Zellaktivatoren der Meister der Insel

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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DelorianRhodan
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Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von DelorianRhodan »

Kann es wirklich sein, dass ES den MdI die Zellaktivatoren ausgehändigt hat, wie Nr. 1571 bis 1573 uns weissmachen wollen.
Planetenroman Nr 288 "Schmied der Unsterblichkeit" spricht da eine andere Sprache und ist m. E. auch Kanon.

ES war während des Linguidenzyklus verwirrt und nur nur damit sind die Bände 1971-1073 zu erklären, sie haben mit der Serienrealität nichts zu tun. Es ist nicht möglich, dass ES den MDI Zellaktivatoren verliehen hat, weil ausgeschlossen ist, dass ES die bevorstehende Geschichte der MDI nicht kannte. Diese Zeit fiel voll in die "Zeitschleife" in der ES alle Ereignisse, die geschehen waren und bevorstanden, kannte.

Außerdem ist der "Schmied der Unsterblichkeit" die bessere Geschichte.
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Pangalaktiker
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Pangalaktiker »

Kanon, schmanon. Es ist sehr unglaubwürdig, dass man Zellaktivatoren mal eben so bauen kann. In meiner Geschichte des Perryversums haben die MdI die Zellaktivatoren von ANTI-ES bekommen. B-)
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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DelorianRhodan
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von DelorianRhodan »

Pangalaktiker hat geschrieben:Kanon, schmanon. Es ist sehr unglaubwürdig, dass man Zellaktivatoren mal eben so bauen kann. In meiner Geschichte des Perryversums haben die MdI die Zellaktivatoren von ANTI-ES bekommen. B-)
Das wäre eine weitere Alternativgeschichte.
Man kann aber auch nicht sagen, dass die ZAs in TABU 288 einfach mal so gebaut wurden.
Und moralisch einwandfrei war es auch nicht, sondern auf Kosten anderer.
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Tanuki
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Tanuki »

DelorianRhodan hat geschrieben:Außerdem ist der "Schmied der Unsterblichkeit" die bessere Geschichte.
Sehe ich ganz anders. Es ist ein schoene Geschichte zum Lesen. Ich mag Fantasy. Aber das als Kanon... gefaellt mir einfach nicht. Hyper als Magie... gerne. Aber doch wenigstens halbwegs in Pseudo-Techno-Blabla verpackt. Diese Verpackung ist nach meinem Geschmack beim "Schmied der Unsterblichkeit" zwar vorhanden, aber zu duenn.

Aber wer weiss... vielleicht baut ja die uralte Gefahr auf Teilen diese Story auf?
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DelorianRhodan
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von DelorianRhodan »

Tanuki hat geschrieben:
DelorianRhodan hat geschrieben:Außerdem ist der "Schmied der Unsterblichkeit" die bessere Geschichte.
Sehe ich ganz anders. Es ist ein schoene Geschichte zum Lesen. Ich mag Fantasy. Aber das als Kanon... gefaellt mir einfach nicht. Hyper als Magie... gerne. Aber doch wenigstens halbwegs in Pseudo-Techno-Blabla verpackt. Diese Verpackung ist nach meinem Geschmack beim "Schmied der Unsterblichkeit" zwar vorhanden, aber zu duenn.

Aber wer weiss... vielleicht baut ja die uralte Gefahr auf Teilen diese Story auf?
Ich verweise nur auf Taschenbuch Nr. 414, Statistiker des Todes" von Uwe Anton.
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ianmcduck
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von ianmcduck »

Autsch, das Taschenbuch ist der verzweifelte Versuch, gleich mehrere Diskrepanzen zu erklären, z.B. den "Schmied der Unsterblichkeit" und das Fehlen des Inmestrons in der Handlung nach dem M 87-Zyklus. Damals konnte das ja noch in den Taschenbüchern gemacht werden. Heute geschieht das, ob gelungen oder nicht, direkt in der EA.
Wo bleibt mein Kuchen?
Mein Plädoyer: Nach Schokohasen und Schoko-N(ikol)äusen brauchen wir als drittes Standbein dringend die Schoko-Schlümpfe!
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Tennessee
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Tennessee »

DelorianRhodan hat geschrieben:Kann es wirklich sein, dass ES den MdI die Zellaktivatoren ausgehändigt hat, wie Nr. 1571 bis 1573 uns weissmachen wollen.
Planetenroman Nr 288 "Schmied der Unsterblichkeit" spricht da eine andere Sprache und ist m. E. auch Kanon.
Salut Delorian,

so ich das weiß, ist die Kanonreihenfolge EA vor TB. Also: EA-Aussagen gelten als "kanoniger" als TB-Aussagen. Es sei denn wir stückeln uns einen Perry Rhodan-Kanon zusammen, der aus ganz persönlichen Vorlieben besteht. *kopfkratz*
DelorianRhodan hat geschrieben: ES war während des Linguidenzyklus verwirrt und nur nur damit sind die Bände 1971-1073 zu erklären, sie haben mit der Serienrealität nichts zu tun.
Doch, denn sie sind Serienrealität. Die Bände (du meintest sicher) 1571-1573 sind geschrieben. Obwohl ich der Meinung bin, dass gerade viele serienhistorische Informationen aus den Zyklen "Linguiden", "Cantaro" und zuweilen auch "Große Leere" gerne von den aktuellen Machern .. äh... vergessen werden. Vielleicht sind diese Informationen einfach ein bisl unbequem. Oder man macht sich seinen Kanon nach den eigenen Wünschen. *kopfkratz* Ach! wer weiß das schon.
DelorianRhodan hat geschrieben: Es ist nicht möglich, dass ES den MdI Zellaktivatoren verliehen hat, weil ausgeschlossen ist, dass ES die bevorstehende Geschichte der MDI nicht kannte. Diese Zeit fiel voll in die "Zeitschleife" in der ES alle Ereignisse, die geschehen waren und bevorstanden, kannte.
Da ES sich in INSHARAM mit seinem Wissen aus der Zukunft selbst hat entstehen lassen, ist es eigentlich nur logisch, dass ES diese Geschichte genau kennt! Es sei denn, wir wollen mal annehmen, dass durch den blöden Zeitgenossen "Zufall" ausgerechnet diese Episode um die MdI "vergessen" wurde. Da sag ich doch mal: Ja, hoppla!
DelorianRhodan hat geschrieben: Außerdem ist der "Schmied der Unsterblichkeit" die bessere Geschichte.
Ich halte "Schmied der Unsterbelichkeit" für eine einfache, nette, aber letztendlich sehr konventionelle Geschichte, die allein den Gedanken an die Technikgläugigkeit der Menschen und den Heiligenschein von ES unterstützt.
Aber über Geschmack lässt sich ja immer trefflich streiten.

lg
Ten.
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Thoromir
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Thoromir »

Ich bin über diese Diskussion ein bißchen überrascht, weil meines Wissens die Frage nach dem "kanon" längst klar gemacht worden ist.
Ich kenne den Linguidenzyklus nicht und habe bis jetzt auch noch nicht Schmied der Unsterblichkeit gelesen. Ich habe vor kurzem den Lemuria-Zyklus gelesen, wo es ja auch Zellaktivatoren gibt. Nun wollte ich demnächst den Schmied lesen, und habe in der Perrypdeia ein bißchen herumgeschaut, was es zu den Zellaktivatoren zu sagen gibt.
Und laut Perrypedia ist es nun tatsächlich so, dass alles, was im Linguiden Zyklus über die MDI-Zellaktivatoren als "Irrtum von ES" gilt, während das Taschenbuch "kannon ist".
Das wurde offenbar sogar in die Handlung Atlan-Traversan-Zyklus eingebaut und in der Erstauflage wohl auch schon mal angedeutet.

Mir kommt der Gedanke auch komisch vor, dass Aussagen aus der Heftserie im Nachhinein als "Irrtum" fest gemacht werden. Mir ist auch nicht klar, wieso es überhaupt zu unterschiedlichen Hintergrundgeschichten kommen konnte, zumal die Aussagen aus der Erstauflage doch nicht unglaubwürdig sind. Aber es ist wohl so: Der Schmied ist kanon, das andere nicht. So habe ich das in der Perrypedia verstanden.
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Tolot
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Tolot »

Mir ist der ganze Roman um den Schmied der Unsterblichkeit extrem unangenehm! Genau wie die ZA der Kommandanten der Lemurer-Archen.

In den Taschenbüchern wurde schon immer die Gelegenheit genutzt, Dinge anders als in den Heften darzustellen. Für mich waren die Taschenbücher immer Schilderungen aus einer Parallelwelt zum Perryversum der Hefte. Oft nett zu lesen aber die "Wirklichkeit" die in den Heften geschildert wird nicht verändernd.

Durch die Kanonisierung des Schmiedes der Unsterblichkeit ist keine Klarheit geschaffen worden sondern nur ein großes Durcheinander! Wie schön wäre es doch gewesen, wenn auch die MdI ihre ZA von ES bekommen hätten. Der damit verbundene Zweck wäre erfüllt gewesen, in der MB herrscht Ruhe (über die von den MdI eigesetzten Mittel kann man streiten)... bis die Terraner kommen und alles durcheinander würfeln.

Da hat ES die Evolution spielen lassen, das bessere Hilfsvolk hat gewonnen, Pech für die MdI! Ob das aber auch gleichzeitig Glück für die Terraner war sei mal dahin gestellt.

Aber ich schweife ab. Für mich ist die Vergabe der ZA an die MdI durch ES schlüssig!
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DelorianRhodan
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von DelorianRhodan »

Wie war das in Nr. 2368 "Sonderschaltung Tanta" von Rainer Castor.
Wurde damit nicht der "Schmied der Unsterblichkeit" kanonisiert?
Waringer
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Waringer »

Ich bin aus mehreren Gründen gegen die Version, dass die Zellaktivatoren der MDI von ES stammen. Ich denke, man kann den MDI im nachhinein einfach nicht den ES-Hut aufsetzen. Die MDI u. die böse Hexe des Andromedanebels, Mirona Thetin, waren Typen mit Hörnern. Es ist hanebüchen anzunehmen, dass ES jahrtausendelang zusieht, wie "Diebe" seiner Zellaktivatoren eine Schreckensherrschaft ausüben. Viel schlimmer noch, es wird sogar angedeutet (Nr. 1573), dass ES gemeinsame Sache (History) mit den MDI gemacht haben sollen. Die Maahks, Tefroder und alle anderen, die unter den MDI gelitten haben, werden sich bedanken. Ich an deren Stelle wäre "really pissed". Eine Superintelligenz, die so handelt ist gefährlich - oder dämlich. Oder negativ. Bitte jetzt keine Gedanken über irgendwelche Langzeitpläne! Diese Version wäre unter Schmerzen akzeptabel, wenn die Zellaktivatoren von Anti-ES gekommen wären. Ich könnte gut verstehen wenn die Maahks oder Tefroder deshalb auf irgendeinem Hinterhof an einem Devolator für ES arbeiten.

Außerdem sprechen viele Details gegen eine Herkunft von ES. Die Zellativatoren wurden von den MDI technisch beherrscht, d. h. sie waren so gebaut, dass Faktor I sie durch Fernzündung vernichten konnte. Hinzu kommen noch ganz wesentliche Probleme gegenüber den damaligen Autoren. Es war ursprünglich niemals angedacht, dass die Zellaktivatoren der MDI von ES kamen. Dementsprechend ist es, wie ich finde, nicht fair, die Arbeit dieser zum Teil nicht mehr lebenden Autoren umzuschreiben. Allein aus Respekt gegenüber den damaligen Autoren würde ich so etwas nur machen, wenn es Fehler beseitigt. Tut es aber nicht. Es gibt klare Aussagen in Band Nr. 299 woher die Zellaktivatoren kommen. Die Lemurer waren technisch hochentwickelt, konnten sich über Jahrtausende weiterentwickeln. Die für die MDI "gefährlichsten" Wissenschaftler wurden sogar damals auf Tamanium eingefroren. Die MDI haben eine Vielzahl an technischen Errungenschaften hervorgebracht. Anderen Völkern ist das ebenfalls über die Jahrtausende gelungen. Was könnten die Terraner in dieser Zeitspanne ohne Hyperimpedanz entwickeln? Leider hat man sich mit den Linguiden an die Version mit den Zellaktivatoren von ES gebunden, da damals eine Expedition der Tefroder auf der Suche nach dem Planet des ewigen Lebens in der Milchstrasse mit Arkoniden eine Auseinandersetzung hatte in deren Folge die Linguiden entstanden sind. Man wollte halt noch mal unbedingt auf der MDI-Welle reiten.
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DelorianRhodan
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von DelorianRhodan »

Ich denke, Waringer hat eine Reihe durchschlagender Argumente aufgezählt. :st:
Band 299 ist auch wichtig.
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Thoromir
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Thoromir »

Puh, ihr macht es mir wirklich nicht leicht.
Ganz egal, wie ihr das persönlich nun finden wollt: Ist der Schmied nun offiziell kanonisch oder ist es die Aussage im Lingiden-Zyklus?

Grundsätzlich gefallen mir viele Entwicklungen bei Perry Rhodan nicht, aber deshalb muss ich sie als kanonischen Bestandteil des Perryversums akzeptieren.
Deshalb von jemanden, der den Linguidenzyklus noch nicht kennt: Macht es denn überhaupt Sinn anzunehmen, dass ES nicht wusste, was er da erzählt? Oder ist das bereits ein sehr wackelige Konstruktion?

Delorian: In wie fern meinst Du, das in 2368 irgendwas am Schmied kanonisiert wurde?

Waringer: Was auch immer ich von nachträglichen Erklärungen jeder Art halten mag, aber Rücksicht auf alte Autoren würden bei meiner Einschätzung keine Rolle spielen. Dafür ist Perry Rhodan eine Endlosserie und es ist klar, das jeder Autor damit rechnen muss, das eine nachfolgende Generation ganz neue Aspekte und Zusammenhänge in seine ureigene Handlungsidee einbaut. Wie gut oder schlecht das dann gelungen ist, müssen die Leser entscheiden.

Mann o Mann, warum ist das kompliziert.
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Schnurzel
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Schnurzel »

Ich stimme Waringer voll und ganz zu. Ich glaube mich auch entsinnen zu können, dass irgendwann und irgendwo irgend jemand aus dem Autorenumfeld (war es Klaus?) zugegeben hat, dass die Geschichte aus dem Linguiden-Zyklus, die MdI und die Zellaktivatoren betreffend, nicht so ganz glücklich gewesen sei.
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Mi.Go
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Mi.Go »

DelorianRhodan hat geschrieben:... Es ist nicht möglich, dass ES den MDI Zellaktivatoren verliehen hat,
weil ausgeschlossen ist, dass ES die bevorstehende Geschichte der MDI nicht kannte. ...
Das Argument kannst du auch umdrehen. B-)
ES mußte die ZA an die MdI verleihen,
wenn er die Zeitschleife nicht sprengen u. damit seine eigene Entstehung nicht gefährden wollte. B-)
Todeskandidat: "Ich glaube nicht an die abschreckende Wirkung der Todesstrafe"
Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
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DelorianRhodan
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von DelorianRhodan »

Thoromir hat geschrieben:Puh, ihr macht es mir wirklich nicht leicht.
Ganz egal, wie ihr das persönlich nun finden wollt: Ist der Schmied nun offiziell kanonisch oder ist es die Aussage im Lingiden-Zyklus?

Grundsätzlich gefallen mir viele Entwicklungen bei Perry Rhodan nicht, aber deshalb muss ich sie als kanonischen Bestandteil des Perryversums akzeptieren.
Deshalb von jemanden, der den Linguidenzyklus noch nicht kennt: Macht es denn überhaupt Sinn anzunehmen, dass ES nicht wusste, was er da erzählt? Oder ist das bereits ein sehr wackelige Konstruktion?

Delorian: In wie fern meinst Du, das in 2368 irgendwas am Schmied kanonisiert wurde?

Waringer: Was auch immer ich von nachträglichen Erklärungen jeder Art halten mag, aber Rücksicht auf alte Autoren würden bei meiner Einschätzung keine Rolle spielen. Dafür ist Perry Rhodan eine Endlosserie und es ist klar, das jeder Autor damit rechnen muss, das eine nachfolgende Generation ganz neue Aspekte und Zusammenhänge in seine ureigene Handlungsidee einbaut. Wie gut oder schlecht das dann gelungen ist, müssen die Leser entscheiden.

Mann o Mann, warum ist das kompliziert.
Hallo Thoromir, aus der Welt des Herrn der Ringe, sei gegrüßt.

Aus Band 2368 "Sonderschaltung Tanta", von Rainer Castor S. 25 zitiere ich kurz:

"- doch erst mit meinem Traversan-Abenteuer waren weitere Zusammenhänge und Hintergründe klar geworden. Selaron Merota war der bereits von Mirona Thetin erwähnte Erbauer der Zellaktivatoren der Meister der Insel. Dass es sich bei ihm um ihren Vater gehandelt hatte, erfuhr ich erst Jahrzehnte später."

Das ist doch Erstauflage und Kanon.

Werde wohl Nr. 299, um zu sehen, was Mioina Thetin gesagt hat, nochmal heranziehen.

Auch der von Rainer Castor verfasste "Kommentar" im Folgeband 2369 kanonisiert das TB 288. Ich zitiere " Um 50.500 vor Christus (das Datum entspricht dem Jahr 5900 dha-Tamar, lemurisch "seit der Reichsgründung", abgekürzt dT) baute eine von Selaron Merota in die Vergangenheit versetzte Expedition im Auftrag von Agaia Thetin - der Mutter von Mirona Thetin, dem späteren Faktor I der Meister der Insel - mit Hilfe der Sonneningenieure den Sechsecktransmitter im Milchstraßenzentrum sowie das Gegenstück in der Karahol genannten Galaxis Andromeda (TB 288, ATLAN CENTAURI 11)."
Zuletzt geändert von DelorianRhodan am 7. Oktober 2012, 14:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Tennessee
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Tennessee »

Waringer hat geschrieben:Ich bin aus mehreren Gründen gegen die Version, dass die Zellaktivatoren der MDI von ES stammen. [...] da damals eine Expedition der Tefroder auf der Suche nach dem Planet des ewigen Lebens in der Milchstrasse mit Arkoniden eine Auseinandersetzung hatte in deren Folge die Linguiden entstanden sind. Man wollte halt noch mal unbedingt auf der MDI-Welle reiten.
Salut Waringer,

auch mit der Gefahr, dass wir hier ein Stück unserer 5. Auflagendiskussion vorwegnehmen, will ich gerne einen kurzen Auszug aus meiner Argumentation einstellen, der vielleicht beleuchten kann, warum ich "Blick in die Zeit" für ein ganz gehörig gelungenes Stück PR-Roman halte.

Verglichen zum terrid’schen Band [Schmied der Unsterblichkiet, Anm. Ten] ist der Mensch/Tefroder als Erschaffer der Unsterblichkeit hier [Blick in die Zeit, Anm. Ten] weitaus weniger selbstbestimmt, weniger aufgeklärt, weniger autark. Denn was hier tatsächlich in Frage gestellt wird, ist nicht der menschliche, technisch-progressive Geist. Mit dem Erhalt der Unsterblichkeit zeigt sich nämlich schnell wieder die Gier einer Mirona Thetin, und Perry Rhodan bleibt weiterhin die moralisch stabilere Gestalt.
Was hier in Frage gestellt wird, ist die Legitimationsinstanz ES selbst! Ausgerechnet jene Macht, welche von Beginn an die Unsterblichkeit auslobte, ist sich der Konsequenzen, die aus der Verleihung der ZAen entstehen nicht bewusst oder ignoriert sie, ist quasi „beratungsresistent“. Statt wie Terrid ES als moralische Macht des Guten und Richtigen aufrecht zu erhalten, lassen Sydow und Mahr/Vlcek ES stürzen und hinterfragen seine Person und sein Urteil, das zur Berechtigung der Unsterblichkeit führt.
Das Ergebnis ist paradox. Obwohl „Blick in die Zeit“ die Erlangung der Unsterblichkeit stärker von dem Urteil einer höheren Macht abhängig macht, ist es genau dieses Urteil, das sich als fragwürdig erweist und den Menschen somit in seiner Position stärkt!
Denn eines ist dennoch gleich geblieben – es ist immer der Mensch/Tefroder, der aus der Unsterblichkeit einen sittlichen oder verwerflichen Lebensentwurf gestaltet. Und damit wird Rhodan (und mit ihm die unsterblichen Protagonisten) als Figur aufgewertet. Mit der Fragwürdigkeit der Urteile von ES, zeigt Rhodan eine würdigere und reifere Haltung im Umgang mit dem Ewigen Leben. Dadurch wird er zum moralischen Gradmesser der Instanz ES und ihrer Urteile und nicht mehr umgekehrt. Das ist die wahre Emanzipation und die tatsächliche aufgeklärte Geisteshaltung unserer Protagonisten.


Die Empörung einiger Foristen über das Verhalten von ES trägt diesem Gedanken doch nur Rechnung: ES ist fehlbar! Und das muss man nicht durch ein Erfrieren Wanderers darstellen. Das kann man so herrlich tun, wie es in "Blick in die Zeit" geschieht. Und ganz elegant hat man zugleich gezeigt, dass diejenigen, welche die Unsterblichkeit zum Zyklusbeginn verloren hatten, genügend moralische Integrität besitzen, sie rechtmäßig wiedererlangen zu dürfen.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
Aristipp
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Aristipp »

Tennessee hat geschrieben: Und ganz elegant hat man zugleich gezeigt, dass diejenigen, welche die Unsterblichkeit zum Zyklusbeginn verloren hatten, genügend moralische Integrität besitzen, sie rechtmäßig wiedererlangen zu dürfen.

lg
Ten.
:st: Und genau darum, dass zu zeigen, ging es ja in dieser Geschichte. Dass das dann der nächsten Schreibergeneration nicht mehr so ganz passte, ist eine andere Geschichte. In einem Kosmos, in dem es Paralelluniversen gibt, sollte das allerdings nicht das Problem sein.
Dass ES ansonsten fehlbar ist, wenn es denn der Erzählung dient, ist ansonsten ein alter Hut. Eher noch älter als ES selber, der wie Gott auch ja auch nicht allmächtig und allwissend zugleich sein kann.
Heute wissen wir ansonsten, dass er auch nie wirklich Herr seiner Geschichte war, weil sein Beauftragter in diesen Dingen (Delorian Rhodan) seit wievielten Jahrtausenden eigentlich schon, sein eigenes Süppchen kochte.
Heiko Langhans
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Heiko Langhans »

Über die Kanonizität der Planetenromane ist schon oft geschrieben worden. Grundsätzlich galt seitens der Redaktion, dass die in Eigenregie geschriebenen TBs der Heftserie nicht zu widersprechen haben (eine Kontrolle durch die jeweiligen Expokraten hat es außer bei eigener Autorenschaft nicht gegeben). Das ist bei, sagen wir, Explorerabenteuern auf Wegwerfplaneten kein Problem, kann sich aber schwierig gestalten, wenn "Wichtiges" geschildert wird und nach späterer Berücksichtigung in der Hauptserie verlangt (?). Letzteres trifft auf den "Schmied" zu, der sich relativ mühelos an die Aussagen in PR299 anschmiegt. Das TB erschien in etwa zeitgleich mit PR 1332.

Die Hefte 1571-1573 (in denen sogar noch ein zweiter Nermo Dhelim vorkam - eine Figur, die im Estartu-Zyklus eine ganz andere Rolle spielt) sind knapp fünf Jahre später in seliger Ignoranz (oder Missachtung) des vorher erschienenen Taschenbuches entworfen und geschrieben worden. Aufmerksame Fans sammelten sich zum Protestchor, was zum späteren Eingeständnis der Redaktion führte, die Lage aber nicht vereinfachte.

Die drei Romane handeln von (scheinbaren?) Zeitreisen und unbeteiligtem "Miterleben" der Nermo-Dhelim-Episode durch die ehemaligen Aktivatorträger. Die Auflösung des Zyklus (vor allem Heft 1598) lässt in der Tat den Schluss zu, dass es sich bei den entsprechenden Abschnitten um Simulationserlebnisse aus nicht realisierten Zeitlinien handelt (was später vereinfacht als 'Irrtum von ES' bezeichnet wird).

Mit dem zeitreisenden Selaron, der Hauptfigur aus dem "Schmied", war ein Aufhänger für eine mögliche Lösung gefunden. In dem als Heft unveröffentlichten Schlussteil von Atlan Traversan 12 (Überlänge!) wurde ein Szenario vorbereitet, das Veränderungen der Zeitlinien sowohl durch Selaron als auch durch die Meister der Inseln selbst beinhaltet. (Besagter Text ist entweder in einer SOL-Ausgabe oder einem Jahrbuch [1999? 2000?] des SFCU als Bonus-Story zum Abdruck gelangt - da muss ich erst suchen ...) Dieses Szenario wurde in "Statistiker des Todes" erneut aufgegriffen und in Atlan Centauri 11 ("Der Tamrat" - wahrscheinlich der beste Roman des Zyklus) weiter ausgeführt. PR 2368 ist mir gerade nicht zur Gänze erinnerlich, dürfte sich aber auf der gleichen Linie bewegen.

Spät-Einsicht: Ich sehe gerade, dass Freund Waringer die relevanten Zitate soeben gebracht hat. Besten Dank.

Hier spielen also Veröffentlichungsreihenfolge, Ignorieren vorheriger Texte, Nachbereitung mittels "nicht erzählter Geschichten" und begriffliche Verwirrung seitens einer Redaktion, die zwanzig Jahre nach dem Ereignis Anderes mit höherer Priorität zu bearbeiten hat, unheilige Rollen. Wenn man ein in dieser Frage gespaltenes Fandom hinzunimmt, ist das Chaos komplett. Mittlerweile ist die "Schmied"-Variante allerdings redaktionell anerkannt.

Nioch mal zu den Taschenbüchern: Wenn sie etwas großzügig gelesen werden und und über relativ unwichtige Widersprüchlichkeiten (Doppelauftritte, Ewers´sche Verwicklungen, Fehldatierungen, Ynkelonium-Nennungen zur falschen Zeit, anachronistische Kenntnisstände etc.) hinweggeschmökert werden kann, lassen sie sich fast alle in den Heftserien-Kanon einarbeiten. Das hängt von der Pingeligkeit, sorry: Exaktheit des jeweiligen Lesers ab. Eine gottlob kleine Fraktion neigt dazu, jeden Text in die Nicht-Kanon-Tonne zu treten, der nicht hundertprozentig dem als fehlerfrei erachteten Ablauf entspricht. Das spornt, sofern an entsprechender Stelle registriert, zwar vielleicht zur Verbesserung der Autorenleistungen an, ist aber ein eher puritanisches Vergnügen. B-)
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DelorianRhodan
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von DelorianRhodan »

Dennoch, ich denke, dass das, was ich oben aus Nr. 2368/2369 zitiert habe, gilt.
Nr. 299 werde ich nochmal lesen und neue Erkenntnisse mitteilen.

Hallo Heiko Langhans, habe dein Posting erst jetzt zur Kenntnis genommen, war noch mit meinem beschäftigt.

Ein gespaltenes Fandom will doch niemand.
Letztlich soll es doch nur Spass machen, vielleicht die eine oder andere Ungereimtheit aufzudecken und zu streiten, was "Kanon" ist.
Ich denke, da gäbe es noch einige Ansatzpunkte (z. B. PR-TB 4?).
Zuletzt geändert von DelorianRhodan am 7. Oktober 2012, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
thinman
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von thinman »

Thoromir hat geschrieben:Puh, ihr macht es mir wirklich nicht leicht.
Ganz egal, wie ihr das persönlich nun finden wollt: Ist der Schmied nun offiziell kanonisch oder ist es die Aussage im Lingiden-Zyklus?

(...)

Mann o Mann, warum ist das kompliziert.
Nein, ganz einfach....

Der Schmied der Unsterblichkeit ist Kanon.

Das, was man im Linguidenzyklus erfährt ist nichts anderes als eine andere, parallele Irrealität, wie der Beinahe-Absturz von Clark Flipper in PR1598.

(Immer die Grundsätzliche Frage bei der Betrachtung von Erzähltexten - Wer erzählt ? - und das ist hier ES.)

thinman
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Tanuki
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Tanuki »

thinman hat geschrieben:Der Schmied der Unsterblichkeit ist Kanon.
Er ist aber nicht schoen, wenn man das so sagen kann. Da findet jemand ein paar glitzernde Steinchen, schleift die etwas zurecht, haengt sie sich um den Hals und ist unsterblich. Ok, ganz so war es nicht, aber ich habe nicht sehr uebertrieben. Die Zellaktivatoren der MDI sind mir zu magisch. An dieser Geschichte sollte man etwas drehen. Ich denke, da findet sich einiges, um sie zu 'reparieren'.
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Tennessee
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von Tennessee »

thinman hat geschrieben: Nein, ganz einfach....

Der Schmied der Unsterblichkeit ist Kanon.

Das, was man im Linguidenzyklus erfährt ist nichts anderes als eine andere, parallele Irrealität, wie der Beinahe-Absturz von Clark Flipper in PR1598.

(Immer die Grundsätzliche Frage bei der Betrachtung von Erzähltexten - Wer erzählt ? - und das ist hier ES.)

thinman
Salut thinman,

nein, ganz uneinfach.

Aus dieser "parallelen Irrealität" entsteht eine Expedition der Tefroder zur Milchstraße (einen ausgeglühten ZA im Schiff dabei tragend), welche dann in der Eastside auf Arkoniden treffen, welche dafür sorgen, dass das Boot der Tefroder mit einem Boot der Arkoniden abstürzt, was dafür sorgt, dass aus diesem Absturz die Linguiden entstehen. (Und in "unsrer Realität" gibt es Aufzeichnungen der Arkonien, die dieses Geschehen als historischen Fakt beweisen...)
Aber so wären die Linguiden ja nur parallel irreal und die Verleihung der ZA an die Friedensstifter auch, achwas, eigentlich ist der ganzen Linguidenzyklus irreal, denn die Linguiden und Friedensstifter können ja nicht aus einer parallel Irrealität entstanden sein und irgendwie wäre die Neuverleihung der ZAen an Dao und Myles ja auch nur .. mh.. irreal? Naja, Myles ist ja schon tot, Gott sei dank..

Irgendwie will mir scheinen, dass das hastige Abtun der ZA Verleihung an die Tefroder durch ES nicht so leicht und ganz einfach als "Parallellinie" verstanden werden kann. Also eher, nicht so einfach das alles. *kopfkratz*

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
thinman
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von thinman »

Tanuki hat geschrieben:
thinman hat geschrieben:Der Schmied der Unsterblichkeit ist Kanon.
Er ist aber nicht schoen, wenn man das so sagen kann. Da findet jemand ein paar glitzernde Steinchen, schleift die etwas zurecht, haengt sie sich um den Hals und ist unsterblich. Ok, ganz so war es nicht, aber ich habe nicht sehr uebertrieben. Die Zellaktivatoren der MDI sind mir zu magisch. An dieser Geschichte sollte man etwas drehen. Ich denke, da findet sich einiges, um sie zu 'reparieren'.
Altrit ist ein ganz besonderer Stoff....

...mit ihm kann man auch Mobys herstellen.
thinman
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Re: Zellaktivatoren der Meister der Insel

Beitrag von thinman »

Tennessee hat geschrieben:
thinman hat geschrieben: Nein, ganz einfach....

Der Schmied der Unsterblichkeit ist Kanon.

Das, was man im Linguidenzyklus erfährt ist nichts anderes als eine andere, parallele Irrealität, wie der Beinahe-Absturz von Clark Flipper in PR1598.

(Immer die Grundsätzliche Frage bei der Betrachtung von Erzähltexten - Wer erzählt ? - und das ist hier ES.)

thinman
Salut thinman,

nein, ganz uneinfach.

Aus dieser "parallelen Irrealität" entsteht eine Expedition der Tefroder zur Milchstraße (einen ausgeglühten ZA im Schiff dabei tragend), welche dann in der Eastside auf Arkoniden treffen, welche dafür sorgen, dass das Boot der Tefroder mit einem Boot der Arkoniden abstürzt, was dafür sorgt, dass aus diesem Absturz die Linguiden entstehen. (Und in "unsrer Realität" gibt es Aufzeichnungen der Arkonien, die dieses Geschehen als historischen Fakt beweisen...)
Aber so wären die Linguiden ja nur parallel irreal und die Verleihung der ZA an die Friedensstifter auch, achwas, eigentlich ist der ganzen Linguidenzyklus irreal, denn die Linguiden und Friedensstifter können ja nicht aus einer parallel Irrealität entstanden sein und irgendwie wäre die Neuverleihung der ZAen an Dao und Myles ja auch nur .. mh.. irreal? Naja, Myles ist ja schon tot, Gott sei dank..

Irgendwie will mir scheinen, dass das hastige Abtun der ZA Verleihung an die Tefroder durch ES nicht so leicht und ganz einfach als "Parallellinie" verstanden werden kann. Also eher, nicht so einfach das alles. *kopfkratz*

lg
Ten.
Nein, so einfach kannst Du Dir es nicht machen ;-)

Was wirklich diesen Start bewirkt hat oder was unseren lemurischem Kommandanten kurz vor dem Aufbruch zu diesem Flug tatsächlich passiert ist, ist eine uns unbekannte, da noch nicht erzählte, Geschichte.

Vielleicht hängt auch diese am großen Resetansatzpunkt PAD..... ;-) - den man auch für den Großen Sprung Andromedas verwenden könnte....

thinman
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