Feldhoff gute Startbedingungen und bringt es fertig, auch Unsympathlinge gut zu schildern. Beide sind in der Steuerung von Miniserien gut.

Wim Vandemaan feierte seinen Einstand in Romanen, die in der Charon-Wolke spielten - sehr erfrischend, tatsächlich waren schon in diesen ersten Romanen einige Aspekte vorhanden, die später in seiner Exposé-Tätigkeit stärker betont wurden. Das Thema "Zeit" beispielsweise kam damals schon. In seinen Romanen setzte und setzt er immer wieder Akzente, die man nicht so häufig findet - erfrischend.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Ce Rhioton »

ZEUT-42 hat geschrieben: 12. Januar 2021, 17:59 Ich könnte mir beispielsweise das Gespann Christian Montillon - Kai Hirdt vorstellen. Solange Christian auf einen Wiedergänger von Lok-Aurazin und auf eine Rückkehr der Tiuphoren verzichtet, wird das mit den Beiden sicherlich klappen ;) Kai Hirdt kommt - wie damals Robert Feldhoff - von der Comic-Seite und hat daher ähnlich wie Robert Feldhoff gute Startbedingungen und bringt es fertig, auch Unsympathlinge gut zu schildern.
Einverstanden. Dann machen wir das so. :st:
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Re: Spoiler 3099: "Die Kinder der Milchstraße" von Michael Marcus Thurner

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 12. Januar 2021, 12:27
Klaus N. Frick hat geschrieben: 12. Januar 2021, 12:22Ich warte übrigens seit mehr als vierzig Jahren darauf zu erfahren, was mit dem Dakkardimballon passiert ist.
Ich habe gehört, dass du einen guten Draht zu den aktuellen Expokraten haben sollst. Vielleicht könnten die diesbezüglich Abhilfe schaffen. ;)

Mit dem Handlungsschauplatz Larhatoon und der Erwähnung der Yllits aus Lajaspyanda, waren ja schon zwei der mit dem Dakkardimballon verbundene Galaxien im Gespräch und Wim hatte sinniert, ob die Koltonen und die Spezialisten der Nacht wirklich das fehlende Hetosvolk waren.

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Re: Spoiler 3099: "Die Kinder der Milchstraße" von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 12. Januar 2021, 12:22
Askosan hat geschrieben: 12. Januar 2021, 11:00 Beim „Gucky-Desaster“, ich weiß. Aber nach Abschluss des Zyklus bezieht sich die Kritik der meisten hier nicht auf das „Gucky-Desaster“, sondern auf die vielen offenen Fragen die verblieben sind.
Ich warte übrigens seit mehr als vierzig Jahren darauf zu erfahren, was mit dem Dakkardimballon passiert ist.

(Was ich damit sagen will: Früher wurde auch nicht alles erklärt und zu Ende erzählt.)
Diese Frage habe ich mir auch oft gestellt.Immerhin wurden ja rund eine Million Larenschiffe dorthin durch das schwarze Loch der Kelosker reingeschoben - und die Laren hatten hohe Kenntnisse der Dakkardimtechnik, wie die Zeittaucher-und Tunnel bewiesen, mit denen sie das ATG-Feld um das Solsystem aufbrechen wollten. Dass diese Raumblase von innen her hätte geknackt werden können, liegt im Bereich des Möglichen.
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Re: Spoiler 3099: "Die Kinder der Milchstraße" von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben: 12. Januar 2021, 16:13
Klaus N. Frick hat geschrieben: 12. Januar 2021, 15:49 Nein. Ich schrieb 1980 – mit 16 Jahren – einen Leserbrief, in dem ich den Rausschmiss von Clark Darlton aus dem Autorenteam forderte. Kein Ruhmesblatt für mich, aber so war das halt. Und bei Band 1000 war ich als Fan enttäuscht.
Und der Leserbrief wurde nicht abgedruckt?
Zum Glück gab es 1980 dieses Forum noch nicht.
Früher war doch nicht alles besser: Heute käme nun wirklich kein Fan der Serie auf die Idee, Rausschmisse fordern zu wollen.
Nein? Vielleicht schreibt man das nur hier nicht ... :pfeif: Oder war das der Ironiemodus und ich habe ihn nicht erkannt?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von AARN MUNRO »

Haywood Floyd hat geschrieben: 12. Januar 2021, 17:08
ZEUT-42 hat geschrieben: 12. Januar 2021, 16:37 Ideen waren immer genügend da, das wurde immer positiv aufgenommen, aber...
Ideen sind was Tolles, aber es ist wie beim Pullover stricken: Wolle ist genügend da, aber man muss sie auch gekonnt und konsequent verstricken, so dass es keine Maschen, Löcher und heraushängenden Wollfäden gibt und das Endprodukt - der Pullover - muss vor allem auch gefallen und angenehm zu tragen sein.
Danke für diesen Satz, Haywood!
Das kennt jeder, der langfristige Projekte plant und sie dann auch durchführt!Eine sehr schöne Metapher für die Entwicklung und erfolgreiche Umsetzung einer Projektidee!
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SydSchmitt
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Re: Spoiler 3099: "Die Kinder der Milchstraße" von Michael Marcus Thurner

Beitrag von SydSchmitt »

AARN MUNRO hat geschrieben: 12. Januar 2021, 08:48
GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2021, 23:40
SydSchmitt hat geschrieben: 11. Januar 2021, 23:31
GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2021, 23:21 Deine letzte Fragestellung lässt keine korrekte Antwort zu.
Korrekt hat ja auch zum Glück keiner erwartet :P
Meine Antwort ist: Weder noch oder beides Gleichzeitig.
Warum?
warum nicht?
Ich finde, die Frage lässt sich leicht und klar beantworten! :D
Finde ich auch :D
Few people have the wisdom to prefer the criticism that would do them good, to the praise that deceives them.
—Francois de La Rochefoucauld
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

nanograinger hat geschrieben: 13. Januar 2021, 21:54 Jetzt ist im nächsten Zyklus wieder einmal Andromeda ein Schauplatz. Da habe ich kein Problem damit, und ich bin gespannt, wie die "Stabilität" beschrieben werden wird und welche Geschichten sich dort ergeben. Ich bin mir aber sicher, dass bereits mit dem ersten Roman in Andromeda diverse Foristen bemängeln werden, dass das aber nicht dem "Serienkanon" entspricht (tatsächlich ist das bereits geschehen, wenn man die Reaktionen zu Band 3058 anschaut). Und am Ende des Zyklus wird dann wieder geklagt werden, dass das Ende doch sehr erwartbar gewesen sei (und natürlich jede Menge Fragen offen und wieder ein pöser "Reset" eingetreten). Und wehe einer besonders geliebten Figur wird auch nur ein Haar gekrümmt. :unschuldig:

Das klingt jetzt vielleicht ziemlich resigniert, aber das bin ich persönlich nicht. Ich wünsche mir schärfere Schnitte und Veränderungen, aber wenn es nicht so kommt: kein Problem, dann vielleicht beim nächsten Mal. Für mich ist der Weg (die Romane) wichtiger als das Ziel (was am Ende des Zyklus übrig bleibt).
Die MdI waren Manipulatoren der Extraklasse. Wie die ursprüngliche Geschichte Andromedas aussah, das wissen nur die überlebenden MdI (Aset-Radol und Soynte Abil) - und da vermutlich auch Aset-Radol nicht wirklich, denn der ließ sich immer wieder das Gedächtnis "leeren". Nur Soynte Abil wird möglicherweise noch wissen, wie die eigentliche Geschichte verlief, bevor die MdI mit ihren Zeitkorrekturen und Zeitmanipulationen begannen.

Insofern gibt es so etwas wie einen Kanon in der Geschichte Andromedas vor dem Jahr 2400 alter Zeitrechnung eigentlich gar nicht, es ist alles offen und ich erwarte mächtige Überraschungen und Umdefinitionen einiger "geschichtlicher" Ereignisse, die mal Kanon waren. Also schärfere Schnitte und Veränderungen in der Geschichte Andromedas.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von LaLe »

Als ich das letzte Mal nach Andromeda zurückkehrte, erkannte ich das nicht wieder weil irgendwelche Langschläfer aufgewacht waren und von allen unbemerkt alles auf den Kopf gestellt hatten.

Das hätte man auch in jeder x-beliebigen "neuen" Galaxis haben können.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von AARN MUNRO »

ZEUT 42 schreibt:
Insofern gibt es so etwas wie einen Kanon in der Geschichte Andromedas vor dem Jahr 2400 alter Zeitrechnung eigentlich gar nicht, es ist alles offen und ich erwarte mächtige Überraschungen und Umdefinitionen einiger "geschichtlicher" Ereignisse, die mal Kanon waren. Also schärfere Schnitte und Veränderungen in der Geschichte Andromedas.
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Ich wünsche mir keine nachträgliche Demontage des MDI-Zyklus.Man sollte ihn unverändert stehen lassen. Etwa nach dem Motto: ein Jahrzehtausendplan der MDI lässt im Fall einer erfolgreichen Invasion nur Duplos von ihnen an die Front, die mit Absicht getötet werden Terraner im Zyklus ab Band 270) und die Meister ziehen sich für eine Weile irgendwohin zurück (Hyperraumblase oder so für zehntausend Jahre).Oder eben anders! das will ich nicht! Schon die "Erfindung" der Aras durch einen MDI im Buchzyklus Ara-Toxin und dessen jahrtausendelangen Extra-Einfluss auch nach dem Ende von Mironas Macht fand ich nicht gut.Aber das ist nur meine Meinung.
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 14. Januar 2021, 08:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von AARN MUNRO »

LaLe hat geschrieben: 14. Januar 2021, 01:00 Als ich das letzte Mal nach Andromeda zurückkehrte, erkannte ich das nicht wieder weil irgendwelche Langschläfer aufgewacht waren und von allen unbemerkt alles auf den Kopf gestellt hatten.

Das hätte man auch in jeder x-beliebigen "neuen" Galaxis haben können.
Richtig!Ebenso die Sache mit dem gelblichen Meister!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

AARN MUNRO hat geschrieben: 14. Januar 2021, 08:35 ZEUT 42 schreibt:
Insofern gibt es so etwas wie einen Kanon in der Geschichte Andromedas vor dem Jahr 2400 alter Zeitrechnung eigentlich gar nicht, es ist alles offen und ich erwarte mächtige Überraschungen und Umdefinitionen einiger "geschichtlicher" Ereignisse, die mal Kanon waren. Also schärfere Schnitte und Veränderungen in der Geschichte Andromedas.
Ich wünsche mir keine nachträgliche Demontage des MDI-Zyklus.Man sollte ihn unverändert stehen lassen. Etwa nach dem Motto: ein Jahrzehtausendplan der MDI lässt im Fall einer erfolgreichen Invasion nur Duplos von ihnen an die Front, die mit Absicht getötet werden Terraner im Zyklus ab Band 270) und die Meister ziehen sich für eine Weile irgendwohin zurück (Hyperraumblase oder so für zehntausend Jahre).Oder eben anders! das will ich nicht! Schon die "Erfindung" der Aras durch einen MDI im Buchzyklus Ara-Toxin und dessen jahrtausendelangen Extra-Einfluss auch nach dem Ende von Mironas Macht fand ich nicht gut.Aber das ist nur meine Meinung.
Es war ja auch keine Demontage des MdI-Zyklus gemeint, sondern die Zeitrechnung Andromedas vor dem Jahr 2400 (also vor Band 200).

Schau dir einfach die Zeitagenten an und was sie machten. Die waren aktiv deutlich vor der Entstehung der MdI und auch die MdI selber waren mit ihren Zeittransmittern Zehntausende von Jahren vor der eigenen Geburt unterwegs und "herrschten". Glaub mal nicht, dass dabei keine Änderungen der Geschichte Andromedas passierten...
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von AARN MUNRO »

Hm! Solche Änderungen dürfen aber nicht die Existenz der MdI selbst in Frage stellen. Das ist immer schwierig vorauszuberechnen wegen des "Schmetterlingseffektes".Daher glaube ich, dass die MdI von so etwas eher Abstand genommen haben oder nur sehr marginal und behutsam nachkorrigiert haben.
Evtl. mit mehreren Rückkorrekturen nach der Pendelmethode.Ich denke, sie haben die Vergangenheit nur als Steinbruch für Ressourcen benutzt (Lemurersoldaten als Duplovorlagen, technische Erfindungen usw.)
Erinnere mal, wie schwierig bzw. unmöglich es war, die AETRON in der MS nachträglich durch ein ZP zerstören zu lassen, damit die Terraner und PR nicht als Bedrohung galten.Das sollte eigentlich rein logisch in M31 nicht anders (gewesen) sein.Eine gewisse temporale "Kausalstarre" mit "deterministischem Widerstand" gegen größere Veränderungen. :D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von George Kaplan »

Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Januar 2021, 14:56 Es wäre repräsentativer, wenn sich auch die Stillen (womöglich Zufriedenen) aktiv beteiligen.
Das ist jetzt ein wenig off-topic. Und warum ist das so, dass sich die Stillen bzw. zufriedenen Leser in diesem Forum nicht beteiligen?
Selbst in diesem Thread kann man es ansatzweise erkennen: das ewige Genörgle und Stutenbeißen mancher User, die sich nicht grün sind und ihre Animositäten hier so richtig ausleben. Klaus Frick hat vor Erscheinen von Band 3000 ein Machtwort ausgesprochen. Das hat aber leider nicht lange gehalten. Hier wird nach und nach jeder Teamautor vergrault. Letzte Opfer waren UZ und CM. Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Ich gehöre wohl zur zufriedenen Leserschaft (mit Ausnahme des Mythos-Zyklus, mit dem ich überhaupt nicht warm wurde), aber fast jedes Mal, wenn ich hier vorbeischaue, vergeht es mir. Ich bin in zwei Science-Fiction/PR-Stammtischen aktiv. Dort hat keiner der Leser/Mitglieder die geringste Lust sich am Forum zu beteiligen.
Entschuldigung nochmals für das OT. Aber das musste einfach mal raus.
The pellet with the poison's in the vessel with the pestle; the chalice from the palace has the brew that is true.
But there's been a change: they broke the chalice from the palace!
They BROKE the chalice from the palace?
And replaced it with a flagon ... with the figure of a dragon.
But did you put the pellet with the poison in the vessel with the pestle?
No! The pellet with the poison's in the flagon with the dragon! The vessel with the pestle has the brew that is true!
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von nanograinger »

LaLe hat geschrieben: 14. Januar 2021, 01:00 Als ich das letzte Mal nach Andromeda zurückkehrte, erkannte ich das nicht wieder weil irgendwelche Langschläfer aufgewacht waren und von allen unbemerkt alles auf den Kopf gestellt hatten.

Das hätte man auch in jeder x-beliebigen "neuen" Galaxis haben können.
Das ist so einfach nicht korrekt.

Völker, Schauplätze, Sonnentransmitter, Geschichte: Alles im Andromeda-Teil des Stardust-Zyklus war Andromeda-spezifisch. Hätten die Vatrox in einer anderen Galaxis "überwintert", hätte das Galaktikum nicht eingreifen können. Nur die JULES VERNE wäre in der Lage gewesen in eine weiter entfernte Galaxis zu fliegen. (Das ist übrigens auch ein struktureller Unterschied zu den letzten drei Zyklen, in denen nur die RT in der lage war, die jeweiligen entfernten Galaxien zu errreichen.)

Die "neue" Galaxis gab es ebenfalls (Anthuresta), aber selbst dieser Schauplatz war bereits teilweise im Zyklus davor eingeführt (Far Away-Kugelhaufen).

Aber deine Reaktion könnte als typische Vorlage dienen. Etwas Neues in altbekanntem Schauplatz: kenne ich nicht, anders als früher -> Ablehnung.

@Aarn: Ähnliches gilt für die TB-Serie um den "Gelben Meister".
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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von LaLe »

nanograinger hat geschrieben: 14. Januar 2021, 11:25 Aber deine Reaktion könnte als typische Vorlage dienen. Etwas Neues in altbekanntem Schauplatz: kenne ich nicht, anders als früher -> Ablehnung.
Ist dann doch etwas zu verkürzt dargestellt und trifft es daher nicht im Ansatz.

Richtig ist, ich lehne es ab, wenn ich so etwas aus dem Nichts vorgesetzt bekomme. In der "längsten zusammenhängenden Geschichte der Weltliteratur" will ich so etwas erzählerisch hergeleitet haben. Ich erwarte eine Entwicklung und keinen willkürlich neu gesetzten Status Quo.

Stichwort Anthuresta. Dass der ganze Themenkomplex um das Stardustsystem für den 2500er-Zyklus regelrecht verheizt und anschließend "vergessen" wurde, ist die typische Vorlage für das was mich an der Zyklen- und Handlungsebenenkonzipierung seit Jahrenden maximal abtörnt. Bei PR ist die Doppelnull die Lizenz zum Töten dessen was man sich hundert Hefte zuvor aufgebaut hat.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Klaus N. Frick »

LaLe hat geschrieben: 14. Januar 2021, 11:52 Stichwort Anthuresta. Dass der ganze Themenkomplex um das Stardustsystem für den 2500er-Zyklus regelrecht verheizt und anschließend "vergessen" wurde, ist die typische Vorlage für das was mich an der Zyklen- und Handlungsebenenkonzipierung seit Jahrenden maximal abtörnt. Bei PR ist die Doppelnull die Lizenz zum Töten dessen was man sich hundert Hefte zuvor aufgebaut hat.
Nur kurz angemerkt: Wir haben eine Miniserie gemacht, die im Stardust-System und seiner kosmischen Umgebung spielt. Und es ist nicht gesagt, dass man da nie wieder vorbeiguckt. (Aber okay, das gilt auch für Gruelfin oder Chearth oder ...)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

George Kaplan hat geschrieben: 14. Januar 2021, 11:13
Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Januar 2021, 14:56 Es wäre repräsentativer, wenn sich auch die Stillen (womöglich Zufriedenen) aktiv beteiligen.
Und warum ist das so, dass sich die Stillen bzw. zufriedenen Leser in diesem Forum nicht beteiligen? Selbst in diesem Thread kann man es ansatzweise erkennen: das ewige Genörgle und Stutenbeißen mancher User, die sich nicht grün sind und ihre Animositäten hier so richtig ausleben. Klaus Frick hat vor Erscheinen von Band 3000 ein Machtwort ausgesprochen. Das hat aber leider nicht lange gehalten. [...] Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Ich gehöre wohl zur zufriedenen Leserschaft (mit Ausnahme des Mythos-Zyklus, mit dem ich überhaupt nicht warm wurde), aber fast jedes Mal, wenn ich hier vorbeischaue, vergeht es mir. Ich bin in zwei Science-Fiction/PR-Stammtischen aktiv. Dort hat keiner der Leser/Mitglieder die geringste Lust sich am Forum zu beteiligen.
Mit Nörgeln/Stutenbeißen hat das nichts zu tun, es geht darum, ob man sich in einer Runde Gleichgesinnter trifft oder ob man diskutiert, auch kontrovers. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Wege, sich auszutauschen.
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