PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Richard »

Wobei ich hier (vermutlich wieder mal) gern darauf hinweise, dass es schon in den 900ern offensichtlich war, dass die KKs nicht die "netten Onkels & Tante von nebenan" waren. Immerhin haben sie zuerst mal die Weltraumbeben und in weiterer Folge die Phänomene Bebenkrebs, Betonchor, die Arkon-Stahl-Seuche und die Molkexpresse verursacht um die Folgen des veruntreuten Sporenschiffs von Bardioc zu eliminieren.
Sie schickten dann zwar die restlichen 6 Sporenschiffe zu einer Rettungsaktion in die Milchstrasse aber deren Auftrag war meiner Erinnerung nach nur die Rettung der Terraner, der Rest der Milchstrassenbevölkerung war den KK also auch egal.
Schon aufgrund dieser Aktion sollten die Galaktiker damals die KK mit gewisser Skepsis betrachtet haben....

Siehe auch hier
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Andreas Möhn »

Akronew hat geschrieben: 6. Juni 2021, 12:45 Auf der einen Seite sagst du, WiVo wollte die Frage in der ursprünglicher Planung am Berg der Schöpfung beantworten und das das letzte von Willi Voltz verfasste Exposee das von PR1209 sei.

Ich interpretiere das mal so, das du denkst das diese auch so umgesetzt wurde?
Der Berg der Schöpfung kam erst weit nach 1209; diese (laut Ellmer) durchgesetzte Änderung hat Willi Voltz nicht mehr erlebt. Das Exposee 1200 mit der völlig fehlerhaften Beantwortung der ersten beiden Ultimaten Fragen geht aber (laut Dolenc) auf ihn zurück.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Richard »

Die ersten beiden Ultimaten Fragen sind halt jetzt so beantwortet wie sie sind ... EA und damit kanon wie ich finde.
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Akronew
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Akronew »

Vor allen Dingen wurden sie nicht von WiVo beantwortet.
Schließlich war er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Verantwortung und
es ist deshalb unwahrscheinlich das man diese, für den folgenden Zyklus nicht unwichtige Beantwortung,
abseits der Entscheidungsträger für diesen Zyklus in diesen Roman geschrieben wird.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von nanograinger »

Andreas, erst mal danke für die Klärung der Frage, wer was wann "verpennt" hat.

Vielleicht solltest du dich aber mal fragen, was denn Dolenc im Werkstattband gemeint hat, wenn er schreibt, dass "das" "allen Beteiligten (einschließlich mir)" durch die Lappen ging.
Mir scheint das eher ein Eingeständnis der Art zu sein, wie die Redaktion/Expokraten bei Guckys vorgeblichem Tod vor etwa einem Jahr den Fehler eingestand, dass man die heftige Reaktion mancher Leserinnen und Leser nicht erwartete.

Denn zumindest Frage 1 "Was ist der Frostrubin?" ist ja sehr konkret eine Frage nach der Bedeutung eines Dings, dessen Entdeckung bei der Formulierung der Frage mitgeplant war. Ähnlich sieht es bei Frage 2 nach der Endlosen Armada aus, die allerdings schon wesentlich raffinierter ist, weil sie nicht nur eine Fangfrage ist (es gibt ja keinen Anfang und Ende), sondern auch, weil die Antwort durch die gigantische Flotte mit gleichem Namen verschleiert wird. Es ist aber a) völlig klar dass die Beantwortung dieser Fragen für Band 1200 geplant war, und b) dass natürlich die Kosmokraten (und die Chaotarchen) die Antwort kannten, weil ja die seit hunderte Millionen Jahren dauernde Auseinandersetzung der Hohen Mächte sich zum großen Teil um den Moralischen Kode und die Kosmonukleotide drehte.

Wenn du also unten von "der völlig fehlerhaften Beantwortung der ersten beiden Ultimaten Fragen" schreibst, dann weiß ich echt nicht, wie du zu dieser Einschätzung kommst. Die Beantwortung der beiden Fragen war durch die beiden vorigen Zyklen genauso wie ausgeführt angelegt. Dolenc Aussage aus dem Werkstattband kann nicht die Geschichte von 200 Romanen außer Kraft setzen.
Andreas Möhn hat geschrieben: 6. Juni 2021, 14:07
Akronew hat geschrieben: 6. Juni 2021, 12:45 Auf der einen Seite sagst du, WiVo wollte die Frage in der ursprünglicher Planung am Berg der Schöpfung beantworten und das das letzte von Willi Voltz verfasste Exposee das von PR1209 sei.

Ich interpretiere das mal so, das du denkst das diese auch so umgesetzt wurde?
Der Berg der Schöpfung kam erst weit nach 1209; diese (laut Ellmer) durchgesetzte Änderung hat Willi Voltz nicht mehr erlebt. Das Exposee 1200 mit der völlig fehlerhaften Beantwortung der ersten beiden Ultimaten Fragen geht aber (laut Dolenc) auf ihn zurück.
Es lohnt sich kurz den zeitlichen Ablauf vor Augen zu halten. Voltz starb am 24. März 1984, damals kam vermutlich gerade Band 1179 heraus. Ziegler assistierte Voltz in den letzten Monaten seines Lebens, ab dem Dezember 1983 meines Wissens (das wäre etwa zum Zeitpunkt der Publikation von Voltz letztem Roman Band 1165). Band 1209 war also zum Zeitpunkt des Todes von Voltz noch 30 Wochen entfernt. Es ist für mich plausibel, dass Voltz noch an den Exposes bis 1209 mitarbeitete. Plausibel ist aber auch, dass Ziegler schon in den Details Einfluss nahm wie der Dekalog, die Chronosfossilien und die Tiefe ausgestaltet wurden (Kazzenkatt wurde in Zieglers Band 1185 eingeführt, zwanzig Wochen nachdem Ziegler begann, an den Exposes mitzuarbeiten).

Angesichts der Bände 1100 (Frostrubin) und 1200 (Ordoban, Kosmonukleotid, Endlose Armada) scheint mir plausibel, dass Voltz für Band 1300 die Beantwortung der dritten Ultimaten Frage geplant hatte. Dazu kam es nicht, weil Ziegler, aber wohl vor allem Vlcek diese Story nicht durchziehen wollten. Vlcek erfand Stalker und den "dritten Weg" als Versuch der Überwindung der Dualität der bisherigen HM. Mahr brachte mit Si Kitu sogar ein Wesen auf Ebene der HM ein, das man seit Band 2850 eine Triviane Macht kennt (Si Kitu ist gewissermaßen eine Vorläuferin von Thez).

Wenn man Ellmers Antwort auf deine Fragen ernst nimmt (und das nehme ich, wobei man immer bedenken muss, dass die Autoren damals wie heute ihr Wissen nur selektiv weitergeben), dann sehe ich da einen inneren Widerspruch. Denn einerseits soll die Antwort auf die Dritte Frage so etwas "Gewaltiges" sein, dass danach nichts mehr kommen könnte, andererseits wissen wir ja von den Antworten der 1. und 2. Frage, dass die Antworten zwar durchaus kosmische Bedeutung haben (also die Fragen keine McGuffins sind), aber eben doch im Rahmen des Begreifbaren sind, selbst für Menschen, aber ganz sicher für SIs und HM.

Wenn man diese Überlegungen anstellt, dazu Ellmers Aussage berücksichtigt, dass die Fortführung der Serie (zum Zeitpunkt des Tarkan-Zyklus) kompatibel mit der Dritten Frage und deren geplanten Antwort war, und weiterhin überlegt, dass diese Antwort den späteren Autorengenerationen weitergegeben wurde, dann ergibt sich für mich folgendes Bild:

Was bewirkt das GESETZ? Hier sehe ich die Abgrenzung und Stabilität der Universen im Fokus. Dieses Thema spielte eine Rolle im Tarkan-Zyklus, insbesondere dessen Ende, dem Abruse-Zyklus (noch unter Vlcek/Mahr konzipiert), der gestoppten Zyklus-Planung um die "Terminale Symmeixis", aber auch die Thoregon-Enklaven und im Neuroversum-Zyklus eine Rolle.

Wer hat das GESETZ initiiert? Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ist es wieder eine Fangfrage, d.h. niemand (keine Wesenheit) hat es initiiert (scheint eher unwahrscheinlich, aber es hat aus Physikersicht ja auch niemand die Naturgesetze "initiiert"), oder es deutet auf eine Wesenheit hin, die über den HM steht (wobei es auch einfach der "Erste Kosmokrat" gewesen sein könnte, dann wäre auch die Antwort der Dritten Frage den HM schon bekannt).

Wer oder was diese Wesenheit über den HM in Voltz Planung gewesen sein könnte, wissen wir nicht. Aber im AT-Zyklus (Band 2756) werden bekanntlich die drei Ultimaten Fragen im neuen Gewand formuliert. Dort lautet die dritte Frage: "Wem gehört die Zeit?" Nach dem Doppelzyklus AT/JzL könnte man diese Frage vielleicht mit Thez beantworten.
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Andreas Möhn »

nanograinger hat geschrieben: 9. Juni 2021, 10:52 Vielleicht solltest du dich aber mal fragen, was denn Dolenc im Werkstattband gemeint hat, wenn er schreibt, dass "das" "allen Beteiligten (einschließlich mir)" durch die Lappen ging.
Wenn man die damaligen Diskussionen auf der LKS hinzunimmt, ist der Kontext klar: Am Anfang stand die Aussage, die Kosmokraten suchten die Antworten auf alle drei Fragen, aber das war untergegangen, als PR1200 in den Druck ging, und "alle Beteiligten" schrieben sich munter in den Widerspruch hinein, dass die Kosmokraten auf einmal die ersten beiden Antworten ausdrücklich schon kannten.
nanograinger hat geschrieben: 9. Juni 2021, 10:52 Es ist aber a) völlig klar dass die Beantwortung dieser Fragen für Band 1200 geplant war,
Das ja. Aber nicht ganz in dieser Form. Das war einfach ein Lapsus des Expokraten, der das Thema inzwischen aus privaten wie beruflichen Gründen aus den Augen verloren hatte.
nanograinger hat geschrieben: 9. Juni 2021, 10:52 Es lohnt sich kurz den zeitlichen Ablauf vor Augen zu halten. Voltz starb am 24. März 1984, damals kam vermutlich gerade Band 1179 heraus. Ziegler assistierte Voltz in den letzten Monaten seines Lebens, ab dem Dezember 1983 meines Wissens (das wäre etwa zum Zeitpunkt der Publikation von Voltz letztem Roman Band 1165). Band 1209 war also zum Zeitpunkt des Todes von Voltz noch 30 Wochen entfernt. Es ist für mich plausibel, dass Voltz noch an den Exposes bis 1209 mitarbeitete. Plausibel ist aber auch, dass Ziegler schon in den Details Einfluss nahm wie der Dekalog, die Chronosfossilien und die Tiefe ausgestaltet wurden (Kazzenkatt wurde in Zieglers Band 1185 eingeführt, zwanzig Wochen nachdem Ziegler begann, an den Exposes mitzuarbeiten).
Das ist richtig. Wobei Arndt Ellmer für sich in Anspruch nahm, auch einiges beigetragen zu haben. U. a. will er Willi Voltz darauf hingewiesen haben, dass man noch gar nichts über die Machtstrukturen der Seth-Apophis wisse, obwohl der 1100er-Zyklus schon so weit gediehen sei. Voltz habe darauf recht erschrocken reagiert, denn da waren die Exposees 1159-1161 bereits geschrieben; und das sei der Grund gewesen, warum wir diesen eigenartigen Nachklapp mit den Bänden 1166/1167 bekamen, die im Wesentlichen auf Ellmers eigene Motive zurückgegangen seien. Und er will eben auch als erster in Frage gestellt haben, ob es wirklich so klug für den Fortgang der Serie sei, auch die 3. Frage zu beantworten.
nanograinger hat geschrieben: 9. Juni 2021, 10:52 Angesichts der Bände 1100 (Frostrubin) und 1200 (Ordoban, Kosmonukleotid, Endlose Armada) scheint mir plausibel, dass Voltz für Band 1300 die Beantwortung der dritten Ultimaten Frage geplant hatte. Dazu kam es nicht, weil Ziegler, aber wohl vor allem Vlcek diese Story nicht durchziehen wollten.
Vlcek erfand Stalker und den "dritten Weg" als Versuch der Überwindung der Dualität der bisherigen HM.
Den Dritten Weg erfunden zu haben nahm auch Kurt Mahr für sich in Anspruch. Ernst Vlcek sagte auf derselben Buchmesse, ihm sei es vor allem eine Herzensangelegenheit gewesen, das Virenimperium zu entsorgen, das er einfach nur bescheuert fand.
nanograinger hat geschrieben: 9. Juni 2021, 10:52 VWenn man Ellmers Antwort auf deine Fragen ernst nimmt (und das nehme ich, wobei man immer bedenken muss, dass die Autoren damals wie heute ihr Wissen nur selektiv weitergeben), dann sehe ich da einen inneren Widerspruch. Denn einerseits soll die Antwort auf die Dritte Frage so etwas "Gewaltiges" sein, dass danach nichts mehr kommen könnte, andererseits wissen wir ja von den Antworten der 1. und 2. Frage, dass die Antworten zwar durchaus kosmische Bedeutung haben (also die Fragen keine McGuffins sind), aber eben doch im Rahmen des Begreifbaren sind, selbst für Menschen, aber ganz sicher für SIs und HM.
Das ist auch die Frage: Ob die tatsächliche Enthüllung im Rahmen der Serie nicht so antiklimaktisch ausgefallen wäre, dass es die Leser eher verärgert hätte. Möglicherweise hatte Voltz mit dem Thema die Autoren schlicht überfordert, und sie zogen noch rechtzeitig die Reißleine, indem die Geschichte am Berg der Schöpfung umgeschrieben wurde.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von LaLe »

Wie auch immer, die Frage nicht zu beantworten war völlig richtig.
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Andreas Möhn
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Andreas Möhn »

Das sehe ich auch so.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Tennessee »

Salut,

ich glaube, dass sich Voltz diesbezüglich grundsätzlich in einem Konzept/Gedanken vergaloppiert hatte, der der PR-Serie in dieser Form nicht guttat. Die "Ultimaten Fragen" sind ja letztendlich die Steigerung vorheriger Gedanken nach "Evolution", "Moral im Universum" oder auch "Existenz" grundsätzlich. Letztendlich fragen die "Ultimaten Fragen" doch sehr existentiell nach den, ich nenne es mal, "Abläufen und Gesetzen der Existenz und Realität" nicht nur des Universums sondern auch der Universen.
Die abrupte Bremsung, die da folgte, tat der PR-Serie an dieser Stelle sehr gut und ich fand auch, im Nachhinein gesehen, dass WiVo (ob nun krankheitsbedingt, das sei dahingestellt) seinen Zenit als Expokrat überschritten hatte.

lg
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 9. Juni 2021, 13:02[...]
Die abrupte Bremsung, die da folgte, tat der PR-Serie an dieser Stelle sehr gut und ich fand auch, im Nachhinein gesehen, dass WiVo (ob nun krankheitsbedingt, das sei dahingestellt) seinen Zenit als Expokrat überschritten hatte.
Und wo verortest du diesen Zenit? Im Zyklus "Aphilie"? Im Zyklus "Bardioc"? In der Kombination beider Zyklen?
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Tennessee
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Tennessee »

Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Juni 2021, 13:18 [...]
Und wo verortest du diesen Zenit? Im Zyklus "Aphilie"? Im Zyklus "Bardioc"? In der Kombination beider Zyklen?
Das ist für mich schwierig zu beantworten: Ich habe, hatte ich auch schon mal gesagt, meine ich, WiVo für mich nicht als den gelungensten Expokraten definiert. Als Leser mag ich seine Zyklen nicht immer so gut leiden, wie es die Tradition verlangt. Dennoch ist mir seine Stellung schon bewusst, wenn ich meinen persönlichen Geschmack mal entkopple. Spontan würde ich darum in etwa die Phase ca. 750 - 950 wählen.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 9. Juni 2021, 13:32 Das ist für mich schwierig zu beantworten: Ich habe, hatte ich auch schon mal gesagt, meine ich, WiVo für mich nicht als den gelungensten Expokraten definiert.
Ich erinnere mich dunkel.
Als Leser mag ich seine Zyklen nicht immer so gut leiden, wie es die Tradition verlangt.
Einerseits mag es Tradition sein, womöglich auch ein wenig Verklärung.
Dennoch ist mir seine Stellung schon bewusst, wenn ich meinen persönlichen Geschmack mal entkopple.
Das ist fair.
Spontan würde ich darum in etwa die Phase ca. 750 - 950 wählen.
Eine gute Wahl. :st:
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Andreas Möhn »

Tennessee hat geschrieben: 9. Juni 2021, 13:02 ich glaube, dass sich Voltz diesbezüglich grundsätzlich in einem Konzept/Gedanken vergaloppiert hatte, der der PR-Serie in dieser Form nicht guttat. Die "Ultimaten Fragen" sind ja letztendlich die Steigerung vorheriger Gedanken nach "Evolution", "Moral im Universum" oder auch "Existenz" grundsätzlich. Letztendlich fragen die "Ultimaten Fragen" doch sehr existentiell nach den, ich nenne es mal, "Abläufen und Gesetzen der Existenz und Realität" nicht nur des Universums sondern auch der Universen.
Die Zeit nach PR1000 erlebt das Wort "ultimat" nicht umsonst inflationär. Ultimate Fragen, Ultimate Lebewesen, das Urvolk der humanoiden Spezies: Es schlich sich das Gefühl ein, dass die Serie auf eine Klimax zusteuerte, hinter der das Ende lag. Willi Voltz schien auf einen runden Abschluss hinzuarbeiten, als sei er der Meinung, die Serie verdiene das.
Tennessee hat geschrieben: 9. Juni 2021, 13:02 Die abrupte Bremsung, die da folgte, tat der PR-Serie an dieser Stelle sehr gut und ich fand auch, im Nachhinein gesehen, dass WiVo (ob nun krankheitsbedingt, das sei dahingestellt) seinen Zenit als Expokrat überschritten hatte.
Auch hier stimme ich zu. Der KH-Zyklus ging noch, aber der 1100er-Zyklus war mir weitgehend ein Ärgernis. Aufregend wurde es erst wieder, als Ziegler den Dekalog der Elemente auf die Bühne brachte und dann mit dem Dritten Weg der lange erhoffte Neuaufschwung einsetzte.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Akronew »

Die Geschmäcker sind halt verschieden. :D
Mein persönlich Tiefpunkt der Serie liegt zwischen Band 1500 und 1899.
So mag der eine, was der andere verabscheut.
Ich persönlich mache aber einzig und allein meinen Geschmack dafür verantwortlich. :rolleyes:
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 9. Juni 2021, 15:43 Mein persönlich Tiefpunkt der Serie liegt zwischen Band 1500 und 1899.
1799. Mit Band 1800 begann ein neuer Großzyklus. ;)
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von nanograinger »

LaLe hat geschrieben: 9. Juni 2021, 12:00 Wie auch immer, die Frage nicht zu beantworten war völlig richtig.
Nun, wir unterhalten uns immer noch darüber, insofern stimme ich zu. B-)

Ernsthaft: Ich meine, dass man die Dritte Frage hätte beantworten sollen, dann wäre das Thema abgeräumt und man hätte sich anderen Dingen zuwenden können.

In der SOL 74 mit Schwerpunkt William Voltz hat Werner Fleischer (RIP) unter anderem beschrieben, dass Voltz Überlegungen hatte, nach den Ultimaten Fragen die Serie aus der Sicht eines menschlichen Hinterwäldlerplaneten zu beschreiben, das ein Buch findet, in dem mythische Geschichten über das große Universum erzählt werden. Klngt ein bisschen wie Betschiden in Groß, aber darauf kommt es mir gar nicht an. Ich möchte nur zeigen, dass man die Serie immer auf die eine oder andere Art weitererzählen kann (und Voltz sich darüber Gedanken machte), wenn man es möchte, solange Perry Rhodan nicht stirbt.

Es ist müßiger Konkunktiv, darüber zu diskutieren, ob man das gut oder schlecht gefunden hätte, denn keiner kann wissen, wie es gekommen wäre.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Akronew »

Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Juni 2021, 15:48
Akronew hat geschrieben: 9. Juni 2021, 15:43 Mein persönlich Tiefpunkt der Serie liegt zwischen Band 1500 und 1899.
1799. Mit Band 1800 begann ein neuer Großzyklus. ;)
Und? :rolleyes:
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Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 9. Juni 2021, 17:27
Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Juni 2021, 15:48 Mit Band 1800 begann ein neuer Großzyklus.
Und?
Und dieser entwickelte sich zu einem Höhepunkt der Serie.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Akronew »

Bekannt. Und?
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Tennessee »

Akronew hat geschrieben: 9. Juni 2021, 15:43 [...]
Ich persönlich mache aber einzig und allein meinen Geschmack dafür verantwortlich. :rolleyes:
Ach verdammt! Und ich hatte immer gehofft, dass wenigstens du einer der wenigen geschmacklosen Leser wärest: Eine Meinung für die Ewigkeit, eine in Stein gemeißelte Ästhetik und ein Gusto einem Welterbe gleich!
Und jetzt? - Bist du doch nur einer aus dem Fußvolk wie wir. Ein geschmackvoller Leser mit einem Bekenntnis für das Subjektive. *hmpf*

SCNR *zwinker*

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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 9. Juni 2021, 20:06 Bekannt. Und?
Die ultimate Frage des Perryversums lautet: Welches ist der beste Zyklus?
Und wie das mit ultimaten Fragen nun mal mehr oder weniger so ist, ist sie unbeantwortbar.
Somit sind wir noch rechtzeitig in den (das?) OnTopic zurückgeschert.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Richard »

Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Juni 2021, 17:35
Akronew hat geschrieben: 9. Juni 2021, 17:27
Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Juni 2021, 15:48 Mit Band 1800 begann ein neuer Großzyklus.
Und?
Und dieser entwickelte sich zu einem Höhepunkt der Serie.
Auch da gibt es geteilte Meinungen ;). 1800- 1999 fand ich ganz gut. Aber SEELENQUELL, die Mundaenen, Vincent Garron, das Reich Tradom mit den ehemaligen Besatzungsmitgliedern der LEIF ERIKSSON (Zim November & Co) als Dikatoren ... und dann noch THOREGON als durchgeknallte SI, welche aus den RZI hervorgegangen ist ... nein, das hat mir nicht so gut gefallen.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Richard »

Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Juni 2021, 14:06
Tennessee hat geschrieben: 9. Juni 2021, 13:32 Das ist für mich schwierig zu beantworten: Ich habe, hatte ich auch schon mal gesagt, meine ich, WiVo für mich nicht als den gelungensten Expokraten definiert.
Ich erinnere mich dunkel.
Als Leser mag ich seine Zyklen nicht immer so gut leiden, wie es die Tradition verlangt.
Einerseits mag es Tradition sein, womöglich auch ein wenig Verklärung.
Dennoch ist mir seine Stellung schon bewusst, wenn ich meinen persönlichen Geschmack mal entkopple.
Das ist fair.
Das gilt im Übrigen fuer alle moeglichen Expokraten & Zyklen. Viele sehen zb. den MDI Zyklus recht verklärt ... ich hingegen bin wohl ein bekennender "nicht den Mdi Zyklus verklärt sehender" Leser.
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Re: PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT

Beitrag von Julian »

nanograinger hat geschrieben: 9. Juni 2021, 16:39
Ernsthaft: Ich meine, dass man die Dritte Frage hätte beantworten sollen, dann wäre das Thema abgeräumt und man hätte sich anderen Dingen zuwenden können.
Für mich persönlich wurde sie in der Form beantwortet, das selbst ein mustergültiger Rhodan einzuschätzen wusste, er wäre diesem Wissen nicht gewachsen.

Mehr muss ich dazu auch nicht wissen. Als Mensch (Leser) persönlich sowie auch die Menschheit an sich im Perry-Versum.

Manchmal ist es besser nicht alles zu wissen!

Gruß J
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Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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